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Die
Erfindung betrifft eine Beschlagvorrichtung für eine Möbelklappe gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Beschlagvorrichtungen
dieser Art, wie sie beispielsweise aus der
EP 1 154 109 A1 bekannt sind,
werden für
Möbelklappen
verwendet, die Schrankfächern
zugeordnet sind, die sich entweder im oberen Bereich eines Hochschrankes
befinden oder von einem in der Höhe
hängenden
Oberschrank gebildet werden. Dabei dient die Gasdruckfeder insbesondere
dazu, dass die Klappe in der nach oben geschwenkten Offenstellung
selbsttätig
hält, so
dass der Benutzer die Klappe loslassen kann.
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Möbelklappen
haben je nach Ihrer Größe und ihrem
Herstellungsmaterial ein unterschiedliches Gewicht. Gasdruckfedern
weisen jedoch einen voreingestellten Gasdruck auf, so dass sie sich
seitens des Möbelherstellers
oder des Benutzers nicht an das Klappengewicht anpassen lassen.
Daher ist bei der bekannten Beschlagvorrichtung die wirksame Hebelarmlänge des
Kraftübertragungshebels
verstellbar ausgebildet.
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Ausgehend
hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Beschlagvorrichtung der eingangs genannten Art mit einer anderen
Verstelleinrichtung zur Anpassung an das Klappengewicht zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Auf
diese Weise lässt
sich der Hebelarm, mit dem die Kraft der Gasdruckfeder übertragen
wird, und somit das die Klappe in der Offenstellung haltende Schwenkmoment
verändern
und an das Klappengewicht anpassen. Daher können die gleichen Gasdruckfedern
für Klappen
unterschiedlichen Gewichts eingesetzt werden.
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Zweckmäßige Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nun anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
in einem Schrank montierte erfindungsgemäße Beschlagvorrichtung in Draufsicht, wobei
sich die von der Beschlagvorrichtung gehaltene Möbelklappe in ihrer Schließstellung
befindet,
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2 die
Anordnung nach 1 bei geöffneter Möbelklappe,
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3 wiederum
die gleiche Beschlagvorrichtung bei geöffneter Möbelklappe, wobei jedoch der
Abstand zwischen der Anlenkachse des Kraftübertragungshebels und der Angriffsstelle
der Grasdruckfeder am Kraftübertragungshebel
verstellt worden ist, so dass die auf die Möbelklappe ausgeübte Haltekraft
kleiner als im Falle der 2 ist,
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4 die
Anordnung nach 2 in Ansicht von unten her in
Richtung gemäß Pfeil
IV gesehen in Teildarstellung,
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5 eine
mit Bezug auf das Ausführungsbeispiel
nach den 1 bis 4 hinsichtlich
des Kraftverlaufs von der Gasdruckfeder zum Kraftübertagungshebel
variierte Beschlagvorrichtung in Draufsicht in Schließstellung,
wobei die aus den 1 bis 4 hervorgehenden
Schrankteile sowie das klappenseitige Beschlagteil weggelassen sind,
und
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6 die
Anordnung nach 5 in der Offenstellung.
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Der
aus den 1 bis 3 im Vertikalschnitt
in Teildarstellung hervorgehende Möbelschrank weist einen Korpus 1 auf,
von dem eine seiner Seitenwände 2 und
die Oberwand 3 darge stellt sind. Der Korpus 1 enthält ein Schrankfach 4,
dessen Vorderseite eine Möbelklappe 5 zugeordnet
ist, die zwischen einer das Schrankfach 4 verschließenden, vertikalen
Schließstellung
(1) und einer nach oben verschwenkten, den Zugang
zum Schrankfach 4 gestattenden Offenstellung (2 und 3)
verstellbar ist.
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Die
beiden in horizontaler Richtung einander entgegengesetzten Längsenden
der Klappe 5 sind jeweils mittels einer Beschlagvorrichtung 6 mit
der zugewandten Seitenwand 2 verbunden.
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Für das aus
den 5 und 6 hervorgehende Ausführungsbeispiel,
das ohne die Schrankteile und das klappenseitige Beschlagteil dargestellt ist,
gilt das gleiche.
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In
allen Figuren werden, soweit es sich um wirkungsmäßig entsprechende
Teile handelt, nachstehend die gleichen Bezugsziffern verwendet.
