DE4024477A1 - Lenkbares mehrachsiges fahrzeug oder lenkbarer fahrzeugverband mit hintereinandergestaffelten arbeitsgeraeten zur flaechenbearbeitung und/oder -reinigung - Google Patents
Lenkbares mehrachsiges fahrzeug oder lenkbarer fahrzeugverband mit hintereinandergestaffelten arbeitsgeraeten zur flaechenbearbeitung und/oder -reinigungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein lenkbares mehrachsiges Fahrzeug
oder einen lenkbaren Fahrzeugverband mit hintereinandergestaffelten
Arbeitsgeräten zur Flächenbearbeitung
und/oder -reinigung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Flächenbearbeitungs- und/oder Reinigungsarbeiten ist
es bisweilen erforderlich, mehrere Einzelarbeitsphasen
nacheinander durchzuführen, die sich zu einem Gesamtarbeitsergebnis
ergänzen. Die hierfür eingesetzten Arbeitsgeräte
sind zweckmäßig hintereinandergestaffelt am selben
Einsatzfahrzeug oder Fahrzeugverband angeordnet. Als
Beispiel sei hier der Winterdienst mit Schneepflug in
erster Position, Walzenbesen in zweiter Position und
Blasanlage in dritter Position genannt. Die Arbeitsgeräte
sind so ausgestattet, daß sie die gleiche Arbeitsspur
bearbeiten können. Werden sie auch in einer gemeinsamen
Flucht ausgerichtet, so ergibt sich bei Geradeausfahrt
ein optimales Gesamtarbeitsergebnis.
Es hat sich gezeigt, daß sich das Gesamtarbeitsergebnis
bei Kurvenfahrt erheblich verschlechtern kann. Die dem
ersten Arbeitsgerät folgenden Arbeitsgeräte laufen
auf Grund der Lenkgeometrie üblicher Einsatzfahrzeuge mit
einer gelenkten Vorderachse und einer starren Hinterachse
auf einem kleineren Kurvenradius und bilden dadurch einen
gegenseitigen Arbeitsspurversatz und weichen von der
vorgesehenen gemeinsamen Arbeitsrichtung ab. Abgesehen
von einer Verringerung des Überdeckungsbereichs der
Arbeitsspuren, besteht dabei auch die Gefahr, daß die
Arbeitsergebnisse der vorangegangenen Arbeitsphasen
wieder zunichte gemacht werden und/oder nachfolgende
Arbeitsgeräte in ihrer Wirkung beeinträchtigt werden oder
gar Schaden erleiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem lenkbaren
mehrachsigen Fahrzeug oder lenkbaren Fahrzeugverband
mit hintereinandergestaffelten Arbeitsgeräten auch
bei Kurvenfahrt die Zusammenwirkung der Arbeitsgeräte zu
optimieren.
Diese Aufgabe wird bei einem lenkbaren mehrachsigen Fahrzeug
oder lenkbaren Fahrzeugverband mit hintereinandergestaffelten
Arbeitsgeräten nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 durch die im kennzeichnenden Teil angegebenen
Merkmale gelöst.
Es ist im Fahrzeugbau zwar bekannt, zwangsgelenkte
Allradlenkungen oder gelenkte Hinterachsen einzusetzen.
Der Zweck dieser Maßnahmen besteht aber darin, den Raumbedarf
von Fahrzeugen oder Fahrzeugverbänden bei Kurvenfahrten
zu verringern. Eine unmittelbare Anwendung dieser
Lehre auf Fahrzeuge oder Fahrzeugverbände mit hintereinandergestaffelten
Arbeitsgeräten würde daher nicht den
gewünschten Erfolg zeitigen.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung werden die Lenkeinschläge
der lenkbaren Achsen vielmehr so gewählt, daß die
einem ersten Arbeitsgerät nachfolgenden Arbeitsgeräte in
der definierten Spur laufen, wie das erste Arbeitsgerät.
Dadurch wird auch bei Kurvenfahrt der maximale Überdeckungsbereich
der einzelnen Arbeitsspuren der Arbeitsgeräte
gewährleistet. Zudem wird eine definierte Ausrichtung
der Arbeitsgeräte zur jeweils aktuellen
Fahrtrichtung eingehalten. Das Gesamtarbeitsergebnis ist
daher stets optimal und nicht mehr vom Verlauf der
gewählten oder vorgegebenen Fahrstrecke abhängig.
