DE366643C - Zaehlwerk fuer Rechenmaschinen - Google Patents

Zaehlwerk fuer Rechenmaschinen

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DE366643C
DE366643C DEB80970D DEB0080970D DE366643C DE 366643 C DE366643 C DE 366643C DE B80970 D DEB80970 D DE B80970D DE B0080970 D DEB0080970 D DE B0080970D DE 366643 C DE366643 C DE 366643C
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transmission
wheel
lever
subtraction
machine
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DEB80970D
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Unisys Corp
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Burroughs Adding Machine Co
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  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

  • Zählwerk für Rechenmaschinen. Rechenmaschinenzählwerke sind bekannt, bei denen die Übertragung zwischen. den einzelnen Zählrädern sowohl beim Addieren, wie beim Subtrahieren durch Planetenradgetriebe erfolgt.
  • Nach der Erfindung ist ein solches Zählwerk derart eingerichtet, daß es von der springenden Additionsübertragung auf die kriechende Subtraktions- oder Borgübertragung wahlweise umschaltbar ist, und zwar ohne Verwendung eines zusätzlichen Zählrädersatzes oder zusätzlichen .Getriebes. Zu diesem Zwecke sind erfindungsgemäß die Übertragungsschalthebel, die beim Addieren federnd gegen mit den Zählrädern umlaufende Spiralkurven anliegen, und gemeinsam von den Kurven abhebbar sind, zwecks Subtraktionseinstellung der Maschine in der abgehobenen Lage feststellbar.
  • Uni nun trotz der kriechenden Subtraktionsübertragung ein bequemes Ablesen der Resultate zu ermöglichen, wird nach der Erfindung die bei erneuter Umstellung der Maschine auf Addition erfolgende Senkung der Übertragungsschalthebel dazu benutzt, die Zählräder auszurichten, so daß das Resultat in genauer Flucht erscheint.
  • Das neue Zählwerk eignet sich besonders für solche Addier- und Tabelliermaschinen, die durch Tasten eingestellt werden, während der eigentliche Rechenvorgang durch eine Kurbel bewerkstelligt wird.
  • Als Ausführungsbeispiel ist nachstehend die bekannte Burroughs-»Visible«-Maschine gewählt, welche eine Umkonstruktion der »Pike«-Maschine darstellt (Patent 1549i5). In der Zeichnung ist Abb. i eine Schnittansicht der linken Seite einer Addier- und Tabellenaufstellungsmaschine, Abb. 2 ein achsialer Schnitt durch das auf der Vorderseite der Maschine angeordnete Registrier- oder Zählwerk, der zwei Zählräder zeigt; Abb. 3 und .4 sind schematische perspektivische Ansichten des Zählwerkes wiederum im Addier- bzw. im Subtrahierzustande, Abb.5 und 6 sind entsprechende linksseitige Ansichten dies Registrierwerkes mit bestimmten Regelungsvorrichtungen, und zwar zeigt Abb.5 das Zählwerk im Subtrahierzustarde, während Abb.6 :das Zähl-«-erk im Addierzustande .darstellt.
