DE3708553A1 - Mundpflegemittel - Google Patents

Mundpflegemittel

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Description

Die Erfindung betrifft ein neues Mundpflegemittel mit Zahnbelag und Zahnfleischentzündungen verhindernden Eigenschaften, welches erfindungsgemäß eine synergistische antibakterielle Kombination von Tridecanol-1 und Hexetidin in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 1 bis 5 : 1 enthält und ferner den Geschmack verbessert, indem es den bitteren Geschmack von Hexetidin verringert oder ausschaltet.
Hexetidin ist ein Aminohexahydropyrimidin-Derivat mit einem breiten bakteriziden Wirkungsspektrum und wird in zahlreichen Mundwässern (Oraldene, Sterisil) und Zahnpasten (Mentadent-P) verwendet. Aus der US-PS 28 37 463 sind therapeutisch wirkende Zusammensetzungen einschließlich Mundwässer und Zahnpasten bekannt, welche derartige bakterizide Hexahydropyrimidin- Verbindungen enthalten. Aus der GB-PS 7 71 768 ist eine therapeutische Zusammensetzung für den Dentalbereich bekannt, welche eine 5-Methyl-5-aminohexahydropyrimidin- Verbindung enthält, wobei die Zusammensetzungen Pasten Pulver, Flüssigkeiten, Kaugummi, Tabletten, Pastillen und Pillen sein können. US-PS 23 87 043 beschreibt die Herstellung von 5-Aminohexahydropyrimidin-Verbindungen; aus US-PS 45 22 806 und EU-A 0 49 830 und GB-PS 20 84 870 sind Mundpflegemittel bekannt, welche Hexetidin und Zinksalze enthalten, um Zahnbelag ohne Verfärbung der Zähne synergistisch zu inhibieren.
Die Verwendung von Hexetidin bzw. (5-Amino-1,3-Bis-(2-ethylhexyl)- 5-methylhexahydropyrimidin als bevorzugtes Bakterizid ist für Mundpflegemittel gemäß US-PS 36 22 662, 39 84 537, 39 89 814 und gemäß GB-PS 15 33 634 und 14 61 896 bekannt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein neues Mundpflegemittel mit Zahnbelag verhindernden Eigenschaften und einer Wirkung gegen Gingivitis vorzuschlagen, welches auf der Kombination von Hexetidin und Tridecanol-1 beruht, wobei es ferner die Aufgabe ist, die bakterizide Wirksamkeit des Hexetidins zu erhöhen und den Geschmack derartiger Hexetidin enthaltenden Mundpflegemittel zu verbessern und ferner mögliche Nebenwirkungen wie Verfärbung der Zähne und einen bitteren Geschmack durch Verwendung niedrigerer Konzentrationen an Hexetidin im Mundpflegemittel zu verringern oder zu beseitigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Mundpflegemittel vorgeschlagen, welches eine wirksame Menge einer synergistischen Kombination aus Hexetidin und Tridecanol-1 in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 1 bis 5 : 1 von Hexetidin zu Tridecanol-1 in einem dentalen Träger enthält.
Insbesondere soll bei dieser synergistischen Kombination der Gehalt an Hexetidin in einer geringen Konzentration von etwa 0,075 bis 0,5 Gew.% vorliegen, wobei ferner die Zusammensetzung einen sauren pH-Wert bis zu 6 und vorzugsweise von 5 bis 6 hat.
Hexetidin ist ein wasserunlösliches Bakterizid mit weitem Wirkungsspektrum und besitzt die folgende Formel:
und ist ein 5-Amino-1,3-Bis-(2-ethylhexyl)-5-methylhexahydropyrimidin. Hexetidin hat einen bitteren Geschmack, so daß es nur in geringen Konzentrationen eingesetzt werden kann, damit dieser bittere Geschmack nicht störend empfunden werden kann, wodurch wiederum die therapeutische Aktivität gemindert wird.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß Tridecanol-1, nämlich der lineare aliphatische Alkohol C13H27OH eine synergistische Kombination mit Hexetidin ergibt, wenn es gegen Strep. mutans, den im Zahnbelag vorhandenen Bakterien, untersucht wird. Tridecanol-1 hat sich in einem MIC-Test gegen S. mutans als synergistisch mit dem antibiotisch wirkenden Gentamycin erwiesen (IADR, Dalls, 1984, Abstract Nr. 138).
