DE7825081U1 - Gestricktes oder gewirktes hemd, insbesondere damenhemd - Google Patents

Gestricktes oder gewirktes hemd, insbesondere damenhemd

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DE7825081U1 DE19787825081 DE7825081U DE7825081U1 DE 7825081 U1 DE7825081 U1 DE 7825081U1 DE 19787825081 DE19787825081 DE 19787825081 DE 7825081 U DE7825081 U DE 7825081U DE 7825081 U1 DE7825081 U1 DE 7825081U1
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Gebr Mey Ohg 7470 Albstadt
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Description

OR.-ING. DIPL-ING.m'. SC. · · · DIW-PH(SlCR. I DIPL-PHVS. -1J
HÖGER - STE LLR EC KIT-JgJRIESSB Atb H - HAECKER
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PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
A 42 972 m Anmelder: Gebrüder Mey ο.Η.G.
m - 169 Laufener Straße 50
14. August 1978 7470 Albstadt-
Lautlingen
Beschreibung
Gestricktes oder gewirktes Hemd, insbesondere D araenhsisd
Die Erfindung betrifft ein gestricktes oder gewirktes Hemd, insbesondere Damenhemd, mit genähtem Saum am unteren Abschluß.
Bei den bekannten Hemden dieser Art wird der genähte Saum am unteren Hemdenabschluß dadurch gebildet, daß der untere Rand umgeschlagen und der umgeschlagene Teil mit dem Hemd vernäht wird. Dabei hat man auch schon eine elastische Gummischnur oder dergleichen mit in den so gebildeten Saum eingenäht, um diesem eine gewisse Elastizität zu erteilen, so daß das Hemd an seinem unteren Abschluss eine geringere Neigung zum Aufspringen hat.
Die bekannten Säume haben den Nachteil, daß sie verhältnismäßig dick sind und auftragen, so daß sie sich durch ein darüber getragenes Kleidungsstück, .sum Beispiel eine enge Hose oder einen engen Rock, durchdrücken und somit in unerwünschter Weise sichtbar v/erden. Dies gilt insbesondere für den Fall, bei dem in den Saum eine elastische Gummischnur oder dergleichen eingenäht ist.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, einen insbesondere elastischen Hemdenabschluß vorzuschlagen, der weniger aufträgt, als die bekannten, umgeschlagenen Säume.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am unteren Abschluß ein gestricktes oder gewirktes, an seiner freien Randkante mit festem Anfang versehenes Flachband angenäht ist.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 ein gestricktes Damenhemd mit einem gestrickten Flachband am Hemdenabschluß;
Fig. 2 und 3 herkömmliche, umgeschlagene Säume;
Fig. 4 eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform eines Hemdenabschlusses mit Flachband;
Fig. 5 eine Teildraufsicht des Hemdenabschlusses aus Fig. 4;
Fig. 6 eine andere Ausführungsform eines Hemdenabschlusses mit Flachband und
Fig. 7 eine Teildraufsicht des Heindenabschlusses aus Fig. 6.
Das in Fig. 1 dargestellte Daraenhemd 1 ist in herkömmlicher Weise aus einem gestrickten oder gewirkten Schlauch hergestellt. An der oberen Stirnkante des Schlauches werden die üblichen Hals- und Armausschnitte 2 bzw. 3, 4 angebracht und
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gesäumt. An dem unteren Rand des Hemdes, dem sogenannten Hemdenabschluß, ist ebenfalls ein Saum 5 vorgesehen.
Die Fig. 2 und 3 zeigen herkömmliche Ausbildungen des Saumes 5. In Fig. 2 ist der untere Rand des Hemdes 1 nach innen umgeschlagen und durch eine Naht 6 mit dem Hemd vernäht. In Fig. 3 ist in den Saum eine Gummischnur 7 eingelegt, um den Saum ela-StJ ~ch zu machen. Bei einem Saum gemäß Fig. 2 besteht der Nachteil, daß er wegen des doppelt liegenden Hemdenstoffes verhältnismäßig dick ist und sich durch ein über dem Hemd getragenes, eng anliegendes Kleidungsstück, zum Beispiel eine Hose, durchdrückt. Außerdem hat der Saum 5, da er aus dem gleichen Material wie der gestrickte oder gewirkte Hemdenstoff gefertigt ist, die gleiche Elastizität wie das Hemd. Diese Elastizität geht Über die übliche Elastizität einer gestrickten oder gewirkten Maschenware nicht hinaus. Dies bedeutet, daß der Hemdenabschluß sich nach längerem Gebrauch des Hemdes ausweitet, "aufspringt" und sich dabei nach außen wölbt, so daß sich in diesem Bereich beim Anziehen des Hemdes leicht Falten bilden, die sich durch ein darüber getragenes, eng anliegendes Kleidungsstück erst recht durchdrücken. Um dieses "Aufspringen" des Hemdenabschlusses zu vermeiden, hat man daher die Gummischnur 7 (Fig. 3) in den Saum eingearbeitet. Dabei entsteht aber ein noch dickerer und noch stärker auftragender Saum 5.
Die Fig. 4 bis 7 zeigen erfindungsgemäß ausgebildete Hemdenabschlüsse. Bei der Ausführungsform gem. Fig. 4 und 5 ist ein gewirktes oder gestricktes Flachband 11, dessen Dicke geringer als die Dicke des Hemdenstoffs sein kann, durch eine Naht 12 in Überlappung mit dem unteren Rand 13 des Hemdes 1 vernäht. Wenn die Stiche der Naht entsprechend fest gesetzt werden,
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wird der Stoff des Hemdes 1 und gegebenenfalls auch das Material des Flachbandes 11 entsprechend zusammengezogen, so daß sich im Bereich der Naht 12 keine oder nur eine geringe Verdickung ergibt. Es entsteht also ein Hemdenabschluß, der praktisch nicht aufträgt.
Da das gestrickte oder gewirkte Flachband 11 aus einem anderen Material als der Stoff des Hemdes 1 besteht, kann ihm bereits aufgrund unterschiedlicher Maschenbindung eine größere Elastizität als dem Hemdenstoff gegeben werden. In vielen Fällen reicht dies aus, um das unerwünschte Aufspringen des unteren Hemdenrandes auch über längere Zeit hinweg zu verhindern. Falls gewünscht, kann auch ein Flachband 11 verwendet werden, in welches dünne, elastische Fäden 14, insbesondere aus Gummi, längsweise eingearbeitet sind. Die Elastizität des Flachbandes 11 kann auch dadurch erhöht werden, daß man es in an sich bekannter Weise aus elastischen Garnen strickt oder wirkt. In jedem Fall läßt sich so die Elastizität des Hemdenabschlusses passend einstellen und dauerhaft erhalten, so daß in diesem Bereich eine unerwünschte Faltenbildung des Hemdes nicht auftritt.
Das Flachband 11 weist an seiner freien, unteren Kante 15 einen sogenannten "festen Anfang" auf, das heißt es ist dort so gestrickt oder gewirkt, daß sich die Maschen in diesem Bereich nicht lösen oder aufziehen lassen. Ein solcher "fester Anfang" braucht an der gegenüberliegenden Kante des Flachbandes 11 im Bereich der Naht 12 nicht vorgesehen zu werden, da die Naht dort ein Aufgehen der Maschen verhindert. Hergestellt wird das Flachband 11 beispielsweise auf einer Flachstrickmaschine, indem man jeweils in einem der Bandbreite entsprechenden Abstand einenZiehfaden einfügt, der nach Fertigstellung der Maschenware herausgezogen wird, so daß die Ware in einzelne Flachbänder zerfällt.
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Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 und 7 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 4 und 5 lectiglich dadurch, daß das Flachband 21 nicht überlappend/ sondern stumpf anstoßend durch eine Naht 22 mit dem unteren Rand 23 des Hemdes 1 verbunden ist, wobei die Naht 22 als an sich bekannte Uberdecknaht ausgebildet ist. Hierdurch ergibt sich selbst bei einem Flachba-id 21, dessen Dicke etwa die gleiche wie diejenige des Hemdenstoffes ist, praktisch keine Verdickung im Bereich der Naht 22.
Die Dicke der Flachbänder 11, 21 kann etwa gleich der Dicke des Hemdenstoffes sein. Besonders vorteilhaft ist es, Flachbänder 11, 21 zu verarbeiten, deren Dicke geringer als diejenige des Hemdenstoffes ist, weil hierdurch einem Auftragen des Hemdenabschlusses noch besser entgegengewirkt werden kann.
Im voranstehenden wurde der erfindungsgemäße Hemdenabschluß im Zusammenhang mit einem Damenhemd beschrieben. Dieser Abschluß läßt sich mit all seinen Vorteilen jedoch auch an anderen, entsprechenden Kleidungsstücken anbringen, beispielsweise Herrenunterhemden, T-shirts oder dergleichen.