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Die
Beschlagvorrichtung 6 enthält ein am Möbelkorpus und dabei an der
betreffenden Seitenwand 2 zu befestigendes korpusseitiges
Beschlagteil 9 und ein an der Möbelklappe 5 zu befestigendes klappenseitiges
Beschlagteil 10. Dabei wird das korpusseitige Beschlagteil 9 im
oberen vorderen Eckbereich innen an der Seitenwand 2, insbesondere
mittels Schrauben, montiert. Das klappenseitige Beschlagteil 10 wird
im oberen Eckbereich der Innenseite der Klappe 5, zweckmäßigerweise
ebenfalls durch Anschrauben, befestigt, so dass sich die beiden
Beschlagteile 9, 10 bei geschlossener Klappe 5 unmittelbar
benachbart sind. Die beiden Beschlagteile 9, 10 weisen
eine plattenartige Gestalt auf, wobei das korpusseitige Beschlagteil 9 planparallel
zur Seitenwand 4 angeordnet ist, während das klappenseitige Beschlagteil 10 rechtwinkelig
von der Klappen-Innenseite absteht.
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Die
Beschlagvorrichtung 6 enthält ferner eine Gasdruckfeder 7 üblicher
Bauart, durch die die Klappe 5 zumindest in ihrer hochgeschwenkten
Offenstellung gehalten wird. Die von der Gasdruckfeder 7 ausgeübte Federkraft
wird mittels einer Hebelanordnung 8 auf die Möbelklappe 5 übertragen.
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Die
Hebelanordnung 8 ist einerseits über mindestens eine ortsfest
am korpusseitigen Beschlagteil 9 angeordnete korpusseitige
Anlenkachse 11 (1 bis 4) bzw. 11 und 11' (5 bis 8) am korpusseitigen Beschlagteil 9 und
andererseits an mindestens einer am klappenseitigen Beschlagteil 10 ortsfest
angeordneten klappenseitigen Anlenkachse 12 am klappenseitigen
Beschlagteil 10 angelenkt. Die Gasdruckfeder 7 ist
dagegen einerseits über
eine Gelenkachse 13 gelenkig mit dem korpusseitigen Beschlagteil 9 verbunden
und greift andererseits gelenkig an der Hebelanordnung 8 an.
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Bei
allen Ausführungsbeispielen
enthält
die Hebelanordnung 8 einen Kraftübertragungshebel 14 mit
mittels einer Verstelleinrichtung 19 verstellbarer Hebelarmlänge. Dieser
Kraftübertragungshebel 14 ist
an der korpusseitigen Anlenkachse 11 angelenkt. Im Falle
der 1 bis 4 greift die Gasdruckfeder 7 gelenkig
an diesem Kraftübertragungshebel 11 an. Beim
Ausführungsbeispiel
nach den 5 und 6 ist die
Gasdruckfeder 7 dagegen gelenkig mit einem unveränderlichen
zweiarmigen Hebel 35, der an der Anlenkachse 11' angelenkt ist,
verbunden, über
den und einen weiteren, dem Kraftübertragungshebel 11 mit
verstellbarer Hebelarmlänge
benachbarten Hebel 36 die Federkraft auf den Kraftübertragungshebel 11 übertragen
wird.
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Dabei
befindet sich die Angriffsstelle 15, an dem die Gasdruckfeder 7 bzw.
der Hebel 36 am Kraftübertragungshebel 14 angreift,
im Abstand zur korpusseitigen Anlenkachse 11. Bei den Ausführungsbeispielen
greift die Gasdruckfeder 7 bzw. der Hebel 36 mittels
eines an ihr bzw. an ihm angeordneten Verbindungselements in Gestalt
eines Bolzens 16 am Kraftübertragungshebel 14 an,
der bei den Ausführungsbeispielen
nach den 1 bis 6 ein Gelenkbolzen
ist.
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Die
Gelenkachse 13, über
die die Gasdruckfeder 7 mit dem korpusseitigen Beschlagteil 9 verbunden
ist, kann an der Kolbenstange 17 der Gasdruckfeder 7 (1 bis 4)
oder am Federgehäuse 18 (5 und 6)
angeordnet sein. Dementspre chend ist die Gasdruckfeder 7 mit
ihrem Federgehäuse 18 bzw.
ihrer Kolbenstange 17 der Hebelanordnung 8 zugewandt.
