DE367902C - Sperreinrichtung, insbesondere fuer Vorrichtungen zur Einstellung der Weichen und Signale von Eisenbahnen - Google Patents

Sperreinrichtung, insbesondere fuer Vorrichtungen zur Einstellung der Weichen und Signale von Eisenbahnen

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DE367902C
DE367902C DES54341D DES0054341D DE367902C DE 367902 C DE367902 C DE 367902C DE S54341 D DES54341 D DE S54341D DE S0054341 D DES0054341 D DE S0054341D DE 367902 C DE367902 C DE 367902C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation
    • B61L19/14Interlocking devices having electrical operation with electrical locks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sperreinrichtung, insbesondere für Vorrichtungen zur Einstellung der Weichen und Signale von Eisenbahnen, derart, daß immer nur die Weichen und Signale eingestellt werden können, deren Schienenstränge befahrbar sind, eine Einstellung der Weichen oder Signale für unbefahrbare sogenannte feindliche Schienenstränge aber unmöglich ist.
Dem gleichen Zwecke dienende Einrichtungen sind bereits vorgeschlagen worden. Man hat beispielsweise in Nuten des Stellwerktisches verschiebbare Läufer benutzt, die Stromschalter verstellen und durch an jedem Läufer befestigte Seile, die sich in die Nuten legen, die Einstellung einer feindlichen Fahrstraße verhindern sollen.
Bei anderen Vorrichtungen sind Kombinationen von Stellhebeln benutzt worden.
Die bekannten Vorrichtungen machten aber nur eine begrenzte Einstellung.
Die vorliegende Einrichtung ist nun im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges unter Erhaltung von regelmäßigen
oder unregelmäßigen stufenartigen Absätzen ausgeschnittenes Glied, das nach bestimmten Linien beweglich ist, die nicht vereinbaren Stellungen zweier Steuerglieder gegenseitig zu sperren vermag, die ihrerseits nach Linien, die die ersteren kreuzen, sich bewegen, wobei die vereinbaren oder nicht vereinbaren Stellungen der beiden Steuerglieder in beliebiger Zahl vorhanden sein können.
Zur Veranschaulichung des Erfindungsgegenstandes ist nachstehend dessen Anwendung beim Einstellen der Weichen- oder Signalbetätigungshebel der Schienenstränge eines Bahnhofes beschrieben.
Zur Vereinfachung sei vorausgesetzt, daß die einfache Schließung eines Kontaktes, der für die Unterstromsetzung der Weichen- und Signalmotoren bestimmt ist, genügt, um einen beliebigen Fahrweg oder Schienenstrang einzustellen.
Vorausgesetzt sei gleichzeitig, daß die Schienenstränge Gruppen bilden, die jede die aus irgendeinem der Geleise des ganzen Bahnhofes ausgehenden Stränge mit umschließt.
Die neue Schaltungseinrichtung gestattet sowohl die abwechselnde Einstellung von zwei beliebigen Schienenstranggruppen als auch die Einstellung von allen Schienenstranggruppen, soweit dieselben möglich bzw. gleichzeitig im Bahnhof befahrbar sind.
Außerdem kann jede Gruppe gleichzeitig mit den beiden Gruppen eingestellt werden, deren Ursprungsgeleise mit dem eigenen Ursprungsgeleise unmittelbar benachbart sind.
Durch Hinzufügung von gewissen sehr einfachen mechanischen Mitteln zur neuen Einrichtung kann ganz allgemein die abwechselnde Einstellung einer beliebigen Gruppe mit denjenigen bewirkt werden, welche noch nicht mit dieser eingestellt sind.
