DE3712261C2 - Randabschluß an Unterbekleidungsstücken - Google Patents

Randabschluß an Unterbekleidungsstücken

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DE3712261C2
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    • A41B9/00Undergarments
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
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    • A41D27/24Hems; Seams

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Randabschluß an Unterbe­ kleidungsstücken, insbesondere an den Beinöffnungen von Herren-Slips mit einem um den Rand herumgenähten Abschlußband.
Aus DE-OS 19 65 447 ist es bekannt, ein Saumband generell so um einen Stoffrand herum zu legen, daß es auf beiden Stoff­ seiten unterschiedlich breite Bereiche überdeckt.
Bei derartigen Randabschlüssen wird darauf Wert gelegt, daß das aufgenähte Abschlußband möglichst wenig auf­ trägt. Man hat bisher gestrickte oder gewirkte Abschluß­ bänder verwendet, die aufgrund ihrer Herstellungstechnik zwei sogenannte "lose" Kanten aufwiesen, Kanten also, deren Maschenstruktur sich leicht auflösen ließ. Infolge­ dessen mußten beide Kanten dieser Bänder vor dem Ver­ nähen umgeschlagen werden, um die losen Ränder zu ver­ decken. Dieses Umschlagen führte aufgrund der hierdurch mehrfach übereinander liegenden Stofflagen notwendiger­ weise zu einer unerwünschten Verdickung des Unterbe­ kleidungsstückes im Bereich seines Randabschlusses, die sich insbesondere auch durch die darüber getragenen Oberbekleidungsstücke bemerkbar machte.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diesem Mangel abzuhelfen und einen Randabschluß so auszubilden, daß er wesent­ lich dünner und weniger auftragend als bekannte Rand­ abschlüsse ist.
Die Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Randabschluß da­ durch gelöst, daß das Abschlußband eine feste und eine lose Kante aufweist, unsymmetrisch um den Rand herumgelegt ist und auf der einen Seite des Bekleidungsstückes mit seinem durch die feste Kante begrenzten Teil einen größeren Bereich überdeckt als auf der anderen Seite mit seinem durch die lose Kante begrenzten Teil, daß das um den Rand des Be­ kleidungsstückes herumgelegte Abschlußband durch zwei pa­ rallele Nähte festgenäht ist, von denen die äußere, dem Rand benachbarte Naht beide Teile des Abschlußbandes durchdringt, während die innere, vom Rand weiter entfernte Naht lediglich den von der festen Kante begrenzten Bandteil durchdringt, und daß die lose Kante zwischen den Nähten durch einen querverlaufenden Faden überdeckt und ab­ gesichert ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes von Anspruch 1 ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit beilie­ gender Zeichnung, auf welcher die Ausführungsform schema­ tisch dargestellt ist, der weiteren Erläuterung.
Auf der Zeichnung ist ein Stoffstück eines Unterbeklei­ dungsstückes, beispielsweise eines Herren-Slips mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet, wobei 2 die Außen-, 3 die Innenseite des Bekleidungsstückes ist. Ein freier Rand, beispielsweise an einer Beinöffnung des Herren-Slips ist mit dem Bezugszeichen 4 bezeichnet. Um den Rand 4 ist ein im Ausführungsbeispiel elastisches Abschlußband 5 derart unsymme­ trisch herumgelegt, daß sein auf der Außenseite 2 gele­ gener Teil 6 einen größeren und der auf der Innenseite 3 gelegene Teil 7 einen kleineren Bereich des Stoffstückes, ausgehend jeweils vom Rand 4 überdeckt. Mit Hilfe von zwei Nähnadeln 8, 9 wird das um die Kante 4 herumgelegte Abschlußband 5 festgenäht. Die von der Nadel 8 erzeugte, dem Rand 4 benachbarte Naht durchdringt beide Teile 6, 7 des Abschlußbandes 5, während die von der Nadel 9 gebildete, vom Rand 4 weiter entfernt liegende Naht lediglich den größeren Bereich 6 des Abschlußbandes 5 durchdringt, so daß die eine Kante 11 des Abschlußbandes 5 zwischen den Nadeln 8, 9 und den von diesen erzeugten Nähten liegt, und zwar dicht neben der von der Nadel 9 erzeugten Naht.
Die Kante 11 des Abschlußbandes 5 ist eine lose, also nicht maschenfeste Kante, die sich ohne zusätzliche Sicherung leicht auflösen würde. Die den Teil 6 des Abschlußbandes 5 begrenzende Kante 12 ist hingegen eine sogenannte feste Kante, die also bei der Her­ stellung des Abschlußbandes 5 so gestrickt oder ge­ wirkt ist, daß dort keine Maschen aufgehen können. Eine zusätzliche Sicherung der Kante 12 ist somit nicht erforderlich. Die lose Kante 11 muß hingegen­ gesichert werden. Dies erreicht man erfindungsgemäß mit einem zusätzlichen Faden 13, der zwischen den von den Nadeln 8, 9 erzeugten Nähten quer hin- und her­ verläuft. Normalerweise ist der Faden 13 ein Greifer­ faden. Dieser Faden 13 überdeckt, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, die lose Kante 11 des Abschlußbandes 5 zwischen den Nadeln 8, 9 und sichert somit diese Kante vor einer Auflösung.
Das Abschlußband 5 wird im Ausführungsbeispiel so gestrickt oder gewirkt, daß im Bereich der auf der Zeichnung mit dem Bezugszeichen 14 bezeichneten Knicklinie eine dünnere Materialstärke als in den übrigen Bandbereichen entsteht. Technisch erreicht man dies dadurch, daß man durch Um­ schalten der Rippnadeln einer Rundstrickmaschine auf Rundlauf eine "Knickreihe" im Abschlußband 5 erzeugt, die dünner als die seitlich von ihr liegenden Band­ teile ist.
Diese Knicklinie 14 verläuft im Abschlußband 5 mit Bezug auf dessen Kanten 11, 12 unsymmetrisch, so daß sich der große Bandteil 6 und der kleine Bandteil 7 ergibt.
Ein besonders geeigneter Stichtyp zur Erzeugung der auf der Zeichnung dargestellten Nähte einschließlich des die lose Kante 11 des Bandes 5 absichernden Greifer­ fadens 13 ist der Stichtyp DIN 605/LSa-1.
Falls erwünscht kann auch ein Stichtyp Anwendung finden, bei dem zusätzlich auch auf der Außenseite 2 des Be­ kleidungsstückes ein weiterer Greiferfaden oder der­ gleichen zwischen den Nadeln 8, 9 verläuft.
Das Abschlußband 5 ist im Ausführungsbeispiel ein elastisches Band. Dies erreicht man beispielsweise durch Anwendung einer üblichen Perlfang-Bindung, wobei jede zweite Rippnadel der Strickmaschine zusätzlich einen elasti­ schen Faden aufnimmt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß man besonders eingelegte, elastische Fäden verwendet, welche durch jede dritte oder vierte Zylin­ dernadel eingestrickt werden.

