DE19624396A1 - Mähwerk, insbesondere für den Frontanbau - Google Patents
Mähwerk, insbesondere für den FrontanbauInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein an einem Schlepper anbringbares
Mähwerk, insbesondere für den Frontanbau, mit einem an die
Hebevorrichtung des Schleppers anschließbaren Kuppelrahmen und
einem die Mähorgane aufnehmenden Tragrahmen, wobei der Trag
rahmen über mehrere Stangen, von denen zwei im unteren Bereich
und mindestens eine im oberen Bereich angeordnet sind, gegenüber
dem Kuppelrahmen in einer vertikalen Ebene angenähert parallelo
grammartig schwenkbar ist und diese Schwenkbarkeit auf einen
Winkelbereich begrenzt ist.
Die Erfindung läßt sich mit besonderem Vorteil an einem Mähwerk
anwenden, welches für den Frontanbau an einem Schlepper bestimmt
ist. Dabei wird dann der Kuppelrahmen mit der Hebevorrichtung
des Schleppers verbunden. Die Erfindung läßt sich aber auch auf
ein Mähwerk übertragen, welches für den Heckanbau an einem
Schlepper bestimmt ist, wobei dann der Kuppelrahmen an den
Schlepper angehängt und beispielsweise auf Laufrädern abgestützt
ist.
Ein Mähwerk der eingangs beschriebenen Art ist aus einem Pros
pekt der Firma Maschinenfabriken Bernhard Krone GmbH "Front-
Scheibenmäher AFL 241", Ausgabe 11.87 bekannt. Dieses Mähwerk
weist einen an die Hebevorrichtung des Schleppers anschließbaren
Kuppelrahmen auf, der sich nach vorn über das Mähwerk hinweg
erstreckt. Unterhalb des Kuppelrahmens ist ein Tragrahmen
vorgesehen, der die Mähorgane trägt, die als Trommeln oder
Scheiben ausgebildet sein können. Am vorderen unteren Ende des
Kuppelrahmens sind zwei untere Stangen gelenkig angelenkt, die
sich entgegen der Fahrtrichtung nach hinten erstrecken und mit
ihren anderen Enden gelenkig am Tragrahmen angreifen. Zu diesen
beiden unteren Stangen gehört eine obere Stange, die ebenfalls
gelenkig zwischen den Kuppelrahmen und den Tragrahmen einge
schaltet ist. Die drei Stangen bilden eine Parallelogramm-
Anordnung, so daß der Tragrahmen mit dem Mähwerk an dem Kuppel
rahmen über Parallelogramm-Lenker aufgehängt ist, derart, daß
der Tragrahmen mit dem Mähwerk relativ zum Kuppelrahmen in einer
vertikalen Ebene verschwenkbar ist, so daß der Tragrahmen mit
dem Mähwerk gegenüber dem Boden eine Vertikalbewegung ausführt,
so daß der Anstellwinkel des Mähwerks gegenüber dem Erdboden
konstant bleibt. Es versteht sich, daß während des Mähvorganges
Schwenkbewegungen des Tragrahmens gegenüber dem Kuppelrahmen
auftreten, die von der Parallelogramm-Anordnung aufgenommen
werden. Die höhenmäßige Anpassung des Mähwerks mit den Mäh
organen während des Mähvorganges an Bodenunebenheiten erfolgt
durch die beschriebene pendelnde Aufhängung. Die Schwenkbarkeit
des Tragrahmens mit den Mähorganen relativ zum Kuppelrahmen ist
auf einen Winkelbereich begrenzt. Da dieser Winkelbereich rela
tiv klein ist, können auch nur Bodenunebenheiten mit entspre
chend begrenzter Vertikalerstreckung ausgeglichen werden. Durch
den konstantgehaltenen Anstellwinkel der Mähorgane während
Vertikalbewegungen des Tragrahmens bei Bodenunebenheiten besteht
die Gefahr, daß die Mähorgane bei auftretenden Bodenerhöhungen
in diese hinein mähen, wodurch nicht nur ein unsauberes Schnitt
bild entsteht, sondern auch noch eine Beeinträchtigung der Mäh
organe erfolgen kann.
Die EP 0 343 699 B1 zeigt ein weiteres Mähwerk für den Front
anbau an einem Schlepper, bei dem der Tragrahmen in Fahrtrich
tung vor dem Kuppelrahmen angeordnet ist. Der Tragrahmen trägt
nicht nur die Mähorgane, sondern auch einen Aufbereiter. Das
somit vergrößerte Gewicht am Tragrahmen wird durch zwischen
Kuppelrahmen und Tragrahmen eingeschaltete Entlastungsfedern
teilweise ausgeglichen. Auch bei diesem Mähwerk sind Parallelo
gramm-Lenker zwischen Kuppelrahmen und Tragrahmen vorgesehen,
die von einem oberen und zwei unteren Stützbalken gebildet
werden, die an ihren jeweiligen Enden gelenkig einerseits mit
dem Kuppelrahmen und andererseits mit dem Tragrahmen verbunden
sind. Bei genauer Einhaltung der Parallelogramm-Anordnung führt
der Tragrahmen in einer vertikalen Ebene eine Schwenkbewegung
aus, bei der der Mittelpunkt des Schwenkkreises im unendlichen
liegt. Bei geringfügiger Abweichung von der genauen Parallelo
gramm-Anordnung liegt der Mittelpunkt der Schwenkbewegung des
Tragrahmens beim Mähen zwar vergleichsweise geringfügig näher
zum Schlepper, jedoch immer noch im Bereich der Bodenoberfläche,
so daß auch hier bei Mähbewegungen der Anstellwinkel des Mäh
werks konstant bleibt. Der Schwenkbereich des Tragrahmens
gegenüber dem Kuppelrahmen ist durch zwei Anschläge auf einen
Winkelbereich begrenzt, der sich relativ zu einer Horizontal
ebene von etwa -15° bis +30°, vorzugsweise von etwa 0° bis +30°,
erstrecken kann. Dieser Bereich ist durch fest angeordnete
Anschläge festgelegt, kann aber auch einstellbar ausgebildet
sein. Auch ein eingestellter Bereich stellt eine Begrenzung der
Schwenkbarkeit dar, die bei größeren Bodenunebenheiten nicht
immer ausreicht, um den Mähvorgang ordnungsgemäß durchführen zu
können. Durch den konstanten Anstellwinkel der Mähorgane relativ
zur Horizontalebene besteht auch hier die Gefahr, daß beim Auf
treten von Bodenerhöhungen die Mähorgane in den Boden hinein
schneiden, wodurch nicht nur ein unsauberes Schnittbild erzeugt
wird, sondern auch die Schneiden der Mähorgane gefährdet sind.
