DE3710218A1 - Fernsteuerung mit tastenfunktionsanzeige - Google Patents

Fernsteuerung mit tastenfunktionsanzeige

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DE3710218A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Fernsteuersystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Fernsteuersysteme zur Steuerung eines Geräts von einem entfernten Platz sind allgemein bekannt. Zum Beispiel verfügen viele elektronische Konsumgüter, wie Fernsehempfänger, Videokassettenrecorder (VCRs), Audiorecorder und -kassettenspieler über dazugehörende Handfernsteuersender zur Steuerung verschiedener Funktionen von einem Platz aus, an dem sich der Zuhörer oder Zuseher befindet.
Eine übliche Fernsteuersendeeinheit hat ein Tastenfeld mit einer Vielzahl von Tasten oder Knöpfen, welche den zu steuernden Funktionen zugeordnet sind. Gewöhnlich ist die Anzahl der vorzusehenden Tasten um so größer, je mehr Funktionen gesteuert werden sollen. Da moderne elektronische Konsumgüter über eine sehr große Anzahl von Steuerfunktionen verfügen, weisen die Tastenfelder von Fernsteuersendeeinheiten derartiger Güter oft ein Durcheinander von Tasten auf. Manche Hersteller stellen ein einzelnes, einheitliches Fernsteuergerät für mehrere zu steuernde Geräte, wie einen Fernsehempfänger und einen Videokassettenrecorder, die gemeinsam betrieben werden sollen, zur Verfügung. Die Tastenfelder derartiger zusammenfassender Fernsteuersender können daher noch mehr Tasten enthalten als dedizierte Fernsteuereinheiten für einzelne zu steuernde Geräte.
Fernsteuersendeeinheiten mit einer großen Anzahl von Tasten sind umständlich zu bedienen und teuer in ihrer Herstellung. Daher stellt sich die Aufgabe, die Anzahl der Tasten auf Fernsteuersendeeinheiten zu vermindern.
Es hat bereits verschiedene Ansätze gegeben, um die Anzahl der Tasten durch Zuordnung mehrerer Funktionen bei zumindest einigen Tasten zu vermindern.
Die besondere Funktion einer Taste zu einer bestimmten Zeit kann durch einen Betriebsartenschalter oder durch die Sequenz von vorausgehenden Tastenbetätigungen bestimmt werden. Zur Benutzerführung können auf dem Tastenfeld angebrachte, die verschiedenen Funktionen der Tasten identifizierende Etiketten verwendet werden. Auch ist es möglich, bei einem Fernsehsystem mit einem Bildschirm diesen für die Anzeige von Information, welche die Funktionen der Tasten des Fernsteuersenders während verschiedener Betriebsarten anzeigen, zu verwenden. Diese bisher bekannten Ansätze sind jedoch indirekt und daher können sie zu Verwirrung führen.
Um die Verwirrung zu vermeiden, welche aus der indirekten Identifikation von Tastenfunktionen, wie oben beschrieben, resultieren können, ist es in der veröffentlichten europäischen Patentanmeldung 0 120 345 beschrieben worden, auf der Fernsteuersendeeinheit selbst eine Anzeigeanordnung vorzusehen, durch die die besonderen Funktionen der Tasten auf verschiedenen Stufen eines Steuervorgangs identifizierbar sind. Die Anzeigeanordnung kann die Form von individuellen, in der Nähe der entsprechenden Tasten angebrachten Anzeigeeinrichtungen oder von einzelnen, unter transparenten Tasten angebrachten Anzeigeelementen annehmen. Jedes Anzeigeelement ist für die Anzeige von Zeichen, welche die Funktion der zugeordneten Taste darstellen, vorgesehen. Die Information für die Tastenfunktionsanzeigeanordnung ist in einem in der Fernsteuersendeeinheit enthaltenen Anzeigespeicher abgespeichert. Zur Erweiterung können Anzeigespeicher für zusätzliche Geräte, welche durch die Fernsteuersendeeinheit steurbar sind, dieser hinzugefügt werden.
Zwar ist dieses bekannte Fernsteuersystem sehr nützlich, jedoch können die Vorkehrungen zur Erweiterung von dessen Kapazität zur Steuerung neuer Geräte durch Hinzufügung von Anzeigespeichern den Benutzern Schwierigkeiten bringen und die Anzahl der steuerbaren Geräte begrenzen infolge von Beschränkungen hinsichtlich der Verdrahtung und des Platzes in der Fernsteuersendeeinheit.
Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält ein Fernsteuersystem eine Sendeeinheit mit einer multifunktionellen Benutzereingabevorrichtung mit Tastenelementen und einer Anzeigeeinheit zur Identifizierung der Funktionen der Tastenelemente auf verschiedenen Stufen eines Steueralgorithmus oder einer Steuersequenz. Die Empfängereinheit des Fernsteuersystems, welche Steuersignale für ein zugeordnetes gesteuertes Gerät entsprechend den von der Sendeeinheit empfangenen Fernsteuersignalen erzeugt, enthält zusätzlich einen Tastenfunktions- und Anzeigespeicher zum Speichern von Information, welche die Funktionen der Tastenelemente der Sendeeinheit anzeigt. Während verschiedener Stufen des Steueralgorithmus werden zeichendarstellende Daten aus dem Tastenfunktions- und Anzeigespeicher abgerufen und von der Empfängereinheit an die Sendeeinheit übertragen. Entsprechend den empfangenen zeichendarstellenden Signalen stellt die Anzeigeeinheit eine die Funktionen der Tastenelemente identifizierende Information dar.
