DE371811C

DE371811C - Selbstentlader

Info

Publication number: DE371811C
Application number: DEK77847D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Paul Krueger
Original assignee: Krupp Stahl AG
Current assignee: Krupp Stahl AG
Priority date: 1920-11-16
Filing date: 1921-06-02
Publication date: 1923-03-17
Also published as: FR26428E; GB181003A; GB171672A; NL10841C; DE371797C; FR541045A; NL9065C

Description

Selbstentlader. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine vereinfachte Ausführungsform von Selbstentladern nach Patent 371797.
In Abb. i und 2 ist ein Flachbodenselbstentlader dargestellt, bei dem der Boden a auf einknickbaren Stützen b ruht. (Die Lagerung des Bodens kann jedoch auch anders ausgebildet sein.) Die unteren Stützen b stehen in derselben (nicht dargestellten) Weise wie bei dem im Hauptpatent beschriebenen Ausführungsheispiel mit den Verschlußwellen c in Verbindung, die .in Längsrichtung des Ent-Laders angeordnet und in dem Untergestell gelagert sind. Auf diesen Wellen sind Kurbeln d 1:efestigt, die mit den Schubstangen e verbunden sind. Die Schubstangen e werden durch die an den Stirnwänden befindlichen Führungen f, die auch als Schwingen ausge-Hldet werden können, gehalten und tragen an ihren Enden Rollen g, die sich in den auf den Seitenwänden h. befestigten Gleithahnen i führen. Die Seitenwände sind in bekannter j Weise in offenen Lagern k an den Stirnwänden l aufgehängt, aus denen sie von ebenfalls an den Stirnwänden befestigten Lenkstan-gen na herausgehol-en werden können.
Wenn der Boden in die rechte Entladestellung (Abb.2) übergehen soll, wird die linke Verschlußwelle c ,in der Pfeilrichtung (Abb. i) gedreht. Hierbei werden die rechts befindlichen Stützen b mittels der nicht eingezeichneten Verbindung zwischen diesen Stützen und der linken Verschlußwelle c eingeknickt, und der Boden dreht sich um das Mittelgelenk n zwischen den links befindlichen Stützen b. Zugleich wird durch das Antriebsgestänge d, c die rechte Seitenwand h. herausgedrückt, wobei sich die an dieser angreifenden Schubstangen e in den Führungen f und i ihre Rollen g in den Gleitbahnen i bewegen. Bei den nach der linken Seitenwand führenden Schuhstangen e löst sich im Falle rechtsseitiger Entladung die Verbindung mit der zugehörigen Seitenwand, da die Rollen g aus den an ihrem unteren Ende offenen Gleitbahnen i der vom Boden angehobenen und von den zugehörigen Lenkstangen frz geführten linken Seitenwand lt heraustreten. Im Anfang der Bewegung wird die Seitenwand noch durch die auf Fartsätzen il der Gleitbahnen i I aufliegenden Rollen g gegen seitliches Aus-«-eichen gesichert, und zwar so lange, bis der Boden mit dem Punkt o hinter die Seitenwand greift und sie sicher gegen den Seitendruck des Ladegutes abstützt. Erst dann trennen sich die Fortsätze il der Gleitbahnen i von den Rollen. Die Fortsätze il der Gleitbahnen i können kurvenförmig ausgebildet sein und der jeweils vorliegenden Bewegungsart des Bodens angepaßt werden.
Beim Zurückbringen des Bodens aus der Entladestellung in die Ladestellung bewegen sich die Teile in umgekehrter Weise.
Die Vorgänge hei der Entladung nach der linken Seite entsprechen vollkommen den oben im einzelnen beschriebenen Vorgängen bei der Entladung nach rechts.

Claims

P ATENT-ANSPRÜGHE: i. Selbstentlader mit einem nach beiden Seiten kippbaren Boden nach Patent 371797, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verbindung des Getriebes mit den Seitenwänden (h) des Selbstentladers herstellenden Lenkstangen (e) an den Seitenwänden derart geführt sind, daß die Verhindung zwischen der auf der Entladeseite befindlichen Seitenwand und ihrer Lenkstange im Verlauf der Entladebewegung bestehen bleibt, während sie sich bei der anderen Seitenwand im Verlauf der Entladebewegung selbsttätig löst.
2. Selbstentlader nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkstangen (e) mit den Seitenwänden (h) unter Vermittlung von an einer Seite offenen Gleitbahnen (i) in Verbindung stehen.
3. Selbstentlader nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gleitbahnen (i) Führungen (il) vorgesehen sind, durch die die Verbindung der Lenkstange (e) mit der der Entladeseite jeweils entgegengesetzt liegenden Seitenwand während eines Teiles der Entladebewegung aufrechterhalten wird. q.. Selbstentlader nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkstangen (e) an den festen Stirnwänden (l) des Selbstentladers in Gleitlagern (f) oder durch Schwingen geführt sind.