Weiterhin ist nachteilig, daß infolge des konstanten Anstell
winkels beachtliche Kräfte vom Boden auf das Mähwerk übertragen
werden müssen, die ausreichend groß sein müssen, um das Mähwerk
und den Aufbereiter anzuheben. Andererseits darf aber die
Gewichtsentlastung über die Entlastungsfedern nur zu einem
Teilausgleich der Gewichtskräfte führen, damit beim Auftreten
von Bodenvertiefungen der Tragrahmen genügend schnell absinken
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mähwerk der
eingangs beschriebenen Art aufzuzeigen, bei dem die Gefahr des
Hineinfahrens in ansteigenden Boden gemindert ist und bei dem
die Bodenanpassung, insbesondere beim Auftreten von Bodener
höhungen so verbessert ist, daß das Mähwerk den Bodenuneben
heiten leichter folgen kann als bei den bisher bekannten
Mähwerken.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Mähwerk der eingangs
beschriebenen Art dadurch erreicht, daß die Anordnung und
Ausbildung der Stangen abweichend von einer genauen Parallelo
gramm-Anordnung so getroffen ist, daß erstens der Momentanpol
als Schnittpunkt der Verlängerungslinien der Stangen bei mitt
lerer Arbeitsstellung des Mähwerks unterhalb der horizontalen
Bodenfläche liegt und daß zweitens sich der Anstellwinkel der
Mähorgane beim Verschwenken des Tragrahmens in einer vertikalen
Ebene nach oben verkleinert.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, die im Stand der Tech
nik bekannte Parallelogramm-Anordnung zwischen Kuppelrahmen und
Tragrahmen bewußt und in einem solchen Maße zu verlassen, daß
der Momentanpol bei mittlerer Arbeitsstellung des Mähwerks
unterhalb der horizontalen Bodenfläche liegt, und zwar nicht im
Bereich des unendlichen, sondern relativ nahe am Schlepper bzw.
unter dem Schlepper. Es kommt für die Realisierung und Festle
gung des Momentanpols somit darauf an, daß die vier Gelenkachsen
nicht mehr an den Endpunkten eines Parallelogramms liegen, son
dern sich die Verlängerungslinien der Stangen unterhalb der ho
rizontalen Bodenfläche schneiden. Diese Anordnung der Gelenkach
sen ergibt erstens einen Momentanpol unterhalb des Schleppers,
der bei Schwenkbewegungen des Tragrahmens zwar ebenfalls wan
dert, sich aber dabei, wenn auch in gewissen Bereichen, unter
halb der Bodenfläche bzw. der Horizontalebene des Bodens befin
det. Auf die Länge der oberen und unteren Stangen relativ zuein
ander kommt es dabei, d. h. hinsichtlich der Lage des Momentan
pols, nicht an. Zweitens ist wichtig, daß durch diese Anordnung
sichergestellt ist, daß sich der Anstellwinkel der Mähorgane des
Mähwerks bei auftretenden Bodenerhöhungen, also beim Ver
schwenken des Tragrahmens in einer vertikalen Ebene nach oben,
verkleinert, während umgekehrt beim Auftreten von Bodenvertie
fungen sich dieser Anstellwinkel vergrößert. Dies kann durch die
Länge der Stangen zueinander und/oder die relative Lage der Ge
lenkpunkte der Stangen zueinander erreicht werden. Damit wird
erreicht, daß die vom Boden auf das Mähwerk übertragenen Kräfte,
die zum Anheben des Mähwerks führen, vergleichsweise kleiner
sein können, so daß letztendlich das Mähwerk den Bodenunebenhei
ten leichter folgt als bisher und sich der Mähbalken annähernd
der Bodenoberfläche anpaßt. Durch den sich entsprechend der
Schwenkrichtung ändernden Anstellwinkel wird auch die Gefahr des
Hineinmähens in den Boden gemindert. Die drei Stangen sind so
angeordnet, daß sie das Mähwerk vor sich herschieben, so daß die
dabei auftretenden Abstützkräfte am Boden unmittelbar zum Anhe
ben bzw. Absenken des Tragrahmens mit dem Mähwerk benutzt
werden.