  • Dem Zählrad A niederer Ordnung und Zählrad B höherer Ordnung (Abb. 2, 3, 4) sind Außenzahnräder A' und B' zugeordnet, welche die Planetenräder D, D' tragen, die mit Innenverzahnungen F, F' .der Räder A, B und mit den Sonnenrädern F, E' kämmen. Bei dem Rade niedrigster Ordnung ist das Sonnenrad undrehbar, in den höheren Stellen aber drehbar. Die Nabe jedes Sonnenrades E' höherer Stelle trägt ein fest damit verbundenes Innenzahnrad C, das bei Addition vom Zählrade niederer Ordnung im Uhrzeigersinne gedreht wird und die Zehnerübertragung auf das- Zählrad der nächsthöheren Ordnung .bewirkt. Gegen eine schneckenartige, am Zählrade niederer Ordnung befestigte Daumenscheibe G leb sich ein seitlicher Stift H' eines auf einer Querstange I drehbaren Armes H, der durch eine Feder T nach unten gezogen wird. Ein Getriebeträger L ist um die Achse a6 der Räder A, B schwingbar. Der Schwingarm H ist durch eine Feder J' auf Zug und durch ein Glied M auf Druck mit dem Getriebeträger L verbunden, so daß letzterer beim Heben und Senken des Armes mit ihm mitschwingt. Ein Planetenrad N auf der einen Seite dieses Getriebeträgers kämmt mit dem Innenzahnrad C, während auf der anderen Seite des Getriebeträgers ein auf derselben Achse wie N sitzendes Planetenrad 0 mit einem Sonnenrad P kämmt, das aus einem Stück mit der Daumenscheibe G besteht. Der Addiervorgang spielt sich in üblicher Art so ab, daß die Zählräder zunächst vom Antrieb -durch :die Räder A' und B' gedreht werden, wobei der Arm H durch die sich mit dem Zählrade drehende Daumenscheibe G mittels des Stiftes H1 allmählich angehoben wird. Dadurch wird der Getriebeträger L entgegen dem Uhrzeiger (Abb. 3 und 4) ausgeschwungen, d. h. gehoben, wobei sich sein Zahnrad N auf der Innenverzahnung C abrollt, die hierbei dank der Getriebeverbindung E', DI, B' m.it dem bei Addition in üblicher .Art gegen Rückdrehung gesperrten Zählrade B feststeht, während sein Zahnrad 0 um das Sonnenrad P kreist, das am Zählrade niederer Ordnung befestigt ist und sich mit diesem dreht. Wenn nach einer vollen Umdrehung des letzteren die Schulter der Daumenscheibe den Stift H' passiert hat, wird der Arm H durch seine Feder J nach unten gezogen und der Getriebeträger dadurch mittels des ihn niederdrückenden Lenkers 31 im, Uhrzeigersinne zurückgeschwungen, d. h. gesenkt, so daß das für Vordrehung freie Innenzahnrad C durch Rad N im Uhrzeigersinne gedreht wird und dadurch eine Übertragungsbewegung auf das Zählrad der nächsthöheren Ordnung um eine Einheit gleich eine Zehntelumdrehung überträgt. Diese Übertragung ist also, ida sie erst nach Vollendung je einer Umdrehung des Zählrades niederer Ordnung mit einem Male erfolgt, eine schrittweise oder springende und keine »kriechende«.
  • Werden :bei irgendeiner Re:gistrierstellung des Zählwerkes, wie noch weiter unten zu beschreiben. ist, zwecks Einstellung der Maschine auf Subtraktion, die sämtlichen Arme H, von welchen je einer einem jeden Rade zugeordnet ist, gemeinsam angehoben, gleichviel in welcher Höhenlage sie sich jeweils infolge der verschiedenen Drehung der Zählräder befinden, so wird dadurch dank der gleichzeitigen Ausrückung oder Rücksperrteile vermöge Aufwärtsschwingung der Getriebeträger L mit den Planetenrädern N und 0 eine Rückwärtsdrehung der mit Innenverzahnung versehenen Räder C um Beträge veranlaßt, die sich je nach der vom jeweiligen Registrierungszustande der Zählräder abhängigen Hubhöhe der Hebel H ändern. Durch das eben beschriebene Anheben der Arme H kommen idie ,Stifte H', die sonst durch Anschlag gegen die radialen Schultern der Daumenscheiben G das zu Subtraktionszwecken erforderliche Rückwärtsdrehen der Zählräder verhindern würden, aus der Bahn dieser Schultern. In dieser gehobenen ausgerückten Lage bleiben die Hebel H festgestellt, solange die Maschine für Subtraktion benutzt wird, wie weiter unten erläutert wird. Das beschriebene, durch das gemeinsame Anheben der Arme H bewirkte Rückwärtsdrehen der Zwischenräder C und der Zählräder höherer Ordnung bereitet diese Räder für das Borgen bei der Subtraktion vor. Dieses Borgen. erfolgt im Gegensatz zur Addierübertragung nicht »springend« durch die periodische Übertragung vollständiger Drehungsimpulse um volle Zahleneinheiten, sondern allmählich und stetig bzw. »kriechend«. Hierbei wirken die Räder N und 0 nicht planetenartig, sondern sind wegen der Sperrung der Hebel H in der Hochlage ortsfest und dienen während der ganzen eigentlichen Subtraktion lediglich als Zwischenräder zur Übertragung der Bewegung auf die Innenzahnräder C. Das Borgen geht dank der eben beschriebenen zwangsläufigen Kupplung der Zählräder durch die Räder N und 0 stetig vor sich, d. h., wenn. ein Zählrad niederer Ordnung sich nach rückwärts dreht, empfängt das Rad der nächst höheren Ordnung einen entsprechenden Teil an Rückwärtsbewegung, so daß, wenn das Rad niederer Ordnung eine vollständige Umdrehung vollendet hat, das Rad der nächst höheren Ordnung durch die Uebertragung um einen Schritt bzw. eine Einheit zurückgedreht worden ist zusätzlich zu seiner etwaigen, das Borgen vorbereitenden unmittelbaren Rückwärtsdrehung, welche es zu Beginn auf Grund des obigen gemeinsamen Anhebens der Arme H von seinem eigenen Antriebsrad A' erhält, oder, mit kurzen Worten, für jeden Rückschaltungsschritt des Zählrades niederer Ordnung erhält das Rad der nächsthöheren Ordnung eine ein Zehntel eines Schrittes betragernde R-ückwärtsdrehung.
