DE573736C - Verfahren zur Herstellung von Lacken, Pasten, Spachtel- und Auftragsmassen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Lacken, Pasten, Spachtel- und Auftragsmassen

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DE573736C
DE573736C DEI36164D DEI0036164D DE573736C DE 573736 C DE573736 C DE 573736C DE I36164 D DEI36164 D DE I36164D DE I0036164 D DEI0036164 D DE I0036164D DE 573736 C DE573736 C DE 573736C
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water
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DEI36164D
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Dr Adolf Weihe
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D101/00Coating compositions based on cellulose, modified cellulose, or cellulose derivatives
    • C09D101/08Cellulose derivatives
    • C09D101/16Esters of inorganic acids
    • C09D101/18Cellulose nitrate

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Lacken, Pasten, Spachtel- und Auftragsmassen Bei der Herstellung von Auftragsmassen, wie Lacken, Spachtelmassen, Pasten, aus Celluloseestern war man bisher auf die Verwendung organischer Lösungsmittel angewiesen. Das zur Erreichung einer streich- und spritzfähigen Masse erforderliche Lösungsmittelgewicht überstieg das Gewicht des Celluloseesters um ein Vielfaches. Beim Aufbringen der Schichten gingen die Lösungsmittel zum Teil oder völlig verloren, und die Dämpfe belästigten unter Umständen sehr erheblich die in den Räumen befindlichen Personen; zudem brachte ihre Verarbeitung wegen ihrer Entzündlichkeit gewisse Gefahren mit sich.
  • Es ist zwar bekannt, auch wasserfeuchte Nitrocellulose zu gelatinieren und derartige Massen unter Anwendung von Hitze und Druck zu Überzügen zu verarbeiten. Diese Massen werden aber erst in der Hitze plastisch und sind so zähe, daß sie sich weder streichen noch spritzen lassen.
  • So wird beispielsweise nach der deutschen Patentschrift 191454 wasserfeuchte Kollodiumwolle mit einem substituierten Harnstoff (einem Gelatinierungsmittel) und Wasser zu einem dünnen Brei angerührt. Beim Erwärmen bildet sich eine knetbare Masse dadurch, daß der substituierte Harnstoff schmilzt und sich mit der Kollodiumwolle verbindet. Das Wasser scheidet sich ab (s. weiter unten). Vor der Erwärmung liegt also ein dünner inhomogener Brei vor, ein mechanisches Gemenge von Kollodiumwollefasern, Kristallen des Hamstoffderivats und Wasser. Dieses Gemenge ist keine spritz- oder streichfähige Auftragsmasse. Beim Erwärmen auf 6o° schmilzt das Harnstoffderivat und bewirkt eine Gelatinierung der Nitrocellulose unter Abscheidung von Wasser. Eine solche Entmischung tritt bei Anwendung flüssiger Gelatinierungsmittel schon in der Kälte ein. (Unter Gelatinierungsmitteln sollen dem heutigen Sprachgebrauch entsprechend solche Sub- stanzen verstanden werden, welche Lösevermögen für Celluloseester besitzen und so geringen Dampfdruck haben, daß sie den Celluloseesterfilm längere Zeit weich halten. Es sind also Weichhaltungsmittel finit Lösevermögen für Cellulosederivate.) Dieser Gela:tinierungsvorgang, welcher von einer Abscheidung des in den Celluloseestern von der Fabrikation her enthaltenen Wassers begleitet ist, wird in der Technik der plastischen Massen ausgiebig benutzt.
  • Bei dem vorliegenden Verfahren handelt es sich um die Erzielung eines gerade entgegengesetzten Effektes.
  • Celluloseesterlacke bestehen bekanntlich aus flüchtigen und nichtflüchtigen Anteilen. Es sollen aus wasserunlöslichen Celluloseestern ohne Verwendung von organischen Lösungsmitteln Lacke, Streichlösungen für Kunstleder u. dgl. hergestellt werden, welche dieselben nichtflüchtigen Anteile und in denselben Mengenverhältnissen enthalten wie die bisher bekannten Erzeugnisse, deren flüchtiger Anteil aber ganz oder zum größten Teil aus Wasser besteht.
  • Man kann zur Lösung dieser Aufgabe den Celluloseester bis zur kolloidalen Verteilung mit Wasser mahlen. Solchen Anreibungen, die bei genügender Dispergierung eine gewisse :Unlichkeit mit Tonerde haben, kann man zur Verbesserung der Streichfähigkeit wasserlösliche Kolloide zusetzen, jedoch erzielt man auf diese Weise keine Schichten, die qualitativ auch nur annähernd den auf übliche Weise hergestellten entsprechen, weil zur festen `'erbindung der Einzelteilchen (der Filmbildung) eine Solvatation erforderlich ist.