Für die Aufhebung der Begrenzung des Winkelbereiches der
Schwenkbarkeit des Tragrahmens gegenüber dem Kuppelrahmen nach
oben kann ein aushebbarer Anschlag vorgesehen sein. Um auch
großen Bodenunebenheiten, insbesondere Bodenerhöhungen, aus
weichen zu können, wird die Begrenzung des Winkelbereichs der
Schwenkbarkeit des Tragrahmens gegenüber dem Kuppelrahmen nach
oben dadurch aufgehoben, daß der betreffende Anschlag ausgehoben
wird, also keine Wirkung erbringt. Damit wird das Mähwerk auch
für schwierige Einsatzfälle anwendbar, wenn vergleichsweise hohe
Bodenunebenheiten auftreten.
Für die Begrenzung des Winkelbereiches der Schwenkbarkeit des
Tragrahmens gegenüber dem Kuppelrahmen nach unten ist ein orts
fester Anschlag vorgesehen. Die Anschläge sind an dem Tragrahmen
vorgesehen. Wichtig ist dabei, daß die Anschläge bei geschobener
Ausführung nicht mehr im Bereich des Kuppelrahmens, sondern im
Bereich des Tragrahmens vorgesehen sind und dort mit den Stangen
zusammenarbeiten. Die Anschläge sind somit an einer Stelle am
Mähwerk angeordnet, an der sie mit der vom Schlepper zum Trag
rahmen des Mähwerks geführten Antriebswelle nicht in Konflikt
kommen, und zwar auch bei großen Bewegungen zwischen Tragrahmen
und Kuppelrahmen. Dies erbringt die Möglichkeit, Anschläge
rechts und links an dem Mähwerk im Bereich des Tragrahmens und
der beiden unteren Stangen vorzusehen, also jeweils zwei
Anschläge, die in einfacher Weise, beispielsweise über eine
durchgehende Verbindungsstange, gemeinsam betätigt werden
können. Am Tragrahmen ist genügend Platz vorhanden, um die
Anschläge so zu plazieren, daß sie außerhalb des Verschwenk
bereiches der Antriebswelle sind.
Der Tragrahmen kann in Fahrtrichtung vor dem Kuppelrahmen
angeordnet sein, wobei die obere Stange kürzer als die unteren
Stangen ist. Bei dieser geschobenen Ausführung ergibt sich die
Möglichkeit, die Baulänge des Mähwerks in Fahrtrichtung vorteil
haft kurz zu halten, trotzdem große Verschwenkwinkel zuzulassen
und auf das Maß der Vergrößerung bzw. Verkleinerung des Anstell
winkels der Mähorgane beim Anheben bzw. Absenken des Tragrahmens
Einfluß zu nehmen.
Die Anschläge an dem Tragrahmen können rechts und links im
Bereich der beiden unteren Stangen vorgesehen sein. Durch diese
beidseitige Anordnung der Anschläge werden die aufzunehmenden
Kräfte verteilt, beispielsweise in der abgestellten Stellung des
Mähwerks oder auch in einer hohen Transportstellung.
Den Anschlägen an dem Tragrahmen ist ein Gegenanschlag zugeord
net, der von einem drehfest mit der Stange verbundenen Kragfort
satz gebildet ist. Dieser Kragfortsatz kann aus einem etwa drei
eckförmig begrenzten Körper bestehen, der drehfest mit der unte
ren Stange verbunden ist und auf beiden Seiten als Gegenanschlag
wirkt.
Die aushebbaren Anschläge an dem Tragrahmen können über ein
Verbindungsmittel, insbesondere eine Verbindungsstange, gemein
sam betätigbar sein. Diese quer zur Fahrtrichtung durchgehende
Verbindungsstange läßt die gemeinsame Betätigung von einer Seite
des Mähwerks her zu. Sie befindet sich außerhalb des Bereichs,
in welchem sich die Antriebswelle für die Mähorgane befindet.
Statt einer gemeinsamen durchgehenden Verbindungsstange kann
aber auch ein gemeinsames Betätigungsmittel, beispielsweise ein
Bowdenzug, vorgesehen sein.
Es kann ein einklinkbarer Höhenanschlag zur Absicherung einer
hohen Transportstellung des Tragrahmens gegenüber dem Kuppel
rahmen vorgesehen sein. Dieser Höhenanschlag dient zur Absiche
rung einer besonders hohen Transportstellung und wird demzufolge
nur dann eingerückt, wenn das Mähwerk mit dem Schlepper trans
portiert, also beispielsweise auf einer Straße bewegt werden
soll. Für sämtliche hier beschriebenen Anschläge kann ein
einziges gemeinsames Anschlagmittel genutzt werden, welches in
verschiedene Stellungen bringbar und fixierbar ist.
Das Mähwerk kann insbesondere an der im oberen Bereich angeord
neten Stange eine Ausrasteinrichtung aufweisen, wobei die Stange
insbesondere zweiteilig ausgebildet und mit einer Kupplung
versehen ist. Diese Ausrasteinrichtung kommt nur in seltenen
Notsituationen zur Wirkung, wenn die Mähorgane an einem nicht
überfahrbaren Hindernis anschlagen. Durch das Anschlagen an
diesem Anschlag wird dann die Ausrasteinrichtung zum Auslösen
gebracht, so daß eine Verlängerung der oberen Stange eintritt
und demzufolge das Mähwerk dem Hindernis trotzdem ausweichen
kann.
