DE1534167C - - Google Patents

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Die Erfindung betrifft eine an Fahrzeugen anbau- auch steile und relativ hohe Hindernisse überwinden
bare und höhenverstellbare Vorrichtung zum Ab- können und Messer: und Fahrbahn keine Beschädi-
schaben von auf Fahrbahnen befindlichen festgefahr- gung erleiden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
renen Verunreinigungen oder Verkrustungen, mit kann zudem an jedem Fahrzeug angebracht werden,
mindestens einem abgefederten und in der Vertikalen 5 das über die nötige Schubkraft verfügt,
beweglich gelagerten Schabmesser, das bei Auftreten In weiterer Ausbildung der Vorrichtung ist das
eines zu großen Widerstandes an der Schabkante des Schabmesser um die Längsachse jedes mit ihm ver- j
Schabmessers nach oben hin ausweicht. bundenen Hebels des betreffenden Kniehebels dreh- j
Bei Bauarbeiten sowie an Einmündungen von · bar. Die drehbare Verbindung zwischen Schabmesser ι belaglosen Straßen in mit Belag versehene Straßen io und Hebel kann dabei mittels eines Lagers so aus- j kommt es häufig vor, daß auf dem Straßenbelag gebildet sein, daß das Schabmesser um die Längsfestgefahrene Verunreinigungen bzw. Verkrustungen achse des besagten Hebels drehbar ist. Es kann aber entstehen, welche durch die herkömmlichen Straßen- auch eine starre Verbindung zwischen Schabmesser reinigungsmaschinen mit ihren Bürsten nicht oder und besagtem Hebel bestehen und dann der Hebel nur bei vielfacher Wiederholung des Arbeitsganges 15 als Torsionsfederelement ausgebildet sein,
entfernt werden können. Zumeist entfernt man solche Die Federung der Kniehebel sowohl im Kniegelenk Verunreinigungen, indem sie von Hand mit Kratz- wie auch am Ort ihrer Lagerung am Tragbalken kann werkzeugen gelöst werden. durch Torsionsfederungen mit Torsionsfederstäben
Bei einer bekannten Straßenkotabziehmaschine oder mit sogenannten Gummifederungen gelöst sein,
sind die Schabmesser gegen die Fahrtrichtung von 20 wobei natürlich auch andere Federungsarten in Be-
oben nach unten verlaufend angeordnet und so ge- tracht kommen.
federt, daß sie in Führungen schräg nach oben aus- In der Regel wird man mehrere Schabmesser am weichen können, wenn sie auf einen zu großen Wider- gleichen Tragbalken befestigen, da ja ein einzelnes stand treffen. Der in den Führungen befindliche obere sehr langes Schabmesser trotz seiner durch die Knie-Teil jedes Messers oder eine stielartige Verlängerung 25 hebel gegebenen Beweglichkeit sich nicht genügend desselben hat dabei in der Führung ein gewisses der Fahrbahn anpassen könnte. In einem solchen j gefedertes Spiel in Fahrtrichtung, so daß das Messer Fall wird man den Tragbalken mit Vorteil um eine auch eine eng begrenzte Schwenkbewegung um die zu ihm mittige, horizontale und in der Fahrtrichtung untere Öffnung der Führung ausführen kann. Waren verlaufende Achse schwenkbar lagern. Die Achse die Hindernisse besonders hartnäckig oder relativ 30 selbst kann an einem dem Heben und Senken dienengroß, z. B. Randsteine, Bordsteine, Straßenaufbrüche, den an sich bekannten Tragsystem befestigt sein, so wurden die Schabmesser leicht beschädigt, weil sie welches seinerseits am Fahrzeug befestigt sein kann, nur in der Führung ausweichen konnten, was das Um bei angehobener Stellung eine horizontale Lage Überwinden steiler Hindernisse erschwerte oder so- der Schabvorrichtung sicherzustellen und um in der gar ausschloß. 35 Arbeitslage einen möglichst ausgeglichenen Druck
Bei einer anderen bekannten Straßenreinigungs- gegen die Fahrbahn zu erreichen, wird man in der
maschine sollte diesem Mangel dadurch begegnet Regel dafür sorgen, daß der Tragbalken gegenüber
werden, daß an einer motorisch angetriebenen Trom- dem Tragsystem durch Federkraft so abgestützt ist,
mel federnd an einem Hebelwerk geführte Hack- und daß seine Schwenkung um besagte Achse gegen die
Schabmesser durch eine der Fahrzeugbewegung ent- 40 Wirkung besagter Federkraft erfolgt.
