DE7906735U1 - Ascher fuer fahrzeuge - Google Patents
Ascher fuer fahrzeugeInfo
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- DE7906735U1 DE7906735U1 DE19797906735 DE7906735U DE7906735U1 DE 7906735 U1 DE7906735 U1 DE 7906735U1 DE 19797906735 DE19797906735 DE 19797906735 DE 7906735 U DE7906735 U DE 7906735U DE 7906735 U1 DE7906735 U1 DE 7906735U1
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Description
Anmelderin: Stuttgart, d. 2.3.1979
Firma Sidler GmbH & Co Gm 9k7 V
Bismarckstraße 72
7 ^fOO Tübingen
7 ^fOO Tübingen
Vertreter:
Kohler-Schwindling-Späth
Patentanwälte
Hohentwielstr. ^I
7000 Stttgart-1
Patentanwälte
Hohentwielstr. ^I
7000 Stttgart-1
Ascher für Fahrzeuge
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugascher mit einem Gehäuse, einem Aschenaufnahmebehälter, einer als Abstreifer
verwendbaren Ablage und einer an dem Gehäuse um eine in eingebauter Lage horizontale Achse schwenkbar angebrachten
Frontplatte, die in geschlossener Lage die Frontöffnung des Gehäuses abschließt, wogegen in geöffneter Lage der Front-
_ 2 —
platte die Ablage und der Aschenaufnahmebehälter zugänglich sind.
Derartige Fahrzeugascher, die vorzugsweise in Kraftfahrzeugen, aber auch in Booten, Wohnwagen und dgl. Verwendung finden,
sind in den vielfältigsten Ausführungsvariationen bekannt. Sie umfassen ein in einer Aussparung des Armaturenbrettes
des Kraftfahrzeuges oder Bootes oder einer Aussparung in einer Seitenwand eines Wohnwagens oder einer Kraftfahrzeugtürverkleidung
lösbar gehaltenes Gehäuse, das mittels einer Federrast gehalten und nach deren manuellem Auslösen entnehmbar
1st. Vielfach ist auch das Gehäuse fest in dem Fahrzeug montiert und es ist ein Aschenaufnahmebehälter, vorzugsweise als
Schublade ausgebildet, in dem Gehäuse geführt und nach Lösen einer Federrast entnehmbar. Die Federrast ist la allgemeinen
als Blattfeder ausgebildet, deren Ende nach außen ragt, wodurch es bei geöffneter Frontplatte zugänglich ist. In
manchen Fällen ist auch der Aschenaufnahmebehälter unmittelbar an der Frontplatte befestigt, und es ist die schwenkbare
Frontplatte mit dem Aschenaufnahmebehälter zum Entleeren des Aschenaufnahmebehälters entnehmbar. Dabei ist jedoch die
r\ Frontplatte nur um einen kleinen Winkel schwenkbar, weil
andernfalls der Aschenaufröimebehälter zu stark gekippt würde.
Auch ist der Ausschwenkwinkel der Frontplatte dadurch begrenzt, daß an der offenen Oberseite des Aschenaufnahmebehälters
die Ablage für die Zigaretten, die auch als Aschenabstreif er dient, angebracht ist. Diese bekannten Fahrzeugascher
sind teils aufwendig, soweit sie Aschenaufnahmebehälter mit gesonderten Führungen aufweisen, oder sie haben nur
sehr kleinvolumige Aschenaufnahmebehälter, soweit diese unmittelbar an der schwenkbaren Frontplatte angebracht sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Fahrzeugascher der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er
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nicht nur preiswert herstellbar ist und auch in geöffneter
Lage ein ansprechendes Aussehen bietet, sondern daß er auch eine gute Zugänglichkeit der Ablage und des Aschenaufnahmebehälters
mit einem ausreichenden Volumen des Aschenaufnahmebehälters verbindet.
