DE3643080A1 - Anbauschneepflug - Google Patents
AnbauschneepflugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Anbauschneepflug, insbesondere
für Lastkraftfahrzeuge, die an ihrer Frontseite eine vertikale
Anbauplatte aufweisen, bestehend aus einer Pflugschar, die
mittels eines mittig angeordneten Schwenklagers um eine vertikale
Schwenkachse schwenkbar an einem Traggestell befestigt ist,
welches an der Anbauplatte einhängbar und mit einem die Pflugschar
vertikal bewegenden hydraulischen Hebezylinder sowie
mit zwei die Pflugschar um die vertikale Schwenkachse verschwenkenden
hydraulischen Schwenkzylindern versehen ist.
Schneepflüge haben bekanntlich den Nachteil, daß sich ihre
Schürfkanten, die über die zu reinigenden bzw. vom Schnee
zu befreienden Fläche gleiten, sich den Unebenheiten dieser
Fläche nicht anpassen können und daß sie deshalb nicht in
Lage sind, diese Flächen restlos von Schnee, Eis und sonstigen
Stoffen zu befreien, die in muldenartigen oder sonstigen Vertiefungen
der zu reinigenden Fläche liegen.
Um diesen Nachteil zu beheben, ist man bereits dazu übergegangen,
Schneepflüge an Fahrzeuge anzubauen, die mit drehend
angetriebenen Kehrwalzen versehen sind. Bei einem bekannten
Fahrzeug, das auf diese Art eingesetzt worden ist, handelt
es sich um einen Unimog, bei dem zwischen der Vorder- und
Hinterachse eine heb- und senkbare, schräg zur Fahrzeuglängsachse
verlaufende Kehrwalze angeordnet ist und an dessen Frontseite
auf herkömmliche Weise an einer Anbauplatte ein Anbauschneepflug
der eingangs genannten Art angebaut ist. Dabei
ist es selbstverständlich unerläßlich, daß der Schneepflug
stets die gleiche Schrägstellung aufweist wie die zwischen den
Achsen des Fahrzeuges angeordnete Kehrwalze, so daß beide
das Kehrgut auf die gleiche Längsseite des Fahrzeuges befördern.
Es ist zwar bei solchen Fahrzeugen möglich, auch einen Anbauschneepflug
zu verwenden, der nicht verschwenkbar ist, sondern
stets auf die gleiche Seite befördert und der deshalb einfacher
und billiger sein kann. Ein solcher Schneepflug genügt
aber für einen universellen Einsatz nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anbauschneepflug
der eingangs genannten Art zu schaffen, der auf gleich einfache
Weise wie die bisher bekannten Schneepflüge an die Anbauplatte
eines beliebigen Lastkraftfahrzeuges montiert werden kann und
mit dem es möglich ist, auch die von der Schürfleiste überfahrenen,
d. h. liegengelassenen Räumgutreste vollständig und je nach
Erfordernis auf die eine oder andere Längsseite des Fahrzeuges
zu befördern, also eine vollständige sogenannte Schwarzräumung
durchzuführen.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß
zwischen dem Schwenklager des Traggestells und der Pflugschar
in einem Rahmengestell mittels hydraulischer Niveauzylinder
höhenverstellbar eine von einem oder zwei Hydraulikmotoren
angetriebene Kehreinrichtung in Form einer Kehrwalze oder
in Form eines endlos über zwei quer zur Pflugschar verlaufende
Bandwalzen oder Kettenräderpaare laufenden Bürstenbandes
achsparallel zur Pflugschar angeordnet ist.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Anbauschneepfluges
besteht darin, daß er überall dort, wo bisher Anbauschneepflüge
der eingangs genannten Art ohne Kehreinrichtung angebaut
werden konnten, mit der Kehreinrichtung auch eingesetzt werden
kann, ohne daß es dazu einer Änderung der Anbauvorrichtung
bedarf. Der erfindungsgemäße Anbauschneepflug kann somit
an jedes mit einer entsprechenden Anbauplatte versehene und
mit einer Hydraulikanlage ausgerüstete Nutzfahrzeug angebaut
und zum Schwarzräumen benutzt werden.
Dabei hat die Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch
2 den Vorteil, daß sich die Lage der Kehrwalzenachse bzw.
der Bandwalzen oder Kettenräderpaare relativ zum Rahmengestell
bzw. relativ zur Lage der Pflugschar in gewissen Grenzen verändern
und jederzeit der Ebene der zu räumenden Fläche anpassen
kann.
Während es grundsätzlich auch denkbar wäre, zum Antrieb
des Bürstenbandes sowohl für die Kehrrichtung nach links als
auch für die Kehrrichtung nach rechts nur eine der Bandwalzen
bzw. nur eines der beiden Kettenräderpaare mit einem richtungsumkehrbaren
Antriebsmotor zu versehen, hat die Ausgestaltung
der Erfindung gemäß Anspruch 3 den Vorteil, daß die beiden
Bandwalzen bzw. Kettenräderpaare wechselweise separat so angetrieben
werden können, daß das untere Trum des Bürstenbandes
jeweils direkt unter Ausübung einer Zugkraft, die in Kehrrichtung
wirkt, angetrieben werden kann.
Dadurch ergibt sich jeweils die bestmögliche Zugspannung am
unteren Trum, während das obere Trum mehr oder weniger durchhängen
kann.
Eine weitere wichtige Ausgestaltung der Erfindung ist der Gegenstand
des Anspruches 4 insofern, als durch die federbelasteten
oder gewichtsbelasteten Andruckelemente die Bürsten des unteren
Trums auch bei unebenen Verkehrs- oder Räumflächen stets
und möglichst über die gesamte Trumlänge eine gleichmäßig
gute Berührung bzw. Kehrwirkung gewährleistet ist.
Durch die Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 5 wird
sichergestellt, daß die gute Kehrwirkung auch bei seitlich schräg
abfallender Verkehrs- oder Räumfläche gewährleistet bleibt.
Um die Kehrleistung zu erhöhen, sollte das Bürstenband eine
Breite von wenigstens 30 cm gemäß Anspruch 6 aufweisen.
Durch die Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 7 wird
die Kehrleistung insofern verbessert, als das die Kehrarbeit
ausübende Trum des Bürstenbandes seitlich derart geführt wird,
daß die einzelnen Borstenbüschel und die sie tragenden Abschnitte
des Bürstenbandes jeweils in einer für die Kehrwirkung optimalen
Lage gehalten werden können.
