DE3702554A1 - Kippascher fuer kraftwagen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Kippascher für Kraftwagen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Aus dem Stand der Technik ist es bekannt (in Fahrzeugen unseres Hauses angewandt, aber druckschriftlich nicht be­ legbar), die Oberkante der Stirnseite eines Becherteils eines Kippaschers zusammen mit dessen Verkleidungsteil durch eine Glutschutzleiste abzudecken, die dort aufge­ clipst wird und eventuell auch verklebt werden muß. Aufgrund der Notwendigkeit eines sicher haftenden Schutzes gegen Beschädigungen durch auf die Oberkante fallende Glut ist es unumgänglich, daß die aufgesetzte Glutschutzleiste auch vollständig um die Oberkante ge­ führt, und die gegen den Wageninnenraum weisende Ver­ kleidungsfläche damit teilweise überdeckt wird. Da­ durch wird das einheitliche Verkleidungsbild im all­ gemeinen gestört. Außerdem werden weitere Kosten ver­ ursacht, indem man bestrebt ist, den sichtbaren Über­ gang von der Glutschutzleiste zur veredelten Ober­ fläche der Verkleidung vorteilhaft zu gestalten.

Es stellt sich die Aufgabe, ein Bechergehäuse eines Kippaschers für Kraftwagen, das eine mit einem Ver­ kleidungsteil abgedeckte Stirnseite aufweist, das von einer die Umgebung abdeckenden Verkleidungsplatte durch gefräste umlaufende Fugen abgetrennt ist, an seiner im geöffneten Zustand zum Wageninnenraum weisenden Ober­ kante gegen Temperatureinfluß geschützt auszubilden.

Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.

Durch die an ein temperaturfestes Verkleidungsteil ange­ formte Glutschutzleiste wird dessen gegen den Wageninnen­ raum weisende veredelte Oberfläche in keiner Weise in ihrem Gesamtbild beeinträchtigt. Der Vorgang, die Ver­ kleidungsplatte mit einer angeformten Glutschutzleiste zu versehen, die Oberfläche z. B. durch ein Furnier zu verschönern und anschließend das Verkleidungsteil her­ auszutrennen, führt zu einer kostengünstigen Fertigungs­ weise.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 in einem Querschnitt einen erfindungsgemäßen Kippascher mit an die Verkleidung angeformter Glutschutzleiste, und

Fig. 2 in Vorderansicht eine Kraftwagenkonsole mit einem eingebauten Kippascher.

Fig. 1 zeigt ein Bechergehäuse 1 eines Kippaschers 2, das einen Aschereinsatz 3 mit einem Gluttöter 4 aufnimmt, und dessen Stirnseite durch ein Verkleidungs­ teil 5 abgedeckt ist, auf das zur Oberflächenverede­ lung ein Furnier 6 aufgetragen ist.

Dieses Verkleidungsteil 5 ist durch gefräste umlaufende Fugen 7 von einer die Umgebung abdeckenden, in gleicher Weise aufgebauten Verkleidungsplatte 8 abgetrennt.

Der Kippascher 2, der durch einen nicht dargestellten, bereits bekannten Mechanismus über eine Druckbeauf­ schlagung der Stirnfläche des Verkleidungsteils auto­ matisch um einen Lagerzapfen 9 gegen den Wageninnenraum begrenzt geschwenkt wird und dadurch eine Ascheröff­ nung 10 freigibt, befindet sich in einem Ascherrahmen 11, an dem das Bechergehäuse 1 über eine vernietete Feder 12 verrastet ist, während eine weitere Rast­ feder 13 den Aschereinsatz 3 hält.

An das Verkleidungsteil 5 ist im Bereich seiner durch eine obenliegende durchgefräste Querfuge 14 bestimmte Oberkante 15 eine Glutschutzleiste 16 gegen die Ascher­ öffnung 10 weisend angeformt.

Bis zur Oberkante 15 ist das Verkleidungsteil 5 stirn­ seitig durch das Furnier 6 abgedeckt, das ebenso die anschließenden Bereiche überdeckt, beziehungsweise durch weitere Konsolenteile 17 zu einer Einheit ergänzt wird.

In Fig. 2 ist in Vorderansicht ein erfindungsgemäßer Kippascher 2 dargestellt, dessen Verkleidungsteil 5 mit der es umgebenden Verkleidungsplatte 8 innerhalb der Konsole 18 ein einheitliches Bild bietet, da die Fläche als Gesamtheit furniert, und das Verkleidungs­ teil 5 anschließend durch eine Fräsung herausgetrennt ist.

Claims (1)

1. Kippascher für Kraftwagen, der ein zur Freigabe einer Ascheröffnung begrenzt gegen den Wageninnenraum kipp­ bares Bechergehäuse umfaßt, das an seiner Stirnseite durch ein oberflächenveredeltes Verkleidungsteil ab­ gedeckt ist, das von einer Verkleidungsplatte, die die Umgebung abdeckt, durch durchgefräste umlaufende Fugen abgetrennt ist, wobei die, in geöffnetem Zustand in den Wageninnenraum ragende Oberkante der Stirnseite durch eine abgerundete Glutschutzleiste gegen Temperatur­ einwirkungen geschützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Glutschutzleiste (16) dicht unterhalb einer oben­ liegenden durchgefrästen Querfuge (14) gegen die Ascher­ öffnung (10) weisend an ein temperaturfestes Verkleidungs­ teil (5) angeformt ist.