Gelöst wird die vorstehende Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß der Schwenkwinkel der Frontplatte zwischen der Offenstellung
und der geschlossenen Stellung etwa 90 beträgt.
x ' Diese verblüffend einfache Maßnahme, deren Vorteile sich
erst bei näherer Betrachtung erschließen, ermöglicht die Ver-
wirklichung einer Reihe von weiteren Eigenschaften und Merkmalen, die anschließend noch erläutert werden. Der große
Schwenkwinkel von etwa 90 ermöglicht eine gute Zugänglichkeit
des Gehäuseinnenraumes, weil der volle Querschnitt der öffnung des Gehäuses frei zugänglich ist. Dabei befindet
sich die Frontplatte in der Offenlage in etwa horizontaler, in der geschlossenen Lage in etwa vertikaler Ausrichtung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung steht die Frontplatte über den Querschnitt des Gehäuses an minde-■|
/"N stens einer Seite vor, und es ist die Breite des vorstehen-
;ί " den Bereiches zumindest so groß wie der Durchmesser eines
Zigarrenanzünders zuzüglich dem lichten Mindestabstand
ρ zwischen Zigarrenanzünder und Gehäuse. Durch den großen
Schwenkwinkel der Frontplatte ist es dadurch möglich, bei-
N spielsweise den Zigarrenanzünder durch die vergrößerte
Frontplatte abzudecken. Dadurch wird die klare Gliederung eines Armaturenbrettes eines Kraftfahrzeuges erleichtert
und die Gestaltung ansprechender gemacht. Es versteht sich, daß anstelle eines Zigarrenanzünders auch andere Elemente
:■' durch die Frontplatte abgedeckt werden können, soweit diese
nicht ständig zugänglich sein müssen. Besonders zweckmäßig ist diese Abdeckung durch die Frontplatte jedoch bei
dem Zigarettenanzünder, weil dieser nur dann benutzt wird,
wenn auch der Ascher ohnedies geöffnet werden muß.
Die Frontplatte ist üblicherweise mit einem daran angebrachten Griff versehen, der ihre Betätigung erleichtert. Dabei
ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung trotz der einseitigen Vergrößerung der Frontplatte der
Griff in der Mitte der Frontplatte und außermittig relativ zum Gehäuse angebracht und insbesondere einstückig mit der
V Frontplatte hergestellt. Die zum Gehäuse außermittige, aber zur Frontplatte mittige Anordnung ergibt das gewünschte
symmetrische Aussehen der Frontplatte.
Es versteht sich, daß der über den Querschnitt des Gehäuses vorstehende Bereich an beliebigen Seiten der Frontplatte vorgesehen
sein kann mit Ausnahme der der Schwenkachse benachbarten Seite, weil diese in Richtung der Erstreckung des Gehäuses
bei der Öffnungsbewegung einschwenken würde.
Die Ausschwenkbewegung der Frontplatte ist bevorzugt durch einen Anschlag begrenzt, der an dem Gehäuse angebracht ist.
r Insbesondere steht die Frontplatte nach unten etwas über die
Schwenkachse vor, so daß dieser vorstehende Randstreifen an der Gehäuseunterseite zur Anlage gelangt und dadurch der gewünschte
Anschlag zur Begrenzung der Ausschwenkbewegung ge- "*(
bildet ist. I
Die Zigarettenablage, die gleichzeitig als Abstreiferost für ;
die Asche dient, ist üblicherweise an der Oberseite des J
Aschenaufnahmebehälters diesen zumindest teilweise überdeckend |
angebracht. Diese Anbringung stört jedoch häufig dann, wenn j!