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Aufgrund
des Abstandes zwischen der korpusseitigen Anlenkachse 11 und
dem Bolzen 16 übt die
Gasdruckfeder 7 zumindest in der Offenstellung der Klappe 5 ein
die Klappe 5 oben haltendes Drehmoment auf den Kraftübertragungshebel 14 aus.
Der genannte Abstand entspricht der von der Gasdruckfeder 7 her
wirksamen Hebelarmlänge.
Dieses Drehmoment ist bei den beiden Ausführungsbeispielen in den 2, 3 und 6 im
Uhrzeigersinn gerichtet. Dabei ist die Anordnung bei diesen Ausführungsbeispielen
so getroffen, dass die Gasdruckfeder 7 über den Kraftübertragungshebel 14 mit
verstellbarer Hebelarmlänge
auch in der Schließstellung
der Klappe 5 ein Drehmoment auf die Klappe ausübt, jedoch in
entgegengesetzter Richtung, so dass die Klappe zugehalten wird.
Dies wird dadurch erreicht, dass sich der Gelenkbolzen 16 in
der Schließstellung (1 bzw. 5)
einerseits der Verbindungslinie zwischen der korpusseitigen Anlenkachse 11 und
der Gelenkachse 13 der Gasdruckfeder 7 bzw. der
dem Gelenkbolzen 16 des Hebels 36 entgegengesetzten Gelenkachse 37,
an der der Hebel 36 und der zweiarmige Hebel 35 miteinander
verbunden sind, und in der Offenstellung (2, 3 und 6)
zur anderen Seite dieser Verbindungslinie befindet. Beim Öffnen und
Schließen
der Klappe 5 bewegt sich der Gelenkbolzen 16 durch
die genannte Verbindungslinie, so dass beim Durchlaufen dieser Totpunktlage
das Drehmoment seine Richtung wechselt. Die von der Gasdruckfeder 7 ausgeübte Kraft
ist stets unmittelbar oder über
dazwischen angeordnete Hebel zum Kraftübertragungshebel 14 gerichtet.
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Der
Abstand zwischen der korpusseitigen Anlenkachse 11 des
Kraftübertragungshebels 14 und der
Angriffsstelle 15 der Gasdruckfeder 7 bzw. des Hebels 36 am
Kraftübertragungshebel 14 ist,
wie bereits erwähnt,
mittels einer Verstelleinrichtung 19 stufenlos verstellbar.
Durch Verstellen dieses Abstandes verändert sich das von der Gasdruckfeder 7 her
auf den Kraftübertragungshebel 14 ausgeübte Drehmoment
und somit die über
die Hebelanordnung 8 auf die Klappe 5 einwirkende,
diese in der Offenstellung haltende Haltekraft. Somit kann die Haltekraft
unter Beibehaltung der gleichen Gasdruckfeder 7 an das Gewicht
der jeweiligen Klappe 5 angepasst werden.
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In
den 1 und 2 beziehungsweise in 3 ist
der genannte Abstand zwischen der Anlenkachse 11 und dem
Gelenkbolzen 16 unterschiedlich eingestellt. Ein größerer Abstand
(1 und 2) entspricht einem größeren Klappengewicht und
ein kleinerer Abstand (3) entspricht einem kleineren
Klappengewicht. Bei den anderen Ausführungsbeispielen ist der Bolzen 16 nur
in einer Stellung gezeichnet.
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Bei
allen Ausführungsbeispielen
ist der Bolzen 16 in einem Langloch 20 des Kraftübertragungshebels 14 gelagert,
wobei die Position des Bolzens 16 im Langloch 20 mittels
der Verstelleinrichtung 19 verstellbar ist, so dass sich
beim Betä tigen
der Verstelleinrichtung 19 der Abstand zwischen der korpusseitigen
Anlenkachse 11 des Kraftübertragungshebels 14 und
dem Bolzen 16 und somit die wirksame Hebelarmlänge verändert. Die
Längsrichtung
des Langlochs 20 verläuft
im Wesentlichen auf die Anlenkachse 11 zu.
