DE102022124012A1 - Landwirtschaftliche Erntemaschine, insbesondere in Form eines Frontmähwerks - Google Patents

Landwirtschaftliche Erntemaschine, insbesondere in Form eines Frontmähwerks Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Landwirtschaftliche Erntemaschine, insbesondere Frontmähwerk, zum Anbau an einen Schlepper, mit einem Anbaubock, der über eine Dreipunkt-Anlenkung umfassend Ober- und Unterlenker an den Schlepper anbaubar ist, einem vom Anbaubock auskragenden Maschinenrahmen, sowie zumindest einem Arbeitsaggregat, insbesondere Mähwerksaggregat, das an dem Maschinenrahmen um eine liegende, sich quer zur Fahrtrichtung erststreckende Schwenkachse schwenkbar aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, wobei der Anbaubock im Arbeitsbetrieb zur Bodenanpassung des Arbeitsaggregats mittels beweglich eingestellter Dreipunkt-Anlenkung höhenbeweglich ist und eine Steuervorrichtung zum Steuern der Schwenkbewegungen des Arbeitsaggregats relativ zum Maschinenrahmen um die genannte Schwenkachse in Abhängigkeit der Höhenbewegungen des Anbaubocks vorgesehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Erntemaschine, insbesondere Frontmähwerk, zum Anbau an einen Schlepper, mit einem Anbaubock, der über eine Dreipunkt-Anlenkung umfassend Ober- und Unterlenker an den Schlepper anbaubar ist, einem vom Anbaubock auskragenden Maschinenrahmen, sowie zumindest einem Arbeitsaggregat, insbesondere Mähwerksaggregat, das an dem Maschinenrahmen um eine liegende, sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Schwenkachse schwenkbar aufgehängt ist.
  • Frontangebaute Erntemaschinen wie Mähwerke oder Heuwerbungsmaschinen wie Bandrechen oder mit einer Pickup versehene Merger besitzen üblicherweise einen Anbaubock, mittels dessen sie an der an sich bekannten Dreipunkt-Anlenkung eines entsprechenden Schleppers angebaut werden können. Der Anbaubock umfasst hierzu üblicherweise einen Oberlenker-Anlenkpunkt, an den der Oberlenker angeschlagen werden kann, sowie zwei Unterlenker-Anlenkpunkte, an denen die Unterlenker angelenkt werden können.
  • Durch Betätigen des Hubwerks des Schleppers können die Unterlenker angehoben werden, sodass der Anbaubock über den Oberlenker gesteuert entsprechend ausgehoben wird, beispielsweise um die Erntemaschine im Vorgewende oder zum Zwecke des Straßentransports auszuheben. Im Arbeitsbetrieb wird das Hubwerk des Schleppers üblicherweise auf eine gewünschte Höhe eingestellt, sodass der Anbaubock mit der daran aufgehängten Erntemaschine in entsprechender Höhe über dem Boden gefahren wird.
  • Um eine Bodenanpassung des Arbeitsaggregats zu erzielen, gibt es diverse Vorschläge, den Maschinenrahmen, über den die Arbeitsaggregate am Anbaubock aufgehängt sind, beweglich auszubilden, sodass die Arbeitsaggregate Höhenbewegungen und Schwenkbewegungen zur Bodenanpassung ausführen können. Üblicherweise umfasst der Maschinenrahmen dabei Lenkeraufhängungen, die eine bestimmte Aufhängungskinematik vorgeben und entsprechende Höhen- und Winkelausgleichsbewegungen des Arbeitsaggregats zulassen. Dabei wird üblicherweise der Anbaubock in einer voreingestellten, festen Höhe gefahren, während sich der Maschinenrahmen zwischen Anbaubock und Arbeitsaggregat verformen kann, um Bodenanpassbewegungen des Arbeitsaggregats zu erlauben. Über Feder- oder hydraulische / pneumatische Vorspanneinrichtungen wird dabei das Arbeitsaggregat gewichtsentlastet, um leichtfüßig über den Boden schweben zu können. Arbeitsaggregate von Erntemaschinen wie Mähtrommeln oder auch Bandrechen sollen einerseits möglichst dicht über dem Boden geführt werden, andererseits soll jedoch ein Einstechen in Bodenkuppen oder - wellen vermieden werden, was leichtfüßige Bodenanpassbewegungen des Arbeitsaggregats erfordert.
  • Hierfür ist es hilfreich, wenn das Arbeitsaggregat nicht nur Höhenbewegungen, sondern auch Kippbewegungen ausführen kann, wobei ein Verkippen nicht nur um eine liegende, fahrtrichtungsparallele Achse erwünscht ist, um über die Breite des Arbeitsaggregats betrachtet beispielsweise einen rechten Teil aufwärts bewegen und einen linken Teil abwärts bewegen zu können, wenn der Boden eine Schrägneigung erfährt, sondern es ist gleichermaßen hilfreich, wenn das Arbeitsaggregat um eine liegende, sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Schwenkachse verkippen kann. Fährt das Arbeitsaggregat beispielsweise auf eine Bodenwelle auf, kann eine Kollision beziehungsweise ein Einstechen in die Bodenwelle besser vermieden werden, wenn das Arbeitsaggregat nicht nur nach oben bewegt wird, sondern gleichzeitig auch mit seiner Vorderkante aufwärts verkippt wird. Eine solche überlagernde Kippbewegung beschleunigt nicht nur die Aufwärtsbewegung an der Vorderkante, die ja besonders einstichgefährdet ist, sondern es kann auch eine insgesamte Anpassung der Ausrichtung des Arbeitsaggregats an die ansteigende Bodenkontur erreicht werden. Umgekehrt ist es beim Überfahren einer Bodensenke beziehungsweise einer quer verlaufenden Bodenabsenkung hilfreich, wenn zusätzlich zur Abwärtsbewegung das Arbeitsaggregat mit seiner Vorderkante nach unten verkippt wird, sodass das Arbeitsaggregat insgesamt schneller der abfallenden Bodenkontur folgen kann.
  • Um solchermaßen komplexe Bodenanpassbewegungen zu erzielen, wurden bereits diverse Aufhängungsvorrichtungen vorgeschlagen, die in der zuvor genannten Weise meist einen in sich beweglichen Maschinenrahmen zwischen Anbaubock und Arbeitsaggregat vorsehen, zu meist mit mehrgelenkigen Lenkeranordnungen, an denen das Arbeitsaggregat aufgehängt ist, vgl. beispielsweise EP 1 593 294 B1 , DE 20 2004 021 839 U1 , DE 19624396 A1 , EP 3 297 413 B1 , EP 0 566 033 B1 , EP 3 920 680 A1 .
