CH506291A - Mundpflegemittel - Google Patents

Mundpflegemittel

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CH506291A
CH506291A CH436668A CH436668A CH506291A CH 506291 A CH506291 A CH 506291A CH 436668 A CH436668 A CH 436668A CH 436668 A CH436668 A CH 436668A CH 506291 A CH506291 A CH 506291A
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Description


  
 



  Mundpflegemittel
Die vorliegende Erfindung betrifft   Mundpflegemit-    tel, die besonders wirksam   zur    Verminderung der Zahnkaries sind, und die als aktive Bestandteile eine wasserlösliche Verbindung, die in der Lage ist, in Wasser ein   Fluor-Ion    zu liefern, sowie ein halogeniertes   Trifluormethyls alicyianllid    enthalten.



   Bisher bekannte wasserlösliche   Verbindungen,    die in der Lage sind, Fluor-Ionen zu liefern, wurden angewandt, um im Mund gesunde Bedingungen und Sauberkeit zu erzielen. Obwohl derartige Verbindungen die im Mund herrschenden Bedingungen günstig beeinflussen, bleiben dennoch bezüglich der Gesundheit und der Reinhaltung des Mundes wesentliche Probleme.



   Ziel der vorliegenden Erfindung war es daher, eine Verbindung zu finden, die die Wirksamkeit der wasserlöslichen Verbindungen, die Fluor-Ionen liefern, in bezug auf die Erreichung von   gesunden      Bedingungen    im Mund und auf die Erzielung von Reinheit wesentlich erhöht.



   Es hat sich nun herausgestellt, dass hervorragende Reinigung und wesentliche Verminderung der Kariesbildung im Mund durch die erfindungsgemässen Mundpflegemittel erzielt werden kann.



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Mundpflegemittel, das sich dadurch auszeichnet, dass es eine Verbindung enthält, die in der Lage ist, Fluor Ionen zu liefern, und dass es eine wirksame Menge von bis zu 20   Gew.%,    bezogen auf das   Mundpflegemittlel,    eines halogenierten   TrifluormethylsalicylEanillids    enthält, das die Formel
EMI1.1     
 aufweist, in der X und Y Wasserstoff-,   Chlor-,    Bromund Jod atome bedeuten, wobei Y ein Wasserstoffatom bedeutet, falls mindestens eine der Gruppen X für ein Halogenatom steht, Z die Bedeutung eines Chlor-, Brom- und Jodatoms aufweist, und a 0, 1 oder 2 ist, wobei die gesamte Anzahl an Halogenatomen, die an die Benzolkerne des Salicylanilids direkt gebunden sind, 1 bis 3 ist und keiner der Reste Z in einer Stellung steht,

   die einem anderen Z-Rest oder der -CF3-Gruppe be   nachbartist.   



   Wenn diese Mischung in der Mundhöhle von Säugetieren lokal angewandt wird, dann zeigt sie an dieser   speziellen    Stelle eine sehr wünschenswerte und sehr wirksame Aktivität bezüglich der Gesundheit und der Reinheit. Daher kann die tägliche Einführung der erfindungsgemässen Mischung in die Mundhöhle die Bildung von   Zahnstein    und Karies vermindern. Es wurden auch vorteilhafte Einflüsse bezüglich der   Verhinderung    der Bildung mikrobieller Zahnbelägen, der Zahnfleischentzündung und Ausbildung eines Mundgeruches be obachtet.   Die    vorbeugenden   Eigenschaften    der Mischungen treten bei Anwendung in der Mundhöhle auf.

  Wenn die erfindungsgemässen Mischungen von Säugetieren aufgenommen werden, dann treten keine Gefahren auf und sie verursachen auch keine spezifischen systemischen Einflüsse.



   Die erfindungsgemässen Mischungen sind daher zur Beeinflussung der im Mund vorherrschenden   Bedingun-    gen sehr nützlich und vorteilhaft, denn durch sie können diese Bedingungen an Ort und Stelle beeinflusst werden und die Mischungen gewährleisten   auch    Sicherheit, denn sie werden von den inneren Organen des Körpers nicht aufgenommen.



   Die erfindungsgemässen Mischungen können in Form beliebiger Zubereitungen angewandt werden, die zu einer Anwendung in der Mundhöhle oder zu einer   Pflege    der Mundhöhle geeignet sind. Derartige Präparate werden in der Folge    Mwndpflegemittel     genannt und Beispiele für derartige   Mundpflegemittel    sind Zahnpasten, Zahncremen, Zahnpulver, Lutschtabletten, Tabletten, haftende Mittel, Kaugummi, Mundspülmittel und ähnliche   Produkte.    Derartige Zusammensetzungen  können zusätzlich zu dem antimikrobiell wirkenden halogenierten Trifluormethylsalicylanilid und der Fluorid liefernden Verbindung noch organische oberflächenaktive Mittel und vorzugsweise einen kosmetisch annehmbaren Geschmackstoff oder ein Aromatisierungsmittel enthalten.

  Die Beständigkeit derartiger Zusammensetzungen ist hervorragend gut und sie behalten ihre nützliche Wirksamkeit während langer Zeiträume.



   Die erfindungsgemässen Zusammensetzungen weisen vorzugsweise einen pH-Wert zwischen etwa 4 und 10, insbesondere einen pH-Wert zwischen etwa 5 und 6,5 auf. Es kann ein Puffersystem angewandt werden, um den pH-Wert innerhalb des gewünschten Bereiches aufrecht zu erhalten. Lösungen derartiger Mischungen in Wasser oder feine Suspensionen in Wasser, sowie in   50 " dem    Glycerin, in einer wässrigen Natriumcarboxymethylcellulose, in Islandmoos (Irish Moss) oder in anderen geeigneten Trägermaterialien können angewandt werden.



