DE2648085A1 - Scharnierbeschlag - Google Patents

Scharnierbeschlag

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DE2648085A1
DE2648085A1 DE19762648085 DE2648085A DE2648085A1 DE 2648085 A1 DE2648085 A1 DE 2648085A1 DE 19762648085 DE19762648085 DE 19762648085 DE 2648085 A DE2648085 A DE 2648085A DE 2648085 A1 DE2648085 A1 DE 2648085A1
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DE
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spring
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flap
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Christian Schaber
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Hetal Werke Franz Hettich GmbH and Co KG
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Hetal Werke Franz Hettich GmbH and Co KG
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    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F1/00Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass
    • E05F1/08Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings
    • E05F1/10Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance
    • E05F1/1091Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance with a gas spring
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05D15/40Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes
    • E05D15/46Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes with two pairs of pivoted arms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Scharnierbeschlag
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Scharnierbeschlag für eine einteilige Klappe eines Schrankes, insbesondere Eüchenoberschrankes, welche Klappe von einer Schließstellung, in der sie annähernd lotrecht herabhängt, in eine Offenstellung, in der sie annähernd waagrecht oder schräg über der Schrank decke verläuft, um eine waagrechte Achse hochschwenkbar ist, mit mindestens einem Lenkarm, der einerseits an der Klappeninnenseite und andererseits an der seitlichen Schrankinnenwand angelenkt ist und an dem eine andernends am Schrank angreifende Feder angreift, die das Beibehalten sowohl der Schließstellung als auch der Offenstellung unterstützt.
  • Bei bekannten Scharnierbeschlägen dieser Art sind die Form des Lenkhebels, seine Hebelarme, die Feder und die Anlenkpunkte von Feder und Lenkhebel durch die Konstruktion und Montage festgelegt. Da mit einem Paar derartiger Scharnierbeschläge Schrankklappen unterschiedlicher Höhe und Breite angelenkt werden sollen, bedeutet dies, daß je nach der Größe und damit je nach Gewicht der betreffenden Klappe der Sc-harnierbeschlag jeweils in etwas anderer Weise ausgebildet sein muß, damit beispielsweise bei schwereren Klappen nach wie vor gewährleistet ist, daß diese auch in ihrer Offenstellung gehalten werden können, oder daß beispielsweise leichtere Klappen ebenfalls relativ leichtgängig, ohne zu großen Anfangskraftaufwand aus ihrer Schließstellung in ihre Offenstellung und umgekehrt gebracht werden können.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Scharnierbeschlag der eingangs genannten Art zu schaffen, der in einfacher Weise und insbesondere nachträglich beim oder nach dem Einbau an unterschiedliche Klappengrößen und damit -gewichte angepaßt werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das von der Feder in beiden Endstellungen auf den Hebel ausgeübte Drehmoment veränderbar ist.
  • Dadurch kann in vorteilhafter Weise ein Scharnierbeschlag bzw. ein Paar derartiger Scharnierbeschläge eines einzigen für für unterschiedlich große Klappen oder Türen verwendet werden, da der erfindungsgemäße Scharnierbeschlag es ermöglicht, auf beispielsweise schwere Klappen in der Offenstellung ein größeres Drehmoment auszuüben und beispielsweise kleinere Klappen mit einer geringereren Kraft in der Offen-oder Schließstellung zu halten, so daß jeweils nur eine relativ geringe bzw. jeweils optimale Haltekraft vom Bedienenden überwunden werden muß. Es ist mit der Erfindung auch möglich, beispielsweise Toleranzen in den Federkräften der betreffenden verwendeten Federvorrichtungen auszugleichen.
  • Die Veränderung des Drehmoments kann beispielsweise durch Veränderung der Federkraft, indem die Federvorspannung erhöht wird, erfolgen, oder es kann beispielsweise der Anlenkpunkt der Feder am Schrank verändert, vorzugsweise verschwenkt werden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung ist jedoch der Abstand zwischen dem Anlenkpunkt der Feder am Hebel und der Schwenkachse des Hebels veränderbar.