  • Solche Lenkeranordnungen sind bei komplexer Kinematik nicht nur relativ aufwendig und schwergewichtig, sondern führen auch zu einer relativ großen Kraglänge, sodass das Arbeitsaggregat der Erntemaschine relativ weit vor der Dreipunkt-Anlenkung geführt wird, was nicht nur zu hohen Belastungen aufgrund langer Hebelarme und einer ungünstigen Gewichtsverteilung führt, sondern auch einen größeren Versatz beim Durchfahren von Bodenwellen mit sich bringt, da die Erntemaschine die Bodenwelle beziehungsweise -kuppe schon längst hinter sich gelassen hat, wenn der Schlepper mit seinen Vorderrädern einfährt beziehungsweise darüber fährt, sodass eine erneute Ausgleichsbewegung nötig wird.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte landwirtschaftliche Erntemaschine der genannten Art zu schaffen, die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und letzteren in vorteilhafter weise weiterbildet. Insbesondere soll eine leichtfüßige Bodenanpassung auch bei komplexen Bodenunebenheiten erzielt werden, die ein dichtes Führen des Arbeitsaggregat über dem Boden gestattet, ohne Bodenkollisionen zu haben, wobei dies bei einfachem Aufbau, kompakter Bauweise und geringem Gewicht der Anbauvorrichtung und geringem Auskragen vom Schlepper erreicht werden soll.
  • Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe durch eine landwirtschaftliche Erntemaschine gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Es wird also vorgeschlagen, die Höhenanpassbewegungen des Arbeitsaggregats an Bodenwellen im Arbeitsbetrieb über die Dreipunkt-Anlenkung zu erledigen und zusätzliche Kippbewegungen des Arbeitsaggregats zur Neigungsanpassung des Arbeitsaggregats aus den Höhenbewegungen des Anbaubocks beziehungsweise der Dreipunkt-Anlenkung abzuleiten beziehungsweise in Abhängigkeit der Höhenbewegungen des Anbaubocks und der Dreipunkt-Anlenkung zu steuern. Die Dreipunkt-Anlenkung wird also nicht nur zum aktiven Ausheben der Erntemaschine im Vorgewende oder zum Straßentransport genutzt, sondern wird auch im Arbeitsbetrieb höhenbeweglich konfiguriert, sodass der Anbaubock auf- und ab bewegbar ist, wenn das Arbeitsaggregat auf eine Bodenwelle auffährt oder in eine Bodensenke einfährt, wobei das Arbeitsaggregat nickend verkippt wird, wenn sich der Anbaubock in der Höhe verstellt.
  • Erfindungsgemäß zeichnet sich die landwirtschaftliche Erntemaschine dadurch aus, dass der Anbaubock im Arbeitsbetrieb zur Bodenanpassung des Arbeitsaggregats mittels beweglich eingestellter Dreipunkt-Anlenkung höhenbeweglich ist und eine Steuervorrichtung zum Steuern der Schwenkbewegungen des Arbeitsaggregats relativ zum Maschinenrahmen in Abhängigkeit der Höhenbewegungen des Anbaubocks vorgesehen ist.
  • Während beim Stand der Technik bislang im Arbeitsbetrieb eine fixe Höhe des Anbaubocks eingestellt wurde und die Ober- und Unterlenker der Dreipunkt-Anlenkung in einer zuvor eingestellten Stellung gehalten wurden, bleiben die Ober- und Unterlenker im Arbeitsbetrieb beweglich, sodass der Anbaubock zur Höhenanpassung des Arbeitsaggregats beim Auflaufen auf Bodenwellen oder Einfahren in Senken sich auf und ab bewegen kann und Höhenanpassbewegungen ausführen kann. Um nicht nur die Höhenstellung des Arbeitsaggregats, sondern auch dessen Winkelstellung beziehungsweise dessen Verkippung an zu überfahrende Bodenwellen oder -senken anpassen zu können, wird das Arbeitsaggregat relativ zu dem vom Anbaubock auskragenden Maschinenrahmen, an dem das Arbeitsaggregat um eine liegende, sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Schwenkachse schwenkbar aufgehängt ist, verkippt, wobei diese Verkippbewegungen in Abhängigkeit von Höhenbewegungen des Anbaubocks beziehungsweise der Ober- und Unterlenker der Dreipunkt-Anlenkung gesteuert werden. Da die Höhenbewegungen zur Bodenanpassung des Arbeitsaggregats von der Dreipunkt-Anlenkung erledigt werden, kann der Maschinenrahmen deutlich einfacher und auch kürzer bauen, wodurch die Kraglänge der Erntemaschine verkürzt werden kann.
  • Der hierdurch kürzer werdende Versatz zwischen Arbeitsaggregat und Schlepperfahrwerksachse mildert auch die eingangs beschriebene Problematik ab, dass das Arbeitsaggregat eine Bodenwelle schon lange überfahren hat, wenn die Schlepperfahrwerksachse die Bodenwelle überfährt. Die Bodenanpassbewegungen der Erntemaschine werden leichtfüßiger und das Aufhängungssystem spricht weniger träge an. Gleichzeitig kann der Maschinenrahmen im Aufbau einfacher mit weniger Gelenkachsen und auch leichtgewichtiger ausgeführt werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die Steuervorrichtung zum Steuern der Schwenkbewegungen des Arbeitsaggregats relativ zum Maschinenrahmen derart konfiguriert, dass bei Aufwärtsbewegungen des Anbaubocks das Arbeitsaggregat mit einer Vorderkante beziehungsweise Vorderseite aufwärts verkippt wird und bei Abwärtsbewegungen des Anbaubocks das Arbeitsaggregat mit seiner Vorderkante beziehungsweise -seite abwärts verkippt wird. Bewegt sich also das Arbeitsaggregat beim Auffahren beziehungsweise Überfahren einer Bodenwelle aufwärts, was mit einer entsprechenden Aufwärtsbewegung des Anbaubocks einhergeht, wird durch die aus der Höhenbewegung abgeleitete Kippbewegung die Vorderkante des Arbeitsaggregats noch zusätzlich angehoben, sodass ein nochmals schnelleres Ansprechen der Bodenanpassung erreicht wird und die Gefahr des Einstechens in eine Bodenwelle reduziert wird. Gleichzeitig wird das Arbeitsaggregat in seiner Neigung insgesamt an die ansteigende Bodenkontur angepasst.
  • Fährt das Arbeitsaggregat umgekehrt in eine Bodensenke ein und bewegt sich dabei abwärts, was mit einer entsprechenden Abwärtsbewegung des Anbaubocks einhergeht, wird das Arbeitsaggregat mit seiner Vorderkante nach unten gekippt - ähnlich einer abwärtsgehenden Nickbewegung -, hierdurch bewegt sich die Vorderkante des Arbeitsaggregats zusätzlich nach unten, wodurch eine bodennahe Führung entlang der abschüssigen Flanke der Bodensenke erreicht wird und sich auch insgesamt das Arbeitsaggregat in seiner Neigung der abschüssigen Neigung der Bodensenke anpasst.
