CH506292A - Mundpflegemittel - Google Patents

Mundpflegemittel

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CH506292A
CH506292A CH436768A CH436768A CH506292A CH 506292 A CH506292 A CH 506292A CH 436768 A CH436768 A CH 436768A CH 436768 A CH436768 A CH 436768A CH 506292 A CH506292 A CH 506292A
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Muehlemann Hans R Dr Prof
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Description


  
 



  Mundpflegemittel
Die vorliegende Erfindung betrifft Mundpflegemittel, die besonders wirksam zur Verminderung der Zahnkaries sind, und die als aktive Bestandteile ein   Allcali-    metalltrimetaphosphat sowie ein halogeniertes   Trifluer-      methylsalicylanilid    enthalten.



   Bisher wurde ein grosse Anzahl von Zusammensetzungen zur   Reinigung    der Zähne verwendet und bestimmte Zusätze wurden diesen Zusammensetzungen zugegeben,   damit    spezielle Ergebnisse erzielt werden können. Derartige bisher bekannte Zusätze sind Bactericide, geruchshemmende Stoffe, Süssungsmittel, Fluoride usw.



  Das   Problem,    eine   ZusaEmlmensetzeng    zu schaffen, die in der Lage ist, die   Ausbildung    der Karies im Mund zu verhindern oder zu vermindern, ist bekannt, und es   wurde    versucht, durch eine sehr grosse Anzahl   der-    artiger Zusammensetzungen dieses   Problem    zu lösen.



  Während gewisse Verbindungen wirksam sind, um die im Mund herrschenden Bedingungen zu verbessern, sind dennoch wesentliche Probleme bezüglich der   Ge.sund-    haltung und Reinhaltung des Mundes bisher noch nicht gelöst worden.



   Ziel der vorliegenden Erfindung war es, eine Zu   sammensetzung    zu schaffen, die in der Lage ist, die Gesundheit und die Reinheit im Mund wesentlich zu verbessern.



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein   Mundpflegemfttel,    das sich   dadurch    auszeichnet, dass es ein   wasseflösliches      Alkalimetalllmletaphosphat    in einer   Menge    von bis zu 30   Gew.%,    bezogen auf das Gewicht   des      Mundpflegemittels,    und eine Menge von bis zu 20 Gew.%, bezogen auf   das      Mundpflegemittel,    eines halogenierten Trifluormethylsalicylanilids, das die Formel
EMI1.1     
 besitzt, in der X und Y Wasserstoff-, Chlor-, Bromund Jodatome bedeuten und Y ein Wasserstoffatom ist, wenn mindestens eine der Gruppen X für ein Halogenatom steht, und Z die Bedeutung eines Chlor- Bromund Jodatoms hat und a 0, 1 oder 2 ist,

   wobei die gesamte Anzahl an Halogenatomen, die   an    den Benzolkern des   Salicylanilids    direkt gebunden sind, 1 bis 3 ist und keiner der Reste Z in einer Stellung steht, die einem andern Z-Rest oder Ider   -CF3-Gruppe    benachbart ist, enthält.



   Wenn man das   erfindungsgemässe      Mundpflegemittei    zur   Behandlung    des Mundes verwendet, dann gelingt eine sehr   gute    Reinigung des Mundes und man erreicht eine bedeutende   Verminderung    der Kariesbildung im Mund.



   Wenn das erfindungsgemässe   Mundpflegemittel    in der Mundhöhle von Säugetieren lokal angewandt wird, dann zeigt es an dieser speziellen Stelle eine sehr wünschenswerte und sehr   wirksame    Aktivität bezüglich der Gesundheit und der Reinhaltung.   Daher    kann die tägliche Einführung der erfindungsgemässen Mischung in die   Mundhöhle    die Bildung von Zahnstein und Karies vermindern. Es wurden auch vorteilhafte Einflüsse be   täglich    der Verhinderung der   Bildung    von mikrobiellen Zahnbelägen, der Zahnfleischentzündung und Ausbildung eines Mundgeruches beobachtet. Entsprechende   vorbeugende    Eigenschaften können bei der Anwendung der Mundpflegemittel in der   Mundhöhle    erzielt werden.

  Wenn die Mittel von Säugetieren   aufgenommen    werden, dann treten keine Gefahren auf und sie   veruf-    sachen auch keine spezifischen systemischen Einflüsse.



   Die   erfindungsgem ässen      Mundpflege mittel    sind daher zur Beeinflussung der im Mund vorherrschenden Bedingungen sehr nützlich und vorteilhaft, denn durch sie können diese Bedingungen an Ort und Stelle beein   flusst    werden und die Mittel gewährleisten auch Sicherheit, denn sie werden von den inneren Organen des Körpers nicht aufgenommen.



   Die erfindungsgemässen   Mundpflegemittel    können in Form beliebiger Zubereitungen angewandt werden,  die zu einer Anwendung in der Mundhöhle oder zu einer Pflege der Mundhöhle geeignet sind. Derartige Präparate werden mit dem Sammelbegriff  Mundpflegemittel  bezeichnet. Beispiele für derartige   Mundpflege-    mittel sind die folgenden: Zahnpasten, Zahncremen,   Zahnpulver,    Lutschtabletten, Tabletten, haftende Mittel,   Kaugummi,      Mundspübllmittel    und ähnliche   Produkte.   



  Derartige   Mundpflegemittel    können zusätzlich zu dem antimikrobiell wirkenden halogenierten Trifluormethylsalicylanilide organische oberflächenaktive Mittel und vorzugsweise einen kosmetisch annehmbaren Geschmacksstoff oder ein   Aromatis ierungsmittei    enthalten.



  Die Beständigkeit derartiger Zusammensetzungen ist im allgemeinen hervorragend gut und sie behalten ihre nützliche Wirksamkeit während langer   Zeiträume.   



