DE3007508C2 - Großraum-Müllbehälter - Google Patents
Großraum-MüllbehälterInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F1/00—Refuse receptacles; Accessories therefor
- B65F1/14—Other constructional features; Accessories
- B65F1/16—Lids or covers
- B65F1/1623—Lids or covers with means for assisting the opening or closing thereof, e.g. springs
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Großraum-Müllbehälter mit einer im wesentlichen rechteckigen oder
quadratischen Öffnung und mit einem mit zwei Armen an den Behälter-Seitenwänden schwenkbeweglich gela- A':
gerten Deckel, der im Zusammenwirken mit zumindest einer auf einen Deckelarm wirkenden Schließfeder
einseitig über die Öffnung verschiebbar ist, wobei die Schließfeder jeweils als sich in dem Arm des Deckels
nach außen verdeckt erstreckende Schraubenfeder ")(1
ausgebildet ist, deren eines, unteres Ende an einem außerhalb des Lagerzapfens des Deckel-Schwenklagers
gelegenen Festpunkt der Behälter-Seitenwand schwenkbeweglich angelenkt ist und deren anderes,
oberes Ende mit einem Deckelarm in Wirkverbindung ">> steht (DE-GM 19 41676).
Bei bekannten Großraum-Müllbehältern dieser Art, die bei einem Fassungsvermögen von etwa 1,1 m3 bisher
aus Blech bestehen, ist die ein- oder beidseitig vorgesehene, als Schraubenfeder ausgebildete Schließ- b"
feder innerhalb des im Querschnitt u-förmigen Deckelarms in einer in diesem nach außen ausgeprägten Sicke
angeordnet, wird also von dem zur Behälter-Seitenwand hin offenen Deckelarm nach außen vollständig abgedeckt.
Während das eine, untere Ende der Schließfeder ""'
mit einer Ringschraube an einem Haken angelenkt ist, der an dem das Schwenklager mit Lagerzapfen
ausbildenden und an der Behälter-Seitenwand befestigten Lagerschild festgelegt ist, und zwar neben bzw.
außerhalb des Lagerzapfens mit einem sich nach dem Kraftverlauf der Schraubenfeder bestimmenden Abstand
von diesem, ist das andere, obere Ende der Feder in eine ösenschraube eingehängt, welche die vom
äußeren bzw. hinteren U-Schenkel gebildete Wandung im Bereich einer stumpfwinkligen Abbiegung des
Deckelarms nach außen durchdringt und von dort aus auch eine stufenlose Einstellung der Federspannung
ermöglicht. — Bei dieser vorbekannten Konstruktion wird somit die gesamte Federspannkraft unmittelbar
durch den Deckelarm hindurch in den Lagerzapfen des Schwenklagers eingeleitet, was bei mit den Armen aus
Blech bestehenden Behälterdeckeln unkritisch ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorbekannte Gestaltung unter Beibehaltung ihrer
wesentlichen Funktionsmerkmale und Vorteile so abzuändern, daß die Spannkraft der Schließfedern die
Deckelarme nicht mehr belastet, diese vielmehr nur noch das Gewicht des Deckels aufzunehmen und auf
dem Lagerzapfen abzustützen haben, um so eine materir.lmäßig schwächere und leichtere Ausführung
des Behälterdeckels mit den Deckelarmen, insbesondere dessen Gestaltung als einstückiges Kunststoff-Formteil,
zu ermöglichen.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe in einfacher Weise durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst. — Weitere vorteilhafte Einzelheiten sind in den Unteransprüchen 2 u. 3 angegeben.
Beim erfindungsgemäßen Großraum-Müllbehälter sind somit die Arme des Behälter-Deckels nicht mehr
mit der Spannkraft der Schließfeder belastet; außerdem wird durch die im Anspruch 3 angegebenen Merkmale
auch eine Entlastung des Deckels und der Deckelarme von Stoßkräften, hervorgerufen durch das Anschlagen
des Deckels in der Offenstellung an der Behälter-Rückwand, erreicht, so daß der Behälterdeckel mit den
Armen insgesamt als einstückiges, relativ dünnwandiges Kunstsioff-Spritzgußteil ausgeführt werden kann.
