DE3639377A1 - Fahrzeugkarosserie mit zusammenklappbarem verdeck - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugkarosserie und betrifft insbesondere eine Fahrzeugkarosserie mit zusammenklappbarem Verdeck bzw. vom Convertibel-Typ, bei welcher die Oberseite der Fahrzeugkarosserie gewünsch­ tenfalls geöffnet werden kann.

Die GB-PS 20 86 316 beschreibt eine Fahrzeugstruktur bzw. Fahrzeuganordnung mit einem zusammenklappbaren Verdeck, die einen schwenkbaren Pfosten mit umgekehrter U-Form umfaßt, welcher zwischen einer aufgerichteten Stellung und einer zurückgezogenen Stellung schwenkbar ist. In der aufgerichteten Stellung des schwenkbaren Pfostens ist ein starres Dachpaneel bzw. Dachblech entfernbar an­ gebracht, welches sich zwischen dem Stirnabschluß der vorderen Windschutzscheibe und dem schwenkbaren Pfosten erstreckt. Eine zusammenfaltbare Verdeckhaube ist zwischen dem schwenkbaren Pfosten und der hinteren Karosserie­ struktur vorgesehen, um den hinteren Teil der Fahrzeug­ karosserie zu überdecken. Zum Öffnen des Fahrzeugkarosserie­ daches wird zuerst das starre Dachpaneel entfernt und dann der schwenkbare Pfosten rückwärts geschwenkt, wobei gleichzeitig die Verdeckhaube gefaltet wird.

Das zusammenklappbare Verdeck der in dieser britischen Patentschrift beschriebenen Fahrzeugkarosserie mit zu­ sammenklappbarem Verdeck ist jedoch lästig in der Hand­ habung, da zuerst das starre Dachpaneel entfernt und an einem geeigneten Platz wie dem Kofferraum unterge­ bracht werden muß und danach der schwenkbare Pfosten in die zurückgezogene Stellung bewegt werden muß. Außerdem hat die Verdeckhaube, die den hinteren Karosserie­ teil überdeckt, kein schönes Aussehen und sie flattert bei hohen Geschwindigkeiten unter einem Winddruck, was unangenehme Geräusche hervorruft.

Ziel der Erfindung ist es, eine Fahrzeugkarosserie vom Typ mit zusammenklappbarem Verdeck mit attraktivem Aus­ sehen und angenehmer Handhabung vorzuschlagen.

Erfindungsgemäß ist eine solche Fahrzeugkarosserie mit zusammenklappbarem Verdeck vorgesehen, bei welcher das Dachpaneel zusammen mit dem schwenkbaren Pfosten zurück­ gezogen werden kann.

Vorteilhafterweise sind starre Dachpaneele ausgebildet, die den Dachteil ebenso wie den hinteren Teil überdecken und gleichzeitig mit dem schwenkbaren Pfosten zurückge­ zogen werden können.

Bevorzugt ist eine schwenkbare Pfostenanordnung vorge­ sehen, die zwischen einer aufgerichteten und einer zurückgezogenen Stellung beweglich ist, während ein starres hinteres Dachpaneel den hinteren Dachteil zwischen der aufgerichteten Pfostenanordnung und den hinteren Karosserieabschnitt überdeckt. Außerdem ist bevorzugt auch ein starres vorderes Dachpaneel vorge­ sehen, welches das Karosserieoberteil zwischen der vorderen Windschutzscheibe und der Pfostenanordnung überdeckt, wobei die Dachpaneele in einer Hintereinander­ anordnung zueinander einziehbar sind.

Die Erfindung befaßt sich hierbei insbesondere mit einer Fahr­ zeugkarosserie mit vorderen und hinteren Sitzen, bei welcher die Sitz-Rückenlehnen der Rücksitze nach vorne geneigt sind, wenn das Dachpaneel in die eingezogene Stellung bewegt wird.

Erfindungsgemäß ist somit eine Fahrzeugkarosserie mit einem zusammenklappbaren Verdeck (Convertibel) vorgesehen mit einem Karosseriekörper, welcher eine vordere Windschutzscheibenein­ richtung mit einem oberen Kantenteil, einen hinteren Karosse­ rieabschnitt mit einer oberen Kante, die eine Gürtellinie begrenzt bzw. definiert, und vordere und hintere Sitzeinrich­ tungen, die jeweils Sitz-Rückenlehneneinrichtungen umfassen, aufweist, mit einer im wesentlichen starren vorderen Dach­ paneeleinrichtung, die einen vorderen Teil eines Fahrgastrau­ mes überdeckt, mit einer im wesentlichen starren hinteren Dachpaneeleinrichtung, die einen hinteren Teil des Fahrgast­ raumes überdeckt, wobei die vordere Dachpaneeleinrichtung von dem hinteren Karosserieabschnitt für Schwenkbewegungen zwischen einer aufgerichteten Stellung, in welcher die vor­ dere Dachpaneeleinrichtung den vorderen Abschnitt des Fahr­ gastraumes überdeckt, und einer eingezogenen Stellung, in welcher das vordere Dachpaneel in den hinteren Karosserie­ abschnitt zurückgezogen ist, gelagert ist, die hintere Dach­ paneeleinrichtung von dem hinteren Karosserieabschnitt für Schwenkbewegungen zwischen einer aufgerichteten Stellung, in welcher die hintere Dachpaneeleinrichtung den hinteren Teil des Fahrgastraumes überdeckt, und einer zurückgezogenen Stellung, in der die hintere Dachpaneeleinrichtung in die Fahrzeugkarosserie eingezogen ist, gelagert wird und die hintere Dachpaneeleinrichtung in einer Hintereinanderbezie­ hung zur vorderen Dachpaneeleinrichtung gelegen ist, wenn die vordere und hintere Dachpaneeleinrichtung beide einge­ zogen sind, mit einer ersten Einrichtung zur Betätigung der vorderen und hinteren Dachpaneeleinrichtung zwischen der auf­ gerichteten und eingezogenen Stellung, mit einer zweiten Ein­ richtung zum Umlegen der Sitz-Rückenlehneneinrichtungen nach vorne und mit einer Steuereinrichtung zum Betätigen der zwei­ ten Einrichtung, wenn die erste Einrichtung veranlaßt worden ist, die vordere und hintere Dachpaneeleinrichtung in die eingezogene Stellung zu betätigen.