Unter lenkbaren Achsen sind sowohl Ausführungen zu
verstehen, bei denen die Räder fest zur Achse ausgerichtet
sind und die gesamte Achse nach Art der Drehschemellenkung
geschwenkt wird, als auch solche, bei denen der
Achskörper fest zum Fahrzeugchassis ausgerichtet ist und
die einzeln aufgehängten Räder geschwenkt werden.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die
Steuerung des Lenkeinschlags der Hinterachse oder Hinterachsen
in Abhängigkeit, z. B. des Lenkeinschlags der
Vorderachse, erfolgt.
Die Stellung des Lenkrades in der Fahrerkabine beeinflußt
dann wie bisher die Vorderachse. Der Lenkeinschlag der
Hinterachse folgt dem vorgegebenen Lenkeinschlag der
Vorderachse. Natürlich beeinflussen die Lenkeinschläge
das Kurvenverhalten in der Weise, daß bei langgezogenen
Kurven z. B. der Fahrer eine geringere Drehung des
Lenkrades vornehmen muß als dies bei einem Fahrzeug mit
starrer Hinterachse erforderlich wäre. Zum Ausweichen von
Hindernissen ist aber ein unmittelbares Ansprechen des
Lenkeinschlags der Vorderachse vorteilhaft.
Der Grad des Lenkeinschlags der Hinterachse in Abhängigkeit
vom Lenkeinschlag der Vorderachse hängt vom Anbringungsort
der Arbeitsgeräte ab. Beim eingangs genannten
Beispiel wird der Schneepflug zweckmäßig vor der Vorderachse
angeordnet, während der Walzenbesen zwischen der
Vorderachse und der Hinterachse betrieben wird. Um die
gleiche Arbeitsspur dieser beiden Arbeitsgeräte zu
erreichen, muß der Lenkeinschlag der Hinterachse wesentlich
größer gewählt werden, als der der Vorderachse,
damit der mittlere Bereich des Fahrzeugs weit ins
Kurvenäußere ausholen kann.
Bei einer praktischen Weiterbildung ist eine feste, z. B.
mechanische Kopplung durch eine Lenkstange in Verbindung
mit einem Lenkgetriebe vorgesehen. Dessen Übersetzungsverhältnis
ist für feste Anbringungsorte der Arbeitsgeräte
bemessen.
Bei dieser Lösung ist man zwar auf feste Anbringungsorte
für die Arbeitsgeräte am Fahrzeug beschränkt. Dafür ist
aber die konstruktive Ausgestaltung unkompliziert und
daher kostengünstig realisierbar.
Eine andere Alternative sieht einen Steuerrechner vor,
der den Lenkeinschlag der Hinterachse oder Hinterachsen
auf Grund des Lenkeinschlags der Vorderachse oder Vorderachsen
sowie auf Grund der Anbringungsorte der Arbeitsgeräte
in Abhängigkeit tabellarischer Werte steuert.
Eine derartige Ausgestaltung erlaubt eine größere Flexibilität
hinsichtlich der Art der verwendbaren Arbeitsgeräte
und deren Anbringungsort. Nach Umrüstung eines
Fahrzeugs ist es dann lediglich erforderlich, die Daten
für die aktuellen Anbringungsorte der Arbeitsgeräte in
den Steuerrechner einzugeben. Die richtige Wahl der
Lenkeinschläge der vom Steuerrechner gesteuerten Achsen
erfolgt dann automatisch.
Eine weitere Möglichkeit der Steuerung besteht darin, den
Lenkeinschlag der Hinterachse oder Hinterachsen in Abhängigkeit
der Arbeitsspur des in Fahrtrichtung ersten
Arbeitsgerätes vornehmen zu lassen.
Hierbei muß weder der Anbringungsort der Arbeitsgeräte
noch der Lenkeinschlag der Vorderachse berücksichtigt
werden. Die Steuerung der Lenkeinschläge der Hinterachse
bzw. der nachfolgenden Achsen orientiert sich vielmehr an
der durch das Arbeitsergebnis des ersten Arbeitsgerätes
erkennbaren Arbeitsspur. Für das Bedienungspersonal ist
diese Lösung besonders komfortabel, denn sie ermöglicht
eine hohe Flexibilität hinsichtlich des Einsatzes und der
Anbringungsorte von Arbeitsgeräten bei gleichzeitigem
Verzicht auf eine Eingabe von Daten der Anbringungsorte,
wodurch schlechte Arbeitsergebnisse auf Grund von Fehleingaben
vermieden werden.
