DE3643961A1 - Einzylinder-einsteckkraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Einzylinder-einsteckkraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Einzylinder-Einsteck
kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen, ins
besondere für mehrzylindrige Dieselbrennkraftmaschinen,
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Einzylinder-Einsteckkraftstoffeinspritzpumpen, kurz
Einsteckpumpen genannt, werden vorteilhaft immer dann
angewandt, wenn bei Brennkraftmaschinen mit geringer
Zylinderleistung der Aufwand für eine Reihen- oder Ver
teilereinspritzpumpe zu groß ist oder wenn durch Ver
wendung kurzer Druckleitungen und den damit erziel
baren besseren Einspritzbedingungen die Einspritz
pumpen möglichst nahe an der Einspritzdüse des zuge
hörigen Brennkraftmaschinen- bzw. Motorzylinders mon
tiert werden sollen. Einsteckpumpen haben keinen eigenen
Antrieb, sondern werden von einer brennkraftmaschinen-
bzw. motoreigenen Nockenwelle angetrieben. Die Regelung
der Einspritzmenge erfolgt dabei über eine brennkraft
maschineneigene Regelstange, die wie das Fördermengen
verstellglied der Einsteckpumpe unterhalb des zugehöri
gen Befestigungsflansches innerhalb des Pumpeneinpasses
der Brennkraftmaschine liegt.
Um bei mit Einsteckpumpen ausgerüsteten Mehrzylinder-
Brennkraftmaschinen das recht umständliche individuelle
Einstellen der angebauten Einsteckpumpen zu vermeiden
und um das beliebige Austauschen von Einsteckpumpen
ohne Nachjustierung zu gewährleisten, muß sichergestellt
werden, daß alle an einer Brennkraftmaschine angebauten
Einsteckpumpen, deren Fördermengenverstellglieder über die
Regelstange der Brennkraftmaschine miteinander gekuppelt
und gemeinsam betätigt werden, in jeweils derselben
Stellung ihrer Fördermengenverstellglieder auch die
selbe Kraftstoffeinspritzmenge fördern. Hierzu wird
jede Einsteckpumpe bereits werkseitig mittels einer
Prüfbank auf eine für alle Einsteckpumpen der gleichen
Serientyps gleiche Sollfördermenge eingestellt und in
dieser Einstellung das Fördermengenverstellglied bloc
kiert. Nach Einbau der Einsteckpumpen in die Brenn
kraftmaschine und Koppelung der Regelstange mit dem
Fördermengenverstellglied wird die Blockierung des
Fördermengenverstellgliedes wieder aufgehoben.
Bei einer bekannten Einsteckpumpe der eingangs genannten
Art (DE-AS 8 68 994) ist hierzu zwischen einer die Dre
hung des Pumpenkolbens bewirkenden Regulierhülse des
Fördermengenverstellgliedes und dem Pumpengehäuse eine
Zwischenhülse angeordnet, die nach Einstellung einer
bestimmten Fördermenge durch Drehen der Regelhülse letz
tere über Ringmuttern am Pumpengehäuse fixiert. Nach
Einbau der Einsteckpumpe und Angreifen der Regel
stange der Brennkraftmaschine an der Regulierhülse,
was über ein Schneckenrad erfolgt, bleibt die Kopp
lung von Regulier- und Zwischenhülse bestehen, wäh
rend die Fixierung beider an dem Pumpengehäuse wie
der gelöst wird.
Der konstruktive Aufbau dieser aus Zwischenhülse
und Ringmuttern bestehenden Justiereinrichtung ist
sehr aufwendig und erzwingt Manipulationen, die
zuviel Montagezeit erfordern.
Bei einer ebenfalls bekannten Einsteckpumpe der ein
gangs genannten Art (DE-PS 18 00 919 weist die
Justiervorrichtung einen Exzenter auf, der durch
eine radiale Bohrung im Pumpengehäuse hindurch ver
stellt werden kann. Der Exzenter trägt einen außer
mittig angeordneten Verstellzapfen, der in eine Axial
nut einer Zylinderbüchse eingreift, in welcher der
Pumpenkolben axial verschieblich geführt ist. Die
Zylinderbüchse ist mit einem stirnseitig angreifenden
Rohrverschluß im Pumpengehäuse festgeklemmt. Nach
Lösung dieser Klemmung kann das Pumpengehäuse mittels
des Exzenters relativ zu dem Pumpenkolben gedreht und
so die Fördermenge eingestellt werden. Während der
Einstellung ist das Fördermengenverstellglied in einer
vorgegebenen Lage zu fixieren. Nach Einstellung ist
durch Anziehen des Rohrverschlusses die Zylinderbüchse
wieder im Pumpengehäuse festzulegen.
Auch diese Ausführung einer Justiervorrichtung ist
konstruktiv sehr aufwendig, da neben dem Stellexzenter
noch Pumpengehäuse und Zylinderbüchse zusätzlich be
arbeit werden müssen. Da der Rohrverschluß zugleich
das die Arbeitskammer der Einsteckpumpe begrenzende
Druckventil enthält, führt das Lösen des Rohrver
schlusses zu einer Undichtigkeit, die zum einen eine
ungenaue Fördermengeneinstellung verursacht und zum
anderen eine Einstellung bei angetriebener Einsteck
pumpe ausschließt.