Vorteilhafterweise ist eine Einrichtung vorgesehen, die die Sitz-Rückenlehneneinrichtungen der Rücksitzeinrichtungen in eine normale Aufrechtstellung bewegt, wenn die vordere und hintere Dachpaneeleinrichtung in die zurückgezogene Stellung bewegt worden sind.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeugs mit zusammen­ klappbarem Verdeck bzw. eines Convertibel gemäß der Erfindung in einer Ausführungsform;

Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Fahrzeugs, wobei dieses jedoch oben offen ist;

Fig. 3 eine Seitenansicht, die die Bewegungsabläufe zwischen dem geöffneten und dem geschlossenen Dach veranschaulicht;

Fig. 4 eine Seitenansicht, die die Betriebsweise der Gestängemechanik veranschaulicht;

Fig. 5 eine Seitenansicht, welche wesentliche Teile der Dachbetätigungsmechanik zeigt;

Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in Fig. 5;

Fig. 7 eine Schnittansicht entlang Linie A-A in Fig. 5;

Fig. 8 eine fragmentarische Darstellung der Dachbe­ tätigungsmechanik;

Fig. 9 eine Seitenansicht einer Rücksitz-Rückenlehnen- Neigungsmechanik;

Fig. 10 eine teilweise Seitenansicht, die die Mechanik zum Neigen der Sitz-Rückenlehne des Rücksitzes veranschaulicht;

Fig. 11 eine andere Ansicht, welche den Betriebsablauf der Rücksitz-Rückenlehnen-Neigungsmechanik ver­ anschaulicht;

Fig. 12 eine teilweise Seitenansicht, die eine andere Aus­ führungsform der Rücksitz-Rückenlehnen-Neigungs­ mechanik zeigt;

Fig. 13 eine perspektivische Ansicht, die die Schalter­ anordnung zur Feststellung der Position der Sitz-Rückenlehne zeigt;

Fig. 14 eine teilweise Seitenansicht, die die Rücksitz- Rückenlehne in der nach vorne geneigten Stellung zeigt;

Fig. 15 ein Diagramm, welches eine elektrische Schaltung zur Steuerung des Betriebs der Rücksitz-Rücken­ lehnen-Neigungsmechanik veranschaulicht;

Fig. 16 eine teilweise Seitenansicht, die eine andere Ausführungsform der Erfindung zeigt;

Fig. 17 eine perspektivische Ansicht des Rücksitzes in der in Fig. 16 gezeigten Ausführungsform;

Fig. 18 eine Seitenansicht des Rücksitzes;

Fig. 19 eine Rückansicht des Rücksitzes;

Fig. 20 eine perspektivische Ansicht der Rücksitz-Rücken­ lehnen-Betätigungsmechanik; und

Fig. 21 ein Schaltungsdiagramm für die Rücksitz-Rücken­ lehnen-Betätigungsmechanik.

In der Zeichnung, insbesondere in Fig. 1 ist eine Fahr­ zeugkarosserie 1 vom Convertible-Typ bzw. vom Typ mit Klappverdeck mit einer Windschutzscheibe 3 gezeigt, die einen oberen Kantenteil oder eine Stirnkante 4 umfaßt. Die Fahrzeugkarosserie 1 umfaßt weiterhin einen hinteren Karosserieabschnitt 5, welcher ein Paar von hinteren Kot­ flügel-Blechanordnungen F mit einer oberen Kante 12 um­ faßt, die eine Fahrzeug-Ringlinie bzw. -Gürtellinie be­ grenzt. Nach den Fig. 6 und 7 wird die hintere Kot­ flügel-Paneelanordnung bzw. -Blechanordnung F von einem inneren Paneel bzw. Blech 13 und einem äußeren Paneel bzw. Blech 13 b gebildet. Nach Fig. 1 umfaßt die hintere Kotflügel-Blechanordnung F einen vorderen Kantenteil 13 a von einer gestuften Konfiguration, welcher eine hintere Kante einer Seitentüröffnung begrenzt. In der Seitentür­ öffnung ist eine Seitentüre 14 vorgesehen, die einen hinteren Kantenteil 14 a mit einem Querschnitt umfaßt, welcher komplementär zu dem Querschnitt des vorderen Kantenteils 13 a des hinteren Kotflügelpaneels F ist. Es ist eine Dachstruktur bzw. Dachanordnung 2 vorgesehen, die einen vorderen Dachabschnitt 7 und einen hinteren Dachabschnitt 8 mit einer durchsichtigen hinteren Windschutzscheibe 9 umfaßt.

Der vordere Dachabschnitt 7 ist vom hinteren Dachabschnitt 8 getrennt und wird von einer schwenkbaren Pfostenstruktur bzw. Pfostenanordnung 10 mit einer im wesentlichen umgekehr­ ten U-Form-Konfiguration getragen. Die Pfostenanordnung 10 umfaßt ein Paar von Schenkelteilen 11, die sich von dem Mittelteil aus abwärts erstrecken, welcher an dem vorderen Dachabschnitt 7 befestigt ist. Der Schenkelteil 11 umfaßt ein unteres Endteil 11 a,welches leicht nach vorne gebogen und an dem vorderen Kantenteil 13 a der rückwärtigen Kot­ flügel-Blechanordnung F mittels einer Achswelle 15 schwenk­ bar angebracht ist, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Es wird darauf hingewiesen, daß die Pfostenanordnung 10 nicht not­ wendigerweise eine umgekehrte U-Form-Konfiguration auf­ weisen muß, sondern auch von einem Paar von Stützbeinen gebildet sein kann. Die Pfostenanordnung 10 ist zwischen einer aufrechten Stellung, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, und einer zurückgezogenen bzw. eingezogenen Stellung, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, schwenkbar. In der aufrechten Stellung steht die Pfostenanordnung 10 im wesentlichen auf­ recht und trägt das vordere Dachpaneel bzw. Dachblech 7 in einer Stellung, in welcher das Dachblech 7 einen vorderen Teil 6 a eines Fahrgastraumes 6 bedeckt. In der eingezogenen Stellung wird die Pfostenanordnung 10 in den hinteren Karosserieabschnitt zurückbewegt bzw. eingezogen, bis das vordere Dachpaneel 7 im rückwärtigen Karosserieabschnitt untergebracht ist.