Da der Tastenfunktions- und Anzeigespeicher in der Empfängereinheit des Fernsteuersystems enthalten ist, nicht dagegen in der Sendeeinheit, kann dieselbe Sendeeinheit ohne Modifikation für zusätzliche zu steuernde Geräte verwendet werden. Auch gibt es keine begrenzte Anzahl von neuen zu steuernden Geräten, welche durch die Sendeeinheit gesteuert werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die Tastenelemente Flächen auf einer berührungsempfindlichen transparenten oder transluzenten Folie, welche über einen Anzeigepanel, wie z. B. einer Flüssigkristallanzeige (LCD) angebracht ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 und 2 in Form eines Blockdiagramms die Sende- und Empfängereinheiten eines Fernsteuersystems gemäß der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 3 den Inhalt eines Tastenfunktions- und Anzeigespeichers, wie er in der Empfängereinheit des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Fernsteuersystems enthalten ist.
Bevor das Ausführungsbeispiel des in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Fernsteuersystems detailliert beschrieben wird, soll eine kurze Zusammenfassung einiger Merkmale desselben gegeben werden.
Bei dem beschriebenen, in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Fernsteuersystem werden verschiedene zu steuernde Geräte, wie ein Fernsehempfänger (TV), ein Videokassettenrecorder (VCR) und Audiobandspieler (ATP) durch einen einzigen Fernsteuersender gesteuert. Jedes gesteuerte Gerät verfügt über eine verhältnismäßig große Anzahl von zu steuernden Funktionen. Um den mit festgelegten oder dedizierten Funktionsanordnungen verbundenen Aufwand und die damit einhergehenden Kosten zu vermindern, verfügen die Tasten des Fernsteuersenders über Mehrfachfunktionen. In dem Fernsteuersender selbst ist eine Anzeigeeinheit vorgesehen zur Identifizierung der verschiedenen Funktionen der Tasten.
Der durch das in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Fernsteuersystem geleistete Steuerungsablauf oder -algorithmus erfolgt sequentiell in Stufen von zunehmend spezifizierten Niveaus. Beispielsweise kann das zu steuernde Gerät (z. B. TV, VCR oder ATP) auf dem ersten Steuerniveau gewählt werden, die zu steuernde Eigenschaft des Geräts (z. B. Empfangskanal, Bildabstimmung oder Tonabstimmung eines Fernsehempfängers) wird auf einem zweiten Steuerniveau gewählt, die spezifische Weise, in der eine Charakteristik der gewählten Eigenschaft gesteuert wird (z. B. Zunahme oder Abnahme der Helligkeit, des Kontrasts oder des "peaking" des Bildes) wird auf einem dritten Steuerniveau gewählt. Es können auch mehrere Steuerniveaus vorgesehen sein. Zum Beispiel kann, anstelle daß die spezifische Weise, in der eine Charakteristik einer gewählten Eigenschaft gesteuert wird (z. B. Zunahme oder Abnahme des Kontrasts) auf dem dritten Niveau, das dritte Niveau nur dazu verwendet werden, die Charakteristik der ausgewählten, zu kontrollierenden Eigenschaft gewählt werden (z. B. Helligkeit, Kontrast oder "peaking" des Bildes) und ein viertes Niveau vorgesehen sein, auf dem die spezifische Weise gewählt wird, in der die gewählte Charakteristik gesteuert wird (z. B. Zunahme oder Abnahme des Kontrasts).
Nun wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 ein Fernsteuersender 100 beschrieben, der ein multifunktionelles Benutzereingabefeld 102 enthält, welches eine transparente oder transluzente, flexible, berührungsempfindliche Folie 104 umfaßt, welche oberhalb eines Tastenfunktionsanzeigepanels 106 angebracht ist. Das Tastenfunktionsanzeigepanel 106 zeigt eine Information zur Identifizierung der Funktionen der "Tasten" oder Tastenelemente der Folie 104 auf verschiedene Stufen einer Steuersequenz an. Das Anzeigepanel 106 kann z. B. eine Flüssigkristallanzeige (LCD) enthalten.