Claims (3)

1. Randabschluß an Unterbekleidungsstücken, insbeson­ dere an den Beinöffnungen von Herrn-Slips mit einem um den Rand herumgenähten Abschlußband, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußband (5) eine feste und eine lose Kante (12 bzw. 11) aufweist, unsymmetrisch um den Rand (4) herumgelegt ist und auf der einen Seite (2) des Bekleidungsstückes (1) mit seinem durch die feste Kante (12) begrenzten Teil (6) einen größeren Bereich überdeckt als auf der anderen Seite (3) mit seinem durch die lose Kante (11) begrenzten Teil (7), daß das um den Rand (4) des Bekleidungsstückes (1) herumgelegte Abschlußband (5) durch zwei parallele Nähte (durch die Nadeln 8, 9 erzeugt) festgenäht ist, von denen die äußere, dem Rand (4) benachbarte Naht beide Teile (6, 7) des Abschlußbandes (5) durch­ dringt, während die innere, vom Rand (4) weiter ent­ fernte Naht lediglich den von der festen Kante (12) begrenzten Bandteil (6) durchdringt, und daß die lose Kante (11) zwischen den Nähten durch einen querverlaufenden Faden (13) überdeckt und abgesichert ist.
2. Randabschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußband (5) eine Maschenware ist und eine unsymmetrisch zu seinen Kanten (11, 12) ange­ ordnete Knicklinie (14) aufweist, die dünner ausgebildet ist als die seitlich von ihr liegenden Bandteile (6, 7).
3. Randabschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vernähung des Abschlußbandes (5) mit dem Stichtyp DIN 605/LSa-1 vorgenommen ist.
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