Nach Fig. 1 ist das rückwärtige Dachblech bzw. Dachpaneel 8 an einem unteren Teil auf jeder Seite mit einem sich nach vorne erstreckenden Befestigungsarm 16 vorgesehen, der mit einem vorderen Endteil 16 a an dem inneren Blech 13 der rückwärtigen Kotflügel-Paneelanordnung F mittels eines Schwenkzapfens 17 schwenkbar angebracht ist. Das hintere Dachblech bzw. Dachpaneel 8 ist infolgedessen um den Schwenk­ zapfen 17 zwischen einer aufgerichteten Stellung, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, und einer zurückgezogenen Stellung, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, schwenkbar. In der aufge­ richteten Stellung überdeckt das rückwärtige Dachpaneel 8 einen rückwärtigen Teil 6 b des Fahrgastraumes 6 und sieht zusammen mit dem vorderen Dachpaneel 7 eine kontinuierliche Dachstruktur bzw. Dachanordnung vor. In der zurückgezogenen Stellung ist das rückwärtige Dachpaneel 8 in den rückwärti­ gen Karosserieabschnitt zurückgeschwenkt bzw. zurückge­ zogen. In den zurückgezogenen Stellungen sind das vordere Dachpaneel 7 und das rückwärtige Dachpaneel 8 in dem hinte­ ren Karosserieabschnitt eins hinter dem anderen nebeneinander angeordnet, so daß der Fahrgastraum 6 vollständig geöffnet ist. Fig. 3 veranschaulicht aufeinanderfolgende Schritte für die Bewegung der Dachpaneele 7 und 8 von den aufge­ richteten Stellungen in die zurückgezogenen Stellungen. In Fig. 5 ist eine Antriebseinrichtung 20 zum Antreiben bzw. Bewegen der Dachpaneele 7 und 8 zwischen den aufge­ richteten Stellungen und den zurückgezogenen Stellungen ge­ zeigt. Die Antriebseinrichtung 20 umfaßt ein Antriebszahn­ rad 21, welches an der hinteren Kotflügel-Paneelanordnung F angebracht ist und von einem Elektromotor 23 über eine Schneckengetriebeeinrichtung 22 angetrieben wird. Das An­ triebszahnrad 21 ist mit einem Antriebs-Gestängearm bzw. -Lenkarm 24 vorgesehen, der an einem Ende an dem Zahnrad 21 befestigt ist. Das andere Ende des Lenkarms 24 ist über einen Schwenkzapfen 25 mit einer ersten Gelenkstange bzw. Lenkstange 26 und einer zweiten Lenkstange 28 schwenkbar verbunden.

Ein Arm 11 b ist an einem Ende am unteren Endteil 11 a der Schenkel 11 der Pfostenanordnung 10 befestigt. Das andere Ende des Armes 11 b ist über einen Schwenkzapfen 11 c mit einem freien Ende des Gelenkarms bzw. der Lenkstange 26 schwenkbar verbunden. Der Gelenkarm bzw. die Lenkstange 28 ist an dem freien Ende mit dem Arm 16 am hinteren Dach­ paneel 8 durch einen Schwenkzapfen 27 an einer Stelle hinter dem Schwenkzapfen 17 schwenkbar angebracht. Nach Fig. 6 ist die Antriebseinrichtung 20 zwischen dem inneren Blech 13 und dem äußeren Blech 13 b der hinteren Kotflügel- Paneelanordnung F gelegen und an dem inneren Blech 13 an­ gebracht. Der Arm 11 b, welcher an dem Schenkel 11 der Pfostenanordnung 10 angebracht ist, erstreckt sich durch einen Schlitz, der im inneren Blech 13 ausgebildet ist. In der aufgerichteten Stellung des vorderen Dachpaneels 7 fluchten die Lenkstangen 24 und 26 in einer Linie, wie es in Fig. 5 gezeigt ist, so daß die Pfostenanordnung 10 in die aufgerichtete Stellung gezwungen bzw. gedrückt ist. In der aufgerichteten Stellung des rückwärtigen Dachpaneels 8 erstreckt sich die Lenkstange 28 im wesentlichen senk­ recht zu der Lenkstange 24. Die Lenkstange erstreckt sich weiter in der Weise, daß sie einen kleinen Winkel mit dem Arm 16 einschließt. Um die Dachpaneele einzuziehen, wird der Motor 23 betätigt, um die Lenkstange bzw. den Gelenk­ arm 24 in die Richtung zu drehen, die durch einen Pfeil A angegeben ist. Aufgrund der geometrischen Anordnung ist die Schwenkbewegung der Pfostenanordnung 10 im Anfangs­ stadium der Drehung des Lenkarms 24 relativ gering. Der Gelenkarm 28 wird jedoch relativ schnell bewegt, so daß das hintere Dachpaneel zu Beginn schneller als das vordere Dachpaneel 7 eingezogen wird. Die Stellungen der Dach­ paneele 7 und 8 im Anfangsstadium der Einzugsbewegungen sind durch F-1 und R-1 in Fig. 3 gezeigt. Danach werden die Dachpaneele 7 und 8 in die Stellungen F-2 und R-2 und die Stellungen F-3 und R-3 bewegt. Die vollständig zurück­ gezogenen Stellungen sind durch F-4 und R-4 gezeigt. Fig. 4 veranschaulicht die Betriebsweise der Lenkstangen bzw. Gelenkarme.

In der zurückgezogenen Stellung bildet der Gelenkarm 26 einen relativ großen Winkel mit dem Antriebsarm 24, während der Gelenkarm 28 mit dem Antriebsarm 24 einen kleinen Winkel bildet, wie es in Fig. 8 gezeigt ist. Wenn somit der Arm 24 in der Richtung gedreht wird, wie sie durch einen Pfeil B in Fig. 8 gezeigt ist, um die Dachpaneele in die ausgestreckten bzw. aufgerichteten Stellungen zu be­ wegen, wird der Arm 28 im Anfangsstadium der Bewegung im Vergleich zum Gelenkarm 26 relativ langsam bewegt. Infolge­ dessen wird das vordere Dachpaneel 7 schneller als das hintere Dachpaneel 8 bewegt. In dem Fall, wenn rückwärtige Fahrgastsitze 30 wie bei der dargestellten Ausführungsform vorgesehen sind, ist es bevorzugt, die Sitz-Rücklehnen 31 nach vorne zu knicken, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, wenn die Dachpaneele 7 und 8 betätigt werden.