Bei einer praktischen Ausgestaltung sind Sensoren zur
Erfassung der Arbeitsspur des in Fahrtrichtung ersten
Arbeitsgerätes und Sensoren zur Erfassung der Arbeitsspuren
der weiteren Arbeitsgeräte sowie ein Steuerrechner
vorgesehen. Der Steuerrechner steuert den Lenkeinschlag
der Hinterachse oder Hinterachsen in Abhängigkeit eines
Arbeitsspurversatzes der Arbeitsgeräte.
Diese Ausgestaltung stützt sich auf die Überlegung, daß
die Arbeitsgeräte durch den Bearbeitungsvorgang eine
Veränderung der bearbeiteten Fläche innerhalb der Spur
des Arbeitsgerätes bewirken. Diese Veränderungen ermöglichen
es, die Arbeitsspuren mittels Sensoren zu erfassen.
Ein eintretender Spurversatz kann durch Vergleich der
Arbeitsspuren aufeinanderfolgender Arbeitsgeräte erkannt
und durch Änderung des Lenkeinschlags der Hinterachse
beseitigt werden. Das Gesamtsystem aus Fahrzeug, Arbeitsgeräten,
Sensoren, Steuerungsrechner und Lenkung bildet
so einen geschlossenen Regelkreis, der unter allen praktisch
vorkommenden Einsatzbedingungen ein optimales
Gesamtarbeitsergebnis sichert.
Das mit der Erfindung angestrebte Ziel läßt sich auch
dadurch unterstützen, daß die Arbeitsrichtung der
Arbeitsgeräte selbst in der gewünschten Weise beeinflußt
wird.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der weiteren
Beschreibung und der Zeichnung, anhand der die Erfindung
beispielhaft erläutert wird.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Fahrzeugverband mit mehreren
Arbeitsgeräten in Geradeausfahrt,
Fig. 2 einen Fahrzeugverband mit mehreren
Arbeitsgeräten, bei dem nur die Vorderachse
lenkbar ist, in Kurvenfahrt,
Fig. 3 einen Fahrzeugverband mit mehreren
Arbeitsgeräten bei kombinierter
Steuerung der Lenkeinschläge der Vorderachse
und der Hinterachse in Kurvenfahrt und
Fig. 4 ein Einzelfahrzeug mit mehreren
Arbeitsgeräten bei kombinierter
Steuerung der Lenkeinschläge der Vorderachse
und der Hinterachse in Kurvenfahrt.
Fig. 1 zeigt einen Fahrzeugverband 10 in Geradeausfahrt.
Der Fahrzeugverband 10 besteht aus einem Zugfahrzeug 12
und einem Anhänger 14, die jeweils mit einem Arbeitsgerät
16, 18 versehen sind. Bei dem in Fahrtrichtung F ersten
Arbeitsgerät mit der Arbeitsrichtung A (senkrecht zur
Längsachse) handelt es sich um einen Schneepflug 16,
während das nachfolgende Arbeitsgerät ein Walzenbesen 18
ist. Beide Fahrzeuge 12, 14 besitzen jeweils eine lenkbare
Vorderachse 20, 24 und eine starre Hinterachse 22,
26.
Durch die Arbeitsbreite des Schneepflugs 16 ist eine
erste Arbeitsspur 28 vorgegeben. Der Walzenbesen 18 weist
die gleiche Arbeitsbreite wie der Schneepflug 16 auf und
arbeitet in einer zweiten Arbeitsspur 30. Da er in Flucht
mit dem Schneepflug liegt, decken sich bei Geradeausfahrt
die beiden Arbeitsspuren 28, 30 (und die Arbeitsrichtungen
A verlaufen gleich), und es läßt sich ein
optimales Gesamtarbeitsergebnis erzielen.
In Fig. 2 ist der gleiche Fahrzeugverband 10 dargestellt,
jedoch vollführt er hier eine Kurvenfahrt. Es zeigt sich,
daß die zweite Arbeitsspur 30 in das Innere der Kurve
verlagert ist. Nur in einem kleinen Bereich 32 tritt noch
eine Überdeckung der beiden Arbeitsspuren 28, 30 auf.
