DE3642573C2 - Mehrnadel-Doppelkettenstich-Nähmaschine - Google Patents

Mehrnadel-Doppelkettenstich-Nähmaschine

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DE3642573C2
DE3642573C2 DE19863642573 DE3642573A DE3642573C2 DE 3642573 C2 DE3642573 C2 DE 3642573C2 DE 19863642573 DE19863642573 DE 19863642573 DE 3642573 A DE3642573 A DE 3642573A DE 3642573 C2 DE3642573 C2 DE 3642573C2
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Germany
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knife
upper knife
sewing machine
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attached
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Yoshiyuki Tanaka
Toshiro Mitsuji
Takeshi Matsumoto
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Yamato Sewing Machine Mfg Co Ltd
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Yamato Sewing Machine Mfg Co Ltd
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    • D05B35/06Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding
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    • DTEXTILES; PAPER
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    • D05BSEWING
    • D05B37/00Devices incorporated in sewing machines for slitting, grooving, or cutting
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Description

Die Erfindung betrifft eine Mehrnadel-Doppelkettenstich-Nähma­ schine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus DD 2 37 338 B1 ist eine Nähmaschine mit einer Schneidvor­ richtung bekannt, wobei ein bewegliches Messer über einen An­ triebshebel relativ zu einem feststehenden Messer bewegt wird. Der Antriebshebel ist zwischen Anschlägen beispielsweise mit­ tels eines Pneumatikzylinders hin und her verschwenkbar, wenn ein Schnitt ausgeführt werden soll. Diese bekannte Schneidvor­ richtung dient zum Abschneiden von Bändern, Borten oder zum Trennen der Fadenkette zwischen Stoffteilen.
Beim Anbringen eines elastischen Bandes an einem Stoffteil durch U-förmiges Umfalten des Stoffteiles und Einnähen des Bandes bei einer herkömmlichen Mehrnadel-Doppelkettenstich- Nähmaschine ergeben sich Schwierigkeiten, wie beispielsweise ein ungleichmäßig verlaufender Saum, ein Wegrutschen des Sau­ mes, ein Ausfransen des Fadens usw. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, ist es üblich von Hand aus die Stoffkante vor oder nach dem Nähen zu beschneiden. Dies ist jedoch aufwendig und verringert die Arbeitsleistung. Hinzu kommt, daß das nach­ trägliche Beschneiden des umgefalteten Stoffteiles, wenn bei­ spielsweise dessen Rand schräg zur Saumnaht verläuft, leicht zu einer Beschädigung der Saumnaht führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Mehrnadel- Doppelkettenstich-Nähmaschine eine Schneidvorrichtung so aus­ zubilden, daß beim Nähen eines Saumes der Stoffrand nicht von Hand beschnitten werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kenn­ zeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst. Durch Vorsehen eines hakenförmig ausgebildeten Messers, das den Stoff übergreift und in Abhängigkeit von der Drehbewegung der Antriebswelle eine Hin- und Herbewegung ausführt, kann der Stoff entlang des genähten Saumes automatisch zugeschnitten werden, wodurch bei verbesserter Arbeitsleistung ein besser aussehendes Produkt erhalten wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 2 angegeben.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Haupt­ teils des Ausführungsbeispiels der Er­ findung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Haupt­ teils im auseinandergenommenen Zustand,
Fig. 3 eine Querschnitsansicht zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schneidvorrichtung und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des zu schneidenden Stoffteils.
In Fig. 1 ist eine untere Welle 1 dargestellt, die die Antriebswelle für die Näh­ maschine ist. Eine Welle 2 weist eine exzentrische durchgehende Bohrung auf, in die die untere Welle 1 so eingepaßt ist, daß die Welle 2 eine exzentrische Drehung synchron mit der Drehung der unteren Welle ausführt. Es ist weiterhin eine hintere obere Messerstange 4 vorgesehen. Ein exzentrischer Teil der Welle 2 ist lose in eine durchgehende Bohrung 3 eingepaßt, so daß die exzentrische Drehung der Welle 2 durch eine Vor- und Rückbewegung ersetzt wird. Eine Verbindungsstange 6 verbindet die hintere obere Messerstange 4 mit einer vorderen oberen Messerstange 8 über Muttern 7. Eine obere Messerstangen­ kugel 9 ist lose in die vordere obere Messerstange 8 eingepaßt. Die obere Messerstangenkugel 9 setzt eine Vor- und Rückbewe­ gung von der hinteren oberen Messerstange 4 in eine Pendel­ bewegung um. Es ist weiterhin ein oberer Messerhalter 10 vorgese­ hen. Ein Ende einer oberen Messerwelle 11 ist in eine durchge­ hende Bohrung 10a eingepaßt und über eine Stellschraube 12 be­ festigt. Ein Schaftteil 9a der oberen Messerstangenkugel 9 ist in eine durchgehende Bohrung 10 eingepaßt und über eine Stellschraube 13 befestigt. Durch die Pendelbewegung der oberen Messerstangenkugel 9 wird der obere Messerhalter 10 dazu gebracht, mit der oberen Messerwelle 11 als Mittelpunkt eine Pendelbewegung auszuführen, über die ein oberes Messer 14 eine vertikale Bewegung ausführt. Das obere Messer 14 ist an einem Endabschnitt des oberen Messerhalters 10 durch eine Stellschraube 15 angebracht. Durch die Pendelbewegung des oberen Messerhalters 10 schneidet das obere Messer 14 den Stoffrand mittels eines unteren Messers 21 auf der linken Seite der Nadeleinstichstelle vor dem Nähen, woraufhin der Stoff zu der den Saum bildenden Stelle 16 bewegt und genäht wird. Es ist weiterhin ein unterer Messerhalter 17 vorgese­ hen. Ein Schaftteil 17a ist in einen unteren Messerhalter­ träger 18 eingepaßt und über eine Stellschraube 19 befestigt. Ein unterer Messerdrücker 20 legt das untere Messer 21 in ei­ nem Rillenteil 17b des unteren Messerhalters 17 über eine Druckstellschraube 22 fest. Der untere Messerhalterträger 18, an dem der obere Messerhalter 10 und der untere Messerhal­ ter 17 angebracht sind, ist am Maschinenkopf befestigt. Ein unteres Messerhalterbefestigungsteil 24 ist am unteren Mes­ serhalterträger 18 über eine Stellschraube 25 angebracht.
Das vordere Ende 24a des Befestigungsteils 24 ist in einen Nutenteil 17c des unteren Messerhalters eingesetzt und wirkt als Befestigungselement für den unteren Messerhalter 17.
Die obere Messerwelle 11 stellt den mittleren Drehpunkt der Pendelbewegung des oberen Messerhalters 10 dar. Ein ebener Teil 11a an einem Ende der oberen Messerwelle 11 ist am obe­ ren Messerhalter 10 durch die Stellschraube 12 so befestigt, daß die Bewegung der unteren Welle 1 auf den oberen Messer­ halter 10 in Form einer Pendelbewegung übertragen wird.
Ein linker Anschlagkragen 26 ist mit einer durchgehenden Boh­ rung auf die obere Messerwelle 11 aufgesetzt und über eine Stell­ schraube 27 befestigt. Diese Anordnung verhindert ein Abrut­ schen des oberen Messers 14, wenn ein dicker Stoff beschnit­ ten wird. Eine obere Messerdruckfeder 28 ist lose auf die obere Messerwelle 11 aufgesteckt, um den oberen Messerhalter 10 nach rechts zu ziehen. Ein rechter Anschlagkragen 29 ist auf der oberen Messerweile 11 angeordnet und durch eine Stellschrau­ be 27 befestigt, um die Stärke der oberen Messerdruckfeder 28 einzustellen und die Position der Feder 28 zu bestimmen. Es sind weiterhin eine Stichplatte 30 und ein Stoffdrücker­ fuß 31 vorgesehen.
Fig. 3 erläutert schematisch den Schneidvorgang, wobei mit 32 der Stoff bezeichnet ist, dessen obere Lage 32a einem umgefal­ teten, unteren Stoffteil 32b gegenüberliegt. In die so gebil­ dete Falte wird ein Gummiband 33 eingelegt, worauf die über­ einander liegenden Stoffteile miteinander vernäht werden, wie dies in Fig. 3 durch die Nadelpositionen 34 wiedergegeben ist. Das hakenförmige Messer 14 übergreift den Stoffrand und be­ schneidet diesen durch eine Auf- und Ab-Bewegung relativ zu dem feststehenden Messer 21, wie dies auch aus Fig. 4 ersicht­ lich ist, wobei der abgeschnittene Rand des Stoffes mit 35 bezeichnet ist.
Ein derartiges Einnähen eines elastischen Bandes 33 wird bei­ spielsweise bei Trainingshosen, Schlafanzügen und dgl. Klei­ dungsstücken vorgenommen.