   Als Verbindung, die in der Lage ist, ein Fluor-Ion zu liefern, werden erfindungsgemäss vorzugsweise anorganische   Fluorsalz    verwendet, die in Wasser dissoziieren oder   Fluofionen    freisetzen. Typische anorganische Fluoridsalze sind beispielsweise Alkalimetall- sowie Zinnfluorsalze. Geeignete Beispiele für derartige Fluoride sind: Natriumfluorid, Kaliumfluorid, Zinn-IV Fluorid,   Zinn-II-Fluorid,      Kaliumstanno-Fluorid,    Na   triumhexafiuorstannat    und   Zinn-II-Chlorid-Fluorid.    Besonders bevorzugte Fluoridsalze sind   Natriumfluorid    und Zinn-II-Fluorid.



   Andere Fluoridsalze, die die Löslichkeit des Schmelzes herabsetzen und die in den erfindungsgemässen Mundpflegemitteln enthalten sein können, sind Ammoniumfluorid, Zinkfluorid, Kupferfluorid, wie z. B. Cuprofluorid, Fluorsilikate, beispielsweise Natrium- oder   Ammoniumfluorsilikat,    Fluorzirkonate, wie z. B. Natriumfluorzirkonat,   Fluorphosphate,    wie z. B. Natriummonofluorphosphat,   Aluminium-mono-    und -di-Fluorphosphate, fluorierte   Natrium-Kalzium-Pyrophosphate,    Stanno-Fluorzirkonat und ähnliche   Verbindungen.    Natriummonofluorphosphat ist das in den erfindungsgemässen Mundpflegemitteln bevorzugte Salz.



   Die Menge an Fluoridverbindungen, die in Wasser dissoziieren und dabei Fluor-Ionen liefern, hängt zu einem gewissen Ausmass von der Art der Fluoridverbindung, deren Löslichkeit und der Zusammensetzung des Mundpflegemittels ab, aber die Menge an dieser Verbindung soll so gewählt werden, dass sie nicht toxisch ist. Im allgemeinen ist eine Menge von bis zu 0,15   Gew., O    dissoziiertem Fluor, bezogen auf das Gewicht des Mundpflegemittels, ausreichend. Vorzugsweise enthalten feste   Mundpflegemfttel,    wie z. B.

  Zahnpasten oder   Zahnpulver      eine    geeignete minimale Menge an Fluorid, jedoch ist es vorzuziehen, so viel von der Fluor-Ionen liefernden Verbindung beispielsweise   A1-      kalimetallfluorid    oder Zinn-II-Fluorid zuzusetzen, dass etwa 0,005 bis 0,15   Ges.%    und vorzugsweise 0,01 bis 0,1   Gew. &    Fluor-Ionen freigesetzt werden. Beispielsweise kann bei der Verwendung von   Zinn-II-Fluorid    das Salz in Mengen von bis zu 0,6   Ges.%    entsprechend etwa 0,15   Ges.%    F, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung anwesend sein und bevorzugte Mengen liegen über 0,05   Ges.5/.      Natriummonofluor-    phosphat kann auch verwendet werden.



   In flüssigen Mundpflegemitteln, beispielsweise Mundwässern, ist das Fluorid im allgemeinen in Mengen anwesend, so dass die Fluor-Ionen in wirksamen Mengen von bis zu 0,15   Ges.%,    vorzugsweise 0,0013 bis 0,1   Gew.%    und beispielsweise in Mengen von 0,0013 bis 0,05   Ges.%    freigesetzt werden.



   Das in den erfindungsgemässen Mundpflegemitteln   enthaltene    halogenierte   Trifluormethyls alicylanilid    ist eine Verbindung, die die Formel
EMI2.1     
 aufweist, wobei X, Y, Z und (a) die oben angegebene Bedeutung besitzen.



   Typische Beispiele für derartige Trifluormethylsali   cyianilide    sind:   
5 -Chlor-3 '-triafluormethyl-salicylanilid,
5-Brom-3'-trifluormethyl-salicylianilid,   
5-Jod-3   '-trifluormethyl-salicylanilid,       5 > Chlor-2'-trifluormethyl-salicylanilid,
5-Chlor-4'-trifluormethyl-salicyianilid,
3,5--Dibrom-3'-trifluormethyl-salicylanilid,
4-Brom-3 -trifluormethyl-salicylanilid,   
4-Chlor-3   '-trifluormethyl-salicylanilid,   
3-Chlor-3   '-trifluormethyl-salicylanilid,       5-Jod-5'-chlor-3'-trifluormethyl-salicylanilid,
3,5+Di-jod-2'-trifluormethyl-salicylanilid,   
3 -Chlor-5 -brom-4'-trifluormethyl-salicylanilid,    3,5-Dichler-3'-trifluormethyl-salicylanilid,   
4-Jod-3  <RTI  

    ID=2.40> '-trifluormethzrl-salicylanilid,       4,4'-6'-Tribrom-2'-trifluormethyl-salicylanilid,
3 ,5,4'-Trichlor-2'-trifluormethyl-salicylanilid.   