   Die erfindungsgemässen Mundpflegemittel weisen vorzugsweise einen pH-Wert zwischen etwa 4 und 10, insbesondere einen pH-Wert zwischen etwa 5 und 6,5 auf. Es kann ein Puffersystem angewandt werden, um den pH-Wert innerhalb des gewünschten Bereiches aufrecht zu erhalten. Es können beispielsweise Lösungen derartiger Mischungen in Wasser oder feine Suspensionen in Wasser, sowie in 50 % igem Glycerin, einer wässrigen   Natriumcalrboxymethylcellullose,    in   Isllandmoos    (Irish Moss) oder in andern geeigneten   Trälgermateria-    lien verwendet werden.



   Das halognierte   Trifiuormeffiylsalicylanilid,    das in den erfindungsgemässen   Mundpfiegemitteln    enthalten ist, weist die folgende Formel
EMI2.1     
 auf, wobei X, Y, Z und (a) die oben angegebene Bedeutung besitzen.



   Typische Beispiele für derartige Trifluormethyl   salicyianide    sind:
5-Chlor-3   '-trifluormethyl-salicylanilid,       5-Brom-3 -trifluormethyl-salicylanilid,
5 -Jod-3 -trifluormethyl-s alicyianilid,   
5-Chlor-2'-trifluormethyl-salicylanilid,    5-Chlor-4'-trifluormethyl-salicylanilid,   
3   ,5-Dibrom-3      '-trifluormethyl-salicylanilid,   
4-Brom-3   '-trifluormethyl-salicylanilid,       4-Chlor-3'-trifluormethyl-salicylanilid,
3-Chlor-3 -trifluormethyl-salicylanilid,
5-Jod-5 1-chlor-3 -trifiuorm ethyl-s alicylanilid,   
3   ,5-Dijod-2'-trifluormethyl-salicylanilid,       3 -Chlor-5-brom-4'-trifiuormethyl-salicylamlid,   
3   ,5-Dichlor-3 -trifiuormethyl-s 

   alcyianilid,       4-Jod-3'-trifluormethyl-salicylanilid,   
4,4'-6'-Tribrom-2'-trifluormethyl-s alicylanilid,    35 ,4'-Trichlor-2'-tn.fluormethyi-salicylaniiid.   



   Eine geeignete Menge an halogeniertem   Tfifluor-    methyl-salicylanilid kann in den erfindungsgemässen   Mundpflegemitteln    anwesend sein. Die wirksame Menge kann bis zu etwa 20   Gew.%,    bezogen   auf    das Gewicht des Mundpflegemittels betragen und vorzugsweise liegt sie im Bereich von 0,5 bis 5 Gew.%, insbesondere im Bereich von 0,75 bis 3   Gew.%.   



   Der zweite wesentliche Bestandteil des erfindungsgemässen Mundpflegemittels ist das   wasserlösliche    Alkalimetallmetaphosphat, beispielsweise Natriummetaphosphat oder   Knliummetaphosphat.    Diese Verbindungen können auch als   Trimetaphosphate    (Na   P03)1    bezeichnet werden. Das lösliche Natriummetaphosphat, das in den   erfindungsgemässen      Mundpflegemitteln    enthalten sein kann, unterscheidet sich deutlich vom unlöslichen Natriummetaphosphat, das im allgemeinen in   Zahnpflegemitteln    als Reinigungsmittel oder   Poliermit-    tel verwendet wird.

  Die Verwendung des löslichen Metaphosphates in Kombination mit dem   halogemerten      Trifluormethyl-salicylanilid    liefert einen synergistischen Effekt bezüglich der Verminderung der Karies im Mund.



  Diese   Ergebnisse    sind neu und von grosser Bedeutung und sie waren in keiner Weise vorherzusehen. Jede geeignete Menge des löslichen Metaphosphates kann in den erfindungsgemässen Mundpflegemitteln enthalten sein. Beispielsweise können die wirksamen Mengen bis zu 30 Gew.%, bezogen auf das Mundpflegemittel, betragen und insbesondere beträgt die Menge 0,5 bis 10   Gew.'%,    bezogen   jauf    das Mundpflegemittel.



   Der synergistische Effekt, der durch die Verwendung eines löslichen   Allkalitrimetaphosphates    und eines   halogenierten      TriX,uormethyl-salicylanil,ids    bei den er   findungsgem ässen      Mundpflege mitteln    erreicht wird, ist klar aus den folgenden   in-vivo-Karies-Versuchen    zu sehen. Bei diesen Versuchen wurde als lösliches Alkali   trimetaphosphat    das entsprechende Natriumsalz verwendet. Und es wurde die   kariesheminende    Wirkung bestimmt.



   10 Würfe der Osborne-Mendel-Ratten, die   mner-    halb eines Tages geboren wurden, wurden getestet.



  Am 13. Lebenstag wurden alle Würfe in rostfreie Stahlkäfige gegeben, die einen Siebboden aufwiesen und kein Streu   enthielten,    und es wurde eine feingepulverte prak   tisch    keine Karies hervorrufende Faserdiät verabreicht.



  Am 20. Tag, nachdem die ersten und zweiten Molaren (Mahlzähne) unter dem Einfluss dieser Diät durchgebrochen waren, begann eine 3tägige Periode einer anfänglichen Unterdrückung der Mundhöhlenflora (Depression), was durch   Verabreichung    von Trinkwasser erfolgte, das 1000 ppm Erythromycin enthielt. Am Abend des 3. Tages der Unterdrückung wurde die keine Karies hervorrufende Diät durch eine Karies erzeugende   SacchFarosediät    ersetzt, und die Ratten wurden nach Zufall in vier Blöcke verteilt, in denen sie mit verschiedenen Mundpflegemitteln behandelt wurden, wie dies weiter unten beschrieben ist.

