DE369123C - Vorrichtung zur Bedienung des Essenventils bei Winderhitzern - Google Patents

Vorrichtung zur Bedienung des Essenventils bei Winderhitzern

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DE369123C
DE369123C DED41243D DED0041243D DE369123C DE 369123 C DE369123 C DE 369123C DE D41243 D DED41243 D DE D41243D DE D0041243 D DED0041243 D DE D0041243D DE 369123 C DE369123 C DE 369123C
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food valve
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B9/00Stoves for heating the blast in blast furnaces
    • C21B9/10Other details, e.g. blast mains

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Description

  • Vorrichtung zur Bedienung des Essenventils bei Winderhitzern. Im Betriebe eines Winderhitzers wind nach beendigter Blaseperiode die Kaltwindleitung abgeschlossen und ein Auspuff geöffnet, um den Winderhitzer zu entlasten. Nach erfolgtem Druckausgleich kann das Essenventil geöffnet und mit dem Heizendes Winderhitzers begonnen werden. Die Bedienung des Essenventils, kostete bei den bisher üblichen Vorrichtungen viel Zeit und Mühe, selbst dann, wenn solche Windschieber benutzt wurden, welche sowohl den Abschluß der Kaltwindleitung als auch das gleichzeitige Öffnen des Auspuffes herbeiführen und somit eine schnelle Entlastung des Winderhitzers ermöglichen.
  • Es ist bekannt, zur Bedienung des Windschiebers den Gebläsewind als vorhandene Kraftquelle auszunutzen. Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, däß der Kaltwind außer zur Verstellung des Windschiebers auch zur Verstellung des Essenventils benutzt wird; dabei kann die Verstellung des Windschiebers und des Essenventils durch einen und denselben Steuerschieber erfolgen. Hierdurch ist einmal die zeitraubende und anstrengende Handarbeit zur Verstellung des Essenventils vermieden, und alle Handhabungen, die erforderlich sind, um den Gebläsewind ab- und anzustellen, den Winderhitzer zu entspannen, die hängenden Gichten des Ofens zu stürzen und das Essenventil zu bedienen, werden mit einem einzigen leicht und schnell zu bewegenden Steuerschieber vorgenommen.
  • Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht schematisch eine Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes. Abb. I zeigt die Gesamtanordnung teilweise im Schnitt.
  • Abb. 2 und 3 geben im Schnitt zwei verschiedene Stellungen des Steuerschiebers wieder.
  • Mit I ist der bekannte Windschieber bezeichnet, der sich in dem Zylinder 2 bewegt und in der gezeichneten Stellung die Schlitze 3 und 4 miteinander verbindet, so daß für den Kaltwind der Weg zu dem Winderhitzer 3o freigegeben ist. In bekannter Weise ist der Windschieber I mit einem Gegengewicht 5 versehen, welches bestrebt ist, den Schieber I aus der gezeichneten Lage anzuheben. Der Zylinder 2 ist durch einen Deckel 6 abgeschlossen, durch den hindurch eine Rohrleitung 7 in den Zylinder 2 mündet. In die Rohrleitung 8, welche den Zylinder 2 mit dem Winderhitzer 3o verbindet, ist ein Ventilgehäuse 9 eingefügt, in welchem sich das Essenventil I0 befindet. Der Ventilschaft II dieses Ventils ist an seinem oberen Ende mit einem Anschlag I2 versehen und über die Rollen I3 mittels Ketten, Seilen o. dgl. mit der Kolbenstange I4 eines Kolbens I5 verbunden. An der Kolbenstange I4 ist ein Gegengewicht I6 befestigt, welches bestrebt ist, den Ventilteller Io von seinem Sitz äbzuheben. In dem zum Kolben I5 ,gehörigen Zylinder 17 mündet an seinem unteren Ende die Rohrleitung I8, welche zum Steuerschieber 27 führt. In dem Verbindungsrohr 8 befindet sich ferner eine Drosselklappe I9, weldie beispielsweise durch, ein Ritizel 2o rund Zähinstange 2 i mit :dem. Hebel 22 verbunden ist. Dieser Hebel 22 ist um einen festen Punkt 23 drehbar angeordnet und wird bei geschlossenem Essenventil Io durch den Anschlag I2 der Ventilstange II in der gezeichneten Lage gehalten. Beim Öffnen des Ventils Io gibt der Anschlag I2, den Hebel 22 frei, und das Gewicht der Zahnstange 2I schließt vermittels des Ritzels 2o die Dresselklappe I9.