   Eine geeignete Menge an halogeniertem Trifluor   methylsalicylanilid    kann in den erfindungsgemässen Mundpflegemitteln anwesend sein. Die wirksame Menge kann bis zu etwa 20   Ges.%,    bezogen auf das Gewicht des Mundpflegemittels betragen und vorzugsweise liegt sie im Bereich von 0,5 bis 5   Ges.%,    insbesondere im Bereich von 0,75 bis 3 Gew.%.



   Der synergistische Effekt, der durch die Verwendung einer Fluoridverbindung und eines halogenierten Trifluormethyl-salicylanilids bei den erfindungsgemässen Mundpflegemitteln erreicht wird, ist klar aus den folgenden in vivo Versuchen zu sehen. In diesen Versuchen wird die   karieshemmende    Wirkung bestimmt.



   10 Würfe der Osborne-Mendel-Ratten, die innerhalb eines Tages geboren wurden, wurden getestet. Am 13. Lebenstag wurden alle Würfe in rostfreie Stahl käfige überführt, die einen Siebboden aufwiesen und kein Streu enthielten und es wurde eine feingepulverte praktisch nicht karieshervorrufende Faserdiät angewandt.

 

  Am 20. Tag, nachdem die ersten und zweiten Mahlzähne unter dem Einfluss dieser Diät durchgestossen waren, begann eine 3-tägige Periode einer anfänglichen Unterdrückung der Mundhöhlenflora, (Depression), die durch Verabreichung von Trinkwasser, das 1000 ppm Erythromycin enthielt, erfolgte. Am Abend des 3. Tages der Unterdrückung wurde die keine Karies hervorrufende Diät durch eine karieserzeugende Saccharosediät ersetzt und die Ratten wurden nach Zufall in vier Blöcke verteilt, in denen sie mit verschiedenen Mundpflegemitteln behandelt wurden, wie dies weiter unten beschrieben ist. Am 24., 25. und 26. Tag wurde der Mi  kroorganismus Streptococcus OMZ-61 in dicken   Sus-    pensionen in physiologische Salzlösung mit   1% Zuckef-    zusatz in die Mundhöhle inokuliert.



   Beginnend mit dem 27. Tag erfolgte bei den in den vier Blöcken befindlichen Ratten eine örtliche Behandlung unter Verwendung der in der Folge   angeführ-    ten Zusammensetzung. Es sei darauf hingewiesen, dass die jeweils in einem Block befindlichen Ratten nur mit einer einzigen dieser Zusammensetzungen   behandlélt    wurden, und zwar einmal täglich während der Dauer von
20 Tagen. Die Verabreichung von Erythromycin im Trinkwasser wurde fortgesetzt, wobei diese Menge herabgesetzt war und 100 ppm während der ganzen Versuchsdauer betrug.



   Die   Zusammensetzungen    und die bei deren Verwendung entstandene kariöse Läsionen waren wie folgt:
Anzahl der kariösen
Läsionen
1. Vergleichsversuch: Polyäthylen glycol 400 6,0
2.   0,75 %      3,5-Dibrom-3'-trifluormethyl-    salicylanilid, suspendiert in Poly  äthylenglycol 400 4,3
3.   0,1%    Natriumfluorid, suspendiert in
Polyäthylenglycol 400 3,9 4.

   0,75 %   3 ,5-Dibrom-3'-trifluormethyl-    salicylanilid und   0,1%    Natriumfluorid, suspendiert in Polyäthylenglycol 400 2,1
Es wurde beobachtet, dass die Kombination aus halogeniertem   Salicyianilid    mit der   Verbindung,    die in der Lage ist, Fluor-Ionen zu liefern, wesentlich die Bildung der Karies hemmte und eine bedeutende Verbesserung gegenüber der Karieshemmung, die bei Verwendung nur einer der beiden Komponenten alleine erhalten wurde, bewirkte.



   Jedes geeignete, im wesentlichen wasserunlösliche Poliermittel kann bei der Herstellung spezieller erfindungsgemässer Mundpflegemittel, nämlich bei der Herstellung von Zahnpflegemitteln, wie z. B. Zahnpasten,   Zahnpulvern,    Zahncremen und ähnlichen Produkten, verwendet werden. Es ist eine ziemlich grosse Anzahl derartiger Materialien bekannt. Beispiele für derartige Poliermittel sind: Wasserunlösliche Phosphate, wie z. B.



  Dikalziumphosphat, Trikalziumphosphat,   Trimagne-    siumphosphat, sowie unlösliche   Natriummetaphosphate    und   Kalziumpyrophosphate.    Andere   Pollermittel,    die beispielsweise enthalten sein können, sind: Aluminiumhydroxyd,   Magnesiamcarbonat,    Kalziumcarbonat,   Kai-      ziumsulfat,    Bentonit usw. Es können auch   geeignete    Mischungen an Poliermitteln verwendet werden. Vor   weise    sind in den   Poliermitteln    wasserunlösliche Phosphatsalze enthalten und   insbesondeLre    bevorzugt ist es, unlösliches Natriummetaphosphat alleine oder gemischt mit geringeren Anteilen an   Erdalkalimetailsal-    zen, wie z. B.

  Dikalziumphosphat- dihydrat und Magnesiumphosphat oder Kalziumcarbonat, zu verwenden.



  Im allgemeinen, stellen die   Poliermittel    den grössten   Ge      wichtsanteil    der festen Bestandteile, die in den Zahnpflegemitteln enthalten sind,   dar.    Der Gehalt des Zahn   pflegemitteis    an Poliermittel ist unterschiedlich, aber im allgemeinen wird er bis zu 95   Ges.%,    bezogen auf das gesamte   Zahnpflegemittel    betragen. Im Falle einer Zahncreme betragen diese Poliermittel im allgemeinen etwa 20 bis   75 S    und bei   Zahnpulvern    und   Zahn-    tabletten liegen die   Poliermittlel    gewöhnlich in noch grösseren Anteilen vor,   beispiellsweise    in Mengen von 70 bis 95   Gew.%.   



