DE3708278A1 - Wandkonstruktion fuer wohneinheiten, insbesondere auf schiffen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine für Schiffe und Offshore-
Bauten geeignete Wandkonstruktion, mit der Aufenthalts
räume, wie Kabinen, Gänge, Messen, Versammlungsräume
und dgl. abgetrennt werden. Diese Wandkonstruktion be
steht aus Wandeinheiten, die getrennt zur Baustelle
transportierbar sind.
Es sind insgesamt drei verschiedene Arten des Einrich
tens von Schiffen und Offshore-Bauten mit Wohneinheiten
bekannt. Gemäß einem ersten Verfahren wird an der Bau
stelle ein Gerüst oder Rahmen aus Stahl errichtet, an
dem Wand- und Deckenplatten befestigt werden. Durch die
Verwendung eines Stahlrahmens wird diese Konstruktion
jedoch schwer und die Einbauarbeit mühsam. Außerdem ist
es schwierig, eine solche Bauweise später abzuändern,
weil das Stahlgerüst meistens an vorhandenen Decksteilen
oder dgl. angeschweißt ist. Ferner muß eine große Anzahl
von Einzelteilen zusammengebaut werden, so daß die Bau
arbeiten zeitraubend sind.
Ein zweites Verfahren sieht die Verwendung vorgefertig
ter, selbsttragender Kabinen vor. Diese Kabinen werden
in einer Werkstatt zu kompletten Fertigeinheiten zusam
mengesetzt, die dann mittels eines Hebekrans und mögli
cherweise über Räder oder Schienen eingebaut werden.
Für diese Lösung sind große Transport- und Arbeitsöff
nungen in Spundwänden und Decks erforderlich. Es ist
schwierig, vorgefertigte Kabineneinheiten in einem im
Bau befindlichen Schiff zu bewegen. Hierzu muß der ganze
Transportweg völlig frei von Hindernissen sein. Diese
Bauweise ist nur für Kabinen, aber nicht für größere
Aufenthaltsräume anwendbar.
Ein drittes Verfahren besteht darin, Wände aus Tafelein
heiten zusammenzubauen, die an den Decks befestigt
werden. Bei einer solchen aus Tafeln zusammengesetzten
Wandkonstruktion wird am Deck ein U-Träger oder eine
andere Profilschiene befestigt, und unmittelbar ober
halb derselben wird an der Unterseite des nächsthöheren
Decks ein weiterer U-Träger oder eine entsprechende
Profilschiene angebracht. Danach werden die einzelnen
Tafeln zwischen den Profilschienen angeordnet und an
einander befestigt. Diese Methode hat im Grunde die
gleichen Nachteile wie die zuerst genannte Bauweise.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der ge
nannten Nachteile des Standes der Technik eine verbes
serte Wandkonstruktion für Schiffe und Offshore-Bauten
zu schaffen.
Die Erfindung zeichnet sich insgesamt dadurch aus, daß
die Wandkonstruktion aus selbsttragenden Wandelementen
zusammengesetzt und auf einer Auflagefläche als eine
sich selbst stützende Anordnung ohne jeglichen stützen
den Gerüstrahmen errichtbar ist. Die Wandkonstruktion
besteht im Grunde nur aus aneinander befestigten Wand
elementen, und die Wandelemente weisen Tafeleinheiten
und Versteifungsglieder auf.