In der folgenden Tabelle I sind die MIC-Werte (Minimum-Inhibierungs- Conzentration) gegenüber Strep. mutans angegeben. Alle aktiven Bestandteile (AI) liegen in einer Wasser/Alkohol/ Propylenglykol-Mischung vor.
Tabelle I
Der FIC-Index (Fractional Inhibitory Concentration) ist ein Maß für den Synergismus und kann aus den MIC-Werten für jedes Verhältnis berechnet werden, wobei bei einem FIC- Index ≦ 0,5 die Mischung als synergistisch bezeichnet wird.
Die niedrigeren MIC-Werte zeigen eine größere antibakterielle Aktivität an.
Die MIC-Werte der obigen Tabelle zeigen, daß ein 1 : 1-Verhältnis und ein 5 : 1-Verhältnis von Hexetidin zu Tridecanol-1 eine synergistische Kombination ist, während ein 1 : 5-Verhältnis von Hexetidin/Tridecanol-1 nicht synergistisch ist, so daß die Verwendung eines Verhältnisses von 1 : 1 bis 5 : 1 von Hexetidin/Tridecanol-1 bei der vorliegenden den Zahnbelag verhindernden Zusammensetzung kritisch ist. Die Tabelle zeigt weiter, daß die antimikrobielle Aktivität der Kombination nicht die Gesamtsumme der antibakteriellen Aktivität der einzelnen Komponenten darstellt, sondern synergistisch ein wirksameres Bakterizid bei niedrigeren Konzentrationen ist. Eine Mindestkonzentration von 0,60 ppm Hexetidin wird allein zur vollständigen bakteriellen Inhibierung benötigt und eine Mindestkonzentration von 2,3 ppm von Tridecanol allein ist erforderlich für eine gesamte bakterielle Inhibierung. Demgegenüber ist eine Konzentration von 0,12 ppm Hexetidin in Kombination mit 0,024 bis 0,12 ppm Tridecanol so wirksam, daß eine vollständige bakterielle Inhibierung erreicht wird. Dieser Anstieg der bakteriziden Aktivität von Hexetidin aufgrund der Anwesenheit von Tridecanol verringert die erforderliche Menge zur Erzielung eines wirksamen therapeutischen Effekts, wodurch wiederum der bittere Geschmack verringert wird, der in Zusammenhang mit Hexetidin auftritt. Dieser MIC-Test zeigt auch, daß Hexetidin/ Tridecanol-1 genauso synergistisch ist wie Hexetidin- Zink in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 1.
Ähnliche Versuche wurden gleichzeitig mit Benzethoniumchlorid (BTC) durchgeführt und zeigen, daß BTC/Tridecanol-1 (TDL) nicht synergistisch in einem der in Tabelle II angegebenen Verhältnisse ist.
Demzufolge ist ein Synergismus der antibakteriellen Aktivität einer bakteriziden Verbindung mit Tridecanol-1 nicht vorhersehbar. Sie ist spezifisch für die betreffende antibakteriell wirkende Verbindung, nämlich Hexetidin, die gemäß Erfindung in einer Formulierung eines Mundpflegemittels verwendet wird, um Zahnbelag und Gingivitis wirksam zu bekämpfen.
Das Mundpflegemittel gemäß Erfindung kann als Flüssigkeit vorliegen, wie als Mundwasser oder Mundspülmittel, wobei als Träger meist ein Wasser/Alkohol-Gemisch verwendet wird, das ein nicht-ionisches Tensid wie Polyoxyethylen-(20)-sorbitanmonoisostearat oder Polyoxyethylen-(40)-sorbitandiisostearat und ein Feuchthaltemittel wie Glycerin, Propoylenglykol oder Polyethylenglykol enthalten kann. Wasser ist der Hauptbestandteil und macht etwa 65 bis 80 Gew.% aus, wobei der Alkohol in einem Anteil von 10 bis 15 Gew.% vorliegen kann. Das Feuchthaltemittel ist in einem Anteil von etwa 10 bis 20 Gew.% vorhanden, während das nicht-ionische Tensid etwa 0,5 bis 1 Gew.% der Zusammensetzung ausmacht. Der pH-Wert dieser flüssigen Formulierung liegt etwa bei 5 bis 6.