  Am 24., 25. und 26.   Tag    wurde der Organismus Streptococcus   OMZ-61    in dicken Suspensionen in physiologische Salzlösung, die   1%    Saccharose enthielt, in die Mundhöhle inokuliert.

 

   Beginnend mit dem 27. Tag erfolgte bei den in den vier Blöcken befindlichen Ratten eine örtliche Behandlung unter Verwendung der in der Folge angeführten Zusammensetzungen. Es sei darauf hingewiesen, dass die jeweils in einem Block befindlichen Ratten nur mit einer einigen dieser Zusammensetzungen behandelt   wurden,    und zwar einmal täglich während der Dauer von 20 Tagen. Die Verabreichung von Erythromcin im Trinkwasser wurde fortgesetzt, wobei diese Menge herabgesetzt war und während der ganzen Versuchsdauer 100 ppm betrug.



   Die   Zusammensetzungen    und die bei deren Verwendung entstandenen Kariesläsionen waren wie folgt:  
Anzahl der Karies läsionen
1. Vergleichsversuch: Polyäthylenglycol 400 9,8 2. 0,75 % 3,5-Dibrom-3'-trifluormethyl salicylanilid, suspendiert in Polyäthylen glycol 400 3,8 3.   4%    Natriumtrimetaphosphat, suspen diert in Polyäthylenglycol 400 5,0 4.

   0,75 %   3,5-Dibrom-3'-trifluormethyl-    salicylanilid und   4 %    Natriummeta phosphat, suspendiert in Polyäthylen glycol 400 1,6
Es wurde beobachtet, dass die Kombination aus   halogeniertem    Salicylanilid   mit    dem   Natn.urntrimeta-    phosphat wesentlich die Bildung der Karies hemmte und eine bedeutende Verbesserung gegenüber der Karieshemmung, die bei Verwendung nur einer der beiden Komponenten alleine erzielt wurde, bewirkte.



   Jedes geeignete im wesentlichen wasserunlösliche   Poliermittel    oder Scheuermittel kann bei der Herstellung spezieller   erfindungsgemässer      Mundpflegemitteln,    wie z. B. Zahnpasten,   Zahnpulvern,    Zahncremen und ähnlichen Produkten, verwendet werden. Es sind ziemlich viele derartige Materialien bekannt. Beispiele für derartige Poliermittel sind: wasserunlösliche Phosphate, wie z.

  B.   Dikalziumphosphat,    Trikalziumphosphat, Trimagnesiumphosphat, sowie die unlösliche Form des Na   teiummetaphosphates    und ferner Kalziumpyrophos   phate.    Andere Poliermittel,   die beispielsweise    enthalten sein können, sind: Aluminiumhydroxd, Magnesium   oarbonat,      Kalziumcarbonat,    Kalziumsulfat, Bentonit usw. Es können auch geeignete Mischungen an Poliermitteln verwendet werden. In den Poliermitteln sind vorzugsweise wasserunlösliche   Phosphlatlsalze    enthalten und insbesondere bevorzugt ist es, das unlösliche Natriummetaphosphat alleine oder gemischt mit geringeren Anteilen an   Erdalkalimetallsalzen,    wie z.

  B.   Di;kalzium-    phosphatdihydrat und   Magnesiumphosphat    oder   Kal-      ziumcarbonat,    zu verwenden. Im allgemeinen stellen die Poliermittel den grössten Gewichtsanteil der festen Bestandteile, die in den Zahnpflegemitteln enthalten sind, dar. Der Gehalt des   Zahupflegemitteis    an Poliermittel ist unterschiedlich, im allgemeinen wird er aber bis zu 95   Gew.%,    bezogen auf das gesamte   Zahnpflegemittetl,    betragen.

  Im Falle einer Zahncreme betragen diese Poliermittel im allgemeinen etwa 20 bis 75   Gew.%    und bei   Zahnpulvern und      Zahntabietten    liegen gewöhnlich noch grössere Anteile an   Poliermitteln    vor, beispielsweise Mengen von 70 bis 95 Gew.%.



   Bei der Herstellung von Zahnpulver ist es im allgemeinen ausreichend, eine mechanische Vermischung vorzunehmen, beispielsweise indem man geeignete Mengen der in   geeigneten      Teilchengrössen    vorliegenden festen Bestandteile miteinander vermahlt.



   Bei   Zahncrelmen    sollen die flüssigen Bestandteile   und    die festen   Blestandteilse    zweckmässig so aufeinander abgestimmt sein, dass sich eine cremige Masse der gewünschten Konsistenz ergibt, die aus einem Aerosolbehälter oder einem zusammendrückbaren   Behälter    abgegeben werden kann, beispielsweise aus einer   Alu-    miniumtube oder Bleitube. Im   allgemeinen    enthalten die in einer   Zahncreme      verwendeten    flüssigen Bestandteile hauptsächlich Wasser, Glycerin, wässrige Lösungen an Sorbit, Propylenglycol, Polyäthylenglycol 400 usw.



  und es können auch geeignete Mischungen dieser Materialien verwendet werden. Es ist im allgemeinen   vor-    teilhaft, eine   Misohung    anzuwenden, die sowohl Wasser als auch ein Feuchthaltemittel oder Bindemittel, beispielsweise Glycerin oder Sorbit enthält. Der gesamte Gehalt an flüssigen Bestandteilen wird im   allgemeinen    im Bereich von 20 bis 75   Gew.%,    bezogen auf das Gewicht der Zahncreme, liegen. Vorzugsweise enthalten Zahncremen auch   Geliermittel,    wie z. B. natürliche oder synthetische Gummen oder gummenartige Materialien, wie z. B.   Islandlmoos,      Tragantgummen,      Nlatriumcarb-    oxymethylcelllulose, Polyvinylpyrrolidon, Stärke und ähnliche Materialien.