  • Abb. 3 und q. veranschaulichen die Umstellung der Maschine für Subtraktion. Dabei ist :zu beachten, daß bei Addition dank der gewählten Übersetzung die durch die Höhe der Daumenscheibe G bestimmte Rückwärtsschwin,gung des Getriebeträgers eine Fünftelumdrehung des Innenzahnrades C und dadurch eine Zehntelumdrehung des Zählrades B der nächsthöheren Ordnung veranlaßt. Zeigt im Augenblick der Umstellung der Maschine auf Subtraktion ein Zählrad niederer Ordnung Null, so befindet sich sein Hebel H in der tiefsten Lage (Abb.3), vollführt also bei dem zwecks dieser Umstellung erfolgenden gemeinsamen Anheben, aller Hebel H einen vollen Hub.. Dadurch: wird eine vollständige Schwingbewegung des Getriebeträgers L bewirkt, wodurch das Zwischenrad C um eine Fünftelumdrehung nach rückwärts und das Zählrad der nächsthöheren Ordnung mithin um eine Zehntelumdrehung nach rückwärts gedreht wird. Auf diese Weise wird dem Borgen von »eins« von dem Zählrad der nächsthöheren Ordnung in einem solchen Falle vorgegriffen. Dies ist in der Abb. 4 dargestellt, welche eine Stellung der Teile zeigt, welche man durch das Anheben des Armes H erhält, wenn das ihm entsprechende Rad A und das Zählrad B oder nächsthöheren Ordnung sich entsprechend Abb. 3 in der Nullstellung befindet. Das Rad B ist durch das Anheben des Armes H in die »9«-Stellung zurückgedreht worden, wie dies Abb. d. zeigt.
  • Die Notwendigkeit dafür ergibt sich, wenn man erwägt, daß eine Rückwärtsdrehung des Zählrades niederer Ordnung von o auf 9 aus der Nullage der Zählräder nach Abb. 3 zwecks Subtraktion von »eins« in der »Einerreihe«, nur eine ein Zehntel eines Schrittes, also ein Hundertstel einer vollen Umdrehung betragende Rückdrehung ides Zählrades der nächsthöheren Ordnung zur Folge hat, so @daß das Zählrad B statt ,der richtigen Zahl, 9 noch die Zahl o - nur um ein Zehntel eines Schaltschrittes verschoben -im Fenster zeigen. würde. Durch das oben angedeutete, beim Umstellen der Maschine auf Subtraktion erfolgende Anheben des Hebels H ist aber von vornherein ein Borgen um »eins« vom Zählrade B geschehen, so daß dieses gemäß Abb. d. :die Zahl 9 zeigt, und die weitere Subtraktion von »eins« in der Einerreihe dreht einfach das Rad .der nächsthöheren Ordnung um einen ein Zehntel eines Schrittes ausmachenden Betrag weiter nach rückwärts, der den ersten Bruchteil der nächsten Borgbewegung ausmacht. Sollte sich nun das Etinerraid im Augenblick der Umstellung (der Maschine auf Subtraktion nicht in der Nullstellung, sondern in einer anderen Stellung, z. B. in !derrSechsstellung ;befinden, .dann befindet sich natürlich der zugehörig Arm Hin einer teilweise angehobenen Stellung auf einem Zwischenpunkte der schneckenförmigen: Daumenscheibe, vollführt also bei dem durch .diese Umstellung bedingten Anheben keinen vollen Hub und überträgt dementsprechend auf das Rad höherer Ordnung nicht eine volle Zehntelumdrehung, sondern nur vier Zehntel einer solchen vollen Zehntelumdrehung, d. h. eines Schrittes einer Rückwärtsdrehung. Hierdurch wird das Zählrad höherer Ordnung in zweckentsprechender Weise darauf vorbereitet, daß das ZMhlrard ider n.