der entnommene Aschenaufnahmebehälter entleert werden soll, $
weil die Ablage einen Teil der offenen Fläche des Aschenauf- I
nahmebehälters abdeckt und dadurch hindert. Bei einer bevor- f
zugten Ausführungsform der Erfindung ist die Ablage an der
Frontplatte an dem der Schwenkachse parallelen und von der Schwenkachse entfernten Rand schwenkbar gelagert und nimmt
in der Offenlage der Frontplatte einen Winkel von etwa if 5° zur Frontplatt en ebene ein; dabei befindet sich das
innere Ende der Ablage an einer Stelle, an der bei geschlossener Frontplatte sich das an der Frontplatte angelenkte
äußere Ende der Ablage befindet. Diese Anordnung der Ablage hat einerseits den Vorteil, daß sie bei geöffnetem
Ascher das "Loch", also die frontseitige Öffnung des Aschergehäuses, optisch abdeckt. Durch die schwenkbare Anbringung
an der Frontplatte behindert die Ablage weder das Entnehmen eines Aschenaufnahmebehälters noch behindert sie
das Entleeren eines an der Frontplatte angebrachten Aschenbehälters, weil sie wegscbtenkbar ist.
In bevorzugter weiterer Ausgestaltung ist die Ablage von einer Feder belastet, die sie um ihre Lagerachse in Richtung
einer flachen Anlage an der Innenseite der Frontplatte zu verschwenken sucht, und es ist an zumindest einer Seitenwand
des Gehäuses eine Führung für die Ablage vorgesehen, an der sie bei dem Ein- und Ausschwenken der Frontplatte
entlanggleitet, wobei die Führung im wesentlichen parallel und in geringem Abstand zur Oberseite des Gehäuses verläuft.
Die Ablage wird also bei dem Verschwenken der Frontplatte aus der Offenlage in die geschlossene Lage entgegen der Wirkung
der Feder so verschwenkt, daß sie nicht mehr ihre if5°-Lage zur Frontplatte einnimmt, sondern zu dieser annähernd senkrecht
steht und damit eine Position etwa parallel zur oberen Deckwand des Gehäuses einnimmt. Dabei führt die Führung in
einer bevorzugten weiteren Ausführungsform an ihrem inneren, der Gehäuserückwand benachbarten Ende in einem Bogen nach
unten. Diesem Bogen folgt auch das der Frontplatte abgewandte Ende der Ablage, wodurch sich zwar die Ablage etwas von der
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oberen, der Gehäusedecke benachbarten Lage entfernt, wodurch aber andererseits in vorteilhafter Weise eine Rastung der
Frontplatte in geschlossener Lage erzielt wird, weil nämlich die Bewegung nach unten durch die die Ablage belastende
Feder gefördert und die entgegengesetzt gerichtete Bewegung etwas erschwert wird. Dies ergibt die gewünschte Rastung der
Frontplatte ohne jeden zusätzlichen Aufwand für irgendein Rastglied.
( ) Besonders zweckmäßig ist die Erfindung dann zu verwirklichen, wenn das Gehäuse in dem Fahrzeug durch eine lösbare Rastung
gehalten ist, also der gesamte Ascher entnehmbar ist. Es kann dann nämlich der Aschenaufnahmebehälter an dem Ascher
fest angebracht sein, wodurch auf eine Führung für den Aschenauf ηehmebehälter völlig verzichtet werden kann. Dabei ist
üblicherweise zur lösbaren Halterung an der Einbaustelle eine federnde Rastzunge vorgesehen. Üblicherweise ragt die Rastzunge
soweit nach vorn, daß ihr Ende manuell betätigt und dadurch die Rastung aufgehoben werden kann. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung dagegen endet die Rast-.zunge
vor der frontseitigen Öffnung des Gehäuses und ist bei eingebautem Ascher unzugänglich. Es ist daher die Rastzunge
■ ■' relativ weich ausgebildet, so daß durch Zug am Aschergehäuse
die Rastung gelöst werden kann. Dies ist deshalb beim erfindungsgemäßen Ascher ohne die Gefahr eines ungewollten Herausziehens
des Aschers aus seiner Halterung möglich, weil die Frontplatte um 90° verschwenkbar ist» Die gegen Ende der
Öffnungsbewegung auftretende Erhöhung der auf die Frontplatte
ausgeübten Kraft wirkt nämlich nicht in Auszugsrichtung des Gehäuses, sondern senkrecht hierzu. Es kann daher
trotz einer relativ weichen Rastzunge kein ungewolltes Herausziehen des Aschers erfolgen. Es ist lediglich darauf zu
achten, daß die Rastung der Frontplatte wesentlich leichter ist als die Rastung des Gehäuses. Dies ist leicht zu verwirklichen,
wenn, wie zuvor erläutert, die Rastung der Front-
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platte durch die schwenkbar gelagerte, federbelaatete
Halterung der Ablage an der Front platte im Zusammenhang
mit der Führung mit dem endseitigen, inneren Bogen erfolgt.
