DE84282C - - Google Patents

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DE84282C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 55: Papierfabrikation.
THOMAS TORRANCE in BITTON
(Grafschaft Gloucester).
Knotenfänger.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Mai l8gs ab.
Bei den bisher bekannt gewordenen Knotenfängern derjenigen Art, bei welcher der Papierstoff über eine Anzahl horizontal oder geneigt liegender, in einer Fläche angeordneter Walzen geführt wird (s. D. R. P. Nr. 74046), ist eine gleichmäfsige Ausnutzung aller Theile der Walzen schwer zu erzielen, da der auf das eine Ende des Knotenfängers gelangende Papierstoff schon vollständig oder nahezu vollständig zwischen den Walzen hindurchgedrungen ist, ehe er bis an das andere Ende des Knotenfängers gelangt. Die Geschwindigkeit, mit welcher der Papierstoff zwischen den Walzen hindurchtritt, ist eine verschiedenartige, entsprechend der Entfernung von der Aufgabestelle. Demzufolge ist die Beanspruchung der Walzen eine ungleichmäfsige, was eine ungleichmäfsige Leistung der letzteren nach sich zieht, wodurch der Papierstoff nicht die wünschenswertste Gleichmäfsigkeit erhält.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Knotenfänger soll diese Nachtheile dadurch beseitigen, dafs man die Walzen vertical stellt und aus ihnen einen Behälter bildet, so dafs also die Walzen den Mantel des Behälters darstellen. Dieser aus Walzen bestehende Behälter ist in einem zweiten Behälter angeordnet. Der Papierstoff wird nun in den einen der beiden Behälter hineingeleitet, so dafs er durch die zwischen den Walzen befindlichen Räume in den anderen Behälter gelangt, was durch die Drehung der Walzen bewirkt wird. Da der den Papierstoff zuerst empfangende Behälter beständig bis oben heran gefüllt erhalten wird, so ist die Leistung sämmtlicher Walzen bezw. sämmtlicher Theile benachbarter Walzen eine durchaus gleichmäfsige, um so mehr, als auch der den von Knoten befreiten Papierstoff empfangende Behälter bis oben heran gefüllt erhalten wird. Der Papierstoff' wird in dem ersten Behälter dauernd in Bewegung gehalten, so dafs kein Gerinnen eintreten kann. Diese Bewegung ist jedoch eine so langsame, dafs schwerere Unreinheiten, Stücke u. s. w. Zeit finden, sich zu Boden zu setzen.
In der beiliegenden Zeichnung bezeichnet A (Fig. ι und 2) den den zu reinigenden Papierstoff' empfangenden Behälter, in welchem die einen cylindrischen zweiten Behälter bildenden verticalen Walzen BB1 angeordnet sind. Diese Walzen bilden zwei concentrische Kreise und sind versetzt zu einander angeordnet (Fig. 2 und 5), doch können auch drei oder noch mehr solcher concentrischer Walzenkreise vorhanden sein, wobei natürlich in jedem Falle die Entfernung zwischen je zwei benachbarten Walzen eine nur ganz geringe ist. Gewöhnlich sind die Walzen vollständig glatt (wie B in Fig. 1), doch können sie auch mit schraubengangförmigen Umgängen versehen sein (wie B'2 in Fig. 1).
Der Papierstoff gelangt zunächst in den seitlich oben am Behälter A befindlichen Trog A\ von welchem er in A hineinfliefst. Die Einflufsmündung ist so gelegt, dafs der Papierstoff tangential in den Behälter A eintritt, also bereits hierdurch eine Bewegung erhält, welche durch die auf den Wellen f sitzenden Flügel g aufrecht erhalten wird (Fig. 2). Der Antrieb der Wellen f kann ein beliebiger sein. In Fig. 1 ist gezeigt, dafs die Wellen f durch den Boden
des Behälters A und durch eine unter jenem Boden angeordnete Gestellwand hindurchreichen und in Fufslagern h ruhen; kurz oberhalb des letzteren ist jede der Wellen f mit einer Seilrolle jl versehen, mittels deren von irgend einer Kraftquelle die Drehung der Wellen bewirkt wird.
Der infolge der Drehung der Walzen zwischen denselben nach innen hindurchgetretene und von Knoten befreite, vollständig gleichmäfsige Papierstoff gelangt durch ein grofses Rohr T zunächst nach unten und steigt dann wieder aufwärts, bis er schliefslich durch die Rinne T1 nach der Papiermaschine abfliefst. Der in dem Behälter A befindliche, noch zu reinigende und sich in langsamer Bewegung befindende Papierstoff setzt schwerere Unreinheiten, gröfsere Stücke u. s. w. auf den Boden von A ab.
