DE102005014829B3 - Abklappbares Fahrzeugdach mit zwei verschwenkbaren Dachteilen - Google Patents

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    • B60J7/08Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
    • B60J7/12Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
    • B60J7/14Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts with a plurality of rigid plate-like elements or rigid non plate-like elements, e.g. with non-slidable, but pivotable or foldable movement
    • B60J7/143Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts with a plurality of rigid plate-like elements or rigid non plate-like elements, e.g. with non-slidable, but pivotable or foldable movement for covering the passenger compartment
    • B60J7/146Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts with a plurality of rigid plate-like elements or rigid non plate-like elements, e.g. with non-slidable, but pivotable or foldable movement for covering the passenger compartment all elements being folded in same orientation and stacked fashion

Abstract

Ein abklappbares Fahrzeugdach weist zwei verschwenkbare Dachteile auf, die in Schließposition den Fahrgastinnenraum überdecken und in Ablageposition in einem heckseitigen Stauraum abgelegt sind. Jedes Dachteil ist über einen Dachteillenker schwenkbar an die Fahrzeugkarosserie gekoppelt. Zwischen den Dachteillenkern ist zur Bewegungsübertragung eine Koppelkinematik angeordnet, die einen Koppellenker umfasst, der mit zwei Verbindungslenkern gelenkig verbunden ist, wobei jeder Verbindungslenker schwenkbar mit der Fahrzeugkarosserie gekoppelt ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf abklappbares Fahrzeugdach mit zwei verschwenkbaren Dachteilen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • In der Druckschrift EP 1 334 859 A1 wird ein Hardtop-Fahrzeugdach mit zwei starren Dachteilen beschrieben, welche zwischen einer Schließposition, in welcher der Fahrzeuginnenraum überdeckt ist, und einer Ablageposition zu verstellen sind, in der die Dachteile in einem heckseitigen Ablageraum verstaut sind. Die beiden Dachteile sind jeweils über einen einfachen Dachteillenker karosserieseitig angeschlagen und führen bei der Ablagebewegung eine ausschließlich rotatorische Bewegung aus, bei der die Dachteile um etwa 180° um ihr karosseriefestes Drehgelenk nach hinten verschwenkt werden, so dass in Ablageposition die Dachaußenseite der Dachteile nach unten weist. Um mit nur einem aktiven Stellglied beide Dachteile betätigen zu können, sind die Dachteilkinematiken der beiden Dachteile über eine Koppelkinematik verbunden, welche zwei Riemen umfasst, die von einem Elektromotor angetrieben werden. Die Riemen umschlingen jeweils ein Antriebsrad, welches fest mit der Drehachse der beiden karosserieseitigen Drehgelenke der Dachteillenker verbunden ist.
  • Die Übertragung der Antriebsbewegung über die Riemenantriebe ist über eine lange Betriebsdauer gesehen störanfällig, weil die Riemen sich aufgrund ihrer Eigenelastizität dehnen können und einer Alterung unterliegen, so dass bei häufiger Dachbetätigung die Gefahr besteht, dass die Riemen die Antriebskraft für die Stellbewegung des Daches nicht mehr sicher übertragen können.
  • Ein weiteres zweiteiliges Hardtop-Fahrzeugdach wird in der DE 101 52 944 A1 beschrieben, dessen Dachteile über jeweils eine Viergelenkkinematik an die Fahrzeugkarosserie angebunden sind. Die Viergelenkkinematiken ermöglichen eine gleichsinnige Ablage der Dachteile, bei der die Dachaußenseite beider abgelegten Dachteile nach oben weist. Zur Bewegungskopplung der beiden Dachteile ist eine Koppelkinematik zwischen den Viergelenkkinematiken angeordnet, die einen Koppellenker umfasst, der die Bewegung einer Viergelenkkinematik auf die zweite Viergelenkkinematik überträgt.