Die Erfindung bringt eine Reihe von Verbesserungen. So
bildet die Wandkonstruktion ein Modulsystem, in welchem
die günstigen Merkmale der bereits bekannten, völlig
vorgefertigten Kabineneinheiten und der aus Einzelteilen
an der Baustelle zusammengesetzten Wandkonstruktion
vereinigt sind. Die Wandkonstruktion wird vorzugsweise
in einer Werkstatt zu völlig fertiggestellten Einhei
ten zusammengebaut, die dann als vorgefertigte Wandab
schnitte eingebaut werden. Die Erfindung macht es mög
lich, vollständige Wände oder Wandabschnitte zu trans
portieren, zu bewegen und einzubauen. Einzelne Tafelele
mente können ohne weiteres aus der Wandkonstruktion ent
fernt werden. Deshalb kann die Einbauarbeit der Wände
rascher erfolgen und die Flexibilität bei der Arbeit
ist größer. Es ist leicht, an der Baustelle Änderungen
an der Wandkonstruktion vorzunehmen, da sie noch wäh
rend der Einbauarbeiten abgewandelt werden kann. Die Ge
nauigkeit und Fertigbearbeitung der Verbindungsstellen
oder Fugen ist sehr gut, weil die Wandeinheiten in einer
Werkstatt hergestellt werden. Die Stütz- und Verstei
fungslösung ohne Rahmen erlaubt eine beträchtliche Ge
wichtsminderung. Da die Konstruktion kein den Schall
leitendes Rahmennetz aufweist, welches an benachbarten
Konstruktionen befestigt wäre, sind die schalldämmenden
Eigenschaften der Wand außerordentlich gut. Bei der Er
richtung zweiseitiger Wände, sogenannter Doppeltafel
wände, kann die Breite des Zwischenraums zwischen den Ta
feln frei gewählt werden, und einander gegenüberliegende
Tafeleinheiten müssen nicht exakt in einander entspre
chenden Stellungen vorgesehen sein. Bereits in der Werk
statt können Kabelschächte in der Wandkonstruktion ge
bildet werden. Die Wartung der Kabel oder Leitungen ist
leicht und nach Beschädigung können sie ohne weiteres
ausgewechselt werden, weil einzelne Tafeln leicht ent
fernbar sind. Es ist auch verhältnismäßig einfach, eine
Wandkonstruktion während der Einbauarbeiten zu bewegen,
da die Wand durch schmale Öffnungen paßt und über Hin
dernisse hinweggehoben werden kann.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaf
ten Einzelheiten anhand schematisch dargestellter Aus
führungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigt:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Wandkonstruk
tion gemäß der Erfindung;
Fig. 2A einen horizontalen Schnitt durch eine Wandkon
struktion gemäß der Erfindung;
Fig. 2B einen horizontalen Schnitt durch eine Wandtafel
für die erfindungsgemäße Wandkonstruktion;
Fig. 2C einen horizontalen Schnitt durch eine Verbin
dungsstelle zwischen zwei Wandtafeln;
Fig. 3A und 3B horizontale Schnitte durch zwei weitere,
geringfügig andere Ausführungsbeispiele von Wand
konstruktionen gemäß der Erfindung.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, ist eine Wandkon
struktion 10 aus Einheiten in Form von Wandtafeln 11 zu
sammengesetzt, die aneinander befestigt und jeweils an
ihrem unteren Ende auf einer Bodenfläche 2, beispiels
weise dem Deck eines Schiffs oder dgl. abgestützt sind.
Die Abstützung der Wandkonstruktion auf der Bodenfläche
2 erfolgt über Befestigungsglieder 4, beispielsweise
Winkeleisen, die an der Bodenfläche 2 und an der Wand
konstruktion mit einschraubbaren Befestigungsmitteln
festgemacht sind. Am oberen Ende der Wandkonstruktion 10
ist eine Deckenkonstruktion 3 abgestützt. Die Wandtafeln
11 sind mit einer Abdeckplatte 12 versehen, an deren
Innenseite eine Schall- und Wärmeisolierung 13, bei
spielsweise in Form einer steifen Platte aus Mineral
wolle vorzugsweise durch Ankleben befestigt ist. Wenn
nötig, kann jede Wandtafel 11 mit einem oder mehreren
vertikalen Versteifungsgliedern 15 versehen sein, die an
der Innenseite der Abdeckplatte 12 angeklebt oder mit
Befestigungsmitteln festgemacht ist. Die Anzahl der in
einer Wandtafel 11 zu verwendenden vertikalen Verstei
fungsglieder 15 hängt von der Breite der Tafeleinheit
ab. Falls die Wandtafeln 11 Überbreite haben, müssen
mehrere vertikale Versteifungsglieder 15 vorgesehen sein,
um die nötige Steifheit zu erzielen. Die Steifheit der
Wandtafeln wird auch dadurch verbessert, daß längs je
der der vertikalen Seitenkanten der Abdeckplatte 12 eine
seitliche Abbiegung vorgesehen wird, wie sie in Fig. 2B
und 2C mit Bezugszeichen 21 a, 21 b, 22 a bzw. 22 b gekenn
zeichnet ist. Ferner sind an der Oberkante und an der
Unterkante der Abdeckplatte 12 Abwinkelungen in Form
von Endschenkeln 23 vorgesehen. Hierdurch wird aus jeder
Wandtafel 11 ein steifes, selbsttragendes Bauelement.