An dem Tragrahmen können Lochbildplatten und an den im unteren
Bereich angeordneten Stangen Kragfortsätze vorgesehen sein,
wobei die Lochbildplatten Löcher für eine Begrenzung des Winkel
bereichs, für eine Absetzstellung des Mähwerks und für eine hohe
Transportstellung aufweisen und diesen Löchern wahlweise die
verschiedenen Anschläge bildende Bolzen zugeordnet sind. Die
Lochbildplatten sind an dem Tragrahmen befestigt, beispielsweise
angeschweißt, und besitzen eine Mehrzahl der Löcher, denen
jeweils verschiedene Funktionen zugeordnet sind. Ein gemeinsamer
Anschlag kann wahlweise in die verschiedenen Löcher eingerückt
bzw. auch aus diesen ausgerückt werden, der durch das Einfügen
in das jeweilige Loch örtlich fixiert wird und dann den eigent
lichen Anschlag bildet. Als Gegenanschlag wirken dann die
Kragfortsätze an den Stangen. Auf diese Weise ist es möglich,
jeweils wahlweise den Winkelbereich zu begrenzen oder freizu
geben, eine Absetzstellung des Mähwerks zu sichern, in welchem
der Kuppelrahmen auf eine solche Höhe angehoben bleibt, daß das
Mähwerk mit einem herangefahrenen Schlepper mühelos gekuppelt
werden kann. Es ist auch möglich, eine hohe Transportstellung
einzunehmen, also das relative Absinken des Tragrahmens gegen
über dem Kuppelrahmen auf einer höheren Ebene zu begrenzen, als
dies normalerweise der Fall ist.
Die im unteren und oberen Bereich angeordneten Stangen können an
beiden Enden in Kugelgelenken aufgehängt sein. Anstelle der
Verwendung von Kugelgelenken können auch jeweils zwei Gelenke
hintereinander Anwendung finden, die sich wirkungsmäßig zu einem
Kugelgelenk ergänzen. Die Verwendung derartiger Gelenke läßt es
zu, daß der Tragrahmen mit den Mähorganen relativ zu dem Kuppel
rahmen auch begrenzt seitlich ausweichen kann.
Die Kugelgelenke der im unteren und im oberen Bereich angeord
neten Stangen können einerseits vor dem Tragrahmen und/oder
andererseits hinter dem Kuppelrahmen positioniert sein. Durch
diese Maßnahmen ist es möglich, die Stangen je nach Erfordernis
relativ lang zu gestalten und trotzdem die Baulänge in Fahrt
richtung kurz zu halten. Auch das Ausmaß der Änderung des
Anstellwinkels der Mähorgane kann damit beeinflußt werden.
Der Tragrahmen kann in einen unteren und einen oberen Teil
unterteilt sein, wobei die beiden Teile des Tragrahmens über
eine lösbare Schraubenverbindung in unterschiedlichen Seiten
lagen miteinander verbindbar sind. Damit ist es möglich, die
seitliche Positionierung des Frontmähwerks relativ zu einem
Heckmähwerk am Schlepper einzustellen, um vorteilhaft in einem
Mähvorgang sowohl das Frontmähwerk wie auch das Heckmähwerk
wirkungsvoll einzusetzen. Zusätzlich kann dabei auch eine
Verschiebemöglichkeit der beiden Teile des Tragrahmens in
Fahrtrichtung gegeben sein, um den Abstand des Auskragens der
Mähorgane relativ zum Schlepper zu variieren.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht der wesentlichen
Teile des Mähwerks,
Fig. 2 eine Ansicht des Mähwerks in Fahrtrichtung,
Fig. 3 eine Detaildarstellung des Mähwerks im Bereich der
Anschläge in einer abgestellten Stellung,
Fig. 4 die Detailansicht gemäß Fig. 3 in der Mähstellung,
Fig. 5 die Detailansicht in einer tiefen Transportstellung,
Fig. 6 die Detailansicht in einer hohen Transportstellung,
Fig. 7 eine Ansicht eines Ausschnittes aus Fig. 3 in Fahrt
richtung,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die im oberen Bereich angeordnete
Verbindungsstange und
Fig. 9 eine Seitenansicht der Verbindungsstange gemäß Fig. 8.
Das Mähwerk 1 weist einen Kuppelrahmen 2 und einen Tragrahmen 3
auf. Die Fahrtrichtung 4, die zugleich auch die Arbeitsrichtung
darstellt, ist durch einen Pfeil verdeutlicht. An dem Kuppel
rahmen 2 greift der Oberlenker 5 einer Hebevorrichtung in einem
Gelenk 6 an. Im unteren Bereich wird der Kuppelrahmen 2 von zwei
seitlich versetzt angeordneten Unterlenkern 7 getragen, die in
Gelenken 8 angreifen. Die Unterlenker 7 und der Oberlenker 5
sind Bestandteil einer Hebevorrichtung, die vorne an einem hier
nicht näher dargestellten Schlepper in bekannter Weise befestigt
bzw. vorgesehen sind.
Der Tragrahmen 3 kann in einen oberen Teil 9 und einen unteren
Teil 10 unterteilt sein, die jeweils rahmenartig ausgebildet
sind und sich zumindest teilweise über die Arbeitsbreite er
strecken. Die Teile 9 und 10 sind über eine lösbare Schrauben
verbindung 11 miteinander verbunden, die auch den seitlichen
Versatz des unteren Teils 10 gegenüber dem oberen Teil 9 erlaubt
(siehe Fig. 2). Der Tragrahmen 3 kann aber grundsätzlich auch
einstückig ausgebildet sein. Er trägt in seinem unteren Bereich
Mähorgane 12, also beispielsweise mit Mähklingen besetzte
Mähscheiben, die jeweils um vertikale Achsen 13 umlaufend
angetrieben sind. Die Mähorgane 12 sind in einem hier als
positiv dargestellten Anstellwinkel 14 zur horizontalen
Bodenfläche 15 positioniert. Dieser Anstellwinkel 14 kann in
mittlerer Arbeitsstellung auf etwa 4° eingestellt werden. Er
kann aber auch auf 0° oder sogar negativ eingestellt werden. Der
Antrieb der Mähorgane 12 um ihre Achsen 13 erfolgt über eine
Antriebswelle 16, die vom Schlepper nach vorn bis zu einem
Umlenkgetriebe 17 geführt ist, von dem dann der Antrieb nach
unten abgeleitet wird.