Die Zentren der Berührungsfelder der "Tasten" des Benutzereingabefeldes 102 werden durch die Schnitt- oder Überkreuzungspunkte von verhältnismäßig dünnen, in Zeilen und Spalten angeordneten Leitern 108 bzw. 110 innerhalb von entsprechenden Lagen der Folie 104 definiert. Die zeilenförmig angeordneten Leiter 108 stehen normalerweise nicht in elektrischem Kontakt mit den spaltenweise angeordneten Leitern 110. Wenn ein Benutzer die Oberfläche der Folie 104 in den Berührungsfeldern um die Schnittpunkte niederdrückt, werden entsprechende zeilenförmig verlaufende Leiter 108 und spaltenförmig verlaufende Leiter 110 in elektrischen Kontakt gebracht. Die Zeilenleiter 108 und die Spaltenleiter 110 sind (über entsprechende durch Blöcke dargestellte Verbindungen) mit einer Steuereinheit 112, die z. B. einen Mikroprozessor oder Mikrocomputer enthalten kann, verbunden. Üblicherweise enthält die Steuereinheit 112 eine zentrale Recheneinheit (CPU) 114, einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 116 zur vorübergehenden Speicherung von Daten und einen Lesespeicher (ROM) 118, der ein Steuerprogramm enthält. Durch die Steuereinheit 112 wird abgefühlt, welche der Zeilenleiter 108 und der Spaltenleiter 110 in elektrischen Kontakt gebracht worden sind und erzeugt ein entsprechendes digitalcodiertes Fernsteuersignal. Das digitalcodierte Fernsteuersignal wird in serieller Form einem Verstärker 120 zugeführt, der einen Wandler 122 treibt zur Sendung des Fernsteuersignals an die zu steuernden Geräte. Zum Beispiel kann der Wandler 122 eine infrarote (IR) Strahlung emittierende Diode (LED) enthalten.
Wie schon oben erläutert, werden auf jeder Stufe der Steuersequenz die Information über die Funktion anzeigende alphanumerische und Symbolzeichen auf dem Anzeigepanel 106 in den Sensorfeldern um die Schnittpunkte der Zeilenleiter 108 und der Spaltenleiter 110 unter Steuerung eines Zeichengenerators 124 entsprechend zeichendarstellenden Signalen angezeigt. Gemäß einem Aspekt der Erfindung werden die zeichendarstellenden Signale von den zu steuernden Geräten an die Sendeeinheit 100 übermittelt, wie weiter unten erläutert wird.
Die multifunktionelle Tastenanordnung des Fernsteuersenders 100 reduziert die Unübersichtlichkeit und die Kosten, welche mit Anordnungen von Einzelfunktions- oder dezidierten Tasten verbunden sind, insbesondere, wenn die Anzahl der Funktionen und/oder die Anzahl der zu steuernden Geräte groß ist. Die vorgesehene Tastenfunktionsanzeige reduziert die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten der normalerweise bei üblichen Multifunktionstastenanordnungen zu beobachtenden Konfusion. Tastenfunktionsanzeigeanordnungen zur Identifikation der Funktionen von Multifunktionstasten sind bekannt, wie oben erläutert. Jedoch, im Gegensatz zu bekannten Tastenfunktionsanzeigeanordnungen, ist es bei der hier beschriebenen Anordnung eine Modifikation nicht notwendig, wenn neu zu steuernde Geräte hinzugefügt werden. Dies ist dadurch bedingt, daß die Information zur Bestimmung der Funktionen der verschiedenen Tastenelemente und zum Erzeugen der zugeordneten Tastenfunktionsanzeige in den verschiedenen zu steuernden Geräten, welche durch die Sendeeinheit 100 gesteuert werden, gespeichert sind (und nicht in der Sendeeinheit 100). Die Tastenfunktionsanzeigeinformation wird von den zu steuernden Geräten an den Fernsteuersender 100 übertragen oder gesendet. Der Fernsteuersender 100 enthält einen Eingangswandler 126, z. B. mit einer Infrarot-LED, einen Verstärker 128 und einen Eingangspufferspeicher 130 zum Empfang und vorübergehenden Speicher der durch die zu steuernden Geräte übertragenen Tastenfunktionsanzeigeinformation. Die Art und Weise, in der die Tastenfunktionsanzeigeinformation durch die zu steuernden Geräte übertragen und in der Fernsteuersendeeinheit 100 verarbeitet wird, um die Funktionen der Tasten auf verschiedenen Stufen der Steuersequenz anzuzeigen, wird nun in Einzelheiten beschrieben.
Fig. 2 zeigt die Anordnung der Fernsteuerempfänger in den gesteuerten Geräten, welche durch den in Fig. 1 dargestellten Fernsteuersender 100 gesteuert werden können. Als Beispiel sind drei Heimunterhaltungsgeräte dargestellt, nämlich ein Fernsehempfänger (TV) 200, ein Videokassettenrecorder (VCR) 300 und ein Audiobandspieler (ATP) 400. Da die Fernsteuerempfänger (EMPF) 202, 302 und 402 aller gesteuerten Geräte gleich sind, wird nur das eine (202) des Fernsehempfängers 200 detailliert dargestellt.