Die Wandkonstruktion 10 entsteht dadurch, daß mehrere
Wandtafeln 11 aneinander befestigt werden. Dazu sind in
den Zeichnungen drei verschiedene Möglichkeiten darge
stellt. Fig. 2A, B und C zeigen ein erstes Ausführungs
beispiel für die Befestigung der Wandtafeln. Die Wandta
feln 11 werden längs ihrer abgewinkelten Seitenschenkel
aneinander befestigt. So hat die Abdeckplatte 12 längs
ihrer einen Seitenkante einen ersten abgewinkelten Sei
tenschenkel 21 a, der sich vorzugsweise rechtwinklig zur
Ebene der Abdeckplatte 12 erstreckt. Dieser erste Sei
tenschenkel 21 a setzt sich fort als ein zweiter Seiten
schenkel 22 a, der vom ersten Seitenschenkel 21 a in der
gleichen Richtung weiter abgebogen ist, so daß er sich
insgesamt parallel zur Ebene der Abdeckplatte 12 er
streckt. Auf diese Weise ist längs der einen Seitenkante
der Abdeckplatte 12 eine Rinne gebildet.
An der entgegengesetzten Seitenkante der Wandtafel 11
ist in entsprechender Weise ein erster Seitenschenkel
21 b mit dem gleichen Winkel wie der Seitenschenkel 21 a
aus der Ebene der Abdeckplatte 12 abgewinkelt. Dieser
erste Seitenschenkel 21 b setzt sich fort als ein zwei
ter Seitenschenkel 22 b, der in entgegengesetzter Rich
tung abgewinkelt ist, so daß er sich parallel zum zwei
ten Seitenschenkel 22 a erstreckt. Beim Zusammenbau der
Wandkonstruktion 10 werden die Wandtafeln 11 so anein
ander befestigt, daß die ersten abgewinkelten Seiten
schenkel 21 a und 21 b benachbarter Wandtafeln ebenso wie
die zweiten Seitenschenkel 22 a und 22 b aneinander zu
liegen kommen. Die Wandtafeln werden durch Befestigungs
elemente, beispielsweise durchgehende Schraubbolzen 25
miteinander verbunden. Wie sich aus der Zeichnung er
gibt, müssen sich die ersten Seitenschenkel 21 a und 21 b
in der Länge geringfügig unterscheiden, damit die Abdeck
platten 12 an der Außenseite fluchten.
Zur Versteifung der Wandkonstruktion 10 in horizontaler
Richtung sind an den Wandtafeln 11 horizontale Verstei
fungsglieder 14 in der benötigten Anzahl befestigt. Bei
diesen Versteifungsgliedern kann es sich um offene, ka
stenartige Bauelemente handeln, wie sie in Fig. 1 ge
zeigt sind. Diese werden an den zweiten Seitenschenkeln
22 a und 22 b der Wandtafeln 11 vorzugsweise mit den be
reits vorhandenen Schraubbolzen 25 und/oder an den ver
tikalen Versteifungsgliedern 15 befestigt. Längs der
Oberkante der Wandkonstruktion ist ein weiteres horizon
tales Versteifungsprofil 5 befestigt, welches vorzugs
weise die Deckenkonstruktion 3 trägt. An der Unterkante
der Wandkonstruktion ist ein Befestigungsglied 4 in Form
eines Winkeleisens befestigt, welches gleichfalls zum
Anbringen der Wandkonstruktion 10 an der Bodenfläche 2
dient, wie bereits beschrieben. Alle Fugen, Verbindungs
und Befestigungsstellen sind starr und keine beweglichen
Gelenke, so daß die Wandkonstruktion 10 steif ist. Weil
an den Verbindungsstellen schraubbare Befestigungsele
mente benutzt sind, können einzelne Wandtafeln 11 ohne
weiteres aus der Wandkonstruktion 10 entfernt werden.