Die erfindungsgemäße Einsteckpumpe mit den kennzeich
nenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß
die Justiereinrichtung zum Einstellen der Sollförder
menge und zur Sicherung dieser Einstellposition des
Fördermengenverstellgliedes bis zum Einbau in eine
Brennkraftmaschine konstruktiv sehr einfach ausge
bildet ist. Die Fördermengeneinstellung auf einer Prüf
bank läßt sich ausreichend genau durchführen und die
Einstellung schnell und zuverlässig fixieren. Für die
Entblockierung nach Einbau in den Pumpeneinlaß der Brenn
kraftmaschine ist kein Werkzeug erforderlich. Die Her
stellungskosten der Justiereinrichtung liegen niedrig,
wegen der Montagefreundlichkeit ebenfalls die notwendi
gen Montagekosten. Außerdem kann die Fördermengenein
stellung bei laufender Einsteckpumpe vorgenommen werden.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maß
nahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesse
rungen der im Anspruch 1 angegebenen Einsteckpumpe
möglich.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht einer Einzylinder-Einsteck
kraftstoffeinspritzpumpe,
Fig. 2 einen Längsschnitt der Einsteckpumpe gemäß
Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen nur schematisch angedeuteten Längs
schnitt der Einsteckpumpe gemäß der Linie
III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansich eines Verriegelungsstiftes
einer Justiereinrichtung der Einsteckpumpe
in Fig. 3,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Ein
stellgliedes der Justiereinrichtung in
Fig. 3,
Fig. 6 bis 8 jeweils einen Längsschnitt eines Einstell
gliedes der Justiereinrichtung gemäß dreier
weiterer Ausführungsbeispiele,
Fig. 9 eine gleiche Darstellung der Einsteckpumpe
wie in Fig. 3 mit in der Verriegelungsstel
lung der Justiereinrichtung befindlichen Ver
riegelungsstift gemäß Fig. 4,
Fig. 10 eine Draufsicht der Einsteckpumpe in Rich
tung des Pfeiles X in Fig. 9,
Fig. 11 ausschnittweise eine Unteransicht eines
Verstellhebels des Fördermengenverstell
gliedes in Fig. 9,
Fig. 12 einen Längsschnitt eines Verschlusses für
einen Kraftstoffansaugstutzen des Pumpen
gehäuses längs der Linie XII-XII in Fig. 10,
Fig. 13 eine gleiche Darstellung der Einsteckpumpe
wie in Fig. 3 mit einem in der Verriege
lungsstellung der Justiereinrichtung befind
lichen Verriegelungsstift gemäß einem wei
teren Ausführungsbeispiel,
Fig. 14 einen schematisch dargestellten Längsschnitt
einer Einsteckpumpe in Richtung der Schnitt
linien XIV-XIV in Fig. 15,
Fig. 15 eine Unteransicht des scheibenförmigen Ein
stellgliedes der Justiereinrichtung in
Fig. 14,
Fig. 16 einen Längsschnitt einer Verschlußkappe
zum Einsetzen in eine Durchgangsbohrung
des Pumpengehäuses in Fig. 14.
Fig. 1 und 2 zeigen in Draufsicht und Längsschnitt eine
Einzylinder-Einsteckkraftstoffeinspritzpumpe, im folgen
den kurz Einsteckpumpe genannt, die in ein in Fig. 2
angedeutetes Gehäuse 10 einer Brennkraftmaschine ein
gesetzt wird. Die Einsteckpumpe weist ein Pumpengehäuse
11 auf, in welchem unter Zwischenschaltung eines Druck
ventils 12 mittels einer Rohrverschraubung 13 ein Pum
penzylinder 14 in an sich bekannter Weise befestigt ist.
Die Rohrverschraubung 13 trägt einen Anschlußstutzen 15
mit Anschlußgewinde 16 zum Anschrauben einer zu einer
Einspritzdüse führenden Druckleitung. Innerhalb des
Pumpenzylinders 14 ist ein Pumpenkolben 17 axial ange
trieben und drehbeweglich geführt. Der Pumpenkolben 17
trägt auf seiner Mantelfläche eine schräge Steuerkante
18, die zur Bestimmung der Fördermenge mit einer Steuer
bohrung 19 in der Wand des Pumpenzylinders 17 zusammen
wirkt. Zur Veränderung der Fördermenge wird der Pumpen
kolben 17 von einem Fördermengenverstellglied 29 ge
dreht, so daß der jeweilige Hubabstand der Steuerkante
18 von der Steuerbohrung 19 sich verändert. Das Förder
mengenverstellglied 20 weist hierzu eine Regulierhülse 21
und einen mit dieser gekoppelten Lenkerarm 22 und einen
davon senkrecht und parallel zur Regulierhülsenachse
abstehenden Mitnehmerbolzen 23 auf. Die Regulierhülse
21 ist drehfest mit dem Pumpenkolben 17 verbunden, ge
stattet aber dessen Hubbewegung, die durch einen über
einen Federteller 24 auf den Fuß des Pumpenkolbens 17
wirkenden Nockenantrieb der Brennkraftmaschine und einer die
sem entgegenwirkenden Rückstellfeder 25 hervorgerufen
wird. Durch Wahl der Dickenabmessung einer Vorhubplatte
26, die zwischen dem Pumpengehäuse 11 und dem Gehäuse 10
der Brennkraftmaschine eingelegt wird, kann dabei der
Vorhub des Pumpenkolbens 17 eingestellt werden. Der
Vorhub ist derjenige Teil des Pumpenkolbenhubes, der
von der pumpenarbeitsraumseitigen Stirnfläche des
Pumpenkolbens 17 bis zum Verschließen der Steuerboh
rung 19 zurückgelegt wird. Der Mitnehmerbolzen 23
greift in ein schlitzartiges Gegenkupplungsteil 8 an
einer der Brennkraftmaschine eigenen, im Querschnitt
dargestellten Regelstange 9 ein. Bei mehreren im Abstand
voneinander im Gehäuse 10 eingebauten Einsteckpumpen
greift die Regelstange 9 der Brennkraftmaschine an allen
Mitnehmerbolzen 23 der verschiedenen Einsteckpumpen an.
