DE10344679B4 - Hardtop-Fahrzeugdach mit drei starren Dachteilen - Google Patents

Hardtop-Fahrzeugdach mit drei starren Dachteilen Download PDF

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Hardtop-Fahrzeugdach mit drei starren Dachteilen, die über eine Mehrgelenkkinematik (5) an der Fahrzeugkarosserie (8) gehalten und zwischen einer den Fahrzeuginnenraum überdeckenden Schließposition und einer geöffneten Ablageposition zu verstellen sind, wobei die Mehrgelenkkinematik drei Steuerlenker (9, 10, 11) umfasst, von denen
– ein hinterer Steuerlenker (11) einenends schwenkbar mit dem mittleren Dachteil (3) und anderenends schwenkbar mit dem hinteren Dachteil (4) gekoppelt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mehrgelenkkinematik als eine die drei Dachteile (2, 3, 4) verbindende Siebengelenkkinematik (5) ausgeführt ist, wobei
– ein vorderer Steuerlenker (9) einenends schwenkbar mit dem vorderen Dachteil (2) und anderenends schwenkbar mit dem mittleren Dachteil (3) gekoppelt ist,
– ein mittlerer Steuerlenker (10) einenends schwenkbar mit dem vorderen Dachteil (2), anderenends schwenkbar mit dem hinteren Dachteil (4) und zusätzlich in einem mittleren Abschnitt schwenkbar mit dem mittleren Dachteil (3) gekoppelt ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Hardtop-Fahrzeugdach mit drei starren Dachteilen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem dreiteiligen Hardtop-Fahrzeugdach ist aus der Druckschrift DE 199 62 070 A1 bekannt. Das Hardtop-Fahrzeugdach besteht aus drei in sich starren Dachteilen, die in der den Fahrzeuginnenraum überdeckenden Schließposition hintereinander liegen und in Ablageposition in einem heckseitigen Verdeckkasten abgelegt sind. Zur Überführung des Fahrzeugdaches zwischen Schließposition und Ablageposition ist eine Dachteilkinematik vorgesehen, die als Mehrgelenkkinematik mit einer Mehrzahl schwenkbeweglich verbundener Lenker ausgeführt ist. Das hintere und das mittlere Dachteil sind über eine Viergelenkkinematik schwenkbar an die Fahrzeugkarosserie angebunden, das vordere Dachteil ist über eine weitere Viergelenkkinematik mit dem mittleren Dachteil verbunden und gegenüber diesem zu verstellen. Um eine kinematisch eindeutig festgelegte Zwangsführung zu ermöglichen, ist die Viergelenkkinematik des vorderen Dachteiles über einen zusätzlichen Lenker mit dem mittleren Dachteil verbunden. Auf diese Weise wird bei einem Antrieb eines Hauptlenkers des ersten, karosserieseitig angeschlagenen Viergelenks eine kinematisch zwangsgeführte Bewegung aller drei Dachteile zur Überführung des Fahrzeugdaches zwischen Schließ- und Ablageposition erreicht.
  • In Ablageposition bilden die Dachteile ein übereinander gestapeltes Dachteilpaket, in welchem die Dachteile von unten nach oben in der Reihenfolge hinteres Dachteil, mittleres Dachteil und vorderes Dachteil übereinander liegen. Da das hintere Dachteil fest mit einem der karosserieseitigen Hauptlenker verbunden ist, führt das hintere Dachteil bei der Ablagebewegung eine Schwenkbewegung von etwa 180° durch und liegt in Ablagestellung mit der Dachaußenseite nach unten in dem Verdeckkasten. Das vordere und das mittlere Dachteil werden dagegen in gleicher Orientierung wie in Schließposition abgelegt. Aufgrund der gegenläufigen Ablage von hinterem Dachteil gegenüber vorderem und mittlerem Dachteil beansprucht das Dachteilpaket in Ablageposition einen verhältnismäßig großen Ablageraum.
  • Die DE 196 42 152 A1 beschreibt ebenfalls ein Hardtop-Fahrzeugdach mit drei starren Dachteilen. Das vordere und das mittlere Dachteil sind über Gelenkverbinder miteinander verbunden. Nachteilig ist dabei, dass im Laufe der Verlagerung der einzelnen Dachteile Lenker festgestellt werden müssen und die Bewegungsrichtung einer Kraftquelle zum Antrieb des Fahrzeugdachs mehrfach geändert werden muss.