ächstnie.deren Ordnung von ihm borgen kann, wenn von dein letzteren subtrahiert wird. Wenn nämlich beim anschließenden Subtrahieren das Zählrad niederer Ordnung von der Sechsstellung!in die Nullstellung zurückgedreht wird, so wird dadurch das Zählrad höherer Ordnung um weitere sechs Zehntel eines Schrittes rückwärts gedreht, so daß sich zuzüglich zu der erwähnten vorbereitenden Drehung von vier Zehnteln eines Schrittes ein voller Rückschaltschritt, also ein richtiges Resultat ergibt. Solange das Zählrad niederer Ordnung in der Nullstellung verbleibt, hat das bei Zurückstellung der Maschine in den Addierzustand erfolgende Senken des Armes H wiederum eine Vorwärtsschaltung des Zählrades höherer Ordnung in seine ursprüngliche Registrierstellung zur Folge. Wird jedoch das Zählrad niederer Ordnung beim Subtrahieren. nach rückwärts über die Nullstellung hinausgedreht, dann geht seine Daumenscheibie G unter dem Stift Hl hinweg, und eine Zurückstellung in den Addierzustand hat alsdann kein solches Vorwärtsdrehen des Zählrades höherer Ordnung zur Folge, das dann. vielmehr die Registrierung der durch die Subtraktionseinstellung eingestellten niedrigeren Zahl fortsetzt.
  • Bei der Lage nach. Abb. 3 befindet sich der Stift Hl des Armes H höherer Ordnung unmittelbar vor der Schulter der Daumenscheibe höherer Ordnung und würde deshalb bei Abwesenheit besonderer Vorkehrungen die laut obigem bei Umstellen der Maschine auf Subtraktion erforderliche Rückwärtsdrehung des Rades höherer Ordnung stören. Dem wird dadurch Rechnung getragen, daß eine nachgiebige Verbindung zwischen dem Arme H und dem Radträger L vorgesehen wird. Das Glied M ist zu diesem Zwecke verlängert und mit einem Längsschlitz Ml versehen, während der sich in diesem Schlitze befindende Stift L1 des Getriebeträgers mittels einer Feder J1 mit dem Stift H2 des Armes H verbunden ist, an welchem das Glied M drehbar befestigt ist. Diese Anordnung gestattet, daß der Arm H niederer Ordnung auf seine volle Hubhöhe gehoben wird trotz des Widerstandes, der zeitweise der entsprechenden Schwingung des Getriebeträgers dadurch entgegengesetzt wird, daß sich der Stift Hl des Hebels H der höheren Ordnung vor der Schulter der Daumenscheibe höherer Ordnung befindet und diese dadurch gegen Rückdrehung sperrt. Da der Arm H höherer Ordnung gleichzeitig mit dem Arm niederer Ordnung angehoben wird, so kommt der im Wege stehende Stift allmählich von der Daumenscheibenschulter frei, worauf die Feder Hl den zum Rade niederer Ordnung gehörigen Träger L veranlaßt, dem vorher angehobenen Arm H niederer Ordnung und dein Gliede 1'1.I zu folgen, wodurch dein Rade höherer Ordnung seine Rückdrehbew egung erteilt wird, welche den hohen Teil seiner Daumenscheibe unter den Stift Hl des Armes H höherer Ordnung bringt.