  Diese Mittel sind im allgemeinen in Mengen von   bis    zu etwa 10 %, vorzugsweise in   Menge    gen von 0,2 bis   5 %    anwesend, bezogen auf die Zahncreme.



   Bei andern   Mundpflegemitteln,    beispielsweise Mundspülmitteln, Mundwässern und ähnlichen Mate   rialien    kann ein wässriges Trägermittel in einer   Menge    von 20 bis 99 %, bezogen auf die   Zusammensetzungw    vorliegen. Dieses wässrige Trägermittel oder Verdünnungsmittel kann   beispielsweise    auch kosmetisch an   nehmbare    und nichttoxische Alkohole, wie z. B.    tha-    nol oder   Propylenlglycol    enthalten. Der Alkohol kann z. B. in einer Menge von 5 bis 30 Gew.%, vorzugsweise 10 bis 25 Gew.%, bezogen auf das   Mundpflegemittel,      enth,alten    sein.



   Die erfindungsgemässen   Mundpfiegemittel    können auch organische oberflächenaktive Mittel enthalten.



  Diese Mittel   denen    im   allgemeinen    dazu,   die    prophylaktische Wirksamkeit zu erhöhen und sie können auch zur Erreichung einer gründlichen und vollständigen Dispersion der   Mundpfiegemittel    in der gesamten Mundhöhle beitragen. Ferner können sie bewirken,   dlass      die    Mundpflegemittel bessere kosmetische   Eigenschaf-    ten erlangen.

  Die organischen oberflächenaktiven Materialien können anionische, nichtionische, ampholytische oder kationische   oberftächenaktive    Mittel sein und vorzugsweise wird als oberflächenaktives Mittel ein Ma   serial    mit Reinigungswirkung angewandt, das den   Mundpflegemittein      reinigende    und   schäumende    Eigenschaften verleiht.

  Geeignete Arten derartiger Reini   fgungsmittel    oder Detergentien sind wasserlösliche Salze oder   Monoglyceridmonosuifate    höherer Fettsäuren, bei   spieisweise    das   Natriumsalz    des   monosulfatierten    Monoglycerids der hydrierten Fettsäuren des   Kokosnussols,    höhere Alkylsulfate, beispielsweise Natriumlaurylsulfat, Alkyl-arylsulfonate, wie z.

  B.   Natriumdodecylbenzolslul-    fonat, höhere Alkylsulfoacetate, höhere Fettsäureester des   1 ,2-Dihydroxypropansultonates,      ianigkettige      Alfke-    nylsulfonate, beispielsweise diejenigen, die 15 bis 18   Kohienstoffatome    enthalten und im wesentlichen gesättigte höhere aliphatische Acylamide der niederen   ali-    phatischen Aminocarbonsäureverbindungen, beispielsweise   derartige    Verbindungen, die 12 bis 16 Kohlenstoffatome in der Fettsäure enthalten, sowie Alkyloder Acylreste und ähnliches Material. 

  Beispiele für die zuletzt genannte Art an   Amiden    sind:   N-Lauroyl-slar-      cosin    und die Natrium-, Kalium-, und   jaithanolamin-    salze der N-Lauroyl-, N-Myristyl- oder N-Palmitoyl Sarcosinate, die im wesentlichen frei von Seifen und ähnlichen höheren Fettsäurematerialien sein sollen, die dazu neigen, die Wirksamkeit der Verbindungen zu vermindern. Es ist besonders vorteilhaft, wenn die erfindungsgemässen   Mundpfiegemittel,      insbesondere      Zahnpflegemittel,    diese   Sareosinatrerbindungen    enthal  ten, denn diese Materialien üben einen verlängerten und deutlichen Einfluss auf die Hemmung der Säurebildung in der Mundhöhle aus.

  Diese erwähnte Säurebildung im Mund wird im allgemeinen durch Kohlehydrate hervorgerufen. Ausserdem können diese   Materialien    eine gewisse Verminderung der Löslichkeit des   Zahnschlmel-    zes in sauren Lösungen bewirken.



   Andere geeignete oberflächenaktive Materialien, die in den erfindungsgemässen Mundpflegemitteln enthalten sein können, sind:   nichtionogene    Mittel, wie z. B. Kondensate aus Sorbit-monostearat mit etwa 60 Molen Äthylenoxid, Kondensate   aus Äthylenoxid    mit Propylenoxyd, Kondensate aus Polyäthylenglycol und kationischen oberflächenaktiven Gerimiciden und antibakteriell wirksamen Verbindungen, wie z. B.



      Di-isobutylphenoxyätlhoxyäthyl-dimethylbenzylL    ammoniumchlorid,
Benzyl-dimethylstearylammoniumchlorid, tertiäre Amine, die eine Fettsäurealkylgruppe, die zwischen 12 und 18 Kohlenstoffatomen aufweist, und zwei Oxyäthylengruppen oder   Polyoxyäthylenrruppen,    die an das Stickstoffatom gebunden sind, besitzen, wobei das Molekül insgesamt beispielsweise 2 bis 50 Oxyäthylengruppen aufweisen kann. Ferner können auch Salze derartiger Verbindungen, verwendet werden und Verbindungen, die der   Fonmel   
EMI4.1     
 entsprechen, wobei in dieser Formel R eine Fettsäurealkylgruppe ist, die zwischen etwa 12 und 18   RKohlen-    stoffatomen aufweist, und x, y und z einen Gesamtwert von 3 oder mehr besitzen.