  • Ein zweiteiliges Hardtop-Fahrzeugdach wird auch in der DE 36 39 377 C2 beschrieben. Die beiden Hardtop-Dachteile sind unabhängig voneinander über jeweils eine Dachteilkinematik schwenkbar an die Fahrzeugkarosserie gekoppelt, wobei die beiden Dachteilkinematiken in Längsrichtung auf Abstand zueinander liegen. Zur Überführung zwischen Schließ- und Ablageposition wird ein elektromotorisches Stellglied betätigt, das eine an der Fahrzeugkarosserie drehbar gelagerte Schwenkstange antreibt, welche über jeweils einen Koppellenker mit jeder Dachteilkinematik am vorderen und am hinteren Dachteil verbunden ist. Über die Koppellenker zu jeder Dachteilkinematik wird eine kinematische Kopplungsbewegung zwischen den Dachteilen erreicht.
  • Nachteilig hierbei ist jedoch, dass das elektromotorische Stellglied, die Schwenkstange und die beiden von der Schwenk stange betätigten Koppellenker eine verhältnismäßig lange Übertragungskette zur Übertragung der Antriebsbewegung auf jedes Dachteil bilden. Dies erfordert einen relativ hohen konstruktiven Aufwand, außerdem steigt das Risiko der Funktionsuntüchtigkeit aufgrund von Alterungsproblemen.
  • Die Viergelenkkinematiken im vorderen und hinteren Dachteil stellen im Vergleich zur Kinematik mit nur einem Lenker und einem karosserieseitigen Drehgelenk einen größeren konstruktiven Aufwand dar.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein abklappbares Fahrzeugdach mit zwei Dachteilen zu schaffen, welches sich durch eine einfach aufgebaute und zuverlässig arbeitende Kinematik auszeichnet.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Die Koppelkinematik des Fahrzeugdaches umfasst einen Koppellenker sowie zwei Verbindungslenker, über die der Koppellenker beidendig schwenkbar mit den Dachteillenkern verbunden ist. Um überzählige Freiheitsgrade zu binden, sind die beiden Verbindungslenker jeweils über ein Drehgelenk schwenkbar mit der Fahrzeugkarosserie verbunden. Sowohl die Koppelkinematik als auch die Dachteilkinematik zeichnen sich durch einen einfachen und zuverlässig funktionierenden Aufbau aus. Die Dachteilkinematik besteht lediglich aus links und rechts eines jeden Dachteiles angeordneten Dachteillenkers, der schwenkbar mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist, was eine ausschließlich rotatorische Ablagebewegung jedes Dachteiles nach hinten ermöglicht. Die Koppelkinematik umfasst im Prinzip nur drei Lenker pro Fahrzeugseite, von denen die beiden Verbindungslenker schwenkbar mit der Fahrzeugkarosserie verbunden sind, um die für eine eindeutige Bewegung erforderliche Bindung von Freiheitsgraden zu erreichen. Aufgrund des einfachen Aufbaus ist auch über einen langen Betriebszeitraum ein einwandfreies Funktionieren des Fahrzeugdaches gewährleistet.
  • Die Dachteillenker können bezüglich ihrer Position der karosserieseitigen Anlenkungen sowie ihrer Länge so gewählt werden, dass in Ablageposition ein übereinander liegendes Dachteilpaket mit unten liegendem hinteren Dachteil und darauf liegendem vorderen Dachteil gebildet wird.
  • In einer zweckmäßigen Ausführung können die Verbindungslenker der Koppelkinematik über jeweils einen Gelenkzapfen drehgelenkig mit den Dachteillenkern verbunden sein. Dieser Gelenkzapfen überragt eine Seitenfläche des Dachteillenkers, wodurch im Prinzip beliebige Angriffspunkte der Verbindungslenker an den Dachteillenkern ohne die Gefahr von Bauteilkollisionen während der Ablage- bzw. Schließbewegung des Daches realisiert werden können. Es ist insbesondere möglich, einen oder beide Verbin dungslenker in der Weise an einem Dachteillenker angreifen zu lassen, dass der betreffende Verbindungslenker während der Ablagebewegung das karosserieseitige Drehgelenk des Dachteillenkers überstreicht.