Der von dem Pumpenzylinder 14, dem Pumpenkolben 17 und
dem Druckventil 12 begrenzte Arbeitsraum 27 der Ein
steckpumpe steht mit der Steuerbohrung 19 und einer hier
zugleich als zusätzliche Zulaufbohrung 28 dienenden Leck
bohrung in Verbindung, deren Mündungen von dem Pumpen
kolben 17 in der gezeigten unteren Totpunktstellung
offengehalten und während der Pumpenförderung abgedich
tet werden. Die Steuerbohrung 19 ist über einen Ring
kanal 29 mit einem Kraftstoff-Ansaugstutzen 30 mit An
schlußöffnung 31 verbunden, der mit einer Kraftstoff-
Ansaugleitung verbunden werden kann. In ihrer Einbau
lage wird die Einsteckpumpe am Pumpengehäuse 10 mittels
zweier geschnitten dargestellter, durch Langlöcher 32
eines mit dem Pumpengehäuse 11 einstückigen Befestigungs
flansches 13 hindurchgeführter Schrauben 7 befestigt.
Vor Einbau in die Brennkraftmaschine wird die Einsteck
pumpe werkseitig in einer Prüfbank auf eine vorgegebene
Sollfördermenge eingestellt. Hierzu ist im Pumpengehäuse
11 eine Justiereinrichtung 34 vorgesehen, mittels wel
cher das Fördermengenverstellglied 20 zur Einstellung der
Sollfördermenge gedreht und anschließend am Pumpengehäuse 11 in dieser
Drehstellung fixiert wird. Nach Einbau der so justierten Einsteckpumpe
in die Brennkraftmaschine wird diese Fixierung nach Eingreifen
des Mitnehmerbolzens 23 in die brennkraftmaschinen
eigene Regelstange 9 wieder aufgehoben.
In Fig. 3 und 9 ist die Justiereinrichtung 34 im
einzelnen zu sehen, wobei die Justiereinrichtung in
Fig. 9 in ihrer Einstell- und Fixierstellung und in
Fig. 3 in ihrer Entriegelungsstellung dargestellt ist.
Die Einstell- und Verriegelungsstellung der Justier
einrichtung gemäß Fig. 9 ist bei der Justierung der
Einsteckpumpe auf der Prüfbank und während der Lagerung
oder des Transportes bis zum Einbau der Einsteckpumpe
in eine Brennkraftmaschine erforderlich. Die Entriege
lungsstellung der Justiereinrichtung gemäß Fig. 3
wird nach Einbau der Einsteckpumpe in eine Brennkraft
maschine hergestellt. Vor dem Wiederausbau ist die
Verriegelungsstellung der Justiereinrichtung wieder
herzustellen.
Die Justiereinrichtung 34 weist ein am Pumpengehäuse 11
gehaltenes Einstellglied 35, eine Fixiereinrichtung 36
zum Festlegen des Einstellgliedes 35 am Pumpengehäuse 11
in beliebiger Position und einen Verriegelungsstift 37
(Fig. 4 und 9) auf. Im Einstellglied 35 ist eine längs
durchgehende Führung 38 vorgesehen, durch welche der
Verriegelungsstift 37 bis hin zum Lenkerarm 22 des För
dermengenverstellgliedes 20 hindurchgesteckt werden
kann. Der Verriegelungsstift 37 wird dabei endseitig in
den Lenkerarm 22 eingesteckt und damit der Lenkerarm 22
mit dem Einstellglied 35 starr verbunden.
In Fig. 3, 5 und 9 ist ein erstes Ausführungsbeispiel
für eine mögliche Ausbildung des Einstellgliedes 35
dargestellt, wobei das Einstellglied 35 in Fig. 3 in
Seitenansicht, in Fig. 5 in perspektivischer Darstel
lung und in Fig. 9 im Längsschnitt zu sehen ist. Das
Einstellglied 34 ist als Einstellzylinder 39 ausge
bildet, in welchem die Führung 38 als axiale Durch
gangsbohrung 40 mit außermittigem Abstand von der Zylin
derachse angeordnet ist. Der Einstellzylinder 39 ist
in einem oberen Bohrungsabschnitt 411 einer Stufen
bohrung 41 im Pumpengehäuse 11 gehalten. Hierzu trägt
der Einstellzylinder 39 einen elastisch verformbaren
Zylinderabschnitt 42 mit einem gegenüber dem Zylinder
durchmesser geringfügig größerem Durchmesser. Durch
diesen Zylinderabschnitt 42 verspannt sich der Ein
stellzylinder 39 im oberen Bohrungsabschnitt 411, so
daß nach einer Drehung des Einstellzylinders 39 zwecks
Fördermengeneinstellung eine Selbsthemmung erreicht
wird. Die Drehung des Einstellzylinders 39 erfolgt mit
tels eines Schlitzes 48 auf der Oberseite des Einstellzylin
ders 39, in welchen ein Werkzeug, z. B. ein Schrauben
zieher, eingesetzt werden kann. Auf der dem Fördermengen
verstellglied 20 zugekehrten Unterseite steht von dem
Einstellzylinder 39 ein Führungszapfen 43 ab, der durch
einen unteren Bohrungsabschnitt 412 der Stufenbohrung 41
hindurchtritt und sich hin zum Lenkerarm 22 des Förder
mengenverstellgliedes 20 erstreckt. Dieser Führungs
zapfen ist konzentrisch zur Führung 38 ausgerichtet, so
daß die axiale Durchgangsbohrung 40 auch durch den Füh
rungszapfen 43 hindurchführt. Die axiale Durchgangsboh
rung 40 ist im Durchmesser geringfügig größer ausgebildet
als der Verriegelungsstift 37 in Fig. 4 und 9, so daß
dieser in der Durchgangsbohrung nahezu spiellos geführt
ist. Zum Aufnehmen des einen Endes des Verriegelungs
stiftes 37 weist der Lenkerarm 22 des Fördermengenver
stellgliedes 20 eine Ausnehmung 44 auf (Fig. 9 und 11),
in welche der Verriegelungsstift 37 eingreift, und zwar
in Verstellrichtung des Lenkerarms 22 nahezu spiellos.