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Bei
den Ausführungsformen
nach den 1 bis 6 mündet das
Langloch 20 an seinem der Anlenkachse 11 entgegengesetzten
Längsende 21 am Rand
des Kraftübertragungshebels 12 offen
aus. Der Gelenkbolzen 16 und damit die Gasdruckfeder 7 bzw. der
Hebel 36 kann auf diese Weise ohne Schwierigkeiten vom
Kraftübertragungshebel 14 getrennt
bzw. beim Zusammenbauen der Beschlagvorrichtung mit dem Kraftübertragungshebel 14 zusammengefügt werden.
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Die
Verstelleinrichtung 19 enthält ein am Kraftübertragungshebel 14 (1 bis 6)
angreifendes Verstellglied 22.
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Bei
den Ausführungsbeispielen
nach den 1 bis 6 ist die
Anordnung ferner so getroffen, dass der Kraftübertragungshebel 14 zwei, zweckmäßigerweise
winkelartig zueinander angeordnete, Hebelschenkel 23, 24 aufweist,
zwischen denen die Anlenkachse 11 des Kraftübertragungshebels 14 angeordnet
ist. Der Kraftübertragungshebel 14 bildet
somit einen zweiarmigen Hebel. An dem einen Hebelschenkel 23,
der sich in der Offenstellung der Klappe 5 von der Anlenkachse 11 aus
nach unten erstreckt, ist das vom Gelenkbolzen 16 der Gasdruckfe der 7 bzw.
des benachbarten Hebels 36 eingegriffene Langloch 20 angeordnet.
Ferner ist ein Verbindungshebel 25 vorhanden, der einerseits
mit dem Gelenkbolzen 16 der Gasdruckfeder 7 bzw.
des benachbarten Hebels 36 und andererseits über einen Gelenkstift 26 mit
dem anderen Hebelschenkel 24 des Kraftübertragungshebels 14 gelenkig
verbunden ist und an der korpusseitigen Anlenkachse 11 des Kraftübertragungshebels 14 vorbei
verläuft,
so dass die korpusseitige Anlenkachse 11, der Gelenkbolzen 16 und
der Gelenkstift 26 eine Dreieckanordnung ergeben. Das Verstellglied 22 ist
zwischen dem Gelenkbolzen 16 und dem Gelenkstift 26 am
Verbindungshebel 25 gelagert und bildet eine Stützfläche 27,
auf der sich der Kraftübertragungshebel 14 unter dem
Gewicht der Klappe 5 abstützt.
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Das
Verstellglied 22 der Ausführungsbeispiele nach den 1 bis 6 wird
von einer in ihrer Längsrichtung
hin und her verschraubbaren Verstellschraube 28 gebildet.
Prinzipiell könnte
anstelle der Verstellschraube 28 auch beispielsweise eine
Exzentereinrichtung als Verstellglied vorgesehen sein.
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Die
Verstellschraube 28 erstreckt sich an dem Verbindungshebel 25 zur
Seite der korpusseitigen Anlenkachse 11 des Kraftübertragungshebels 14 hin
und liegt dort an einer vom Umfangsrand des Kraftübertragungshebels 14 gebildeten
Anlagefläche 29 an.
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Zur
Lagerung der Verstellschraube 28 ist am Verbindungshebel 25 ein
mit einem Innengewinde versehenes Lagerstück 30 angeordnet,
in das die Verstellschraube 28 eingeschraubt ist. Die Verstellschraube 28 ist
mit ihrem vom Benutzer zur Einstellung der Haltekraft zu verdrehenden
Betätigungsende 31 bei
am Möbelstück montierter
Beschlagvorrichtung in der Offenstellung der Klappe 5 nach
unten gerichtet, so dass es vom Benutzer leicht erreicht werden
kann.
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Der
Verbindungshebel 25 wird, wie aus 4 ersichtlich
ist, die, denkt man sich die Kolbenstange 7 durch den Hebel 36 ersetzt,
auch für
das Ausführungsbeispiel
nach den 5 und 6 gilt, von
zwei mit Abstand zueinander angeordneten, sich deckenden Einzelhebeln
gebildet. Das Lagerstück 30 ist
zwischen diesen beiden Einzelhebeln angeordnet und mit diesen fest
verbunden. Ferner wird auch der Kraftübertragungshebel 14 von
zwei mit Abstand zueinander angeordneten, sich deckenden Einzelhebeln
gebildet, wie ebenfalls aus 4 hervorgeht. Dabei
sind die beiden den Kraftübertragungshebel 14 bildenden
Einzelhebel zwischen den beiden Einzelhebeln des Verbindungshebels 25 angeordnet. Das
den Gelenkbolzen 16 tragende Ende der Gasdruckfeder 7 wird
von einer zwischen die Einzelhebel des Kraftübertragungshebels 14 greifenden
Lagerplatte 32 gebildet. Entsprechendes gilt bezüglich der Ausführungsform
nach den 5 und 6.