In den Fig. 3A und 3B sind zwei andere Ausführungsbei
spiele der Wandkonstruktion 10 dargestellt. Insgesamt
entsprechen die Wandkonstruktionen gemäß Fig. 3A und 3B
der bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 beschriebe
nen, unterscheiden sich jedoch hinsichtlich der abgewin
kelten Seitenschenkel der Abdeckplatte 12. Mit diesen
Ausführungsbeispielen ist es leichter, eine einzige
Wandtafel aus der Wandkonstruktion zu lösen. Bei dem in
Fig. 3A gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Seiten
kanten der Abdeckplatte 12 symmetrisch zueinander abge
winkelt. Längs beider Seitenkanten sind erste Seiten
schenkel 31, vorzugsweise rechtwinklig zur Ebene der Ab
deckplatte 12 vorgesehen. Der erste Seitenschenkel 31
setzt sich fort als ein zweiter Seitenschenkel 32, wel
cher in entgegengesetzter Richtung zum ersten Seiten
schenkel 31 abgebogen ist, so daß er sich insgesamt pa
rallel zur Ebene der Abdeckplatte 12 erstreckt. Da in
der Wandkonstruktion verhältnismäßig wenig horizontale
Versteifungsglieder 14 vorgesehen sind, ist bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3A zwischen dem zweiten
Seitenschenkel 32 der Abdeckplatte 12 und den horizon
talen Versteifungsgliedern 14 eine Platte 101 eingesetzt.
Diese Platte 101 und die horizontalen Versteifungsglie
der 14 sind an den zweiten Seitenschenkeln 32 der Ab
deckplatten 12 mittels Schraubbolzen 25 befestigt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3A ist die Au
ßenkante der zweiten Seitenschenkel 32 weiter um 90° in
der gleichen Richtung abgebogen, um dritte abgewinkelte
Seitenschenkel 33 zu bilden. Die ersten, zweiten und
dritten Seitenschenkel bilden also jeweils eine Rinne.
Der dritte Seitenschenkel 33 ist erheblich schmaler als
der erste Seitenschenkel 31, weil er lediglich die Auf
gabe hat, eine Berührungsfläche zu schaffen. Diese drit
ten Seitenschenkel bilden eine Verbesserung, sind aber
nicht notwendig.
Um die Wandkonstruktion gemäß Fig. 3A zu erhalten, wer
den Wandtafeln 11 nebeneinander so angeordnet, daß die
dritten Seitenschenkel 33 einander benachbarter Wandta
feln aufeinandertreffen. Wenn keine dritten Seiten
schenkel 33 vorgesehen sind, erfüllen die Ränder der
zweiten Seitenschenkel 32 die gleiche Funktion. In die
ser Stellung werden die Wandtafeln 11 an den horizonta
len Versteifungsgliedern 14 und/oder der Platte 101 be
festigt, wie schon beschrieben. Das Verbinden mittels
der Schraubbolzen 25 erfolgt von der Außenseite der Ab
deckplatte 12. Es können entweder Muttern auf ihre
Stützflächen geschraubt werden, oder es können selbst
schneidende Schraubbefestigungselemente ohne Muttern be
nutzt werden. Beim Zusammenbau der Wand entsteht zwi
schen den ersten Seitenschenkeln 31 einander benachbar
ter Wandtafeln 11 eine Rinne. Diese Rinne wird mittels
eines eingeführten U-förmigen Abdeckstreifens 16 aus
Kunststoff oder dgl. überdeckt.
Es ist leicht, einzelne Wandtafeln 11 aus einer einge
bauten Wandkonstruktion zu entfernen. Dazu werden zu
nächst die Abdeckstreifen 16 an beiden Seiten der be
treffenden Wandtafel entfernt. Danach werden die die
Wandtafel festhaltenden Schraubbolzen 25 herausge
schraubt und die Wandtafel herausgenommen. Eine einzel
ne Wandtafel ist beispielsweise dann zu entfernen, wenn
sie beschädigt wurde oder wenn in dem Raum hinter die
ser Wandtafel gearbeitet werden muß.
Das in Fig. 3B gezeigte Ausführungsbeispiel ist dem in
Fig. 3A dargestellten sehr ähnlich. Die Abdeckplatten 12
sind längs ihrer Seitenkanten so abgewinkelt, daß an
jeder Seitenkante ein erster Seitenschenkel 41 a und 41 b
insgesamt rechtwinklig zur Ebene der Abdeckplatte ge
bildet wird. Durch Abwinkeln der äußeren Kanten der er
sten Seitenschenkel in entgegengesetzter Richtung ent
stehen zweite Seitenschenkel 42 a, 42 b. Diese zweiten
Seitenschenkel 42 a und 42 b erstrecken sich insgesamt pa
rallel zur Ebene der Abdeckplatte 12. Die zweiten Sei
tenschenkel haben unterschiedliche Breite.