  • Tun enthalten die Celluloseesterlacke (und besonders alle Auftragsmassen für Kunstleder) Weichlialtungs- und Gelatinierungsmittel, um den fertigen Schichten eine genügende Geschmeidigkeit zu geben.
  • Setzt man Gelatinierungsmittel einer wäßeigen Paste von wasserunlöslichen Cellttloseestern zu, so beobachtet man bereits ' bei der Durchmischung, besonders aber bei der Weiterverarbeitung die Bildung von zwei Phasen: Das Wasser scheidet sich ab, und die Lacke oder Massen verlieren ihre glatte Streichbarkeit und ihren Zusammenhalt.
  • Durch Zusatz von wasserlöslichen Kolloiden zur wäßrigen Gelluloseesterpaste kann inan den Entmischungsvorgang zwar verzögern, aber nicht verhindern.
  • Eine überraschende Wirkung erzielt man nun dadurch, daß man der mehr oder weniger kurzfaserigen Anreibung des Celluloseesters in Wasser die Gelatinierungsmittel nicht als solche zusetzt, sondern in Form einer beständigen wäßrigen Emulsion.
  • Diese Beständigkeit kommt erstens dadurch zum Ausdruck, daß die fraglichen Emulsionen selbst unbegrenzt haltbar sind, zweitens dadurch, daß sie sich auch beim Vermischen mit wasserhaltigen Celluloseesteranreibungen als haltbar erweisen und zur Entmischung der fertigen Kombination -- Celluloseester, Wasser, Gelatinierungsmittel - keinen Anlaß geben.
  • Solche Kombinationen unterscheiden sich in Aussehen und Anwendungsart nicht von Lacken und Auftragsmassen, die in üblicher Weise unter Verwendung von organischen Lösungsmitteln hergestellt worden sind.
  • Die Arbeitsweise ist beispielsweise folgende: -Das Gelatinierungsmittel oder ein Gemisch von Gelatinierungsmitteln oder auch ein Geinisch von Gelatinierungsmitteln mit pflanzlichen Ölen wird portionsweise in eine wäßrige Lösung von Methylcellulose eingetragen, welche (z. B. durch ein Taifun-Rührwerk) in lebhafte turbulente Bewegung gesetzt wird.
  • Es bildet sich eine Emulsion, die bei aoofacher Vergrößerung keine Öltröpfchen mehr erkennen läßt.
  • An Stelle eines Gemisches von Gelatinierungsmitteln und pflanzlichem Öl kann man auch ein Gemisch von pflanzlichem Öl finit einer solchen Menge hochsiedender Lösungsmittel (z. B. Cyclohexanolacetat, Äthylglvcolacetat, Acetvlglycolsäureäthylester ttsw.), welche zur Lösung des später zuzusetzenden Celluloseesters nicht ausreicht, emulgieren.
  • Zur Herstellung dieser Emulsionen eignen sich außer der Methylcellulose auch andere wasserlösliche Kolloide, z. B. eine Äthylcellulose mit a,4 % Äthoxyl, Kautschukmilchkonzentrate und in Wasser dispergierbarer Faktis, Weniger geeignet, weil Emulsionen von geringerer Beständigkeit und Schichten von geringerer Elastizität ergebend, sind Stärke, Dextr in, Agar, Gelatine und Leim.
  • Der Vorgang der Filmbildung aus solchen Massen kann nun wie folgt beschrieben werden: Eine beständige wäßrige Emulsion, beispielsweise zusammengesetzt aus Wasser, Gelatinierungsmittel und Methylcellulose, gemischt mit einer wäßrigen Anreibung von gemahlener h,Titrocellulose, wird in üblicher Weise aufgestrichen. Jedes Celluloseesterteilchen ist von submikroskopischen Tröpfchen des emulgierten Gelatinierungsmittels umgeben. Mit zunehmender Verdampfung des als Verdünnungsmittel dienenden Wassers nähern sich die Teilchen des Gelatinierungsmittels den Teilchen des Celluloseesters, bis schließlich bei weitergehender Entfernung des Wassers ihre Vereinigung, die Gelatinierung, erfolgt, wobei eine zusammenhängende Schicht entsteht.
  • Dieses Verfahren hat folgende Vorzüge: i. Die Verwendung organischer Lösungsmittel erübrigt sich; die obenerwähnten lach- i teile fallen somit fort.
  • z. Die Cellulosederivate brauchen nicht in kolloidaler Form vorzuliegen, es genügt ein kurzfaseriger wäßriger Brei.
  • 3. Die Erzeugnisse sind überraschend be- i ständig.
