DE197962C - - Google Patents

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DE197962C
DE197962C DENDAT197962D DE197962DA DE197962C DE 197962 C DE197962 C DE 197962C DE NDAT197962 D DENDAT197962 D DE NDAT197962D DE 197962D A DE197962D A DE 197962DA DE 197962 C DE197962 C DE 197962C
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Germany
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valve
gas
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chimney
gas inlet
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DENDAT197962D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L15/00Heating of air supplied for combustion
    • F23L15/02Arrangements of regenerators
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E20/00Combustion technologies with mitigation potential
    • Y02E20/34Indirect CO2mitigation, i.e. by acting on non CO2directly related matters of the process, e.g. pre-heating or heat recovery

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

Ί'Ί
KAISERLICHES
PATENTAMT;
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24 e. GRUPPE
ALPHONS HEIMANN in ALTWASSER i. Schl.
Schornstein und dem Ofen verbunden sind.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. März 1907 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Gasutnsteuerungsvorrichtung für Regenerativöfen, die in bekannter Weise aus einer oberen Kammer mit Gaseinlaß und einer geteilten unteren Kammer besteht, deren Hälften je mit dem Schornstein und dem Ofen verbunden sind.
Von den bekannten Umsteuerungsvorrichtungen dieser Art unterscheidet sich .der
ίο Gegenstand der Erfindung dadurch, daß für den Gaszufluß aus der oberen in die untere Kammer. und für den Gasabzug nach dem Schornstein vier besondere Tellerventile angeordnet sind, welche nacheinander, und zwar derart gesteuert werden, daß die offene Gaszutrittsöffnung geschlossen wird, ehe die Öffnung des geschlossenen Gaszutrittsventiles und die Umsteuerung der Abzugsventile erfolgt, so daß die in dem Kanal zwischen der Gaszutrittsöffnung /und dem Ofen befindlichen, noch unverbrannten Gase noch durch den Ofen hindurch abgesaugt werden und daher zur Ausnutzung kommen, bevor ein Zugwechsel stattfindet.
Es empfiehlt sich, zur Bewegung der Ventilteller für jedes Tellerpaar ein Hebelpaar in Anwendung zu bringen, deren Hebel unter 900 auf einer ■ drehbaren Welle versetzt angeordnet sind und durch über Leitrollen geführte Drahtseile mit den Ventiltellern in Verbindung stehen. Werden die Wellen, auf welchen die Hebel sitzen, nacheinander, aber in umgekehrter Richtung um i8o° gedreht, so erfolgt das Senken und Abheben der'Ventilteller in der oben beschriebenen Reihenfolge.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι schematisch die neue Umsteuerungsvorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 dieselbe in Draufsicht.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach C-D der Fig. 1 und .' ■
Fig. 4 ein Schnitt nach A-B der Fig. 2.
Der Kasten α ist durch eine Scheidewand b in einen oberen und einen unteren Raum geteilt, und in letzterem sind durch eine Scheidewand c zwei Kammern gebildet, von denen die Stutzen d und e nach den zu dem Ofen führenden Kanälen abgehen. Kanal / führt zur Esse. Durch den Stutzen f wird das unverbrannte Gas dem oberen Räume zugeführt. Die Steuerung für das unverbrannte Gas erfolgt durch die Ventilteller g und h, während die Steuerung der aus dem Ofen kommenden verbrannten Gase durch die Ventilteller i und k herbeigeführt wird.
Ein dichter Abschluß der Ventile kann in bekannter Weise durch Wasserverschlüsse m herbeigeführt werden, die · auch bei sehr heißen Gasen durch Sandverschlüsse ersetzt werden können.
Die Ventilteller hängen an Führurigsstangen «und sind durch Gegengewichte 0 ausgeglichen; es empfiehlt sich, zur Vermeidung von Gasverlusten auch die Führungsstangen durch Wasserverschlüsse ρ gegen den Kasten a abzudichten.
Die Steuerung der Ventilteller wird bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel durch die Hebel q und r eingeleitet, und zwar überträgt der Hebel q durch einen geraden Seil-
trieb die Bewegung auf die Welle t und der Hebel r durch einen gekreuzten Seiltrieb die Bewegung auf die Welle s. Auf der Welle t sind die Hebel χ und n> unter 90 ° gegeneinander versetzt angeordnet, während auf der