Der ausgeschiedene Papierstoff gelangt durch das Rohr K in eine Pumpe, und werden die ausgeschiedenen Massen von Zeit zu Zeit mittels dieser Pumpe von dem Knotenfänger abgezogen. Die Pumpe befindet sich in dem unteren Theile eines grofsen Rohres V (Fig. i, 3 und 4). Die Pumpenkolbenstange ist mittels des Gliedes χ mit einem in dem Winkel ν gelagerten Winkelhebel w t verbunden, dessen Arm t mittels der Pleuelstange s und der Verbindung r an den Zapfen ρ einer Kurbelscheibe 0 angeschlossen ist. Die diese Scheibe tragende Welle / ruht in dem Lager W und besitzt ein Schneckenrad in, welches mit einer auf der Hauptwelle R angeordneten Schnecke η in Eingriff ist. S S bezeichnet die beiden Riemscheiben dieser Hauptwelle. Wird die letztere in Drehung versetzt, so wird die in dem Rohr F befindliche Pumpe zu arbeiten beginnen und den auf dem Boden von A befindlichen Papierstoff ununterbrochen fortschaffen.
Die Lagerung der Wellen B und B1 ist eine verschiedenartige, weil die Wellen des inneren Ringes, abgesehen von ihrer Drehung, feststehend sind, während die des äufseren Ringes seitlich verschoben werden können, so dafs dadurch die Entfernung zwischen den Wellen eine Aenderung erfahren kann.
C (Fig. ι und 6) bezeichnet eine über dem Behälter A angeordnete Platte, an welcher durch Vermittelung der durchbohrten Gewindestücke d1 (Fig. 6) die Zapfen F befestigt sind. Letztere besitzen eine Längsbohrung a, sowie eine Querbohrung α1, so dafs man nach Abschrauben der Kappe G die Zapfen F ölen kann. Die Zapfen F bilden die oberen Lagerstücke für die Walzen B1. Unten sind sämmtliche Lagerstücke H (Fig. 8) vorhanden, welche jedoch fest mit den Walzen B1 verbunden sind, sich also mit ihnen drehen. Die untere Verlängerung jedes Zapfens H läuft durch ein Lagerstück J der Platte D und ist unterhalb dieser letzteren mit einem Zahnrade K versehen. Ebenso wie die Zapfen F sind auch die Zapfen H mit Kanälen α α1 zur Schmierung versehen. Unten sind diese Kanäle durch Schraubenkappen G verschlossen.
Die oberen Zapfen FL für die äufseren Wellen B sind nicht an der oberen Platte C befestigt, sondern sitzen jeder in einem besonderen Stück L, welches mittels Schrauben M festgestellt werden kann. Die Schrauben laufen durch Längsschlitze d (Fig. 5) der Platten L, so dafs die letzteren entsprechend jenen Schlitzen verschoben werden können. Die Platte C ist ebenfalls mit Längsschlitzen b (Fig. 7) versehen, so dafs dadurch die seitliche Verschiebung der Wellen B ermöglicht wird. Unten ruht jede Welle B bezw. ihr Zapfen in einem Lager N, welches auch auf einer Platte L sich befindet und mit dieser zusammen über den Schlitzen b1 (Fig. 8) der Platte D verschoben bezw. eingestellt werden kann, wobei durch die Schraube M die Feststellung bewirkt wird. Die Zapfen H1 der Wellen B ragen nach unten hindurch und sind hier mit Zahnrädern K1 versehen. Mittels der Zahnräder K und K1 werden die Wellen B1 und B in Drehung versetzt. Sämmtliche Theile drehen sich in gleichem Sinne.
Auf dem inneren Ende des Rohres T befindet sich ein Lagerstück für eine Trommel O, welche drei Zahnkränze P P1 Q besitzt. Der Zahnkranz P ist mit den vorerwähnten Zahnrädern K der Welle B1 und der Zahnkranz P1 mit den Zahnrädern K1 der Wellen B in Eingriff. Der Zahnkranz Q. wird durch ein Schneckenrad gebildet, welches mit der auf der Hauptwelle R befindlichen Schnecke e (Fig. 4) in Eingriff steht, so dafs dadurch die Trommel O gedreht wird und von dieser aus sämmtliche das innere Gefäfs bildenden Wellen ihren Antrieb erhalten. Die Welle R ruht in den Lagern R1 R2 (Fig. 4).

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Knotenfänger, gekennzeichnet durch zwei in einander geschachtelte Behälter, von denen der innere durch verticale Walzen gebildet wird und von denen der eine den zu reinigenden Papierstoff empfängt, welcher dann mittels der Walzen in den anderen übergeführt wird.
2. Bei dem durch Anspruch 1 gekennzeichneten Knotenfänger die tangentiale Stoffzuführungs-Vorrichtung (A1) und die Anordnung von mit Flügeln (g) besetzten Wellen (f), zum Zweck, den Stoff in langsamer Bewegung zu erhalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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