In der beschriebenen Ausführungsform sind die den verschiedenen Schienensträngen entsprechenden Kontakte reihenweis oder parallel ίο angeordnet. Jede Reihe enthält die Kontakte einer Schienenstranggruppe, wobei alle eine Art Klavier bilden, durch welches man die zum Schließen der gewünschten elektrischen Stromkreise bestimmten Glieder verstellen oder jegliche anderen geeigneten Steuerungen bewirken kann. Die notwendigen Einstellungen werden gleichzeitig derart bewirkt, daß unbefahrbare Schienenstränge nicht zu gleicher Zeit mit den jeweilig gewählten fahrbaren Schienensträngen eingestellt oder freigemacht werden können.
Diese Organe bestehen im wesentlichen aus
fingerartigen Stößern, welche man in bezug zur klavierartigen Gesamtanordnung seitlich verstellen oder verschieben und außerdem niederdrücken kann, wenn sie sich in richtiger Stellung zum gewünschten Kontakt befinden.
Diese fingerartigen Stößer können mittelbar oder unmittelbar auf Schieber einwirken, die die Stößerbewegungen der Steuerorgane anderer Gruppen dann verhindern, wenn eine etwaige Bewegung derselben die nicht beabsichtigte oder zulässige Einstellung von unbefahrbaren Schienensträngen gleichzeitig mit den gewählten nach sich ziehen würde.
. Die erwähnten Schieber können durch mit fingerartigen Steuerungsorganen oder Stößern aus einem Stück bestehende oder verbundene Keile o. dgl., verstellt werden. Sie können jedoch gegebenenfalls auch durch jegliche anderen geeigneten von den fingerartigen Stößern abhängigen oder unabhängigen Mitteln betätigt werden. I
Diese Schieber können des weiteren auch durch kleine in einem oder anderen Sinne drehbare elektrische Motore verstellt werden, die die Schieber entsprechend den Drehphasen I entweder nach rechts oder links stoßen. j
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in : einer beispielsweisen Ausführungsform darge- ; stellt. j
Abb. ι zeigt schematisch die Gleisanordnung ι eines Bahnhofes, für welche die den Gegen- ! stand der Erfindung bildende Schaltungsein- , richtung anwendbar ist. !
Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die neue Einrichtung nach Linie A-A der i Abb. 4. J
Abb. 3 ist eine Seitenansicht bzw. ein Schnitt : nach Linie B-B der Abb. 2.
Abb. 4 ist der Grundriß der Einrichtung. | Abb. 5 zeigt schematisch im Aufriß eine etwas abgeänderte Ausführungsform der neuen Einrichtung.
Abb. 6 ist ein Grundriß und
Abb. 7 eine Seitenansicht der Ausführungsform nach Abb. 5.
Abb. 8 zeigt eine Tafel, die eine Übersicht über die verschiedenen Schienenstränge hinsichtlich ihrer Unbefahrbarkeit unter sich gibt.
Im dargestellten Beispiel sind die möglichen Fahrwege bzw. die befahrbaren Schienenstränge des in Abb. 1 dargestellten Bahnhofsgeleises die folgenden:
D-6, D-5, D-4, D-3, D-2, D-x, C-4, C-3, C-2, C-i,
B-6, B-S, B-4, B-2, A-4, A-%.
Die jeweils nicht befahrbaren Schienenstränge sind aus der Tafel nach Abb. 8 zu entnehmen.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß alle Schienenstränge D unter sich unbefahrbar sind; desgleichen sind auch alle Schienen- ! stränge C unter sich, sowie auch jeweils JS und A unter sich unbefahrbar. Dieses wird für die verschiedenen Fälle auf der Tafel durch die Bezeichnung Z angedeutet. Betrachtet man die Tafel, so sieht man ohne weiteres, daß für die Schienenstränge D in Berücksichtigung der Unbefahrbarkeit der Schienenstränge C folgende vier Untergruppen bestehen :
Die erste: D-6, D-5 sind gleichzeitig mit allen Strängen C befahrbar.
Die zweite: D-4 kann nicht gleichzeitig mit
den Strängen C-4 und C-2 befahren werden.
