DE3640299C2 - - Google Patents
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- DE3640299C2 DE3640299C2 DE19863640299 DE3640299A DE3640299C2 DE 3640299 C2 DE3640299 C2 DE 3640299C2 DE 19863640299 DE19863640299 DE 19863640299 DE 3640299 A DE3640299 A DE 3640299A DE 3640299 C2 DE3640299 C2 DE 3640299C2
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- Germany
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- sealing
- coke oven
- oven door
- door seal
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B25/00—Doors or closures for coke ovens
- C10B25/02—Doors; Door frames
- C10B25/16—Sealing; Means for sealing
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Seal Device For Vehicle (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Koksofentürdichtung mit
flexibler Dichtungseinheit gemäß Oberbegriff des Hauptan
spruches.
Ein gattungsgemäßes Türdichtsystem ist in der DE-OS 33 27 337
beschrieben, wonach an einer Dichtungsmembran umlaufende lös
bare Dichtstreifen aus Weichmaterial angeordnet sind, die zu
sätzlich in einer C-förmigen zur Dichtfläche des Türrahmens
hin offenen Hülse gehalten sind. Zur Mitte der Ofenkammer hin
ist dabei zusätzlich als Kantenschutz für die Weichdichtung
ein Winkelprofil angeordnet. Bei dieser Ausführung der Tür
dichtung hat sich gezeigt, daß die Weichdichtung aufgrund von
Teeransätzen ihre Nachgiebigkeit verliert und wirkungslos
wird, so daß sie nach relativ kurzer Zeit ausgewechselt werden
muß.
Aus der DE-OS 32 11 004 ist eine Türdichtung mit einem als
Hohlkörper ausgebildeten Andruckelement bekannt, wobei der
Hohlkörper von einem U-Profil umgeben ist, das zur Dichtfläche
des Türrahmens hin offen ist. Die Ausführung des U-Profil
käfiges ist dabei sehr aufwendig und es kann insbesondere
schnell zu Teeransätzen zwischen dem Hohlkörper und dem
U-Profilkäfig kommen. Eine Reinigung ist in der Regel nur
durch Ausbau des Hohlkörpers möglich. Da die Teeransätze be
kanntlich über der Türhöhe unregelmäßig stark sind, kommt es
bei fehlender Reinigung schnell zu Undichtigkeiten dieser
Dichtungen.
Die US-PS 39 52 454 beschreibt schließlich ein Doppeldich
tungssystem mit einer ersten umlaufenden Dichtschneide und
einem zweiten schlauchartigen Dichtelement, das zum Schutz des
Schlauchmateriales mit einer dünnen Metallfolie überzogen ist.
Diese Doppeldichtung ist sehr aufwendig und kann sich aufgrund
der starren Abstützung gegenüber dem Türkörper nur geringen
Verformungen anpassen. Außerdem dürfte eine maschinelle Reini
gung problematisch sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache elastische Tür
dichtung vorzuschlagen, die die Nachteile der bekannten Tür
dichtungen nicht hat und trotzdem für eine gute Abdichtung der
Koksofentüren sorgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden für die gattungsgemäße Vor
richtung die im Kennzeichen des 1. Anspruches angegebenen
Merkmale vorgeschlagen. Die Unteransprüche 2 bis 9 enthalten
sinnvolle Ausführungsformen dazu.
Bei der erfindungsgemäßen flexiblen Dichtung wird im Gegensatz
zu der Abdichtung mit Hilfe einer Dichtungsschneide das Prin
zip einer großflächig auf der Dichtfläche des Türrahmens auf
liegenden federnden Dichtung verwirklicht. Dabei kommen die im
unbelasteten Zustand bogenförmigen Schutzbleche an dem ebenen
Türrahmen zur Auflage. Das äußere Ende des Bogens der Schutz
bleche wird etwa bis zum Dichtungskern gedrückt und kann auch
bei nachgiebigem Dichtungskern noch geringfügig weiter einge
drückt werden. Von besonderer Bedeutung bei dem erfindungsge
mäßen Vorschlag ist allerdings, daß der innere Dichtungskern
ein vollständiges Zusammendrücken der äußeren Schutzbleche und
damit eine eventuelle Zerstörung verhindert. Es hat sich näm
lich gezeigt, daß der Federweg der eigentlichen nachgiebigen
Dichtung nur sehr gering in der Größenordnung von einigen
Millimetern sein muß, wenn gleichzeitig diese flexible Dich
tung an einer Dichtungsmembran befestigt ist, die über übliche
Federpakete oder Druckschrauben in Richtung auf den Türrahmen
eingestellt werden kann. Mit den erfindungsgemäßen dünnwandi
gen, federnden, bogenförmigen Schutzblechen aus korrosions-
und temperaturbeständigem Material kann die sogenannte Fein
abdichtung ähnlich wie bei den eigentlichen Weichdichtungen
aus nicht metallischen Materialien erreicht werden. Allerdings
wird bei der erfindungsgemäßen Dichtungskombination ein Ein
dringen von Teer verhindert. Eventuelle Teeransätze auf den
Schutzblechen können mit einfachen mechanischen Mitteln leicht
entfernt werden. Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß beim
Herausnehmen der Tür aus der Türöffnung sich das Dichtelement
aufgrund seiner großen Oberfläche und relativ geringen Wand
stärke schnell abkühlen kann und eventuell anhaftendes Konden
sat schnell erkaltet und spröde wird. Schon bei geringer auf
gebrachter Verformung der Schutzbleche tritt dabei ein soge
nannter Selbstreinigungseffekt in der Weise ein, daß die sprö
den Ansätze sich lösen.