Nach den Fig. 1, 6 und 7 ist ein hinteres Viertel-Scheiben- Paneel 102 bzw. eine hintere Eckscheibe 102 in der hinteren Kotflügel-Paneelanordnung F vorgesehen. Die hintere Viertel­ scheibe 102 ist zwischen der in Fig. 1 gezeigten ausgefahre­ nen Stellung und einer eingefahrenen Stellung beweglich, in welcher sie vollständig in die hintere Kotflügelpaneel­ anordnung F zurückgezogen ist. Die Seitentüranordnung 14 umfaßt weiterhin eine Türscheibe 100, welche ebenfalls in das Türpaneel einziehbar ist. Geeignete Scheiben-Betätigungs­ einrichtungen können in der hinteren Kotflügelpaneelanord­ nung F und der Seitentüranordnung 14 vorgesehen sein.

Nach Fig. 1 umfaßt die Fahrzeugkarosserie einen Rücksitz 30 ebenso wie Vordersitze 30 a. Der Rücksitz weist eine Sitz- Rückenlehne 31 auf, welche die Bewegungen der Dachbleche bzw. Dachpaneele 7 und 8 stören kann, wenn diese zwischen der aufgerichteten und der eingezogenen Stellung bewegt wer­ den. Nach Fig. 9 umfaßt die Fahrzeugkarosserie eine Mechanik 40, die die Sitz-Rückenlehne 31 nach vorne neigt, wenn die Dachpaneele 7 und 8 zwischen der aufgerichteten und zurück­ gezogenen Stellung bewegt werden.

Nach Fig. 9 umfaßt die Mechanik 40 eine Schraubenfeder 41, welche die Sitz-Rückenlehne 31 nach vorne vorspannt. Hinter der Sitz-Rückenlehne 31 ist eine Verriegelungseinrichtung 42 zum Verriegeln der Sitz-Rückenlehne 31 in der normalen aufrechten Stellung vorgesehen, wie sie in Fig. 9 gezeigt ist. Die Einrichtung 42 umfaßt einen Verriegelungshebel 43 und eine Verriegelungsplatte 45, die ein Loch 44 auf­ weist. Der Verriegelungshebel 43 ist mittels eines Schwenk­ zapfens 47 an einem Lagerblock bzw. Ansatzteil 46, welches auf der Rückseite der Sitz-Rückenlehne 31 vorgesehen ist, für Schwenkbewegungen in einer vertikalen Ebene angebracht. Der Verriegelungshebel 43 ist an dem hinteren Endteil mit einer nach unten gerichteten Klinke 48 ausgebildet.

Nach Fig. 9 erstreckt sich die Verriegelungsplatte 45 von einem oberen Bleck bzw. Paneel des hinteren Karosserieab­ schnittes 5 abwärts und das Loch 44 ist zur Aufnahme des Verriegelungshebels 43 angeordnet. Die Sitz-Rückenlehne 31 ist normalerweise in der aufrechten Stellung durch die Klinke 48 verriegelt, die mit der unteren Kante 49 des Loches 44 in der Verriegelungsplatte 45 in Eingriff steht. Um das Eingreifen der Klinke 48 mit der Kante 49 des Loches 44 sicherzustellen, ist eine Zugfeder 50 vorgesehen, die den Hebel 43 nach unten vorspannt. An dem Ansatzteil 46 ist ein Anschlag 51 vorgese­ hen, der mit dem vorderen Ende des Verriegelungshebels 43 in Eingriff treten kann, wenn sich der Hebel 43 in der Ein­ griffsstellung befindet.

Unter dem hinteren Endteil des Verriegelungshebels 43 ist ein Freigabesolenoid 52 vorgesehen, welches die Klinke 48 des Hebels 43 aus dem Eingriff mit der Kante 49 des Loches 44 löst. Das Solenoid 52 weist einen Anker 53 auf, der sich aufwärts erstreckt. Wenn das Solenoid 52 erregt wird, wird der Anker 53 nach oben bewegt, um das hintere Endteil des Hebels 43 aufwärts zu drücken, wie es in Fig. 10 gezeigt ist, um dadurch die Klinke 48 von der Kante 49 des Loches 44 zu lösen. Sobald die Klinke 48 außer Eingriff von dem Loch 44 gebracht worden ist, wird die Sitz-Rückenlehne 31 unter der Vorspannung der Feder 41 in die nach vorne geneig­ te Stellung gedrückt.

Es ist eine Steuerschaltung 54 vorgesehen, die mit dem Dach­ betätigungsmotor 23 und dem Freigabesolenoid 52 verbunden ist. Ein Handschalter 55 ist zur Betätigung der Steuerschaltung 54 vorgesehen. Wenn der Schalter 55 betätigt wird, um die Dachpaneele 7 und 8 in einer der beiden Richtungen zu bewe­ gen, wird zuerst das Solenoid erregt, so daß die Klinke 48 an dem Verriegelungshebel 43 außer Eingriff von der Kante 49 des Loches 44 in der Verriegelungsplatte 45 gebracht und danach die Dachpaneele 7 und 8 bewegt werden. Somit wird ein genügender Raum vorgesehen, der es den Dachpaneelen 7 und 8 ermöglicht, die Dachpaneele 7 und 8 bei den Bewegungen zwi­ schen der aufgerichteten und zurückgezogenen Stellung vorbei zu bewegen. Wenn die Dachpaneele in die aufgerichtete oder zurückgezogene Stellung bewegt worden sind, wird das Solenoid 52 entregt und die Sitz-Rückenlehne kann in ihre aufrechte Stellung manuell zurückgeführt werden. Da der Hebel 43 an seinem hinteren Ende mit einer geneigten Kante 43 a vorgesehen ist, kann der hintere Endteil des Hebels 43 in das Loch 44 in der Verriegelungsplatte 45 leicht hineinrutschen.