Die dritte: D-2 kann nicht gleichzeitig mit
den Strängen C-4, C-2 und C-3 befahren werden.
Die vierte: .D-3, D-x können nicht gleichzeitig mit irgendwelchen der Schienenstränge C befahren werden.
Betrachtet man die Tafel des weiteren beispielsweise hinsichtlich der Unbefahrbarkeit der Schienenstränge B zu den Schienensträngen, so ergeben sich folgende zwei Untergruppen:
Die erste: B-6, B-5 sind gleichzeitig mit allen Schienensträngen A befahrbar.
Die zweite: B-4, B-2 können nicht gleichzeitig mit irgendeinem Schienenstrang A befahren werden.
Wie bereits erwähnt, sind alle Schienenstränge der Gruppe D und in gleicher Weise auch die Schienenstränge C, B und A jeweils unter sich befahrbar. In bekannter Weise kann man jegliche Einstellung zwischen den Schienensträngen ein und derselben Gruppen dadurch vermeiden, daß je ein einziger Kontaktstößer für alle Stränge einer Gruppe, also D, C, B oder A vorgesehen wird, welcher Kontaktstößer dabei immer nur irgendeinen
einzigen beliebigen Strang seiner' Gruppe einstellen kann. :
Die neue in den Abb. 2, 3 und 4 dargestellte Einrichtung besitzt eine Anzahl Kontaktstößer d, c, b, a, die je mit einem festen Keil e und mit- einem Handgriff p versehen sind.
Diese Stößer führen sich in Schienen g1, g2, die ihnen sowohl eine seitliche Verstellung in Richtung der Achsen cP-i1, C1O1, bx-b\ αζχ
ίο (Abb. 4) als auch, wie aus Abb. 2 ersichtlich, eine Auf- und Abbewegung gestatten, so daß die Stößer in Berührung mit festen Kontakten De, C4 usw: kommen können, die an den Überschneidungsstellen der Linien άλ-d1, C1O1 usw. mit den Linien 1, 2,3 usw. angeordnet sind.
- Es sind ferner flache plattenartige Schieber x, y, ζ vorgesehen (Abb. 4). Diese Schieber führen sich derart in festen Schienen g, daß sie in wagerechter Ebene parallel, zu den Linien 1. 2, 3 usw. bewegt werden können (Abb. 4).
Im dargestellten Beispiel ist angenommen, daß die Schienenstränge D-6 und ("-4 infolge der Berührung der niederbewegten Kontaktstößer d und c mit den Kontakten D6- und C* eingestellt, also befahrbar sind, während die Schienenstränge B-2 und A-^- ausgerückt sind, weil sich die Kontaktstößer b und a oberhalb-der entsprechenden Kontakte Z?2, Ai befinden. »Aus der Abb. 2 ist ersichtlich, daß die Kontaktstößer d, c gleichzeitig "niedergedrückt werden können und daß, wenn diese Kontaktstößer niedergedrückt sind, man die Stößer b und α nicht niederdrücken kann, was der Unbefahrkeit von 5-2 und A-4 mit C-4 entspricht.
Die notwendigen Einstellungen vollziehen sich wie folgt:
i. Abwechselnde Einstellung von zwei benachbarten Schienensträngen. Der Schieber χ bewirkt die Einstellung zwischen den beiden benachbarten Gruppen.!) und C.
Der Schieber χ ist derart' gestaltet, daß die Stufenflächen xl, xs je nach der Stellung der Keile e einen größeren oder geringeren Abstand der Stößer voneinander bewirken. Ist der durch den Schieber bzw. die Stufenflächen desselben' bewirkte Abstand der angrenzenden Keilspitzen' e" "und es gleich der Länge E oder geringer als diese, so läßt sich eine Einstellung des betreffenden''Schienenstranges bewirken, und dieser ist befahrbar. Ist der Abstand der Keilspitzen jedoch größer als E, so ist eine Einstellung unmöglich bzw. der betreffende Schienenstrang unbefahrbar. In gleicherweise bewirkt der Schieber y die Einstellung zwischen den Schienenstranggruppen C und B und der Schieber ζ zwischen den Gruppen B und A.