  • q.. Die Erzeugnisse lassen sich je nach ihrer Zusammensetzung als Spritzlacke, Streichlacke, Spachtelmassen, Imprägnierungspasten verarbeiten.
  • 5. Die Aufstriche . sind auch in halbtrockenem Zustande geschmeidig und ziehfähig. 6. Die Aufstriche besitzen nach dem völligen Verdunsten des Wassers eine beträchtliche Zähigkeit und Elastizität.
  • 7. Das Auftragen der Massen und die Weiterbearbeitung der Schichten kann in üblicher Weise erfolgen. Aufstriche auf Geweben können z, B. kalandert oder gepreßt werden. Aufstriche auf Metallen und Holz können geschliffen, poliert und übernebelt werden.
  • Das Verfahren ist an die Verwendung von Gelatinieruhgsmitteln gebunden; man erhält zwar auch unter ausschließlicher Verwendung von nicht gelatinierenden Weichinachungsmitteln, wie z. B. Rizinusöl, zusammenhängende Schichten, aber diese zeigen eine relativ geringe Festigkeit, die durch Nachlackieren mit einem normalen Celluloseesterlack verbessert werden muß.
  • Eine erhöhte Festigkeit kann man dadurch erzielen, daß man bei Bereitung der beständigen wäßrigen Emulsion ein über ioo° C siedendes, in Wasser nicht lösliches Lösungsmittel in einer Menge zusetzt, die zwar zur Lösung des später zuzusetzenden Celluloseesters nicht ausreicht, in emulgierter Form aber nach dem Verdampfen des Wassers die Gelatinierung des Celluloseesters, wie oben geschildert, bewirkt und somit die Bildung elastischer Schichten auch ohne Gelatinierungsmittel ermöglicht.
  • Bei der Herstellung der fraglichen Auftragsmassen ist man nicht an die Einhaltung des oben gegebenen Schemas gebunden; so kann man beispielsweise Pigmente und Füllstoffe vor Zugabe der Emulsionen mit dem Celluloseester verreiben und vermahlen, oder man kann Pigment und Füllstoff in die Emulsion eintragen. Man kann ferner die wäßrige Lösung des Schutzkolloids ganz oder teilweise mit dem Celluloseester vermischen. Es ist auch möglich, alle Bestandteile der fertigen Auftragsmasse mit Ausnahme der Gelatinierungsmittel zu homogenisieren und dieser homogenen Mischung das nicht emulgierte Gelatinierungsmittel einzufügen; in diesem Falle würde die Bildung einer beständigen wäßrigen Emulsion des Gelatinierungsmittels erst nachträglich erfolgen.
  • Die überraschende Beständigkeit solcher Kombinationen zeigt sich darin, daß sie mit Wasser oder wasserunlöslichen organischen Lösungsmitteln gemischt werden können, ohne daß Entmischung eintritt. Zweckmäßig verwendet man' auch hierbei starkwirkende Rührwerke mit hoher Tourenzahl. Es ist so die Möglichkeit gegeben, diese Kombinationen in jeder beliebigen Konsistenz einzustellen und den verschiedensten Anforderungen der verarbeitenden Technik anzupassen.
  • Von besonderem Interesse für die Kunstlederindustrie sind die Kombinationen mit Latexkonzentraten und mit Faktis.
  • Wie erwähnt, kann man diese Substanzen als Schutzkölloid für die Emulsion des Gelatinierungsmittels verwenden. Vorteilhafter aber ist es, eine wäßrige Emulsion des Weichmachungsmittels mit Methylcellulose zu bereiten und den wasserfeuchten Celluloseester mit Pigment, Füllstoff und Latex oder Faktis zu dispergieren.
  • Bei inniger Vermischung der getrennt zubereiteten Kombinationen ergeben sich Streichmassen, die zur Herstellung eines Kunstleders von besonders weichem Griff geeignet sind.
  • ' Beispiel i Auftragsmasse zum Aufstreichen auf Gewebe (Herstellung von Kunstleder und Kaliko) A. Emulsion. iooo g einer 5o/oigen wäßri:gen Methylcelluloselösung werden in kräftige turbulente Bewegung gesetzt. In kleinen Portionen gibt man 200 g Trikresylphosphat und ioo g Benzylbutylphthalat zu und setzt die Bewegung der Masse fort, bis eine glatte weiße Emulsion entstanden ist.
  • B. 2950 g kurzfaserige Nitrocellulose, angefeuchtet mit 25o g Wasser, werden in einer Farbreibmühle mit ioo g Zinkweiß und 50 g Heliobordo (vgl. H. Wagner. Die Körperfarben, 1928, SS.:270) unter Zugabe von 150 g Wasser angerieben.