In der nachfolgenden Beschreibung ist anhand einer Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines die Erfindung verkörpernden Großraum-Müllbehälters;
Fig.2 eine teilweise aufgebrochene Außenansicht
auf einen Deckelarm;
Fig.3 eine Schnittansicht, etwa nach Linie III-III in
Fig. 2.
Der in F i g. 1 als bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellte Großraum-Müllbehälter ist kastenförmig
gestaltet und weist eine im wesentlichen rechteckige oder auch quadratische Öffnung auf. Er besitzt eine
vordere Behälterwand 1, zwei Behälter-Seitenwände 2, 3 und eine Behälter-Rückwand 4 und ist, zusammen mit
dem Behälterboden, vorzugsweise als einstückiges Kunststoff-Spritzgußteil ausgeführt. Die Behälteröffnung
ist von einem gewölbt ausgeführten Behälterdekkel 5 abgedeckt, der mit seitlichen Armen 5' an den
Behälter-Seitenwänden 2,3 schwenkbeweglich gelagert ist, so daß er aus der dargestellten Geschlossenster,ung
durch eine Schubbewegung nach hinten zur Behä'ter-Rückwand
4 hin einseitig in die Offenstellung verschwenkt werden kann. Auch der Behälterdeckel 5 mit
den seitlichen Armen 5' ist vorzugsweise als einstickiges Kunststoff-Spritzgußteil ausgeführt. Der somii im
ganzen aus Kunststoff bestehende Großraum-Mu !behälter
ist mittels vier schwenkbeweglichen Laufrädern 6 verfahrbar.
Wie weiter insbesondere aus F i g. 2 u. 3 ersichtlich, ist
jeder Deckelarm 5' im unteren Bereich mit einer dort angeformten oder angesetzten Lagerbuchse 7 auf einem
Lagerzapfen 8 schwenkbeweglich gelagert. Der Lagerzapfen 8 besteht zweckmäßig aus Metall und ist Teil
eines metallischen Lagerschildes 9, der in hier nicht näher interessierender Weise an jeder Behälter-Seitenwand
2, 3 befestigt ist. Beim Öffner, des so oder in ähnlicher Weise an den beiden Behäiter-Seitenwänden
2, 3 schwenkbeweglich gelagerten Behälterdeckels 5 bewegen sich dessen Arme 5' mit einem Schwenkwinkel
von etwa 90° aus der in F i g. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellten Geschlossenstellung in die mit strichpunktierten
Linien dargestellte Offenstellung.
innerhalb eines oder beider Deckelarme 5' und durch deren im Querschnitt u-förmige Gestaltung nach außen
abgedeckt, ist eine auf Zug belastete Schraubenfeder als Schließfeder 10 untergebracht, die in bekannter Weise
dafür sorgt, daß der Behälterdeckel 5 in jedem gewünschten öffnungswinkel verharrt oder aus jedem
öffnungswinkel mit gleichbleibender Kraft und Geschwindigkeit in die Geschlossenstellung zurückkehrt.
Die Schließfeder 10 ist dazu, wie im Prinzip bekannt, mit ihrem einen, unteren Ende 10' an einem Festpunkt der
Behälter-Seitenwand neben bzw. außerhalb des Lagerzapfens 8 und mit einem ihren Kraftverlauf bestimmenden
Abstand von diesem schwenkbeweglich angelenkt, während sie mit ihrem anderen, oberen Ende 10" mit
dem Deckelarm 5' in Wirkverbindung steht.