. sprechende Rotationsbewegung der Trommel auf Das soeben genannte Tragsystem wird vorteilhaft
die Fahrbahn herabgeführt und nach hinten über die mit einer an sich bekannten pneumatischen ;be-
Fahrbahn gezogen und dort wieder abgehoben wur- und Senkvorrichtung ausgestattet werden, < das
den. Dabei hackten die Messer vorn in die Verkru- Abheben der Schabmesser von der Fahrbahn oder
stung aber auch in die Fahrbahn, so daß letztere be- 45 das Anpressen derselben an die Fahrbahn gestattet,
schädigt werden konnte. Schon dieser Mangel ist an Obschon dies auch durch mechanische oder hydrau-
sich schwerwiegend. Hinzu kommt aber noch der lische Mittel erreichbar wäre, so sind doch solche
große Aufwand, den der Bau und Unterhalt einer Mittel in ihrer Wirkung »starr«, während es durch
solchen Maschine erfordert, da die Trommel ent- Pneumatik möglich ist, auch hier wieder in bekannter
weder einen eigenen Antrieb haben muß oder nur an 50 Weise eine zusätzliche Federung zu erreichen.
Fahrzeugen verwendet werden kann, die geeignete Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Antriebsmittel für die Trommel besitzen. Zeichnung dargestellt und nachstehend erläutert. Es
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zeigt
Vorrichtung der als bekannt vorausgesetzten Art F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer an
hinsichtlich ihrer konstruktiven Ausbildung zu ver- 55 einem Motorwagen montierten Vorrichtung in
einfachen und in ihrer Wirkungsweise zu verbessern. Arbeitsstellung,
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Schab- F i g. 2 den vorderen Teil der Vorrichtung gemäß
messer seitlich mit zwei Kniehebeln, deren Lager F i g. 1, wobei die veränderte Lage der Schabmesser
und Gelenke in sich gefedert sind, an einem höhen- und ihrer Aufhängung gegenüber F i g. 1 dargestellt
verstellbaren Tragbalken angelenkt ist und die Knie- 60 ist, wenn der Motorwägen noch auf der gleichen
hebel derart angeordnet sind, daß jeder am Trag- Ebene wie in der F i g. 1 steht, während die Messer
balken angelenkte obere Hebel, bezogen auf die sich bereits in einer höheren Ebene befinden,
Fahrtrichtung des Fahrzeuges, nach hinten und nach Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte
unten hin geneigt ist und jeder am oberen Hebel Vorrichtung,
angelenkte untere Hebel mit dem oberen Hebel einen 65 Fig. 4 eine teilweise Frontansicht der in Fig. 1 stumpfen Winkel einschließt und das Schabmesser gezeigten Vorrichtung, wobei gezeigt wird, wie bei querstehend zu den unteren Hebeln an diesen be- in der strichpunktierten Ebene befindlichem Fahrfestigt ist. Dadurch wird erreicht, daß die Messer zeug eine Verschwenkung des Tragbalkens möglich ist,
3 4
F i g. 5 die Anpassung der Schabmesser an eine 23V, 23 VI der Kniehebel. Durch diese Lager läuft eine gewölbte Fahrbahn. Dabei sei gesagt, daß die in Vierkantwelle 30, welche in den Lagern 231 bis 23VI F i g. 4 und 5 gezeigten Bewegungen überlagert vor- drehfest gelagert ist. Um diese Welle ist, in Ruhelage kommen und die Schabmesser sich auch einer anders um 45° verdreht, eine zur Vierkantwelle zentrische gekrümmten Straßenoberfläche anpassen können, 5 Vierkantlagerbüchse 31 pro Kniehebel vorgesehen.