Der Fernsteuerempfänger 202 des Fernsehempfängers 200 enthält einen Eingangswandler 204, wie eine Infrarot(IR)-LED, und einen Verstärker 206 zum Empfang der durch den Sender 100 gesendeten Fernsteuersignale und zur Umwandlung derselben in korrespondierende elektrische Signale. Die Daten des Fernsteuersignals, die (ebenso wie sie gesendet sind) in serieller Form eintreffen, werden in gleicher Weise einer Steuereinheit 208 bestehend in einem Mikroprozessor oder Mikrocomputer mit einer zentralen Recheneinheit (CPU) 210, einem RAM 212 zum vorübergehenden Abspeichern von Daten und einem ROM 214, in dem ein Steuerprogramm abgespeichert ist, zugeführt. Durch das Programm gesteuert wertet die Steuereinheit 208 die empfangenen Fernsteuerdaten aus und erzeugt Steuersignale für den Fernsehempfänger 200. Da der Empfänger 202 auch in der Lage sein muß, Fernsteuersignale zu empfangen, selbst wenn die Hauptsignalverarbeitungsbereiche des Fernsehempfängers 200 ausgeschaltet sind und daher nicht mit Betriebsspannung versorgt werden, müssen die Betriebsspannung für den Fernsteuerempfänger 202 für den "Standby"- Betrieb durch eine Hilfsstromversorgung (nicht dargestellt) geliefert werden.
Wie oben beschrieben, werden die verschiedenen Funktionen eines gesteuerten Gerätes in sequentiellen Stufen zunehmender Spezifiziertheit gesteuert. Das Steuerprogramm für den Fernsehempfänger 200 ist im ROM 214 abgespeichert. Ein Bereich 216 des ROM's 214 enthält die Tastenfunktionsinformation für den Sender 100 für jede Stufe oder jedes Niveau des Steueralgorithmus. Der Bereich 216 des ROM's 214 ist in größerer Detailliertheit in Fig. 3 dargestellt.
Wie schematisch in Fig. 3 gezeigt, ist die im ROM-Bereich 216 gespeicherte Information in Blöcken organisiert, welche den Stufen oder Niveaus des Steueralgorithmus entsprechen. In jedem Block werden für jede Taste des Senders 100 die zeichendarstellende Information für die Anzeige der Information der Taste und der Speicherplatz der nächsten Stufe oder des nächsten Niveaus des Steueralgorithmus (wenn die Taste betätigt wird) auf den entsprechenden Speicherplätzen abgespeichert. Die relativen Adressierungen der Speicherplätze innerhalb eines Blocks korrespondieren mit den Tastenbezeichnungen. Zum Beispiel die Tastenfunktionsanzeige und die Nächstschrittinformation für die Taste 1 ist auf den ersten Speicherplatz eines jeden Blocks abgespeichert.
Wenn ein Fernsteuersignal vom Sender 100 empfangen wird, erzeugt die Steuereinheit 208 ein geeignetes Steuersignal und nimmt zusätzlich die Information für die Tastenfunktionsanzeige und die Nächstschrittinformation vom ROM-Bereich 216 auf, speichert die Nächstschrittinformation zur späteren Verwendung im RAM 212 ab und setzt entsprechend der Information für die Tastenfunktionsanzeige ein digitalcodiertes Tastenfunktionsanzeigesignal zusammen. Das Tastenfunktionsanzeigesignal wird in serieller Form einem Verstärker 218 zugeführt, welcher als Treiber für einen Wandler 220, wie z. B. eine IR-LED, wirkt zur Übertragung an die Sendeeinheit 100.
Die durch die verschiedenen zu steuernden Geräte übertragenen Tastenfunktionsanzeigesignale haben das gleiche Format. Die Tastenfunktionsanzeigesignale enthalten einen Datenblock für einen Gerätecode, der das gerade übertragende gesteuerte Geräte identifiziert, gefolgt von Blöcken von zeichendarstellenden Daten zur Anzeige der Funktionen der jeweiligen Tasten des Benutzereingabefelds 102 des Senders 100. Das Tastenfunktions- und Anzeigesignalformat kann schematisch wie folgt dargestellt werden:
  • GK, TASTE 1, TASTE 2, TASTE 3, . . .TASTE 15
wobei GK den Gerätcode repräsentiert und TASTE 1 . . .TASTE 15 die zeichendarstellende Tastenfunktionsanzeigeinformation für die jeweiligen Tasten des Benutzereingabefeldes 102 repräsentieren. Umgebende Codeworte, welche den Beginn und das Ende des Tastenfunktionsanzeigesignals und der Datenblöcke innerhalb des Signals anzeigen, sind nicht dargestellt. Bei diesem Beispiel, das auf Heimunterhaltungsgeräte ausgerichtet ist, wird angenommen, daß das Benutzereingabefeld 102 15 Tasten aufweist. Dies ermöglicht 10 Tasten für eine numerische Art der Steuerung, wie die Kanalwahl in einem Fernsehempfänger und die Programmvorwahl ("auto-programming") bei einem Videokassettenrecorder, wobei die übrigen 5 Tasten anderen Funktionen dienen. Ein 3-Bit-Gerätecode (GK) erlaubt die Steuerung von insgesamt neun verschiedenen Geräten durch die Fernsteuereinheit. Unter der Annahme, daß drei alphanumerische Zeichen verwendet werden, um jede Tastenfunktion zu bezeichnen, und daß ein 5-Bit-ASCII-Code verwendet wird, sind 15 Bit pro Taste oder 225 Bit für 15 Tasten notwendig. Die Einführung von umgebenden und Fehlerschutz-Bits ergibt weniger als 1000 Bit. Eine Übertragungsgeschwindigkeit von 1000 Bit pro Sekunde ist bei einer Infrarotübertragungsverbindung realisierbar und führt zu einer annehmbar kurzen Zeit von etwa einer Sekunde, zur Aktualisierung der Tastenfunktionsanzeige, wenn der Steuervorgang von einem Schritt zum nächsten fortschreitet.