  • Das Zählwerk liegt vorn in der Maschine (Abb. z), und je ein Zählrad liegt unter einem Fenster 2a der Deckplatte 2. Durch diese Fenster kann bei Addition dank der hierbei springenden Übertragung idie Aufschrift auf den Zahlrädern in genauer gegenseitiger Ausrichtung abgelesen w ver,'en. Das laut Obigem bei Subtraktion stattfi_ de, stetige, allmähliche Borgen vereitelt eine j derartige Ausrichtung, außer wenn die Maschine jeweils aus der Nullstellung für Subtraktionszwecke einsgestellt wird, <<:obei sämtliche Räder außer dem auf I\T.ull verbleibenden Rade niederster Ordnung zurück in die Neunstellung bewegt werden. Hierfür ist zu beachten, daß mit einem jeden der Räder .einer der Hebel H verbunden ist, und daß jeder dieser Hebel, mit Ausnahme desjenigen, welcher dem Rade der höchsten Ordnung zugeordnet ist, durch eine der Kulissen M mit einem Getriebeträger gekuppelt ist. Jede über eine genaue' Zahleneinstellung überschießende, zwecks Borgens bewirkte Teildrehung der Zählräder nach rückwärts um Bruchteile eines Schaltschrittes wird beim Zurückstellen der Maschine in den Addierzustand wieder aufgehoben, so daß die richtige Differenz in genauer Ausrichtung unter den Fensteröffnungen erscheint. Ist also beispielsweise ein Zählrad im Augenblick des erneuten Umstellens der Maschine auf Addition um vier Zehntel eines Schaltschrittes durch das Borgen zurückgedreht, so hat bei dein erwähnten Umstellen auf Addition der mit diesem Rade zusammenwirkende Hebel H ider nächstniederen Ordnung vier Zehntel seines vollen Additionsübertragungshubes unter der Kraft seiner Feder J auszuführen, bis er auf die zugehörige Kurve G auftrifft. Das Rad höherer Ordnung wird mithin wieder um vier Zehntel eines Schaltschrittes vorgedreht, so daß die von ihm angezeigte Zahl in genauer Ausrichtung im Fenster erscheint. Ist eine vollständige, einen Schritt betragende Rückwärtsbewegung eines Zählrades (wie z. B. in Abb. q.) erfolgt und findet nun eine Zurückstellung in den Addierzustand statt, während ein Rad niederer Ordnung noch in " der Nullstellung ist, so senkt sich natürlich der diesem letzteren Rade zugeordnete Arm H um seinen vollen Hub, geradeso wie bei einer Additionsübertragung, und diese Funktion pflanzt sich über den Rädersatz hinweg, insoweit als Nullen registriert und Neunen durch die Einstellung der Maschine in den Subtrahierzustand unter die Fensteröffnungen gebracht wurden. Nimmt man z. B. den Fall an, daß alle Räder Nullen registrierten, und daß die Maschine dann in den Subtrahierzustand übergeführt wurde, dann würde das Rad niedrigster Ordnung fortfahren, seine Null zu zeigen, wäh- i rend s mtliche anderen Räder die Zahl 9 in genauer Ausrichtung mit der Null zur Schau bringen würden. Würde man dann die Maschine in den Addierzustand zurückverbringen, dann würde der Hebel H der niedrigsten Ordnung an der Schulter der ihm zugeord-:_e''cn D2u;< enscheibe vorbei gleiten und auf diese Weise eine einen Schritt betragende Vorwärtsbewegung auf das Rad (der nächsthöheren Ordnung übertragen, wodurch das hohe Ende von dessen Daumenscheibe an dem Stift des zugehörigen Hebels vorbeigeführt werden würde, worauf dann der letztere fallen und eine Einschrittbewegung auf das nächste Rad übertragen würde usw., so daß dann also wieder alle Räder auf »Null« stehen.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird das schon mehrfach erwähnte, zwecks Umstellung der Maschine auf Subtraktion erfolgende gemeinsame 'Anheben der Arme H durch die Schwingen einer Welle S bewirkt, welche in Abständen mit Kerben versehen ist, um die rückwärtigen Verlängerungen H3 der Arme H aufzunehmen (Abb. 3 und 4), so daß sich diese Arme beim Addieren im vollen Maße senken können. Das Schwingen dieser Welle in die Lage nach Abb. 4. hat durch Druck der ungekerbten Teile der Welle gegen die rückwärtigen Verlängerungen der Arme das Anheben der letzteren zur Folge. Die Welle ist durch den Handhebel S3 (Abb. 5 und 6) mittels eines Gestänges um ihre Achse um 9o° verstellbar. Wenn sich der Hebel S3 in seiner hinteren Stellung befindet (Abb. 6), so ist das Registrierwerk im Addierzustande; während, wenn der Handhebel nach vorwärts in die in Abb. 5 gezeigte Stellung geschwungen ist, das Registrierwerk sich im Subtrahierzustande befindet.