Das Mundpflegemittel kann auch als Zahnpflegemittel vorliegen, welches ein Reibmittel enthält, wie beispielsweise als Zahnpasta, als Zahncreme oder als Gel, wobei der flüssige Träger Wasser, meist in Mengen von 10 bis 90 Gew.% bezogen auf die Zusammensetzung, enthalten kann. Polyethylenglykol, Propylenglykol, Glycerin oder deren Mischungen können ebenfalls als Feuchthaltemittel oder Bindemittel in Mengen von 20 bis 25 Gew.% vorhanden sein. Besonders vorteilhafte flüssige Bestandteile sind Mischungen aus Wasser mit Polyethylenglykol oder Glycerin und Propylenglykol. Als Geliermittel oder Verdickungsmittel können natürliche oder synthetische Gummi wie Natriumcarboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose oder Methylcellulose meist in Mengen von 0,5 bis 5 Gew.% verwendet werden. Hydroxyethylcellulose wird als Geliermittel bevorzugt. Bei einer Zahnpasta, Zahncreme oder einem Gel werden die flüssigen und festen Bestandteile so aufeinander abgestimmt, daß sich eine cremige oder gelartige Masse bildet, die aus einem Druckbehälter oder aus einer Tube extrudierbar ist.
Die Zahnpasta oder das Gel können auch ein Tensid in Mengen von 0,05 bis 5 Gew.% enthalten, welches anionisch, nicht- ionisch oder zwitterionisch ist.
Geeignete anionische Tenside sind wasserlösliche Salze von höhere Fettsäuremonoglyceridmonosulfaten wie das Natriumsalz der monosulfatierten Monoglyceride von hydrierten Kokosnußöl- Fettsäuren, höhere Alkylsulfate wie Natriumlaurylsulfat, Alkylarylsulfonate wie Natriumdodecylbenzolsulfonat, höhere Alkylsulfoacetate, höhere Fettsäureester von 1,2-Dihydroxypropansulfonaten und im wesentlichen gesättigte höhere aliphatische Acylamide von niederen aliphatischen Aminocarbonsäuren, die 12 bis 16 Kohlenstoffatome in dem Fettsäurerest, Alkyl- oder Acylrest haben. Beispiele der zuletzt erwähnten Amide sind N-Lauroylsarcosin und die Natrium-, Kalium- und Ethanolamidsalze von N-Lauroyl-, N-Myristyl- oder N-Palmitoylsarcosinen.
Nicht-ionische Tenside sind Kondensationsprodukte von Sorbitanmonostearat mit etwa 20 bis 60 Molen Ethylenoxid ("Tweens"), ferner Kondensationsprodukte von Ethylenoxid mit Propylenoxid-Kondensaten des Propylenglykols ("Pluronics"), Kondensationsprodukte von höheren Fettalkoholen oder -ethern mit Ethylenoxid, Kondensationsprodukte von Alkylthiophenolen mit 10 bis 15 Ethylenoxideinheiten, und Ethylenoxidaddukte von Monoestern von Hexahydroalkoholen und inneren Estern dieser wie Sorbitanmonolaurat, Sorbitolmonooleat, Mannitanmonopalmitat und Sorbitanmonoisostearat.
Zwitterionische Tenside sind Betaine und Sulfobetaine. Typische Alkyldimethylbetaine sind Decylbetain oder 2-(N-Decyl- N,N-dimethylammonio)-acetat, Kokosbetain, Myristylbetain, Palmitylbetain, Laurylbetain, Cetylbetain oder Stearylbetain. Die Amidobetaine sind z. B. Kokosamidoethylbetain, Kokosamidopropylbetain und Lauramidopropylbetain. Diese Sulfobetaine entsprechen in ihrer Struktur den Betainen, haben aber anstelle der Carboxylatgruppe einen Sulfonatrest und sind unter anderem Alkylsulfobetaine, Alkylamidosulfobetaine und Alkylaminosulfobetaine.