Aus Fig. 2 u. 3 ist ersichtlich, daß innerhalb des Deckelarms 5' ein Metallträger 11 vorgesehen ist, der
sich schwenkbeweglich auf dem Lagerzapfen 8 abstützt und das obere Ende 10" der Schließfeder 10 halten. Der
im Querschnitt zweckmäßig als Winkelschiene ausgebildete Metallträger 11 weist an seinem einen Ende ein den
Lagerzapfen 8 bzw. die Lagerbuchse 7 des Deckelarms 5' konzentrisch umfassendes Lagerauge 12 und an
-. seinem anderen Ende eine quer zur Achse der Schließfeder 10 gerichtete Halterungsfläche 13 auf und
ist in den Deckelarm 5' mittels .Stützrippen 14 od. dgl. lagestabi! eingesetzt, d.h. er folgt als Bestandteil des
Deckelarmes 5' unmittelbar dessen Schwenkbewegun-
Ki gen.
Der für die Schließfeder 10 eine Art Federkasten ausbildende Metallträger 11 ist an seiner Halterungsfläche
13 von einer das obere Ende 10" der Schließfeder 10 aufnehmenden ösenschraube 15 durchsetzt, die mit
ι -, einer selbstsichernden Mutter 16 an der Halterungsfläche 13 für ein stufenloses Einstellen der Spannung der
Schließfeder 10 festgelegt ist.
Das untere Ende 10' der Schließfeder 10 ist in eine flache Federlasche 17 eingehängt, deren anderes Ende
J" in einem am Lagerschild 9 außerhalb des Lagerzapfens
8 ausgebildeten Schwenklager 18 beweglich gehaltert ist, welches den behälterseitigen ortsfesten Anlenkpunkt
für die Schließfeder 10 bildet. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Federlasche 17 bei der Schwenkbe-
Ji wegung der Deckelarme 5' ebenfalls eine Schwenkbewegung
ausführt, wenn auch mit wesentlich kleinerem Schwenkwinkel, wobei ein auf dem Lagerschild 9
vorgesehener Anschlag 19 die Schwenkbewegung der Federlasche 17 begrenzt, um ein Anschlagen der
s" Hinterkante des Behälterdeckels 5 an der Behälter-Rückwand
4 bei Erreichen der Offenstellung und daraus herrührende Stoßbeanspruchungen von Deckel und
Deckelarmen zu vermeiden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Großraum-Müllbehälter mit einer im wesentlichen rechteckigen oder quadratischen Öffnung und
mit einem mit zwei Armen an den Behälter-Seitenwänden schwenkbeweglich gelagerten Deckel, de,-im
Zusammenwirken mit zumindest einer auf einen Deckelarm wirkenden Schließfeder einseitig über
die Öffnung verschiebbar ist, wobei die Schließfeder jeweils als sich in dem Arm des Deckels nach außen
verdeckt erstreckende Schraubenfeder ausgebildet ist, deren eines, unteres Ende an einem außerhalb des
Lagerzapfens des Deckel-Schwenklagers gelegenen Festpunkt der Behälter-Seitenwand schwenkbeweglich
angelenkt ist und deren anderes, oberes Ende mit dem Deckelarm in Wirkverbindung steht,
gekennzeichnet durch einen innerhalb des Deckelarmes (5') vorgesehenen, sich schwenkbeweglich
auf dem Lagerzapfen (8) abstützenden Metallträger (11), an dem das obere Ende (10") der Schließfeder
(10) gehaltert ist.
2. Großraum-Müllbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallträger (11) an
seinem einen Ende ein Lagerauge (12) und am anderen Ende eine quer zur Achse der Schließfeder (10)
gerichtete Halterungsfläche (13) aufweist und in dem zugehörigen Deckelarm (5') lagestabil eingesetzt
ist.
3. Großraum-Müllbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (8) '■
des Deckel-Schwenklagers Teil eines an der Behälter-Seitenwand (2; ?) befestigten metallischen
Lagerschildes (9) ist, an dem zugleich auch ein Schwenklager (18) für eine das untere Ende (10') der
Schließfeder (10) halternde Federlasche (17) sowie > ein deren Bewegung begrenzender Anschlag (19)
vorgesehen sind.
Priority Applications (5)
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