Zwischen dem Kuppelrahmen 2 und dem Tragrahmen 3 ist im oberen
Bereich mindestens eine obere Stange 18 vorgesehen, die über ein
Gelenk 19 an dem Kuppelrahmen 2 angreift und über ein Gelenk 20
mit einem Fortsatz 21 am Tragrahmen 3 verbunden ist. Im unteren
Bereich sind seitlich nebeneinander mit entsprechendem Abstand
zwei untere Stangen 22 und 23 vorgesehen, die mit dem Kuppel
rahmen 2 über Gelenke 24 und mit dem Tragrahmen 3 über Gelenke
25 verbunden sind. Die Gelenke 19, 20, 24, 25 besitzen zunächst
einmal horizontal und quer zur Fahrtrichtung 4 ausgerichtete
Achsen, so daß der Tragrahmen 3 gegenüber dem Kuppelrahmen 2 in
einer vertikalen Ebene, also parallel zur Zeichenebene der Fig.
1, verschwenkbar ist. Die Gelenke 19, 29, 24, 25 sind nicht auf
den Eckpunkten eines Parallelogramms angeordnet, sondern davon
abweichend so, daß sich bei Mähbewegungen und beim Ausweichen
des Mähwerks an Bodenunebenheiten der Anstellwinkel 14 mit einer
solchen Verschwenkung verändert. Ein in mittlerer Arbeitsstel
lung positiver Anstellwinkel 14 verkleinert sich beim Auflaufen
des Mähbalkens auf eine Bodenerhebung, also beim Hochschwenken
der Mähorgane, ein negativer Anstellwinkel vergrößert sich
dabei. Als verlängerte Verbindungslinie der Achsen der Gelenke
19 und 20 und damit der oberen Stange 18 ergibt sich eine
Verlängerungslinie 26, die entgegen der Fahrtrichtung 4 nach
hinten schräg geneigt angeordnet ist. Eine Verbindungslinie der
Gelenke 24 und 25 entsprechend jeder Stange 22 bzw. 23 ergibt
eine weitere Verlängerungslinie 27, die sich in einem Momentan
pol 28 schneiden, der in mittlerer Mähstellung nicht allzu weit
entfernt von dem Mähwerk 1 entgegen der Fahrtrichtung 4 nach
hinten versetzt, etwa unterhalb des Schleppers, auf jeden Fall
aber unterhalb der horizontalen Bodenfläche 15 liegt. Damit ist
sichergestellt, daß die Mähorgane 12 bei einer Verschwenk
bewegung aus der mittleren Arbeitsstellung heraus ebenfalls um
den Momentanpol 28 verschwenkt werden. Zur Verdeutlichung ist
eine Verbindungslinie 29 eingezeichnet. Damit ist erkennbar, daß
bei Verschwenkbewegungen des Tragrahmens 3 relativ zum Kuppel
rahmen 2 der Anstellwinkel 14 nicht konstant bleibt, sondern
sich ändert. Durch die Lage des Momentanpols 28 unterhalb der
horizontalen Bodenfläche 15 ist sichergestellt, daß beim
Auftreten von Bodenhindernissen im Sinne von Erhebungen, durch
die also der Tragrahmen 3 mit den Mähorganen 12 angehoben wird,
der positive Anstellwinkel 14 kleiner wird, also der sich
unterhalb der Mähorgane 12 befindliche Mähbalken 30 in einen
günstigeren Relativwinkel gelangt, so daß über den Mähbalken 13
leichter Kräfte von dem Bodenhindernis übertragen werden können,
die ein erleichtertes Aufwärtsgleiten des Mähbalkens 30 an dem
Hindernis bewirken. Wenn umgekehrt im Verlaufe eines Mähvorgangs
aus der mittleren Mähstellung heraus eine Bodenvertiefung auf
tritt, bewirkt die nach unten gerichtete Verschwenkbewegung des
Tragrahmens 3 um den Momentanpol 28 eine Vergrößerung des
Anstellwinkels 14, verbunden mit einem erleichterten Herab
gleiten des Mähbalkens 30 im Bereich der Vertiefung.
Zwischen Kuppelrahmen 2 und Tragrahmen 3 kann weiterhin in der
dargestellten Weise eine Entlastungsfeder 31 vorgesehen sein,
die zweckmäßig am oberen Ende des Kuppelrahmens 2 und im unteren
Bereich des Tragrahmens 3 eingehängt ist und so den Tragrahmen
3 mit den Mähorganen 12 von einem Teil seines Gewichtes ent
lastet, so daß das Auflagegewicht erniedrigt wird und der Trag
rahmen 3 und damit die Mähorgane 12 sich Bodenhindernissen
während der Mäharbeit leichter, schneller und besser anpassen
können.