Mittels der Fixiervorrichtung 36 wird im einfachsten
Fall eine Plombe 45 (Fig. 3) hergestellt, welche den
Einstellzylinder 39 mit der ihn umschließenden Boh
rungswand der Stufenbohrung 41 verbindet. Hierzu ist
im Pumpengehäuse 11 eine mit geringem Abstand von der
Bohrungswand des oberen Bohrungsabschnittes 411 endende
Sackbohrung 46 vorgesehen, die sich etwa radial zur
Stufenbohrung 41 erstreckt. Im Bereich dieser Sackboh
rung 46 trägt der Einstellzylinder 39 einen zumindest
über einen Teilumfang sich erstreckenden Mantelabschnitt
mit einer Geradrändelung 47. Durch Einführen eines Stemm
wekzeuges in die Sackbohrung 46 und Verstemmen des
Bohrungsgrundes kann die Plombe 45 in Form einer in
die Geradränderlung 47 sich hineinpressenden Sicke her
gestellt werden, die aus Bohrungswandmaterial aus
geformt wird.
Zur Justierung der Einsteckpumpe wird diese in bekannter
Weise auf eine Prüfbank verbracht. Der Mitnehmerbolzen
23 wird mit einer prüfbankseitigen Stellstange gekoppelt,
und bei mit einer festgelegten Prüfdrehzahl angetrie
benen Prüfbank wird die Fördermenge der Einsteckpumpe
gemessen. Die Justiereinrichtung 34 befindet sich in ihrer
Einstellstellung, wie sie in Fig. 9 dargestellt ist,
d. h., der stabförmige Verriegelungsstift 37 ist durch die
axiale Durchgangsbohrung 40 im Einstellzylinder 39 hin
durchgeführt und ragt mit seinem Ende in die Ausnehmung
44 des Lenkerarms 22 des Fördermengenverstellgliedes 20,
so daß der Einstellzylinder 39 und der Lenkerarm 22 starr
miteinander gekoppelt sind. Zur Einstellung der Sollför
dermenge wird nunmehr mittels eines in den Schlitz 48 im
Einstellzylinder 39 eingeführten Schraubendrehers der
Einstellzylinder 39 gedreht. Über den Verriegelungsstift
37 wir damit in gleicher Weise der Lenkerarm 22 verdreht
und über die Regulierhülse 21 der Pumpenkolben 17.
Die Verdrehung des Einstellzylinders 39 wird bei Er
reichen der Sollfördermenge eingestellt. Danach wird
mittels der Fixiervorrichtung 36 durch Herstellung der
vorstehend beschriebenen Plombe 45 der Einstellzylin
der 39 im Pumpengehäuse 11 unlösbar festgelegt. In
dieser festgelegten Justierstellung kann die Einsteck
pumpe der Prüfbank entnommen werden.
Beim Einbau der Einsteckpumpe in die Brennkraftmaschine
wird die vorher in Prüfstellung blockierte brennkraftmaschinenseitige
Regelstange 9 mit dem Mitnehmerbolzen 23 des Fördermengenverstellglie
des 20 gekoppelt und das Pumpengehäuse 11 mittels der Schrauben 7 be
festigt. Danach wird der stabförmige Verriegelungsstift 37 aus dem
Einstellzylinder 39 durch axiales Herausziehen entfernt. Die Boh
rung 41 wird mittels einer Verschlußkappe 49 abge
deckt.
Zur Sicherung des Verriegelungsstiftes 37 gegen Heraus
fallen oder unbeabsichtigtes Herausziehen aus dem Ein
stellzylinder 39 ist der stabförmige Veriegelungsstift
37 in seinem Endbereich etwa rechtwinkelig abgekröpft
(Fig. 4) und reicht mit seinem rechtwinkelig wegstehen
den Abschnitt bis über die Anschlußöffnung 31 des Kraft
stoff-Ansaugstutzens 30. Nach Verplomben des Einstell
zylinders 39 wird in die Anschlußöffnung 30 ein Ver
schluß 50 eingedrückt. Der in Fig. 12 im Längsschnitt
zu sehende Verschluß 50 besteht aus einem in die Anschluß
öffnung 31 einsteck- oder einschraubbaren Stopfen 51
mit Außengewinde oder Riffelung und einer mit diesem
einstückigen Kappe 52, welche die Anschlußöffnung 31
überdeckt. Die Kappe 52 trägt einen Clip 53, in welchen
das Ende des abgewinkelten Abschnittes des Verriegelungs
stiftes 37 eingeclipt wird. Nach Anbau der Einsteckpumpe
in der Brennkraftmaschine muß zum Anschließen der Ansaug
leitung an den Kraftstoff-Ansaugstutzen 30 der Ver
schluß 50 entfernt werden, wodurch zwangsläufig der
Verriegelungsstift 37 von dem Verschluß 50 abgezogen
werden muß. Damit wird der Monteur zugleich an die
Entriegelung der Justiereinrichtung 34 erinnert, so
daß dieser Vorgang nach erfolgter Montage nicht ver
sehentlich vergessen wird.
In Fig. 13 ist eine Variante 37′ des Verriegelungsstiftes 37
dargestellt, die in gleicher Weise sicherstellt, daß
nach Einbau der Einsteckpumpe in die Brennkraftmaschine
das Ziehen des Verriegelungsstiftes 37′ zwecks Entriege
lung des Fördermengenverstellgliedes 20 nicht unter
bleibt. Der als Einsteckstab 54 ausgebildete Verriege
lungsstift 37′ ist in seiner Länge so bemessen, daß er
in der Verriegelungsstellung der Justiereinrichtung 34
bis in den Bereich des Anschlußstutzens 15 am Pumpen
gehäuse 11 herausragt. Hier trägt der Einsteckstab 54
ein Griffstück 55, mit einem gegenüber dem Stabdurch
messer wesentlich größeren Außendurchmesser. Der Außen
durchmesser des Griffstückes 55 ist dabei so gewählt,
daß das Griffstück 55 soweit an den Druckleitungs-
Anschlußstutzen 15 heranragt, daß ein Aufschrauben der
zu der Einspritzdüse führenden Druckleitung auf den
Anschlußstutzen nicht möglich ist. Erst nach Entfernen
des Einsteckstabes 54 aus dem Einstellzylinder 39 kann
die Druckleitung auf den Anschlußstutzen 15 aufgeschoben
und mit diesem verbunden werden.
