DE3639560A1 - Fahrrad mit dualsystem - Google Patents

Fahrrad mit dualsystem

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DE3639560A1 DE19863639560 DE3639560A DE3639560A1 DE 3639560 A1 DE3639560 A1 DE 3639560A1 DE 19863639560 DE19863639560 DE 19863639560 DE 3639560 A DE3639560 A DE 3639560A DE 3639560 A1 DE3639560 A1 DE 3639560A1
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrrad und insbe­ sondere ein Fahrrad mit Dualsystem, das so gestaltet ist, daß es durch die Hände und die Füße des Fahrers angetrieben wird, um die Körperbewegung des Fahrers zu fördern und die Bewegungsgeschwindigkeit des Fahrrades zu erhöhen.
Fahrräder haben weltweit eine Verwendung als wichtige Ausrüstung für den Verkehr, den Sport und die Erholung. Die Struktur der bekannten Fahrräder ist jedoch ziem­ lich ähnlich, und insbesondere im Antriebsverfahren eines herkömmlichen Fahrrades wurde kein technischer Durchbruch erzielt. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist ein Fahrrad im allgemeinen zusammengesetzt aus: einem Vor­ derrad A und einem Hinterrad B, das Vorderrad A ist mit einem Gabelteil C und einer Lenkstange D ausgestattet, die an eine Rahmenstruktur E verbunden sind, und einem Sattel F, unter der Rahmenstruktur E ist ein Kettenrad G mit einer Pedalstruktur H und einer Kette I verbunden, die beweglich mit dem hinteren Kettenrad J verbunden ist, um das Hinterrad B anzutreiben. Wenn sich der Fahrer auf den Sattel F setzt, legt er gewöhnlich seine Hände auf die Lenkstange D, um seinen Oberkörper zu stützen und das Fahrrad zu lenken, während er seine zwei Füße auf die Pedalstruktur H setzt, um das Hinterrad B anzutreiben, damit sich das Fahrrad vorwärts bewegt. Es ist beim Fahrradfahren bekannt, daß die gesamte Bewe­ gungskraft von den beiden Füßen des Fahrers kommt, die die meisten Bewegungsenergie beim Fahrradfahren liefern. Deshalb ist wegen der Ermüdung seiner Füße bei weiten Radfahrten der Fahrer leicht ermüdet.
Es ist folglich Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrrad mit Dualantriebssystem zu schaffen, bei dem alle Körperteile des Fahrers beim Fahren des Fahrrades eine Ausarbeitung erfahren, um die Bewegungsgeschwindigkeit des Fahrrades zu erhöhen und vollständige Körperfitneß zu bewirken.
Diese Aufgabe wird erreicht, indem ein Fahrrad mit Dual­ system geschaffen wird, das im allgemeinen wie das in Fig. 1 gezeigte bekannte Fahrrad umfaßt: ein Vorderrad und ein Hinterrad, ein Vordergabelteil, das an das Vor­ derrad verbunden ist, eine Rahmenstruktur mit einem Sattel, der in einem zentralen Bereich davon angeordnet ist, der zwischen dem Vordergabelteil und dem Hinterrad befestigt ist, ein Paar Pedalteile und ein Kettenrad, das an einem unteren Abschnitt der Rahmenstruktur dreh­ bar angeordnet ist und ein kleines Kettenrad, das an einem Mittelabschnitt des Hinterrades befestigt ist, wobei eine Kette um das kleine Kettenrad und das Ket­ tenrad drehbar eingreift. Die Erfindung umfaßt eine neue Griffvorrichtung mit einem vorderen Gelenkmechanismus, der auf der Oberseite des Vordergabelteils wirksam be­ festigt ist und eine Hebelvorrichtung mit einem hinteren Gelenkmechanismus, der zwischen dem vorderen Gelenk­ mechanismus und den Pedalteilen beweglich verbunden ist, wodurch gleichzeitig beide Hände und Füße beim Fahren des Fahrrades verwendet werden.