In den Unteransprüchen 2 bis 4 sind sinnvolle Ausführungsfor
men der Schutzbleche im Zusammenwirken mit den Halterungen für
den inneren Dichtungskern wiedergegeben. Das grundlegende er
finderische Prinzip liegt dabei darin, daß entgegengesetzte
C-Profile in verschiedener Weise überlappend zusammengefügt
worden sind. Diese Anordnungen erlauben insbesondere eine hin
reichende Beweglichkeit quer zur Anpreßrichtung des Dichtele
mentes. Weiterhin sind die Schutzbleche auf einfache Weise
auswechselbar.
Man kann den inneren Dichtungskern gemäß Anspruch 6 auch als
nicht nachgiebiges Flacheisen ausbilden, das mit der Dich
tungsmembran direkt verschraubt ist. In diesem Fall können die
seitlichen Enden der Dichtungsbleche zwischen Dichtungsmembran
und Flacheisen eingeklemmt werden.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Fig. 1 bis 5 bei
spielsweise näher erläutert.
In den Figuren ist ein Querschnitt durch die erfindungsgemäße
umlaufende flexible Dichtung, die an der teilweise dargestell
ten Dichtungsmembran (1) mit den Schrauben (5 oder 6) befes
tigt ist, dargestellt. Nach Fig. 1 besteht der Dichtungskern
aus einem umlaufenden Flacheisen (3), das direkt mit der Dich
tungsmembran (1) mit Hilfe der Schrauben (6) verschraubt ist.
Das C-förmige Schutzblech (11) ist an den seitlichen Enden
zwischen dem Flacheisen (3) und der Dichtungsmembran (1) ein
geklemmt. In dieser Fig. 1 ist die maximale Verformung des
Schutzbleches (11) durch eine strichpunktierte Linie angedeu
tet. Eine weitere Verformung ist dabei aufgrund des inneren
Flacheisens (3) nicht möglich, bei größeren Unebenheiten müßte
die Dichtungsmembran (1) nachgeben. In den Fig. 2, 3 und 5
besteht der innere Dichtungskern (2) aus flexiblem, z. B.
nicht metallischem Material, und wird an den beiden Schmalsei
ten von den C-förmigen Halterungen (4) gehalten. Diese Halte
rung (4) wird mit Hilfe der Senkschrauben (5) an der Dich
tungsmembran (1) befestigt. Nach der Fig. 3 besteht das
Schutzblech (7) lediglich aus einem Kreisbogensegment, das
seitlich zwischen dem flexiblen Dichtungskern (2) und der Hal
terung (4) eingeklemmt ist, während nach Fig. 2 die seit
lichen Enden des C-förmigen Schutzbleches (8) innerhalb der
Halterung (4) zwischen dem Dichtungskern (2) und der Halterung
(4) eingeklemmt sind. Nach Fig. 5 umschließen die seitlichen
Enden des Schutzbleches (9) die Halterung (4) und sind zwi
schen der Halterung (4) und der Dichtungsmembran (1) einge
klemmt.
Fig. 4 zeigt einen Sonderfall, bei dem das Schutzblech (10)
ringsum von einem Dichtungsschlauch (12) aus weichem Material
umgeben ist und beides von der Halterung (4) seitlich einge
spannt wird. In diesem Fall kann gegebenenfalls auf den Dich
tungskern verzichtet werden oder es kann in dem gasdichten
Dichtungsschlauch ein gewisser Überdruck erzeugt werden.