  • Vorzugsweise erfolgt diese änderung des Abstandes mittels mechanischer Stellmittel stufenlos, wobei das Stellmittel bei offener Klappe möglichst von vorne her zugänglich ist, so daß eine bequeme Bedienung, gegebenenfalls auch vom Laien.
  • möglich ist.
  • Für die erfindungsgemäße Verstellung des Abstandes zwischen Federanlenkpunkt am Hebel und Hebelschwenkachse, also des wirksamen Hebelarmes, ergibt sich dann eine konstruktiv sehr einfache, billig herzustellende und robuste Eonstruktion, wenn die Feder an einer Verstellplatte angreift, die an einer Fläche des Hebels anliegt, in welchem eine Schraube drehbar gehalten ist, die in ein Gewinde an der Verstellplatte eingreift. Der Hebel ist dabei zweckmäßig noch von einer weiteren Platte überdeckt, die einen Schutz für das Verstellmittel bietet und die mit der auf der abgewandten mindestens Fläche des Hebels anliegenden Verstellplatte mittels/zweier Schrauben senkrecht zur Verschieberichtung verbunden ist, wobei die beiden Schrauben Langlöcher im Hebel durchdringen, die eine ralative Schiebebewegung von Verstellplatte und Abdeckplatte bezüglich des Hebels gewährleisten. Dadurch ist ferner erreicht, daß trotz der Verstellbarkeit die kraftschlüssige Verbindung zwischen Feder und Hebel nicht geschwächt ist. Dies ist sehr wesentlich, da die Klappen gegebenenfalls ein sehr großes Gewicht besitzen und deshalb auch sehr große Kräfte auftreten können.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert wird. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines in einem Schrank mit angelenkter Klappe eingebauten Scharnierbeschlages gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, wobei die Schließstellung in ausgezogenen Linien vollständig und die Offenstellung in strichdoppelpunktierten Linien teilweise dagestellt und die Veränderbarkeit des wirksamen Hebelarmes in strichpunktierren Linien bzw. Pfeilen angedeutet ist, Fig. 2 bis 2c in nebeneinander angeordneten Einzeldarstellungen die wirksamen Teile für die Verstellbarkeit des Hebelarmes, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 2b, jedoch in zusammengebautem Zustand, d.h. bei aneinanderliegenden Einzelteilen, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 1, längs Fig. 5 einen Schnitt der Linie V-V der Fig. 1.
  • Der in den Figuren als bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellte erfindungsgemäße Scharnierbeschlag 11 dient dazu, eine einem Möbelfach an einem Schrank, beispielsweise Küchenoberschrank, zugeordnete Möbeltüre oder -klappe 13 aus ihrer in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellten Schließstellung in eine strichdoppelpunktiert angdeutete Offenstellung nach oben hin und umgekehrt verschwenken zu können. Der das der Düre oder Klappe 13 zugeordnete Möbelfach enthaltende Schrank- bzw. Möbelkorpus 12 besitzt eine nicht dargestellte Rückwand, zwei Seitenwände 14, von denen eine dargestellt ist, sowie einen nicht dargestellten Boden und einen Deckel 16.
  • Außer dem erfindungsgemäßen Beschlag 11, der an beiden Seitenwänden 14 angeordnet sein kann, ist die Teure oder Klappe 13 mit dem Möbelkorpus 12 noch über ein vom Scharnierbeschlag 11 unabhängiges zweites Scharnier 17 verbunden. Das Scharnier 17 ist einerseits mit einem ersten Befestigungsplättchen 18 an der dem Möbelkorpus 12 zugewandten Fläche der Türe oder Klappe 13 im Bereich von deren oberen Kante und 19/anderseits mit einem an der Außenseite des Deckels 16 des Möbelkorpus 12 angebrachten zweiten Befestigungsplättchen 21 gelenkig und scharnierartig verbunden, wobei die Gelenkstelle 22 zwischen dem zweiten Befestigungsplättchen 21 und dem Scharnier 17 in einem der Länge des Scharnierhebels 17 entsprechenden Abstand von der Vorderkante des Deckels 16 angebracht ist. Der Scharnierhebel 17 ist in bezug auf die beiden Befestigungsplättchen 18 und 21 derart angeordnet, daß er mit ihnen in der Offenstellung der Türe oder Klappe 13 ein etwa Z-förmiges Gebilde darstellt, während er mit den beiden Plättchen 18,21 in der Schließstellung der Kurze oder Klappe 13 eine etwa rechtwinklige Form bildet, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist.
