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Scharnierbeschlag
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Scharnierbeschlag für eine einteilige
Klappe eines Schrankes, insbesondere Eüchenoberschrankes, welche Klappe von einer
Schließstellung, in der sie annähernd lotrecht herabhängt, in eine Offenstellung,
in der sie annähernd waagrecht oder schräg über der Schrank decke verläuft, um eine
waagrechte Achse hochschwenkbar ist, mit mindestens einem Lenkarm, der einerseits
an der Klappeninnenseite und andererseits an der seitlichen Schrankinnenwand angelenkt
ist und an dem eine andernends am Schrank angreifende Feder angreift, die das Beibehalten
sowohl der Schließstellung als auch der Offenstellung unterstützt.
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Bei bekannten Scharnierbeschlägen dieser Art sind die Form des Lenkhebels,
seine Hebelarme, die Feder und die Anlenkpunkte von Feder und Lenkhebel durch die
Konstruktion und Montage festgelegt. Da mit einem Paar derartiger Scharnierbeschläge
Schrankklappen unterschiedlicher Höhe und Breite angelenkt werden sollen, bedeutet
dies, daß je nach der Größe und damit je nach Gewicht der betreffenden Klappe der
Sc-harnierbeschlag jeweils in etwas anderer Weise ausgebildet sein muß, damit beispielsweise
bei schwereren Klappen nach wie vor gewährleistet ist, daß diese auch in ihrer Offenstellung
gehalten werden können, oder daß beispielsweise leichtere Klappen ebenfalls relativ
leichtgängig, ohne zu großen Anfangskraftaufwand aus ihrer Schließstellung in ihre
Offenstellung und umgekehrt gebracht werden können.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Scharnierbeschlag
der eingangs genannten Art zu schaffen, der in einfacher Weise und insbesondere
nachträglich beim oder nach dem Einbau an unterschiedliche Klappengrößen und damit
-gewichte angepaßt werden kann.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das
von der Feder in beiden Endstellungen auf den Hebel ausgeübte Drehmoment veränderbar
ist.
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Dadurch kann in vorteilhafter Weise ein Scharnierbeschlag bzw. ein
Paar derartiger Scharnierbeschläge eines einzigen für für unterschiedlich große
Klappen oder Türen verwendet werden, da der erfindungsgemäße Scharnierbeschlag es
ermöglicht, auf beispielsweise schwere Klappen in der Offenstellung ein größeres
Drehmoment auszuüben und beispielsweise kleinere Klappen mit einer geringereren
Kraft in der Offen-oder Schließstellung zu halten, so daß jeweils nur eine relativ
geringe bzw. jeweils optimale Haltekraft vom Bedienenden überwunden werden muß.
Es ist mit der Erfindung auch möglich, beispielsweise Toleranzen in den Federkräften
der betreffenden verwendeten Federvorrichtungen auszugleichen.
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Die Veränderung des Drehmoments kann beispielsweise durch Veränderung
der Federkraft, indem die Federvorspannung erhöht wird, erfolgen, oder es kann beispielsweise
der Anlenkpunkt der Feder am Schrank verändert, vorzugsweise verschwenkt werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung ist jedoch der
Abstand zwischen dem Anlenkpunkt der Feder am Hebel und der Schwenkachse des Hebels
veränderbar.
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Vorzugsweise erfolgt diese änderung des Abstandes mittels mechanischer
Stellmittel stufenlos, wobei das Stellmittel bei offener Klappe möglichst von vorne
her zugänglich ist, so daß eine bequeme Bedienung, gegebenenfalls auch vom Laien.
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möglich ist.