  • Die Wirkungsweise ,der Anlage ist folgende: Die gezeichnete Stellung wird von den einzelnen Organen während, der Blasperiode eingenommen, d. h. aus der Kaltwindleitung 29 strömt der Wind durch den Schieber I, die Rohrleitung 8, Ventilgehäuse 9 in den Winderhitzer 3o. Dabei, wird sowohl der Auspuff 24 als auch die Rohrleitung 25 vom Schieber I bzw. vom Ventil Io abgeschlossen. Die Kaltwindleitung 29 steht durch das Rohr 26 mit dem Steuerschieber 27 in Verbindung. Wie aus Abb. I ersichtlich ist, gelangt bei der gezeichneten Stellung des Schiebers 27 der unter Druck stehende Wind durch die Leitungen 7 bzw. I8 in die Zylinder 2 bzw. I7. In beiden Fällen überwindet der Winddruck die Gegengewichte 5 bzw. I6 und hält den Schieber I bzw. den Kolben I5 und damit den Ventilteller Io in der gezeichneten Lage fest.
  • Ist nun die Blasperiode beendigt und soll das Heinzen beginnen, so wird mittels des Handgriffes 28 der Steuerschieber 27 nach rechts bewegt. Zunächst gelangt dabei die Rohrleitung 7 zum Abschluß, so daß, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, die im Zylinder 2 befindliche Druckluft ins Freie entweichen kann. Nunmehr kommt das Gegengewicht 5 zur Wirkung, hebt den Schieber I an und schließt damit die Kaltwindleitung 29 vom Winderhitzer 3o ab. Gleichzeitig wird der Auspuff 24 geöffnet, der Winderhitzer 3o wird entlastet. Inzwischen ist der Steuerschreiber 27 in die Stellung gemäß Abb. 3 gelangt. Hierbei ist auch die Rohrleitung I8 von der Kaltwindleitung 29 abgesperrt und mit der Außenluft verbrunden. Die Druckluft kann aus dem Zylinder I7 entweichen, das Gegengewicht I6 tritt in Tätigkeit und hebt das Ventil Io an. Der Anschlag I2 gibt den Hebel 22 frei, so daß sich die Drosselklappe I9 schließen kann. Bei der jetzt beginnenden Heizperiode verlassen die Heizgase den Winderhitzer 30 durch die Rohrleitung 8, das Ventilgehäuse 9 und die Rohrleitung 25. Der Windschieber I ist durch die geschlossene Drosselklappe I9 gegen die Temperaturen der Heizgase geschützt. Bemerkt sei noch, daß die Drosselklappe I9 nur dort Verwendung zu finden braucht, wo die Abgastemperaturen so hoch sind, daß sie den Windschieber I und sein Gehäuse schädigen könnten.
  • Nach Beendigung des Herzens geht der Vorgang in umgekehrter Reihenfolge vor sich. Durch Bewegen des Handgriffes 28 nach links wird zunächst die Rohrleitung I8 und der Zylinder I7 dem Druck der Kaltwindleitung 29 ausgesetzt, der Kolben I5 wird angehoben, das Essenventil Io geschlossen. Der Anschlag I2 betätigt den Hebel 22 und öffnet die Drosselklappe I9. Der Steuerschieber 27 gibt schließlich auch die Rohrleitung 7 frei, Druckluft gelangt in den Zylinder 2, senkt den Schieber I, so daß die Verbindung zwischen Kaltwindleitung 29 und Winderhitzer so hergestellt ist.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur Bedienung des Essenventils bei Winderhitzern in Verbindung mit einem Windschieber, welcher durch Kaltwind verstellt wird und welcher die Abblaseleitung öffnet bzw. schließt und dabei gleichzeitig die Kaltwindleitung abschließt bzw. öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuhwind außer zur Verstellung des Windschiebers (I) auch zur Verstellung,des Essenventils (Io) benutzt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Windschiebers (I) und des Essenventils (Io) durch einen und denselben Steuerschieber (27) erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Steuerschieber (27) ein Arbeitskolben (I5) indem dazugehörigen Zylinder (I7) dem Druck des Kaltwin des ausgesetzt wird, so daß der Kalben (I5) samt dem Gegengewicht (I6) angehoben wird und unter Vermittlung von Zwischengliedern (II, I3, I4) das Essenventil (Io) in Schlußlage bringt, während zwecks Anhebens des Essenventils (Io) der Steuerschieber (27) den Zylinder (I7) mit der Außenluft verbindet, so daß das Gegengewicht (I6) in Tätigkeit treten kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet"daß mift dem Öffnen bzw. Schließen des Essenventils (io) zwamgläufig ;eine-Drosselklappe (i9) ,geschlossen bzw. geöffnet wird,. welche den Windschieber (i) @gegen die Temperaturen ,des Heißwindes schützt.
DED41243D 1922-02-14 1922-02-14 Vorrichtung zur Bedienung des Essenventils bei Winderhitzern Expired DE369123C (de)

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