DE368585C - Verfahren zur Herstellung eines holzwarmen Lackes fuer Metalle, Eisen, Stein usw - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines holzwarmen Lackes fuer Metalle, Eisen, Stein uswInfo
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- DE368585C DE368585C DEB89073D DEB0089073D DE368585C DE 368585 C DE368585 C DE 368585C DE B89073 D DEB89073 D DE B89073D DE B0089073 D DEB0089073 D DE B0089073D DE 368585 C DE368585 C DE 368585C
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines holzwarmen Lackes für: Wletalle, Eisen, Stein usw: Der 'Zweck aller im Handel befindlichen Lacke ist, dem lackierten Gegenstand neben einem schönen Aussehen meist auch einen hinreichenden Wetterschutz, zu gewähren. Hierher gehören alle Lacke, sowohl aus Natur-,und Kunstharzen, die mit trocknenden Ölen angesetzt sind, wie auch alle Lacke aus Zelluloseestern, die in geeigneten Lösungsmitteln zur Verwendung kommen. Es ist auch bekannt, daß man bei den Harzlacken zur schnelleren Oxydation der trocknenden Öle Holzmehl zusetzt. Diese Eigenschaft des Holzmehles wird besonders bei der Herstellung von Linoleum und Korkplatten ausgenutzt.
- Der vorliegende Lack hat nun neben den beiden obigen Eigenschaften, dem lackierten Gegenstand schönes Aussehen und hinreichenden Wetterschütz zu gewähren, noch eine dritte, eine neue Eigenschaft, nämlich dem lackierten Gegenstand aus Metall, Eisen, Stein usw. den warmen Griff -des: Holzes zu geben.
- Durch Versuche hat sich herausgestellt, daß Zusätze von fein gemahlenem und gebeuteltem, trockenem Holz, Zellulose, Zelluloseestern und Abbauprodukten der Zellulose, wie Oxy- und Hydrozellulosen, einem Lack die obige Eigenschaft verleihen. Besonders geeignet und auch in großen Mengen als Abfallprodukte vorhanden, sind die getrockneten und fein gemahlenenRückstände bei der Spiritusgewinnung aus Holz (Sägespäne - usw.) oder Zellulose, die in diesen Fachkreisen als »Treber« bezeichnet werden. Dieselben brauchen dank ihrer Zermürbung, wie die Oxy-und Hydrozellulosen, nur geringe Kraft zur Zerkleinerung (Pulverisierung) und sind vollständig tot, arbeiten .also nicht mehr, eine Eigenschaft, die besonders bei Lacken, die gebrannt werden, wünschenswert ist.
- Die Mahlung der Lackzusätze aus Holz, Zellulose; Zelluloseestern und Abbauprodukten der Zellulose soll so weitgehend sein; daß dieselben durch ein Sieb von 6ooo Maschen pro Quadratzentimeter hindurchgehen. Die Beknisrhung kann zu verschiedenen Prozentsätzen' entsprechendeder erstrebten Wirkung, an irgendeinem Punkte der Lackherstellung irgendeinem Lack zugeteilt werden: Z. B. kann die Beimischung zum fertigen Lack erfolgen oder auch zum ungelösten Lackgut, wobei eine gute Durchrnischung durch Verreiben zu erstreben wäre. Die angewandten Zusätze sind zwar teilweise bei der Herstellung von Lacken bekannt, aber keineswegs ihre Eigenschaft, in gepulverter Form den Fertigfabrikaten mechanisch beigerriengt, die erwähnteEigenschaft zu verleihen. Dabei wird man z. B. natürlich einem Zelluloseesterlack nicht fein gepulverte Zelluloseester zufügen, da dieser Zusatz im Überschuß der Lösungsmittel auch aufgelöst würde; man wird in diesem Falle fein gepulvertes Holz oder Oxy-oder Hydrozellulosen den Zelluloseesterlacken beifügen. Bei Harzlacken dagegen kann man ohne weiteres fein gepulverte Zelluloseester zufügen, sofern eine Lösung derselben nicht eintreten kann.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRTIcHE: x. Verfahren zur Herstellung eines holzwarmen Lackes für Metall, Eisen, Stein usw., dadurch gekennzeichnet, daß Holz, Zellulosen aller Art, Zelluloseester; Abbauprodukte und Abkömmlinge der Zellulose,- in trockenem, fein gemahlenem ünd- gebeuteltem Zustand unter Vermei-. dang ihrer Lösung, Lacken aller Art an irgendeinem Punkt ihrer Herstellung mechanisch beigemengt werden. z. Verfahren zur Herstellung eines holzwarmen Lackes nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Holzspiritusgewinnung entstehendenRückstände, Treber genannt, in trockenem, fein gemahlenem und gebeuteltem Zustand, Lacken aller Art an irgendeinem Punkte ihrer Herstellung mechanisch beigemengt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB89073D DE368585C (de) | 1919-04-11 | 1919-04-11 | Verfahren zur Herstellung eines holzwarmen Lackes fuer Metalle, Eisen, Stein usw |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB89073D DE368585C (de) | 1919-04-11 | 1919-04-11 | Verfahren zur Herstellung eines holzwarmen Lackes fuer Metalle, Eisen, Stein usw |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE368585C true DE368585C (de) | 1923-02-07 |
Family
ID=6984603
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB89073D Expired DE368585C (de) | 1919-04-11 | 1919-04-11 | Verfahren zur Herstellung eines holzwarmen Lackes fuer Metalle, Eisen, Stein usw |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE368585C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968073C (de) * | 1952-07-21 | 1958-01-16 | Alois Buerli | Feuersichere und kurzschlussfeste Freileitungszufuehrung fuer Dachstaender- und Wandeinfuehrungen |
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1919
- 1919-04-11 DE DEB89073D patent/DE368585C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968073C (de) * | 1952-07-21 | 1958-01-16 | Alois Buerli | Feuersichere und kurzschlussfeste Freileitungszufuehrung fuer Dachstaender- und Wandeinfuehrungen |
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