   Bei der Herstellung von   Zahupulver    ist es im allgemeinen ausreichend, eine mechanische Mischung vorzunehmen, beispielsweise indem man geeignete Mengen der in   geeigneten    Teilchengrössen   vorliegenden    verschiedenen festen Bestandteile miteinander vermahlt.



   Bei Zahncremen sollen die flüssigen Bestandteile und die festen Bestandteile zweckmässig so   auleinander    abgestimmt sein, dass sich eine cremeige Masse der gewünschten Konsistenz ergibt, die aus einem   Aerosol-    behälter oder einem   zusamlmSendrückbaren    Behälter abgegeben werden kann, beispielsweise aus einer Aluminium- oder   Bleitube.    Im   allllgemeinen      enthalten    die in einer Zahncreme   verwendeten    flüssigen Bestandteile hauptsächlich Wasser, Glycerin, wässrige Lösungen an Sorbit, Propylenglycol, Polyäthylenglycol 400 usw. und es können auch geeignete Mischungen dieser   Materia-    lien verwendet werden.

  Es ist im allgemeinen vorteilhaft, eine Mischung sowohl aus Wasser als auch aus einem   Feuchthaltemittjel    oder Bindemittel, beispielsweise Glycerin oder Sorbit zu verwenden. Der gesamte Gehalt an flüssigen Bestandteilen wird im allgemeinen im Bereich von 20 bis 75   Gew.%,    bezogen auf das Gewicht der Zahncreme, liegen.



   Vorzugsweise enthalten Zahncremen auch Geliermittel, wie z. B.   natüdiche    oder synthetische   Gummen    oder gummenartige Materialien, wie z. B.   Isiandmoos,    Tragantgummen, Natriumcarboxymethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon, Stärke und ähnliche Materialien.



  Diese Mittel sind im allgemeinen in Mengen von bis zu etwa 10 %, vorzugsweise in Mengen von 0,2 bis 5 % anwesend, bezogen auf die Zahncreme.



   Bei anderen   Mundpflegemitteln,    beispielsweise   Mundspülmitteln,      Mundwässern    und ähnlichen Materialien kann ein wässriges Trägermittel in einer Menge von 20 bis 99 %, bezogen auf die Zusammensetzung, vorliegen. Beispielsweise kann dieses wässrige Trägermittel oder Verdünnungsmittel auch kosmetisch annehmbare und nichttoxische Alkohole, wie z. B.   Sitha-    nol oder Propylenglycol enthalten. Der Alkohol kann beispielsweise in einer Menge von 5 bis 30   Gew.%,      vorzugsweise    10 bis 25   Gew.%,    bezogen auf das Mund   pflegemittel,    enthalten sein.



   Die   erfindungsgemässen    Mundpflegemittel können auch organische oberflächenaktive Mittel enthalten.



  Diese Mittel dienen im allgemeinen dazu, die prophylaktische   Wirksamkeit    zu erhöhen und sie können auch zur Erreichung einer gründlichen und vollständigen Dispersion der Mittel in der gesamten   Mundhöhle    beitragen. Ferner können sie bewirken, dass die Mund   pfiegemittel    kosmetisch annehmbarer werden. Die organischen oberflächenaktiven Materialien können anionische, nichtionische, ampholytische oder kationische oberflächenaktive Mittel sein und vorzugsweise wird als oberflächenaktives Mittel ein Material mit Reini   gungswirkung    angewandt, das den   Mundpflegemitteln      reinigende    und schäumende Eigenschaften verleiht. 

  Geeignete Arten derartiger   Reinigungsmittel    oder Detergentien sind wasserlösliche Salze der   Monoglyceridsul-    fate höherer Fettsäuren, beispielsweise das Natriumsalz des monosulfatierten   Monoglycerids    der hydrierten Fettsäuren des Kokosnussöls, höhere Alkylsulfate, beispielsweise Natriumlaurylsulfat,   Alkyl-arylsullonate,    wie z. B.

  Natriumdodecylbenzolsulfonat, höhere Alkylsulfoacetate, höhere Fettsäureester des   1 ,2-Dihydroxypro-     pansulfonates, langkettige Alkenylsulfonate, beispielsweise diejenigen, die 15 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten und im wesentlichen gesättigte höhere   alipha-    tische Acylamide der niederen aliphatischen Aminocarbonsäureverbindungen, beispielsweise derartige Verbindungen, die 12 bis 16 Kohlenstoffatome in der Fettsäure enthalten, sowie Alkyl- oder Acylreste und ähnliches Material.

  Beispiele für die zuletzt genannte Art an Amiden sind:   N-Lauroyl sarcosin    und die Natrium-, Kalium- und   Äthanolaminsalze    der N-Lauroyl-, N-Myristoyl- oder N-Palmitoyl-Sarcosinate, die im wesentlichen frei von Seifen und ähnlichen höheren Fettsäurematerialien sein sollen, die dazu neigen, die Wirksamkeit der Verbindungen zu vermindern. Die Verwendung dieser Sarcosinatverbindungen in den erfindungsgemässen Mundpflegemitteln, insbesondere Zahnpflegemitteln, ist besonders vorteilhaft, denn diese Materialien üben einen verlängerten und deutlichen Einfluss auf die Hemmung der Säurebildung in der Mundhöhle aus, wobei diese   Säurebildung    im Mund im allgemeinen durch Kohlehydrate hervorgerufen wird.