Fig. 1 zeigt das Mähwerk 1 in abgestellter Stellung, also in der
Stellung, wie sie beim Abkuppeln des Oberlenkers 5 und der
Unterlenker 7 eingenommen wird. Das Mähwerk 1 ruht mit dem
Mähbalken 30 auf der horizontalen Bodenfläche 15 auf, und das
Gewicht des Kuppelrahmens 2 verschwenkt diesen relativ zum
Tragrahmen 3 nach unten. Umgekehrt wird sich in der Arbeitsstel
lung, also beim Mähen, eine Relativlage zwischen Kuppelrahmen 2
und Tragrahmen 3 ergeben, in der der Kuppelrahmen 2 im Vergleich
zu seiner Darstellung in Fig. 1 weiter angehoben ist. Dieser
Anhebevorgang wird durch die Hebevorrichtung am Schlepper ausge
führt, bis eine mittlere Arbeitsstellung eingestellt ist, bei
der der Mähbalken 30 auf der Bodenfläche 15 aufruht. Die Verlän
gerungslinie 27 nimmt dann zur Bodenfläche 15 einen Winkel von
etwa 4° ein. Beim Auftreten von Bodenhindernissen, also Erhöhun
gen und Vertiefungen relativ zur Bodenfläche 15, bleibt der
Kuppelrahmen 2 im wesentlichen auf gleicher Höhe, während der
Tragrahmen 3 um einen Winkelbereich 32 um den auch wandernden
Momentanpol 28 verschwenkbar ist.
Zur Begrenzung des Winkelbereichs 32 nach der einen Richtung,
also nach unten, dient ein ortsfester Anschlag 33, der mit einem
als Gegenanschlag 34 wirkenden Kragfortsatz 35 zusammenarbeitet,
der drehfest mit der Stange 22 bzw. 23 verbunden ist. Es sei
bereits hier darauf hingewiesen, daß die Anschläge jeweils
rechts und links einmal im Bereich der Stange 22 und zum anderen
im Bereich der Stange 23 gebildet sind. Der Gegenanschlag 34
kommt an dem ortsfesten Anschlag 33 zur Anlage, wenn der Kuppel
rahmen 2 über die Hebevorrichtung des Schleppers so angehoben
wird, daß auch der Mähbalken 30 von der Bodenfläche 15 abhebt.
Es handelt sich dann um eine ausgehobene Stellung.
Im Bereich des Tragrahmens 3 und jeweils im Bereich der vorderen
Enden der Stangen 22 und 23 sind Lochbildplatten 36 vorgesehen,
beispielsweise angeschweißt oder angeschraubt, die mit ihrer
Haupterstreckungsfläche parallel zur Vertikalebene durch die
Fahrtrichtung 4 nach hinten abstehend vorgesehen sind. In jeder
Lochbildplatte 36 ist ein Lager 37 vorgesehen, durch die sich
eine Verbindungsstange 38 hindurcherstreckt, die mit Hilfe der
beiden Lager 37 in diesen verdrehbar, aber auch in diesen axial
verschiebbar gelagert ist. Die Verbindungsstange 38 besitzt an
ihrem einen Ende einen Betätigungswinkel 39, an dem sie ergrif
fen, gezogen, verschoben und wieder eingeschoben werden kann.
Eine Feder 40 (Fig. 2) sichert jede Stellung nach Loslassen des
Betätigungswinkels 39. An der Verbindungsstange 38 sind gleich
sinnig abgewinkelte Bolzen 41 vorgesehen, die einerseits in
verschiedene Löcher in den Lochbildplatten 36 einschwenkbar und
andererseits in eine ausgerückte Stellung überführbar sind,
außerhalb der Lochbildplatte 36. Wenn die Bolzen 41 in die
Löcher 42 eingeschoben sind, wird von ihnen ein aushebbarer An
schlag 43 gebildet, also ein Anschlag, der in Funktion gesetzt,
aber auch ausgerückt werden kann, so daß er ohne Einfluß ist.
Dieser aushebbare Anschlag 43, der im Bereich jeder Lochbild
platte 36 gebildet ist, begrenzt den Verschwenkbereich 32 nach
der anderen Richtung. Auch dieser aushebbare Anschlag 43 arbei
tet mit dem Gegenanschlag 34 des Kragfortsatzes 35 zusammen. In
Fig. 1 ist die abgesetzte Stellung des Mähwerks 1 dargestellt,
in der der eingeschobene aushebbare Anschlag 43 ein weiteres
Absinken des Kuppelrahmens 2 relativ zum Tragrahmen 3 verhindert
Und damit sicherstellt, daß beim Wiederaufnehmen des Mähwerks an
der Hebevorrichtung des Schleppers sowohl der Oberlenker 5 wie
auch die Unterlenker 7 problemlos angesetzt werden können.
Zur Verdeutlichung und Erläuterung der Wirkungsweise der ver
schiedenen Anschläge sei auf die Fig. 3 bis 6 hingewiesen. Fig.
3 zeigt eine Detaildarstellung einer der beiden Lochplatten 36
an dem Tragrahmen 3 oberhalb des Gelenkes 25, an dem die untere
Stange 22 bzw. 23 angreift. In Fig. 3 ist die abgestellte Stel
lung des Mähwerks gemäß Fig. 1 erläutert. Das Mähwerk 1 ruht mit
dem Mähbalken 30 bzw. dem Tragrahmen 3 auf der Bodenfläche 15
auf. Die Abwärtsbewegung des Kuppelrahmens 2 wird durch den in
das Loch 42 eingesetzten Bolzen 41, also durch den aushebbaren
Anschlag 43, begrenzt.