Claims (2)

1. Mehrnadel-Doppelkettenstich-Nähmaschine mit einer Schneidvorrichtung, umfassend ein festliegendes und ein bewegliches Messer, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung auf einer Seite der Nadelein­ stichstelle angeordnet ist, wobei das bewegliche Messer (14) hackenförmig ausgebildet und zum Beschneiden- des Stoffrandes während des Nähens eines Saumes mit der An­ triebswelle (1) der Nähmaschine derart verbunden ist, daß das bewegliche Messer (14) in Abhängigkeit von der Dreh­ bewegung der Antriebswelle (1) eine Hin- u. Herbewegung ausführt, wobei das hackenförmige Messer (14) den Stoff übergreift.
2. Mehrnadel Doppelkettenstich-Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine exzentrische Welle (2) an einer unteren Welle (1) der Nähmaschine befestigt und lose in eine obere hintere Messerstange (4) eingesetzt ist, das Ende der oberen hinteren Messerstange (4) mit einer vorderen oberen Messerstange (8) über eine Verbindungsstange (6) verbunden ist, eine obere Messer­ stangenkugel (9) lose in die hintere obere Messerstange (4) ein­ gepaßt ist, ein Schaftteil (9a) der oberen Messerstangenkugel (9) an einem oberen Messerhalterträger befestigt ist, das hackenförmige obere Messer (14) am vorderen Ende des oberen Messerhalters (10) befestigt ist und das untere Messer (21) an einem un­ teren Messerhalterträger (18) dem oberen Messer gegenüberliegend befestigt ist.
DE19863642573 1986-09-12 1986-12-12 Mehrnadel-Doppelkettenstich-Nähmaschine Expired - Fee Related DE3642573C2 (de)

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DE3642573A1 (de) 1988-03-17

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