Die Erfindung beruht insbesondere auf einer Besonderheit der Griffvorrichtung, die so gestaltet ist, daß sie durch die Hände des Fahrers beweglich nach oben und unten betrieben wird, und der Hebelvorrichtung, die zwi­ schen dem vorderen Gelenkmechanismus der Griffvorrich­ tung und dem Pedalmechanismus des Fahrrades beweglich verbunden ist, um gleichzeitig mit dem Pedalbetrieb durch den Fahrer einen Hebeleffekt zu erzeugen, so daß sowohl die Pedalteile als auch die Handgriffe des Fahr­ rades zusammenwirkend betrieben werden, um das Fahrrad während des Fahrens anzutreiben.
Die Erfindung beruht in einer weiteren Besonderheit der Struktur zwischen der Griffvorrichtung und der Hebel­ vorrichtung, wobei die erstere in Raststellung sein kann und von der letzteren entkuppelt, so daß die Art des Fahrrades in einen gewöhnlichen Typ geändert werden kann, der nur durch Fußbewegung betrieben wird.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung eines Bei­ spiels einer bevorzugten, aber nicht einzigen Ausfüh­ rungsform deutlich, die unter Bezugnahme auf die beige­ fügten Zeichnungen erfolgt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Bauzeichnung eines bekannten Fahr­ rades,
Fig. 2 eine Perspektivansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrrades mit Dualsystem,
Fig. 3 einen Teilschnitt der Griffvorrichtung der in Fig. 2 gezeigten bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 4 einen Teilschnitt eines Vorderteils der Hebelvorrichtung der in Fig. 2 gezeigten bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 5 (A, B) eine Teil- und veranschaulichende An­ sicht der Hebelvorrichtung der in Fig. 2 gezeigten bevorzugten Ausführungs­ form,
Fig. 6 eine Teil- und veranschaulichende Ansicht der Rückseite der Hebelvorrichtung der in Fig. 2 gezeigten bevorzugten Ausführungs­ form,
Fig. 7 eine Seitenansicht der bevorzugten Aus­ führungsform von Fig. 2,
Fig. 8 eine Funktionszeichnung dieser bevorzug­ ten Ausführungsform, die die Arbeitsbe­ dingung der Griffvorrichtung und der Hebelvorrichtung anzeigt, wenn das linke Pedal des Fahrrades in die untere Posi­ tion bewegt wird,
Fig. 9 eine Wirkungszeichnung dieser bevorzugten Ausführungsform, die die Arbeitsbedingung der Griffvorrichtung und der Hebelvor­ richtung aufzeigt, wenn das linke Pedal des Fahrrades in die obere Position be­ wegt wird, und
Fig. 10 (A, B) eine Draufsicht der Griffvorrichtung und eine Teilansicht des Befestigungsteiles der in Fig. 2 gezeigten bevorzugten Aus­ führungsform.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird eine bevorzugte Ausfüh­ rungsform eines erfindungsgemäßen Fahrrades mit Dual­ system gezeigt, in dem die Struktur des Fahrrades eine Kombination eines Vorderrades A, eines Hinterrades B, eines Vordergabelteils C, einer Fahrradrahmenstruktur E, eines Sattels F, eines Paares von Pedalteilen H, eines Kettenrades G, einer Kette I und eines kleinen Ketten­ rades J umfaßt. Da diese Struktur und das Anbringen die­ ser Elemente herkömmlich sind, wird wegen der Klarheit eine detaillierte Beschreibung weggelassen. Die bevor­ zugte Ausführungsform der Erfindung umfaßt eine Griff­ vorrichtung D und eine Hebelvorrichtung K, die an dem Fahrrad gemeinsam befestigt sind, um den Dualantrieb zu bewirken.