DE37186C - Vorrichtung zum Hinausschaffen der Kohle aus kontinuirlichen Kohlefiltern - Google Patents

Vorrichtung zum Hinausschaffen der Kohle aus kontinuirlichen Kohlefiltern

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DE37186C
DE37186C DENDAT37186D DE37186DA DE37186C DE 37186 C DE37186 C DE 37186C DE NDAT37186 D DENDAT37186 D DE NDAT37186D DE 37186D A DE37186D A DE 37186DA DE 37186 C DE37186 C DE 37186C
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F. O. matthiessen in Irvington, Broadway, Staat New-York, V. St. A
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B32/00Carbon; Compounds thereof
    • C01B32/30Active carbon
    • C01B32/39Apparatus for the preparation thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 89: Zücker- und Stärkefabrikation.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1886 ab.
Um bei continuirlichen Filtern, in denen der Zuckersaft behufs Entfärbung in steigender Richtung durch eine Knochenkohlesäule geschickt wird, die ausgenutzten unteren Schichten dieser Säule im Verhältnifs zur Ausnutzung zu entfernen, wendet man zwischen der Filtrirkammer A und der Aufnahmekammer B eine Auswerfvorrichtung an, deren neuartige Construction, Wirkungsweise und Anordnung den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet.
Diese Vorrichtung besteht aus einem horizontal angeordneten Rost E von viereckiger Form, der gröfser als der Querschnitt der Filtrirkammer ist und dessen einzelne Roststäbe F im Princip aus Cylindern bestehen, von denen ein Stück in der Richtung ihrer Längsachse weggeschnitten ist. Am besten erscheint es dann, diese Cylinder auszuhöhlen, so dafs sie die Form von Trägern erhalten, deren Wände concentrisch zur Längenachse liegen. Diese trogförmigen Roststäbe F ruhen mit ihren Lagerzapfen / in den Lagern e1 e1 in den Seitenbalken e e, doch treten die Zapfen / ganz durch die Lager hindurch und tragen auf ihren Enden die Zahnräder /', die auf den Zahnstangen Gg auf der Aufnahmekammer B laufen. Die Seitenbalken e werden durch die bei Hlhl abgedichteten Stangen Hh, welche mit den bei H3 hs gleitbaren Kreuzköpfen H2 Ψ versehen sind, mittelst der Gelenkstücke Hi /2* und der Kurbeln / i von der Antriebswelle I1 aus verschoben.
■ Bei Drehung der Welle Z1 wird also bei jeder einmaligen Umdrehung der Rost E zuerst vorwärts gezogen und dann wieder zurückgeschoben, wobei die mit ihren Zahnrädern/1 auf den stationären Zahnstangen G g laufenden Roststäbe F sich zuerst in der einen und dann in der anderen Richtung je einmal vollständig um ihre Achse drehen; die Seitenbalken e dienen hierbei aufserdem noch dazu, die cylindrischen Roststäbe in ihren parallelen Lagen in unverändertem Abstande von einander zu halten. 1
Befinden sich die Roststäbe in der in Fig. 3 veranschaulichten Lage, so sind die Zwischenräume zwischen ihnen nicht weit genug, um Knochenkohle aus A nach B durchfallen zu lassen; werden sie aber so weit gedreht, dafs die Mündungen oder abgeschnittenen Flächen in einer Verticalebene liegen, wie in Fig. 4, so entstehen Oeffnungen zwischen den Stäben F, weit genug, um der Kohle den Durchtritt nach. B zu gestatten. Hieraus ergiebt sich, dafs bei langsamem Verschieben des Rostes E eine gröfsere Menge Knochenkohle aus A nach B fallen mufs als bei schneller Verschiebung, wo der Kohle weniger Zeit für den Durchtritt gewährt wird.
Wie ersichtlich, ist die Anordnung so getroffen, dafs am Ende einer jeden (Vor- und Rückwärts-) Verschiebung die Mündungen der Tröge F oben zu liegen kommen und letztere sich demnach mit Kohle anfüllen können, die bei jeder Umdrehung in die Kammer B entleert wird, so dafs die Tröge jedesmal wieder eine neue Partie ausgenutzter Kohle aus A aufnehmen können.
Die ausgeworfene Knochenkohle wird in .üblicher Weise durch das perforirte Becherwerk D aus dem Apparat herausbefördert,
während der ungereinigte Zuckersaft in ebenfalls bekannter Weise mit genügendem Gefalle durch das Rohr J in den Apparat eintritt und entfärbt denselben bei K wieder verläfst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    . Vorrichtung zum Hinausschaffen der Kohle aus continuirlichen Kohlefiltern, bestehend aus horizontalen trogförmigen Roststäben F (siehe Fig. 3, 4 und 5) mit Lagerzapfen ff auf ihren gegenüberliegenden Enden (s. Fig. 6), welche mit Lagern in den Seiten balken e e des Rostrahmens versehen sind und von denen jeder das Zahnrad f1 trägt (s. Fig. 7), in Verbindung mit den liegenden Zahnstangen G g (s. Fig. 4 und 7).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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