Wiederum auf Fig. 1 Bezug nehmend, wird der im Eingabepufferspeicher 130 abgespeicherte Gerätecodeblock der Tastenfunktionsanzeigeinformation an das RAM 116 der Steuereinheit 112 übertragen und dort gespeichert und die zeichendarstellenden Tastenfunktionsblöcke werden sequentiell unter Steuerung durch die Steuereinheit 112 zum Zeichengenerator 124 übertragen. Der Zeichengenerator 124 bewirkt, daß die Tastenfunktion für jede Taste entsprechend der Position des korrespondierenden Blocks von codierten Daten im empfangenen Tastenfunktionsanzeigesignal im entsprechenden Sensortastenfeld angezeigt wird. So wird z. B. die Tastenfunktion für die Taste 1 in der oberen linken Ecke der Anzeige 106 angezeigt, wo der erste zeilenförmig verlaufende Leiter 108 den ersten spaltenförmig verlaufenden Leiter 110 schneidet und die Tastenfunktion für die Taste 2 wird dort angezeigt, wo der erste Zeilenleiter 108 den zweiten Spaltenleiter 110 schneidet usw. Es sollte bemerkt werden, daß für eine besondere Stufe in der Steuersequenz einige der Tasten ohne korrespondierende Funktionen sein können. In diesem Fall würde der ASCII-Code für "kein Zeichen" oder "Leerschritt" für jede der drei alphanumerischen Zeichenpositionen des der nicht benutzten Taste zugeordneten Datenblocks gesendet werden.
Wenn eine Taste des Benutzereingabefeldes 102 durch einen Benutzer betätigt wird, wird das Fernsteuersignal durch die Steuereinheit 112 erzeugt. Das Fernsteuersignal hat, unter Nichtbeachtung einrahmender und Fehlerschutzcodewörter, das Format:
  • GK, TASTE No.
Der Gerätcode (GK) wird aus dem RAM 116 ausgelesen, wo er vorher abgespeichert worden ist, und die Tastennummer wird direkt von der Position der betätigten Taste abgeleitet.
Es ist festzustellen, daß, da die Tastenfunktionsinformation in den zu steuernden Geräten abgespeichert ist, keine Speicherplätze im ROM notwendig sind zur Abspeicherung einzelner Code, welche zu steuernde Geräte und Funktionen bezeichnen. Wie schon bemerkt, wird der Gerätcode (GK) aus den vorher von dem gesteuerten Gerät gesendeten Tastenfunktionsanzeigesignal abgeleitet und die "Tasten-Nummer"-Information bezeichnet nur die betätigte Taste und ist unabhängig von dem Gerät oder der zu steuernden Funktion. Diese charakteristische Eigenschaft der vorliegenden Erfindung macht sie leicht anpassungsfähig an neu steuerbare Geräte.
Wiederum Bezug nehmend auf Fig. 2, wird der empfangene Gerätecode mit dem entsprechenden vorher zugewiesenen Gerätecode verglichen, wenn ein Fernsteuersignal von der Sendeeinheit 100 von jeder der Empfängereinheiten 202, 302 und 402 emfpangen wird. Nur der Fernsteuersender des gesteuerten Gerätes, welches den mit dem im Fernsteuersignal enthaltenen Gerätecode korrespondierenden Gerätecode aufweist, spricht auf das Fernsteuersignal an. In diesem Beispiel ist angenommen, daß der Gerätecode des Fernsteuersignals mit dem Fernsehempfänger 200 korrespondiert. Entsprechend dem Tastenbereich des Fernsteuersignals wird die Funktion der betätigten Taste für die vorliegende Stufe im Steueralgorithmus gleistet in Übereinstimmung mit einem Unterprogramm, das auf den Speicherplätzen abgespeichert ist, die mit der Adresse beginnen, welche durch den Nächstschrittbereich des Speicherplatzes für die entsprechende Taste angezeigt werden. In manchen Fällen korrespondiert die einer betätigten Taste zugeordnete Funktion mit dem Aufruf des nächsten Niveaus der wählbaren Funktionen durch Wiederaufruf und Übertragung der Tastenfunktionsanzeigeinformation für die nächste Stufe. In anderen Fällen korrespondiert die einer betätigten Taste zugeordnete Funktion mit der Erzeugung eines Steuersignals, z. B. wie der Zunahme des Kontrasts des Bildes, und danach mit dem Aufruf eines anderen Niveaus von wählbaren Funktionen.
Nun wieder unter Bezugnahme auf Fig. 1 enthält der Fernsteuersender 100 zusätzlich zu den Multifunktionstasten des Benutzereingabefeldes 102 auch drei Einzelfunktions- oder dedizierte Funktionstasten 132, 134 und 136.