F i g. 6 eine schematische Darstellung der Aufhän- Die zwischen Vierkantwelle 30 und Vierkantlagergung eines Schabmessers in der Ansicht von vorn, büchse 31 verbleibenden Hohlräume sind mit Gummimit an den Kniegelenken und Lagerstellen am Trag- federelementen 32 gefüllt. Die Vierkantlagerbüchse balken aufgeschnitten dargestellten Federelementen, 31 ist mit dem oberen Hebel 24' fest verbunden. Das
F i g. 7 einen Teilschnitt zu F i g 6. io gleiche Federsystem ist auch im Kniegelenk 26 jedes
In den F i g. 6 und 7 ist aus Gründen der Über- Kniehebels 24 vorhanden, wobei die Welle 30' mit sichtlichkeit und vereinfachten Darstellung die Rieh- dem unteren Hebel 24" fest verbunden ist, während tung des Kniehebels vertikal und somit nicht der die Büchse 31' mit dem oberen Hebel 24' fest verWirklichkeit entsprechend dargestellt. Die wirkliche bunden ist. Die zugehörigen Gummifedern tragen die Lage der Kniehebel geht aus F i g. 1 bis 5 hervor. 15 Kennziffer 32'. Selbstverständlich sind Wellen 30 und
In den F i g. 1 und 3 erkennt man die Frontpartie 30' so dimensioniert, daß sie in den Büchsen 31 und eines Motorwagens, also einen Teil der Kühler- 31' frei drehbar wären, wenn die Gummifedern 32 haube 1, die Kotflügel 2 und die mit dem nicht er- und 32' sie nicht daran hindern würden. Der Untersichtlichen Rahmen verbundene armierte Stoßstange 3, schied des Lagers 231 gegenüber dem Lager in den an welcher hier die erfindungsgemäße Vorrichtung 20 Kniegelenken 26 besteht im wesentlichen in der an mit Verbindungsstücken 4 und 5 befestigt ist. dem Lager 231 jeweils vorgesehenen durchgehenden
Am Verbindungsstück 5 ist eine Platte 6 mit daran Vierkantwelle 30 gegenüber den getrennten Wellen befindlichen, rechtwinklig abstehenden Laschen 7 be- 30' pro Kniehebel im Kniegelenk 26.
festigt, welche die Lager 8 von Parallelogramm- Da eine unabhängige Federung und Bewegung
lenkern 9 mit Pneumatikzylindern 10 enthalten und 25 durch die unabhängige Federung der Kniehebel allein auch das Widerlager 11 der Pneumatikzylinder tragen. nutzlos wäre, wenn das Schabmesser 25 keine Dre-Ähnlich den zusammengehörenden Teilen 6 und 7 hung um die Achsen der Hebel 24" ausführen könnte, sind die Teile 12 und 13 ausgebildet. Der Teil 13 ist hier pro Hebel 24" je ein Lager 27 vorgesehen, trägt die vorderen Lager 14 der Parallelogramm- welches diese Drehbewegung des Schabmessers 25 lenker 9. Somit bilden die Teile 6, 7, 8, 9, 12, 13, 14 30 zuläßt. Man könnte aber auch so vorgehen, daß man ein Parallelogrammgestänge, welches unter der Ein- eine solche Drehung durch entsprechende Lagerung wirkung der auf die oberen Lenker 9 bei 15 ein- der Hebel 24" in den Kniegelenken 26 vornehmen wirkenden Pneumatikzylinder 10 ein Anheben des würde oder aber die Hebel 24" als Torsionsfeder-Teiles 12 oder ein Absenken dieses Teiles gegenüber elemente ausbilden würde.
dem Motorwagen durch eine Steuerung 40 gestattet. 35 Die hier für die Federung der Kniehebel an beiden Die Gesamtheit der Teile 6 bis 15 bildet ein Trag- Stellen verwendeten Federsysteme sind elastische system, an welchem mittels Achse 20 (F i g. 4, 5) und Pufferkissen. Sie können aber auch durch beliebige Federsystem 21 der Tragbalken 22, wie in F i g. 4 ge- andere Federsysteme ersetzt werden. Dabei muß nicht zeigt, schwenkbar ist. Da dieses höhenverstellbare unbedingt ein Torsionssystem verwendet werden.