Bezugszeichenliste
(1) Dichtungsmembran
(2) flexibler Dichtungskern
(3) Flacheisen
(4) Halterung
(5), (6) Befestigungsschrauben
(7) bogenförmiges Schutzblech
(8) bis (11) C-förmiges Schutzblech
(12) Dichtungsschlauch
(2) flexibler Dichtungskern
(3) Flacheisen
(4) Halterung
(5), (6) Befestigungsschrauben
(7) bogenförmiges Schutzblech
(8) bis (11) C-förmiges Schutzblech
(12) Dichtungsschlauch
Claims (9)
1. Koksofentürdichtung mit flexibler Dichtungseinheit, be
stehend aus einer ebenen oder profilierten Dichtungsmembran
und einer daran zur Türrahmenseite hin mit einer Halterung
befestigten umlaufenden Dichtung, dadurch ge
kennzeichnet, daß die flexible Dichtung aus
einem etwa rechteckigen, mit der breiteren Seite an der
Dichtungsmembran (1) anliegenden Dichtungskern (2/3) mit
vorzugsweise nachgiebigem Material besteht, der von einer
oder mehreren dünnwandigen, federnden, bogenförmigen
Schutzblechen (7 bis 11) umhüllt ist.
2. Koksofentürdichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Seiten der Schutzbleche
(7, 8, 10) von den seitlichen Enden der Halterungen (4) für
den Dichtungskern (2) überlappend umfaßt werden.
3. Koksofentürdichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Seiten der Schutzbleche
(3 bis 11) an den Enden nach innen umgebogen und parallel
zur Auflagefläche der Dichtungsmembran (1) angeordnet sind.
4. Koksofentürdichtung nach den Ansprüchen 1 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Seiten
der Schutzbleche (9, 11) die seitlichen Enden der Halte
rungen (4) überlappend umfassen.
5. Koksofentürdichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Dichtungskern (2) aus
einem flexiblen, nicht metallischen Material besteht.
6. Koksofentürdichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Dichtungskern aus einem
Flacheisen (3) besteht und mit der Dichtungsmembran (1)
direkt verschraubt ist.
7. Koksofentürdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Schutz
blech (10) von einem Dichtungsschlauch (12) aus weichem
Material umgeben ist.
8. Koksofentürdichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abstand der Schutzbleche
(7 bis 11) von dem Dichtungskern (2, 3) in der Mitte, d.h.
im Bereich des maximalen Federweges der Schutzbleche, 2-
10 mm, vorzugsweise 3-5 mm, beträgt.
9. Koksofentürdichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Auflage
fläche des Schutzbleches (7 bis 11) an der Dichtfläche des
Türrahmens im angedrückten Zustand 5-50 mm, vorzugsweise
5-20 mm, beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863640299 DE3640299A1 (de) | 1986-11-26 | 1986-11-26 | Koksofentuerdichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863640299 DE3640299A1 (de) | 1986-11-26 | 1986-11-26 | Koksofentuerdichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3640299A1 DE3640299A1 (de) | 1988-06-09 |
DE3640299C2 true DE3640299C2 (de) | 1992-07-02 |
Family
ID=6314755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863640299 Granted DE3640299A1 (de) | 1986-11-26 | 1986-11-26 | Koksofentuerdichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3640299A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5096210A (en) * | 1990-11-14 | 1992-03-17 | Wood Roy W | Double face oven seal |
DE19630564A1 (de) * | 1996-07-19 | 1998-01-22 | Bos Berlin Oberspree Sondermas | Vorrichtung zum Einbringen von zu verbrennendem oder pyrolytisch umzusetzendem Gut |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3952454A (en) * | 1974-08-02 | 1976-04-27 | Nippon Oil Seal Industry Co., Ltd. | Device for sealing doors of coke oven |
DE3211004A1 (de) * | 1981-11-13 | 1983-09-29 | WSW Planungsgesellschaft mbH, 4355 Waltrop | Elastische koksofentuer ii |
DE3327337A1 (de) * | 1983-01-21 | 1984-07-26 | Ruhrkohle Ag, 4300 Essen | Koksofentueren fuer horizontalkammerverkokungsoefen |
-
1986
- 1986-11-26 DE DE19863640299 patent/DE3640299A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3640299A1 (de) | 1988-06-09 |
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: STILL OTTO GMBH, 4630 BOCHUM, DE |
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