Die mit "GERÄT" bezeichnete dedizierte Funktionstaste 132 wird zur Einleitung eines Betriebszustands zur Auswahl eines besonderen zu steuernden Geräts verwendet, bei dem jedes der gesteuerten Geräte einer entsprechenden Taste des Benutzereingabefeldes 102 zugeordnet ist. Wenn ein Benutzer die Taste 132 drückt, wird durch die Steuereinheit 112 ein entsprechendes codiertes Fernsteuersignal in Korrespondenz zur "GERÄTE"-Taste 132 erzeugt und über den Treiber 120 und den Wandler 122 gesendet. Jedes gesteuerte Gerät reagiert auf das "GERÄTE"-Fernsteuersignal durch Sendung eines Tastenfunktionsanzeigesignals an den Fernsteuersender 100. Jedes durch ein gesteuertes Gerät an den Sender 100 übertragene Signal enthält den entsprechenden Gerätecode und entsprechende zeichendarstellende Daten (z. B. für TV, VCR oder ATP), die für den Datenplatz einer bestimmten Taste bestimmt sind, die dem gesteuerten Gerät zugeordnet ist. Die durch die gesteuerten Geräte an den Fernsteuersender übertragenen geräteidentifizierenden Signale werden von den gesteuerten Geräten mit jeweils verschiedenen, vorgegebenen Zeitverzögerungen nach dem Empfang des "GERÄTE"-Fernsteuersignals gesendet. Wenn die geräteidentifizierenden Signale nacheinander vom Sender 100 empfangen worden sind, werden die entsprechenden geräteidentifizierenden Zeichen in den Sensorfeldern angezeigt, welche mit den entsprechend zugeordneten Tasten korrespondieren, und die zugeordneten Gerätecode werden an den entsprechenden Speicherplätzen des RAM 116 der Steuereinheit 112 abgespeichert.
Wenn danach eine Taste des Benutzereingabefeldes 102 entsprechend einem zu steuernden Gerät betätigt wird, wird von der Steuereinheit 112 ein Fernsteuersignal zusammengesetzt und gesendet, welches das ausgewählte gesteuerte Gerät instruiert, das Tastenfunktionsanzeigesignal für das erste Niveau oder die erste Stufe seines Steueralgorithmus zu senden. Beispielsweise kann das Fernsteuersignal folgende Form aufweisen:
  • GK, GRUND
wobei GK den Gerätecode bedeutet, welcher vorher im RAM 116 abgespeichert worden ist, und GRUND ein Codewort ist, welches anzeigt, daß die Tastenfunktionsanzeigeinformation -für die Grundstufe oder die erste Stufe des Steueralgorithmus des ausgewählten gesteuerten Geräts von diesem an den Sender 100 zu übertragen ist.
Die mit "GRUND" bezeichnete dedizierte Funktionstaste 134 wird zum Aufruf des Grundniveaus oder erste Niveaus der wählbaren Funktionssteuerungen des letzten gesteuerten Geräts verwendet. Wenn die Taste 134 gedrückt wird, wird durch die Steuereinheit 112 der Gerätecode des zuletzt gesteuerten Geräts aus dem RAM 116 wieder aufgerufen und ein Fernsteuersignal der Form:
  • GK, GRUND
erzeugt und gesendet. Dieses Fernsteuersignal bewirkt, wie bereits im Zusammenhang mit der Taste 132 diskutiert, die Übertragung der Tastenfunktionsanzeigeinformation -für das Grundniveau oder das erste Niveau des Steueralgorithmus des ausgewählten gesteuerten Gerätes an den Sender 100.
Die mit "ZURÜCK" bezeichnete dedizierte Funktionstaste 136 wird verwendet, um das letzte Niveau der wählbaren Funktionssteuerung des letzten gesteuerten der steuerbaren Geräte wieder aufzurufen. Wenn die "ZURÜCK"-Taste 136 durch einen Benutzer gedrückt worden ist, wird ein Fernsteuersignal der Form:
  • GK, ZURÜCK
durch die Steuereinheit 112 zusammengesetzt und gesendet. Auch hier wird der Gerätecode des letzten gesteuerten Geräts aus dem RAM 116 wieder aufgerufen. Das letzte gesteuerte Gerät der steuerbaren Geräte spricht auf dieses Fernsteuersignal an, indem es das letzte Tastenfunktionsanzeigesignal wieder aufgreift und sendet. Wenn die "ZURÜCK"- Taste 136 nochmals gedrückt wird, bewirkt das resultierende Fernsteuersignal, daß die vorletzte Tastenfunktionsanzeigeinformation des letzten gesteuerten Geräts gesendet wird.