  • Die Steuervorrichtung zum Steuern der Schwenkbewegungen des Arbeitsaggregats in Abhängigkeit der Höhenbewegungen des Anbaubocks kann grundsätzlich verschieden ausgebildet sein, wobei in Weiterbildung der Erfindung eine kraftübertragende Zwangssteuerung mittels eines Getriebes vorgesehen sein kann. Die Steuervorrichtung kann nach dem Transmitterprinzip ausgebildet sein und Höhenbewegungen des Anbaubocks und/oder der Ober- und/oder Unterlenker der Dreipunkt-Anlenkung in Stellbewegungen zum Verschwenken des Arbeitsaggregats relativ zum Maschinenrahmen umsetzen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Variante kann eine solche Zwangssteuerung mechanisch ausgebildet sein, insbesondere der Gestalt, dass von einer getrieblichen Kupplungsstufe Höhenbewegungen des Anbaubocks und/oder der Ober- und/oder Unterlenker getrieblich übertragen und in Schwenkbewegungen des Arbeitsaggregats umgesetzt werden.
  • Beispielsweise kann eine solche mechanische Koppeleinrichtung eine Lenkeranordnung umfassen, die sich bei Höhenbewegungen des Anbaubocks verstellt. Beispielsweise kann am Anbaubock und/oder am Maschinenrahmen ein Schwenkhebel schwenkbar angelenkt sein, sodass er die Höhenbewegungen des Anbaubocks mitmacht, dabei aber schwenkbar ist. Der genannte Schwenkhebel kann dabei einerseits über einen Lenker am Schlepper und/oder an einem Ober- oder Unterlenker, oder am schlepperseitigen Anlenkpunkt des Oberlenkers oder eines Unterlenkers angelenkt sein, sodass bei einer Höhenbewegung des Anbaubocks relativ zum Schlepper und einer entsprechenden Höhenbewegung des Schwenkhebels, die damit einhergehende Abstandsänderung der Schwenkhebelachse vom Schlepperseitigen Anlenkpunkt des genannten Lenkers eine Spreizbewegung des Lenkers und damit eine entsprechende Schwenkbewegung des Lenkers erzeugt.
  • Die Schwenkbewegung des Lenkers kann über einen weiteren Schwenkhebel, der den Lenker mit dem Arbeitsaggregat oder einer damit verbundenen Lagerkonsole verbindet, in eine Nickbewegung des Arbeitsaggregats umgesetzt werden.
  • Der genannte Schwenkhebel kann beispielsweise nach Art einer Wippe ausgebildet sein und zwei Anlenkarme aufweisen, die mit der Schwenkachse jeweils starr verbunden sind, sodass sie sich gleichermaßen drehen beziehungsweise schwenken, wenn der Schwenkhebel um die Schwenkachse dreht. Der eine Schwenkarm beziehungsweise Wippenarm kann über den genannten Lenker am Schlepper oder einem Ober- oder Unterlenker angelenkt sein, während der andere Schwenkarm über den genannten weiteren Lenker mit dem Arbeitsaggregat gekoppelt ist.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einer mechanischen Zwangskopplung über starre Lenker, kann auch eine hydraulische Zwangssteuerung der Nickbewegung des Arbeitsaggregats vorgesehen sein, die entsprechend Höhenbewegungen des Anbaubocks gesteuert werden.
  • Eine solche hydraulische Verschwenkung des Arbeitsaggregats relativ zum Anbaubock in Abhängigkeit der Höhenstellung des Anbaubocks kann zwei miteinander hydraulisch gekoppelte Stellzylinder umfassen, von denen ein Stellzylinder zwischen Anbaubock und Schlepper so verbaut ist, dass Höhenbewegungen des Anbaubocks zu Längenänderungen des Stellzylinders führen. Beispielsweise kann dieser Stellzylinder einerseits gelenkig am Anbaubock und andererseits gelenkig am schlepperseitigen Oberlenkeranlenkpunkt oder einem schlepperseitigen Unterlenkeranlenkpunkt angelenkt sein. Alternativ kann der Stellzylinder auch einen Anlenkpunkt am Oberlenker oder an einem der Unterlenker aufweisen, und andererseits am Anbaubock oder ggf. auch einem anderen Lenker der Dreipunkt-Anlenkung angelenkt sein, um bei Höhenbewegungen des Anbaubocks eine Längenänderung zu erfahren.
  • Die durch die Längenänderung dieses Stellzylinders verdrängte Druckmittelmenge kann einem weiteren Stellzylinder zugeführt werden beziehungsweise diesen betätigen, der so verbaut ist, dass eine Längenänderung seinerseits eine Schwenkbewegung des Arbeitsaggregats relativ zum Maschinenrahmen bzw. relativ zum Anbaubock erzwingt.
  • Vorteilhafterweise können die beiden Stellzylinder durch zumindest eine Hydraulikleitung miteinander kommunizieren, um wechselseitig verdrängtes Druckmittel hin und her zu kommunizieren. Gegebenenfalls kann auch ein Ausgleichszylinder zwischengeschaltet sein.
  • Vorteilhafterweise können die beiden Stellzylinder jeweils doppelt wirkend ausgebildet sein, so dass sowohl Aufwärts- als auch Abwärtsbewegungen des Anbaubocks relativ zum Schlepper hydraulisch in entsprechende, entgegengesetzt gerichtete Schwenkbewegungen des Arbeitsaggregats relativ zum Anbaubock umgesetzt werden. Dabei kann die Druckkammer des ersten Stellzylinders, die bei Aufwärtsbewegungen des Anbaubocks kleiner wird und Druckmittel verdrängt, mit der Druckkammer des zweiten Stellzylinders gekoppelt sein, die durch Expansion eine Schwenkbewegung des Arbeitsaggregats erzeugt, bei der die Vorderkante des Arbeitsaggregats nach oben schwenkt. Umgekehrt kann die zweite Kammer des ersten Stellzylinders, die bei Abwärtsbewegungen des Anbaubocks eine Vergrößerung erfährt, mit der Kammer des zweiten Stellzylinders gekoppelt sein, deren Expansion mit einer Abwärts-Schwenkbewegung der Vorderkante des Arbeitsaggregats einhergeht. Durch eine solche Parallelschaltung bzw. kreuzweise Koppelung kann die in diesem Fall hydraulisch ausgebildete Steuervorrichtung bei Aufwärtsbewegungen des Anbaubocks zusätzlich die Vorderkante des Arbeitsaggregats nach oben schwenken und umgekehrt bei Abwärtsbewegungen des Anbaubocks die Vorderkante des Anbaubocks nach unten schwenken.