  • Der erfindungsgemäße Scharnierbeschlag 11 besitzt eine Befestigungsplatte 26, die etwa dreieckförmig ausgebildet ist und auf der sämtliche Deile des Scharnierbeschlages 11 befestigt, schwenkbar gelagert oder in sonstiger Weise gehalten sind. An der in Einbaulage und gemäß Fig. 1 linken oberen Ecke ist eine Federvorrichtung 27 mit ihrem einen Ende an einer Schwenkachse 28 gehalten. Das andere Ende der Federvorrichtung 27 ist am verstellbaren Hebelarm 29 eines Lenkhebels 31 angelenkt. Der Lenkhebel 31 ist um eine starre Achse 32 schwenkbar und sein längerer, dem verstellbaren Hebelarm 29 abgewandter nicht verstellbarer, etwas abgewinkelter Hebelarm 33 ist über eine Lagerplatte 34 vorzugsweise etwa in halber Höhe der Klappe 13 angelenkt.
  • Die Federvorrichtung 27 besteht beispielsweise aus einem zylindrischen Gehäuse 36, dessen eines Ende an der Achse 28 schwenkbar angelenkt ist, und aus einer Stange 37, die am verstellbaren Hebelarm 29 über die Achse 38 angelenkt ist. Die Stange 37 ragt aus dem zylindrischen Gehäuse 36 und ist relativ zu diesem verschiebbar, wobei zwischen dem Gehäuse 36 und der Stange 37 eine mechanische Schraubenfeder oder eine Gasfeder wirkt, derart, daß die Stange 37 nach außen gedrängt und damit der Lenkhebel 31 jeweils in seinen beiden Endstellungen gehalten wird. Die Federvorrichtung 27 ist also so angeordnet, daß sie über den verstellbaren Hebelarm 29 den Lenkhebel 31 in seine Schließstellung und nach Uberwinden eines Umkehr- bzw. Totpunktes diesen in seine Offenstellung drückt und dort jeweils hält.
  • Wie sich aus Fig. 1 ergibt, bilden die Achsen bzw. Anlenkpunkte 28,32, und 38 sowohl in der Schließ- als auch in der Offenstellung ein Gelenkdreieck, wobei der wesentliche Unterschied darin besteht, daß die Achse 38 in der Schließstellung unterhalb der Hebelschwenkachse 32 und in der Offenstellung oberhalb dieser angeordnet ist. Bei diesem Gelenkdreieck bildet jeweils die Federvorrichtung 27 die lange Dreieckseite. Es versteht sich, daß die Anlenkung der Federvorrichtung 27 auch an einer anderen Stelle, beider spielsweise auf der Seite des mit/Klappe verbundenen Hebelarmes 33 vorgesehen sein kann. D.h., daß die beiden Hebelarme 29,33 des Lenkhebels 31 entweder im wesentlichen etwa gegengerichtet, wie beim dargestellten Beispiel, oder auch etwa gleichgerichtet sein können. Dabei sind jeweils sämtliche Winkel zwischen den beiden Hebelarmen 29,33 denkbar.
