DE825829C - Schleusenventilsteuerung fuer Vakuumapparate - Google Patents

Schleusenventilsteuerung fuer Vakuumapparate

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DE825829C
DE825829C DEP36132A DEP0036132A DE825829C DE 825829 C DE825829 C DE 825829C DE P36132 A DEP36132 A DE P36132A DE P0036132 A DEP0036132 A DE P0036132A DE 825829 C DE825829 C DE 825829C
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DE
Germany
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valve
lock
sluice
vacuum apparatus
valves
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Expired
Application number
DEP36132A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Dienst
Dr-Ing Waldemar Dienst
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KARL DIENST DIPL ING
Original Assignee
KARL DIENST DIPL ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B5/00Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
    • F26B5/04Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum
    • F26B5/041Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum for drying flowable materials, e.g. suspensions, bulk goods, in a continuous operation, e.g. with locks or other air tight arrangements for charging/discharging

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Molecular Biology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Schleusenventilsteuerung für Vakuumapparate Die Erfindung betrifft eine Schleusenventilsteuerung für Vakuumapparate mit einem zum Beschicken und Entleeren verwendbaren Ventilpaar je Schleuse.
  • Die Erfindung bezweckt, eine einfache, leicht zugängliche, störungsfrei arbeitende und im Betrieb keiner besonderen Wartung bedürfende Schleusenventilsteuerung zu schaffen, die ganz allgemein an Vakuumapparaten verwendbar ist. Unter Vakuumapparate sind unter anderem senkrecht stehende Vakuumrieseltrockner, Vakuumtrommeltrockner, Vakuumtrockenschnecken zu verstehen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zur Betätigung der gegenläufig schließenden Ventilkörper einer Schleuse eine in diesen gleitende Hubstange mit zwischen den \@'etltilkcicl)ern liegenden, auf diese wirkenden elastischem Glied und Anschlägen, deren einer öffnend. deren anderer schließend wirkt, vorgesehen ist, wobei <las Zwischenglied die Ventilkörper bei geschlossener Schleuse an den Anschlägen anliegend hält.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung in zwei Anwendungsbeispielen (Fig. i und 2) dargestellt.
  • Mit A und B sind zwei Schleusenbehälter bezeichnet, die am Ein- und Ausgang eines Vakuumbehälters D angefügt sind. Zur Absperrung dieser Schleusenbehälter A, B dienen Ventile i, 2, 3, 4, von denen je zwei i, 2; 3, 4 eine gemeinsame Hubstange haben. Die Ventilkegel i, 2 des oberen Schleusenbehälters A sind zwischen zwei Anschlägen 11, 12 auf einer Hubstange 5 verschiebbär, die am oberen Ende in eine Gewindespindel 6 übergeht. Über diese Spindel 6 ist eine Mutter 7 geschraubt, die mit der umlaufenden Welle eines umsteuerbaren Antriebsmotors 8 fest vereinigt ist. Zwischen dem aufwärtsragenden Schaft io des unteren Ventils 2 und der Unterseite des oberen Ventils i, das ebenfalls einen aufwärtsragenden Schaft 14 trägt, ist eine Feder 9. eingeschaltet, deren Länge und Spannung so bemessen ist, daß sie einerseits in der Ausgangsstellung der Hubstange 5 die beiden Ventile mit genügender Vorspannung auf ihre Sitze drückt, auch wenn der Schleusenbehälter evakuiert ist, und daß sie andererseits im Betriebe noch den für das Durchschleusen des Gutes erforderlichen Hub zugibt.
  • Wenn der Motor 8 umläuft und durch die Mutter 7 die Gewindespindel 6 nebst der anschließenden Hub= Stange 5 gesenkt wird, so drückt der Anschlag i i dieser Hubstange 5 auf das obere Ventil 14, 1, hebt dieses von seinem Sitz ab und drückt die Feder 9 zusammen. Dadurch wird das untere Ventil io, 2 mit zunehmendem Druck auf seinen Sitz festgepreßt. Wird dann anschließend die Hubstange 5 wieder gehoben, so wird durch Zurückgehen des Anschlags i i von dem Schaft 14 des Ventils i die Feder 9 entspannt und dadurch das obere Ventil i bis zum Schließen wieder angehoben, worauf der untere Anschlag 12 das untere Ventil 10, 2 unter Zusammendrücken der Feder g öffnet. Die zusammengedrückte Feder 9 richtet den Abschluß des oberen Ventils i mit vermehrter Spannung, was für die einwandfreie Wirkung des Schleusungsvorganges besonders wichtig und vorteilhaft ist. Die Schaltvorgänge des Antriebsmotors 8 können durch ein an sich bekanntes Schaltwerk beherrscht werden.