Dabei wird durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 8 verhindert,
daß sich die einzelnen Bürstenglieder und die daran befestigten
Borstenbüschel in eine Schräglage stellen können, wobei es
vorteilhaft ist, wenn die Führungsschienen jeweils zwei parallel
zueinander verlaufende Führungsflächen aufweisen, zwischen
welchen die Führungszapfen geführt sind, so daß sie weder
nach oben noch nach unten ausweichen können.
Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 10 ist insofern von Vorteil,
als sich die einzelnen, das Bürstenband insgesamt darstellenden
Bürstenglieder durch zwei Bolzengliederketten relativ einfach
miteinander verbinden lassen und daß der Antrieb des Bürstenbandes
jeweils durch Kettenräderpaare erfolgen kann, über welche
die Bolzengliederketten geführt werden.
Durch die gemäß Anspruch 11 vorgesehene Verschiebbarkeit
des sowohl die Kehrwalze als auch die Pflugschar tragenden
Rahmengestells relativ zum Schwenklager bzw. relativ zum Traggestell
ist die Möglichkeit gegeben, die sich in bezug auf
die Fahrzeuglängsmittelachse bei der Schrägstellung der Pflugschar
ergebende Asymmetrie zu kompensieren. Diese Asymmetrie entsteht
nämlich dadurch, daß die seitlichen Enden bzw. Ecken der
Schürfleiste der Pflugschar beim Verschwenken der Pflugschar
aus der rechtwinklig zur Fahrzeuglängsachse verlaufenden Querlage
in die eine oder andere Schräglage auf Kreisbogen bezüglich
der Fahrzeuglängsachse unterschiedliche Bewegungen ausführen:
Während sich die bei der Schwenkbewegung jeweils nach hinten,
also zum Fahrzeug hin bewegende Endkante der Schürfleiste
sich gleichzeitig auf dem Kreisbogen auch nach außen, d. h.
von der Fahrzeuglängsmittelachse wegbewegt, bewegt sich die
jeweils gegenüberliegende Endkante der Schürfleiste auf die
Längsmittelachse zu. Je nach Abstand der Schürfleiste vom Schwenklager,
je nach Schwenkwinkel kann dieser Versatz bzw. die
Asymmetrie 50 cm und mehr betragen.
Durch die Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 12 kann
diese Asymmetrie auf sehr einfache Weise automatisch beim Verschwenkvorgang
beseitigt werden.
Während bei bekannten Anbauschneepflügen als Traggestell
häufig Parallellenker verwendet werden, bietet die Ausgestaltung
der Erfindung gemäß Anspruch 13 den wesentlichen Vorteil einer
höheren Stabilität und Verschleißfestigkeit, da keine schlagempfindlichen
Parallellenkerlager vorhanden sind.
Die Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 14 trägt insofern
erheblich zur Verbesserung der Arbeitsweise der Kehrwalze bei,
als es mit Hilfe der einstellbaren Druckschalter möglich ist,
die Kehrwalze mit einem nahezu konstanten Anpressdruck auf
die zu reinigende Fläche zu pressen, wobei sich dieser Anpreßdruck
unabhängig von der Achslage der Kehrwalze und auch
unabhängig von dem sich infolge der Borstenabnützung ändernden
Kehrwalzendurchmesser selbsttätig einregelt.
Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 15 betrifft eine einfache
Maßnahme zur Erhöhung der Funktionssicherheit der hydraulischen
Ansteuerung.
Mit Hilfe der Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 16
wird eine Verbesserung der Andruckregelung insofern erzielt,
als sich das Eigengewicht der Kehrwalze in seiner Wirkung
als zusätzliche Anpreßkraft eliminieren läßt, indem die Druckbegrenzungsventile
gemäß Anspruch 17 eingestellt werden.
Mit Hilfe der Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 18
lassen sich durch schlagartige Überbelastungen an der Pflugschar
auftretende Beschädigungsgefahren sowohl mechanischer als
auch hydraulischer Art weitgehend vermeiden, d. h. es läßt
sich die Arbeitssicherheit erhöhen.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 19 läßt sich der Ausgleich
der beim Verschwenken der Pflugschar auftretenden Asymmetrie
mit einfachen Mitteln funktionssicher und automatisch durchführen.
Dem gleichen Zweck dient auch die Ausgestaltung gemäß Anspruch
20, durch welche auf einfache Weise nach einem Schwenkvorgang
die jeweilige Endstellung der Schneepflugschar fixiert wird.
Durch die Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 21 ist
sichergestellt, daß sich die jeweils eingestellte Schräg- oder
Querlage der Schneepflugschar nicht selbsttätig verändern kann.
Anhand der Zeichnung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Anbauschneepflug mit Kehrwalze in Seitenansicht;
Fig. 2 eine Schnittansicht II-II aus Fig. 1;
Fig. 3 den Anbauschneepflug der Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 4 in Draufsicht den Anbauschneepflug der Fig. 1 in Schrägstellung
an die frontseitige Tragplatte eines Lastkraftfahrzeuges
angebaut;
Fig. 5 ein Schaltbild der hydraulischen Ansteuerung für den
Verschiebezylinder und die beiden Schwenkzylinder;
Fig. 6 ein Schaltbild der hydraulischen Ansteuerung für die
beiden hydraulischen Niveauzylinder der Kehrwalze;
Fig. 7 einen Anbauschneepflug mit einem Bürstenband in Seitenansicht;
Fig. 8 eine Seitenansicht VIII-VIII aus Fig. 7;
Fig. 9 den Anbauschneepflug der Fig. 7 in Draufsicht;
Fig. 10 in Draufsicht einen Abschnitt des unteren Trums eines
aus einer Vielzahl von Bürstengliedern bestehenden
Bürstenbandes;
Fig. 11 eine Seitenansicht XI-XI aus Fig. 10;
Fig. 12 eine Schnittansicht XII-XII aus Fig. 10;
Fig. 13 ein Bürstenglied im Schnitt nach der Schnittebene XIII-XIII
aus Fig. 12.
Der in der Zeichnung dargestellte Anbauschneepflug besteht
aus einer Pflugschar 1, die mittels Verbindungsstreben 2 und
3, welche an Versteifungsblechen 4 befestigt sind, starr mit
einem Rahmengestell 5 verbunden ist, welches zudem eine mit
einer Haube 6′ versehene Kehrwalze 6 trägt. Das Rahmengestell
5 besteht aus zwei horizontalen, parallel zur Pflugschar 1
verlaufenden Querholmen 7 und 8, die in vertikalem Abstand
übereinander angeordnet und durch seitliche, vertikale, im
Querschnitt rechteckige Führungsrohre 9 und 10 starr miteinander
verbunden sind. In den Führungsrohren 9 und 10 sind jeweils
axial, d. h. vertikal bewegliche Tragrohre 11 bzw. 12 teleskopartig
geführt, deren Außenprofile dem Innenprofil der Führungsrohre
9 und 10 entsprechen. Diese Tragrohre 11 und 12 sind jeweils
durch Gelenkverbindungen 13 bzw. 14 an Kolbenstangen 15 bzw.