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 umfaßt die Griff­ vorrichtung D: einen Stützarm 10 mit einem Ende, das waagerecht an das obere Ende des Vordergabelteils C befestigt ist, eine quergerichtete Achsenbuchse 11, die horizontal an das andere Ende des Stützarmes 10 befe­ stigt ist, ein U-förmiges Teil 12, das an einem mittle­ ren gebogenen Abschnitt der Griffvorrichtung D geformt ist, wobei seine beiden Enden 121, wie in Fig. 2 ge­ zeigt, waagerecht an die entgegengesetzten Seiten der quergerichteten Achsenbuchse 11 verbunden sind, und ein Paar Handgriffe 14, wobei jeder einen gekrümmten Ab­ schnitt 13 aufweist, der an den entgegengesetzten Seiten des U-förmigen Teils 12 symmetrisch geformt ist, die entsprechend an beiden Enden der Griffvorrichtung D vor­ gesehen sind.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 ist die quergerichtete Achsenbuchse 11 eine Hohlrohrstruktur und umfaßt ein Paar Lager 112, die an seinen entgegengesetzten Enden getrennt angeordnet sind, einen Achszapfen 111, der in dem hohlen Abschnitt der quergerichteten Achsenbuchse 11 koaxial angeordnet ist, wobei die beiden Enden des Achs­ zapfens 111 durch eine Mutter 113 an die beiden entgegengesetzten Enden 121 des U-förmigen Teils 12 durch die Lager 112 entsprechend befestigt sind, und ein Befestigungsteil 114 mit einer Vielzahl von darin ausgebildeten Öffnungen 1140, das senkrecht an einer Seite der quergerichteten Achsenbuchse 11 befestigt ist. Es wird deutlich, daß die Länge des U-förmigen Teiles 12 in Längsrichtung länger als der Stützarm 10 ist, so daß die Griffvorrichtung D, wenn die Hände des Fahrers die beiden Handgriffe 14 halten, längs des Achszapfens 111 geeignet nach oben und unten bewegt werden kann.
Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, ist ein Querkeilrohr 122 an einer Seite des U-förmigen Teiles 12 vorgesehen und in Verbindung mit der Anordnung der Öffnungen 1140 des Be­ festigungsteiles 114 angeordnet und ein Bolzen 123, an­ gepaßt mit einer Feder 124, ist beweglich in dem Bolzen­ rohr 122 befestigt, wobei die Vorderseite des Bolzens 123 in der Lage ist, in jede der Öffnungen 1140 des Be­ festigungsteiles 114 eingesetzt zu werden, um zu verhin­ dern, daß die Handgriffe 14 davon wegbewegt werden. Ein Führungsstahldraht 125 ist an der Rückseite des Bolzens 123 befestigt und erstreckt sich so, daß er an einem Regelteil 131 befestigt wird, das an einer geeigneten Stelle auf dem gekrümmten Abschnitt 13 benachbart zum Handgriff 14 angeordnet ist und an ein Zentrier- und Hubteil 132 befestigt ist. Wenn das Zug- und Hubteil 132 betrieben wird, um den Führungsstahldraht 125 nach hinten zu ziehen, wird der Bolzen 123 aus der Öffnung 1140 des Befestigungsteiles 114 ausgekuppelt, so daß es möglich ist, daß die Handgriffanordnung D davon nach oben und unten bewegt werden kann.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 4 ist unter der Unterseite der Basis des U-förmigen Teiles 12 eine erste allgemeine Verbindung 15 vorgesehen, und ein Satz Schraubbuchsen 151 ist an die erste allgemeine Verbin­ dung 15 an dem oberen Abschnitt beweglich verbunden. Ein Satz von Lagern 162 ist in den Schraubbuchsen 151 be­ festigt und mittels einer Mutter 161 darin angeordnet, so daß die Schraubbuchsen 151, die an der Unterseite an die Oberseite des Vordergelenkes 16 befestigt sind, in der Lage sind, an der Oberseite des Vordergelenkes 16 eine freie Drehbewegung durchzuführen. Das Vordergelenk 16 ist im wesentlichen eine mit Gewinde versehene Stange mit einem unteren Abschnitt, der einstellbar an eine Rohrbuchse 163 verbunden ist, mittels der die Länge des Vordergelenkes 16 wahlweise eingestellt werden kann und das dann durch eine Mutter 164 befestigt ist. Eine zweite allgemeine Verbindung 165 ist an die Unterseite der Rohrbuchse 163 befestigt, um mit der Hebelvorrich­ tung K verbunden zu werden.