Allein diese Erscheinung bewirkt schon eine Einschränkung
des Arbeitsergebnisses. Hinzu kommt aber noch, daß der
Walzenbesen 18 in einem ungeräumten Bereich arbeiten muß
und neben der Überwindung eines erheblichen Arbeitswiderstandes
auch einem erhöhten Verschleiß und einer Verstopfungsgefahr
unterliegt.
Ursache für den Versatz der Arbeitsspuren 28, 30 ist der
Umstand, daß die starren Hinterachsen 22, 26 des Zugfahrzeugs
12 und des Anhängers 14 auf einem kleineren Kurvenradius
laufen als die jeweiligen Vorderachsen 20, 24 und
sich der Versatz der Arbeitsspuren 28, 30 ins Kurveninnere
von der Front zum Heck des Fahrzeugverbandes 10
stetig fortpflanzt.
Fig. 3 zeigt einen Fahrzeugverband 10 mit ebenfalls
mehreren Arbeitsgeräten 16, 18. Die Arbeitsgeräte sind an
den gleichen Anbringungsorten der Fahrzeuge angeordnet
wie bei den Fig. 1 und 2 gezeigten Fahrzeugen. Die Fahrzeuge
in Fig. 3 besitzen zusätzlich lenkbare Hinterachsen
22, 26, die in Kombination mit den lenkbaren Vorderachsen
20, 24 gesteuert sind. Der Lenkeinschlag der Hinterachsen
22, 26 ist so gewählt, daß sowohl der Schneepflug 16 als
auch der Walzenbesen 18 in der gleichen Arbeitsspur
geführt sind. Dadurch ergibt sich auch bei Kurvenfahrt
ein optimales Gesamtarbeitsergebnis.
Fig. 4 zeigt ein Einzelfahrzeug 12 mit mehreren Arbeitsgeräten
16, 18 bei kombinierter Steuerung der Lenkeinschläge
der Vorderachse 20 und der Hinterachse 22 in
Kurvenfahrt. Bei den Arbeitsgeräten kann es sich ebenfalls
um einen Schneepflug 16 und einen Walzenbesen 18
handeln. Bei relativ kurzen Einzelfahrzeugen ist zwar der
Versatz der Arbeitsspuren 28, 30 nicht so groß wie bei
einem Fahrzeugverband. Prinzipiell tritt er aber auch
hier verbunden mit den oben erläuterten Nachteilen auf,
so daß die Anwendung der Erfindung sowohl bei Einzelfahrzeugen
als auch Fahrzeugverbänden, zu denen auch Sattelfahrzeuge
gerechnet werden, sinnvoll ist.
Allgemein ist durch den Stand der Technik eine
Vorrichtung bekannt, die für die hydraulische Steuerung
von Lenkachsen von Fahrzeugen verwendet wird, um die beim
Stand der Technik übliche Spurtreue zu ermöglichen. Mit
dieser Vorrichtung läßt sich beispielsweise die
Hinterachse eines Anhängers in Abhängigkeit der
Auslenkung des Vorderschemels der Vorderachse des
Anhängers in der Weise auslenken, daß die erwünschte
Spurtreue erzielt wird.
Dabei umfaßt die bekannte Vorrichtung ein Steuergerät für
die Auslenkung der hinteren Achse. Diesem Steuergerät
werden die Daten der Auslenkung des Vorderschemels der
vorderen Achse zugeführt, und nach Maßgabe dieser Daten
erfolgt dann eine Ansteuerung der Verdrehung der
Hinterachse im Sinne der Spurtreue.
Diese an sich bekannte Vorrichtung läßt sich mit Vorteil
bei der Erfindung einsetzen. Es ist dabei lediglich
erforderlich, dem Steuergerät für die Ansteuerung der
Auslenkung der Hinterachse diejenigen zuvor ermittelten
Daten zuzuführen, welche dafür sorgen, daß eine
überproportionale Steuerung der Hinterachse in
Abhängigkeit der Verdrehung der Vorderachse erfolgt, so
daß stets die gleiche Arbeitsspur eingehalten wird.
Selbstverständlich läßt sich die Vorrichtung nicht nur
für einen Anhänger, sondern auch für das eigentliche
Fahrzeug selbst verwenden, um die Hinterachse in
Abhängigkeit der Auslenkung der Vorderachse entsprechend
überproportional zu steuern.