16 von hydraulischen Niveauzylindern 17 bzw. 18 befestigt,
die in den Führungsrohren 19 bzw. in den Hohlräumen der
Tragrohre 11 und 12 angeordnet und an ihren oberen Enden
durch Gelenkverbindungen 19 bzw. 20 befestigt sind. Wie nachstehend
noch näher erläutert wird, handelt es sich bei den
Niveauzylindern 17 und 18 um doppelt wirkende hydraulische
Schubmotoren, die zum Heben und Senken der Kehrwalze 6 dienen.
An den unteren Enden der Tragrohre 11 und 12 sind jeweils
Tragarme 21 bzw. 22 befestigt, an denen über elastische Kreuzgelenke
23 bzw. 24 die aus einem Walzenkern 25 und radialen
Bürstenbüscheln 25′ bestehende Kehrwalze 6 drehbar gelagert
ist. Zur Aufnahme der an den beiden Enden des Walzenkerns
25 vorgesehenen, in der Zeichnung nicht sichtbaren Wellenstümpfe
sind jeweils Lagerkäfige 26 und 27 vorgesehen, die mit den
Kreuzgelenken 23 bzw. 24 verbunden sind. Durch die zwischen
den Lagerkäfigen 26 und 27 einerseits und den Tragarmen 21
und 22 andererseits angeordneten Kreuzgelenke 23 und 24 ist
eine elastische Aufhängung der Kehrwalze 6 gewährleistet, durch
welche in gewissen Grenzen Schrägstellungen der Kehrwalzenachse
ermöglicht werden, die eine Anpassung der Kehrwalzenlage an
die jeweils gegebenen Ebenen oder schiefen Verkehrsflächen
zuläßt.
Angetrieben wird die Kehrwalze von einem nur schematisch angedeuteten
Hydromotor 28, der koaxial zur Achse der Kehrwalze
6 im Lagerkäfig 26 angeordnet ist. Dabei besteht auch die
Möglichkeit, einen zweiten Hydromotor zum Antrieb der Kehrwalze
6 vorzusehen, der dann in dem anderen Lagerkäfig 27 angeordnet
sein könnte.
Das Rahmengestell 5 ist auf seiner der Pflugschar 1 abgekehrten
Seite mit zwei in vertikalem Abstand voneinander angeordneten,
prismenartig profilierten Führungsschienen 29 und 30 versehen,
die sich von der vertikalen Mittelebene 31 des Rahmengestells
5 gleich weit nach beiden Seiten erstrecken und insgesamt etwa
zwei Drittel der Gesamtbreite des Rahmengestells 5 einnehmen.
An diesen Führungsschienen 29 und 30 ist längsverschiebbar
ein Zwischenrahmen 32 geführt, der etwa halb so lang ist wie
die Führungsschienen 29 und 30. Dieser Zwischenrahmen 32
besitzt an seinen oberen und unteren Längsholmen 33 und 34
jeweils Profilleisten 35 und 36, die formschlüssig in die prismenartigen
Führungsschienen 29 und 30 eingreifen. In seiner
Mitte besitzt der Zwischenrahmen 32 an den Rückseiten der
beiden Längsholme 33 und 34 jeweils koaxiale Stützlager 37
und 38, deren Lagerzapfen 39 und 40 in Lageraugen 41 bzw.
42 eines Traggestells 43 koaxial zu einer gemeinsam vertikalen
Schwenkachse 44 gelagert sind. Das Traggestell 43 besteht aus
einem in Draufsicht dreieckförmigen und in Seitenansicht rechteckförmigen,
in sich starren Rahmen, der durch schrägverlaufende
Streben 43′ versteift ist. Dieses Traggestell 43 steht außer
durch die Schwenklager 37/39 bzw. 38/40 auch durch zwei Schwenkzylinder
45 und 46 mit dem Zwischenrahmen 32 in Verbindung.
Während die Kolbenstangen 47 bzw. 48 dieser beiden Schwenkzylinder
45, 46 mittels Gelenkaugen 49 bzw. 50 an den äußeren Enden
des Zwischenrahmens 32 angelenkt sind, sind die Schwenkzylinder
45 und 46 jeweils durch Gelenke 51 und 52 mit Stützlaschen
53 verbunden, die in der Mitte eines Rahmenschenkels 54 des
Rahmengestells 43 angeordnet sind, welcher die Grundseite des
gleichschenkligen Dreiecks bildet, welches das Traggestell in
Draufsicht darstellt. Durch diese Anordnung schließen die beiden
Schwenkzylinder 45 und 46 in der Mittelstellung, in welcher
die beiden Kolbenstangen 47 und 48 jeweils gleich weit ausgefahren
sind, in symmetrischer Anordnung zur Symmetrieebene 55
des Traggestells 43 einen Winkel α von ca. 85°. Mit Hilfe
dieser Schwenkzylinder 45, 46 läßt sich der Zwischenrahmen
32 mit dem Rahmengestell 5 sowie der daran befestigten Kehrwalze
6 und Pflugschar 1 aus der in Fig. 3 dargestellten Mittelposition
ca. 25° bis 30° nach rechts oder links beispielsweise
in die in Fig. 4 dargestellte Arbeitsposition verschwenken.
Das Traggestell 43 ist mittels Gleitführungen 56 und 57 an
vertikalen Führungssäulen 58 bzw. 59 eines vertikalen Montagerahmens
60 vertikal verstellbar geführt und zudem durch einen
hydraulischen Hebezylinder 61 heb- und senkbar. Der Montagerahmen
60 ist auf seiner dem Traggestell 43 abgewandten Seite
mit hakenförmigen Kupplungselementen 62 und 63 versehen,
durch welche der, wie in Fig. 4 dargestellt ist, an der frontseitigen
Tragplatte 66′ eines Lastkraftfahrzeuges 66 (Fig. 4)
befestigt werden kann. Die Höhe des Montagerahmens 60 ist,
wie sich ohne weiteres aus Fig. 1 erkennen läßt, etwa doppelt
so groß wie die Höhe des Traggestells 43, so daß eine Höhenverstellung
des Traggestells 43 im Montagerahmen 60 möglich ist,
die etwa der Höhe des Traggestells 43 entspricht.