Eine Wandkonstruktion gemäß Fig. 3B entsteht, indem
Wandtafeln 11 mit ihren zweiten Seitenschenkeln 42 a und
42 b in Berührung mit horizontalen Versteifungsgliedern
14 angeordnet werden. Der schmalere zweite Seitenschenkel
42 a wird über dem breiteren zweiten Seitenschenkel 42 b
angeordnet. Anschließend werden die Seitenschenkel an
einander und an den horizontalen Versteifungsgliedern
14 mittels durchgehender Schraubbolzen 25 befestigt. So
entsteht zwischen einander benachbarten Wandtafeln 11
eine Rinne, die im wesentlichen die gleiche Größe und
Gestalt hat wie in Fig. 3A. Die gleiche Art von Abdeck
streifen 16 wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3A
kann auch für diese Rinne vorgesehen werden.
Eine Wandtafel läßt sich aus der Wandkonstruktion gemäß
Fig. 3B dadurch entfernen, daß zunächst die Abdeckstrei
fen 16 an beiden Seiten der Wandtafel entfernt werden,
woraufhin die Schraubbolzen herausgeschraubt werden. Da
nach wird die Wandtafel seitlich verschoben, so daß der
breitere zweite Seitenschenkel 42 b von dem schmaleren
zweiten Seitenschenkel 42 a der benachbarten Wandtafel
freikommt. Die gelöste Wandtafel kann nun durch Abheben
von dem am unteren Ende vorgesehenen Winkeleisen heraus
genommen werden.
Claims (9)
1. Wandkonstruktion für Wohneinheiten, insbeson
dere auf Schiffen und Offshore-Bauten, zum Abtrennen
von Räumen, wie Kabinen, Gängen, Messen, Versammlungs
räumen und dgl., die aus Wandeinheiten zusammengesetzt
ist, welche getrennt zur Baustelle transportierbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wand
konstruktion (10) aus selbsttragenden Wandelementen zu
sammengesetzt und auf einer Bodenfläche (2) als selbst
tragende Anordnung ohne stützendes Rahmenwerk erricht
bar ist, und daß die Wandeinheit im wesentlichen nur aus
aneinander befestigten Wandelementen besteht, welche
Wandtafeln (11) und Versteifungsglieder (4, 5, 14, 15,
101) aufweisen.
2. Wandkonstruktion nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandta
feln (11) eine Abdeckplatte (12) aufweisen, die längs
ihrer vertikalen Seitenkanten mit abgewinkelten Seiten
schenkeln (21 a, 21 b, 22 a, 22 b) ausgebildet ist, welche
die Wandtafel (1) versteifen.
3. Wandkonstruktion nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Innen
seite der Abdeckplatte (12) eine Schall- und/oder Wärme
isolierung (13) vorzugsweise durch Kleben befestigt ist.
4. Wandkonstruktion nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandta
feln (11) mit mindestens einem vertikalen Versteifungs
glied (15) versehen sind, welches an der Innenseite der
Abdeckplatte (12) vorzugsweise durch Kleben befestigt
ist.
5. Wandkonstruktion nach einem der Ansprüche 2
bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstei
fungsglieder ein an der Unterkante der Wandkonstruktion
befestigtes horizontales, versteifendes Winkeleisen (4)
oder dgl. und mindestens ein horizontales Versteifungs
glied (14) aufweisen, an dem die Wandtafeln (11) über
die Seitenschenkel der Abdeckplatte (12) befestigt sind.
6. Wandkonstruktion nach einem der Ansprüche 2
bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Ober
kante der Wandkonstruktion (10) ein horizontales Ver
steifungsprofil (5) befestigt ist.
7. Wandkonstruktion nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandta
feln (11) an der Wandkonstruktion lösbar angebracht sind.
8. Wandkonstruktion nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandta
feln (11) an der Bodenfläche (2) mittels eines an der
Unterkante der Wandtafeln (11) vorgesehenen, versteifen
den Winkeleisens (4) oder dgl. befestigt sind.
9. Wandkonstruktion nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das am oberen
Ende der Wandtafeln (11) vorgesehene Versteifungsprofil
(5) als Stützelement für eine Deckenkonstruktion (3)
dient.
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