  • Anstelle einer doppelt wirkenden Ausbildung der beiden Stellzylinder kann aber auch einer oder beide Stellzylinder nur einfach wirkend ausgebildet sein, wobei in diesem Fall vorteilhafterweise eine Vorspannvorrichtung zum Vorspannen des Arbeitsaggregats in eine Schwenkbewegungsrichtung vorgesehen sein kann. Beispielsweise kann eine Federeinrichtung, beispielsweise in Form einer mechanischen Feder oder einer hydraulischen/pneumatischen Druckfeder das Arbeitsaggregat in einem mit der Vorderkante nach unten geschwenkte Stellung vorspannen. Die beiden hydraulischen oder auch pneumatischen Stellzylinder, die in diesem Fall einfach wirkend ausgebildet sein können, können bei einer Aufwärtsbewegung des Anbaubocks das Arbeitsaggregat dann entgegen der genannten Vorspannung mit der Vorderkante nach oben verkippen.
  • In alternativer Weiterbildung der Erfindung kann die genannte Steuervorrichtung aber auch elektronisch arbeitend ausgebildet sein, insbesondere dergestalt, dass ein Stellaktor zum Verschwenken des Arbeitsaggregats relativ zum Maschinenrahmen bzw. relativ zum Anbaubock in Abhängigkeit eines Signals angesteuert wird, das die Höhenstellung und/oder eine Höhenbewegung des Anbaubocks und/oder der Dreipunkt-Anlenkung und/oder des Hubwerks des Schleppers angibt. Das genannte Signal kann von einer elektronischen Steuervorrichtung dazu verwendet werden, einen beispielsweise hydraulischen Stellaktor über ein hydraulisches Stellorgan anzusteuern, beispielsweise über eine Ventilsteuerung mit Druckfluid zu beaufschlagen und/oder über eine Pumpe Druckfluid in den hydraulischen Stellaktor zu fördern.
  • Alternativ zu einem hydraulischen Stellaktor kann aber ggf. auch ein elektrischer Stellaktor, beispielsweise in Form einer elektromotorisch antreibbaren Spindel Verwendung finden, um das Arbeitsaggregat gegenüber dem Anbaubock zu verschwenken.
  • Das genannte Signal, das ein Maß für die Höhenstellung des Anbaubocks und/oder Höhenbewegungen des Anbaubocks ist und von der Steuervorrichtung zur Ansteuerung des Stellaktors verwendet wird, kann beispielsweise ein Sensorsignal sein, welches von einem Sensor kommt, der Höhenbewegungen des Anbaubocks sensorisch erfasst. Beispielsweise kann dies ein Winkelsensor sein, der eine Winkelstellung eines Unterlenkers gegenüber der Horizontalen erfasst, die ein Maß für die Höhe des Anbaubocks ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann aber auch ein von Schlepper bereitgestelltes Signal verwendet werden, das eine Höhenstellung und/oder -bewegung des Hubwerks des Schleppers angibt, durch das die Unterlenker der Dreipunkt-Anlenkung angehoben werden können.
  • Der Maschinenrahmen, der vom Anbaubock auskragt und das zumindest eine Arbeitsaggregat trägt bzw. die Schwenkachse trägt, die sich liegend quer zur Fahrtrichtung erstreckt und das Arbeitsaggregat schwenkbar anlenkt, kann in Weiterbildung der Erfindung als starrer Rahmen ausgebildet sein, beispielsweise in Form eines Fachwerkrahmens oder auch eines chassisartigen Blechrahmens. Beispielsweise kann der genannte Maschinenrahmen vom Anbaubock aus galgenartig auskragen, um das Arbeitsaggregat in Fahrtrichtung ein Stück weit vom Anbaubock beabstandet zu führen bzw. aufzuhängen.
  • Das zumindest eine Arbeitsaggregat kann einachsig um die genannte liegende, sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Schwenkachse am Maschinenrahmen gelenkig aufgehängt sein, wobei die genannte Schwenkachse eine feste Position relativ zum Maschinenrahmen einnehmen kann.
  • Alternativ kann das zumindest eine Arbeitsaggregat aber auch mehrachsig schwenkbar an dem Maschinenrahmen aufgehängt sein, insbesondere um zwei liegend ausgerichtete Schwenkachsen, von denen eine sich quer zur Fahrtrichtung und eine näherungsweise in Fahrtrichtung erstreckt. Hierdurch kann das Arbeitsaggregat die beschriebenen Nickbewegungen um die liegende, sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Schwenkachse ausführen und zusätzlich auch noch mit rechten und linken Maschineflügeln auf und ab pendeln, beispielsweise wenn schräg verlaufende Bodenwellen überfahren werden.
  • Beispielsweise kann das zumindest eine Arbeitsaggregat mittels eines Kugelgelenks am Maschinenrahmen zentral aufgehängt sein. In diesem Fall kann die zuvor beschriebene Steuervorrichtung, insbesondere deren Stellaktoren oder Stelllenker, in einer aufrechten Ebene nahe bei oder durch das genannte Kugelgelenk am Arbeitsaggregat angreifen, so dass das aktive Steuern der Nickbewegungen um die liegende, sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Schwenkachse keine oder zumindest keine signifikanten Stellkräfte bezüglich der Pendelbewegung um die liegende, etwa fahrtrichtungsparallele Schwenkachse erzeugt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
    • 1: eine perspektivische Frontansicht einer landwirtschaftlichen Erntemaschine in Form eines Frontmähwerks in einer Blickrichtung schräg von oben gemäß einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung, wobei der Anbaubock und die schwenkbare Aufhängung des Arbeitsaggregats in Form eines Scheibenmähwerksbalkens zu sehen sind,
    • 2: eine Seitenansicht der landwirtschaftlichen Erntemaschine angebaut an einen Schlepper, wobei die Erntemaschine in einer Ausgangsstellung im Arbeitsbetrieb auf einer ebenen Bodenfläche gezeigt ist,
    • 3: eine Seitenansicht der Erntemaschine ähnlich 2, wobei die Erntemaschine beim Durchfahren einer Bodensenken in einer abgesenkten, mit der Vorderkante nach unten verkippten Arbeitsstellung gezeigt ist, und
    • 4: eine Seitenansicht der Erntemaschine ähnlich den 2 und 3, wobei die Erntemaschine beim Überfahren einer Bodenwelle in einer angehobenen, mit der Vorderkante nach oben verschwenkten Arbeitsstellung gezeigt ist.
  • Wie 1 zeigt, kann die landwirtschaftliche Erntemaschine 1 in Form eines Mähwerks ausgebildet sein, wobei als Arbeitsaggregat 2 ein Mähwerksaggregat beispielsweise umfassend einen Mähbalken 3 mit rotatorisch antreibbaren Messertrommeln bzw. -tellern 4 vorgesehen sein kann, vgl. 1.