  • Die DE 196 42 154 A1 schlägt ein Konzept mit drei Lenkern vor. Das vordere Dachteil ist schwenkbar an dem mittleren Dachteil gelagert und wird von einem vorderen Lenker angesteuert. Nachteilig ist daran, dass das vordere Dachteil bei der Ablagebewegung eine Schwenkbewegung von etwa 180° relativ zum mittleren Dachteil durchführt und daher in Ablagestellung als einziges Dachteil mit der Dachaußenseite nach oben in dem Verdeckkasten liegt. Aufgrund der gegenläufigen Ablage des vorderen Dachteils gegenüber den anderen Dachteilen beansprucht das Dachteilpaket in Ablageposition einen verhältnismäßig großen Ablageraum.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Hardtop-Fahrzeugdach mit drei starren Dachteilen zu schaffen, die mit geringem konstruktiven Aufwand und in einfacher Weise zwischen Schließ- und Ablageposition zu überführen sind und nur einen verhältnismäßig geringen Ablageraum beanspruchen.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Das erfindungsgemäße Hardtop-Fahrzeugdach besitzt eine Mehrgelenkkinematik, die als eine die drei Dachteile verbindende Siebengelenkkinematik ausgeführt ist und drei Steuerlenker umfasst. Von diesen drei Steuerlenkern ist ein vorderer Steuerlenker einenends schwenkbar mit dem vorderen Dachteil und anderenends schwenkbar mit dem mittleren Dachteil gekoppelt. Der mittlere Steuerlenker ist einenends schwenkbar mit dem vorderen Dachteil, anderenends schwenkbar mit dem hinteren Dachteil und zusätzlich – in einem mittleren Abschnitt – schwenkbar mit dem mittleren Dachteil gekoppelt. Schließlich ist der hintere Steuerlenker einenends schwenkbar mit dem mittleren Dachteil und anderenends schwenkbar mit dem hinteren Dachteil verbunden.
  • Diese Konfiguration ermöglicht es, mit nur drei Steuerlenkern, die untereinander bzw. mit den Dachteilen schwenkbar verbunden sind, eine Siebengelenkkinematik zu realisieren, mit deren Hilfe eine kinematisch eindeutig festgelegte Relativbewegung zwischen den drei Dachteilen bei der Überführung zwischen Schließ- und Ablageposition gewährleistet ist. Die Siebengelenkkinematik ist einfach aufgebaut und ermöglicht eine Stapelung der drei Dachteile in Ablageposition in übereinander liegender Weise. Zudem erlaubt die Siebengelenkkinematik eine gleichsinnige Ablage der Dachteile, insbesondere mit nach oben weisender Dachaußenseite, so dass die Orientierung der Dachteile in Schließposition mit der Orientierung in Ablageposition identisch ist. Die gleichsinnige Ausrichtung aller Dachteile verringert das Ablagemaß, so dass ein geringerer Ablageraum erforderlich ist und auch bei abgelegtem Fahrzeugverdeck ein größerer Kofferraum zur freien Verfügung steht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung ist die Siebengelenkkinematik über eine Stellkinematik an die Fahrzeugkarosserie angebunden. In dieser Ausführung ist die Siebengelenkkinematik nicht unmittelbar an die Fahrzeugkarosserie gekoppelt, vielmehr ist die Stellkinematik zwischen Siebengelenkkinematik und Fahrzeugkarosserie zwischengeschaltet. An der Stellkinematik greift zweckmäßig ein Stellantrieb, beispielsweise ein hydraulischer Stellzylinder an. Die Stellkinematik ermöglicht eine zusätzliche Relativbewegung der Dachteile gegenüber der Fahrzeugkarosserie. Zusätzliche Bewegungsfreiheitsgrade werden zweckmäßig durch Koppellenker gebunden, um eine kinematisch eindeutig festgelegte Ablage- bzw. Schließbewegung zu ermöglichen. Die Verwendung einer zusätzlichen Stellkinematik erlaubt es, verschiedenartige Trajektorien bei der Ablagebewegung des Fahrzeugdaches zu realisieren.