  Es können auch Salze der Verbindungen der oben angegebenen Formel mit Mineralsäuren oder organischen Säuren verwendet werden.



   In den erfindungsgemässen   jMundpflegemitteln    sind vorzugsweise etwa 0,05 bis 5   Gew.%    der vorstehend erwähnten oberflächenaktiven Materialien enthalten.



   Es können auch verschiedene andere Materialien in den erfindungsgemässen   Mundpflegemittein    enthalten sein. Beispiele für derartige Materialien sind: Färbemittel, Weissungsmittel, schützende Mittel, Silikone, Chlorophyllverbindungen, aus Ammoniak aufgebaute oder ammoniakliefernde Materialien, wie z. B. Urease Harnstoff, Diammoniumphosphat, und Mischungen derartiger Materialien, und es können ferner weitere Bestandteile enthalten sein.

  Diese Zusätze können in den erfindungsgemässen Mundpflegemitteln in Mengen enthalten sein, die im wesentlichen keinen nachteiligen Einfluss auf die Eigenschaften und die charakteristischen Merkmale dieser Mundpflegemittel ausüben, und derartige Zusätze werden in geeigneter Weise   ausgewählt    und in geeigneten Mengen eingesetzt, die von der jeweiligen Art des   Mundpflegemittels    abhängen.



   In manchen Fällen kann es wünschenswert sein, dem erfindungsgemässen   Mundpflegemittel    ein zusätzliches antibakterielles Mittel, beispielsweise ein keimtötendes Mittel zuzusetzen. Es kann dazu dienen, diese Säurebildung in der Mundhöhle zu bekämpfen, und es kann die geruchshemmende Wirkung erhöhen. Ferner können in den erfindungsgemässen Mundpflegemitteln noch andere zusätzlichen antimikrobiellen Mittel enthalten sein, wobei die Menge an   derartigen      Zusätzen    im Bereich von 0,01 bis 5 %, vorzugsweise im Bereich von 0,05 bis   1,0 S    liegen kann. Beispiele für derartige Materialien sind Germicide (keimtötende Mittel), die sich von   Aminarten    ableiten.

  Eine besonders be   vorzuge    Kombination an zusätzlichen antimikrobiellen Mitteln ist eine Mischung aus   Polyhalogensalicylanili-    den, die keine   Trifluormethylgruppe    enthalten, wie z. B.



     5,4'-Dibromsalicylanilid und 3,5,4'-Tribroms 3,5,4'-Tribromsalicylani-    lid.   Vorzugsweise    werden diese   PolyhalogensFalicylani-    lide in einer Mischung angewandt, die etwa gleiche Gewichtsteile an jeder der beiden oben genannten Verbindungen enthält.



   Ein weiterer Zusatz, der in den erfindungsgemässen   Mundpflegemitteln    gegebenenfalls enthalten ist, ist ein anorganisches   Fluoridsalz,    das in Wasser dissoziiert oder Fluorionen freisetzt. Typische anorganische   Fluoridsaize    sind beispielsweise   Alkalimetall-    sowie   Zinnfluoridsalze.    Geeignete Beispiele für derartige Fluoride sind: Natriumfluorid,   Kaliuinfluorid,    Zinn-IV Fluorid,   Zinn-II-Fluorid,      Kaliumstanno¯Fluorid,    Natriumhexafluorstannat und   Zinn-II-Chloridiuorid.    Besonders bevorzugte Fluoridsalze sind Natriumfluorid und   Zinn-II-Fiuorid.   



   Andere   Flùoridsalze,    die die Löslichkeit des   Schsmel-      zes    herabsetzen, können als weitere Zusätze in den   Mundpflegemitteln    enthalten sein. Beispiele hiefür sind Ammonium-Fluorid, Zink-Fluorid, Kupfer-Fluoride, wie z. B.   Cupro-Fiuorid,      Fluorsllikate,    beispielsweise   Natrium-    oder Ammoniumfluorsilikat, Fluorzirkonate, wie z. B.   Natriumfluorzirkonat,    Fluorphosphate, wie z. B.   Natriummonofluorphosphat,    Aluminium-monound   -di-Fluorphosphate,    fluorierte   Natrium-Kalzium-    Pyrophosphate, Stanno-Fluorzirkonat und ähnliche Verbindungen, wobei jedoch Natriummonofluorphosphat der bevorzugte Zusatz ist.



   Die Menge an   Fiuoridverbindungen,    die in Wasser dissoziieren und dabei Fluoridionen liefern, hängt zu einem gewissen   Ausmass    von der Art der   Fluoridver-    bindung, deren Löslichkeit und der Zusammensetzung des Mundpflegemittels ab, aber die Menge an dieser Verbindung soll eine nicht toxische Menge sein. Im allgemeinen ist eine Menge von bis zu 0,15 Gew.% dissoziierten Fluoridionen, bezogen auf das Gewicht des   Mundpfiegemitteln,    ausreichend. Beispielsweise können feste   Mundpflegemittel,    wie z. B.

  Zahnpasten oder Zahnpulver eine geeignete Menge an Fluorid enthalten, jedoch ist es vorzuziehen, so viel der Fluoridionen liefern den Verbindung beispielsweise als   Alkalifiuorid    oder Zinn-II-Fluorid zuzusetzen, dass mehr als 0,005 Gew.% Fluoridionen, insbesondere etwa 0,1 Gew.% Fluoridionen freigesetzt werden. Beispielsweise kann bei der Verwendung von   Zinn4I-Fluorid    das Salz in Mengen von bis zu 0,6 Gew.%, entsprechend einem   Gehalt    von etwa 0,15 Gew.% Fluoridionen, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, anwesend sein und bevorzugte Mengen liegen über etwa 0,05 Gew.%. Natriummonofluorphosphat kann ebenso verwendet werden.