Wie in Fig. 2 und 5 (A, B) gezeigt, umfaßt die Hebel­ vorrichtung K: ein festes Stangenteil 20, das einen darin ausgebildeten zentralen Schlitz 23 aufweist, das durch ein Paar Befestigungsteile 21 und 22 senkrecht an einer geeigneten Stelle zwischen der Querstange E und dem vorderen abwärts verlaufenden Rohr E′ befestigt ist (das Stangenteil 20 ist daran in einem leicht schrägen, senkrechten Zustand befestigt), eine Stützachse 24, die an einer geeigneten Stelle in dem zentralen Schlitz 23 des festen Stangenteils 20 durch ein Paar Lagerblöcke 31 und 41 waagerecht befestigt ist, die übereinander­ gelagert in dem zentralen Schlitz 23 mit einer Mutter 25 befestigt sind, die diese an einem Ende der Lagerblöcke 31 und 41 in Stellung hält, wie es in Fig. 5 (A, B) ge­ zeigt ist, einen Bolzenblock 32 mit einer zentralen Öff­ nung 321 und einen Bolzenblock 42 mit einer zentralen Öffnung 421, die übereinandergelagert an der Rückseite der Lagerblöcke 31 und 41 befestigt sind, einen vorderen Hebel 30 und einen hinteren Hebel 40, die am Umfang der Lagerblöcke 31 und 41 entgegengesetzt angeordnet sind, wobei das vordere Ende des vorderen Hebels 30 beweglich an die zweite allgemeine Verbindung 165 am unteren Ende des Vordergelenkes 16 verbunden ist und die Rückseite des vorderen Hebels 30 entsprechend mit dem Lagerblock 31 und dem Bolzenblock 32 gekoppelt ist. Die Vorder­ seite des hinteren Hebels 40 ist an den Bolzenblock 42 verbunden, wie es in Fig. 5A gezeigt ist, und das hinte­ re Ende des hinteren Hebels 40 ist an den Lagerblock 43 befestigt (wie es in Fig. 6 gezeigt ist). Der Bolzen­ block 32 umfaßt eine Hohlbuchse 33, die an die mit Ge­ winde versehene Öffnung des Bolzenblocks 32 um den oberen Abschnitt der zentralen Öffnung 321 herum schraubverbunden ist, einen Bolzen 35, der mit einer Feder 34 an seinem oberen Abschnitt angepaßt ist, der beweglich in der Hohlbuchse 33 angeordnet ist, wobei sich das obere Ende des Bolzens 35 durch die Hohlmuffe 33 hindurch erstreckt und durch einen Stift 351 beweg­ lich an ein exzentrisches Rad 36 befestigt ist. Das untere Ende des Bolzens 35 ist beweglich in den Öffnun­ gen 321 und 421 angeordnet, um den vorderen Hebel 30 und den hinteren Hebel 40 miteinander zu verbinden, um eine schwingendene Wirkungsweise entlang des Hebeldrehpunktes zu bewirken, der durch die Stützachse 24 geschaffen wird. Das exzentrische Rad 36, das einen einstückig daran ausgebildeten Handgriff 361 aufweist, ist auf der Oberseite der Hohlbuchse 33 angeordnet, so daß durch Betrieb des Handgriffes 361 der Bolzenstab 35 von der Öffnung 421 ausgekuppelt wird, damit der hintere Hebel 40 aus der Verbindungswirkung mit dem vorderen Hebel 30 heraustritt.
Wie in Fig. 6 gezeigt, umfaßt der Lagerblock 43 eine zentrale drehbare Achse 431, deren unteres Ende an das hintere Gelenk 50 verbunden ist, wobei dessen entfern­ tes Ende an ein Befestigungsteil 51 befestigt ist, um an das Pedalteil H durch ein Anzahl Schrauben befestigt zu sein, die in einer Anzahl von Schraubenlöchern 511 und 512 des Befestigungsteils 51 befestigt sind.