  • Für die Verstellung desjenigen Hebelarmes 29, der mit der Federvorrichtung 27 gelenkig verbunden ist, wird die folgende dargestellte Konstruktion bevorzugt (siehe insbesondere Big. 2 und 3): Im Bereich der Schwenkachse 32 ist am Hebelarm 33 des Lenkhebels 31 eine in der Offenstellung nach vorne, d.h. zur Klappe 13 hinweisende Anformung 41 vorgesehen, die eine etwa rechteckförmige Ausnehmung 42 und zwei bezüglich einer zur Verstellrichtung A parallelen Längsachse versetzt zueinander und im Abstand voneinander angeordnete, in Achsrichtung verlaufende Langlöcher 43 besitzt, die im wesentlichen die Größe der Verstelibarkeit bestimmen. In die Ausnehmung 42 ist eine Verstellschraube, vorzugsweise eine Madenschraube 44 eingelegt und zwar derart, daß sie in axialer Richtung unverschiebbar, jedoch innerhalb der Ausnehmung 42 drehbar ist. Z Betätigung der Verstellschraube 44 ist die Ausnehmung 42 mit einem in Achsrichtung verlaufenden schmäleren Schlitz 46 versehen, dessen Breite etwa dem Imbuß der Madenschraube 44 entspricht und der von der Seite des langen Hebelarmes 33 her mit einem Steckschlüssel oder dergleichen Werkzeug zugängig ist. An einer Breitseite, vorzugsweise an derjenigen Breitseite, die der Befestigungsplatte 26 zugewandt ist, liegt eine Verstellplatte 47 an der Anformung 41 des Lenkhebels 31 an. Die Verstellplatte 47, die am Hebelarm 33 des Lenkhebels 31 breitflächig anliegt, besitzt in einem Bereich, quer bzw. schräg zur Verstellrichtung verlaufende gewindeartige Einschnitte 48, in die die Verstellschraube 44 eingreifen kann. An ihrem den gewindeartigen Einschnitten 48 abgewandten Ende ist die Verstellplatte 47 mit einer aus der Ebene der Verstellplatte in die Ebene des Hebelarmes 33 abgekröpfte Lasche 49 versehen, die von der Schwenkachse 38, welche mit der Federvorrichtung 27 verbunden ist, durchdrungen wird. In zusammengesetztem Zustand den Langlöchern 43 in der Anformung 41 des Lenkhebels 37 gegenüberliegend besitzt die Verstellplatte 47 jeweils eine Gewindebohrung 51. Der Verstellplatte 47 gegenüber liegt an der Lenkhebelanformung 41 eine Platte 52, die deren schmale Seitenkante mit einer Abwinklung 53 übergreift. Die etwas dünnere Abdeckplatte 52 besitzt in der Ausnehmung 42 der Anformung 41 gegenüberliegenden Bereich eine Wölbung 54, die etwa der Form des über die betreffende Oberfläche der Lenkhebelantrmung 21 überstehenden Bereichs der Verstellschraube 44 entspricht. Diese Wölbung 54 kann ebenfalls mit Gewindeeinschnitten 48' für die Verstellschraube 44 versehen sen. An zwei entsprechenden Bereichen besitzt die Abdeckplatte 52 Bohrungen 56 für Schrauben 57, die die Abdeckplatte 52 und die Lenkhebelanformung 41 senkrecht durchdringen und die Gewindebohrungen 54 der Verstellplatte 47 eingeschraubt sind. Auf diese Weise kann eine sichere Führung der verschiebbaren Platte 47 und 52 an der Lenkhebelanformung 41 erreicht werden.
