DE443254C

DE443254C - Gasumsteuerventil fuer Regenerativoefen mit im Ventilgehaeuse umsetzbarer Muschel

Info

Publication number: DE443254C
Application number: DEV18716D
Authority: DE
Original assignee: Ver Eisenhuetten & Maschb Akt
Current assignee: Ver Eisenhuetten & Maschb Akt
Publication date: 1927-04-23

Description

Gasumsteuerventil für Regenerativöfen mit im. Ventilgehäuse umsetzbarer Muschel. Die Erfindung betrifft ein Gasumsteuerventil für Regenerativöfen mit im Ventilgehäuse umsetzbarer Muschel und von dieser mittels einer außerhalb liegenden Steuerstange während der Umsteuerung beeinflußtem Gaseinlaßventil. Die Erfindung besteht darin, daß die Steuerstange an ihrem oberen Ende einen festen Anschlag trägt, der bei der zwangläufigen Auf- und Abwärtsbewegung der Steuerstange sich gegen Anschläge eines Hebels auf der Welle der Gaseinlaßklappe stützt und so deren Öffnen und Schließen steuert.
Gegenüber bekannten Gasumsteuerventilen unterscheidet sich das neue Ventil vorteilhaft durch große Einfachheit im Aufbau und die Anordnung sämtlicher beweglichen Teile, mit Ausnahme der Drosselklappe, außerhalb des Gehäuses und des Bereichs des Gasstromes. Durch die Anordnung der beweglichen Steuerteile außerhalb des Gehäuses wird auch ermöglicht, daß zum Antrieb des Ventils jede beliebige Kraftquelle (elektrisch, pneumatisch, hydraulisch) Anwendung finden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Einsichtung in Abb. i in Seitenansicht und in Abb. a im senkrechten Querschnitt dargestellt.
Abb. 3.zeigt eine Einzelheit der Einrichtung in vergrößertem Maßstabe.
.In der Wassertasse a ist in bekannter Weise das die Gaskanäle und Fuchskanäle überdeckende Gehäuse b' angeordnet, in welchem die Umsteuermuschel c derart beweglich ist, daß sie einmal den Fuchskanal f und den Ofenkanalg und das andere Mal den Fuchskanal fund den Ofenkanalgi überdeckt. Das Umsteuern der Muschel von der einen Stellung in die andere erfolgt durch ein Hebelsysteme von dem Antrieb d aus. Hierbei bestreichen die Abgase stets den Innenraum der Muschel, während die Frischgase von oben durch einen Stutzen 1z des Gehäuses zugeführt werden und die Außenwand der Muschel c bestreichen. In dem Gaseintrittsstutzen k ist eine Klappei drehbar gelagert. Wenn die Umsteuermuschel c sich in Ruhestellung, d. h. in Schlußlage befindet, wird die Klappei in geöffneter Stellung durch einen an dem Gestänge k angeordneten festen Anschlag l gegen Drehung gesichert, indem sich der Arsch läg l gegen den. auf der Drehachse m der Klappei befestigten Hebeln legt, dessen unteres Ende mit einer Gleitrolle o (Abb. 3) versehen ist, dadurch ist eine Drehbe-#vegung `der Achse m ummöglich. Beim Anheben der Muschel c wird, noch bevor diese aus dem Wasser der Wassertasse austaucht, der Hebeln durch den Anschlag L freigegeben und die Klappei unter Vermittlung des Hebels p und des Gewichts q am anderen Arm des Hebels n in Schlußlage gedreht und damit der Gaseintritt abgesperrt. Wenn die Muschel c ihre höchste Stellung erreicht hat (Abb. i, punktiert), erfolgt in umgekehrter Richtung ihr Abwärtsgang. Kurz vor Erreichung der Ruhestellung kommt der Anschlag L wieder mit Adern Hebeln in Berührung, wodurch die Klappei wieder in Offenstellung gelangt und der Gaseintritt zum Gehäuse wieder möglich ist.

Claims

PATENTANSPRUCIi: Gasumsteuerventil für Regenerativöfen mit im Ventilgehäuse umsetzbarer Muschel und von dieser mittels einer außerhalb liegenden Steuerstange während der Umsteuerung beeinflußtem Gaseinlaßventil, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (k) an ihrem oberen Ende einen festen Anschlag (L) trägt, der bei der zwangläufigen Auf- und Abwärtsbewegung der Steuerstange sich gegen Anschläge (o, p) eines Hebels (it) auf der Welle (m) der Gaseinlaßklappe (z) legt und so deren Öffnen und Schließen steuert.