  • Unabhängig vom konkreten Maschinentyp kann die Erntemaschine 1 ein Frontanbaugerät sein, das am Bug eines nicht näher dargestellten Schleppers angebaut werden kann und dem Schlepper vorausläuft. Ggf. kann die Erntemaschine 1 aber auch heckseitig am Schlepper angebaut und somit ein Heckanbaugerät sein. Zum Anbau an den Schlepper umfasst die Erntemaschine 1 einen Anbaubock 5, der Anlenkpunkte 6, 7 für die Ober- und Unterlenker 8, 9 einer an sich bekannten Dreipunkt-Anlenkung 10 aufweist. Die genannten Ober- und Unterlenker 8, 9 der Dreipunkt-Anlenkung 10 sind schlepperseitig gelenkig angeschlagen, vgl. 2-4, wobei die Unterlenker 9 vom Hubwerk des Schleppers 11 angehoben und abgesenkt, insbesondere aufwärts und abwärts verschwenkt werden können, um den Anbaubock 5 in seiner Höhe zu verstellen, vgl. im Vergleich die 2, 3 und 4.
  • Das Arbeitsaggregat 2 ist mit dem Anbaubock 5 über einen Maschinenrahmen 12 verbunden, der vom Anbaubock 5 vom Schlepper weg auskragen kann und mit dem genannten Anbaubock 5 starr verbunden sein kann.
  • An dem auskragenden Maschinenrahmen 12 ist das Arbeitsaggregat 2 schwenkbar aufgehängt, wobei das Arbeitsaggregat 2 zumindest um eine liegende, sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Schwenkachse gegenüber dem Maschinenrahmen 12 und damit auch gegenüber dem Anbaubock 5 verschwenken kann, wie dies die 2-4 verdeutlichen.
  • Durch solche Nickbewegungen um die Schwenkachse 14 kann eine Vorderkante 15 des Arbeitsaggregats 2, insbesondere des Mähbalkens 3 aufwärts und abwärts schwenken, so dass sich die dem Boden zugewandte Bodenseite 16 des Arbeitsaggregats 2 insgesamt an ansteigende und abfallende Bodenkonturen anpassen kann, vgl. 3 und 4.
  • Zusätzlich kann das Arbeitsaggregat 2 ggf. auch noch um eine liegende, sich in Fahrtrichtung 13 erstreckende Schwenkachse schwenkbar am Maschinenrahmen 12 aufgehängt sein, um sich an quer zur Fahrtrichtung 13 ansteigende oder abfallende Bodenkonturen anpassen oder nur einseitig rechts in der Fahrspur liegende Bodenerhebungen überfahren zu können, während die linke Maschinenseite nicht angehoben bzw. abgesenkt wird. Solche Rollbewegungen sind hilfreich, um eine Bodenanpassung bei schrägen Bodenwellen bzw. -senken zu erreichen.
  • Wie 1 zeigt, kann das Arbeitsaggregat 2 über eine gelenkige Lagerung 17 zentral am genannten Maschinenrahmen 12 aufgehängt sein, wobei beispielsweise ein Aggregatträger 18 von der zentralen Lagerung 17 rechts und links auskragen kann, um das Arbeitsaggregat 2 entsprechend seiner Arbeitsbreite abstützen bzw. aufhängen zu können. Wie 1 weiterhin zeigt, können Dämpfer und/oder Rückstellelemente und/oder Vorspannelemente vorgesehen sein, um die Pendelbewegungen des Arbeitsaggregats 2 zu dämpfen und/oder in eine Ausgangsstellung rückzustellen.
  • Wie die 2-4 verdeutlichen, kann das Arbeitsaggregat 2 nicht nur relativ zum Maschinenrahmen 12 verkippt werden, sondern insgesamt zusammen mit dem Anbaubock 5 auch Höhenbewegungen zur Höhenanpassung ausführen. Anders als bei bekannten Lösungen aus dem Stand der Technik wird der Anbaubock 5 im Arbeitsbetrieb nicht in einer festen, zuvor eingestellten Höhe gefahren, wie sie beispielsweise 2 in der Ausgangsstellung zeigt, sondern höhenbeweglich geführt, so dass der Anbaubock 5 im Arbeitsbetrieb Aufwärts- und Abwärtsbewegungen ausführen kann, wenn das Arbeitsaggregat 2 bei entsprechendem Verlauf der Bodenkontur nach oben gedrückt wird oder vom Gewicht nach unten gezogen wird, vgl. 3 und 4.
  • Hierzu ist die Dreipunkt-Anlenkung 10 dazu konfiguriert, im Arbeitsbetrieb höhenbeweglich zu bleiben. Hierzu kann das Hubwerk des Schleppers 11 in Schwimmstellung gefahren werden, so dass sich die Ober- und Unterlenker 8, 9 der Dreipunkt-Anlenkung 10 auf und ab schwenken können.
  • Zur Gewichtsentlastung kann eine nicht näher gezeigte Gewichtsentlastungseinrichtung den Anbaubock 5 vom Gewicht des Arbeitsaggregats entlasten. Beispielsweise kann das Schlepperhubwerk trotz Schwimmstellung eine gewisse Vorspannung besitzen bzw. eine gewisse Tragkraft aufbringen, um die Gewichtsentlastung zu erzielen. Alternativ oder zusätzlich kann aber auch eine mechanische oder hydraulische oder pneumatische Federeinrichtung am Anbaubock 5 oder der Dreipunkt-Anlenkung 10 angeschlagen sein, beispielsweise eine Zugfeder zwischen dem schlepperseitigen Oberlenkeranlenkpunkt und den Unterlenkeranlenkpunkten des Anbaubocks 5.
  • Um die Höhenbewegungen des Anbaubocks 5 und die Schwenkbewegungen des Arbeitsaggregats 2 relativ dazu aufeinander abzustimmen, ist eine Steuervorrichtung 19 vorgesehen, die das Verkippen des Arbeitsaggregats 2 um die liegende, sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Schwenkachse 14 relativ zum Maschinenrahmen 12 in Abhängigkeit von Höhenbewegungen des Anbaubocks 5 steuert.
  • Die Steuervorrichtung 19 umfasst dabei eine Stellaktorik bzw. zumindest einen Stellaktor 20, der das Arbeitsaggregat 2 gegenüber dem Maschinenrahmen 2 aktiv verschwenkt, je nachdem, in welche Höhenstellung der Anbaubock 5 bewegt wird. Durch die aktive Schwenk-Stellbewegung wird eine Zwangssteuerung erreicht, die für jede Höhenstellung des Anbaubocks eine entsprechende Nick- bzw. Schwenkstellung des Arbeitsaggregats 2 vorgibt.