  • Der Koppellenker ist vorteilhaft unterhalb der karosserieseitigen Drehgelenke der Verbindungslenker mit diesen schwenkbar gekoppelt, wodurch aufgrund der Gewichtskraft des Koppellenkers in Ruheposition der Koppelkinematik eine stabile Lage gegeben ist.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die karosserieseitigen Drehgelenke der Verbindungslenker sich auf unterschiedlichen Seiten einer gedachten Verbindungslinie durch die karosserieseitigen Drehgelenke der beiden Dachteillenker befinden. Diese Ausführung bietet den Vorteil, dass bei höhenmäßig versetzt angeordneten karosseriefesten Drehgelenken der Dachteillenker eine Kompensation dieses Höhenversatzes erreicht wird, so dass der Koppellenker zwischen den beiden Dachteillenkern näherungsweise horizontal verläuft. Die horizontale Anordnung des Koppellenkers beansprucht nur wenig Bauraum.
  • Aus dem gleichen Grund kann die schwenkbare Kopplung zwischen den Verbindungslenkern und den Dachteillenkern auf unterschiedlichen Seiten der imaginären Verbindungslinie durch die karosserieseitigen Drehgelenke der Dachteillenker angeordnet sein, was dazu führt, dass pro Verbindungslenker das karosserieseitige Drehgelenk und das Koppelgelenk zum Dachteillenker sich diesseits und jenseits der Verbindungslinie befinden, wobei im direkten Vergleich der beiden Verbindungslenker die karosserieseitigen Drehgelenke oberhalb und unterhalb der Verbindungslinie angeordnet sind.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines zweiteiligen Hardtop-Fahrzeugdaches, wobei die beiden Dachteile sich in einer Zwischenposition zwischen Ablage- und Schließposition befinden, mit einer Darstellung der Dachteilkinematik und einer Koppelkinematik zur Kopplung der beiden Dachteilbewegungen,
  • 2a bis 2f das Fahrzeugdach in Seitenansicht in verschiedenen Positionen zwischen Schließstellung (2a) und Ablagestellung (2f),
  • 3 eine Ausschnittvergrößerung aus dem Bereich der Koppelkinematik zwischen den beiden Dachteilkinematiken,
  • 4 eine schematische Darstellung der Dachteilkinematiken und der Koppelkinematik.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Bei dem in 1 dargestellten Fahrzeugdach handelt es sich um ein Hardtop mit zwei starren Dachteilen 2 und 3, die jeweils über einen im Seitenbereich angeordneten, einfachen Dachteillenker 4 bzw. 6 und ein Drehgelenk 5 bzw. 7 drehbar an die Fahrzeugkarosserie angekoppelt sind. Aufgrund dieser Dachteilkinematik können das vordere Dachteil 2 und das hintere Dachteil 3 bei der Überführungsbewegung von Schließposition in die Ablageposition eine ausschließlich rotatorische Drehbewegung um etwa 180° ausführen, so dass in Ablageposition die Dachaußenseite der Dachteile 2 und 3 nach unten weist.
  • Die Dachteilkinematiken der beiden Dachteile 2 und 3 mit dem vorderen Dachteillenker 4 und dem hinteren Dachteillenker 6 sind über eine Koppelkinematik 8 kinematisch gekoppelt, so dass bei der Betätigung eines Dachteiles bzw. der Dachteilkinematik eines Dachteils automatisch auch das jeweils andere Dachteil bewegt wird. Die Koppelkinematik 8 umfasst einen Koppellenker 9 und einen vorderen sowie hinteren Verbindungslenker 10 bzw. 11, über die der Koppellenker 9 mit dem vorderen Dachteillenker 4 bzw. dem hinteren Dachteillenker 6 verbunden ist. Die beiden Verbindungslenker 10 und 11 sind jeweils gelenkig an der Karosserie angeschlagen und darüber hinaus einenends gelenkig mit dem Koppellenker 9 und anderenends gelenkig mit dem vorderen bzw. hinteren Dachteillenker 4 bzw. 6 verbunden. Die Anbindung an die Dachteillenker erfolgt mit Abstand zum jeweiligen karosserieseitigen Drehgelenk 5 bzw. 7, so dass bei einer Betätigung der beiden Verbindungslenker 10 und 11 die Dachteillenker 4 und 6 mit einem um ihr jeweiliges karosseriefestes Drehgelenk 5 bzw. 7 wirkenden Drehmoment beaufschlagt werden.
  • Des Weiteren ist ein Stellglied 12 vorgesehen, über das die gesamte Dachkinematik zur Überführung der Dachteile zwischen Schließ- und Ablageposition zu betätigen ist. Das Stellglied 12 ist insbesondere als hydraulisches Stellelement mit einem Hydraulikzylinder ausgeführt und greift am Koppellenker 9 der Koppelkinematik 8 an.