System an sich bekannt ist und z. B. bei Schnee- 4° Wichtig scheint allerdings für optimalen Betrieb, pflügen verwendet wird, braucht es hier nicht aus- daß die Gesamtfederung pro Messer so ausgelegt führlicher umschrieben zu werden. Am Tragbalken wird, daß sowohl an den Lagerstellen am Tragbalken 22 befinden sich die Lager 231, 23n, 23V, 23VI der als auch in den Kniegelenken etwa gleichzeitig der Kniehebel 24, durch welche die Schabmesser 25 ge- Anschlag erreicht wird, was aber selbstverständlich führt werden. Jeder Kniehebel 24 besteht aus einem 45 auch anders gelöst werden kann,
oberen Hebel 24' und einem unteren Hebel 24". Das Die Arbeitsweise der soeben gezeigten erfindungs-
Kniegelenk 26 des Kniehebels gestattet einen gemäßen Vorrichtung ist die folgende:
Schwenkbereich des unteren Hebels 24" im Bereich Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird in die in
des um ihn gezeigten Winkels, bezogen auf den Hebel F i g. 1 gezeigte Arbeitsstellung gebracht, wobei durch 24', unabhängig von dessen Lage in bezug auf das 50 Pneumatikzylinder 10 die Vorrichtung so stark gegen Lager 231. Der Hebel 24' wiederum kann im Bereich die Fahrbahn gepreßt wird, daß sich die Hebel 24' des um ihn angezeigten Winkels um das Lager 231 und 24" der Kniehebel 24 in etwa halb belastetem geschwenkt werden. Die Hebel 24' und 24" sind Zustand befinden, wie dies durch die in F i g. 1 und 2 gegenseitig im Kniegelenk 26 und der Hebel 24' ist gezeigten Winkel um die Hebel 24' und 24" ersichtgegenüber dem Tragbalken 22 sq gefedert, daß beide 55 lieh ist. Der Motorwagen fährt nun über das verHebel am Lager 231 und im Gelenk 26 gleichzeitig schmutzte Fahrbahnstück, wobei das Schabmesser zum Anschlag gelangen, wenn eine vollständige Be- 25 diese Verschmutzungen abschabt,
lastung oder Entlastung des zugehörigen Schab- F i g. 2 zeigt, daß nicht nur die Kniehebel 24 beim
messers 25 erfolgen würde. Überfahren von Unebenheiten, z. B. einer Schwelle,
Jeder Hebel 24" ist am Schabmesser 25 drehbar 60 zurückfedern, wenn alle oder ein großer Teil der gelagert, so daß das Schabmesser um die Längsachse Messer durch die Unebenheit nach oben gedrückt jedes Hebels 24" schwenkbar ist, wobei die Schwen- wird, sondern daß der vordere Teil 12, 13 des Parkung gegen die Kraft der bereits genannten und an allelogrammhebelsystems angehoben wird, was hier Hand von F i g. 6 und 7 noch beispielsweise erläuter- wegen des Pneumatikzylinders möglich ist, während ten Federungen erfolgt. 65 dies bei Verwendung eines Hydraulikzylinders, der
In F i g. 6 sieht man den Tragbalken 22, welcher ja starr reagieren würde, bekanntlich nicht möglich in F i g. 7 der Einfachheit halber weggelassen wurde. wäre. Es ist dabei bemerkenswert, daß das Schab-An diesem Tragbalken 22 sind die Lager 231, 23n, messer 25 nicht nur nach hinten, sondern auch nach
oben ausweichen kann, so daß es auch an Bordsteinkanten nicht hängenbleibt.
Werden, wie in F i g. 5 gezeigt, nur einige Schabmesser durch Fahrbahnunebenheiten stärker beansprucht, so weichen diese Messer von sich und ohne den Pneumatikzylinder 10 zu beeinflussen unter entsprechender Anpassung an die Fahrbahn dem Hindernis aus. Tritt eine stark einseitige Belastung des gesamten Messersystems auf, so kann, wie in F i g. 4 gezeigt, durch das Zusammenwirken von Federsystem 21, welches eine Schwenkung des Tragbalkens 22 um Achse 20 gestattet, mit dem Pneumatikzylinder 10, welcher ein Anheben der Achse 20 gegenüber der Fahrbahn zuläßt, eine in F i g. 4 gezeigte Schrägstellung des Tragbalkens 22 und damit der ganzen Messerschar erreicht werden. Es ist klar, daß in Fig. 4 eine idealisierte Darstellung gewählt wurde, weil bei der dort gezeigten Schräglage die höher liegenden Messer einer stärkeren Druckbelastung unterworfen sind und deshalb der Tragbalken 22 eigentlich nicht parallel zur Fahrbahn, sondern weniger steil als diese geneigt sein sollte.
Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist eine einzige Reihe von Schabmessern vorhanden, welche bei gleicher Belastung miteinander fluchten und praktisch fugenlos aneinander anschließen. Es ist aber durchaus denkbar, mehrere Reihen von Schabmessern miteinander zu kombinieren, wobei man auch an Stelle der aneinandergrenzenden Schabmesser eine Schabmesserreihe mit Lücken und eine dahinter versetzt liegende zweite Schabmesserreihe verwenden könnte.