Um die Herstellungskosten des erfindungsgemäßen Aschers zu senken, ist die Rastzunge durch Einstecken in eine Führung
an der Rückseite des Gehäuses montierbar und durch Aufsetzen einer Deckwand des Gehäuses fixierbar, wobei die
Deckwand eine Aussparung für den Durchtritt der Rastzunge aufweist. Oder es ist, um ebenfalls Montagekosten gering
zu halten bzw. völlig einzusparen, das Gehäuse einstückig aus Kunststoff hergestellt und die Rastzunge einstückig an
das Gehäuse angeformt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Aschenaufnahmebehälter einen dreiecicnhnlichen Querschnitt
auf und ist in an sich bekannter Weise an der Frontplatte befestigt, wobei sein Boden parallel zur Frontplattenebene
gehalten ist. Dabei ist die dem Gehäuseinneren zugewandte Seitenwand des Aschenaufnahmebehalters, die sich im Bereich
der Schwenkachse der Frontplatte befindet, mit nur sehr ge-
-v ringer Höhe ausgebildet. Die Anbringung des Aschenaufnahmebehälters
an der Frontplatte ermöglicht es, die Frontplatte aus einem an den Werkstoff der Umgebung, nämlich insbeeondere
des Armaturenbrettes, angepaßten oder gleichen Werkstoff : herzustellen, was zu einem einheit-
liehen und gefälligen Aussehen der Armaturenbrettgestaltung
" beiträgt. Trotzdem ist die Frontplatte nicht durch Glut ge-
> fährdet, weil der Boden des Aschenaufnahmebehälters, der
bevorzigj; aus Blech besteht, aber auch aus einem glutfesten
Kunststoff bestehen kann, einen ausreichenden Schutz bildet.
S Durch das Merkmal, dass die dem Gehäuseinneren zugewandte
Seitenwand nur eine eehr geringe Höhe aufweist, wird erreicht,
if daß bei jedem Schließen der frontplattc der Inhalt des Aschen-
/
aufnahmebehälters in das Gehäuse entleert wird. Dadurch
ist die Aufnahmekapazität des Aschers nicht mehr auf das relativ geringe Volumen des Aschenaufnahmebehälters beschränkt,
sondern um ein Vielfaches vergrößert. Dies ist ein sehr wesentlicher Vorteil gegenüber allen bekannten
Aschern mit schwenkbarer Frontplatte, bei denen der Aschenaufnahmebehälter an der Frontplatte befestigt und
daher mit dieser zusammenjschwenkbar ist. Ermöglicht ist diese vorteilhafte Ausgestaltung deshalb, weil die Front-(..
platte um den großen Schwenkwinkel von etwa 90° schwenkbar ist.
In einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung der Erfindung
sind die dreieckförmigen, zur Schwenkachse der Front- |
platte senkrechten Seitenwände des Aschenaufnahmebehälters §
an den Verlauf der Ablage bei geöffneter Frontplatte ange- I
paßt» Dadurch erhält man ein auch in seitlicher Ansicht ge- |
f schlossenes und ansprechendes Aussehen der Anordnung. |
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden |
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung , in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im Zu-
sammenhangmit den Ansprüchen. Es zeigen in vereinfachter
und schematisierter Darstellung unter Weglassung für das
Verständnis der Erfindung nicht wesentlicher Einzelheiten:
Fig· I einen Schnitt durch einen Ascher mit geschlossener
Frontklappe entlang einer Linie I-I von Fig. 2, wobei die Offenlage durch strichpunktierte Linien
angedeutet ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Ascher nach Fig. 1 in Richtung eines Pfeiles II der Fig. 1 bei geöffneter
Frontplatte, also in Gebrauchsstellung, und
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Fig. 3 einen in der gleichen Ebene wie Fig. 1 geschnittenen Ascher einer anderen Ausfuhrungsform mit einstückigem
Kunststoffgehäuse und angeformter Rastzunge.
Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Ascher umfaßt ein Gehäuse 1, das aus einem glutbeständigen Kunststoff hergestellt
ist und an seiner Oberseite durch eine aufgesetzte Deckplatte 2 abgeschlossen ist. Die Frontseite des Gehäuses
ist offen und durch eine Frontplatte 3 ab4eckbar. Die Frontplatte
3, an die ein Griff if angeformt ist, ist um eine zum
Boden des Gehäuses 1 und zur frontseitigen Öffnung des Gehäuses 1 parallele Achse 5 schwenkbar, die etwa zusammenfällt
mit der Schnittlinie der Ebenen des Bodens des Gehäuses 1 und der frontseitigen öffnung des Gehäuses 1. Die
Frontplatte 3 steht nach unten hin etwas über die Achse 5
vor, und es liegt dieser vorstehende Randstreifen in der in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Offenlage der Frontplatte
an der Unterseite des Bodens des Gehäuses 1 an und bildet somit einen Anschlag, der die Öffnungsbewegung der Frontplatte
3 begrenzt. Ein angrenzend vorgesehener und an den Boden des Gehäuses 1 angeformter Anschlag 6 dient der Begrenzung
des Einschubweges des Ascuegehäuses 1 in eine Aussparung
eines Armaturenbrettes 7, das mit das Gehäuse 1 an der Oberseite und der Unterseite übergreifenden Wandabschnitten
8 versehen ist. Dabei ist der obere Wandabschnitt mit einer Aussparung mit einer Kante 9 versehen, an der eine
Abkantung einer winkelförmigen, aus einer Blattfeder hergestellten Rastzunge 10 anliegt. Die Rastzunge 10 ist in
einer an einer Rückwand des Gehäuses 1 angeformten Führung von oben her eingesteckt und durch die nachträglich aufgesteckte
Deckplatte 2 fixiert, die mit einer Aussparung 11 versehen ist, durch die das Rastende der Rastzunge 10 hindurchragt
zur Anlage an der Kante 9. Die Steifigkeit der Rastzunge 10 ist so bemessen, daß bei Ausüben einer in Auszugs-
richtung des Gehäuses 1 wirkenden Kraft die Rastzunge 10 nach unten schwenkt. Diese Kraft ist deutlich größer als
sie erforderlich ist, um die Frontplatte 3 aus ihrer geschlossenen
Endlage, in der sie gerastet gehalten ist, herauszubewegene
An der Frontplatte 3 ist parallel zur Achse 5 an der der
Achse 5 gegenüberliegenden, oberen Seite eine Schwenkachse 12 vorgesehen, um die eine Ablage 13 schwenkbar ist. Eine
nicht dargestellte Schenkelfeder umgibt die Schwenkachse 12 und liegt einerseits an der Frontplatte und andererseits an