Der Gesamtaufbau der bevorzugten Ausführungsform ist in Fig. 7 gezeigt, worin die Stützachse 24, die an einer festen Stange 20 befestigt ist, als Hebeldrehpunkt für den Hebelmechanismus K dient, der gleichzeitig mit der Be­ wegung der Pedalteile H auf der Basis des Hebelprinzips wie folgt betrieben wird:
Wenn, wie in Fig. 8 gezeigt, das linke Pedal herunter­ gedrückt wird, wird das hintere Gelenk 50 das hintere Ende des hinteren Hebels 40 drücken, damit er sich nach unten bewegt. Mit der Einstellungsstütze, die durch die Stützachse 24 geschaffen wird, wird das Moment des hin­ teren Hebels 40 auf den vorderen Hebel 30 übertragen, dessen Vorderseite 165 (unter der Wirkung der Reaktions­ kraft) getrieben wird, um sich davon nach oben zu bewe­ gen und das Vordergelenk 16 nach oben zu drücken. Folg­ lich wird der Handgriff 14 der Griffvorrichtung D durch das Vordergelenk 16 durch die erste allgemeine Verbin­ dung 15 gehoben, und der Oberkörper des Fahrers wird ebenfalls angehoben. Natürlicherweise zieht der Fahrer die Griffvorrichtung D, um seiner Pedalabwärtswirkung auf das linke Pedal H zu entsprechen, bis das linke Pedal­ teil H den niedrigsten Punkt erreicht, sowie der Hand­ griff 14 den höchsten Punkt erreicht, wie es in Fig. 8 gezeigt. Wegen des Trägheitseffekts aus der Bewegung wird in dieser Bedingung der rechte Fuß des Fahrers das rechte Pedal nach unten drücken und mit der Bewegung des Oberkörpers des Fahrers wird der Handgriff 14 nach unten gedrückt, was das Vordergelenk 16 davon nach unten drückt. Als Ergebnis wird das Vorderende 165 des vor­ deren Hebels 30 nach unten gedrückt und das hintere Ende des vorderen Hebels 30 wird gedrückt, um das hintere Ende des hinteren Hebels 40 anzuheben. Angepaßt mit der Aufwärtsbewegung des hinteren Gelenkes 50 gleichzeitig mit dem linken Pedal wird das hintere Ende des hinteren Hebels 40 auf den höchsten Punkt gehoben, während der Handgriff 14 nach unten zum niedrigsten Punkt bewegt wird, wie es in Fig. 9 gezeigt ist, und der Oberkörper des Fahrers neigt sich nach vorn, so daß ein Wirkungs­ kreislauf vervollständigt ist. Durch Wiederholung der oben beschriebenen Wirkung durch die Hände und Füße des Fahrers genauso wie durch die Körperbewegung wird das Fahrrad zu einer schnellen Vorwärtsbewegung angetrie­ ben, und eine vollständige kinematische Bewegung wird ebenfalls erreicht.
Entsprechend der erfindungsgemäßen Struktur kann die be­ vorzugte Ausführungsform leicht in ein Fahrrad üblicher Art geändert werden, das nur durch Fußbetrieb angetrie­ ben wird. Wie bereits beschrieben und in Fig. 3 ver­ deutlicht, muß der Bolzen 123 aus der Öffnung 1140 ge­ zogen werden und von dem Befestigungsteil 114 gelöst werden, bevor der Handgriff D nach oben und unten bewegt werden kann. Wie es in Fig. 5A gezeigt ist, steht der Bolzen 35 unter Regelung des exzentrischen Rades 36. Durch Heben des Handgriffes 361 des exzentrischen Rades 36 wird deshalb das entfernte Ende des Bolzens 35 von der Öffnung 421 entfernt sein, den vorderen Hebel 30 und den hinteren Hebel 40 nur an die Stützachse 24 be­ weglich verbunden sein lassen, so daß die beiden Hebel 30 und 40 in der entsprechenden Bewegung voneinander ohne wechselseitige Beeinflussung getrennt sind. Andererseits muß, wie in Fig. 10 gezeigt, der Bolzen 123, der in der Griffvorrichtung D befestigt ist, selektiv in einer der Öffnungen 1140 eingesetzt sein, um die Griffvor­ richtung D in Stellung zu halten, wie es in Fig. 10 (A) gezeigt ist, um die Griffvorrichtung D in einer geeig­ neten Höhe zu halten (nachdem die Griffvorrichtung D in Stellung gehalten ist, wird nur der hintere Hebel 40 bewegt). Unter dieser Bedingung wird die Drehbewegung der Pedalteile H von der Griffvorrichtung D abgetrennt, und dieses Fahrradbauteil wird in der gleichen Weise wie ein übliches Fahrrad betrieben.