In Fig. 6 bis 8 sind noch drei mögliche Varianten 35′-35′′′ zu
der Ausführung des Einstellgliedes 35 dargestellt. In allen
Fällen wird wie bei dem Einstellglied 35 in Fig. 3, 5
und 9 eine Selbsthemmung des Einstellzylinders 39′
(Fig. 6) 39′′ (Fig. 7) bzw. 39′′′) (Fig. 8) in dem oberen Bohrungsab
schnitt 411′ bzw. 411′′ der Stufenbohrung 41′ bzw. 41′′
oder in der Durchgangsbohrung 41′′ erzielt. Diese Selbst
hemmung wird in dem Ausführungsbeispiel in Fig. 6 durch
ineinandergreifende Gewinde oder Riffelungen 56′ bzw. 57′
auf der Innenwand des oberen Bohrungsabschnittes 411′
und auf der Mantelfläche des Einstellzylinders 39′ er
reicht. Dabei kann in besonders preiswerter Weise das
Einstellglied 35′ bzw. 35′′ aus Kunststoff, z. B. aus Nylon,
hergestellt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 7 wird die Selbsthem
mung des Einstellzylinders 39′′ in dem oberen Bohrungs
abschnitt 411′′ der Stufenbohrung 41′′ durch eine Fest
stellschraube 58′′ erzielt, die in einer zur Stufenboh
rung 41′′ senkrechten Radialbohrung 59′′ mit Innengewinde
60′′ verschraubbar ist. Zwischen Stirnseite der Feststell
schraube 59′′ und dem Außenmantel des Einstellzylinders 39′′
ist ein Kunststoffplättchen 61′′ eingelegt. Durch mäßiges
Aufpressen des Kunststoffplättchens 61′′ auf dem Einstell
zylinders 39′′ wird dessen Selbsthemmung erreicht. Durch
weiteres Einschrauben der Feststellschraube 28′′ kann die
Zylinderpressung so extrem gemacht werden, daß eine Ver
drehung des Einstellzylinders 39′′ über den Schlitz 38′′
nicht mehr möglich ist. Damit ist die Feststellschraube
58′′ zugleich die Fixiervorrichtung 36′′ im Pumpengehäuse 11
nach erfolgter Einsteckpumpenjustierung.
Bei dem Ausführungsbeispiel des Einstellgliedes 35′′′ in
Fig. 8 wird die Selbsthemmung und Fixierung des Einstell
zylinders 39′′′ durch eine Feder- oder Wellenscheibe 71
erzielt, die sich einerseits an einer Auflagefläche 72
auf der dem Fördermengenverstellglied 20 zugekehrten
Unterseite des Gehäuses 11 bzw. Befestigungsflansches
und andererseits an einem am Einstellzylinder 39′′′ ge
haltenen Sprengring 73 abstützt. Der Einstellzylinder 39′′′
ist mit einem Auflagebund 74 versehen und liegt mit
diesem auf der von dem Fördermengenverstellglied 20
abgekehrten Oberseite des Gehäuses 11 bzw. Befestigungs
flansches auf. Eine am Auflagebund 74 angebrachte Außen
verzahnung 75 ermöglicht die Verdrehung des Einstellzy
linders 39′′′ mittels eines Spezialschlüssels zum Zwecke
der Fördermengeneinstellung.
Der Verriegelungsstift 37′′′ ist zur Einstellung der För
dermenge und zur Verriegelung der justierten Einsteck
pumpe wieder durch die Durchgangsbohrung 40′′′ im Einstell
zylinder 39′′′ hindurchgesteckt und greift in gleicher Weise
wie bisher mit seinem einen Ende in die Ausnehmung 44 im
Lenkerarm 22 des Fördermengenverstellgliedes 20. In seinem
aus dem Auflagebund 74 herausragenden anderen Endabschnitt
ist der Verriegelungsstift 37′′′ abgewinkelt und übergreift
mit einer Kröpfung 77 einen auf die Anschlußöffnung 31
aufgesetzten und von dieser etwa rechtwinkelig abstre
benden Anschlußstutzen 76, der in Fig. 8 im Querschnitt
zu sehen ist. Zum Aufschieben eines Anschlußschlauches
auf den Anschlußstutzen 76 muß der Verriegelungsstift 37′′′
von diesem entfernt und dazu aus dem Einstellzylinder 39′′′
herausgezogen werden, so daß ein versehentliches Stecken
lassen des Verriegelungsstiftes 37′′′ nach Montage der Ein
steckpumpe an der Brennkraftmaschine mit der Folge der
Regelstangenblockierung zuverlässig ausgeschlossen wird.
Die Anschlußöffnung 31 kann sowohl den Zu- als auch
Rücklauf zum Saugraum bilden.
In Fig. 14-16 ist eine Variante 134 der beschriebenen
Justiereinrichtung 34 dargestellt. Soweit gleiche
Bauteile der Justiereinrichtungen übereinstimmen,
sind sie mit gleichen Bezugszeichen versehen, die
jedoch zur Unterscheidung um 100 erhöht sind.