Durch Übereinanderordnung ähnlicher Einrichtungen kann man, wie ohne weiteres verständlich, die Gruppen DB, DA, CA einstellen, was eine Vollständige Einstellung aller Schienenstränge ergeben würde.
2. Vereinfachte Einstellung zwischen allen Schienenstranggruppen.
In den meisten Fällen ist es nicht notwendig, Zuflucht zu diesen Hilfseinrückorganen zu nehmen. Wie aus der Zeichnung ersiehtlieh, sind die Schieber χ,η, ζ in bezug zueinander mit Zungen t versehen,1 durch deren Zwischenschaltung der auf einen Schieber ausgeübte Stoß auf die anderen Schieber übertragen wird. ·
Bei der dargestellten Ausführungsform wird durch Niederdrücken des Stößers c A-4 eingestellt bzw. eingerückt, gleichzeitig dann aber 4-4 beeinflußt, d. h. die Einstellung dieses Stranges gesperrt, obwohl die beiden Gruppen C und A nicht aneinander grenzen, und zwar, weil die seitliche Verschiebung, die dem Schieber y durch Niederdrücken des Stößers c mitgeteilt wird, sich durch die Zunge t auch auf den Schieber ζ überträgt. Die die Gruppen C und A trennenden beiden Schieber y und ζ wirken demgemäß · in diesem Falle wie ein einziger Schieber.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich somit, daß die Keile e zwei bestimmte Wirkungen auslösen: erstens bewirken sie die Einstellung bzw. Einrückung, was ihre Haupttätigkeit ist, und zweitens bewirken sie zuvor ein entsprechendes Auseinanderbewegen der plattenartigen Schieber. Die zweite Tätigkeit könnte auch durch andere Mittel oder Orgaue als durch die Keile β selbst bewirkt werden. In diesem Falle könnten die ansteigenden Keilhälften in Fortfall kommen und die Teile e eine einfache T-Form erhalten, wie die in Abb. 5, 6 und 7 dargestellten Teile e\ e2, es, e*. ■ .
Bei dieser Ausführungsform sind die Platten oder Schieber x, y, ζ mit armartigen Ansätzen x1, y1, z1 versehen, deren Enden zu Zahnstangen x2 ya z2 ausgebildet sind, in die von Motoren Mx Mz getragene Triebräder eingreifen. Diese Motore sind Gleichstromserienmotore mit zwei Erregerwicklungen, die gleichzeitig mit dem Anker von Strom durchlaufen no werden können. Der Drehungssinn ist je nach der Erregung der Wicklungen verschieden.
Jeder der Teile e1, e2, β3, e* kommt beim Niederdrücken, oder Hochgehen mit der Kontaktfeder r1 in Berührung und drückt diese unter Herstellung des Kontaktes an die andere Kontaktfeder r2. Am Ende der Aufoder Abbewegung der Kontaktstößer α, b, c, d ist der Kontakt r1, r2 unterbrochen. Die Kontaktfederpaare r1, r2 sind in gleicher Anzahl wie die Löcher 1, 2, 3, 4, 5, 6 vorgesehen.
Wird .beispielsweise der Kontaktstößer b
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niedergedrückt, so wird der linke Kontakt k geschlossen und ein Stromdurchgang durch die Wicklung i2 und den Anker des Motors M'J bewirkt. Letzterer wird in Drehung versetzt und stößt die Platte y nach links. Außerdem fließt auch ein Strom durch die Wicklung i1 und den Anker des Motors M*, sj daß dieser sich im entgegengesetzten Sinne dreht und die Platte ζ nach rechts verschiebt, ίο Ein weiterer Stromschluß wird durch die Wicklungen il des Motors Mi' und i8 des Motors Mx hergestellt, was die beiden folgenden Wirkungen auslöst:
1. Die Erregung der Wicklung i1 des Motors My in diesem Stromsinne verstärkt die Wirkung der Erregerwicklung P desselben Motors;
2. Der Stromdurchgang durch die Wicklung i2 und den Anker des Motors Mx bewirkt eine Verstellung der Platte χ von rechts nach links.