  • Die Stellkinematik ist beispielhaft als Viergelenkkinematik ausgeführt, die zwei an der Fahrzeugkarosserie gelenkig angeschlagene Hauptlenker umfasst, welche auf ihrer der Fahrzeugkarosserie abgewandten Seite schwenkbeweglich mit der Siebengelenkkinematik bzw. unmittelbar mit den Dachteilen verbunden sind. Zur Kopplung überzähliger Bewequngsfreiheitsgrade können die beiden Hauptlenker über einen zwischenliegenden Koppellenker miteinander verbunden sein, der im Bereich seiner beiden Stirnseiten drehbar mit jeweils einem Hauptlenker der Stellkinematik verbunden ist. Diese Ausführung ermöglicht es zudem, nur einen der beiden Hauptlenker über den Stellantrieb des Fahrzeugdaches zu verschwenken, da diese Stellbewegung über den Koppellenker auch auf den zweiten Hauptlenker übertragen wird.
  • Es kann zweckmäßig sein, an der Fahrzeugkarosserie eine Konsole vorzusehen, die die Stellkinematik und zweckmäßig auch den Stellantrieb aufnimmt. Diese Konsole kann unbeweglich oder auch relativbeweglich gegenüber der Fahrzeugkarosserie gehalten sein. Die Verwendung der Konsole bietet den Vorteil, dass die Stellkinematik als auf die Konsole vormontiertes Modul in die Fahrzeugkarosserie eingesetzt und die Konsole mit geringem Aufwand mit der Fahrzeugkarosserie verbunden werden kann.
  • In bevorzugter Ausführung werden Stellkinematik und Siebengelenkkinematik kombiniert eingesetzt. Es kann aber auch zweckmäßig sein, die beschriebene Stellkinematik, bei der im Falle einer Ausführung als Viergelenkkinematik mit zwei Hauptlenkern diese mit unterschiedlichen Dachteilen gekoppelt sind, unabhängig von der Siebengelenkkinematik einzusetzen.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht auf ein schematisch dargestelltes Hardtop-Fahrzeugdach in Schließposition mit drei hintereinander angeordneten, starren Dachteilen, die untereinander über eine Siebengelenkkinematik gekoppelt und über eine Stellkinematik mit der Fahrzeugkarosserie verbunden sind,
  • 2 das Fahrzeugdach in einer ersten Zwischenposition bei der Überführung von Schließ- in Ablagestellung,
  • 3 das Fahrzeugdach in einer zweiten, weiter fortgeschrittenen Zwischenposition bei der Überführung in Ablageposition,
  • 4 das Fahrzeugdach in Ablageposition, in der die Dachteile ein übereinander gestapeltes und in einem Verdeckkasten abgelegtes Dachteilpaket bilden.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Das in 1 dargestellte Hardtop-Fahrzeugdach umfasst drei starre Dachteile 2, 3, 4, die in der gezeigten Schließposition des Daches in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander liegend angeordnet sind und eine gemeinsame Dachaußenhaut bilden. Die Dachteile 2, 3, 4 sind über eine Siebengelenkkinematik 5 gekoppelt. Weiterhin ist eine Stellkinematik 6 vorgesehen, über die die Dachteile 2, 3, 4 bzw. die Siebengelenkkinematik 5 schwenkbar an die Fahrzeugkarosserie angekoppelt sind, welche mit der Bezugslinie 8 angedeutet ist. Die Stellkinematik 6 wird von einem Stellantrieb 18 beaufschlagt und bei Betätigung des Stellantriebes zwischen der gezeigten Schließposition und einer Ablageposition verstellt, in welcher die Dachteile 2 in einem reckseitigen Verdeckkasten abgelegt sind.