Bei dieser Justiereinrichtung 134 ist das Einstell
glied 135 als eine Einstellscheibe 162 ausgebildet,
die an der Unterseite des Pumpengehäuses bzw.
des mit dem Pumpengehäuse 11 einstückigen Befesti
gungsflansches 133 angeordnet ist, die die Auflage
seite des Pumpengehäuses 11 auf dem Gehäuse 10 der
Brennkraftmaschine darstellt. Die Einstellscheibe 162
kann durch verschiedene Ausführung der Scheibendicke
dabei gleichzeitig zur Vorhubeinstellung verwendet
werden. Die Einstellscheibe 162 trägt auf der zu
dem Fördermengenverstellglied 20 hinweisenden Unter
seite einen senkrecht abstehenden Führungszapfen 163,
in welchem die Führung 138 als halbgeschlossene
Axialnut 164 verläuft. Durch diese Axialnut 164 ist
wiederum der Verriegelungsstift 137, zumindest in
Verstellrichtung des Lenkerarms 22 des Fördermengen
verstellglieds 20 spiellos, hindurchschiebbar. Mit
der Führung 138 fluchtend ist im Pumpengehäuse 11 eine
Durchgangsbohrung 165 vorgesehen, deren Bohrungsdurch
messer ein Mehrfaches des Durchmessers der Führung 138
beträgt. Durch diese Ausbildung der Durchgangsbohrung
165 kann der durch diese hindurchtretende Verriege
lungsstift 137 einer Schwenkbewegung der Einstell
scheibe 162 relativ zum Pumpengehäuse 11 folgen.
Die Fixiervorrichtung 136 für das Einstellglied 135
setzt sich in diesem Ausführungsbeispiel der Justier
einrichtung 134 aus zwei einander diametral gegenüber
liegenden Innengewindebohrungen 166 in der Einstell
scheibe 162, damit korrespondierenden Langlöchern 167
in den Befestigungsflanschen 33 und aus zwei durch
die Langlöcher 167 hindurchtretenden und in den Innen
gewindebohrungen 166 verschraubbaren Fixierschrauben
168 zusammen. Wegen der Schnittführung des in Fig. 14
dargestellten Längsschnittes gemäß Linie XIV-XIV
in Fig. 15 ist in Fig. 14 von dem Langloch 167, den
Fixierschrauben 168 und den Innengewindebohrungen
166 jeweils nur das bzw. die linke zu sehen. Die
Einstellscheibe 162 kann als einfaches Blechstanz
teil ausgebildet sein, aus welcher der Führungs
zapfen 163 abgewinkelt und ausgeformt sein kann.
Zur Einstellung der Sollfördermenge wird bei der
auf der Prüfbank eingespannten Einsteckpumpe bei teilweise
gelösten Fixierschrauben 168 das Pumpengehäuse 11
relativ zu der an der Prüfbank undrehbar fixierten
Einstellscheibe 162 um die Pumpengehäuseachse ge
dreht. Da der Lenkerarm 22 des Fördermengenver
stellgliedes 22 durch den durch die Führung 138
hindurchgeschobenen und in die Ausnehmung 144 im
Lenkerarm 22 eingesteckten Verriegelungsstift 137
starr mit der Einstellscheibe 162 gekoppelt ist, wird der in dem
Pumpengehäuse 11 befestigte Pumpenzylinder 14 relativ
zum Pumpenkolben 17 und damit die im Pumpenzylinder
14 vorgesehene Steuerbohrung 19 relativ zu der Steuerkan
te 18 des Pumpenzylinders 14 gedreht. Sobald die Soll
fördermenge erreicht ist, wird die Verdrehung des
Pumpengehäuses 11 eingestellt und durch Festziehen
der Fixierschrauben 168 die Einstellscheibe 162 fest
mit dem Pumpengehäuse 11 verbunden. Die Justiereinrich
tung 134 befindet sich nunmehr in ihrer Verriege
lungsstellung, in welcher die Einsteckpumpe von der Prüf
bank genommen, gelagert, transportiert und in eine Brennkraftma
schine eingebaut werden kann. Nach Einbau der Einsteckpumpe, deren
Befestigung an dem Brennkraftmaschinengehäuse und Kopplung der brenn
kraftmaschinenseitigen Regelstange mit dem Mitnehmerbolzen 23 ist in
gleicher Weise der Verriegelungsstift 137 aus der Einstellscheibe
162 herauszuziehen, so daß nunmehr die starre Verbin
dung zwischen der an dem Pumpengehäuse 11 festgelegten
Einstellschraube 162 und dem Fördermengenverstell
glied 20 aufgehoben ist. Die obere Öffnung der
Durchgangsbohrung 165 wird nunmehr durch Einsetzen
einer Verschlußkappe 169 (Fig. 16) verschlossen. Zum
Festlegen der Einstellscheibe 162 auf der Prüfbank
trägt diese noch zwei einander diametral gegenüber
liegende Fixiernuten 170, um eine Überlastung des
Lenkerarms 22 zu vermeiden.
Die Verwendung der beschriebenen Justiereinrichtungen
34, 134 ist nicht auf die gezeigten Einsteckpumpen mit
einem Lenkerarm 22 am Fördermengenverstellglied 20 be
schränkt. Die Justiereinrichtungen 34, 134 können auch
bei Einsteckpumpen Verwendung finden, deren Fördermen
genverstellglieder 20 eine kleine pumpeneigene Regel
stange aufweisen, welche - wie der Lenkerarm 22 - mit
tels Mitnehmerbolzen 23 mit dem Gegenkupplungsteilen 8
der brennkraftmaschineneigenen Regelstange 9 gekoppelt
werden. Dann weisen die pumpeneigenen Regelstangen je
weils eine den Ausnehmungen 44 bzw. 144 entsprechende
Ausnehmungen für die Aufnahme des Verriegelungsstiftes
37, 37′′′ oder 137 bzw. des Einsteckstabes 54 auf.