  • Die Steuervorrichtung 19 kann dabei durchaus hinsichtlich der Zwangsmäßigkeit bzw. hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen Nickstellung und Höhenstellung veränderbar bzw. einstellbar ausgebildet sein, insbesondere dergestalt, dass verschiedene Funktionskurven zwischen Nickwinkel und Höhenstellung erzielbar sind. Eine solche Einstellbarkeit kann beispielsweise durch eine Verstellbarkeit der noch zu beschreibenden Lenker oder die Auswählbarkeit verschiedener Steuerkurven bei elektronischer Anstellung des Stellaktors 20 erzielt werden.
  • Wie die 2 bis 4 zeigen, kann die Steuervorrichtung 19 eine mechanische Kopplungsvorrichtung 21 umfassen, die Höhenbewegungen des Anbaubocks 5 in Schwenkstellbewegungen des Arbeitsaggregats 2 relativ zum Maschinenrahmen 12 umsetzt. Die mechanische Koppelungseinrichtung 21 kann eine Lenkeranordnung 22 umfassen, die einen ersten Lenker 22 aufweist, der zwischen dem Anbaubock 5 und dem Schlepper 11 so verbaut ist, dass die Anlenkpunkte des ersten Lenkers 22 bei Höhenbewegungen des Anbaubocks 5 ihren Abstand voneinander verändern oder - wenn der genannte erste Lenker 22 starr ausgebildet ist und insofern eine Abstandsveränderung nicht möglich ist - sich der Anlenkpunkt am Anbaubock 5 verschiebt.
  • Genauer gesagt kann der erste Lenker 22 anbaubockseitig an ein am Anbaubock 5 beweglich gelagertes Stellelement 24 angelenkt sein, dessen Lage und/oder Orientierung am Anbaubock 5 durch den zweiten Lenker 23 verstellt wird, wenn der Anbaubock 5 über die Dreipunkt-Anlenkung 10 in der Höhe verstellt wird bzw. vom Arbeitsaggregat 2 nach oben gedrückt oder von der Gewichtskraft nach unten gezogen wird.
  • Das genannte Stellelement 24 kann vorteilhafterweise ein Stellhebel sein, der am Anbaubock 5 schwenkbar gelagert ist, insbesondere um eine liegende, sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Hebelachse 25.
  • Wie die 2-4 zeigen, kann der erste Lenker 22 beispielsweise am schlepperseitigen Anlenkpunkt für den Oberlenker 8 angelenkt sein und Anbaubockseitig an dem genannten Stellelement 24 einen Anlenkpunkt aufweisen, der vom Oberlenkeranlenkpunkt 6 des Anbaubocks 5 beabstandet ist, vorzugsweise zwischen dem Oberlenkeranlenkpunkt 6 und den Unterlenkeranlenkpunkten 7 des Anbaubocks 5 positioniert sein kann. Beispielsweise kann sich das Stellelement 24 und der Anlenkpunkt des ersten Lenkers 22 daran im Bereich der unteren Hälfte des Anbaubocks 5 erstrecken, vgl. 2-4.
  • Bei Höhenbewegungen des Anbaubocks 5 verstellt sich das Stellelement 24, da sich der erste Lenker 22 anderenfalls verspreizen würde. Insbesondere kann sich der genannte Stellhebel um die Hebelachse 25 verdrehen, wenn der Anbaubock 5 angehoben oder abgesenkt wird, so dass der erste Lenker 22 seine Position ändern muss.
  • Die Stellbewegung des Stellelements 24 wird von einem zweiten Lenker 23 in eine Schwenkbewegung des Arbeitsaggregats 2 um die Schwenkachse 14 relativ zum Maschinenrahmen 12 umgesetzt. Der zweite Lenker 23 kann hierzu einerseits an dem Stellelement 24 angelenkt und andererseits am Arbeitsaggregat 2 angelenkt sein, beispielsweise an einem Abschnitt des Aggregatsträgers 18 oder einer dran befestigten Anlenkkonsole, wobei der Anlenkpunkt am Arbeitsaggregat 2 von der Schwenkachse 14 beabstandet ist, um über einen entsprechenden Hebelarm das Arbeitsaggregat 2 verschwenken zu können.
  • Wie die 2 und 3 zeigen, kann das Stellelement 24 als Wippe ausgebildet sein bzw. als Kniehebel ausgebildet sein oder als Stellhebel ausgebildet sein, der von der Hebelachse 25 zwei auskragende Hebelarme besitzt, wobei der erste Lenker 22 an einem der Hebelarme und der zweite Lenker 23 an dem anderen der Hebelarme angelenkt ist.
  • Die Lenkeranordnung 21 ist dabei derart konfiguriert, dass bei Aufwärtsbewegungen des Anbaubocks 5 die Vorderkante 15 des Arbeitsaggregats 2 aufwärts verschwenkt wird, vgl. 4. Mit anderen Worten erfährt die genannte Vorderkante 15 eine zweikomponentige Aufwärtsbewegung, wenn das Arbeitsaggregat 2 auf eine Bodenwelle auffährt: Zum einen fährt der Anbaubock 5 durch eine entsprechende Bewegung der Ober- und Unterlenker 8, 9 ein Stück weit nach oben. Diese Aufwärtsbewegung des Anbaubocks 5 wird über die Lenkeranordnung 21 in eine Schwenkbewegung umgesetzt, die die Vorderkante 15 zusätzlich nach oben verkippt.
  • Umgekehrt senkt sich der Anbaubock 5 ein Stück weit ab, wenn das Arbeitsaggregat 2 in eine Bodensenke einfährt, vgl. 3. Die Abwärtsbewegung des Anbaubocks 5 wird von der Lenkeranordnung 21 in eine Kippbewegung bzw. Nickbewegung umgesetzt, die die Vorderkante 15 des Arbeitsaggregats 2 nach unten schwenkt, vgl. 3.
  • Um den Zusammenhang zwischen Schwenkstellung und Höhenstellung einstellen zu können, kann einer der beiden Lenker 22, 23 oder auch beide Lenker der Lenkeranordnung 21 längenverstellbar ausgebildet sein, beispielsweise in Form einer Schraubspindel. Alternativ oder zusätzlich kann auch ein Anlenkpunkt oder mehrere Anlenkpunkte der Lenkeranordnung 21 versetzbar ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Stellelement 24 ein Lochbild oder mehrere Anlenkachsen für den ersten Lenker 22 und/oder den zweiten Lenker 23 aufweisen, um den Zusammenhang zwischen Schwenkwinkel und Höhenbewegung variabel einstellen zu können.