Nach Fig. 12 umfaßt der Rücksitz 30 ein Sitzkissen 30 a, an welchem ein Sitz-Rückenlehnen-Stellungsschalter 70 vorgesehen ist. Mehr im einzelnen umfaßt das Sitzkissen 30 a einen An­ satz 72, welcher einen Ansatz 73 an der Sitz-Rückenlehne 31 lagert, und der Schalter 70 ist an dem Ansatz 72 am Sitz­ kissen 30 a angebracht. Nach den Fig. 13 und 14 ist der Schalter 70 so lokalisiert, daß er von dem Ansatz 73 an der Sitz-Rückenlehne 31 betätigt wird, wenn die Sitz-Rückenlehne 31 in eine vorbestimmte Stellung nach vorne geneigt ist. Der Schalter 70 ist mit einem Steuerkreis 71 verbunden, wel­ cher durch einen Handschalter 74 betätigt wird und ein Aus­ gangssignal zur Betätigung des Motors 23 erzeugt. Nach Fig. 15 ist der Schalter 40 in dem Erregungskreis des Motors 23 gelegen, so daß der Motor 23 nur betätigt werden kann, wenn die Sitz-Rückenlehne 31 nach vorne geneigt ist.

Nach Fig. 16 umfaßt die dort gezeigte Ausführungsform einen Betätigungsmotor 82, welcher den hinteren Viertelscheibenrah­ men bzw. Eckscheibenrahmen 102 über eine Scheibenbewegungs­ mechanik 83 antreibt. Nach den Fig. 17 bis 20 ist eine Sitz- Rückenlehnen-Antriebseinrichtung 63 im Rücksitz 30 vorgesehen. Die Einrichtung 63 umfaßt eine Lagerplatte 64, die auf jeder Seite an dem hinteren Karosserieabschnitt 5 befestigt ist. Die Sitz-Rückenlehne 31 wird von einer Welle 65 drehbar ge­ tragen, die an der Lagerplatte 64 befestigt ist. Ein Schnecken­ rad 66 ist auf der Welle 65 befestigt und steht mit einer Schnecke 68 in Eingriff, welche eine Abgangswelle 67 a eines Motors 67 bildet, der an einem Sitz-Rückenlehnen-Rahmen 31 a in der Sitz-Rückenlehne 31 angebracht ist. Eine Betätigung des Motors 67 führt zu einer Drehung der Welle 67 a in Bezug auf das Schneckenrad 66, so daß der Neigungswinkel der Sitz- Rückenlehne geändert werden kann.

Fig. 21 zeigt einen Steuerkreis 101 zur Steuerung der Arbeits­ gänge der Motoren 23, 67 und 82. Der Steuerkreis 101 umfaßt einen Handschalter 55 mit einem beweglichen Kontakt 55 a und stationären Kontakten 55 b und 55 c. Der bewegliche Kontakt 55 a wird alternativ in Eingriff mit den Kontakten 55 b bzw. 55 c für ein Öffnen und Schließen des Daches bewegt. Ein Schei­ benantriebsschalter 103 betätigt die hintere Eckscheibe 102 unabhängig vom Betrieb der Dachkonstruktion. Der Schalter 103 umfaßt einen beweglichen Kontakt 103 a und stationäre Kontakte 103 b und 103 c. Der bewegliche Kontakt 103a wird alternativ in Eingriff mit den Kontakten 103 b bzw. 103 c für ein Öffnen oder Schließen des Fensters gebracht.

Der bewegliche Kontakt 55 a des Dachbetätigungsschalters 55 ist mit einer elektrischen Versorgungsquelle 130 verbunden. Parallel zum Schalter 55 ist ein Paar von Relaisschaltern 104 und 105 vorgesehen, die Kontakte 104 a und 105 a aufweisen, die mit der Versorgungsquelle 130 verbunden sind. Die Relais 104 und 105 umfassen bewegliche Kontakte 104 b bzw. 105 b, die über Leitungen 106 mit dem Sitz-Rückenlehnen-Betätigungs­ motor 67 verbunden sind. Der Dach-Einzieh-Kontakt 55 c des Dachschalters 55 ist mit einem ersten Dach-Positions-Überwa­ chungsschalter 107 an einem beweglichen Kontakt 107 a verbun­ den. Der Schalter 107 weist stationäre Schaltkontakte 107 b und 107 c auf, die alternativ mit dem beweglichen Kontakt 107 a in Eingriff treten können. In der eingezogenen Stellung der Dachkonstruktion steht der bewegliche Kontakt 107 a mit dem Kontakt 107 b in Eingriff, während, wenn die Dachkonstruktion sich in der aufgerichteten Stellung befindet, der bewegliche Kontakt 107 a mit dem Kontakt 107 c in Eingriff steht. Der Kontakt 107 c ist durch einen normalerweise geschlossenen Sitz-Rückenlehnen-Positionsschalter 108 und eine Relais-Sole­ noid-Spule 104 c des Relais 104 geerdet. Der Schalter 108 ist normalerweise geschlossen, jedoch geöffnet, wenn sich die Sitz-Rückenlehne 31 in der nach vorne geneigten Position befindet. Der Kontakt 107 b ist durch einen Sitz-Rückenlehnen- Positionsschalter 109 und eine Relais-Solenoid-Spule 105 c des Relais 105 geerdet. Der Schalter 109 ist normalerweise ge­ schlossen, jedoch geöffnet, wenn sich die Sitz-Rückenlehne 31 in der aufrechten Stellung befindet. In der aufgerichteten Stellung der Dachkonstruktion steht somit der bewegliche Kon­ takt 107 a des Dachpositionsschalters 107 mit dem Kontakt 107 c in Eingriff, so daß, wenn der Dachbetätigungsschalter 55 betätigt wird, die Dachkonstruktion zu öffnen, das Relais 104 erregt wird, um den beweglichen Kontakt 104 b des Relais 104 mit dem Kontakt 104 a in Eingriff zu bringen. Somit wird der Motor 67 mit Strom in der Richtung versorgt, wie sie durch einen durchgezogenen Pfeil veranschaulicht ist, um die Sitz- Rückenlehne 31 nach vorne zu neigen. Sobald die Sitz-Rücken­ lehne 31 die nach vorne geneigte Stellung erreicht, wird der Schalter 108 geöffnet, so daß die Bewegung der Sitz-Rücken­ lehne 31 gestoppt wird.