Claims (28)
1. Einzylinder-Einsteckkraftstoffeinspritzpumpe für
Brennkraftmaschinen, insbesondere für mehrzylin
drige Dieselbrennkraftmaschinen, mit einem in einem
Pumpengehäuse axial angetriebenen Pumpenkolben mit
Schrägsteuerkante, deren durch Kolbendrehung ein
stellbarer Hubabstand von einer Steuerbohrung im
Pumpengehäuse die Kraftstoff-Fördermenge bestimmt,
mit einem mindestens mittelbar am Pumpenkolben zu des
sen Verdrehung angreifenden Fördermengenverstellglied,
das mit einer brennkraftmaschinenseitigen Regelstange
kuppelbar ist, und mit einer Justiereinrichtung,
mit welcher das Fördermengenverstellglied vor Pum
peneinbau in die Brennkraftmaschine auf eine Soll
fördermenge eingestellt und danach am Pumpenge
häuse fixiert und nach Pumpeneinbau und Ankuppeln
an die Regelstange wieder freigegeben wird, da
durch gekennzeichnet, daß die
Justiereinrichtung (34; 134) ein am Pumpengehäuse (11)
gehaltenes Einstellglied (35; 135; 35′; 35′′; 35′′′) mit einer längsdurch
gehenden Führung (38; 138; 38′; 38′′), eine Fixiereinrichtung (36;
136; 36′; 36′′; 36′′′) zum Festlegen des Einstellgliedes
(35; 135; 35′, 35′′; 35′′′) am Pumpengehäuse (11) in
beliebiger Einstellgliedposition und einen durch
die Führung (38; 138; 38′; 38′′) hindurch- und in das
Fördermengenverstellglied (20) lösbar einsteckbaren
Verriegelungsstift (37; 137; 37′; 37′′′) aufweist, der in der
Verriegelungsstellung der Justiereinrichtung (34;
134) das Einstellglied (35; 135; 35′; 35′′; 35′′′) und das
Fördermengenverstellglied (20) miteinander starr
verbindet.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Fördermengen
verstellglied (20) eine Ausnehmung (44; 144) trägt,
in welche das Ende des Verriegelungsstiftes (37; 37′; 37′′′;
137) zumindest in Verstellrichtung des Förder
mengenverstellgliedes (20) formschlüssig ein
zugreifen vermag.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einstellglied
(35; 35′; 35′′; 35′′′) als ein im Pumpengehäuse (11)
um seine Achse drehbarer Einstellzylinder (39; 39′;
39′′; 39′′′) ausgebildet ist, in welchem die Führung
(38; 38′; 38′′) als axiale Durchgangsbohrung (40; 40′; 40′′;
40′′′) im Abstand von der Zylinderachse angeordnet
ist.
4. Pumpe nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Einstellzylinder
(39; 39′; 39′′) an seiner vom Fördermengenverstell
glied (20) abgekehrten Stirnseite frei zugänglich
ist und eine Aufnahme, vorzugsweise einen Quer
schlitz (48; 48′; 48′′) zum Einführen eines Justier
werkzeuges trägt.
5. Pumpe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einstell
zylinder (39; 39′; 39′′) in einem oberen Bohrungs
abschnitt (411; 411′; 411′′) einer im Pumpengehäuse
(11) eingebrachten Stufenbohrung (41; 41′; 41′′)
einliegt und mit einem konzentrisch zur Durch
gangsbohrung (40; 40′; 40′′) von der unteren Stirn
seite wegstrebenden Führungszapfen (43; 43′; 43′′)
durch den unteren Bohrungsabschnitt (412; 412′;
412′′) der Stufenbohrung (41; 41′; 41′′) hindurchtritt.
6. Pumpe nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Einstellzylin
der (39) einen elastisch verformbaren Zylinderab
schnitt (42) mit einem gegenüber dem Zylinder
durchmesser gerinfügig größerem Durchmesser auf
weist.
7. Pumpe nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Innenwand des
oberen Bohrungsabschnittes (411′) der Stufen
bohrung (41′) und die Mantelfläche des vorzugsweise
aus Kunststoff, wie Nylon usw., bestehenden Einstell
zylinders (39′) mit ineinandergreifenden Riffelungen
(56′, 57′), z. B. einem Einschraubgewinde, versehen sind.
8. Pumpe nach einem der Ansprüche 5-7, da
durch gekennzeichnet, daß
die Einstellglied-Fixiervorrichtung (36; 36′)
als eine die Bohrungswand der Stufenbohrung (41;
41′) und den Einstellzylinder (39; 39′) miteinander
verbindende Plombe (45) ausgebildet ist.
9. Pumpe nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Plombe (45)
von einer aus der Bohrungswand der Stufenbohrung
(41; 41′) heraus- und in den Einstellzylinder
(39; 39′) eingedrückten Materialsicke gebildet ist.
10. Pumpe nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Pumpengehäuse
(11) eine mit geringem Abstand vor der Bohrungs
wand des oberen Bohrungsabschnittes (411; 411′) der
Stufenbohrung (41; 41′) endende, zur Stufenbohrung
(41; 41′) radiale Sackbohrung (46; 46′) mit einem
das Einführen eines Stemmwerkzeuges erlaubenden
Durchmesser vorgesehen ist.
11. Pumpe nach Anspruch 5 oder 6 und 9 oder 10, da
durch gekennzeichnet, daß der
Einstellzylinder (39) einen zumindest über einen
Teilumfang sich erstreckenden Mantelabschnitt mit
Geradrändelung (47) trägt, der im Bereich der Sic
kenbildung liegt.
12. Pumpe nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Pumpengehäuse
(11) eine im oberen Bohrungsabschnitt (411′′) der
Stufenbohrung (41′′) mündende Radialbohrung (59′′)
vorgesehen ist, in welcher eine auf den Mantel des
Einstellzylinders (39′′) aufpreßbare Feststellschraube
(58′′) verschraubbar ist.
13. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, mit mindestens einem
vorzugsweise mit dem Pumpengehäuse einstückigen
Befestigungsflansch, der nach Pumpeneinbau auf einer
Flanschaufnahme der Brennkraftmaschine aufliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Einstellglied (135) als eine auf der Auflage
seite des Befestigungsflansches (133) angeord
nete Einstellscheibe (162) ausgebildet ist und
daß imPumpengehäuse (11) bzw. in dem Befesti
gungsflansch (133) auf der von dem Fördermengen
verstellglied (20) abgekehrten Seite der Einstell
scheibe (162) eine mit der Führung (138) fluchten
de Durchgangsbohrung (165) mit einem Bohrungsdurch
messer vorgesehen ist, der ein Mehrfaches des Durch
messers der Führung (138) beträgt.