  • Um zu erreichen, daß sich von dem durchzuschleusenden Gut nichts zwischen das Ventil i und seinen Sitz einklemmen kann, ist einerseits in dem Vorbehälter 13 (Beschickungsbehälter) zu dem Schleusenbehälter A an dem Schaft 14 des Ventils i ein ringförmiger Vorabschlußschieber 15, der mittels eines an der Behälterwand befestigten Filzringes 17 abgedichtet wird, angeordnet und andererseits an der Unterseite des Ventils i eine als Tauchkörper wirkende Glocke 2o befestigt, die in dem in den Schleusenbehälter A eingelassenen Gut einen Raum für das nachlaufende Gut freihält. Über dem Vorabschlußschieber 15 ist an der Decke des Vorbehälters 13 eine Schutzhülse 18 angeordnet, die die Durchlaßöffnungen151 des Vorabschlußschiebers 15 aufnimmt, wenn sich das Ventil i in seiner Hochstellung befindet. Erst wenn das Ventil i in seine Tiefstellung gesenkt ist, kann das Gut aus dem Vorbehälter 13 durch den Ringspalt i9 und durch die Durchlaßöffnungen 151 im Vorabschlußschieber 15 in den Schleusenbehälter A eintreten. In dieser Tiefstellung des Ventils i hält seine Glocke 2o einen Raum frei für eine Teilmenge des eingebrachten Gutes. Wird nämlich das Ventil i wieder gehoben, so gibt seine Glocke 2o einen Raum frei, der gleich oder größer ist als der Raum, welcher der Teilmenge des Gutes entspricht, die sich noch oberhalb des Ventils i und innerhalb des Ringschiebers 15 bis zu dessen Einlauföffnung 15' befindet, so daß nun, während und vor dem vollständigen Abschließen des Ventils i diese letztere Teilmenge in den Schleusenbehälter A hineinläuft. Weiteres Gut kann aus dem Vorbehälter 13 nicht nachlaufen, da der Vorabschlußschieber 15 den Ringspalt i9 eher abschließt als das Ventil i den Einlaßquerschnitt des Schleusenbehälters A. Durch die richtige Bemessung der Glocke 20 wird sicher verhindert, daß auf dem Sitz des Ventils i Gut zurückbleibt, das die Abdichtung beeinträchtigen könnte. Die Glocke 2o erfüllt noch den weiteren Zweck, die zwischen den Ventilen 1, 2 befindliche Feder 9 von der Berührung mit dem durchzuschleusenden Gut zu schützen.
  • Die im unteren Schleusenbehälter B eingebauten Ventile 3, .4 entsprechen im wesentlichen der Bauart der Ventile 1, 2.
  • Die Antriebe der Ventilpaare 1, 2; 3, 4 können durch die Vorgelege v, u, und durch die stehende Welle x miteinander gekuppelt sein.
  • Zwecks Minderung der Bauhöhe des ganzen Apparates kann der umsteuerbare Elektromotor 8 an die Stelle y gesetzt werden.
  • Die Betätigung der Ventile 1, 2, 3, 4 erfolgt bei Verwendung zweier Ventilstangen in Abhängigkeit von einem im Apparat eingebauten Impulsgeber 25 durch ein Schaltwerk 23 entweder in der Weise, daß die Ventile in der Reihenfolge 1, 2; 3, 4 oder 1, 3; 2, 4 oder 1, 4; 2, 3 bewegt werden.
  • Die Ventilpaare 1, 2 und 3, 4 können auch, wie Fig.2 zeigt, von einer gemeinsamen, durch die Mitte des ganzen Apparates hindurchgehenden Hubstange 21 aus gesteuert werden, auf der oben und unten die Ventilbetätigungsanschläge 11, 12 befestigt sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleusenventilsteuerung für Vakuumapparate mit einem zum Beschicken und Entleeren verwendbaren Ventilpaar je Schleuse, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der gegenläufig schließenden Ventilkörper (1, 2 bzw. 3,4) einer Schleuse eine in diesen gleitende Hubstange (5; 21) mit zwischen den Ventilkörpern (1, 2 bzw. 3, ,4) liegenden, auf diese wirkenden elastischem Glied (9) und .-'Anschlägen (11, 12), deren einer öffnend, derer anderer schließend wirkt, vorgesehen sind, wobei das Zwischenglied (9) die Ventilkörper (i, 2 hzw. 3, 4) bei geschlossener Schleuse (A bzw. B) auf die zugehörigen Ventilsitze gepreßt hält.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen an dem sich hebend schließenden Ventilkörper angeordneten und sich in den Beschickungsraum (13) der Schleuse (A) einschiebenden Schneidenkörper (15), durch den alles Gut, bevor es zur Dichtungsfläche des Ventils (i) gelangt, durchfließen muß, und der sich gegen eine Dichtungsfläche (18) im Beschickungsraum (13) bereits vor Abschlußstellung des Ventilkörpers (i) legt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidenkörper (15) aus einem Ringschieber mit oberer Ringöffnung und einer als Ventilabschluß dienenden Schutzhülse besteht. . Vakuumapparat nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem für den Iinlaß des Gutes dienenden Ventil ein in den Gutvorrat des Schleusenbehälters hineinragender Tauchkörper verbunden ist, der beim Schließen des Ventils einen Raum freigibt. ä. Vakuumapparat nach Anspruch i oder dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchkörper aus einer an der Unterseite des Ventils befestigten, das zwischen den Ventilen eingeschaltete elastische Glied umschließenden Glocke besteht.
DEP36132A 1949-03-08 1949-03-08 Schleusenventilsteuerung fuer Vakuumapparate Expired DE825829C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3338810A1 (de) * 2016-12-05 2018-06-27 Innovations-Transfer Uphoff GmbH & Co. KG Verfahren und vorrichtung zur trocknung im dampfexplosionsverfahren

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EP3338810A1 (de) * 2016-12-05 2018-06-27 Innovations-Transfer Uphoff GmbH & Co. KG Verfahren und vorrichtung zur trocknung im dampfexplosionsverfahren

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