Der Kontakt 55 c des Dachschalters 55 ist mit einem zweiten Dach-Positions-Überwachungsschalter 110 an einem beweglichen Kontakt 110 a verbunden. Der Schalter 110 umfaßt stationäre Kontakte 110 b und 110 c und der bewegliche Kontakt 110 a wird alternativ mit den Kontakten 110 b bzw. 110 c in Eingriff ge­ bracht, wenn die Dachkonstruktion sich in der eingezogenen Position bzw. der aufgerichteten Position befindet. Der Kon­ takt 110 b des Schalters 110 ist durch den Sitz-Rückenlehnen- Stellungsschalter 108 und die Solenoid-Spule 104 c geerdet. Der Kontakt 110 c ist durch den Sitz-Rückenlehnen-Stellungs­ schalter 109 und die Solenoid-Spule 105 c geerdet. Somit führt in der zurückgezogenen Position der Dachkonstruktion eine Betätigung des Dachschalters 55, bei welcher der bewegliche Kontakt 55 a mit dem Kontakt 55 c in Eingriff gebracht wird, dazu, daß das Relais 104 erregt wird, so daß die Sitz-Rücken­ lehne 31 in die Neigung nach vorne bewegt wird.

Parallel zum Dachschalter 55 sind ebenfalls Relais 111 und 112 vorgesehen, welche Kontakte 111 a bzw. 112 a umfassen, die mit der Netzversorgung 130 verbunden sind. Die Relais 111 bzw. 112 weisen bewegliche Kontakte 111 b bzw. 112 b auf, welche über Leitungen 113 mit dem Dachbetätigungsmotor 23 verbunden sind. Der Kontakt 55 b des Dachschalters 55 ist mit einem ersten Sitz-Rückenlehnen-Stellungsschalter 114 vorgesehen, der ge­ schlossen ist, wenn sich die Sitz-Rückenlehne in der nach vorne geneigten Position befindet. Der erste Sitz-Rückenleh­ nen-Stellungsschalter 114 ist durch einen Stellungsschalter 115 für die hintere Eckscheibe und eine Relais-Solenoid- Spule 111 c des Relais 111 mit Masse verbunden. Der Schalter 114 ist normalerweise offen, jedoch geschlossen, wenn sich die hintere Eckscheibe 102 in der voll geöffneten Stellung befindet. Somit wird der Dachbetätigungsmotor 23, wenn der Dachschalter 55 betätigt worden ist, um die Dachkonstruktion in die eingezogene Stellung zu bewegen, mit Strom in der Rich­ tung versorgt, die durch einen durchgezogenen Pfeil gezeigt ist, um die Bewegung der Dachkonstruktion nur auszulösen, wenn sich die Rücksitz-Rückenlehne 31 in der nach vorne ge­ neigten Stellung befindet und das hintere Eckfenster 102 ge­ öffnet ist. Der Motor 23 wird entregt, wenn die Sitz-Rücken­ lehne 31 in die aufrechte Stellung zurückgeführt und der Sitz-Rückenlehnen-Stellungsschalter 114 geöffnet wird.

Der Kontakt 55 c des Dachschalters 55 ist mit einem zweiten Sitz-Rückenlehnen-Stellungsschalter 116 verbunden, welcher normalerweise offen ist und der geschlossen ist, wenn sich die Sitz-Rückenlehne 31 in der nach vorne geneigten Position befindet. Der zweite Sitz-Rückenlehnen-Stellungsschalter 116 ist mit Masse durch einen Stellungsschalter 117 für die hintere Eckscheibe und eine Relais-Solenoid-Spule 112 c des Relais 112 verbunden. Der Schalter 117 ist normalerweise offen und geschlossen, wenn das hintere Eckfenster 102 voll­ ständig geöffnet ist. Somit wird der Motor 23, wenn der Dach­ betätigungsschalter 55 betätigt wird, um die Dachkonstruktion in die aufgerichtete Stellung zu bewegen, mit Strom in der Richtung versorgt, die durch einen strichpunktierten Pfeil gezeigt ist, um die Dachkonstruktion nur dann in die aufge­ richtete Stellung zu bewegen, wenn die Sitz-Rückenlehne 31 sich in der nach vorne geneigten Stellung und die hintere Eckscheibe 102 in der zurückgezogenen Stellung befinden.

Zur Bewegung des hinteren Eckfensters 102 sind Relais 119 und 120 vorgesehen, die stationäre Kontakte 119 a bzw. 120 a aufweisen, die mit der Netzversorgung 130 verbunden sind. Die Relais 119 und 120 weisen bewegliche Kontakte 119 b bzw. 120 b auf, die über Leitungen 118 mit dem Scheibenantriebs­ motor 82 verbunden sind. Es ist ebenfalls ein Scheibenbe­ tätigungsschalter 103 mit einem beweglichen Kontakt 103 a vorgesehen, der mit der Netzversorgung 130 verbunden ist. Der Schalter 103 weist einen Fenster-Öffnungskontakt 103 b und einen Fenster-Schließkontakt 103 c auf. Der Kontakt 103 c ist mit dem Kontakt 107b des ersten Dachstellungs-Überwachungs­ schalters 107 und dem Kontakt 110 c des zweiten Dachstellungs­ Überwachungsschalters 110 verbunden. Der Kontakt 103 c ist ebenfalls mit Masse durch einen Fenster-Stellungsschalter 122 und eine Relais-Solenoid-Spule 120 c des Relais 120 verbunden. Der Schalter 122 ist normalerweise geschlossen und geöffnet, wenn sich das hintere Eckfenster 102 in der geschlos­ senen Stellung befindet.