Der Hauptvorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung der bevorzugten Ausführungsform ist die außerordentliche Anpassungsfähigkeit jedes einzelnen Schabmessers an die Gegebenheiten der Fahrbahn 50, wobei innerhalb relativ großer Grenzen eine absolute Unabhängigkeit der Schabmesser voneinander gegeben ist, während sie durch die Aufhängung des Tragbalkens und die von der Pneumatik des Tragsystems herrührende Federung in der Lage sind, bei größeren Fahrbahnunebenheiten, bei Wölbungen, Kurvenüberhöhungen, Randsteinen u. dgl, zusammenzuwirken, ohne ihre unabhängige Anpassung an die kleineren Unebenheiten dadurch einzubüßen.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. An Fahrzeugen anbaubare und höhenverstellbare Vorrichtung zum Abschaben von auf Fahrbahnen befindlichen festgefahrenen Verunreinigungen oder Verkrustungen, mit mindestens einem abgefederten und in der Vertikalen beweglich gelagerten Schabmesser, das bei Auftreten eines zu großen Widerstandes an der Schabkante des Schabmessers nach oben hin ausweicht, d a durch gekennzeichnet, daß das Schabmesser (25) seitlich mit zwei Kniehebeln (24), deren Gelenke und Lager in sieh gefedert sind, an einem höhenverstellbaren Tragbalken (22) angelenkt ist und die Kniehebel (24) derart angeordnet sind, daß jeder am Tragbalken (22) angelenkte obere Hebel (24'), bezogen auf die Fahrtrichtung des Fahrzeuges, nach hinten und nach unten hin geneigt ist und jeder am oberen Hebel (24') angelenkte untere Hebel (24") mit dem oberen Hebel (240 einen stumpfen Winkel einschließt und das Schabmesser (25) querstehend zu den unteren Hebeln (24") an diesen befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schabmesser (25) um die Längsachse jedes der beiden mit ihm verbundenen Hebel (24") drehbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Schabmesser (25) und jedem der beiden Hebel (24") mittels je eines Lagers (27) so ausgebildet ist, daß das Schabmesser um die Längsachse jedes der beiden Hebel (24") im Lager (27) drehbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder untere Hebel (24") des Kniehebels (24) mit dem Schabmesser (25) starr verbunden ist und zur Erreichung der Drehbarkeit des Schabmessers (25) um die Längsachse jedes Hebels (24") diese Hebel (24") als Torsionsfederelemente ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß entweder am Tragbalken (22) pro Kniehebel (24) je eine Lagerbüchse (31) auf einer drehfest angeordneten Vierkantwelle (30) drehbar ist, wobei zwischen Lagerbüchse (31) und Welle (30) mindestens ein Gummifederelement (32) angeordnet ist, oder daß die Vierkantlagerbucb.se (31) am Tragbalken (22) befestigt ist und die Welle (30) unter Zwischenschaltung von Gummifederelement (32) darin drehbar ist, so daß der obere Hebel (24') des Kniehebels (24) durch besagte Torsionsfederung mit dem Tragbalken (22) verbunden ist, und daß ein entsprechendes Torsionsfederelement (30', 31', 32') auch in jedem Kniegelenk (26) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung jedes Kniehebels (24) an seinem Lager (231) am Tragbalken (22) durch Torsionsstabfederung erfolgt und daß auch die Federung des Kniegelenkes (26) durch Torsionsstabfederung vorgenommen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schabmesser (25) an einem gemeinsamen Tragbalken (22) angelenkt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbalken (22) seinerseits um eine horizontale und in der Fahrtrichtung des Fahrzeuges verlaufende Achse (20), welche ihn mit einem an sich bekannten Tragsystem (6 bis 15) verbindet, schwenkbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbalken (22) am Tragsystem (6 bis 15) durch mindestens ein Federsystem (21) so abgestützt ist, daß jede Verschwenkung des Tragbalkens (22) um die Achse (20) gegen die Wirkung der Federkraft des Federsystems (21) erfolgt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragsystem (6 bis 15) eine an sich bekannte pneumatische Hebevorrichtung (10,11,15) umfaßt, welche das Abheben der Schabmesser. (25) von der Fahrbahn (50) oder das Anpressen der Schabmesser (25) an die Fahrbahn (50) durch Heben oder Senken des Tragbalkens (22) gestattet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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