Wie bereits angedeutet, wird die Höhenverstellung des Traggestells
43 mit der daran befestigten Pflugschar 1 und Kehrwalze
6 mit Hilfe des Hebezylinders 61 durchgeführt. Zu diesem Zweck
ist der Hebezylinder 61 an seinem oberen Ende mittels eines
Gelenkes 64 an einem Stützarm 65 des Montagerahmens 60 befestigt,
während seine Kolbenstange 66 durch ein Gelenk 67 an einem
Quersteg 68 an der Unterseite des Traggestells 43 angelenkt
ist. Der Quersteg 68 ist an den beiden unteren, vom Lagerauge
42 jeweils symmetrisch schräg zur Symmetrieebene 55 verlaufenden
und am hinteren viereckigen Rahmenteil 69 des Traggestells
43 befestigten Rahmenschenkeln 70, 71 angeschweißt, und zwar
an einer Stelle, die ziemlich nahe an dem vom Lagerzapfen
40 und dem Lagerauge 42 gebildeten unteren Schwenklager angeordnet
ist, damit die an den Gleitführungen 56 und 57 auftretenden
Kraftkomponenten beim Hochheben des Traggestelles 43 eine
gute Gleitführung an den Führungssäulen 58 und 59 zulassen.
Die an der Oberseite des Rahmenteils 69 deckungsgleich über
den unteren Rahmenschenkeln 70 und 71 angeordneten Rahmenschenkel
72 und 73 sind mit dem Lagerauge 41 verbunden und
durch die bereits erwähnten schrägen Streben 43′ auch mit
den jeweils darunter angeordneten unteren Schenkeln 70 bzw.
71. Schließlich sind auch die beiden Lageraugen 41 und 42
unmittelbar durch eine vertikale Stütze 74 miteinander verbunden,
so daß das Traggestell 43 insgesamt ein starres, zur Übertragung
hoher Tragkräfte geeignetes Gebilde darstellt.
Auf der der Pflugschar 1 zugekehrten Vorderseite ist der Zwischenrahmen
32 mit zwei gemeinsam ein Lagerauge bildenden Lagerlaschen
75 und 76 versehen, die in der Symmetrieebene 55 des
Traggestells 43 liegen und somit auch in der Mitte des Zwischenrahmens
32 und die in das Rahmengestell 5 hineinragen. An
diesen Lagerlaschen 55 und 56 ist die Kolbenstange 77 eines
hydraulischen Verschiebezylinders 78 mittels eines Gelenkes
77′ angelenkt, der seinerseits mittels eines Gelenkes 79 über
ein Zwischenstück 80 mit dem vertikalen Führungsrohr 9 des
Rahmengestells 5 verbunden ist.
Dieser Verschiebezylinder 78 ist als doppelt wirkender hydraulischer
Schubmotor ausgebildet und durch eine hydraulische
Ansteuereinrichtung ansteuerbar, die schematisch in Fig. 5
in Verbindung mit einer Ansteuereinrichtung für die beiden
Schwenkzylinder 45 und 46 dargestellt und nachfolgend näher
beschrieben ist.
Der Verschiebezylinder 78 dient zum Verschieben des Rahmengestells
5 mit der Pflugschar 1 und der Kehrwalze 6 relativ
zum Zwischenrahmen 32, der wie vorstehend erläutert durch
seine Profilleisten 35 und 36 mit den Führungsschienen 29 und
30 des Rahmengestells 5 verschiebbar im Eingriff steht. Diese
Verschiebbarkeit ist aus folgendem Grund erforderlich:
Wie am besten aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, hat die untere Schürfkante 1′ der Pflugschar 1 wegen der unmittelbar dahinter angeordneten Kehrwalze 6 einen relativ großen Abstand r von der Schwenkachse 44, um welche das Rahmengestell 5 mit dem Zwischenrahmen 32 aus der in Fig. 3 dargestellten Mittellage entweder nach links oder nach rechts um einen Winkel β von beispielsweise 25° schwenkbar ist, so daß die Pflugschar 1 z. B. die in Fig. 4 dargestellte, um den Winkel β von 25° zur Symmetrieebene 55 des Traggestells 43 und somit auch zur Längsmittelachse des Kraftfahrzeuges 66 schrägstehende Lage einnehmen kann. In Fig. 4 ist in strichpunktierten Linien die symmetrische Mittellage der Pflugschar angedeutet, in welcher die äußeren Ecken der Schürfleiste die mit R 0 bzw. L 0 bezeichneten Lagen einnehmen. Beim Verschwenken aus dieser Mittelposition in die in Fig. 4 dargestellte rechte Schwenkposition würde sich ohne das Wirksamwerden des Verschiebezylinders 78 eine Schwenkbewegung der rechten Schürfleistenecke in die Position R 1 auf dem Kreisbogen K 1 ergeben, während sich gleichzeitig die linke Schürfleistenecke auf dem Kreisbogen K 2 in die Position L 1 begibt. Dabei bewegt sich die rechte Schürfleistenecke um das Maß b 1 von der Symmetrieebene 55 weg nach außen, während sich die linke Schürfleistenecke um das Maß b 2 zur Symmetrieebene 55 hinbewegt. Die Kreisbögen K 1 und K 2 haben die gleichen Radien und den gleichen Mittelpunkt=Schwenkachse 44.
Wie am besten aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, hat die untere Schürfkante 1′ der Pflugschar 1 wegen der unmittelbar dahinter angeordneten Kehrwalze 6 einen relativ großen Abstand r von der Schwenkachse 44, um welche das Rahmengestell 5 mit dem Zwischenrahmen 32 aus der in Fig. 3 dargestellten Mittellage entweder nach links oder nach rechts um einen Winkel β von beispielsweise 25° schwenkbar ist, so daß die Pflugschar 1 z. B. die in Fig. 4 dargestellte, um den Winkel β von 25° zur Symmetrieebene 55 des Traggestells 43 und somit auch zur Längsmittelachse des Kraftfahrzeuges 66 schrägstehende Lage einnehmen kann. In Fig. 4 ist in strichpunktierten Linien die symmetrische Mittellage der Pflugschar angedeutet, in welcher die äußeren Ecken der Schürfleiste die mit R 0 bzw. L 0 bezeichneten Lagen einnehmen. Beim Verschwenken aus dieser Mittelposition in die in Fig. 4 dargestellte rechte Schwenkposition würde sich ohne das Wirksamwerden des Verschiebezylinders 78 eine Schwenkbewegung der rechten Schürfleistenecke in die Position R 1 auf dem Kreisbogen K 1 ergeben, während sich gleichzeitig die linke Schürfleistenecke auf dem Kreisbogen K 2 in die Position L 1 begibt. Dabei bewegt sich die rechte Schürfleistenecke um das Maß b 1 von der Symmetrieebene 55 weg nach außen, während sich die linke Schürfleistenecke um das Maß b 2 zur Symmetrieebene 55 hinbewegt. Die Kreisbögen K 1 und K 2 haben die gleichen Radien und den gleichen Mittelpunkt=Schwenkachse 44.