In jeder Lochbildplatte 36 sind noch weitere Löcher 44 und 45
vorgesehen, die wahlweise auch von dem Bolzen 41 bedient werden
können, wie im Folgenden noch erläutert wird. Der Bolzen 41 kann
aber auch völlig aus den Löchern ausgeschwenkt werden, wie dies
Fig. 4 zeigt. Fig. 4 gibt die Mähstellung wieder, also eine
Stellung, in der der Winkelbereich 32 nur nach der einen Seite,
nämlich durch den ortsfesten Anschlag 33, begrenzt und festge
legt wird, während nach der anderen Richtung eine solche Begren
zung fehlt. Mit anderen Worten ist hier der Anschlag 43 ausge
hoben und damit außer Funktion. Der Winkelbereich 32 ist beson
ders groß, so daß entsprechend hohe Bodenhindernisse auch über
wunden werden können.
Fig. 5 zeigt eine Relativlage, bei der der Gegenanschlag 34 an
dem ortsfesten Anschlag 33 in Anlage ist. Es ist also eine
angehobene Transportstellung oder eine ausgehobene Stellung des
Mähwerks 1 verdeutlicht. Andererseits ist der Bolzen 41 in das
Loch 44 eingeschwenkt, so daß der Winkelbereich 32 hier auch
nach oben begrenzt ist. Die Einnahme dieser Stellung ist sinn
voll in Verbindung mit einer Ausrasteinrichtung 46 (Fig. 8 und
9), wie sie in Einzelausbildung der oberen Stange 18 vorgesehen
ist.
Fig. 6 zeigt eine hohe Transportstellung. Der Bolzen 41 ist in
das Loch 45 eingeschwenkt, so daß der Gegenanschlag 34 nicht an
dem ortsfesten Anschlag 33, sondern an dem in das Loch 45
eingesteckten Bolzen 41 anschlägt und insoweit das Absinken des
Tragrahmens 3 gegenüber dem Kuppelrahmen 2 begrenzt. Es versteht
sich, daß das Einführen des Bolzens 41 in das Loch 45 nur dann
möglich ist, wenn vorher der Kuppelrahmen 2 mit der Hebevorrich
tung des Schleppers relativ weit gegenüber dem auf der Boden
fläche 15 aufgesetzten Tragrahmen 3 abgesenkt worden ist. Beim
nachfolgenden Anhebevorgang mit der Hebevorrichtung kommt der
Gegenanschlag 34 des Kragfortsatzes 35 dann an dem Bolzen 41 zur
Anlage, so daß eine besonders hohe Transportstellung eingenommen
wird, wie sie beispielsweise für den Transport des Mähwerkes auf
der Straße sinnvoll ist.
Fig. 7 verdeutlicht eine teilweise geschnittene Ansicht gemäß
der Linie VII-VII in Fig. 3.
Die Fig. 8 und 9 lassen die besondere Ausbildung der oberen
Stange 18 in einer bevorzugten Ausführungsform erkennen. Die
Stange 18 besteht hier aus den Teilen 47 und 48, die in der
dargestellten Weise über eine eine Feder 49 aufweisende ausrast
bare Kupplung 50 miteinander verbunden und ansonsten aneinander
geführt sind. Beim Auftreten eines besonders hohen Bodenhinder
nisses und bei eingesetztem Bolzen 41 in das Loch 44 (Fig. 5)
wird der Gegenanschlag 34 an dem eingesetzten Bolzen 41 anschla
gen und die entsprechend eingestellte Ausrasteinrichtung 46
auslösen, so daß sich die vorher festgehaltene Länge der Stange
18 vergrößert, wodurch es möglich wird, daß die Mähorgane 12 am
Bodenhindernis relativ nach hinten abschwenken und ausweichen
können. Dies stellt eine Sicherheitseinrichtung dar.
Bezugszeichenliste
1 Mähwerk
2 Kuppelrahmen
3 Tragrahmen
4 Fahrtrichtung
5 Oberlenker
6 Gelenk
7 Unterlenker
8 Gelenk
9 oberer Teil
10 unterer Teil
11 Schraubenverbindung
12 Mähorgan
13 Achse
14 Anstellwinkel
15 Bodenfläche
16 Antriebswelle
17 Umlenkgetriebe
18 Stange
19 Gelenk
20 Gelenk
21 Fortsatz
22 Stange
23 Stange
24 Gelenk
25 Gelenk
26 Verlängerungslinie
27 Verlängerungslinie
28 Momentanpol
29 Verbindungslinie
30 Mähbalken
31 Entlastungsfeder
32 Winkelbereich
33 ortsfester Anschlag
34 Gegenanschlag
35 Kragfortsatz
36 Lochbildplatten
37 Lager
38 Verbindungsstange
39 Betätigungswinkel
40 Feder
41 Bolzen
42 Loch
43 aushebbarer Anschlag
44 Loch
45 Loch
46 Ausrasteinrichtung
47 Teil
48 Teil
49 Feder
50 Kupplung
2 Kuppelrahmen
3 Tragrahmen
4 Fahrtrichtung
5 Oberlenker
6 Gelenk
7 Unterlenker
8 Gelenk
9 oberer Teil
10 unterer Teil
11 Schraubenverbindung
12 Mähorgan
13 Achse
14 Anstellwinkel
15 Bodenfläche
16 Antriebswelle
17 Umlenkgetriebe
18 Stange
19 Gelenk
20 Gelenk
21 Fortsatz
22 Stange
23 Stange
24 Gelenk
25 Gelenk
26 Verlängerungslinie
27 Verlängerungslinie
28 Momentanpol
29 Verbindungslinie
30 Mähbalken
31 Entlastungsfeder
32 Winkelbereich
33 ortsfester Anschlag
34 Gegenanschlag
35 Kragfortsatz
36 Lochbildplatten
37 Lager
38 Verbindungsstange
39 Betätigungswinkel
40 Feder
41 Bolzen
42 Loch
43 aushebbarer Anschlag
44 Loch
45 Loch
46 Ausrasteinrichtung
47 Teil
48 Teil
49 Feder
50 Kupplung
Claims (13)
1. An einem Schlepper anbringbares Mähwerk (1), insbesondere für
den Frontanbau, mit einem an die Hebevorrichtung des Schleppers
anschließbaren Kuppelrahmen (2) und einem die Mähorgane (12)
aufnehmenden Tragrahmen (3), wobei der Tragrahmen (3) über