  • Die Verstellung des wirksamen Hebelarmes erfolgt nun dadurch, daß in den Schlitz 46 der Ausnehmung 42 ein Werkzeug eingesteckt und mit diesem die Verstellschraube 44 nach links oder rechts gedreht wird. Da sich die Verstellschraube 44 in axialer Richtung beidseitig innerhalb der Ausnehmung 42 an der Anformung 41 abstützen kann und mit den Gewindeeinschnitten 48 und 48' an der Platte 47,52 formschlüssig verbunden ist, kanniich dadurch die Verstellplatte 47 mit der Abdeckplatte 52 gemäß Doppelpfeil A in die eine oder andere Richtung bewegen. Dies bedeutet, daß die Schwenkachse 38 sich beißpielsweise etwa gesich mäß Pfeil B bewegt und daC7der Abstand der Schwenkachse 38 von der Lenkhebelschwenkachse 32 und damit der wirksame Hebelarm 29 verändert. Dies bedeutet aber auch, daß das wirksame Drehmoment des Scharnierbeschlages 11 auf die betreffende Klappe oder dergleichen einstellbar ist, je nachdem welche Kraft die am verstellbaren Hebelarm 29 angreifende Feder hat. Die Größe der Verstellbarkeit wird nicht nur von der Länge der Langlöcher 43 bestimmt, sondern auch von der Länge der Gewindeeinschnitte 48,48' in der Oberfläche der Platte 47,52. Es versteht sich, daß es auch möglich ist, an der Verstellplatte 47 statt der Gewindeeinschnitte 48 eine Mutter oder dergleichen Gewindeelement ortsfest anzubringen, in das die Verstellschraube 44 eingreifen kann. Es versteht sich ferner, daß die bewegbaren und unbewegbaren Teile des Verstellmittels auch anders angeordnet werden können, d.h., daß das verdrehbare Element mit der Verstellplatte 47 und das ortsfeste Glied mit dem Lenkhebel 31 verbunden wird. Die Veränderung des wirksamen Hebelarmes erfolgt stufenlos, wobei die Verschiebung der Verstellplatte und der Abdeckplatte im wesentlichen etwa geradlinig verläuft.
  • Die Befestigungsplatte 26 besitzt beispielsweise zwei von ihrer der Seitenwand 14 des Schrsnkkorpus 12 zugewandten Oberfläche abstehende Zapfen 61, die in entsprechende Bohrungen an der Schrankwand 14 eingreifen, und zusätzlich Befestigungsbohrungen 62 zum Festschrauben der Befestigungsplatte 26 am Möbelkorpus 12. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, besitzt die Befestigungsplatte 26 im Bereich der Federschwenkachse 28 eine von der Seitenwand 14 des Möbelkorpus 12 weggerichtete Auswölbung 63, die mit einer Bohrung versehen ist, in der ein Achszapfen 64 unverdrehbar und unverschiebbar eingesteckt ist. Den Zapfen 64 umgibt eine Hülse 66, vorzugsweise aus Kunststoff, die gegenüber den Zapfen 64 drehbar ist und mit dem betreffenden Ende der Federvorrichrung 27 fest verbunden ist. Eine Kappe 67 verhindert ein Abheben der Hülse 66 von dem Zapfen 64. In entsprechender Weise ist die Hebelichwenkachse 32 an der Befestigungsplatte gehalten und ausgebildet. Wie ebenfalls aus Fig. 4 ersichtlich, besitzt die Befestigungsplatte 26 ferner eine zum Fachinneren hin gerichtete Abkantung 69, die die Federvorrichtung 27 zum Fachinneren hin abdeckt und schützt und überdies zur Versteifung des Beschlages dient.
  • Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß zur Beibehaltung einer ebenen Anlagefläche der Befestigungsplatte 26 am Möbelkorpus 12 und zur einfachen Ausbildung und Halterung eines Anschlages 71 für den Lenkhebel 31 in der Offenstellung, die Befestigungsplatte 26 eine zur Innenseite hin abgebogene Ausstanzung 72 besitzt, in deren Öffnungsschlitz 73 ein Winkel 74 eingesteckt und beispielsweise mittels Schweißen befestigt ist. Das ins Schrankinnere weisende Teils des Winkels 74 ist mit einer Gewindebohrung 76 versehen, in die ein Gummistopfen 77 oder dergleichen einschraubbar und in beliebigen Stellungen arretierbar ist.
  • Der Anschlag 71 ist derart schräg gerichtet, daß er in Offenstellung etwa senkrecht zum abgewinkelten Ende des Lenkhebels 31 verläuft.
  • nicht Es versteht sich, daß die Erfindu i auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern daß der wirksame Hebelarm auch in anderer Weise geändert werden kann.