Die Betriebsversorgung für den Sender 100 geschieht durch eine Batterie 138. Die durch die Batterie 138 gelieferte Versorgungsspannung (V+) wird den verschiedenen Einheiten der Fernsteuersendeeinheit 100 erst zugeführt, wenn eine der dedizierten Tasten 132, 134 und 136 gedrückt worden ist. Wenn eine der dedizierten Tasten 132, 134 und 136 gedrückt worden ist, wird durch ein "ODER"-Gatter 140 ein Flipflop (FF) 142 gesetzt, welches wiederum bewirkt, daß ein elektronischer Schalter 144 die Versorgungsspannung (V+) den verschiedenen Einheiten des Senders 100 zuführt. Danach hält der Schalter 144 die Verbindung mit der Versorgungsspannung solange aufrecht bis das Flipflop 142 nach einer vorgegebenen Zeitspanne nach der letzten Eingabe durch den Benutzer über das Multifunktionseingabefeld 102 oder die dedizierten Funktionstasten 132, 134 und 136 durch die Steuereinheit 112 zurückgesetzt wird. Vorzugsweise handelt es sich bei dem RAM 116 um einen nicht flüchtigen Speicher, da der Gerätecode des ausgewählten gesteuerten Geräts auch aufrechterhalten werden soll, wenn die Versorgungsspannung (V+) nicht zugeführt wird. Alternativ kann das RAM 116 direkt mit der Batterie 138 verbunden sein.
Die folgende Tabelle zeigt einen typischen Steuerablauf, um an einem Beispiel die Betriebsweise der vorstehend im Zusammenhang mit den Fig. 1, 2 und 3 beschriebenen Fernsteuerung darzustellen. In der Tabelle zeigen Bereiche des Tastenfunktionsanzeigesignals, wie z. B. TASTE 1/TV den Datenblock, der mit der identifizierten Taste (z. B. TASTE 1) korrespondiert und das identifizierte Zeichen (z. B. TV) repräsentiert.
Typische Steuersequenz
Fortsetzung
Bei der oben dargestellten Steuersequenz ist eine bestimmte Taste, hier die Taste 15, des multifunktionellen Benutzereingabefeldes 102 unter den verschiedenen Tastenfunktionsanzeigesignalen der "AUS"- Funktion zugeordnet. Dies erlaubt es, einem Benutzer auf jeder Stufe des Steueralgorithmus den Fernsehempfänger auszuschalten, ohne daß er die erste oder Grundfunktionsauswahlstufe passieren muß. Selbstverständlich können auch andere häufig gesteuerte Funktionen, wie z. B. die Erhöhung und Absenkung des Lautstärkepegels und die Erhöhung und Erniedrigung der Kanalnummer in der gleichen Weise behandelt werden. Auch können bei bestimmten Ausführungsformen dedizierten Tasten für häufig verwendete Steuerfunktionen vorgesehen sein.
Weiterhin sind andere als die in Fig. 1 dargestellten Tastenfunktionsanzeigeanordnungen möglich, bei denen eine berührungsempfindliche Folie 104 über dem Anzeigepanel 106 angeordnet ist. Zum Beispiel können einzelne Tasten und zugeordnete einzelne Anzeigeelemente vorgesehen sein, wie in der eingangs erwähnten europäischen Patentanmeldung beschrieben. Jedoch ist die in Fig. 1 dargestellte Anordnung kompakter und übersichtlicher, insbesondere wenn eine große Anzahl von wählbaren Funktionen für verschiedene Stufen eines Steueralgorithmus vorgesehen sind.
Während in Fig. 1 der Eingangspufferspeicher 130 als Einrichtung dargestellt ist, die getrennt ist von der in einem Mikroprozessor oder Mikrocomputer bestehenden Steuereinheit 112 des Senders 100, kann der Eingabepufferspeicher 130 auch in derselben Einrichtung vorgesehen sein.
Wie weiter oben bemerkt, ist die vorliegende Fernsteueranordnung, bei der die Tastenfunktionsanzeigeinformation in den gesteuerten Geräten (und nicht in der Sendeeinheit) gespeichert ist, äußerst vorteilhaft, da es dadurch leicht möglich ist, neue zu steuernde Geräte hinzuzufügen ohne Modifikation der Sendeeinheit.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Fernsteueranordnung besteht darin, daß bei dieser die für die Sendeeinheit notwendige Speicherkapazität signifikant verringert ist im Vergleich zu dem in der eingangs genannten europäischen Patentanmeldung beschriebenen System. Abhängig von der Komplexität der in den Programmspeichern der Fernsteuerempfängereinheiten der gesteuerten Geräte gespeicherten Steuerprogramme kann die Tastenfunktionsanzeigeinformation in demselben Speicher abgespeichert sein, welcher für die Speicherung des Programms zur Steuerung der gesteuerten Geräte verwendet wird (wie in Fig. 2 durch das ROM 214 dargestellt, welches den Tastenfunktions- und Anzeigespeicherbereich 216 enthält). Alternativ kann die Tastenfunktions- und Anzeigeinformation in einem getrennten Speicher abgespeichert sein.

