DE344042C - Eisenbahnkupplung - Google Patents

Eisenbahnkupplung

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DE344042C
DE344042C DE1920344042D DE344042DD DE344042C DE 344042 C DE344042 C DE 344042C DE 1920344042 D DE1920344042 D DE 1920344042D DE 344042D D DE344042D D DE 344042DD DE 344042 C DE344042 C DE 344042C
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Germany
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coupling
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DE1920344042D
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HEINRICH GRUEMMER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/18Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating axially
    • B61G1/20Operating devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Eisenbahnkupplung mit achsial drehbaren, aus Schraubenkörpern bestehenden' und von der Seite der Wagen aus bedienbaren Kuppel-S gliedern.
Gegenüber bekannten Kupplungen dieser Art besteht die Erfindung darin, daß in Längsbohrungen der schraubenförmigen Kuppelglieder Spindeln gelagert sind, die
ίο tmter der Wirkung einer Schraubenfeder stehen und bei gelöster Kupplung sich bis zu den äußeren Enden der Scbraubenkörper erstrecken. Beim Gegeneinanderfahren zweier Wagen und beim Ineinanderschrauben der Kuppelglieder werden die Spindeln zurückgedrückt und nehmen dabei mit ihnen verbundene, längsverschiebbare Gleitringe mit, die durch Zwischenglieder derart auf die inneren Arme von Doppelhebeln einwirken, daß deren äußere Arme, welche Haken bzw. Ösen einer Notkupplung bilden, in die kuppelbereite Lage bewegt werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι die Kupplung teils im wagerechten Schnitt, teils in der Draufsicht.
Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1.
Die Kuppelglieder bestehen in bekannter Weise aus Schraubenkörpern a. An diese schließen sich die zylindrischen Fortsätze b an, die in Durchbrechungen der Pufferböhlen
gelagert sind. Durch, Drehen des einen oder anderen Schraubenkörpers können diese zwecks Kuppeins ineinander- und zwecks Entkuppeins auseinandergeschraubt werden. Das Drehen erfolgt durch Schneckengetriebe c, von denen die Schneckenräder auf den Naben b sitzen, während die Schnecken an einer Welle d befestigt sind, welche durch ein Kardangelenk f mit einer Welle g verbunden ist, die an der Außenseite des Wagens ein Handrad h trägt.
Die Fortsätze b enden in Kugeln i', die in einer zylindrischen Hülse ¥ der Zugstange mit Abschlußkappe Γ gleiten. In der Hülse k' ist eine Druckfeder m' gelagert, die gegen die Kugel Ϊ wirkt und beim Kuppeln die entstehenden Stöße aufnimmt.
In einer Bohrung eines jeden Kuppelgliedes ist eine Spindel i und eine diese beeinflussende Schraubenfeder k gelagert. Bei gelöster Kupplung erstreckt sich die Spindel unter der Wirkung der Feder-bis zum äußeren Ende der Schraube a.
Nahe dem inneren Ende der Spindel i geht quer durch diese ein KeiH, der in einander gegenüberliegenden Längsschlitzen m des Fortsatzes b geführt ist und die Spindel i gegen Drehung sichert. Die aus den Schlitzen nach außen vorstehenden Enden des Keiles I übergreift lose ein Führungsring η, der auf der Außenseite des Fortsatzes b längsverschiebbar ist. An Augen 0 des Ringes η greifen Lenker p, q an, die ihrerseits j in drehbarer Verbindung mit den inneren ! Armen r von Doppelhebeln stehen, deren ! äußere Arme Haken ^ bzw. Ösen t einer Not- j kupplung bilden. Die Doppelhebel bewegen ' sich in wageredhten Schlitzen der Seitenarme u eines T-förmigen Joches v, das zwisehen einem Ringflansch und einem Stellring χ auf dem Fortsatz b gehalten wird. Die Arme u tragen an ihren Enden Anschläge y, s zur Begrenzung der Einwärtsbewegung der Haken und ösen s, t. Die Lenker ρ, q haben verschiedene Längen, um . zu bewirken, daß die Öse t sich bereits in ihrer inneren Endlage befindet, wenn der Hakens noch in der Einwärtsbewegung begriffen ist.
Das Joch» gleitet zwischen wagerechten Plattenpaaren a', die in einem offenen, an der Pufferbohle befestigten Kasten V angeordnet sind. Durcib die Enden der Plattenpaare und durch zwischen diesen eingesetzte Spreizblocke c' gehen Querbolzen d', die in" gegenüberliegenden Wänden des Kastens befestigt sind. Zwischen den Wänden und den Platten α' sind die Bolzen d' umgebende Federn /' vorgesehen, welche die Platten a! federnd in Stellung' halten, so daß sie etwaigen Verschiebungen und Verdrehungen des Joches ν nachgeben können. Durch Federn g', welche die Arme u mit entgegengesetzten Wänden des Kastens verbinden, wird das Joch nachgiebig in mittlerer Lage in dem Kasten gehalten.
Um neben der Notkupplung s, t eine weitere Sicherung, z. B. bei Zerreißen des Fortsatzes zwischen der Pufferbohle und dem Joch ν, zu schaffen, sind' die Arme w durch locker hängende Ketten h' mit der Pufferbohle verbunden.
Die Arbeitsweise der Kupplung ist folgende: Zwecks Kuppeins werden die gegeneinanderstoßenden Schraubenkörper zweier Wagen mittels der Handräder h in Drehung versetzt, so daß die Körper α sich ineinanderschrauben. Dabei drücken sich die Spindeln i entgegen der Wirkung ihrer Federn selbsttätig zurück, wobei sie unter Vermittelung der Glieder I, n, p, q die Haken s und Ösen t in die kuppelbereite Lage schwingen. Beim Entkuppeln ist der Vorgang umgekehrt.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι . Eisenbahnkupplung mit achsial drehbaren, aus Schraubenkörpern bestehenden, von der Wagenseite aus bedienbaren Kuppelgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsbohrungen der Schraubenkörper (a) und der an diese anschließenden Fortsätze (&) Spindeln (i) längsverschiebbar gelagert sind, die beim Kuppeln entgegen der Wirkung einer sie beeinflussenden Feder (k) zurückgedrückt werden, wobei sie mit ihnen verbundene, längs der Fortsätze (b) verschiebbare Gleitringe (η) mitnehmen, die durch Zwischenglieder (p, q) derart auf die inneren Arme (r) von an einem von jedem Fortsatz (b) getragenen Joch (ν) drehbar gelagerten Doppelhebeln wirken, daß deren äußere Arme, weiche Haken (s) bzw. Ösen (f) einer Notkupplung bilden, in die kuppelbereite Lage bewegt werden.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Doppelhebel tragende Joch (ν) mit seitlichen Armen (u) ausgerüstet ist, die zwischen parallelen Plattenpaaren (V) gleiten, welche in einem an der Pufferibohle befestigten no - offenen Kasten (&') mittels durch ihre Enden gehender Oueribolzen (d') und diese umgebender Schraubenfedern (f) nachgiebig in ihrer Lage gehalten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920344042D 1920-07-18 1920-07-18 Eisenbahnkupplung Expired DE344042C (de)

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