  • Die Steuervorrichtung 19 kann alternativ zu der mechanischen Kopplungseinrichtung auch hydraulisch arbeitend ausgebildet sein und/oder eine hydraulische Kopplungseinrichtung 21 aufweisen, die Höhenbewegungen des Anbaubocks 5 in Schwenkbewegungen des Arbeitsaggregats 2 relativ zum Maschinenrahmen 12 umsetzt.
  • Beispielsweise können die in den 2-4 gezeigten ersten und zweiten Lenker 22 und 23 in Form von Hydraulikzylindern bzw. Druckmittelzylindern ausgebildet sein, wobei abweichend von den 2-4 die als Lenker fungierenden Hydraulikzylinder 22, 23 in diesem Fall nicht an einem beweglich gelagerten Stellelement 24, sondern direkt am Anbaubock bzw. an einem festen Trägerpunkt anbaubockseitig angelenkt sein können. Die Ausrichtung der Lenker kann dabei näherungsweise so gewählt sein, wie in 2 gezeigt. Wird der Anbaubock 5 aufwärts bewegt oder abwärts bewegt, ändert sich der Abstand der schlepper- und anbaubockseitigen Anlenkpunkte des ersten Lenkers 22, der in diesem Fall als Hydraulikzylinder ausgebildet ist und eine entsprechende Längenänderung erfährt, durch die Druckfluid aus einer entsprechenden Druckkammer des Zylinders verdrängt wird.
  • Der als erster Lenker 22 fungierende Hydraulikzylinder ist hydraulisch mit dem als zweiten Lenker 23 fungierenden Hydraulikzylinder verbunden, so dass das aus dem ersten Lenker 22 verdrängte Hydraulikfluid in den zweiten Lenker 23 gedrückt wird, um dessen Länge zu verändern. Die Längenänderung des zweiten Lenkers 23, der am Anbaubock 5 an einem festen Punkt abgestützt sein kann, führt zu einer entsprechenden Schwenkbewegung des Arbeitsaggregats 2 relativ zum Maschinenrahmen 12.
  • Die hydraulische Kopplung ist dabei vorteilhafterweise derart getroffen, dass bei Aufwärtsbewegungen des Anbaubocks 5 die Vorderkante 15 des Arbeitsaggregats 2 nach oben verschwenkt wird, vgl. 4, und umgekehrt bei Abwärtsbewegungen des Anbaubocks 5 die Vorderkante 15 nach unten verkippt wird, vgl. 3.
  • Die als Lenker 22, 23 fungierenden Hydraulikzylinder können dabei jeweils doppelt wirkend ausgebildet sein, um in beide Schwenkrichtungen eine Zwangssteuerung zu erzielen bzw. sowohl bei Aufwärtsbewegungen als auch bei Abwärtsbewegungen des Anbaubocks 5 eine aktive Stellbewegung des Arbeitsaggregats 2 bezüglich der Schwenkachse 14 zu erzielen.
  • Um bei einer solchen hydraulischen Kopplungseinrichtung den Zusammenhang zwischen Schwenkwinkel und Höhenstellung verändern zu können, kann beispielsweise einer der Hydraulikzylinder getauscht und durch einen anderen Hydraulikzylinder mit anderen Druckkammerquerschnitten ausgetauscht werden, oder es kann in der Verbindungsleitung zwischen den beiden Hydraulikzylindern ein Übersetzungszylinder Verwendung finden, der andere Kammerquerschnittsverhältnisse besitzt, so dass die aus dem ersten Lenker 22 verdrängte Druckmittelmenge nicht 1:1 in den zweiten Lenker 23 gedrückt wird.
  • Alternativ zu einer mechanischen oder hydraulischen Kopplungseinrichtung 21 kann die Steuervorrichtung 19 aber auch elektronisch arbeitend ausgebildet sein und einen Stellaktor 20 in Abhängigkeit eines Signals ansteuern, das ein Maß für die Höhenstellung des Anbaubocks 5 und/oder für Höhenbewegungen des Anbaubocks 5 ist. Der Stellaktor 20 kann in diesem Fall beispielsweise eine elektromotorisch antreibbare Spindel sein, die den zweiten Lenker 23 ersetzt und - ähnlich wie bei der beschriebenen hydraulischen Lösung - anbaubockseitig einen festen Anlenkpunkt haben kann. Alternativ oder zusätzlich zu einer elektromotorischen Hubspindel kann aber auch ein Hydraulikzylinder als Stellaktor 20 Verwendung finden, der von der Steuervorrichtung 19 beispielsweise über eine Ventileinrichtung und/oder eine steuerbare Pumpe mit Hydraulikfluid beaufschlagbar ist, um eine entsprechende Stellbewegung zu erzielen.
  • Als Steuerungssignal, in Abhängigkeit dessen der Stellaktor 20 betätigt wird, kann die Steuervorrichtung 19 beispielsweise ein Sensorsignal eines Sensors 26 verarbeiten, der die Höhenstellung des Anbaubocks 5 über dem Boden und/oder relativ zum Schlepper 11 misst, so dass das Sensorsignal ein Maß für die Höhenstellung des Anbaubocks 5 ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Steuervorrichtung 19 aber auch ein Schleppersignal zur Ansteuerung des Stellaktors 20 verwenden, das vom Schlepper 11 bereitgestellt wird und beispielsweise die Höhenstellung des Hubwerks angibt, welches ein Maß für die Höhenstellung bzw. Schwenkstellung der Unterlenker 9 und damit ein Maß für die Höhenstellung des Anbaubocks 5 ist. Ein solches Schleppersignal kann beispielsweise über einen BUS bereitgestellt werden, an den die Steuervorrichtung 19 ankoppelbar ist.
  • Die Steuervorrichtung 19 kann in Form eines Jobrechners an der Erntemaschine 1 selbst vorgesehen sein, oder auch eine elektronische Steuereinrichtung am Schlepper 11 umfassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1593294 B1 [0006]
    • DE 202004021839 U1 [0006]
    • DE 19624396 A1 [0006]
    • EP 3297413 B1 [0006]
    • EP 0566033 B1 [0006]
    • EP 3920680 A1 [0006]

Claims (19)

  1. Landwirtschaftliche Erntemaschine, insbesondere Frontmähwerk, zum Anbau an einen Schlepper, mit einem Anbaubock (5), der über eine Dreipunktanlenkung (10) umfassend Ober- und Unterlenker (8, 9) an den Schlepper (11) anbaubar ist, einem vom Anbaubock (5) auskragenden Maschinenrahmen (12), sowie zumindest einem Arbeitsaggregat (2), insbesondere Mähwerksaggregat, das an dem Maschinenrahmen (12) um eine liegende, sich quer zur Fahrtrichtung (13) erstreckende Schwenkachse (14) schwenkbar aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Anbaubock (5) im Arbeitsbetrieb zur Bodenanpassung des Arbeitsaggregats (2) mittels beweglich eingestellter Dreipunktanlenkung (10) höhenbeweglich ist und eine Steuervorrichtung (19) zum Steuern der Schwenkbewegungen des Arbeitsaggregats (2) relativ zum Maschinenrahmen (12) um die genannte Schwenkachse (14) in Abhängigkeit der Höhenbewegungen des Anbaubocks (5) vorgesehen ist.