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Für die erfindungsgemäße Verstellung des Abstandes zwischen Federanlenkpunkt
am Hebel und Hebelschwenkachse, also des wirksamen Hebelarmes, ergibt sich dann
eine konstruktiv sehr einfache, billig herzustellende und robuste Eonstruktion,
wenn die Feder an einer Verstellplatte angreift, die an einer Fläche des Hebels
anliegt, in welchem eine Schraube drehbar gehalten ist, die in ein Gewinde an der
Verstellplatte eingreift. Der Hebel ist dabei zweckmäßig noch von einer weiteren
Platte überdeckt, die einen Schutz für das Verstellmittel bietet und die mit der
auf der abgewandten mindestens Fläche des Hebels anliegenden Verstellplatte mittels/zweier
Schrauben senkrecht zur Verschieberichtung verbunden ist, wobei die beiden Schrauben
Langlöcher im Hebel durchdringen, die eine ralative Schiebebewegung von Verstellplatte
und Abdeckplatte bezüglich des Hebels gewährleisten. Dadurch ist ferner erreicht,
daß trotz der Verstellbarkeit die kraftschlüssige Verbindung zwischen Feder und
Hebel nicht geschwächt ist. Dies ist sehr wesentlich, da die Klappen gegebenenfalls
ein sehr großes Gewicht besitzen und deshalb auch sehr große Kräfte auftreten können.
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Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert wird. Es zeigen:
Fig.
1 eine Seitenansicht eines in einem Schrank mit angelenkter Klappe eingebauten Scharnierbeschlages
gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, wobei die Schließstellung
in ausgezogenen Linien vollständig und die Offenstellung in strichdoppelpunktierten
Linien teilweise dagestellt und die Veränderbarkeit des wirksamen Hebelarmes in
strichpunktierren Linien bzw. Pfeilen angedeutet ist, Fig. 2 bis 2c in nebeneinander
angeordneten Einzeldarstellungen die wirksamen Teile für die Verstellbarkeit des
Hebelarmes, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 2b, jedoch in
zusammengebautem Zustand, d.h. bei aneinanderliegenden Einzelteilen, Fig. 4 einen
Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 1, längs Fig. 5 einen Schnitt der Linie V-V
der Fig. 1.
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Der in den Figuren als bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellte
erfindungsgemäße Scharnierbeschlag 11 dient dazu,
eine einem Möbelfach
an einem Schrank, beispielsweise Küchenoberschrank, zugeordnete Möbeltüre oder -klappe
13 aus ihrer in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellten Schließstellung in eine
strichdoppelpunktiert angdeutete Offenstellung nach oben hin und umgekehrt verschwenken
zu können. Der das der Düre oder Klappe 13 zugeordnete Möbelfach enthaltende Schrank-
bzw. Möbelkorpus 12 besitzt eine nicht dargestellte Rückwand, zwei Seitenwände 14,
von denen eine dargestellt ist, sowie einen nicht dargestellten Boden und einen
Deckel 16.
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Außer dem erfindungsgemäßen Beschlag 11, der an beiden Seitenwänden
14 angeordnet sein kann, ist die Teure oder Klappe 13 mit dem Möbelkorpus 12 noch
über ein vom Scharnierbeschlag 11 unabhängiges zweites Scharnier 17 verbunden. Das
Scharnier 17 ist einerseits mit einem ersten Befestigungsplättchen 18 an der dem
Möbelkorpus 12 zugewandten Fläche der Türe oder Klappe 13 im Bereich von deren oberen
Kante und 19/anderseits mit einem an der Außenseite des Deckels 16 des Möbelkorpus
12 angebrachten zweiten Befestigungsplättchen 21 gelenkig und scharnierartig verbunden,
wobei die Gelenkstelle 22 zwischen dem zweiten Befestigungsplättchen 21 und dem
Scharnier 17 in einem der Länge des Scharnierhebels 17 entsprechenden Abstand von
der Vorderkante des Deckels 16 angebracht ist. Der Scharnierhebel 17 ist in bezug
auf
die beiden Befestigungsplättchen 18 und 21 derart angeordnet, daß er mit ihnen in
der Offenstellung der Türe oder Klappe 13 ein etwa Z-förmiges Gebilde darstellt,
während er mit den beiden Plättchen 18,21 in der Schließstellung der Kurze oder
Klappe 13 eine etwa rechtwinklige Form bildet, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist.