 

   In flüssigen Mundpflegemitteln, beispielsweise Mundwässern und Mundspülmitteln kann das Fluorid in solchen Mengen anwesend sein, dass die Fluoridionen in wirksamen Mengen von bis zu 0,15 Gew.%, vorzugsweise 0,0013 bis 0,1 Gew.% und insbesondere in Mengen von 0,0013 bis 0,05 Gew.% freigesetzt werden.



   Die erfindungsgemässen Mundpflegemittel können beliebige geeignete Geschmackstoffe oder   Süssungs mit-     tel enthalten, die diesen Mitteln einen verbesserten Geschmack verleihen   soliden.    Als Beispiele für   derartige      Geschmackstoffe    oder Aromatisierungsmittel seien genannt: aromatische Öle,   beispielsweise    die Öle der Pfef   fefminze,    der grünen Minze (Mentha   spioata    L.), des   Wintergruns,    des Sassafras, der   Gewürznelke,    des Salbeis, des Eucalyptus, des Dosts, des Majorans, des Zimts, der Zitrone und der Orange, sowie   Natrium-    methylsalicylat.

  Von den vorhin genannten Ölen können diejenigen, die Verbindungen der Terpenkohlenwasserstoffe enthalten wie z. B. die Öle der Pfefferminze und der grünen Minze, in Anwesenheit oder   Abwesenheit    der Terpenkohlenwasserstoffverbindungen angewandt werden. Geeignete Süssungsmittel, die in den erfindungsgemässen Mundpflegemitteln enthalten sein können, sind:   Rohrzucker    (Saccha-rose), Lactose,   Maltose,    Sorbit,   Natfiumoyclamat    und Saccharin. Chloroform kann ebenfalls   alsQGeschFrnacksFtoffEanwesend    sein. Es können beispielsweise der Geschmackstoff und das Süssungsmittel zusammen etwa 0,1 bis 10 % oder mehr, bezogen auf das Mundpflegemittel, betragen.



   Die Erfindung sei nun anhand der folgenden Beispiele näher   erläutert.    Die in diesen Beispielen beschriebenen Zusammensetzungen können nach üblichen Verfahren   hergestellt    werden und, falls nichts anderes angegeben ist, sind die Prozentsätze und die   angege-    benen Teile jeweils Gewichtsprozente   bzw.    Gewichtsteile.



   Beispiel 1
Zahncreme
Bestandteile Teile
3,5-Dibrom-3'-trifluormethyl-salicylanilid 3,00
Natriumbenzonat 0,15
Saccharin 0,20
Natriumlaurylsulfat 1,50 unlösliches Natriumphosphat 34,20
Dikalziumphosphat-dihydrat 5,0
Titandioxid 0,40
Zinn-II-Fluorid 0,40
Trangant-Gummen 1,25
Wintergrünöl 0,90
Farbstoff 0,03
Wasser 22,02
Glycerin   (99,3 S)    25,95 lösliches Natriumtrimetaphosphat 5,0
Diese   ZusFammenset,zunlg    wurde verwendet, indem man die Zähne damit mindestens einmal täglich 30 bis 90 Sekunden lang bürstete.



   In der oben angegebenen Zahnpaste kann das Na   triumlaurylsulfat    durch   Natrium-N-lauroyl- & rcosinat    ersetzt werden und statt Ides
3   ,5-Dibrom-3    '-trifluormethyl-salicylanilids   kann   
3-Chlor-3   '-trifluormethyl-salicylanilid   
4-Brom-3'-trifluormethyl-salicylanilid,
5-Jod-3'-trifluormethyl-salicylanilid und
3 ,5-Dichlor-4'-chlor-2'-trifluormethyl-salicylanilid verwendet werden.



   Beispiel 2
Zahncreme
Bestandteile Teile    3 ,5-Dibrom-3'-trifluormethyl-salicylanilid    1,50
Natriumbenzonat 0,40
Saccharin 0,20
Natrium-N-lauroyl-sarcosinat 2,00
Aluminiumoxid 42,25
Natriumcarboxymethyl-cellulose 0,85
Geschmackstoffe 0,75
Wasser 17,30
Glycerin (99,3   SO)    24,75 lösliches Natriumtrimetaphosphat   10,00   
Diese Zusammensetzung wird so verwendet, dass man   mindestens      einmal    täglich damit die Zähne 30 bis 90 Sekunden   langtbürstet.   



   Anstelle der oben angegebenen Zahnpaste kann eine solche verwendet werden, die die gleichen Bestandteile enthält, jedoch 23,25 Teile Glycerin   (99,3 %)    und ausserdem einen Gehalt an 0,75 Teile 5,4'-Dibromsalicylanilid und 0,75 Teile   3,5,4'-Tribrom-salicylani-    lid, aufweist.



   Beispiel 3
Zahncreme
Bestandteile Teile
3,5-Dibrom-3'-trifluormethyl-salicylanilid 0,75
Trimagnesiumphosphat 0,2
Natriumbenzonat 0,5
Saccharinnatrium 0,2
Natrium-lauryl-sulfat 0,98
Dikalziumphosphat 45,8
Tetranatrium-pyrophosphat 0,25
Natrium-carboxymethylcellulose 0,75
Geschmackstoffe 1,3
Chloroform 3,3
Glycerin   (99,3 S)    25,07 entionisiertes Wasser 15,2 lösliches Natriumtrimetaphosphat 5,00
Natrium-lauryl-sarcosinat 0,7
Diese Zusammensetzung wird so verwendet, dass man die Zähne damit mindestens einmal täglich 30 bis 90   Sekunden bürstet.   



   In der oben erwähnten Zusammensetzung kann das   Trimagnesiumphosph at    durch Kalziumcarbonat ersetzt werden.