  Ausserdem können diese Materialien eine gewisse Verminderung der Löslichkeit des Zahnschmelzes in sauren Lösungen bewirken.



   Andere geeignete   oberflächenaktive    Materialien, die in den erfindungsgemässen Mundpflegemitteln enthalten sein können sind: nichtionogene Mittel, wie z. B. Kondensate aus   Sorbit-monostearat    mit etwa 60 Molen Äthylenoxyd, Kondensate aus Äthylenoxyd mit Propylenoxyd, Kondensate aus Polyäthylenglycol und kationischen oberflächenaktiven   Germidden    und   antibak-    teriell wirksamen Verbindungen, wie z. B.



      Di-isobutylphenoxyäthoxyäthyl-dimethylbenzyl-    ammoniumchlorid,    Benzyl-dimethylstearylammoniumchlorid,    tertiäre Amine, die eine Fettsäurealkylgruppe, die zwischen 12 und 18 Kohlenstoffatomen aufweist, und zwei Oxyäthylengruppen oder   Polyoxyäthylengruppen,    die an das Stickstoffatom gebunden sind, wobei das Molekül beispielsweise 2 bis 50 Oxyäthylengruppen aufweisen kann. Ferner können auch Salze derartiger Verbindungen mit Säuren verwendet werden und Verbindungen, die die Formel
EMI4.1     
 aufweisen, wobei in dieser Formel R eine Fettsäurealkylgruppe ist, die zwischen etwa 12 und 18 Kohlenstoffatomen   aufweist    und x, y und z ein Gesamtwert von 3 oder mehr besitzen.

  Es können auch Salze der Verbindungen der oben angegebenen Formel mit Mineralsäuren oder organischen Säuren verwendet werden.



   Vorzugsweise sind in den erfindungsgemässen Mundpflegemitteln etwa 0,05 bis 5 Gew.% der vorstehend erwähnten oberflächenaktiven Materialien enthalten.



   Verschiedene andere Materialien können in den er   findungsgem ässen    Mundpflegemitteln enthalten sein.



  Beispiele für derartige Materialien sind: Färbemittel, Weissungsmittel, schützende Mittel, Silikone, Chloro   phyllverbindungen,    aus Ammoniak aufgebaute oder ammoniakliefernde Materialien, wie z. B. Urease, Harnstoff, Diammoniumphosphat und Mischungen derartiger Materialien, und es können auch weitere Bestandteile   enthalten    sein. Diese Zusätze können den erfindungsgemässen Mundpflegemitteln in Mengen zugegeben werden, die im wesentlichen keinen nachteiligen Einfluss auf die Eigenschaften und die charakteristischen Merkmale dieser Mundpflegemittel ausüben und derartige Zusätze werden in geeigneter Weise ausgewählt und in geeigneten Mengen eingesetzt, die von der jeweiligen Art des Mundpflegemittels abhängen.



   In manchen Fällen kann es wünschenswert sein, dem erfindungsgemässen Mundpflegemittel ein zusätzliches antibakterielles Mittel, das keimtötend wirkt, zuzusetzen. Es kann dazu dienen, diese Säurebildung in der Mundhöhle zu bekämpfen und es kann die geruchshemmende Wirkung erhöhen. Ferner können in den   erfindungsgemälien      Mundpflegemitteln    noch andere zusätzliche antimikrobielle Mittel enthalten sein, wobei die Menge an derartigen Zusätzen im Bereich von 0,01 bis 5 %, vorzugsweise im Bereich von 0,05 bis   1,0 %    liegen kann. Beispiele für derartige Materialien sind Germicide (keimtötende Mittel), die sich von Aminarten ableiten. Eine besonders bevorzugte Kombination an zusätzlichen antimikrobiellen Mitteln ist eine Mischung aus Polyhalogensalicylaniliden, die keine Trifluormethylgruppe enthalten, wie z.

  B. 5,4'-Dibromsalicylanilid und   3,5,4'-Tribromsalicylanilid.    Vorzugsweise werden diese   Pelyhalogensalicyltanilide    in einer Mischung angewandt, die etwa gleiche Gewichtsteile an jeder der beiden oben genannten Verbindungen enthält.



   Die erfindungsgemässen   Mundpflegemittel    können beliebige   geeignete    Geschmackstoffe oder Süssungsmittel enthalten, die dazu dienen, diesen Mitteln einen Geschmack zu verleihen. Beispiele für derartige Geschmacksstoffe oder   Aromatisierungumitteln    sind: aromatische Öle, beispielsweise die Öle der Pfefferminze, der grünen Minze (Mentha spicata L.), des Wintergrüns, des Sassafras, der Gewürznelke, des   Salbeis,    des Eucalyptus, des Dosts, des Majorans, des Zimts, der Zitrone und der Orange, sowie   Natriummethyl-    salicylat. Von den vorhingenannten Ölen können   div    jenigen, die Verbindungen der Terpenkohlenwasserstoffe enthalten, wie z.

  B. die Öle der Pfefferminze und der grünen Minze in Anwesenheit oder in Abwesenheit der   Terpenkohlenwasserstoffverbindungen    angewandt werden. Geeignete Süssungsmittel, die in den   xerfindungsgemässen    Mundpflegemitteln enthalten sein können sind: Rohrzucker, Lactose, Maltose, Sorbit, Na   triumcyclamat    und Saccharin. Chloroform kann ebenfalls als Geschmacksstoff anwesend sein. Beispielsweise können der Geschmacksstoff und das Süssungsmittel zusammen etwa 0,1 bis 10 % oder mehr, bezogen auf das   erfindungsgelmtässe    Mundpflegemittel betragen.