14. Pumpe nach Anspruch 13. dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einstellscheibe
(162) einen mit der Führung (138) versehenen, von
der dem Fördermengenverstellglied (20) zugekehrten
Scheibenfläche etwa rechtwinkelig abstehenden
Führungszapfen (163) trägt und daß die Führung
(138) als eine in dem Führungszapfen (163) der
Einstellscheibe (162) verlaufende halbgeschlos
sene Axialnut (164) ausgebildet ist.
15. Pumpe nach Anspruch 13 oder 14, gekenn
zeichnet durch eine auf die von
der Einstellscheibe (162) abgekehrte Öffnung der
Durchgangsbohrung (165) nach Entfernen des Ver
riegelungsstiftes (137) aufsetzbare Verschluß
kappe (169).
16. Pumpe nach einem der Ansprüche 13-15, da
durch gekennzeichnet, daß
die Einstellglied-Fixiervorrichtung (136) minde
stens eine in der Einstellscheibe (162) angeord
nete Innengewindebohrung (166), mindestens ein
damit korrespondierendes Langloch (167) im Pumpen
gehäuse (11) bzw. in dessen Befestigungsflansch
(133) und mindestens eine Fixierschraube (168)
aufweist, deren Schaft durch das Langloch (167)
hindurchtritt und in der Innengewindebohrung (166)
verschraubt ist.
17. Pumpe nach einem der Ansprüche 13-16, da
durch gekennzeichnet, daß
die Einstellscheibe (162) zwei Fixiernuten (170)
zum Justieren auf einer Prüfbank aufweist.
18. Pumpe nach einem der Ansprüche 13-17, da
durch gekennzeichnet, daß
die Einstellscheibe (162) zur Einstellung des
Pumpenkolbenvorhubs in verschiedenen axialen
Dicken ausbildbar ist.
19. Pumpe nach einem der Ansprüche 13-18, da
durch gekennzeichnet, daß
die Einstellscheibe (162) als Blechstanzteil
ausgebildet ist.
20. Pumpe nach einem der Ansprüche 1-19, da
durch gekennzeichnet, daß
der Verriegelungsstift (37; 137) als ein aus
der Führung (38; 138) auszieh- und einsteckbarer
Einsteckstab mit einem dem Führungsdurchmesser
entsprechenden Durchmesser ausgebildet ist.
21. Pumpe nach Anspruch 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verriegelungs
stift (37) in seinem aus dem Pumpengehäuse (11)
herausragenden Endbereich abgewinkelt ist und mit
seinem abgewinkelten Ende mit einem auf einem Kraft
stoffstutzen (30) des Pumpengehäuses (11) aufsetz
baren Verschluß (50) verbunden ist.
22. Pumpe nach Anspruch 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verschluß (50)
einen in die Stutzenöffnung (30) einsetzbaren
Stopfen (51) und eine damit einstückige,
die Stirnseite des Kraftstoffansaugstutzens (31)
überdeckende Kappe (52) aufweist, die einen Clip
(53) zum Einclippen des abgewinkelten Endes des
Verriegelungsstiftes (37) trägt.
23. Pumpe nach Anspruch 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß der als Einsteck
stab (54) ausgebildete Verriegelungsstift (37′)
derart ausgebildet ist, daß er in der Verriege
lungsstellung der Justiereinrichtung (34) end
seitig aus demPumpengehäuse (11) bis in den
Bereich einesAnschlußstutzens(15) für eine
Einspritzdruckleitung herausragt und endseitig
ein Griffstück (55) trägt, das über den Stabdurch
messer bis hin zum Anschlußstutzen (15) soweit
vorsteht, daß ein Aufschrauben der Einspritzdruck
leitung auf den Anschlußstutzen (15) gehindert ist.
24. Pumpe nach einem der Ansprüche 1-3, da
durch gekennzeichnet, daß der
Einstellzylinder (39′′′) in einer Durchgangsboh
tung (41′′′) imPumpengehäuse (11) einliegt und mit
einem Auflagebund (74) auf der vom Fördermengen
verstellglied (20) abgekehrten Seite des Pumpen
gehäuses (11) über die Durchgangsbohrung (41′′′) vor
steht und daß die Einstellglied-Fixiervorrichtung
(36′′′) eine Feder- oder Wellenscheibe (71) aufweist,
die einerseits am Einstellzylinder (39′′′) befestigt
ist und andererseits sich am Pumpengehäuse (11) auf
dessen dem Fördermengenverstellglied (20) zugekehrten
Seite abstützt.
25. Pumpe nach Anspruch 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Feder- oder Wellenscheibe
(71) mittels eines Sprengringes (73) am Einstellzy
linder (39′′′) gehalten ist.
26. Pumpe nach Anspruch 24 oder 25, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auflage
bund (74) eine Formschlußaufnahme zum Ein
stecken oder Aufschieben eines Justierwerkzeuges
trägt.
27. Pumpe nach Anspruch 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Formschlußaufnahme
als über den Umfang des Auflagebundes (74) sich
erstreckende Verzahnung (75) zum Aufstecken eines
Spezialschlüssels ausgebildet ist.
28. Pumpe nach einem der Ansprüche 24-27, da
durch gekennzeichnet, daß der
Verriegelungsstift (37′′′) in seinem aus dem Auflage
bund (74) vorstehenden Endabschnitt gekröpft ist
und in der Verriegelungsstellung der Justiereinrich
tung (34) einen Anschlußstutzen (76) für eine Kraft
stoffansaug- oder Kraftstoffeinspritzleitung teil
weise übergreift.
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