Die Zahnpulver, Zahnpasten oder Gele enthalten üblicherweise unlösliche Poliermittel, die mit der Zusammensetzung verträglich sind. Das Poliermittel kann der einzige Träger sein, wie es bei Zahnpulvern der Fall ist, bei denen das Poliermittel etwa 70 bis 99 Gew.% ausmacht. Das Poliermittel kann in einer Zahnpasta oder einem Gel in Mengen von etwa 20 bis 75 Gew.%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, vorliegen. Geeignete Poliermittel sind hydratisierte Aluminiumoxide, calcinierte Aluminiumoxide, Siliciumdioxid, Dicalciumphosphat- Dihydrat, Natrium- oder Kaliumetaphosphat, Tricalciumphosphat und andere Phosphatsalze, Calciumcarbonat, Aluminiumsilikat, Zirkoniumsilikat, Kunststoffe wie Polymethacrylat, Bentonit und deren Mischungen. Bevorzugte Poliermittel sind calciniertes Aluminiumoxid, hydratisiertes Aluminiumoxid und Siliciumdioxid.
Die erfindungsgemäßen Mundpflegemittel können weitere übliche Zusatzmittel enthalten wie Färbungsmittel oder Weißmachungsmittel, Konservierungsmittel, Parfüm, Fluor liefernde Verbindungen wie Natriumfluorid, Kaliumfluorid, Natriummonofluorphosphat und ferner Aromastoffe, und zwar in Mengen, welche die bakteriziden und anderen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammensetzung nicht stören.
Die Mundpflegemittel gemäß Erfindung können auf übliche Weise hergestellt werden, wie es zur Herstellung von Mundwässern, Zahnpasten, Zahncremen und Gelen üblich ist. Eine Zahnpasta oder ein Zahngel kann beispielsweise durch Dispergieren eines Geliermittels in einer Flüssigkeit aus Feuchthaltemittel und/oder Wasser erfolgen, worauf man dieser Dispersion eine wäßrige Lösung der wasserlöslichen Bestandteile wie Fluoride, Saccharin und dergleichen zumischt, wonach unter Mischen das Poliermittel eingegeben und zum Schluß das Tensid, die antibakteriell wirkende synergistische Kombination und Aromastoffe zugemischt werden, worauf die endgültige Zusammensetzung in Tuben abgefüllt oder auf andere Art und Weise verpackt wird.
Bei der Herstellung von Zahnpulvern reicht es meist aus, die verschiedenen festen Bestandteile in den angemessenen Mengen und Teilchengrößen mechanisch zu mischen oder zu vermahlen.
Mundwässer werden hergestellt, indem man Hexetidin, Tridecanol-1, Aromastoffe, Feuchthaltemittel wie Propylenglykol und das Tensid in Alkohol auflöst. Das nicht-ionische Tensid unterstützt auch die Solubilisierung. Die wasserlöslichen Bestandteile wie Natriumsaccharin, Fluorid und Farbstoff werden in entsalztem Wasser gelöst. Die alkoholischen und wäßrigen Lösungen werden miteinander gemischt und ergeben dann das Mundwasser.
Die erfindungsgemäßen Mundpflegemittel werden zur Verbesserung der Mundhygiene regelmäßig durch Putzen der Zähne oder Spülen der Mundhöhle mindestens einmal am Tag etwa 30 bis 90 Sekunden eingesetzt.
Im folgenden soll die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert werden; sämtliche Mengenangaben beziehen sich auf das Gewicht, sofern nicht anders angegeben.
Beispiel I und II
Es wurden zwei Mundwässer der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Die Verhältnisse von Hexetidin und Tridecanol in den Beispielen I und II sind 1 : 1 bzw. 5 : 1 und entsprechen den synergistischen Verhältnissen.