  • Die Siebengelenkkinematik 5 umfasst insgesamt drei Steuerlenker: einen vorderen Steuerlenker 9, einen mittleren Steuerlenker 10 und einen hinteren Steuerlenker 11. Weiterhin sind der Siebengelenkkinematik drei Dachlenker 12, 13 und 14 zugeordnet, an die die Steuerlenker schwenkbar gekoppelt sind. Die Dachlenker 12, 13 und 14 sind fest und unbeweglich mit dem vorderen Dachteil 2, dem mittleren Dachteil 3 bzw. dem hinteren Dachteil 4 verbunden und bilden jeweils einen Bestandteil des zugeordneten Dachteils.
  • Der vordere Steuerlenker 9 ist einenends über ein vorderes Drehgelenk 9a schwenkbar mit dem vorderen Dachlenker 12 und anderenends über ein hinteres Drehgelenk 9b schwenkbar mit dem mittleren Dachlenker 13 gekoppelt. Der mittlere Steuerlenker 10 besitzt insgesamt drei Drehgelenke 10a, 10b, 10c, von denen das vordere Drehgelenk 10a ebenfalls schwenkbar mit dem vorderen Dachlenker 12 verbunden ist, das mittlere Drehgelenk 10b schwenkbar mit dem mittleren Dachlenker 13 und das hintere Drehgelenk 10c schwenkbar mit dem hinteren Dachlenker 14 gekoppelt ist. Der hintere Steuerlenker 11 weist zwei Drehgelenke 11a und 11b auf, von denen das vordere Drehgelenk 11a schwenkbar mit dem mittleren Dachlenker 13 und das hintere Drehgelenk 11b schwenkbar mit dem hinteren Dachlenker 14 verbunden ist. Somit schafft der vordere Steuerlenker 9 eine Verbindung zwischen vorderem und mittlerem Dachlenker 12 bzw. 13, der mittlere Steuerlenker 10 verbindet alle drei Dachlenker 12, 13 und 14 und der hintere Steuerlenker 11 koppelt den mittleren und den hinteren Dachlenker 13 bzw. 14 aneinander. Diese Siebengelenk kinematik besitzt nur einen Bewegungsfreiheitsgrad, der durch eine Kopplung mit der Stellkinematik 6 gebunden wird, so dass die Siebengelenkkinematik 5 bei einer Betätigung der Stellkinematik 6 eine zwangsgeführte Bewegung ausübt.
  • Die Stellkinematik 6 umfasst zwei Hauptlenker 15 und 16, die jeweils einenends über Drehgelenke 15a bzw. 16a schwenkbar an die Konsole 7 angebunden sind und anderenends über weitere Drehgelenke 15b bzw. 16b an den mittleren Dachlenker 13 des mittleren Dachteiles 3 sowie den hinteren Dachlenker 14 des hinteren Dachteiles 4 angekoppelt sind. Zwischen dem ersten, vorderen Hauptlenker 15 und dem zweiten, hinteren Hauptlenker 16 ist ein Koppellenker 17 angeordnet, der über ein vorderes Drehgelenk 17a sowie ein hinteres Drehgelenk 17b schwenkbar mit den beiden Hauptlenkern 15 und 16 gekoppelt ist. Der Koppellenker 17 sorgt für eine Bindung eines mechanischen Freiheitsgrades für eine kinematisch eindeutig festgelegte Bewegung des Fahrzeugdaches 1 bei der Überführung zwischen Schließ- und Ablageposition.
  • Die Stellbewegung wird mithilfe des Stellantriebes 18 auf die Stellkinematik 6 aufgebracht, wobei der Stellantrieb 18 im Ausführungsbeispiel als hydraulischer Stellzylinder ausgeführt ist, der auf den vorderen Hauptlenker 15 einwirkt und diesen um sein Drehgelenk 15a verschwenkt, welches den vorderen Hauptlenker 15 mit der Konsole 7 koppelt. Über den Koppellenker 17 wird die Drehbewegung des vorderen Hauptlenkers 15 auf den hinteren Hauptlenker 16 übertragen.
  • Die Konsole 7 ist zweckmäßig fest und unbeweglich an die Fahrzeugkarosserie gekoppelt. Gegebenenfalls kann es aber auch zweckmäßig sein, zwischen Konsole 7 und Fahrzeugkarosserie 8 einen Relativfreiheitsgrad vorzusehen, der eine zusätzliche Bewegungsmöglichkeit des Fahrzeugdaches 1 erlaubt, so dass bei spielsweise mithilfe eines zusätzlichen Stellantriebes die Konsole 7 gegenüber der Fahrzeugkarosserie 8 verstellt werden kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Stellantrieb 18 für die Betätigung der Stellkinematik 6 einenends schwenkbeweglich mit der Konsole 7 und anderenends mit dem vorderen Hauptlenker 15 verbunden.