der Ablage 13 an und übt auf diese eine Kraft aus, die sie in Richtung zur Anlage an der Frontplatte belastet. Die
Ablage 13 besteht aus einem mit verschiedenen Aussparungen
14 versehenen, durch Sicken und Abkantungen versteiften
Blechabschnitt, der an dem der Schwenkachse 12 abge- «andten Rand einen seitlich vorstehenden Lappen 15 aufweist,
der auf einer in die Seitenwand des Gehäuses 1 eingearbeiteten Führung 16 anliegt. Die Führung 16 verläuft, von der
Ebene des Armaturenbrettes 7 ausgehend, zunächst etwa senkrecht zur offenen Seite des Gehäuses 1 und anschließend in
r\ einem Bogen 17 in der Nähe der der Frontplatte 3 gegenüberliegenden Rückwand des Gehäuses 1 nach unteno Die etwas
konkav ausgebildete Ablage 13 erstreckt sich daher in der Offenlage der Frontplatte 3 von deren vorderem Rand von
der Schwenkachse 12 nach oben bis in den Bereich der Ebene des Armaturenbrettes 7· In dieser offenen Endlage liegt
die Ablage 13 aber nicht mit dem Lappen 15 am Ende der
Führung 16 an, sondern ist hiervon abgehoben, weil die Ablage 13 gegen Ende der Ausschwenkbewegung der Frontplatte 3
an einen kleinen Guinmizapfen 18 zur Anlage kommt, der an
einer dreieckförmigen Seitenwand 19 eines Aschenaufnähmebehälters
angebracht ist.
Der Aschenaufnahmebehälter umfaßt außer zwei Seitenwänden
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noch einen Boden 20, der an der Innenseite der Frontplatte 3 befestigt ist. Der Boden 20 geht im Bereich der
Achse 5 in eine schräge Rückseitenwand 21 mit nur geringer Höhe über. Der Boden 20 bildet einen Glutschutz für
die Frontplatte 3· Bevorzugt ist der Aschenaufnahmebehälter mit den Seitenwänden 19, dem Boden 20 und der Rückseitenwand
21 aus Blech hergestellt und trägt mittels an-
geformter Lappen gleichzeitig die Schwenkachse 12.
1; l / Bei der Benutzung des Aschers durch Abstreifen an der Abif
lage 13 in den Aschenaufnahmebehalter fallende Asche liegt
zunächst auf dem Boden 20. Wird danach die Frontplatte 3 in die geschlossene Lage verschwenkt, dann fällt die Asche
vom Boden 20 über die Rückseitenwand 21 in den Innenraum des Gehäuses 1, das somit gleichzeitig als großvolumiger
Aschenvorratsbehälter dient.
Die Frontplatte 3 ist, wie in Fig. 2 dargestellt, seitlich über den Umriß des Gehäuses 1 hinaus verlängert. Dieser
verlängerter Bereich 22 dient dazu, um einen an dieser Stelle im Armaturenbrett ? vorgesehenen Zigarettenanzünder
, -, bei geschlossener Lage der Frontplatte abzudecken und bei
geöffneter Lage der Frontplatte 3 freizugeben·
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist ein Gehäuse
1· mit einer einstückig mit ihm aus Kunststoff hergestellten
Deckplatte 21 versehen, wobei die Deckplatte
eine Aussparung 11' aufweist, in die eine federnde Rastzunge
10' ragt, die ebenfalls mit dem Gehäuse 11 und der
Deckplatte 2· einstückig in einem Arbeitsgang hergestellt ist. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist
eine Frontplatte 3' in der gleichen Weise ausgebildet und
gelagert wie bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2. Es sind jedoch der Aschenaufnahmebehälter mit einem Bo-
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den 20', dreieckförmigen Seitenwänden 19' und eine Ablage
13' einstückig aus Blech hergestellt und an der Frontplatte
3' befestigt. Bei dieser Ausführungsform ist die
Ablage 13' nicht schwenkbar, sondern relativ zur Frontplatte 3' fest. Es dient jedoch das Gehäuse 11 ebenso als
großvolumiger Aschenbehälter wie bei der zuvor erläuterten Ausführungsform.
In einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung des einstückig
aus Kunststoff hergestellten Gehäuses 1' ist die Deckplatte
2' allein im Bereich der der Frontplatte gegenüberliegenden Gehäuserückwand mit dem Gehäuse 1' verbunden. Dabei
ist diese Verbindung als Filmscharnier 24' ausgebildet; dies bedeutet, daß der Übergang von der Deckplatte 2' zur
Gehäuserückwand im Querschnitt so dünn ausgebildet ist, daß sich die Deckplatte 21 relativ zum Gehäuse 11 wie um
ein Scharnier verschwenken läßt. Voraussetzung dazu ist selbstverständlich die Verwendung eines entsprechend
elastischen Kunststoffes für die Herstellung des Gehäuses. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß nach dem Aufklappen
der Deckplatte ein bequemes Entleeren des Fahrzeugaschers möglich ist. Dabei ist die Deckplatte bei
eingesetztem Gehäuse 1* durch den oberen Wandabschnitt 8'
in der geschlossenen Lage gehalten. Es ist aber auch möglich, eine lösbare Rastung und insbesondere eine Federrastung
in bekannter Weise vorzusehen, die unabhängig von dem übergreifenden Wandabschnitt 8' die Deckplatte 21
in der geschlossenen Lage hält, bis die Sastung gelöst wird.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern Abweichungen
davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere können einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren kombiniert Anwendung
finden.
Claims (14)
1. Fahrzeugascher rait einem Gehäuse, einem Aschenaufnehmebehälter,
einer als Abstreifer verwendbaren Ablage und einer an dem Gehäuse um eine in eingebauter
Lage horizontale Achse schwenkbar angebrachten Frontplatte, die in geschlossener Lage die Frontöffnung des
Gehäuses abschließt, wogegen in geöffneter Lage der Frontplatte die Ablage und der Aschenaufnahmebehälter
>-v zugänglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß der
·" Schwenkwinkel der Frontplatte (3 bzw. 31) zwischen der
Offenstellung und dej/geschlossenon Stellung etwa 90°
beträgt.
2. Fahrzeugascher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (3) über den Querschnitt des Gehäuses
(1) an mindestens einer Seite vorsteht und die Breite des vorstehenden Bereiches (22) zumindest so
groß ist wie der Durchmesser eines Zigarettenanzünders zuzüglich dem lichten Mindestabstand zwischen Zigarettenanzünder
und Gehäuse (1).
( )
3. Fahrzeugascher nach Anspruch 1 oder 2, mit einem an der
Außenseite der Frontplatte angebrachten Griff, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (k) in der Mitte der
Frontplatte (3) und außermittig relativ zum Gehäuse (1) angebracht und insbesondere einstückig mit der Frontplatte
hergestellt ist0
4. Fahrzeugascher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausschwenkbewegung der Frontplatte (3) durch einen Anschlag begrenzt ist, der
an dem Gehäuse (1) angebracht ist, wozu insbesondere die Frontplatte nach unten über die Schwenkachse (i>) vorsteht.
5· Fahrzeugascher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablage (13) an der
Frontplatte (3) an dem der Schwenkachse (5) parallelen
und von ihr entfernten Rand schwenkbar gelagert (12) ist, in der Offenlage einen Winkel von etwa L\3° zur
Frontplattenebene einnimmt und dabei das innere Ende der Ablage (13) sich an einer Stelle befindet, an der
bei geschlossener Frontplatte sich das an der Frontplatte angelenkte äußere Ende der Ablage befindet.
6· Fahrzeugascher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablage (13) von einer Feder belastet ist, die sie um ihre Lagerachse (12) in Richtung einer flachen
Anlage an der Innenseite der Frontplatte (3) zu verschwenken sucht, und daß an zumindeste einer Seitenwand
des Gehäuses (1) eine Führung (16) für die Ablage (13) vorgesehen ist, an der sie beim Ein- und Ausschwenken
der Frontplatte (3) mit einem Lappen (15) entlanggleitet, wobei die Führung (16) im wesentlichen
parallel und in geringem Abstand zur Oberseite des Gehäuses (1) verläuft.