  2. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Steuervorrichtung (19) dazu ausgebildet ist, bei Aufwärtsbewegungen des Anbaubocks (5) das Arbeitsaggregat (2) mit einer Vorderkante (15) relativ zum Anbaubock (5) und zum Maschinenrahmen (12) aufwärts zu verkippen und bei Abwärtsbewegungen des Anbaubocks (5) das Arbeitsaggregat (2) mit der genannten Vorderkante (15) relativ zum Anbaubock (5) und zum Maschinenrahmen (12) abwärts zu verkippen.
  3. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuervorrichtung (19) einen Stellaktor (20) zum aktiven Verkippen des Arbeitsaggregats (2) relativ zum Maschinenrahmen (12) und zum Anbaubock (5) aufweist.
  4. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuervorrichtung (19) eine mechanische und/oder hydraulische Koppeleinrichtung (21) zum getrieblichen Ankoppeln des Arbeitsaggregats (2) an die Dreipunktanlenkung (10) und/oder an die Höhenbeweglichkeit des Anbaubocks (5) mittels der Dreipunktanlenkung (10) und zum Umsetzen von Höhenbewegungen des Anbaubocks (5), die relativ zum Schlepper (11) auftreten, in Schwenkbewegungen des Arbeitsaggregats (2) relativ zum Maschinenrahmen (12) und zum Anbaubock (5) aufweist.
  5. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Koppeleinrichtung (21) eine sich durch Höhenbewegungen des Anbaubocks (5) verstellende Lenkeranordnung (21) aufweist.
  6. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Lenkeranordnung einen ersten Lenker (22), der einen schlepper- oder dreipunktanlenkungsseitigen Anlenkpunkt und einen anbaubockseitigen Anlenkpunkt aufweist, einen zweiten Lenker (23), der einen anbaubockseitigen Anlenkpunkt und einen arbeitsaggregatseitigen Anlenkpunkt aufweist, und eine Koppel- und/oder Übertragereinheit zum Übertragen von Stellbewegungen des ersten Lenkers (22) auf den zweiten Lenker (23) umfaßt.
  7. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Koppel- und/oder Übertrageeinheit ein am Anbaubock (5) verstellbar gelagertes Stellelement (24) aufweist, das bei Höhenbewegungen des Anbaubocks (5) vom ersten Lenker (22) verstellt wird und mit dem zweiten Lenker (23) gekoppelt ist derart, dass Verstellbewegungen des Stellelements (24) den zweiten Lenker (23) verstellen und damit das Arbeitsaggregat (2) verschwenken.
  8. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Stellelement (24) einen Stellhebel aufweist, der um eine Hebelachse (25) verschwenkbar am Anbaubock (5) gelagert ist und bei Höhenbewegungen des Anbaubocks (5) durch den ersten Lenker (22) verschwenkbar ist.
  9. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1-8, wobei die genannten ersten und zweiten Lenker (22, 23) als längenveränderbare Druckmittelzylinder ausgebildet sind, wobei der als erster Lenker (22) fungierende Druckmittelzylinder zwischen dem Schlepper (11) und dem Anbaubock (5) so verbaut ist, dass der Druckmittelzylinder bei Höhenbewegungen des Anbaubocks (5) Längenveränderungen erfährt, und wobei der zweite Lenker (23) mit dem ersten Lenker (22) hydraulisch/pneumatisch gekoppelt und durch aus dem ersten Lenker (22) verdrängtes Druckmittel betätigbar ist.
  10. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die beiden Hydraulikzylinder direkt miteinander gekoppelt sind, so dass aus dem einen Hydraulikzylinder verdrängtes Druckmittel direkt in den anderen Hydraulikzylinder geleitet wird, oder indirekt über einen Zwischenzylinder miteinander gekoppelt sind, der von aus dem ersten Hydraulikzylinder verdrängtem Druckmittel betätigbar ist und bei Stellbewegungen Druckmittel in den zweiten Hydraulikzylinder drückt.
  11. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die beiden Hydraulikzylinder jeweils doppelt wirkend ausgebildet sind derart, dass sowohl Aufwärtsbewegungen als auch Abwärtsbewegungen des Anbaubocks (5) in aktive Schwenkbewegungen des Arbeitsaggregats (2) umgesetzt werden.
  12. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuervorrichtung (19) dazu ausgebildet ist, den Stellaktor (20) zum Verschwenken des Arbeitsaggregats (2) in Abhängigkeit eines Signals anzusteuern, das ein Maß für die Höhenstellung und/oder für Höhenbewegungen des Anbaubocks (5) ist.
  13. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei ein Sensor (26) zum sensorischen Erfassen von Höhenbewegungen und/oder der Höhenstellung des Anbaubocks (5) vorgesehen ist und die Steuervorrichtung (19) dazu ausgebildet ist, den Stellaktor (20) in Abhängigkeit eines Sensorsignals des Sensors (26) anzusteuern.
  14. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuervorrichtung (19) dazu ausgebildet ist, den Stellaktor (20) in Abhängigkeit eines Schleppersignals anzusteuern, das ein Maß für die Höhenstellung eines Hubwerks für die Ober- und Unterlenker (8, 9) und/oder ein Maß für die Höhenstellung der genannten Unterlenker (9) ist.
  15. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Maschinenrahmen (12) starr ausgebildet ist und/oder die Schwenkachse (14) mit einem zentralen Achsabschnitt eine feste Position relativ zum Anbaubock (5) besitzt.
  16. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Arbeitsaggregat (2) um eine liegende, in Fahrtrichtung (13) zeigende Schwenkachse relativ zum Maschinenrahmen (12) und/oder relativ zum Anbaubock (5) verkippbar ist.
  17. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dreipunktanlenkung (10) im Arbeitsbetrieb in Schwimmstellung fahrbar ist.
  18. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Gewichtsentlastungseinrichtung zur Gewichtsentlastung des Anbaubocks (5) gegenüber dem Schlepper (11) im Arbeitsbetrieb und bei Auf- und Abwärtsbewegungen des Anbaubocks (5) vorgesehen ist.
  19. Schlepper-Anbaugeräte-Gespann, umfassend einen Schlepper (11) und ein an den Schlepper (11) mittels einer Dreipunktanlenkung (10) angebaute Erntemaschine (1), die gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
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Citations (6)

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