  • Wie den Zwischenstellungen gemäß den 2 und 3 bei der Überführung des Fahrzeugdaches 1 von Schließ- in Ablageposition zu entnehmen, werden beim Öffnungsvorgang des Daches die Dachteile 2, 3 und 4 zunächst in eine annähernd vertikal aufgestellte Position überführt und im weiteren Verlauf – bis zum Erreichen der in 4 dargestellten Ablageposition – wieder in eine etwa horizontale Position verbracht, in welcher die Dachaußenseite jedes Dachteiles 2, 3, 4 nach oben weist. Bei der Ablagebewegung wird ein Dachteilpaket mit übereinander liegenden Dachteilen in der Reihenfolge vorderes-mittleres-hinteres Dachteil (von unten nach oben gesehen) gebildet. Das vertikale Aufstellen der Dachteile 2, 3, 4 (3) und das anschließende horizontale Ablegen der Dachteile (4) wird über eine kontinuierliche Stellbewegung der Stellkinematik 6 ohne Umkehrung der Stellrichtung erzeugt.

Claims (10)

  1. Hardtop-Fahrzeugdach mit drei starren Dachteilen, die über eine Mehrgelenkkinematik (5) an der Fahrzeugkarosserie (8) gehalten und zwischen einer den Fahrzeuginnenraum überdeckenden Schließposition und einer geöffneten Ablageposition zu verstellen sind, wobei die Mehrgelenkkinematik drei Steuerlenker (9, 10, 11) umfasst, von denen – ein hinterer Steuerlenker (11) einenends schwenkbar mit dem mittleren Dachteil (3) und anderenends schwenkbar mit dem hinteren Dachteil (4) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrgelenkkinematik als eine die drei Dachteile (2, 3, 4) verbindende Siebengelenkkinematik (5) ausgeführt ist, wobei – ein vorderer Steuerlenker (9) einenends schwenkbar mit dem vorderen Dachteil (2) und anderenends schwenkbar mit dem mittleren Dachteil (3) gekoppelt ist, – ein mittlerer Steuerlenker (10) einenends schwenkbar mit dem vorderen Dachteil (2), anderenends schwenkbar mit dem hinteren Dachteil (4) und zusätzlich in einem mittleren Abschnitt schwenkbar mit dem mittleren Dachteil (3) gekoppelt ist.
  2. Hardtop-Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Dachteile (2, 3, 4) in Ablageposition jeweils mit gleicher Orientierung abgelegt sind.
  3. Hardtop-Fahrzeugdach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Dachteile (2, 3, 4) in Schließposition und in Ablageposition die gleiche Orientierung mit nach außen weisender Dachaußenseite besitzen.
  4. Hardtop-Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebengelenkkinematik (5) über eine Stellkinematik (6) an die Fahrzeugkarosserie (8) gekoppelt ist.
  5. Hardtop-Fahrzeugdach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellkinematik (6) als Viergelenkkinematik ausgebildet ist.
  6. Hardtop-Fahrzeugdach nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellkinematik (6) zwei Hauptlenker (15, 16) aufweist, die mit unterschiedlichen Dachteilen (3, 9) gelenkig gekoppelt sind.
  7. Hardtop-Fahrzeugdach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hauptlenker (15, 16) mit dem mittleren Dachteil (3) bzw. dem hinteren Dachteil (4) gekoppelt sind.
  8. Hardtop-Fahrzeugdach nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hauptlenker (15, 16) über einen zwischenliegenden Koppellenker (17) gelenkig miteinander verbunden sind.
  9. Hardtop-Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellkinematik (6) an einer Konsole (7) abgestützt ist, die mit der Fahrzeugkarosserie (8) verbunden ist.
  10. Hardtop-Fahrzeugdach nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stellantrieb (18) an der Konsole (7) gehalten ist.
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