 

   Die Erfindung sei nun anhand der folgenden Beispiele näher erläutert. In diesen Beispielen sind, falls nichts anderes angegeben, die Prozentsätze und die angegebenen Teile jeweils Gewichtsteile.



   Beispiel 1
Zahncreme
Bestandteile Teile    3,5-Dibrom-3'-trifluormethylsalicylanilid    3,00
Zinn-II-Fluorid 0,40
Natriumbenzoat 0,15
Saccharin 0,20  
Bestandteile Teile
Natriumlaurylsulfat 1,50 unlösliches Natriummetaphosphat   39,20   
Dikalziumphosphat-dihydrat 5,00
Titandioxyd   0,41}   
Tragant-Gummen 1,25
Wintergrünöl 0,90
Farbstoff 0,03
Wasser 22,02
Glycerin   (99,3 %)    25,95
Diese Zusammensetzung wurde verwendet, indem man die Zähne damit mindestens einmal   täglich    30 bis 90 Sekunden lang bürstete.



   In der oben angegebenen   Zahnpaste    kann das   Natriumlaurylsulfat    durch   Natrium-N4auroyl-sarcosinat    ersetzt werden und das
3,5 -Dibrom-3   '-trifluormethyl-s      alicylani;lid    kann durch
3   -Chlor-3      '-trifluormethyl-s      alicylanilid,       4-Brom-3 '-trifluormethyl-salicylanillid,   
5-Jod-3'-trifluormethyl-salicylanilid und
3,5-Dichlor-4'-chlor-2'-trifluormethyl-salicylanilid ersetzt werden.



   Beispiel 2
Zahncreme
Bestandteile Teile
3 ,5-Dibrom-3'-trifluormethylsalicylanilid 1,50
Natriumfluorid 0,20
Natriumbenzoat 0,40
Saccharin 0,20
Natrium-N-lauroyl-sarcosinat 2,00
Aluminiumoxyd 52,25
Natriumcarboxymethyl-cellulose 0,85
Geschmacksstoffe 0,75
Wasser 17,30
Glycerin   (99,3 %)    24,55
Diese Zusammensetzung wird so verwendet, dass man damit Zähne 30 bis 90 Sekunden lang mindestens einmal täglich   bürstet.   



     AnlstelFe    der oben angegebenen   Zahnpaste    kann eine solche verwendet werden, die die gleichen Bestandteile enthält, jedoch 23,05 Teile Glycerin !(99,3   SO)    und ausserdem 0,75 Teile   5,4'-Dibrom-salicylanilid    und 0,75 Teile 3,5,4'-Tribrom-slalicylanilid, aufweist.



   Beispiel 3
Zahncreme
Bestandteile Teile
3 ,5-Dibrom-3'-trifluormethylsalicylanilid   1),75   
Natriummonofluorphosphat 0,76
Natriumbenzoat 0,5
Saccharinnatrium 0,2
Bestandteile Teile    Natrium-lN-lauroyl-sarcosinat    0,7
Natrium-lauryl-sulfat 0,98
Dikalziumphosphat 50,8
Kalziumcarbonat 0,2
Tetranatrium-pyrophosphat 0,25
Natrium-carboxymethylcellulose 0,75
Geschmackstoffe einschliesslich Chloroform 4,6
Glycerin (99,3   SV)    25,07
Entionisiertes Wasser 14,44
Diese Zusammensetzung wird so verwendet, dass man   die    Zähne damit mindestens einmal täglich 30 bis 90   Sekunden    bürstet.



   In der oben erwähnten Zusammensetzung kann   das      Kalziumcarbonat    durch Trimagnesiumphosphat ersetzt werden.



   Beispiel 4
Mundwasser
Bestandteile Teile  Äthylalkohol (95 %) 28,0
Propylenglycol 15,0
Polyäthylenglykol 400 28,0 destilliertes Wasser 28,2    3 ,5-Dibrom-3'-trifluormethyl-salicylanilid    0,5
Natriumfluorid 0,3
Diese Zusammensetzung kann zur Ausspülung der Mundhöhle verwendet werden, indem man mit 10 cmS dieses   Mundspüimittels    mindestens einmal täglich 30 bis 60 Sekunden lang spült.



   Beispiel 5
Mundwasser bzw. Mundspülmittel
Bestandteile Teile  Äthylalkohol (95   %)    25,0
Polyäthylenglycol 400 44,5 destilliertes Wasser 28,99
3,5-Dibrom-3'-trifluormethyl-salicylanilid 0,75
Natrium-monofluorphosphat 0,76
Dieses   Mundspüimittel    kann so verwendet werden, dass man mit 10 cm3 desselben   mindestens    einmal täg   lich    30 bis 60 Sekunden lang den Mund spült.



   Beispiel 6
Mundwasser bzw. Mundspülmittel
Bestandteile Teile  Äthylalkohol (70   S)    10,0
Propylenglycol 20,0
Wasser 65,2  
Bestandteile Teile
Geschmacksstoffe einschliesslich
Chloroform 4,0    3 ,5-Dibrom3 '-trifluormethyl-salicylanilid    0,75
Natriumfluorid 0,05
Diese Zusammensetzung kann man so verwenden, dass man etwa 10 cm8 derselben mindestens einmal täglich zur Spülung des Mundes verwendet.