Durch Niederdrückung eines Kontaktstößers a, b... wird, wenn eine beliebige Zahl Platten x, y, ζ vorgesehen ist, somit ohne weiteres eine Drehung aller Motoren der Einrichtung im entsprechenden Sinne veranlaßt. Die beschriebenen und dargestellten Ausfiihrungsformen sollen nur das Verständnis des Erfindungsprinzips erleichtern, das jedoch noch zahlreiche andere Ausbildungen erhalten kann. So könnten beispielsweise bei den be schriebenen Ausführungsformen an Stelle des für jede Gruppe vorgesehenen einzigen Kontakts'.ößers auch für jede Gruppe eine belie- j bige Anzahl Stößer entsprechend den Schienen- ! strängen jeder Gruppe vorgesehen werden. ; Die Einrückschieber könnten statt durch an ; den Kontaktstößern angebrachte Keile in einer Ebene verschoben zu werden, auch eine Dreh bewegung um eine Achse oder einen Punkt ausführen. Die Schieber, die im dargestellten Beispiel die abwechselnde Einschaltung von zwei Einrückorganen bewirken, könnten ferner durch zwei bestimmte Teile ersetzt werden, wobei einerseits die Einrückung des ersten Organs durch das zweite und anderseits die Einrückung des zweiten Organs durch das erste bewirkt wird.

Claims (6)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Sperreinrichtung, insbesondere für Vorrichtungen zur Einstellung der Weichen und Signale von Eisenbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges, unter Erhaltung von regelmäßigen oder unregetmäßigen stufenartigen Absätzen ausgeschnittenes Glied, das nach bestimmten Linien beweglich ist, die nicht vereinbaren Stellungen zweier Steuerglieder gegenseitig zu sperren vermag, die ihrerseits nach Linien, die die ersteren kreuzen, sich bewegen, wobei die vereinbaren oder nicht vereinbaren Stellungen der beiden Steuerglieder in beliebiger Zahl vorhanden sein können.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Platten gestalteten ausgeschnittenen Glieder mit Fortsätzen verseben sind, die ihnen gestatten, aufeinander einzuwirken.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Vereinigung von in Linien angeordneten Kontakten, von beweglichen Stößern, die so verstellt werden können, daß sie gegen die Kontakte zum Aufliegen kommen, und von Schiebern oder ausgeschnittenen Platten, die eine Bewegung ausführen können, welche die Bewegung der Kontaktstößer kreuzt und beim Abwärtsdrücken der Stößer verstellt werden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Linien angeordneten Kontakte eine Art Klaviatur bilden, die nach gewissen Linien dieser Klaviatur verstellbaren Stößer durch Niederdrücken mit den Kontakten in Berührung gebracht werden können urd die Schieber oder ausgeschnittenen Platten, die beim Niederdrücken der Stößer verstellt werden, rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Stößer beweglich sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Stößer bei der Verstellung auf Kontakte einwirken, die den Stromkreis von Motoren schließen, welche die Verstellung der Schieber oder ausgeschnittenen Platten bewirken.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Stromschluß in Wirkung gesetzten Motoren rechts- und linksgängig umlaufen können, so daß die beiden Schieber oder ausgeschnittenen Platten, zwischen denen sich der betätigte Kontaktkörper befindet, gleichzeitig auseinander bewegt werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DES54341D 1919-09-29 1920-09-29 Sperreinrichtung, insbesondere fuer Vorrichtungen zur Einstellung der Weichen und Signale von Eisenbahnen Expired DE367902C (de)

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