   Beispiel 4
Mundwasser (bzw. Mundspülmittel)
Bestandteile Teile    Äthylalkohol    (95   SE;)    28,0
Propylenglycol 15,0
Polyäthylenglykol 400 27,5  
Bestandteile Teile destilliertes Wasser 28,5    3,5-Dibrom-3'-trifluormethyl-salicylanilid    0,5 lösliches Natriumtrimetaphosphat 1,0
Diese Zusammensetzung kann zur   Ausspüllung    der Mundhöhle verwendet werden, indem man mindestens täglich einmal mit 10   cm3    dieses Mundspülmittels 30 bis 60 Sekunden lang spült.



   Beispiel 5    Mundwasse7    (bzw. Mundspülmittel)
Bestandteile Teile  Äthylalkohol (95 %) 25,0
Polyäthylenglycol 400 43,5 destilliertes Wasser 29,75    3,5-Dibrom-3'-trifluormethyl-salicylanilid    0,75 lösliches Natriumtrimetaphosphat 1,00
Dieses Mundspülmittel kann so verwendet werden, dass man mit 10 cm3 desselben mindestens einmal täglich 30 bis 60 Sekunden lang den Mund spült.



   Beispiel 6
Mundwasser (bzw. Mundspülmittel)
Bestandteile Teile  Äthylalkohol (70   ,%)    10,0
Propylenglycol 20,0
Wasser 60,2
Geschmackstoffe 1,0
Chloroform 3,0
3,5-Dibrom-3'-trifluormethyl-salicylanilid 0,75
Natriumfluorid 0,05
Natriumtrimetaphosphat 5,0
Diese Zusammensetzung kann man so verwenden, dass man etwa 10 cm3 derselben mindestens einmal täglich zur Spülung des Mundes verwendet.



   Beispiel 7
Kaubare zum Bürsten geeignete Tablette
Bestandteile Teile    3 ,5-Dibrom-3'-trifluormethyl-salicylanilid    1,50 unlösliches Natrium-metaphosphat 31,00
Dikalziumphosphat-dihydrat 4,00
Polyäthylenglycol   (Molekulargewicht 6000)    5,00
Saccharin 0,25
Natriumcarboxymethylcellulose 1,25
Natriumlaurylsulfat 2,25
Stärke 3,00
Mannit 37,3
Bestandteile Teile
Talk 0,50
Magnesiumstearat 1,25
Geschmackstoffe und Farbstoffe 2,70 lösliches Natriumtrimetaphosphat   wo,00   
Dieses Produkt kann dazu verwendet werden, um als Tablette in den Mund eingeführt zu werden, die ein Gewicht von etwa 0,5 g aufweist.

  Diese Tablette wird dann zwischen den Zähnen zerbrochen und dann in üblicher Weise zum Bürsten der Zähne verwendet, wobei der Speichel als flüssiges Trägermittel für die Teilchen der   zeribissenen    Tablette dient.



   Beispiel 8
Orales   Haftmittel   
Bestandteile Teile    3,5-Dibrom-3'-trifluormethyl-salicylanilid    0,5
Polyäthylenglycol 400 2,0 lösliches Natriumtrimetaphosphat 5,0
Haftmittel 92,5
Dieses Produkt kann mindestens täglich einmal auf die Zähne aufgetragen werden.



   PATENTANSPRUCH I    Mundpfiegemittel,    dadurch gekennzeichnet, dass es ein wasserlösliches   Alkalimetalimetaphosphat    in einer Menge   von bis    zu 30 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des   Mundpfiegemitteis,    und eine Menge von bis zu 20 Gew.%, bezogen auf das   Mundpflelgemittel,    eines halogenierten   Trifluormethylsalicyianilids,    das die Formel
EMI6.1     
 besitzt, in der X und Y Wasserstoff-, Chlor-, Bromund Jodatome bedeuten und Y ein Wasserstoffatom ist, wenn mindestens eine der Gruppen X für ein Halogenatom steht, und Z die Bedeutung eines Chlor-, Bromund Jodatoms hat und a 0, 1 oder 2 ist, wobei die gesamte Anzahl an Halogenatomen, die an den Benzolkern des   Salicyianilids    direkt gebunden sind, 

   1 bis 3 ist und keiner der Reste Z in einer Stellung steht, die einem andern Z-Rest oder der   -CF3-Gruppe    benachbart ist, enthält.



      UNTERANSPRÜCHE   
1.   Munüpflegemittel    nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das halogenierte   Trifluor-    methylsalicylanilid   3 ,5-Dibrom-3'-trifluormethylsalicyl-    anilid ist.