  • In den 2a bis 2f ist das Fahrzeugdach 1 in verschiedenen Positionen bei der Überführung von Schließposition in Ablageposition dargestellt. Bei einer Betätigung des Stellgliedes 12 werden die karosserieseitig angeschlagenen Dachteillenker 4 und 6 im Uhrzeigersinn um ihre jeweiligen Drehgelenke verschwenkt, wodurch beide Dachteile 2 und 3 eine Drehbewegung um etwa 180° nach hinten ausführen und in einem heckseitigen Stauraum, der sich hinter dem Fahrgastinnenraum befindet, mit der Dachaußenseite nach unten zur Ablage kommen. In Ablageposition bilden beide Dachteile 2 und 3 ein übereinander liegendes und gestapeltes Dachteilpaket, bei dem das hintere Dachteil 3 unten und das vordere Dachteil 2 oben liegt. Das hintere Dachteil 3 ist kürzer als das vordere Dachteil 2 ausgebildet, wobei aufgrund des Versatzes der karosserieseitigen Drehgelenke der beiden Dachteillenker 4 und 6 in Fahrzeuglängsrichtung eine Stapelung der Dachteile in Ablageposition in der Weise zustande kommt, dass die dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Dachkanten beider Dachteile 2 bzw. 3 näherungsweise in einer vertikalen Linie liegen.
  • In 3 ist die Dachkinematik einschließlich Koppelkinematik 8 in vergrößerter Darstellung gezeigt, 4 zeigt eine schematisierte Darstellung der Dachkinematik und der Koppelkinematik. Die Verbindungslenker 10 und 11 der Koppelkinematik 8 sind jeweils über karosserieseitige Drehgelenke 13 und 14 schwenkbar mit der Fahrzeugkarosserie verbunden. Das karosserieseitige Drehgelenk 13 am vorderen Verbindungslenker 10 liegt etwa in der Mitte dieses Lenkers, das karosserieseitige Drehgelenk 14 am hinteren Verbindungslenker 11 liegt am oberen Ende dieses Lenkers. Der vordere Verbindungslenker 10 ist über ein oberes, endseitiges Drehgelenk 16 schwenkbar mit dem vorderen Dachteillenker 4 und mit einem gegenüberliegenden, endseitigen Drehgelenk 15 schwenkbar mit dem Koppellenker 9 verbunden. Der hintere Verbindungslenker 11 ist auf seiner dem karosserieseitigen Drehgelenk 14 abgewandten Ende über ein weiteres Drehgelenk 17 schwenkbar mit dem Koppellenker 9 und außerdem schwenkbar mit dem hinteren Dachteillenker 6 verbunden. Im Bereich des Drehgelenks 17 greift außerdem das Stellglied 12 an.
  • Wie 3 zu entnehmen, kann das Drehgelenk 16, über das der vordere Verbindungslenker 10 drehbar mit dem vorderen Dachteillenker 4 gekoppelt ist, als Gelenkzapfen 18 ausgeführt sein, der über die Seitenfläche des vorderen Dachteillenkers 4 ragt, so dass während der Überführungsbewegung eine Kollision zwischen vorderem Dachteillenker 4 und vorderem Verbindungslenker 10 ausgeschlossen ist. In gleicher Weise kann das Drehgelenk 17 zwischen hinterem Verbindungslenker 11 und hinterem Dachteillenker 6 Teil eines Gelenkzapfens 19 sein, der ebenfalls über die Seitenfläche des hinteren Dachteillenkers 6 übersteht.