Wie aus Fig. 4 erkennbar ist, ist das Maß b 2 mehr als doppelt
so groß wie das Maß b 1, was bedeutet, daß die von der Schürfleiste
in insgesamt bei einer Geradeausfahrt in Richtung der
Symmetrieebene 55 erfaßte Räumbreite nicht mehr symmetrisch
ist zur Längsmittelachse des Fahrzeuges, sondern daß sich
bei dieser Schwenkbewegung eine Asymmetrie ergibt, deren Größe
dem Wert b 1+b 2 entspricht. Dasselbe ergibt sich seitenverkehrt,
wenn eine Verschwenkung der Pflugschar 1 um den Winkel
β von 25° nach links erfolgt und die linke Schürfleistenkante
aus der Position L 0 in die Position L 1 bzw. die rechte Schürfleiste
aus der Position R 0 in die Position R 2 gelangt.
Um diese Asymmetrie auszugleichen, ist es erforderlich, eine
Verschiebung des Rahmengestells 5 mit der Pflugschar 1 und
der Kehrwalze 6 relativ zum Zwischenrahmen 32 bzw. zur Schwenkachse
44 zu vollziehen, deren Maß
entspricht.
Diese Verschiebung um das Maß a wird gleichzeitig mit der
Schwenkbewegung durch den Verschiebezylinder 78 bewirkt,
indem gleichzeitig mit der entsprechenden Beaufschlagung eines
der Schwenkzylinder 45 oder 46 der Verschiebezylinder 78 in
der einen oder anderen Richtung beaufschlagt wird.
Der Verschiebezylinder 78 ist, wie in Fig. 5 dargestellt, beiderends
jeweils an eine Hydraulikleitung 81 bzw. 82 angeschlossen,
die über ein sperrbares Zwillings-Rückschlagventil 83 an ein
4/3-Wegeventil 84 angeschlossen sind, welches elektrisch ansteuerbar
ist und eingangsseitig mit einer Druckleitung 85 sowie einer
Rücklaufleitung 86 verbunden ist. Die Druckleitung 85 steht
über einen einstellbaren Konstantstromteiler 94 mit einem vorgeschalteten
3/2-Wegeventil 87 in Verbindung, welches über eine
Druckleitung 88 mit einer nicht dargestellten hydraulischen
Druckquelle, z. B. einer Pumpe verbunden ist und diese Druckleitung
88 in seiner Ruhestellung mit einer Rücklaufleitung 89 verbindet,
welche an eine Sammel-Rücklaufleitung 90 angeschlossen ist,
die zu dem Vorratsbehälter 91 des hydraulischen Druckmittels
führt. An diese Sammel-Rücklaufleitung 90 ist auch die Rücklaufleitung
86 des 4/3-Wegeventils 84 angeschlossen.
An die beiden Leitungen 81 und 82 sind jeweils einstellbare,
hydraulische Druckschalter 92 bzw. 93 angeschlossen, die jeweils
dann, wenn die Kolbenstange 77 bzw. der daran befestigte
Kolben im Verschiebezylinder 78 eine seiner beiden Endlagen
erreicht hat, das Umschalten des 4/3-Wegeventils 84 in seine
Mittelstellung bewirken. Das Schalten des 4/3-Wegeventils 84
in eine seiner beiden Schaltpositionen a oder b erfolgt mittels
einer an sich bekannten und deshalb hier nicht dargestellten
elektrischen Relaissteuerung, in welche auch die beiden Druckschalter
92 und 93 einbezogen sind.
Das aus zwei kreuzweise zusammengeschalteten gesteuerten Rückschlagventilen
bestehende entspannbare Zwillings-Rückschlagventil
83 dient zur absolut dichten Absperrung der beiden Leitungen
81 und 82, damit sich eine im 4/3-Wegeventil 84 vorhandene
Leckage nicht nachteilig auswirken und zur selbsttätigen Verstellung
der Kolbenstange 77 im Verschiebezylinder 78 führen kann.
Die beiden Schwenkzylinder 45 und 46 sind, wie das ebenfalls
aus Fig. 5 erkennbar ist, jeweils nur einseitig wirksam, und
zwar so, daß bei ihrer Beaufschlagung die Kolbenstangen 47
bzw. 48 jeweils nach außen geschoben werden. Aus diesem Grunde
sind die beiden Verschiebezylinder 45 und 46 jeweils nur an
eine hydraulische Leitung 95 bzw. 96 angeschlossen, welche
über ein sogenanntes Schockventil 97 mit einem elektrisch steuerbaren
4/3-Wegeventil 98 verbunden sind. Dieses 4/3-Wegeventil
98 steht einerseits über eine Druckleitung 99 mit dem Konstantstromteiler
94 in Verbindung, während der zweite eingangsseitige
Anschluß dieses Ventils mit der Sammel-Rücklaufleitung 90 verbunden
ist.
Die Ansteuerung des 4/3-Wegeventils 98 erfolgt ebenfalls mit
einer an sich bekannten, hier nicht weiter dargestellten elektrischen
Relaisschaltung. Das Umschalten der beiden 4/3-Wegeventile
84 und 98 wird zeitgleich in der Weise bewirkt, daß jeweils
dann, wenn der Schwenkzylinder 45 über die Leitung 96 mit
Druck beaufschlagt wird, die Druckkammer des Schwenkzylinders
46 über die Leitung 95 mit der Sammel-Rücklaufleitung 90 verbunden
ist und gleichzeitig der Verschiebezylinder 78 über die Leitung
82 unter Druck steht, während die andere Kammer über die
Leitung 81 mit der Rücklaufleitung 86 verbunden ist.
In Fig. 4 ist die entgegengesetzte Schwenkstellung dargestellt,
die dadurch erreicht worden ist, daß der Schwenkzylinder 46
in der Stellung b des 4/3-Wegeventils 98 mit Druck beaufschlagt
wurde und vom Verschiebezylinder 78 die an die Leitung 81
angeschlossene Druckkammer mit der Druckleitung 85 verbunden
war.
Das Schockventil 97 ist zur Vermeidung mechanischer oder hydraulischer
Schäden vorgesehen, die durch Schlagwirkungen an
der Pflugschar 1 bei deren Einsatz auftreten können. Dieses
Schockventil 97 besteht aus zwei einstellbaren Druckbegrenzungsventilen
100 und 101, die kreuzweise an die beiden hydraulischen
Leitungen 95 und 96 angeschlossen sind und bei Überlast ein
Kurzschließen dieser beiden Leitungen bewirken können.