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Der erfindungsgemäße Scharnierbeschlag 11 besitzt eine Befestigungsplatte
26, die etwa dreieckförmig ausgebildet ist und auf der sämtliche Deile des Scharnierbeschlages
11 befestigt, schwenkbar gelagert oder in sonstiger Weise gehalten sind. An der
in Einbaulage und gemäß Fig. 1 linken oberen Ecke ist eine Federvorrichtung 27 mit
ihrem einen Ende an einer Schwenkachse 28 gehalten. Das andere Ende der Federvorrichtung
27 ist am verstellbaren Hebelarm 29 eines Lenkhebels 31 angelenkt. Der Lenkhebel
31 ist um eine starre Achse 32 schwenkbar und sein längerer, dem verstellbaren Hebelarm
29 abgewandter nicht verstellbarer, etwas abgewinkelter Hebelarm 33 ist über eine
Lagerplatte 34 vorzugsweise etwa in halber Höhe der Klappe 13 angelenkt.
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Die Federvorrichtung 27 besteht beispielsweise aus einem zylindrischen
Gehäuse 36, dessen eines Ende an der Achse 28 schwenkbar angelenkt ist, und aus
einer Stange 37, die am verstellbaren Hebelarm 29 über die Achse 38 angelenkt
ist.
Die Stange 37 ragt aus dem zylindrischen Gehäuse 36 und ist relativ zu diesem verschiebbar,
wobei zwischen dem Gehäuse 36 und der Stange 37 eine mechanische Schraubenfeder
oder eine Gasfeder wirkt, derart, daß die Stange 37 nach außen gedrängt und damit
der Lenkhebel 31 jeweils in seinen beiden Endstellungen gehalten wird. Die Federvorrichtung
27 ist also so angeordnet, daß sie über den verstellbaren Hebelarm 29 den Lenkhebel
31 in seine Schließstellung und nach Uberwinden eines Umkehr- bzw. Totpunktes diesen
in seine Offenstellung drückt und dort jeweils hält.
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Wie sich aus Fig. 1 ergibt, bilden die Achsen bzw. Anlenkpunkte 28,32,
und 38 sowohl in der Schließ- als auch in der Offenstellung ein Gelenkdreieck, wobei
der wesentliche Unterschied darin besteht, daß die Achse 38 in der Schließstellung
unterhalb der Hebelschwenkachse 32 und in der Offenstellung oberhalb dieser angeordnet
ist. Bei diesem Gelenkdreieck bildet jeweils die Federvorrichtung 27 die lange Dreieckseite.
Es versteht sich, daß die Anlenkung der Federvorrichtung 27 auch an einer anderen
Stelle, beider spielsweise auf der Seite des mit/Klappe verbundenen Hebelarmes 33
vorgesehen sein kann. D.h., daß die beiden Hebelarme 29,33 des Lenkhebels 31 entweder
im wesentlichen etwa gegengerichtet, wie beim dargestellten Beispiel, oder auch
etwa gleichgerichtet sein können. Dabei sind jeweils sämtliche Winkel zwischen den
beiden Hebelarmen 29,33 denkbar.