  • Wie 4 zu entnehmen, liegen die karosserieseitigen Drehgelenke 13 und 14 von vorderem Verbindungslenker 10 und hinterem Verbindungslenker 11 diesseits und jenseits einer imaginären Verbindungslinie 20 durch die karosserieseitigen Drehgelenke 5 und 7 des vorderen Dachteillenkers 4 und des hinteren Dachteillenkers 6. Das Drehgelenk 13 liegt unterhalb, das Drehgelenk 14 oberhalb der Verbindungslinie 20. Die Drehgelenke 16 und 17, über die die Verbindungslenker 10 und 11 mit den jeweils zugeordneten Dachteillenkern 4 bzw. 6 gekoppelt sind, befindet sich ebenfalls auf unterschiedlichen Seiten der Verbindungslinie 20. Das Drehgelenk 16 liegt oberhalb, das Drehgelenk 17 unterhalb der Verbindungslinie. Die Drehgelenke 16 und 17 greifen jeweils mit Abstand zu den Drehgelenken 5 bzw. 7 der Dachteillenker 4 und 6 an, so dass bei einer Bewegung der Koppelkinematik ein Drehmoment um die karosseriefesten Drehgelenke 5 und 7 auf die Dachteillenker 4 und 6 wirkt und diese zwischen ihren Endpositionen verstellt.
  • Eingetragen sind in 4 beispielhaft Pfeile 21 bis 23, die die Ablagebewegung des Fahrzeugdaches charakterisieren. Wird der Hydraulikzylinder 12 eingezogen, bewegt sich der Koppellenker 9 in Pfeilrichtung 21, wodurch dem vorderen Dachteillenker 4 die Bewegung in Pfeilrichtung 22 und dem hinteren Dachteillenker 6 die Bewegung in Pfeilrichtung 23 aufgeprägt wird.

Claims (6)

  1. Abklappbares Fahrzeugdach (1) mit zwei verschwenkbaren Dachteilen (2, 3), die in einer Schließposition den Fahrgastinnenraum vollständig überdecken und in Ablageposition in einem heckseitigen Stauraum abgelegt sind, wobei jedes Dachteil (2, 3) über einen Dachteillenker (4, 6) schwenkbar an die Fahrzeugkarosserie gekoppelt ist und die beiden Dachteile (2, 3) bei der Überführung zwischen Schließ- und Ablageposition eine ausschließlich rotatorische Schwenkbewegung ausführen, derart, dass beide Dachteile (2, 3) in Ablageposition mit der Dachaußenseite nach unten abgelegt sind, und mit einer Koppelkinematik (8) zwischen den Dachteillenkern (4, 6) der beiden Dachteile (2, 3) zur Erzeugung einer gekoppelten Ablage- und Schließbewegung beider Dachteile (2, 3), dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelkinematik (8) einen Koppellenker (9) umfasst, der mit zwei Verbindungslenkern (10, 11) gelenkig gekoppelt ist, welche schwenkbar mit den Dachteillenkern (4, 6) verbunden sind, wobei jeder Verbindungslenker (10, 11) zusätzlich über ein Drehgelenk schwenkbar mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist.
  2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungslenker (10, 11) über einen Gelenkzapfen (18, 19) mit den Dachteillenkern (4, 6) verbunden sind.
  3. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die karosserieseitigen Drehgelenke (13, 14) der Verbindungslenker (10, 11) sich auf unterschiedlichen Seiten einer Verbindungslinie (20) durch die karosserieseitigen Drehgelenke (5, 7) der beiden Dachteillenker (4, 6) befinden.
  4. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Drehgelenke (16, 17), über die die Verbindungslenker (10, 11) schwenkbar mit den Dachteillenkern (4, 6) verbunden sind, sich auf unterschiedlichen Seiten der Verbindungslinie (20) durch die karosserieseitigen Drehgelenke (5, 7) der beiden Dachteillenker (4, 6) befinden.
  5. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das karosserieseitige Drehgelenk (13, 14) eines Verbindungslenkers (10, 11) und ein Drehgelenk (16, 17), über das dieser Verbindungslenker (10, 11) schwenkbar mit dem zugeordneten Dachteillenker (4, 6) verbunden ist, sich auf unterschiedlichen Seiten der Verbindungslinie (20) durch die karosserieseitigen Drehgelenke (5, 7) der beiden Dachteillenker (4, 6) befinden.
  6. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Koppellenker (9) ein Stellglied (12) angreift.
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8100 Publication of patent without earlier publication of application
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MAGNA CAR TOP SYSTEMS GMBH, 74321 BIETIGHEIM-BISSI

8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
R085 Willingness to licence withdrawn
R082 Change of representative

Representative=s name: RAUSCH, GABRIELE, DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., DE

R084 Declaration of willingness to licence
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