Claims (6)

1. Fahrrad mit Dualsystem mit einem Vorderrad und einem Hinterrad, die hintereinander angeordnet sind, einer Rahmenstruktur mit einem Vordergabelteil und einem Sattel, der zwischen dem Vorderrad und dem Hinterrad befestigt ist und einem Paar Pedalteile, die zusammen mit einem Kettenradmechanismus an einem unteren Ab­ schnitt der Rahmenstruktur drehbar befestigt sind, gekennzeichnet durch
eine Griffvorrichtung (D) mit einem Vordergelenk­ mechanismus (16), der auf der Oberseite des Vorder­ gabelteils (C) wirksam befestigt ist, um daran manuell nach oben und unten bewegt zu werden, und
einen Hebelmechanismus (K) mit einem hinteren Gelenk­ mechanismus, der zwischen dem vorderen Gelenkmechanis­ mus und den Pedalteilen (H) beweglich verbunden ist, um mit der Griffvorrichtung (D) gemeinsam betrieben zu werden, wodurch das Dualantriebsverfahren durch die Hände und Füße des Fahrers wirksam durchgeführt werden kann, um die Körperfitneß des Fahrers zu fördern und die Bewegungsgeschwindigkeit des Fahrrades zu erhöhen.
2. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffvorrichtung (D) umfaßt:
einen Stützarm (10) mit einem Ende, das waaagerecht an dem oberen Ende des Vordergabelteils (C) befestigt ist,
ein quergerichtetes Achsenteil (11), das an das andere Ende des Stützarmes (10) befestigt ist, dessen Ende an das obere Ende des Gabelteils (C) als Achse befestigt ist,
ein gebogenes Griffteil mit einem Handgriff (14) an jedem Ende und mit einem U-förmigen Stück (12), das sich rechtwinkelig von einem mittleren gebogenen Abschnitt davon erstreckt, das waagerecht an beiden Enden des quergerichteten Achsenteiles (11) verbun­ den ist, um die Aufwärts- und Abwärtsbewegung zu be­ wirken,
ein Vordergelenkteil (16) mit einer allgemeinen Ver­ bindung, vorgesehen an jedem Ende, verbunden an den hinteren Basispunkt des U-förmigen Stückes (12), um die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Griffteiles (D) zu stützen, und
eine Befestigungseinrichtung (114) mit einem bewegli­ chen Bolzenmechanismus, der an einer Seite des quer­ gerichteten Achsenteils (11) und des U-förmigen Stückes (12) befestigt ist, um das Griffteil (D) in Stellung zu halten, so daß der Handantrieb damit leicht durchgeführt werden kann.
3. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelvorrichtung (K) umfaßt:
ein festes Stangenteil (20) mit einem darin ausge­ bildeten zentralen Schlitz (23), das senkrecht an einem geeigneten Platz zwischen der Querstange und dem vorderen abwärts verlaufenden Rohr (E′) der Rahmen­ struktur (E) befestigt ist,
einen Stützachsenmechanismus (24), der waagerecht an einer geeigneten Stelle innerhalb des zentralen Schlitzes (23) des festen Stangenteiles (20) befe­ stigt ist,
ein Paar Lager, die mit einem Paar Lagerblöcken (31, 41) angepaßt sind, die übereinandergelagert auf dem Stützachsenmechanismus (24) befestigt sind, um eine drehende Wirkung zu schaffen,
ein vorderer Hebel (30) mit einem vorderen Ende das an die allgemeine Verbindung an einem unteren Ende des vor­ deren Gelenkteils verbunden ist und einem hinteren Ende, das beweglich mit einem der Lager auf dem Stütz­ achsenteil (24) verbunden ist, und
einen hinteren Hebel (40) mit einem vorderen Ende, das beweglich mit dem anderen Ende der Lager auf dem Stützachsenteil (24) verbunden ist, und einem anderen Ende, das beweglich mit dem Pedalteil (H) durch eine hintere Gelenkanordnung verbunden ist, so daß, wenn das Pedalteil (H) gedreht wird, durch den vorderen und hinteren Hebel (30, 40) eine Hebelwirkung erzeugt wird, um die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Griff­ teiles (D) beim Durchführen des Dualantriebs zu för­ dern.
4. Fahrrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung umfaßt:
ein Befestigungsteil (114) mit einer Vielzahl von Öffnungen (1140), die auf einer Seite ausgebildet sind, das senkrecht an einer Seite des quergerich­ teten Achsenteiles (11) befestigt ist,
ein Bolzenrohr (122) mit einer Öffnung an jeder Seite, das waagerecht an einer Seite des U-förmigen Stückes (12) in Verbindung mit dem Befestigungsteil (114) und den Öffnungen (1140) befestigt ist, und
ein Bolzenteil (123), angepaßt mit einer Feder (124), das beweglich in dem Bolzenrohr (122) befestigt ist, wobei sich ein Ende aus einer Öffnung des Bolzenrohres (122) erstreckt, um in eine entsprechende Öffnung (1140) des Befestigungsteiles (114) einzugreifen, um die Griffvorrichtung (D) in Raststellung zu bringen, um die Antriebsart des Fahrrades zu verändern.
5. Fahrrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützachsenmechanismus (24) weiterhin umfaßt:
ein Paar Lagerblöcke (31, 41), übereinandergelagert in dem zentralen Schlitz (23) des festen Stangenteiles (20) angeordnet, um entsprechend an den vorderen Hebel (30) und den hinteren Hebel (40) verbunden zu sein, eine Stützachse (24), die in den Lagerblöcken (31, 41) angeordnet ist und an dem festen Stangenteil (20) befestigt ist,
ein Paar Bolzenblöcke (32, 42), jeder mit einer zen­ tralen Öffnung, die übereinandergelagert auf der Rück­ seite der Lagerblöcke (31, 41) angeordnet sind, wobei die zentralen Öffnungen der Bolzenblöcke (32, 42) an diese ausgerichtet sind,
ein Hohlbuchsenteil (33), übereinandergelagert auf die Oberseite der Bolzenblöcke (32, 42) schraubverbunden, ein Bolzen, angepaßt mit einer Feder (34), der beweg­ lich in der Hohlbuchse (33) angeordnet ist, wobei sich das obere Ende des Bolzens (35) aus der Hohlbuchse (33) erstreckt, um beweglich in die Bolzenblöcke (32, 42) einzugreifen, um den hinteren Hebel (40) mit dem vorderen Hebel (30) in Hebelwirkung zu verbinden, und ein exzentrisches Rad (36) mit einem Handgriff (361), der an einer Seite ausgebildet ist, das an das obere Ende des Bolzens (35) verbunden ist, so daß durch Wir­ kung des Handgriffes (361) des exzentrischen Rades (36) der Bolzen (35) aus den Bolzenblöcken (32, 42) ge­ zogen werden kann, um den hinteren Hebel (40) aus der Ver­ bindungswirkung mit dem vorderen Hebel (30) zu lösen, so daß das Fahrrad nur durch Fußantrieb betrieben wird.
6. Fahrrad mit Dualsystem, wie es im wesentlichen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben ist.
DE19863639560 1986-10-29 1986-11-20 Fahrrad mit dualsystem Granted DE3639560A1 (de)

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