  • Die Nullstellung der Zahlräder geschieht durch ideren Rückwärtsdrehung .und wird durch das Anschlagen der an den Rädern vorgesehenen Vorsprünge 6o (Abb. 5 und 6) gegen die Klinken 61 bestimmt, welche auf einer vorn an der Maschine angeordneten Schwingwelle 62 drehbar befestigt sind und durch die Federn 63 in der Bahn der Vorsprünge 6o gehalten werden (Abb. 6). Bei ,der Vorwärtsdrehazng .der Zählräder streifen die Ansätze 6o an den Klinken 61 vorbei. Um diese Sperrklinken ausrücken zu können, wenn zwecks Subtraktion die Räder über Null hinaus zurückgedreht werden sollen, sind die Klinken durch ein Gestänge an den Subtraktionshebel S3 angeschlossen, so daß sie bei dessen Vorwärtsbewegung, d. h. Einrückbewegung' zurückgeworfen, also ausgerückt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Zählwerk für Rechenmaschinen mit Übertragung durch Planetengetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß es von springender Additionsübertragung auf kriechende Subtraktions- oder Borgübertragung wahlweise umschaltbar ist.
  2. 2. Zählwerk nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsschalthebel (H), die beim Addieren federnd gegen mit den Zählrädern (A, B) umlaufende Spiralkurven (G) anliegen und gemeinsam von den Kurven (G) abhebbar sind, zwecks Subtraktionseinstellung der Maschine in der abgehobenen Lage feststellbar sind.
  3. 3. Zählwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abheben der Hebel (H) die zugehörigen Zählräder (B) zwecks Vorbereitung des für die Subtraktion erforderlichen Borgens um einen der jeweils noch verfügbaren Hubhöhe der Hebel (H) entsprechenden, also im Höchstfalle eine Einheit, d. h. einen Schaltschritt ausmachenden Betrag rückwärts gedreht, durch das bei erneuter Umstellung der Maschine auf Addition erfolgende Senken der Hebel (H) aber zwecks genauer Ausrichtung des Resultats um das Maß vorwärts gedreht werden, um das sie im Augenblick der letzteren Umstellung der Maschine ihre letzte volle Zahlenangabe jeweils überschritten haben, im Höchstfalle also um eine volle Einheit, d. h. einen vollen Schaltschritt.
  4. 4. Zählwerk nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsbebel (H) mit den schwingbaren Getriebeträgern (L) des Planetengetriebes der Übertragung nachgiebig, beispielsweise durch Kulisse (M, M1, L1) und Feder (71) verbunden sind, so daß trotz zeitweiliger Hemmung der Schwingung des Getriebeträgers (L) durch Anliegen des Hubstiftels. (Hl) (des Übertrag-ungshebels (H) höherer Ordnung gegen die Schulter der zugehörigen Daumenscheibe (G) der Übertragungshebel (H) auf volle Hubhöhe gehoben werden kann und der zunächst gehemmte Getriebeträger (L) durch die Feder später nachgezogen werden kann.
  5. 5. Zählwerk nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Betätigung der Subtraktionstaste (S3) die Nullstellsicherungsanschläge (6z) ausgerückt und die Übertragungshebel (H) nebst Nullstellanschlägen (Hl) gemeinsam abgehoben werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141113B (de) * 1957-01-05 1962-12-13 Pitney-Bowes, Inc., Stamford, Conn. (V. St. A.) Ausrichtungseinrichtung für Addierwerke mit kriechender Zehnerübertragung.
DE1220645B (de) * 1960-10-26 1966-07-07 Symington Wayne Corp Vorrichtung zur Zuweisung vorgegebener Fluessigkeits- oder Gasmengen an mehrere Abgabestellen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141113B (de) * 1957-01-05 1962-12-13 Pitney-Bowes, Inc., Stamford, Conn. (V. St. A.) Ausrichtungseinrichtung für Addierwerke mit kriechender Zehnerübertragung.
DE1220645B (de) * 1960-10-26 1966-07-07 Symington Wayne Corp Vorrichtung zur Zuweisung vorgegebener Fluessigkeits- oder Gasmengen an mehrere Abgabestellen

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