Der Kontakt 103 b des Schalters 103 ist mit dem Kontakt 107c des ersten Dachstellungsschalters 107 ebenso wie mit dem Kon­ takt 110 b des Schalters 110 verbunden. Weiterhin ist der Kon­ takt 103 b mit Masse durch einen Fensterstellungsschalter 121 und eine Relais-Solenoid-Spule 119 c des Relais 119 verbunden. Der Schalter 121 ist normalerweise geschlossen und geöffnet, wenn die hintere Eckscheibe 102 vollständig geöffnet ist. Infolgedessen wird das Relais 119, wenn der Dachbetätigungs­ schalter 55 betätigt wird, um die Dachkonstruktion zu öffnen, oder wenn der Scheibenschalter 103 betätigt wird, um die Scheibe 102 zu betätigen, das Relais 119 erregt, so daß der Motor 82 mit Strom in der Richtung versorgt wird, die durch einen durchgezogenen Pfeil veranschaulicht ist, um die hintere Eckscheibe 102 in die offene Stellung zu bewegen. Somit werden durch die beschriebene Steuerschaltung immer dann, wenn die Dachkonstruktion betätigt wird, die Rücksitz-Rückenlehne 31 in die nach vorne geneigte Stellung und die hintere Eck­ scheibe 102 in die offene Stellung bewegt, bevor die Be­ wegung der Dachkonstruktion begonnen wird. Nachdem die Dachkonstruktion in die gewünschte Stellung bewegt worden ist, werden die Sitz-Rückenlehne 31 in die aufrechte Stel­ lung zurückbewegt und das hintere Eckfenster geschlossen, sofern dies erwünscht ist.

Claims (15)

1. Fahrzeugkarosserie mit zusammenklappbarem Verdeck (Convertibel), gekennzeichnet durch einen Karosseriekörper mit einer vorderen Windschutzscheibeneinrichtung, die einen oberen Kantenteil umfaßt, einem hinteren Karosserieabschnitt mit einer oberen Kante, welche eine Gürtellinie definiert bzw. begrenzt, und vorderen und hinteren Sitzeinrichtungen, die jeweils Sitz- Rückenlehneneinrichtungen umfassen, durch eine im wesentlichen starre vordere Dachpaneeleinrichtung zum Überdecken eines vorderen Teils eines Fahrgastraumes durch eine im wesentlichen starre hintere Dachpaneeleinrichtung zum Überdecken eines hinteren Teils des Fahrgastraumes, wobei die vordere Dachpaneeleinrichtung von dem hin­ teren Karosserieabschnitt für Schwenkbewegungen zwi­ schen einer aufgerichteten Stellung, in welcher die vordere Dachpaneeleinrichtung den vorderen Teil des Fahrgastraumes überdeckt und einer eingezogenen Stel­ lung, in welcher die vordere Dachpaneeleinrichtung in den hinteren Karosserieabschnitt eingezogen ist, gela­ gert wird und die hintere Dachpaneeleinrichtung von dem hinteren Karosserieabschnitt für Schwenkbewegungen zwischen einer aufgerichteten Stellung, in welcher die hintere Dachpaneeleinrichtung den hinteren Abschnitt des Fahrgastraumes überdeckt und einer eingezogenen Stellung, in welcher die hintere Dachpaneeleinrichtung in die Fahrzeugkarosserie eingezogen ist, gelagert ist, und die hintere Dachpaneeleinrichtung in Bezug auf die vordere Dachpaneeleinrichtung in einer Hintereinander­ beziehung angeordnet ist, wenn die vordere und die hintere Dachpaneeleinrichtung beide eingezogen sind, durch eine erste Einrichtung zum Betätigen der vorderen und hinteren Dachpaneeleinrichtung zwischen der aufge­ richteten und der eingezogenen Stellung, durch eine zweite Einrichtung zum Umlegen der Sitz-Rückenlehnen­ einrichtungen der Rücksitzeinrichtungen nach vorne und durch eine Steuereinrichtung zum Betätigen der zweiten Einrichtung, wenn die erste Einrichtung veran­ laßt worden ist, die vordere und hintere Dachpaneel­ einrichtung zu betätigen.

2. Fahrzeugkarosserie mit zusammenklappbarem Verdeck (Con­ vertibel), gekennzeichnet durch einen Karosseriekörper mit einer vorderen Windschutzscheiben­ einrichtung, die einen oberen Kantenteil aufweist, einem interen Karosserieabschnitt mit einer oberen Kante, die eine Gürtellinie definiert bzw. begrenzt und vorderen und hinteren Sitzeinrichtungen, die jeweils mit Sitz- Rückenlehneneinrichtungen vorgesehen sind, durch ein­ ziehbare Dacheinrichtungen, die zwischen einer aufgerich­ teten Stellung, in welcher sie einen oberen Teil eines Passagierraums überdecken und einer zurückgezogenen Stellung, in welcher sie in dem hinteren Karosserieab­ schnitt zurückgezogen sind, beweglich sind, durch eine erste Einrichtung zum Betätigen der Dachpaneeleinrich­ tungen zwischen der aufgerichteten und der zurückgezo­ genen Stellung, durch eine zweite Einrichtung zum Umle­ gen der Sitz-Rückenlehneneinrichtungen der Rücksitzein­ richtungen nach vorne und durch eine Steuereinrichtung, die die zweite Einrichtung betätigt, wenn die erste Einrichtung veranlaßt worden ist, die Dachpaneeleinrich­ tungen zu betätigen.

3. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die zweite Einrichtung Vorspannmittel zum Vorspannen der Sitz-Rückenlehnenein­ richtungen der Rücksitzeinrichtungen nach vorne, Verrie­ gelungsmittel zum Verriegeln der Sitz-Rückenlehnenein­ richtungen der Rücksitzeinrichtungen in einer aufrech­ ten Stellung und Riegel-Freigabemittel zum Freigeben der Verriegelungsmittel umfaßt.

4. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel eine Verriegelungsplatte umfassen, die am hinteren Ka­ rosserieabschnitt vorgesehen ist und eine Verriegelungs­ kante und einen Verriegelungshebel aufweist, der an den Sitz-Rückenlehneneinrichtungen der Rücksitzeinrichtungen schwenkbar angebracht ist, daß der Verriegelungshebel eine Verriegelungsklinke umfaßt, die mit der Verriege­ lungskante der Verriegelungsplatte in Eingriff bringbar ist, daß eine elastische Einrichtung zum Vorspannen des Verriegelungshebels in eine Position vorgesehen ist, in welcher die Verriegelungsklinke mit der Verriegelungs­ kante der Verriegelungsplatte in Eingriff steht, und daß die Freigabemittel auf den Verriegelungshebel einwirken und diesen derart schwenken, daß die Verrie­ gelungsklinke außer Eingriff von der Verriegelungskante gebracht wird.

5. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Freigabemittel eine Solenoideinrichtung umfassen.

6. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die zweite Einrichtung eine Motoreinrichtung ist.

7. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Einrichtung umfaßt, die die Sitz-Rückenlehnenein­ richtungen der Rücksitzeinrichtungen in eine aufrechte Stellung zurückführt, wenn die Bewegung der Dachein­ richtung vollständig ausgeführt ist.

8. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Motoreinrichtung an den Sitz-Rückenlehneneinrichtungen der Rücksitzein­ richtungen angebracht ist und daß eine Getriebemechanik zwischen der Motoreinrichtung und dem hinteren Karosse­ rieabschnitt vorgesehen ist.

9. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine elektrische Steuereinrichtung ist.

10. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 9, bei welcher der hintere Karosserieabschnitt eine hintere Viertelfenster­ einrichtung bzw. Eckfenstereinrichtung umfaßt, die zwi­ schen einer geschlossenen Stellung und einer offenen Stellung beweglich ist, dadurch gekennzeich­ net, daß die Steuereinrichtung eine Einrichtung um­ faßt, die die hintere Eckfenstereinrichtung in die offene Stellung bewegt, wenn die Dacheinrichtungen zwischen der aufgerichteten und der eingezogenen Stellung betätigt werden.

11. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Rücksitzeinrichtungen eine Sitzkissenanordnung umfassen, auf welcher ein Sitz-Rückenlehnen-Stellungsschalter vorgesehen ist, daß der Sitz-Rückenlehnen-Stellungsschalter betätigbar ist, wenn die Sitz-Rückenlehneneinrichtung der Rücksitz­ einrichtungen nach vorne in eine vorbestimmte Stellung geneigt sind, und daß die Steuereinrichtung eine Ein­ richtung umfaßt, die eine Betätigung der Dacheinrichtun­ gen unterbindet, bis der Sitz-Rückenlehnen-Stellungs­ schalter betätigt worden ist.

12. Fahrzeugkarosserie mit zusammenklappbarem Verdeck (Convertibel), gekennzeichnet durch einen Karosseriekörper mit einer vorderen Windschutz­ scheibeneinrichtung, die einen oberen Kantenteil umfaßt, einem hinteren Karosserieabschnitt mit einer oberen Kante, die eine Gürtellinie begrenzt bzw. definiert, und vorde­ ren und hinteren Sitzeinrichtungen, die jeweils mit Sitz-Rückenlehneneinrichtungen vorgesehen sind, wobei die Sitz-Rückenlehneneinrichtungen der Rücksitzeinrich­ tungen zwischen einer aufrechten Stellung und einer nach vorne geneigten Stellung beweglich sind, durch eine im wesentlichen starre vordere Dachpaneeleinrich­ tung, die einen vorderen Teil eines Fahrgastraumes über­ deckt, durch eine im wesentlichen starre hintere Dach­ paneeleinrichtung, die einen hinteren Teil des Fahrgast­ raumes überdeckt, wobei die vordere Dachpaneeleinrich­ tung von dem hinteren Karosserieabschnitt für Schwenk­ bewegungen zwischen einer aufgerichteten Stellung, in welcher die vordere Dachpaneeleinrichtung den vorderen Teil des Fahrgastraumes überdeckt, und einer eingezoge­ nen Stellung, in welcher die vordere Dachpaneeleinrich­ tung in den hinteren Karosserieabschnitt eingezogen ist, gelagert wird, die hintere Dachpaneeleinrichtung von dem hinteren Karosserieabschnitt für Schwenkbewegungen zwischen einer aufgerichteten Stellung, in welcher die hintere Dachpaneeleinrichtung den hinteren Teil des Fahrgastraumes überdeckt, und einer eingezogenen Stel­ lung, in welcher die hintere Dachpaneeleinrichtung in die Fahrzeugkarosserie eingezogen ist, gelagert ist und die hintere Dachpaneeleinrichtung in einer Hintereinan­ deranordnung in Bezug auf die vordere Dachpaneelein­ richtung gelegen ist, wenn die vordere und hintere Dach­ paneeleinrichtung beide eingezogen sind, durch eine erste Motoreinrichtung zur Betätigung der vorderen und hinte­ ren Dachpaneeleinrichtungen zwischen der aufgerichteten und der eingezogenen Stellung, durch eine zweite Motor­ einrichtung zum Bewegen der Sitz-Rückenlehneneinrich­ tungen der Rücksitzeinrichtungen zwischen der aufrech­ ten Stellung und der nach vorne geneigten Stellung und durch eine Steuereinrichtung zum Betätigen der zweiten Motoreinrichtung, wenn die erste Motoreinrichtung ver­ anlaßt worden ist, die vorderen und hinteren Dachpaneel­ einrichtungen zu betätigen.

13. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Einrichtung zur Rückführung der Sitz-Rückenlehnen­ einrichtungen der Rücksitzeinrichtungen in die aufrechte Stellung umfaßt, wenn die vorderen und hinteren Dachpa­ neeleinrichtungen die aufgerichtete oder eingezogene Stellung erreicht haben.

14. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die zweite Motoreinrich­ tung einen Motor, der an den Sitz-Rückenlehneneinrich­ tungen der Rücksitzeinrichtungen angebracht ist, und eine Getriebeeinrichtung umfaßt, die zwischen dem Motor und dem hinteren Karosserieabschnitt vorgesehen ist.

15. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 12, bei welcher der hintere Karosserieabschnitt eine hintere Viertelschei­ ben-Paneelanordnung bzw. eine Eckscheiben-Rahmeneinrich­ tung umfaßt, die zwischen einer geschlossenen Stellung und einer offenen Stellung beweglich ist, ge­ kennzeichnet durch eine dritte Motorein­ richtung, die die Eckscheiben-Rahmenanordnung zwischen der geschlossenen und der offenen Stellung betätigt, wobei die Steuereinrichtung eine Einrichtung umfaßt, die die dritte Motoreinrichtung betätigt, die Eck­ scheiben-Rahmenanordnung in die offene Stellung zu be­ wegen, wenn die erste Motoreinrichtung veranlaßt wor­ den ist, die vorderen und hinteren Dachpaneeleinrich­ tungen zu betätigen.