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Im
Falle des Ausführungsbeispiels
nach den 1 bis 4 greift
die Gasdruckfeder 7 über
den Gelenkbolzen 16 unmittelbar an dem Kraftübertragungshebel 14 an,
dessen anderer Hebelschenkel 24 in der Offenstellung aus
dem Möbelkorpus
zur Klappe 5 hin gerichtet ist. Demgegenüber weist
die Hebelanordnung 8 des anderen Ausführungsbeispiels weitere Hebel
auf, wobei der Kraftzug jedoch auch hier mit der Gasdruckfeder beginnt,
die in diesem Fall vorne unten am korpusseitigen Beschlagteil 9 angelenkt
ist und sich nach hinten in das Möbelinnere erstreckt.
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Das
der Gasdruckfeder 7 entgegengesetzte Ende der Hebelanordnung 8,
d.h. der betreffende Schenkel des Kraftübertragungshebels 14,
ist über einen
Anlenkstift 33 gelenkig mit einem Stützhebel 34 verbunden,
der andernends an der klappenseitigen Anlenkachse 12 angelenkt
ist. Der Kraftübertragungshebel 14 bzw.
der Hebel 38 bildet zusammen mit dem Stützhebel 34 eine kniehebelartige
Anordnung.
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In
der Zeichnung sind lediglich die zur Übertragung der Haltekraft von
der Gasdruckfeder
7 auf die Möbelklappe
5 erforderlichen
Teile dargestellt. Die die Klappe beim Öffnen und Schließen steuernden
Hebel sind dagegen der Übersichtlichkeit
wegen weggelassen worden. Diese Hebeleinrichtung kann, je nach dem
gewünschten
Bewegungsverhalten der Klappe, unterschiedlich ausgebildet sein.
Ein Beispiel hierfür
geht aus der
DE 296
16 978 U1 hervor. Anstelle einer solchen Hebelein richtung,
die eine im Raum wandernde Schwenkachse der Klappe
5 ergibt,
könnte
auch ein Scharnier mit ortsfester Schwenkachse zwischen der Klappe
5 und
dem Möbelkorpus
1 vorhanden
sein.
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Bei
den beschriebenen Ausführungsbeispielen
erfolgt die Anpassung an das Klappengewicht durch Verändern der
wirksamen Hebelarmlänge
des Kraftübertragungshebels 14.
Zusätzlich
hierzu kann man die Gasdruckfeder 7 ortsveränderlich
am korpusseitigen Beschlagteil 9 lagern, so dass der Winkel,
unter dem die Gasdruckfeder 7 an der Hebelanordnung 8 angreift,
veränderbar
ist.
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Hierzu
kann man eine in 2 nur strichpunktiert angedeutete
Verstellvorrichtung 46 vorsehen, über die die Gelenkachse 13 der
Gasdruckfeder 7 mit dem korpusseitigen Beschlagteil verbunden
ist. Mittels der Verstellvorrichtung 46 kann die Gelenkachse 13 in
quer zur Längsrichtung
der Gasdruckfeder 7 gerichteter Verstellrichtung 47 verstellt
werden. Die Ausbildung der Verstellvorrichtung im Einzelnen ist
für einen
Fachmann ohne weiteres zu realisieren, so dass sich eine nähere Beschreibung
erübrigt.
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Verlagert
man die Gelenkachse 13 am korpusseitigen Beschlagteil 9, ändert sich
der Winkel, unter dem die Gasdruckfeder 7 an der Hebelanordnung 8 angreift.
Dies bedeutet eine Veränderung
der in Schwenkrichtung des Kraftübertragungshebels 14 auf
diesen ausgeübten
Kraft und somit eine Veränderung
des auf den Kraftübertragungshebels 14 ausgeübten Schwenkmoments.
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Es
versteht sich, dass eine solche Verstellvorrichtung 46 zum
Verstellen der beschlagteilseitigen Gelenkachse 13 der
Gasdruckfeder 7 auch im Falle der 5 und 6 vorgesehen
werden kann.