Die Mundwässer werden hergestellt, indem man das Hexetidin-1, Tridecanol, Propylenglykol, das die Solubilisierung unterstützende Polyoxyethylen-(20)-sorbatanmonoisostearat und die Aromastoffe in Ethanol auflöst und dann eine wäßrige Lösung von Natriumsaccharin, Natriumfluorid und Farbstoff zusetzt. Der pH-Wert wurde mit 1,0 n-Salzsäure auf 6,0 eingestellt.
Beispiel III und IV
Es wurde eine Zahnpasta der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Als Emulgator wurde Kokosamidopropylbetain mit 30% aktiven Bestandteilen, nämlich ein 1-Alkylamino-3-dimethylammoniumpropan- 3-carboxymethylbetain verwendet.
Das Hexetidin/Tridecanol-Verhältnis in den Beispielen III und IV ist 1 : 1 bzw. 5 : 1.
Diese Zahnpasten wurden hergestellt, indem man eine wäßrige Lösung von Natriumsaccharin und Natriumfluorid zu der Dispersion von Hydroxylethylcellulose in Polyethylenglykol gab und 1/2 Stunde mischte. Diese Mischung wurde dann zu einer Mischung aus hydratisiertem Aluminiumoxid und calciniertem Aluminiumoxid gegeben und unter Vakuum weitere 20 Minuten gemischt. Der Emulgator, Aromastoffe, Hexetidin und Tridecanol wurden dann zugesetzt und weitere 10 Minuten unter Vakuum gemischt. Der pH-Wert des endgültigen Produktes lag bei 6,0.
Beispiel V und VI
Es wurde ein Zahnpasta-Gel der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Als Emulgator wurde wiederum Kokosamidopropylbetain verwendet; die amorphe Kieselsäure war ein fein verteiltes mikronisiertes Produkt ("Syloid 244").
Die Beispiele V und VI wurden analog nach den Verfahren gemäß Beispiel III und IV hergestellt.
Diese Zusammensetzungen können auf die verschiedenste Weise abgewandelt werden, indem beispielsweise andere Poliermittel oder andere Tenside verwendet werden.

Claims (15)

1. Mundpflegemittel mit Zahnbelag verhindernder Wirkung und verbessertem Geschmack, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer antibakteriell wirksamen Menge einer synergistischen Kombination aus Hexetidin und Tridecanol-1 in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 1 bis 5 : 1 besteht und in einem Träger mit einem saurem pH-Wert von etwa 5 bis 6 vorliegt.
2. Mundpflegemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,075 bis 0,5 Gew.% Hexetidin enthält.
3. Mundpflegemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als flüssiges Mundspülwasser vorliegt und der Träger eine Mischung aus Wasser und Alkohol ist.
4. Mundpflegemittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein nicht-ionisches Tensid und ein Feuchthaltemittel enthält.
5. Mundpflegemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Zahnpasta vorliegt und etwa 20 bis 75 Gew.% eines Reibmittels und einen flüssigen Träger enthält.
6. Mundpflegemittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Träger eine Mischung aus etwa 10 bis 90 Gew.% Wasser und 20 bis 25 Gew.% Feuchthaltemittel ist.
7. Mundpflegemittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Poliermittel eine Mischung aus hydratisiertem Aluminiumoxid und calciniertem Aluminiumoxid ist.
8. Mundpflegemittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibmittel Siliciumdioxid ist.
9. Mundpflegemittel nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Feuchthaltemittel aus der Gruppe aus Propylenglykol, Polyethylenglykol, Glycerin oder deren Mischungen ausgewählt ist.
10. Mundpflegemittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein Geliermittel und ein Tensid ausgewählt aus der Gruppe aus anionischen, nichtionischen, zwitterionischen Tensiden oder deren Mischung enthält.
11. Mundpflegemittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht-ionische Tensid ein Polyoxyethylen- (20)-sorbitanmonostearat ist.
12. Mundpflegemittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Geliermittel eine Hydroxyethylcellulose ist.
13. Mundpflegemittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Tensid ein Kokosamidopropylbetain ist.
14. Mundpflegemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Fluor liefernde Verbindung enthält.
15. Mundpflegemittel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluor liefernde Verbindung aus der Gruppe aus Natriumfluorid und Natriummonofluorphosphat oder deren Mischungen ausgewählt ist.
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