   Beispiel 7
Kaubare zum Bürsten geeignete Tabletten
Bestandteile Teile    3, 5-Dibrom-37-trifluormethyl-salicylanilid    1,50
Zinn-II-Fluorid 0,60 unlösliches Natrium-metaphosphat 31,40
Dikalziumphosphat-dihydrat 4,00
Polyäthylenglycol (Molekulargewicht
6000) 5,00
Saccharin 0,25
Natriumcarboxymethylcellulose 1,25
Natriumlaurylsulfat 2,25
Stärke 3,00
Mannit 46,30
Talk 0,50
Magnesiumstearat 1,25
Geschmacksstoffe und Farbstoffe 2,70
Dieses Produkt kann dazu verwendet werden, um in den Mund als Tablette eingeführt zu werden, die ein Gewicht von etwa 0,5 g aufweist. Diese Tablette wird dann zwischen den Zähnen zerbrochen und dann wird sie in üblicher Weise zum Bürsten der Zähne verwendet, wobei der Speichel als flüssiges Trägermittel für die Teilchen der   zerbissenen    Tablette dient.



   Beispiel 8
Orales Haftmittel
Bestandteile Teile    3,5-Dibrom-3'-trifluormethyl-salicylanilid    0,5
Polyäthylenglycol 400 2,0
Zinn-II-Fluorid 0,6
Haftmittel 96,9
Dieses Produkt kann auf die Zähne mindestens einmal täglich aufgetragen werden.



      PATENTANSPRUCH 1       Mundpflegemittel,    dadurch gekennzeichnet, dass es eine Verbindung, die in der Lage ist, Fluor-Ionen zu liefern, und eine Menge von bis zu 20   Gew.%,    bezogen auf das Mundpflegemittel, eines halogenierten   Trifluormethylsalicyianiiids    enthält, das die Formel
EMI6.1     
 aufweist, in der X und Y Wasserstoff-, Chlor-, Bromund Jodatome bedeuten, und Y ein Wasserstoffatom bedeutet, wenn mindestens eine der Gruppen X für ein Halogenatom steht, Z die Bedeutung eines Chlor-, Brom- und Jodatoms aufweist, und a 0, 1 oder 2 ist, wobei die gesamte Anzahl an Halogenatomen, die an die Benzolkerne des   Salicylanilids    direkt gebunden sind,   1 bis    3 ist und keiner der Reste Z in einer Stellung steht,

   die einem andern Z-Rest oder der   WF3-Gruppe    benachbart ist.



   UNTERANSPRÜCHE
1.   Mundpflegemittel    nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das halogenierte   Trifluor-    methylsalicylanilid   3 ,5-Dibrom-3 -trifluormethylsalicyl-      anilid    ist.



   2.   Mundpflegemittel    nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung, die Fluor Ionen liefert, Natriumfluorid ist.



   3. Mundpflegemittel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung, die Fluor Ionen liefert, Zinn-II-Fluorid ist.



   4. Mundpflegemittel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass es Natriummonofluorphosphat enthält.



   5. Mundpflegemittel nach Patentanspruch I oder einem der Unteransprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es einen pH-Wert zwischen etwa 5 und 10 aufweist
6.   Mundpflegemittel    nach Patentanspruch I oder   einem    der Unteransprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es ein antibakterielles Mittel   undloder    ein   Germicid    enthält, wobei diese Mittel vorzugsweise Verbindungen sind, die zur Klasse der Amine gehören oder Mischungen von polyhalogenierten Salicylaniliden sind, die keine Trifluormethylgruppen als Substituenten aufweisen.



   7.   Mundpflegemittel    nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es als antibakterielles Mittel eine Mischung aus   5,4'-Dibromsalicyianilid    und 3,5,4'   Tribro m & licyianilid    enthält.



   8. Mundpflegemittel nach Patentanspruch I, dadurch   geJkennzeichnet,    dass es ein Mundspülmittel oder Mundwasser ist, das 20 bis 99 Gew.% eines wässrigen   alkoholischen    Verdünnungsmittels enthält, wobei der Alkohol in einer Konzentration von 5 bis 30 Gew.%, bezogen auf das   Mundpflegemittel,    anwesend ist.



   9.   Mundpflegemittel    nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass es ein   Zahnpflegemittel    ist, das 20 bis 95   Gew.%,    bezogen auf das Gewicht des   Zahnpflefgemittels    an einem wasserunlöslichen   Reini-    gungs- oder Poliermittel enthält, das in dem Zahn   pflegemittel    suspendiert ist.

 

   10.   Mundpflegemittel    nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Zahnpflegemittel ist, bei dem das wasserunlösliche   Reinigungs-    oder Poliermittel ein   wasserunlösliches    Phosphatsalz enthält.