7» Fahrzeugascher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung (16) an ihrem inneren, der Gehäuserückwand benachbarten Ende einem Bogen (17) nach unten
folgt.
8c Fahrzeugascher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
mit einer federnden Rastzunge zum lösbaren Halten an der Einbaustelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzunge
(10) vor der frontseitigen Öffnung des Gehäuses t (1) endet und bei eingebautem Ascher unzugänglich ist.
9· Fahrzeugascher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastzunge (10) durch Einstecken in eine Führung (11) an der Rückseite des Gehäuses (1) montierbar und durch Aufsetzen einer Deckplatte (2) des Ge- j. häuses (1) fixierbar ist, wobei die Deckplatte eine Aus- t : sparung für den Durchtritt der Rastzunge aufweist. |
daß die Rastzunge (10) durch Einstecken in eine Führung (11) an der Rückseite des Gehäuses (1) montierbar und durch Aufsetzen einer Deckplatte (2) des Ge- j. häuses (1) fixierbar ist, wobei die Deckplatte eine Aus- t : sparung für den Durchtritt der Rastzunge aufweist. |
10· Fahrzeugascher nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn- |
zeichnet, daß das Gehäuse (11) einstückig aus Kunst- |
stoff hergestellt und die Rastzunge (101) einstückig ί
an das Gehäuse angeformt ist· ■
11· Fahrzeugascher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, >.
dadurch gekennzeichnet, daß der Ascheaufnahmebehälter *
einen dreieckähnlichen Querschnitt aufweist und an der f
Frontplatte (3) befestigt ist, wobei sein Boden (20) |
parallel zur Frontplattenebene gehalten ist. %
12. Fahrzeugascher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, f
daß die dem Gehäuseinneren zugewandte Rückseitenwand (21) des
Aschenaufnahmebehälters sich im Bereich der Schwenk- ;
achse (5) der Frontplatte (3) befindet und nur eine |
geringe Höhe aufweist. |
13· Fahrzeugascher nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn- |
zeichnet, daß die dreieckförmigen, zur Schwenkachse der j|
Frontplatte senkrechten Seitenwände (19) an den Verlauf ψ
der Ablage (13) bei geöffneter JTrontplatte angepaßt-sind. &
14. Fahrzeugascher nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch J
gekennzeichnet, daß die Deckplatte (2") des Gehäuses (1') *'
nur im Bereich der der Frontplatte gegenüberliegenden Gehäuserückwand mit dem Gehäuse verbunden ist, und daß diese
Verbindung als Filmscharnier (24') ausgebildet ist.
Verbindung als Filmscharnier (24') ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797906735 DE7906735U1 (de) | 1979-03-10 | 1979-03-10 | Ascher fuer fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797906735 DE7906735U1 (de) | 1979-03-10 | 1979-03-10 | Ascher fuer fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7906735U1 true DE7906735U1 (de) | 1979-06-07 |
Family
ID=6701821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797906735 Expired DE7906735U1 (de) | 1979-03-10 | 1979-03-10 | Ascher fuer fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7906735U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3702554A1 (de) * | 1987-01-29 | 1988-08-11 | Daimler Benz Ag | Kippascher fuer kraftwagen |
DE102017116479A1 (de) * | 2017-07-21 | 2019-01-24 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Aschenbechereinrichtung |
-
1979
- 1979-03-10 DE DE19797906735 patent/DE7906735U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3702554A1 (de) * | 1987-01-29 | 1988-08-11 | Daimler Benz Ag | Kippascher fuer kraftwagen |
US4838599A (en) * | 1987-01-29 | 1989-06-13 | Daimler-Benz Aktiengesellschaft | Tilting ashtray for motor vehicles |
DE102017116479A1 (de) * | 2017-07-21 | 2019-01-24 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Aschenbechereinrichtung |
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