  • A und B werden in einem Rührwerk innig gemischt. Beispie12 Auftragsmasse zum Aufstreichen auf Gewebe A. Emulsion. iooo g einer 5o/oigen wäßrigen Methylcelluloselösung werden wie- in Beispiel 1 mit 300 g Rizinusöl und 30 g Tributylphosphat zu einer Emulsion verarbeitet.
  • B. 250 g kurzfaserige 1\Titrocellulose, angefeuchtet mit 25o g Wasser, werden finit ioo g Kaolin, 2o g Titanweiß und zog Heliomarin (vgl. Patent 301 555) unter Zusatz von 15o g 5o/oiger wäßriger Methylcelluloselösung angerieben.
  • A und B werden innig gemischt. Beispiel 3 Auftragslösung für Kaliko A. Emulsion. 8oo g einer 8o/oigen wäßr igen Lösung von Äthylcellulose (2404 Äthoxyl) werden mit Zoo g Trikresylphosphat und ioo g Dibutylphthalat zu einer Emulsion verarbeitet.
  • B. 250 g kurzfaserige Nitrocellulose, angefeuchtet mit 25o g Wasser, werden mit 15o g Cadmiumorange und 150 g einer $o/oigen wäßrigen Lösung von Äthylcellulose (24 °Jo Äthoxyl) angerieben.
  • A und B werden innig gemischt. Beispiel A. Emulsion. 140 g wäßrige iVlethylcelluloselösung 5o/oig, ioo g Dibutylphthalat und 40 g Trikresylphosphat werden zu einer Emulsion verarbeitet.
  • B. ioo g kurzfaserige Nitrocellulose, angefeuchtet mit ioo g Wasser, werden mit ioo g in Wasser dispergierbarem Faktis, ioo g Wasser und 30 g Pigmentschwarz angerieben. A und B werden innig gemischt.
  • Die Masse gibt Schichten von besonders weichem Griff und läßt sich mit Nitrocelluloselacken lackieren. , Beispie15 Schleiflack für Holz 25o g kurzfaserige Nitrocellulose, angefeuchtet mit 25o g Wasser, werden mit i5o g 5o/oiger wäßriger Methylcelluloselösung und i5o g Cadmiumrot angerieben. Diese Paste wird in einer wäßrigen 5o/oigen Methylcelluloselösung dispergiert und nach erfolgter Homogenisierung mit i8o g Dibutylphthalat gemischt.
  • Die Kombination kann mit Wasser oder mit in Wasser unlöslichen organischen Lösungsmitteln beliebig verdiinnt werden.
  • Das Polieren der Fläche erfolgt zweckmäßig mit Spiritus unter Zusatz von Benzylalkohol (Ouellungsmittel für Methylcellulose). Beispie16 A. 500 g in Wasser dispergierbarer Faktis werden mit 500 g Wasser angerieben und durch Bearbeitung in einem Rührwerk in eine Emulsion verwandelt. B. Zoo g kurzfaserige Nitrocellulose werden mit 150 g einer 5o/oigen wäßrigen Lösung des Natriumsalzes der Celluloseglycolsäure, 140 g Cadmiumgelb und 40 g Miloriblan (vgl. H. Wagner, Die Körperfarben 1928, S.2; 2) angeteig t.
  • A und B werden gemischt und dreimal durch eine Trichtermühle geschickt. Die Kombination gibt weiche elastische Schichten.. die zur Herstellung von Lederimitationen geeignet sind. Zur Erhöhung der Reibfestigkeit können diese Schichten übernebelt oder mit einem Schlußlack auf Nitrocellulosebasis überzogen werden. Beispiel ? ioo g Äthylcellulose mit 431/0 Äthoxyl werden mit ioo g Wasser gemahlen, zweckmäßig unter Zusatz von 5 g einer in Wasser löslichen Äthylcellulose von 24% Äthoxyl.
  • Der Anreibung werden 50 g mineralische Umbra zugesetzt und die Mischung durch eine Farbreibmühle gegeben.
  • In einem Rührwerk emulgiert man 6o g Tributylphosphat mit ioo g einer 8%igen Lösung von wasserlöslicher Äthylcellulose. Diese Emulsion wird mit der farbigen Anreibung gemischt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Lacken, Pasten, Spachtel- und Auftragsmassen aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß man wäßrige Anreibungen von wasserunlöslichen Celluloseestern oder Celluloseäthern mit beständigen wäßrigen Emulsionen von Gelatinierungsmitteln oder nicht gelatinierenden Weichmachungsmitteln oder Gemischen von Gelatinierungsmitteln mit pflanzlichen Ölen vermischt.
DEI36164D 1928-11-21 1928-11-21 Verfahren zur Herstellung von Lacken, Pasten, Spachtel- und Auftragsmassen Expired DE573736C (de)

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