mehrere Stangen (18, 22, 23), von denen zwei (22, 23) im unteren
Bereich und mindestens eine (18) im oberen Bereich angeordnet
sind, gegenüber dem Kuppelrahmen (2) in einer vertikalen Ebene
angenähert parallelogrammartig schwenkbar ist und diese Schwenk
barkeit auf einen Winkelbereich (32) begrenzt ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anordnung und Ausbildung der Stangen (18,
22, 23) abweichend von einer genauen Parallelogramm-Anordnung so
getroffen ist, daß erstens der Momentanpol (28) als Schnittpunkt
der Verlängerungslinien (26, 27) der Stangen (18, 22, 23) bei
mittlerer Arbeitsstellung des Mähwerks (1) unterhalb der hori
zontalen Bodenfläche (15) liegt und daß zweitens sich der
Anstellwinkel (14) der Mähorgane (12) beim Verschwenken des
Tragrahmens (3) in einer vertikalen Ebene nach oben verkleinert.
2. Mähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Aufhebung der Begrenzung des Winkelbereiches (32) der Schwenk
barkeit des Tragrahmens (3) gegenüber dem Kuppelrahmen (2) nach
oben ein aushebbarer Anschlag (43) vorgesehen ist.
3. Mähwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Begrenzung des Winkelbereiches (32) der Schwenkbarkeit
des Tragrahmens (3) gegenüber dem Kuppelrahmen (2) nach unten
ein ortsfester Anschlag (33) vorgesehen ist und daß die
Anschläge (33, 43) an dem Tragrahmen (3) vorgesehen sind.
4. Mähwerk nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragrahmen (3) in Fahrtrichtung (4) vor dem Kuppelrahmen
(2) angeordnet ist und daß die obere Stange (18) kürzer als die
unteren Stangen (22, 23) ist.
5. Mähwerk nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschläge (33, 43 usw.) an dem Tragrahmen (3) rechts und
links im Bereich der beiden unteren Stangen (22, 23) vorgesehen
sind.
6. Mähwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß den
Anschlägen (33, 43 usw.) an dem Tragrahmen (3) ein Gegenanschlag
(34) zugeordnet ist, der von einem drehfest mit der Stange (22,
23) verbundenen Kragfortsatz (35) gebildet ist.
7. Mähwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aus
hebbaren Anschläge (43) an dem Tragrahmen (3) über ein Verbin
dungsmittel, insbesondere eine Verbindungsstange (38), gemeinsam
betätigbar sind.
8. Mähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
einklinkbarer Höhenanschlag (41, 45) zur Absicherung einer hohen
Transportstellung des Tragrahmens (3) gegenüber dem Kuppelrahmen
(2) vorgesehen ist.
9. Mähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im
oberen Bereich angeordnete Stange (18) eine Ausrasteinrichtung
(46) aufweist, wobei die Stange (18) insbesondere zweiteilig
ausgebildet und mit einer Kupplung versehen ist.
10. Mähwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem Tragrahmen (3) Lochbildplatten (36) und an
den im unteren Bereich angeordneten Stangen (22, 23) Kragfort
sätze (35) vorgesehen sind, wobei die Lochbildplatten (36)
Löcher (42, 44, 45) für eine Begrenzung des Winkelbereichs (32),
für eine Absetzstellung des Mähwerks (1) und für eine hohe
Transportstellung aufweisen und diesen Löchern (42, 44, 45)
wahlweise die verschiedenen Anschläge bildende Bolzen (41)
zugeordnet sind.
11. Mähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im
unteren und oberen Bereich angeordneten Stangen (18, 22, 23) an
beiden Enden in Kugelgelenken aufgehängt sind.
12. Mähwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kugelgelenke der im unteren und im oberen Bereich angeordneten
Stangen (22, 23, 18) einerseits vor dem Tragrahmen (3) und/oder
andererseits hinter dem Kuppelrahmen (2) positioniert sind.
13. Mähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Tragrahmen (3) in einen unteren und einen oberen Teil (10, 9)
unterteilt ist und daß die beiden Teile (9, 10) des Tragrahmens
(3) über eine lösbare Schraubenverbindung (11) in unterschied
lichen Seitenlagen miteinander verbindbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996124396 DE19624396A1 (de) | 1996-06-19 | 1996-06-19 | Mähwerk, insbesondere für den Frontanbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996124396 DE19624396A1 (de) | 1996-06-19 | 1996-06-19 | Mähwerk, insbesondere für den Frontanbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19624396A1 true DE19624396A1 (de) | 1998-01-15 |
Family
ID=7797335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996124396 Withdrawn DE19624396A1 (de) | 1996-06-19 | 1996-06-19 | Mähwerk, insbesondere für den Frontanbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19624396A1 (de) |
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1996
- 1996-06-19 DE DE1996124396 patent/DE19624396A1/de not_active Withdrawn
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