Claims (6)
1. Lenkbares mehrachsiges Fahrzeug (12) oder lenkbarer
Fahrzeugverband (10) mit hintereinandergestaffelten
Arbeitsgeräten (16, 18) zur Flächenbearbeitung und/oder
-reinigung, die bei Geradeausfahrt in einer definierten
Arbeitsspur (28, 30) geführt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsgeräte (16, 18) auch bei Kurvenfahrt
durch kombinierte Steuerung der Lenkeinschläge wenigstens
zweier lenkbarer Achsen (20, 22, 24, 26) sowie
gegebenenfalls durch Steuerung der Arbeitsrichtung (A)
der Arbeitsgeräte selbst in der definierten
Arbeitsspur (28, 30) und mit definierter Arbeitsrichtung
(A) geführt sind.
2. Lenkbares mehrachsiges Fahrzeug (12) oder lenkbarer
Fahrzeugverband (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung des Lenkeinschlags der
Hinterachse oder Hinterachsen (22, 26) in Abhängigkeit
des Lenkeinschlags der Vorderachse (20, 24) erfolgt.
3. Lenkbares mehrachsiges Fahrzeug (12) oder lenkbarer
Fahrzeugverband (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine feste, z. B. mechanische Kopplung durch
eine Lenkstange in Verbindung mit einem Lenkgetriebe
vorgesehen ist, dessen Übersetzungsverhältnis für feste
Anbringungsorte der Arbeitsgeräte (16, 18) bemessen ist.
4. Lenkbares mehrachsiges Fahrzeug (12) oder lenkbarer
Fahrzeugverband (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Steuerrechner vorgesehen ist, der den
Lenkeinschlag der Hinterachse oder Hinterachsen (22, 26)
auf Grund des Lenkeinschlags der Vorderachse oder Vorderachsen
(20, 24) sowie auf Grund der Anbringungsorte der
Arbeitsgeräte (16, 18) in Abhängigkeit tabellarischer
Werte steuert.
5. Lenkbares mehrachsiges Fahrzeug (12) oder lenkbarer
Fahrzeugverband (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung des Lenkeinschlags der
Hinterachse oder Hinterachsen (22, 26) in Abhängigkeit
der Arbeitsspur (28) des in Fahrtrichtung ersten Arbeitsgerätes
(16) erfolgt.
6. Lenkbares mehrachsiges Fahrzeug (12) oder lenkbarer
Fahrzeugverband (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß Sensoren zur Erfassung der Arbeitsspur (28)
des in Fahrtrichtung ersten Arbeitsgerätes (16) und
Sensoren zur Erfassung der Arbeitsspuren (30) der weiteren
Arbeitsgeräte (18) sowie ein Steuerrechner vorgesehen
sind und daß der Steuerrechner den Lenkeinschlag der
Hinterachse oder Hinterachsen (22, 26) in Abhängigkeit
eines Arbeitsspurversatzes der Arbeitsgeräte (16, 18)
steuert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904024477 DE4024477A1 (de) | 1990-08-02 | 1990-08-02 | Lenkbares mehrachsiges fahrzeug oder lenkbarer fahrzeugverband mit hintereinandergestaffelten arbeitsgeraeten zur flaechenbearbeitung und/oder -reinigung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904024477 DE4024477A1 (de) | 1990-08-02 | 1990-08-02 | Lenkbares mehrachsiges fahrzeug oder lenkbarer fahrzeugverband mit hintereinandergestaffelten arbeitsgeraeten zur flaechenbearbeitung und/oder -reinigung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4024477A1 true DE4024477A1 (de) | 1992-02-06 |
DE4024477C2 DE4024477C2 (de) | 1992-06-17 |
Family
ID=6411464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904024477 Granted DE4024477A1 (de) | 1990-08-02 | 1990-08-02 | Lenkbares mehrachsiges fahrzeug oder lenkbarer fahrzeugverband mit hintereinandergestaffelten arbeitsgeraeten zur flaechenbearbeitung und/oder -reinigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4024477A1 (de) |
Citations (8)
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1990
- 1990-08-02 DE DE19904024477 patent/DE4024477A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4024477C2 (de) | 1992-06-17 |
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Legal Events
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