Wie bereits vorstehend anhand der Fig. 2 näher erläutert ist,
sind in den beiden Führungsrohren 9 und 10 hydraulische Niveauzylinder
17 und 18 angeordnet, an denen die Tragrohre
11 und 12 mit den Tragarmen 21 und 22 befestigt sind, welche
die Kehrwalze 6 tragen. Wie nachstehend anhand der Fig. 6
näher erläutert wird, erfolgt die hydraulische Ansteuerung
der beiden als doppelt wirkende Schubmotoren ausgebildeten
Niveauzylinder 17 und 18 auf folgende Weise:
An die oberen Druckkammern der Niveauzylinder 17 und 18 sind jeweils die Druckleitungen 102 und 103 angeschlossen, die jeweils ausgangsseitig mit einem 4/3-Wegeventil 104 bzw. 105 verbunden sind, das in seiner Mittelstellung einen drucklosen Pumpenstromumlauf gewährleistet und eingangsseitig jeweils über einen hydraulischen Mengenteiler 106 und Leitungen 107 bzw. 108 an eine gemeinsame Druckleitung 109 bzw. an eine gemeinsame Rücklaufleitung 110 angeschlossen ist. Während an die beiden Druckleitungen 102 und 103 jeweils einstellbare hydraulische Druckschalter 111 und 112 angeschlossen sind, sind die beiden unteren Kammern der Niveauzylinder 17 und 18 jeweils über hydraulische Leitungen 113 bzw. 114 und ein einstellbares Druckbegrenzungsventil 115 bzw. 116 jeweils an den zweiten Ausgang des 4/3-Wegeventils 104 bzw. 105 angeschlossen. Dabei sind den Druckbegrenzungsventilen 115 und 116 jeweils Rückschlagventile 117 bzw. 118 parallel geschaltet.
An die oberen Druckkammern der Niveauzylinder 17 und 18 sind jeweils die Druckleitungen 102 und 103 angeschlossen, die jeweils ausgangsseitig mit einem 4/3-Wegeventil 104 bzw. 105 verbunden sind, das in seiner Mittelstellung einen drucklosen Pumpenstromumlauf gewährleistet und eingangsseitig jeweils über einen hydraulischen Mengenteiler 106 und Leitungen 107 bzw. 108 an eine gemeinsame Druckleitung 109 bzw. an eine gemeinsame Rücklaufleitung 110 angeschlossen ist. Während an die beiden Druckleitungen 102 und 103 jeweils einstellbare hydraulische Druckschalter 111 und 112 angeschlossen sind, sind die beiden unteren Kammern der Niveauzylinder 17 und 18 jeweils über hydraulische Leitungen 113 bzw. 114 und ein einstellbares Druckbegrenzungsventil 115 bzw. 116 jeweils an den zweiten Ausgang des 4/3-Wegeventils 104 bzw. 105 angeschlossen. Dabei sind den Druckbegrenzungsventilen 115 und 116 jeweils Rückschlagventile 117 bzw. 118 parallel geschaltet.
Die beiden Druckbegrenzungsventile 115 und 116 sind so eingestellt,
daß sie die vom Gewicht der Kehrwalze 6 auf die unteren
Druckkammern der Niveauzylinder 17 und 18 ausgeübten
Druckkräfte aufnehmen und somit das Gewicht der Kehrwalze
kompensieren.
Wenn in der Stellung a der beiden 4/3-Wegeventile 104 und
105 über die beiden Rückschlagventile 117 und 118 sowie über
die Leitungen 113 und 114 den unteren Kammern der beiden
Niveauzylinder 17 und 18 Druckmittel zugeführt wird, so erfolgt
eine Anhebung der Kehrwalze 6. Diese Anhebung der Kehrwalze
6 bleibt auch dann erhalten, wenn sich die beiden 4/3-Wegeventile
104 und 105 wieder in ihrer mittleren Schaltstellung befinden,
die in Fig. 6 dargestellt ist.
Um die Kehrwalze 6 mit einem vorwählbaren Anpreßdruck auf
eine zu reinigende bzw. vom Schnee zu befreiende Verkehrsfläche
120 abzusenken, so daß die Borsten der Kehrwalze 6 gleichzeitig
eine bestimmte Berührungsfläche von beispielsweise 15 cm
Breite kontaktieren, werden in der Stellung b der beiden
4/3-Wegeventile 104 und 105 die oberen Druckkammern der beiden
Niveauzylinder 17 und 18 mit Druck beaufschlagt, bis die beiden
hydraulischen Druckschalter 111 und 112 ansprechen und im
Zusammenwirken mit einer nicht näher dargestellten, im Prinzip
jedoch bekannten elektrischen Relaisschaltung das Umschalten
der beiden 4/3-Wegeventile 104 und 105 in deren Mittelstellung
bewirken. Unterschreitet der in der oberen Kammer des einen
oder anderen Niveauzylinders 17 oder 18 herrschende Druck
den am Druckschalter 111 bzw. 112 eingestellten Wert, so erfolgt
wieder eine Umschaltung des einen oder anderen 4/3-Wegeventils
104 bzw. 105 oder beider dieser Ventile, bis der erforderliche
eingestellte Druckgrenzwert wieder erreicht ist und die Umschaltung
in die Mittelstellung wieder erfolgt.
Mit Hilfe dieser hydraulischen Steuereinrichtung ist es möglich,
automatisch die jeweils gewünschte Kehrwirkung der Kehrwalze
6 in optimaler Weise zu gewährleisten, und zwar unabhängig
von dem sich beispielsweise infolge des Verschleißes der Borsten
ändernden Durchmesser der Kehrwalze 6. Auch die Niveauregulierung
ist dadurch automatisch gegeben, und zwar auf
beiden Lagerseiten individuell unabhängig voneinander, so daß
bei einer Schräglage der zu reinigenden Verkehrsfläche 120
sich die Lage der Kehrwalze 6 dieser Schräglage anpassen kann,
indem das Niveau des betreffenden Kreuzgelenkes 23 bzw. 24
durch die vorstehend beschriebene Druckschaltersteuerung entsprechend
angepaßt wird.
Letzteres gilt auch für den nachfolgend anhand der Fig. 7
bis 13 beschriebenen, statt mit einer Kehrwalze mit einem endlosen
Bürstenband 126 ausgerüsteten Schneepflug, der im übrigen
gleich aufgebaut und ausgerüstet ist wie der in den Fig.
1 bis 6 dargestellte und vorstehend beschriebene Schneepflug.
In den Fig. 7, 8 und 9 sind für die Teile, die auch in den
Fig. 1 bis 4 vorhanden sind, die gleichen Bezugszahlen verwendet.