   11.   Mundpilegemittel    nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es ein   Zahnpilegemittel    ist, 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. Bestandteile Teile Geschmacksstoffe einschliesslich Chloroform 4,0 3 ,5-Dibrom3 '-trifluormethyl-salicylanilid 0,75 Natriumfluorid 0,05 Diese Zusammensetzung kann man so verwenden, dass man etwa 10 cm8 derselben mindestens einmal täglich zur Spülung des Mundes verwendet.
    Beispiel 7 Kaubare zum Bürsten geeignete Tabletten Bestandteile Teile 3, 5-Dibrom-37-trifluormethyl-salicylanilid 1,50 Zinn-II-Fluorid 0,60 unlösliches Natrium-metaphosphat 31,40 Dikalziumphosphat-dihydrat 4,00 Polyäthylenglycol (Molekulargewicht 6000) 5,00 Saccharin 0,25 Natriumcarboxymethylcellulose 1,25 Natriumlaurylsulfat 2,25 Stärke 3,00 Mannit 46,30 Talk 0,50 Magnesiumstearat 1,25 Geschmacksstoffe und Farbstoffe 2,70 Dieses Produkt kann dazu verwendet werden, um in den Mund als Tablette eingeführt zu werden, die ein Gewicht von etwa 0,5 g aufweist. Diese Tablette wird dann zwischen den Zähnen zerbrochen und dann wird sie in üblicher Weise zum Bürsten der Zähne verwendet, wobei der Speichel als flüssiges Trägermittel für die Teilchen der zerbissenen Tablette dient.
    Beispiel 8 Orales Haftmittel Bestandteile Teile 3,5-Dibrom-3'-trifluormethyl-salicylanilid 0,5 Polyäthylenglycol 400 2,0 Zinn-II-Fluorid 0,6 Haftmittel 96,9 Dieses Produkt kann auf die Zähne mindestens einmal täglich aufgetragen werden.
    PATENTANSPRUCH 1 Mundpflegemittel, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Verbindung, die in der Lage ist, Fluor-Ionen zu liefern, und eine Menge von bis zu 20 Gew.%, bezogen auf das Mundpflegemittel, eines halogenierten Trifluormethylsalicyianiiids enthält, das die Formel EMI6.1 aufweist, in der X und Y Wasserstoff-, Chlor-, Bromund Jodatome bedeuten, und Y ein Wasserstoffatom bedeutet, wenn mindestens eine der Gruppen X für ein Halogenatom steht, Z die Bedeutung eines Chlor-, Brom- und Jodatoms aufweist, und a 0, 1 oder 2 ist, wobei die gesamte Anzahl an Halogenatomen, die an die Benzolkerne des Salicylanilids direkt gebunden sind, 1 bis 3 ist und keiner der Reste Z in einer Stellung steht,
    die einem andern Z-Rest oder der WF3-Gruppe benachbart ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Mundpflegemittel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das halogenierte Trifluor- methylsalicylanilid 3 ,5-Dibrom-3 -trifluormethylsalicyl- anilid ist.
    2. Mundpflegemittel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung, die Fluor Ionen liefert, Natriumfluorid ist.
    3. Mundpflegemittel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung, die Fluor Ionen liefert, Zinn-II-Fluorid ist.
    4. Mundpflegemittel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass es Natriummonofluorphosphat enthält.
    5. Mundpflegemittel nach Patentanspruch I oder einem der Unteransprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es einen pH-Wert zwischen etwa 5 und 10 aufweist 6. Mundpflegemittel nach Patentanspruch I oder einem der Unteransprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es ein antibakterielles Mittel undloder ein Germicid enthält, wobei diese Mittel vorzugsweise Verbindungen sind, die zur Klasse der Amine gehören oder Mischungen von polyhalogenierten Salicylaniliden sind, die keine Trifluormethylgruppen als Substituenten aufweisen.
    7. Mundpflegemittel nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es als antibakterielles Mittel eine Mischung aus 5,4'-Dibromsalicyianilid und 3,5,4' Tribro m & licyianilid enthält.
    8. Mundpflegemittel nach Patentanspruch I, dadurch geJkennzeichnet, dass es ein Mundspülmittel oder Mundwasser ist, das 20 bis 99 Gew.% eines wässrigen alkoholischen Verdünnungsmittels enthält, wobei der Alkohol in einer Konzentration von 5 bis 30 Gew.%, bezogen auf das Mundpflegemittel, anwesend ist.
    9. Mundpflegemittel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Zahnpflegemittel ist, das 20 bis 95 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des Zahnpflefgemittels an einem wasserunlöslichen Reini- gungs- oder Poliermittel enthält, das in dem Zahn pflegemittel suspendiert ist.
    10. Mundpflegemittel nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Zahnpflegemittel ist, bei dem das wasserunlösliche Reinigungs- oder Poliermittel ein wasserunlösliches Phosphatsalz enthält.
    11. Mundpilegemittel nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Zahnpilegemittel ist,
    bei dem das wasserunlösliche Reinigungs- oder Poliermittel ein unlösliches N'atriiirnmethaphosphat enthält.
    12. Mundpflegemittel nach einem der Unteransprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Zahnpflegemittel ist, das ein wasserlösliches organisches oberflächenaktives Mittel enthält, das insbesondere Na trium-N-lauroylsarcosinat oder Natrium-laurylsulfat ist.
    PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung des Mundpflegemittels nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Trägermittel mit der Fluor-Ionen liefernden Verbindung und dem halogenierten Trifluormethylsali- cylanilid der Formel I vermischt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4394371A (en) * 1981-04-07 1983-07-19 Colgate-Palmolive Company Dentrifrice preparation
EP0271455A1 (de) * 1986-11-18 1988-06-15 S. APOLLONIA CORPORATION S.r.L. Fluorid enthaltendes Mundwasser zur Kariesverhütung
EP0628302A2 (de) * 1993-03-15 1994-12-14 Colgate-Palmolive Company Orale Zusammensetzung enthaltend ein antibakterielles Salicylanilid

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EP0628302A3 (en) * 1993-03-15 1994-12-28 Colgate Palmolive Co Oral composition containing salicylanilide antibacterial agent.

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