Claims (7)

1. Fernsteuerungssystem für mindestens ein zu steuerndes Gerät mit:
einer Sendeeinheit (100), welche eine Benutzereingabeeinrichtung (102, 132, 134, 136) mit einer Mehrzahl von multifunktionellen Tastenelementen, eine Ausgangseinrichtung (122) zum Senden eines Fernsteuersendesignals, welches bei Betätigung eines Tastenelements dessen Betätigung identifiziert, und eine Anzeigeeinrichtung (106) zur Anzeige einer Information, welche die den Tastenelementen zugeordneten Funktionen identifiziert, enthält,
einer Empfängereinheit (200; 300; 400), welche dem zu steuernden Gerät zugeordnet ist und eine Eingangseinrichtung (202) zum Empfang des Fernsteuersendesignals enthält,
gekennzeichnet durch
einen Tastenfunktionsspeicher (216) zum Speichern einer zeichendarstellenden Information für die Identifizierung der Funktionen der Tastenelemente der Sendeeinheit und korrespondierender Steuerinformation für verschiedene Stufen einer Steuersequenz für die Steuerung des Geräts,
eine Ausgangseinrichtung (220), welche an den Anzeigenspeicher angeschlossen ist, zum Senden eines Tastenfunktionsanzeigesignals einschließlich der zeichendarstellenden Information für eine Stufe der Steuersequenz entsprechend dem Fernsteuersendesignal, und dadurch,
daß die Sendeeinheit eine Eingangseinrichtung (126) zum Empfang des Tastenfunktionsanzeigesignals und zur Zuführung der zugeordneten zeichendarstellenden Information zur Anzeigeeinrichtung (106), so daß die Tastenfunktionsinformation angezeigt wird.
2. Fernsteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinrichtung (106) ein Anzeigepanel enthält, und
daß die Benutzereingabeeinrichtung ein transluzentes oder transparentes berührungsempfindliches Element (104) enthält, welches über dem Anzeigepanel angebracht ist.
3. Fernsteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Ausgangseinrichtung (220) der Empfängereinheit gesendete Tastenfunktionsanzeigesignal in Datenblöcken organisiert ist, welche jeweils zeichendarstellende Information zur Identifizierung der Funktion eines entsprechenden Tastenelementes enthalten, wobei die Position der Datenblöcke innerhalb des Tastenfunktionsanzeigesignals durch die Lage der entsprechenden Tastenelemente auf der Sendeeinheit festgelegt ist.
4. Fernsteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das durch die Ausgangseinrichtung (220) der Empfängereinheit gesendete Tastenfunktionsanzeigesignal weiter eine die das gesteuerte Geräte identifizierende Information enthält,
daß die Sendeeinheit (100) einen Speicher (116) enthält zur Speicherung der in dem Tastenfunktionsanzeigesignal enthaltenen, das Gerät identifizierenden Information und
daß das durch die Ausgangseinrichtung gesendete Fernsteuersignal die in dem Speicher abgespeicherte, das Gerät identifizierende Information enthält.
5. Fernsteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sendeeinheit (100) eine dedizierte Funktionstaste (132; 134; 136) enthält, und daß die Ausgangseinrichtung (122) der Sendeeinheit ein Fernsteuersignal sendet, welches die Betätigung der dedizierten Taste bei deren Betätigung anzeigt, und
daß die Ausgangseinrichtung (220) der Empfängereinheit ein Tastenfunktionsanzeigesignal für eine vorgegebene Stufe der Steuersequenz entsprechend dem die Betätigung der dedizierten Taste identifizierenden Fernsteuersignal sendet.
6. Fernsteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sendeeinheit (100) eine dedizierte Funktionstaste (132; 134; 136) enthält, und
daß die Ausgangseinrichtung bei Betätigung der dedizierten Taste ein Fernsteuersignal sendet, welche die Betätigung der dedizierten Taste identifiziert, und
daß die Ausgangseinrichtung (220) der Empfängereinheit ein Tastenfunktionsanzeigesignal sendet einschließlich einer zeichendarstellenden Information zur Identifizierung eines vorgegebenen Tastenelements zur Steuerung des ferngesteuerten Geräts.
7. Fernsteuersystem nach Anspruch 1 zur Steuerung eines oder mehrerer ferngesteuerter Geräte, mit:
einer Sendeeinheit (100), welche eine Benutzereingabeeinrichtung (102) mit einer Mehrzahl von multifunktionellen Tastenelementen und einer an die Benutzereingabeeinrichtung angeschlossenen Ausgabeeinrichtung (122) zum Senden eines Fernsteuersignals bei Betätigung eines Tastenelements, welches die betätigte Taste unabhängig von dem gesteuerten Gerät oder von der Funktion der Taste identifiziert, enthält, und
einer Empfängereinheit (200; 300; 400), welche eine Eingangseinrichtung (204) zum Empfang des Fernsteuersignals enthält,
gekennzeichnet durch
einen Speicher (216) zum Speichern von Information für die Anzeige und Durchführung der Funktionen der Tastenelemente der Sendeeinheit auf verschiedenen Stufen einer Steuersequenz und eine mit dem Speicher verbundene Ausgangseinrichtung (220) zum Senden eines Tastenfunktionsanzeigesignals, welches die Tastenfunktionsanzeigeinformation für eine spezielle Stufe der Steuersequenz entsprechend dem Fernsteuersignal enthält, und dadurch,
daß die Sendeeinheit (100) weiter eine Eingangseinrichtung (126) zum Empfang des Tastenfunktionsanzeigesignals enthält, und daß die Anzeigeeinrichtung (106) an die Eingangseinrichtung der Sendeeinheit angeschlossen ist zur Anzeige von Zeichen, welche die Funktionen der Tastenelemente anzeigen.
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