Claims (5)

OR.-ING. DIPL-ING.^1. ^. · · · DIBI PHVS.CJR. , DIOL-PHYS Λ HOGER - STELLRECHIT'-JGRIESSBACH - HAECKER /ri • t · · · r « f · · j s I N STUTTG ART A 42 972 m Anmelder: Gebrüder Mey ο.Η.G. m - 169 Laufener StraJe 50 14. August 1978 7470 Albstadt- Lautlingen Schutzansprüche :
1. Gestricktes oder gewirktes Hemd, insbesondere Damenhemd, mit genähtem Saum am unteren Abschluß, dadurch gekennzeichnet,- daß am unteren Abschluß ein gestricktes oder gewirktes, an seiner freien Randkante (15t mit festem Anfang versehenes Flachband (11, 21) angenäht ist.
2. Hemd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das Flachband (11, 21) elastische Fäden (14), insbesondere aus Gummi eingearbeitet sind.
3. Hemd nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachband (11) in Überlappung mit dem unteren Hemdenrand (13) vernäht ist.
4. Hemd nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachband (21) im Stoß mit dem unteren Hemdenrand (23) vernäht ist.
5. Hemd nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachband (11, 21) eine geringere Dicke als das Hemd (1) besitzt.
DE19787825081 1978-08-23 1978-08-23 Gestricktes oder gewirktes hemd, insbesondere damenhemd Expired DE7825081U1 (de)

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