Zur Führung des Bürstenbandes 126 sind beim Ausführungsbeispiel
der Fig. 7, 8 und 9 zwei Bandwalzen 127 und 128 vorgesehen,
die jeweils separat von Hydraulikmotoren 129 bzw. 130 antreibbar
sind. Die Bandwalzen 127 und 128 bestehen jeweils aus Hohlzylindern
und sind mittels Kreuzgelenken 131 bzw. 132 in rechteckigen
Tragrahmen 133 bzw. 134 gelagert, die ihrerseits an den höhenverstellbaren
Tragrohren 11 bzw. 12 befestigt sind. Diese Tragrohre
11 und 12 sind wie beim Anbauschneepflug der Fig. 1 bis 4
teleskopartig und vertikal beweglich in den Führungsrohren
9 und 10 des Rahmengestells 5 geführt. Auch hierbei sind die
Tragrohre 11 und 12 durch Gelenkverbindungen 13 bzw. 14 an
den Kolbenstangen 15 bzw. 16 der hydraulischen Niveauzylinder
17 und 18 befestigt und somit individuell höhenverstellbar.
Bei dem in den Fig. 7, 8 und 9 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel
besteht das Bürstenband 126 aus einem flexiblen
Trägerband, das auf seiner Außenseite mit rechtwinklig abstehenden,
in insgesamt fünf Längsreihen angeordneten Borstenbüscheln
137 versehen ist, und das wie ein Flachriemen über die beiden
Bandwalzen 127 und 128 geführt ist, von welchen es individuell
in den beiden unterschiedlichen Laufrichtungen angetrieben
werden kann. Dabei ist der Antrieb so vorgesehen, daß das
Bürstenband 126, wenn sein unteres Trum 126′ in Richtung
des Pfeiles 138 (Fig. 8) nach rechts läuft, vom rechten Hydraulikmotor
130 angetrieben wird, und wenn es in entgegengesetzter
Richtung läuft, vom linken Hydraulikmotor 129. Dadurch ist
sichergestellt, daß das untere Trum 126′ jeweils durch den
Antrieb gespannt ist. Trotzdem ist es bei einer solchen Ausbildung
des Bürstenbandes erforderlich oder wenigstens vorteilhaft,
das untere Trum 126′ durch geeignete Mittel einem nach unten
gerichteten Anpreßdruck auszusetzen, damit die Borstenbüschel
auf der zu reinigenden Verkehrsfläche 120 den gewünschten
Reinigungseffekt ausüben können. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 8 sind zu diesem Zweck an einer sich horizontal
zwischen den beiden Bandwalzen 127 und 128 erstreckenden,
an den Tragrahmen 133 und 134 befestigten Schiene 139 jeweils
paarweise Schwenkarme 140 bis 145 angelenkt, die jeweils Andruckrollen
146 bis 151 tragen, die auf der Oberseite des unteren
Trums 126′ aufliegen. Diese Schwenkarme 140 bis 145 stehen
jeweils paarweise unter der Krafteinwirkung von Zugfedern
152, 153 bzw. 154, die zwischen den Schwenkhebeln 140 und
141 bzw. 142 bzw. 143 bzw. 144 und 145 gespannt sind.
Hingegen ist bei der aus den Fig. 10 bis 13 ersichtlichen,
bevorzugten Ausführungsform das Bürstenband 126 aus einer
Vielzahl von Bürstengliedern 155 zusammengesetzt, die jeweils
aus länglich-rechteckigen Flachkörpern, z. B. aus Leichtmetall,
Holz oder einem geeigneten Kunststoff bestehen können und die
auf ihrer Unterseite jeweils mit zwei Reihen von je fünf Borstenbüscheln
156 versehen sind. Jedes Bürstenglied 155 weist somit
insgesamt zehn Borstenbüschel 156 auf, wobei die Borstenbüschel
der beiden Reihen eines Bürstengliedes 155 versetzt zueinander
angeordnet sein können. Diese unter sich gleich ausgebildeten
Bürstenglieder 155 sind an ihren Schmalseiten jeweils mit zwei
nach außen vorstehenden Führungszapfen 157 versehen, die
jeweils an einer endlosen Hohlbolzen-Gliederkette 158 bzw. 159
befestigt sind und in seitlich angeordnete, U-förmige Führungsschienen
160 bzw. 161 hineinragen. Diese Führungsschienen
160 und 161 sind allerdings nur entlang der beiden Längsseiten
des unteren Trums des von den Bürstengliedern 155 gebildeten
Bürstenbandes angeordnet, weil das obere Trum keiner solchen
Führungsmittel bedarf. Statt der beiden Bandwalzen 127 und
128 sind in diesem Fall jeweils Kettenräderpaare 162 vorgesehen,
die jeweils wie die Bandwalzen 127, 128 wechselweise durch
Hydraulikmotoren 129 bzw. 130 angetrieben werden können.
Durch die Führungszapfen 157, die jeweils an den schmalseitigen
Enden der Bürstenglieder 155 angeordnet sind, ist sichergestellt,
daß die Bürstenglieder sich nicht verkanten können und deshalb
die Bürstenbüschel 156 die optimale Kehrleistung und Kehrqualität
erbringen.
Claims (21)
1. Anbauschneepflug für Lastkraftfahrzeuge, die an ihrer
Frontseite eine vertikale Anbauplatte aufweisen, bestehend
aus einer Pflugschar, die mittels eines mittig angeordneten
Schwenklagers um eine vertikale Schwenkachse schwenkbar
an einem Traggestell befestigt ist, welches an der Anbauplatte
einhängbar und mit einem die Pflugschar vertikal
bewegenden hydraulischen Hebezylinder sowie mit zwei die
Pflugschar um die vertikale Schwenkachse verschwenkenden
hydraulischen Schwenkzylindern versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Schwenklager (38/40, 39/41) des Traggestells
(43) und der Pflugschar (1) in einem Rahmengestell
(5) mittels hydraulischer Niveauzylinder (17, 18)
höhenverstellbar eine von einem oder zwei Hydraulikmotoren
(28) angetriebene Kehreinrichtung in Form einer Kehrwalze
(6) oder in Form eines endlos über zwei Bandwalzen (127,
128) oder Kettenräderpaare (162) geführten Bürstenbandes
(126) achsparallel zur Pflugschar (1) angeordnet ist.
2. Anbauschneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kehrwalze (6) bzw. die Bandwalzen (127,
128) oder Kettenräderpaare (162) mittels elastischer Kreuzgelenke
(23, 24, 131, 132) an Haltern (10, 11) aufgehängt ist bzw.
sind, welche in im wesentlichen vertikalen Führungsrohren
(9, 10) des Rahmengestells (5) geführt und an den hydraulischen
Niveauzylindern (17, 18) befestigt sind.
3. Anbauschneepflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bandwalzen (127, 128) oder Kettenräderpaare
(162) jeweils mit einem hydraulischen Antriebsmotor (129,
130) versehen und je nach Kehrrichtung wechselweise angetrieben
werden.
4. Anbauschneepflug nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das untere Trum (26′) des
Bürstenbandes (126) durch mehrere von federbelasteten
oder gewichtsbelasteten Schwenkarmen (140-145) getragene
Andruckwalzen (146-154) nach unten beaufschlagt ist.
5. Anbauschneepflug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkarme (140-145) vertikal beweglich an
einer oder zwei sich zwischen den beiden Bandwalzen (127,
128) erstreckenden und an den Haltern (10, 11) befestigten
Schiene (139) geführt oder schwenkbar gelagert sind.
6. Anbauschneepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bürstenband (167) eine Breite
von wenigstens 30 cm aufweist und mit wenigstens vier
Borstenreihen (156) besetzt ist.
7. Anbauschneepflug nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Bürstenband
(126) aus einer Vielzahl gelenkig miteinander verbundener
Bürstenglieder (155) besteht und daß zu deren Führung
entlang beider Längsseiten des unteren Trums Führungsschienen
(160, 161) angeordnet sind.
8. Anbauschneepflug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Bürstenglieder (155) an ihren beiden
die Längskanten des Bürstenbandes (126) bildenden Enden
jeweils durch zwei Führungszapfen (157) in den Führungsschienen
(160, 161) abgestützt sind.
9. Anbauschneepflug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschienen (160, 161) jeweils zwei parallele
Führungsflächen aufweisen, zwischen welchen die Führungszapfen
(157) geführt sind.
10. Anbauschneepflug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bürstenglieder (155) durch zwei Bolzengliederketten
(158, 159) miteinander verbunden sind, welche den
beiden Längskanten des Bürstenbandes entlang angeordnet
sind.
11. Anbauschneepflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rahmengestell (5) mittels einer horizontalen
Schlittenführung (29, 30, 35, 36) an einem die Schwenklager
(38/40, 39/41) sowie die Anschlußgelenke (49, 50)
der Schwenkzylinder (45, 46) tragenden Zwischenrahmen
(32) achsparallel zur Kehreinrichtung (6, 126) verschiebbar
gelagert ist.
12. Anbauschneepflug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Verschieben des Rahmengestells (5) relativ
zum Zwischenrahmen (32) ein im wesentlichen achsparallel
zur Kehreinrichtung (6, 126) angeordneter, hydraulischer
Verschiebezylinder
(78) vorgesehen ist, der einerseits mit dem Rahmengestell
(5) und andererseits mit dem Zwischenrahmen (32)
verbunden ist.
13. Anbauschneepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Traggestell (43) ein in
sich starres Rahmenwerk aufweist, welches mittels eines
Vertikalrahmenteils (69) an vertikalen Führungselementen
(58, 59) eines Montagerahmens (60) vertikal verschiebbar
gelagert ist.
14. Anbauschneepflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden als doppelt wirkende Schubmotoren
mit einseitiger Kolbenstange (15, 16) ausgebildeten
Niveauzylinder (17, 18) jeweils in Abwärtsrichtung über
elektrische Schaltventile (104, 105) und Druckleitungen
(107, 108) an eine hydraulische Druckquelle anschließbar
sind, welche jeweils von ebenfalls an die Druckleitungen
(102, 103) angeschlossenen, einstellbaren hydraulischen
Druckschaltern (111, 112) steuerbar sind.
15. Anbauschneepflug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß als Schaltventile 4/3-Wegeventile (104, 105) verwendet
sind, die in ihrer Mittelstellung einen drucklosen Pumpenstromumlauf
zulassen.
16. Anbauschneepflug nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die sich bei einer Abwärtssteuerung entleerenden
unteren Zylinderkammern der beiden Niveauzylinder
(17, 18) jeweils wechselweise entweder über einstellbare
Druckbegrenzungs-Ventile (115, 116) an eine Rücklaufleitung
(110) oder über eine mit einem Rückschlagventil (117,
118) versehene Nebenleitung an die Druckleitung (107,
108) anschließbar sind.
17. Anbauschneepflug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckbegrenzungs-Ventile (115, 116) jeweils auf
einen dem Gewicht der Kehreinrichtung (6, 126) entsprechenden
Grenzdruckwert eingestellt sind.
18. Anbauschneepflug nach Anspruch 1, 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckleitungen (95, 96) der beiden
hydraulisch jeweils nur einseitig beaufschlagbaren Schwenkzylinder
(45, 46) durch zwei zu einem Schockventil (97)
zusammengeschaltete, einstellbare Druckbegrenzungs-Ventile
(100, 101) kurzschließbar und jeweils wechselweise separat
über ein 4/3-Wegeventil (98) an die Druckleitung (99)
bzw. Rücklaufleitung (90) anschließbar sind.
19. Anbauschneepflug nach Anspruch 12 oder 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der als doppelt wirkender Schubmotor eingesetzte
Verschiebezylinder (78) über ein 4/3-Wegeventil (84) ansteuerbar
ist, das elektrisch gleichzeitig mit dem 4/3-Wegeventil (98)
der beiden Schwenkzylinder (45, 46) geschaltet wird.
20. Anbauschneepflug nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet,
daß an die beiden zu den beiden Kammern des
Verschiebezylinders (78) führenden Hydraulikleitungen (81,
82) jeweils einstellbare Druckbegrenzungsschalter (92, 93)
angeschlossen sind, welche bei Betätigung die beiden 4/3-Wegeventile
(98, 84) der beiden Schwenkzylinder (45, 46) einerseits
und des Verschiebezylinders (78) andererseits gemeinsam
in ihre Mittelstellung schalten, in welcher die Druckleitungen
(85, 99) und die Rücklaufleitungen (86, 90) von den Schwenkzylindern
(45, 46) bzw. dem Verschiebezylinder (78) abgekoppelt
sind.
21. Anbauschneepflug nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet,
daß in den beiden das 4/3-Wegeventil (84)
mit dem Verschiebezylinder (78) verbindenden Hydraulikleitungen
(81, 82) ein entsperrbares Zwillings-Rückschlagventil
(83) eingesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863643080 DE3643080A1 (de) | 1986-10-14 | 1986-12-17 | Anbauschneepflug |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3634931 | 1986-10-14 | ||
DE19863643080 DE3643080A1 (de) | 1986-10-14 | 1986-12-17 | Anbauschneepflug |
Publications (2)
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