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Für die Verstellung desjenigen Hebelarmes 29, der mit der Federvorrichtung
27 gelenkig verbunden ist, wird die folgende dargestellte Konstruktion bevorzugt
(siehe insbesondere Big. 2 und 3): Im Bereich der Schwenkachse 32 ist am Hebelarm
33 des Lenkhebels 31 eine in der Offenstellung nach vorne, d.h. zur Klappe 13 hinweisende
Anformung 41 vorgesehen, die eine etwa rechteckförmige Ausnehmung 42 und zwei bezüglich
einer zur Verstellrichtung A parallelen Längsachse versetzt zueinander und im Abstand
voneinander angeordnete, in Achsrichtung verlaufende Langlöcher 43 besitzt, die
im wesentlichen die Größe der Verstelibarkeit bestimmen. In die Ausnehmung 42 ist
eine Verstellschraube, vorzugsweise eine Madenschraube 44 eingelegt und zwar derart,
daß sie in axialer Richtung unverschiebbar, jedoch innerhalb der Ausnehmung 42 drehbar
ist. Z Betätigung der Verstellschraube 44 ist die Ausnehmung 42 mit einem in Achsrichtung
verlaufenden schmäleren Schlitz 46 versehen, dessen Breite etwa dem Imbuß der Madenschraube
44 entspricht und der von der Seite des langen Hebelarmes 33 her mit einem Steckschlüssel
oder dergleichen Werkzeug zugängig ist. An einer Breitseite, vorzugsweise an derjenigen
Breitseite, die der Befestigungsplatte 26 zugewandt ist, liegt eine Verstellplatte
47 an der Anformung 41 des Lenkhebels 31 an. Die Verstellplatte 47, die am Hebelarm
33 des Lenkhebels 31 breitflächig anliegt, besitzt in einem Bereich, quer bzw. schräg
zur Verstellrichtung
verlaufende gewindeartige Einschnitte 48,
in die die Verstellschraube 44 eingreifen kann. An ihrem den gewindeartigen Einschnitten
48 abgewandten Ende ist die Verstellplatte 47 mit einer aus der Ebene der Verstellplatte
in die Ebene des Hebelarmes 33 abgekröpfte Lasche 49 versehen, die von der Schwenkachse
38, welche mit der Federvorrichtung 27 verbunden ist, durchdrungen wird. In zusammengesetztem
Zustand den Langlöchern 43 in der Anformung 41 des Lenkhebels 37 gegenüberliegend
besitzt die Verstellplatte 47 jeweils eine Gewindebohrung 51. Der Verstellplatte
47 gegenüber liegt an der Lenkhebelanformung 41 eine Platte 52, die deren schmale
Seitenkante mit einer Abwinklung 53 übergreift. Die etwas dünnere Abdeckplatte 52
besitzt in der Ausnehmung 42 der Anformung 41 gegenüberliegenden Bereich eine Wölbung
54, die etwa der Form des über die betreffende Oberfläche der Lenkhebelantrmung
21 überstehenden Bereichs der Verstellschraube 44 entspricht. Diese Wölbung 54 kann
ebenfalls mit Gewindeeinschnitten 48' für die Verstellschraube 44 versehen sen.
An zwei entsprechenden Bereichen besitzt die Abdeckplatte 52 Bohrungen 56 für Schrauben
57, die die Abdeckplatte 52 und die Lenkhebelanformung 41 senkrecht durchdringen
und die Gewindebohrungen 54 der Verstellplatte 47 eingeschraubt sind. Auf diese
Weise kann eine sichere Führung der verschiebbaren Platte 47 und 52 an der Lenkhebelanformung
41 erreicht werden.
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Die Verstellung des wirksamen Hebelarmes erfolgt nun dadurch, daß
in den Schlitz 46 der Ausnehmung 42 ein Werkzeug eingesteckt und mit diesem die
Verstellschraube 44 nach links oder rechts gedreht wird. Da sich die Verstellschraube
44 in axialer Richtung beidseitig innerhalb der Ausnehmung 42 an der Anformung 41
abstützen kann und mit den Gewindeeinschnitten 48 und 48' an der Platte 47,52 formschlüssig
verbunden ist, kanniich dadurch die Verstellplatte 47 mit der Abdeckplatte 52 gemäß
Doppelpfeil A in die eine oder andere Richtung bewegen. Dies bedeutet, daß die Schwenkachse
38 sich beißpielsweise etwa gesich mäß Pfeil B bewegt und daC7der Abstand der Schwenkachse
38 von der Lenkhebelschwenkachse 32 und damit der wirksame Hebelarm 29 verändert.