  • Es ist ferner möglich, daß Drehmoment æuah dahingehend veränderlich bzw. einstellbar zu gestalten, indem die Schwenkachse 28 an der Befestigungsplatte 26 veränderlich bzw. einstellbar gemacht wird oder dadurch, daß die Federkraft veränderbar ist.

Claims (17)

  1. Ansprüche Scharnierbeschlag für eine einteilige Klappe eines Schrankes, insbesondere Küchenoberschrankes, welche Klappe von einer Schließstellung, in der sie annähernd lotrecht herabhängt, in eine Offenstellung, in der sie annähernd waagrecht oder schräg über dem Schrankelement verläuft, um eine waagrechte Achse hochschwenkbar ist, mit mindestens einem Lenkarm, der einerseits an der Elappeninnenseite und andererseits an der seitlichen Schrankwand angelenkt ist und an der eine andernends am Schrank angreifende Feder angreift, die das Beibehalten sowohl der Schließstellung als auch der Offenstellung unterstützt, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Feder (27) in beiden Endstellungen auf den Hebel (31) ausgeübte Drehmoment veränderbar ist.
  2. 2. Scharnierbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der Feder (27) veränderbar ist.
  3. 3. Scharnierbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt (28) der Feder (27) am Schrank (12) veränderbar, vorzugsweise verschwenkbar ist.
  4. 4. Scharnierbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Anlenkpunkt (38) der Feder (27) am Hebel (31) und der Schwenkachse (32) des Hebels (31) veränderbar ist.
  5. 5. Scharnierbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Federanlenkpunkt (38) und Hebelschwenkachse (32) durch ein mechanisches Stellmittel (44,48) stufenlos veränderbar ist.
  6. 6. Scharnierbeschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellmittel eine axial feststehende Schraube (44) und ein mit dem Federende festverbundenes Gewinde (48) oder umgekehrt aufweist.
  7. 7. Scharnierbeschlag nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (27) an einem Anlenkpunkt (38) am Hebel (31) angreift, der bezüglich der Hebelschwenkachse (32) dem Anlenkpunkt des Hebels (31) an der Klappe (13) abgewandt ist.
  8. 8. Scharnierbeschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Federanlenkpunkt (38) am Hebel (31) außerhalb der Verbindungslinie von Hebelschwenkachse (32) und Hebelanlenkung an der Klappe (13) vorgesehen ist.
  9. 9. Scharnierbeschlag nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (27) an einer Verstellplatte (47) angelenkt ist, die am Hebel (31) anliegt und relativ zu diesem verschiebbar gehalten ist.
  10. lo. Scharnierbeschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellplatte (47) geradlinig verschiebbar ist.
  11. 11. Scharnierbeschlag nach Anspruch 9 oder lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellplatte (47) in Langlöchern (43) am Hebel (31) geführt ist.
  12. 12. Scharnierbeschlag nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ausnehmung (42) des Hebels (31) eine Schraube (44) axial festgehalten und drehbar gelagert ist, die in ein- in die Oberfläche der Verstellplatte (47) eingeschnittenes Gewindeteil (4B) eingreift.
  13. 13. Scharnierbeschlag nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (44) von außerhalb des Hebels (31) zugängig bzw. mit einem Werkzeug verdrehbar ist.
  14. 14. Scharnierbeschlag nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in offener Stellung der Klappe (13) die Schraube (44) von der Vorderseite bzw. Oberseite des Lenkhebels (31) her zugängig ist.
  15. 15. Scharnierbeschlag nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Stellschraube (44) versehene Hebelbereich zwischen der Verstellplatte (47) und einer Abdeckplatte (52) angeordnet ist.
  16. 16. Scharnierbeschlag nach Anspruch 159 dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (52) an mindestens zwei Stellen mit der Verstellplatte (47) verschraubbar ist und den Hebel (31) an einer Seitenkante überdeckt.
  17. 17. Scharnierbeschlag nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (52) im Bereich der Verstellschraube (44) mit einer Rinne (54) oder dergleichen und gegebenenfalls mit einem Gewindeteil (48') versehen ist.
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