   2.   Mundpfiegemittel    nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserlösliche Alkalimetallmetaphosphat Natriumtrimetaphosphat ist. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. Bestandteile Teile destilliertes Wasser 28,5 3,5-Dibrom-3'-trifluormethyl-salicylanilid 0,5 lösliches Natriumtrimetaphosphat 1,0 Diese Zusammensetzung kann zur Ausspüllung der Mundhöhle verwendet werden, indem man mindestens täglich einmal mit 10 cm3 dieses Mundspülmittels 30 bis 60 Sekunden lang spült.
    Beispiel 5 Mundwasse7 (bzw. Mundspülmittel) Bestandteile Teile Äthylalkohol (95 %) 25,0 Polyäthylenglycol 400 43,5 destilliertes Wasser 29,75 3,5-Dibrom-3'-trifluormethyl-salicylanilid 0,75 lösliches Natriumtrimetaphosphat 1,00 Dieses Mundspülmittel kann so verwendet werden, dass man mit 10 cm3 desselben mindestens einmal täglich 30 bis 60 Sekunden lang den Mund spült.
    Beispiel 6 Mundwasser (bzw. Mundspülmittel) Bestandteile Teile Äthylalkohol (70 ,%) 10,0 Propylenglycol 20,0 Wasser 60,2 Geschmackstoffe 1,0 Chloroform 3,0 3,5-Dibrom-3'-trifluormethyl-salicylanilid 0,75 Natriumfluorid 0,05 Natriumtrimetaphosphat 5,0 Diese Zusammensetzung kann man so verwenden, dass man etwa 10 cm3 derselben mindestens einmal täglich zur Spülung des Mundes verwendet.
    Beispiel 7 Kaubare zum Bürsten geeignete Tablette Bestandteile Teile 3 ,5-Dibrom-3'-trifluormethyl-salicylanilid 1,50 unlösliches Natrium-metaphosphat 31,00 Dikalziumphosphat-dihydrat 4,00 Polyäthylenglycol (Molekulargewicht 6000) 5,00 Saccharin 0,25 Natriumcarboxymethylcellulose 1,25 Natriumlaurylsulfat 2,25 Stärke 3,00 Mannit 37,3 Bestandteile Teile Talk 0,50 Magnesiumstearat 1,25 Geschmackstoffe und Farbstoffe 2,70 lösliches Natriumtrimetaphosphat wo,00 Dieses Produkt kann dazu verwendet werden, um als Tablette in den Mund eingeführt zu werden, die ein Gewicht von etwa 0,5 g aufweist.
    Diese Tablette wird dann zwischen den Zähnen zerbrochen und dann in üblicher Weise zum Bürsten der Zähne verwendet, wobei der Speichel als flüssiges Trägermittel für die Teilchen der zeribissenen Tablette dient.
    Beispiel 8 Orales Haftmittel Bestandteile Teile 3,5-Dibrom-3'-trifluormethyl-salicylanilid 0,5 Polyäthylenglycol 400 2,0 lösliches Natriumtrimetaphosphat 5,0 Haftmittel 92,5 Dieses Produkt kann mindestens täglich einmal auf die Zähne aufgetragen werden.
    PATENTANSPRUCH I Mundpfiegemittel, dadurch gekennzeichnet, dass es ein wasserlösliches Alkalimetalimetaphosphat in einer Menge von bis zu 30 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des Mundpfiegemitteis, und eine Menge von bis zu 20 Gew.%, bezogen auf das Mundpflelgemittel, eines halogenierten Trifluormethylsalicyianilids, das die Formel EMI6.1 besitzt, in der X und Y Wasserstoff-, Chlor-, Bromund Jodatome bedeuten und Y ein Wasserstoffatom ist, wenn mindestens eine der Gruppen X für ein Halogenatom steht, und Z die Bedeutung eines Chlor-, Bromund Jodatoms hat und a 0, 1 oder 2 ist, wobei die gesamte Anzahl an Halogenatomen, die an den Benzolkern des Salicyianilids direkt gebunden sind,
    1 bis 3 ist und keiner der Reste Z in einer Stellung steht, die einem andern Z-Rest oder der -CF3-Gruppe benachbart ist, enthält.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Munüpflegemittel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das halogenierte Trifluor- methylsalicylanilid 3 ,5-Dibrom-3'-trifluormethylsalicyl- anilid ist.
    2. Mundpfiegemittel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserlösliche Alkalimetallmetaphosphat Natriumtrimetaphosphat ist.
    3. Mundpfiegemittei nach Patentanspruch I, da
    durch gekennzeichnet, dass es einen pH-Wert zwischen 5 und 10 aufweist.
    4. Mundpflegemi.ttel nach Patentanspruch I oder einem der Unteransprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es ausserdem eine Verbindung enthält, die Fluoridionen liefert.
    5. Mundpflegemittei nach Patentanspruch I oder einem der Unteransprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es ein antibakterielles Mittel und/oder ein Germicid enthält, wobei diese Mittel vorzugsweise Verbindungen sind, die zur Klasse der Amine gehören, oder Mischungen von polyhalogenierten Salicylaniliden sind, die keine Triiluormethy}gruppen als Substituenten aufweisen.
    6. Mundpflegemittei nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das antibakterielle Mittel eine Mischung aus 5,4'qDibrom-salicylanilid und 3,5,4' Tribrom-salicylanilid ist.
    7. Mundpflegemittel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Mundspülmittel oder ein Mundwasser ist, das 20 bis 99 Gew.% eines wässrigen alkoholischen Verdünnungsmittels enthält, wobei der Alkohol in einer Konzentration von 5 orbis 30 Gew.%, bezogen auf das Mundpflegemittel, anwesend ist.
    8. Mundpflegemittel nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass es ein Zahnpflegemittel ist, das 20 bis 95 Gew.%, bezogen auf das Zahnpflegemittel, an einem wasserunlöslichen Poliermittel enthält, das in dem Zahnpilegemittel suspendiert ist.
    9. Mundpflegemittel nach Unteranspruch 8, da derchEgekennzeichnet, dass es ein Zahnpflegemittei ist, in dem das wasserunlösliche Poliermittel ein Wasser unlösliches Phosphatsalz enthält.
    10. Mundpflegemittel nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Zahnpflegemittei ist, in dem das wasserunlösiche Poliermittel ein unlösliches Natriummetaphosphat enthält.
    11. Mundpflegemittel nach einem der Unteransprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Zahnpflegemittel ist, in dem ein wasserlösliches organisches, oberflächenaktives Mittel anwesend ist, das vorzugsweise Natrium-N-lauroylsarcosinat oder Natrium iaurylsuifat ist.
    PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung des Mundpflegemittels nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Trägermittel mit dem wasserlöslichen Alkalimetallmetaphosphat und dem Trifluormethylsalicylani- lid der Formel I vermischt.
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