■ Welle 5 die Hebel u und ν ebenfalls unter 90 ° versetzt befestigt sind. An den Enden der Hebel u, v, w, χ sind die nach den Ventiltellern g, h, i, k über Führungsrollen \ nach den Ventilen geleiteten Seile befestigt.
Bei der gezeichneten Lage der Umsteuerungsvorrichtung gelangt das unverbrannte Gas aus dem Stutzen/ in den oberen Raum des Kastens α und durch das geöffnete Ventil g in die linksseitige untere Kammer des Kastens, von welchem es durch den Kanäle nach dem Ofen zieht, während die Abgase durch den Kanal d und das geöffnete Ventil i der unteren Kammer nach dem Schornsteinkanal 7 abgesaugt werden. Das obere Gasventil la sowie das untere Kaminventil k sind also geschlössen. Nachdem in dieser Veritilstellung eine Arbeitsperiode von bestimmter Dauer erfolgte, wird die Umsteuerung der Ventile in der Weise herbeigeführt, daß man zunächst den Hebel q in der in Fig. 1 gezeichneten Pfeilrichtung um 90° dreht. Diese Bewegung des Hebels q wird durch den geraden Seiltrieb auf die Welle t und damit auch auf die Hebel χ und- w übertragen. Mit dem Hebel χ steht der Ventilteller i und mit dem Hebel iv der Ventilteller g in Verbindung. Es ist aus der Zeichnung ersichtlich, daß bei einer Drehung des Hebels n> um 90 ° der Ventilteller g sich senkt und das . : Gaszutrittsventil schließt, während bei der Bewegung des Hebels χ um 90° eine Um-■ steuerung des Ventiltellers i noch nicht eintritt. Zwar hebt sich der Ventilteller i bei der Umsteuerung des Ventiltellers g um ein geringes, kehrt jedoch sofort wieder in seine Anfangslage zurück. In dieser Stellung der Ventile wird das in dem Kanal e zwischen dem Ventil g und dem Ofen befindliche, noch unverbrannte Gas durch das noch offene Ventil i durch den Ofen hindurch abgesaugt und kommt dabei ebenfalls zur Verbrennung.
..Bei der weiteren Drehung des' Hebels q um abermals 90 ° senkt sich nun auch das Kaminventil i auf seinen Sitz nieder und unterbricht dadurch die Verbindung des Kanals rf· mit dem Schornsteinkanal /. Nunmehr wird der Hebel r um i8o° gedreht, wobei die Welle s durch den geschränkten Seiltrieb in umgekehrter Richtung wie die Welle t bewegt wird. Infolgedessen wird zunächst das mit dem Hebel u in Verbindung stehende Ventil k angehoben, wodurch die Verbindung des Schornsteinkanals mit dem Kanal e hergestellt wird und die Abgase durch den Kanal e in den Schornstein abgesaugt werden. Hierauf öffnet sich, bei der weiteren Drehung der Welle s, das mit dem Hebel ν in Verbindung stehende Gasventil h und stellt dadurch die Verbindung zwischen dem Gaszufuhrstutzen / und dem nach dem Ofen führenden Kanal d her. Die Umsteuerung ist jetzt beendet, denn es gelangen jetzt die von f kommenden Gase durch das Ventil h und den Kanal d, also in umgekehrter Richtung wie vorher, zu dem Ofen, und von dem Ofen werden die verbrannten Gase durch den Kanal e und das Ventil k nach dem Schornsteinkanal / aufgesaugt. '
Die nächste Umsteuerung geht in derselben Weise vor sich, und es senken sich die Ventile dabei in der entgegengesetzten Reihenfolge.
Um eine irrtümliche Hebelbewegung zu vermeiden, erhalten die Handhaben der Hebelarme r und q Flacheisenansätze 1, welche sich in den Endstellungen übereinanderlegen. Es muß dann bei der Umschaltung stets der zu oberst liegende Hebelarm auch zuerst bedient werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Gasumsteuerungsvorrichtung für Regenerativöfen mit einer oberen Kammer go für den Gaseinlaß und einer geteilten unteren Kammer, deren Hälften je mit dem Schornstein und dem Ofen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß für den Gaszufluß aus der oberen Kammer und für . den Gasabzug nach dem Schornstein vier besondere Tellerventile angeordnet sind, welche nacheinander derart gesteuert werden, daß die Gaszutrittsöffnung geschlossen wird, ehe die Offnung des zweiten Gaszutrittsventiles und die Umsteuerung der Abzugsventile erfolgt.
2. Gasumsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Tellerpaar (g, i und h, k) ein Hebelpaar (w, χ und v, u) vorgesehen ist, deren Hebel unter 900 versetzt auf einer drehbaren Welle (l bzw. s) sitzen und durch über Leitrollen geführte Drahtseile mit den Ventiltellern in Verbindung stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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