Dies bedeutet aber auch, daß das wirksame Drehmoment des Scharnierbeschlages 11
auf die betreffende Klappe oder dergleichen einstellbar ist, je nachdem welche Kraft
die am verstellbaren Hebelarm 29 angreifende Feder hat. Die Größe der Verstellbarkeit
wird nicht nur von der Länge der Langlöcher 43 bestimmt, sondern auch von der Länge
der Gewindeeinschnitte 48,48' in der Oberfläche der Platte 47,52. Es versteht sich,
daß es auch möglich ist, an der Verstellplatte 47 statt der Gewindeeinschnitte 48
eine Mutter oder dergleichen Gewindeelement ortsfest anzubringen, in das die Verstellschraube
44 eingreifen kann. Es versteht sich ferner, daß die bewegbaren und unbewegbaren
Teile
des Verstellmittels auch anders angeordnet werden können, d.h., daß das verdrehbare
Element mit der Verstellplatte 47 und das ortsfeste Glied mit dem Lenkhebel 31 verbunden
wird. Die Veränderung des wirksamen Hebelarmes erfolgt stufenlos, wobei die Verschiebung
der Verstellplatte und der Abdeckplatte im wesentlichen etwa geradlinig verläuft.
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Die Befestigungsplatte 26 besitzt beispielsweise zwei von ihrer der
Seitenwand 14 des Schrsnkkorpus 12 zugewandten Oberfläche abstehende Zapfen 61,
die in entsprechende Bohrungen an der Schrankwand 14 eingreifen, und zusätzlich
Befestigungsbohrungen 62 zum Festschrauben der Befestigungsplatte 26 am Möbelkorpus
12. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, besitzt die Befestigungsplatte 26 im Bereich der
Federschwenkachse 28 eine von der Seitenwand 14 des Möbelkorpus 12 weggerichtete
Auswölbung 63, die mit einer Bohrung versehen ist, in der ein Achszapfen 64 unverdrehbar
und unverschiebbar eingesteckt ist. Den Zapfen 64 umgibt eine Hülse 66, vorzugsweise
aus Kunststoff, die gegenüber den Zapfen 64 drehbar ist und mit dem betreffenden
Ende der Federvorrichrung 27 fest verbunden ist. Eine Kappe 67 verhindert ein Abheben
der Hülse 66 von dem Zapfen 64. In entsprechender Weise ist die Hebelichwenkachse
32 an der Befestigungsplatte gehalten und ausgebildet. Wie ebenfalls aus Fig. 4
ersichtlich,
besitzt die Befestigungsplatte 26 ferner eine zum
Fachinneren hin gerichtete Abkantung 69, die die Federvorrichtung 27 zum Fachinneren
hin abdeckt und schützt und überdies zur Versteifung des Beschlages dient.
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Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß zur Beibehaltung einer ebenen Anlagefläche
der Befestigungsplatte 26 am Möbelkorpus 12 und zur einfachen Ausbildung und Halterung
eines Anschlages 71 für den Lenkhebel 31 in der Offenstellung, die Befestigungsplatte
26 eine zur Innenseite hin abgebogene Ausstanzung 72 besitzt, in deren Öffnungsschlitz
73 ein Winkel 74 eingesteckt und beispielsweise mittels Schweißen befestigt ist.
Das ins Schrankinnere weisende Teils des Winkels 74 ist mit einer Gewindebohrung
76 versehen, in die ein Gummistopfen 77 oder dergleichen einschraubbar und in beliebigen
Stellungen arretierbar ist.
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Der Anschlag 71 ist derart schräg gerichtet, daß er in Offenstellung
etwa senkrecht zum abgewinkelten Ende des Lenkhebels 31 verläuft.
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nicht Es versteht sich, daß die Erfindu i auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt ist, sondern daß der wirksame Hebelarm auch in anderer Weise geändert
werden kann.
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Es ist ferner möglich, daß Drehmoment æuah dahingehend veränderlich
bzw.
einstellbar zu gestalten, indem die Schwenkachse 28 an der Befestigungsplatte 26
veränderlich bzw. einstellbar gemacht wird oder dadurch, daß die Federkraft veränderbar
ist.