DE3633731C2 - - Google Patents
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- DE3633731C2 DE3633731C2 DE19863633731 DE3633731A DE3633731C2 DE 3633731 C2 DE3633731 C2 DE 3633731C2 DE 19863633731 DE19863633731 DE 19863633731 DE 3633731 A DE3633731 A DE 3633731A DE 3633731 C2 DE3633731 C2 DE 3633731C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C11/00—Details of pavings
- E01C11/22—Gutters; Kerbs ; Surface drainage of streets, roads or like traffic areas
- E01C11/221—Kerbs or like edging members, e.g. flush kerbs, shoulder retaining means ; Joint members, connecting or load-transfer means specially for kerbs
- E01C11/222—Raised kerbs, e.g. for sidewalks ; Integrated or portable means for facilitating ascent or descent
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C15/00—Pavings specially adapted for footpaths, sidewalks or cycle tracks
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich in erster Linie auf ein Verfahren zur Anlegung
oder Verbreiterung von Gehwegen, Radwegen oder dergleichen
gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Es handelt sich dabei um ein Verfahren für den sogenannten
Fahrbahnrückbau unter dem man eine Verringerung der Breite
der insbesondere für den Kraftfahrzeugverkehr bestimmten
Fahrbahn versteht, wobei also zu Lasten der Fahrbahnbreite ein
Geh- und/oder Radweg angelegt oder ein vorhandener Geh-
und/oder Radweg verbreitert wird.
Bei einem solchen Fahrbahnrückbau war es bislang üblich, die
vorhandene Bordsteinführung mit erheblichem Aufwand unter
Einsatz von Aufbrucharbeiten zu ändern. Dazu wurde die meist
durch eine Asphaltschicht gebildete Straßendecke entweder
mittels eines Fugenschneiders angeschnitten oder mittels
eines Drucklufthammers angestemmt. Danach wurde der Asphalt
im Bereich der Rückbaufläche, um welche die Fahrbahnbreite ver
ringert werden sollte, mittels geeigneter Geräte aufge
brochen und entfernt. Nach der Asphaltbeseitigung wurde das
Planum hergestellt und höhengerecht durch Schotter oder an
dere Schüttbaustoffe ergänzt. Weiter wurde die neue Bord
steinführung aus den bekannten Hoch- und Tiefbausteinen in
Frischbeton mit Betonrückenstütze dicht an die Aufbruchnaht
gesetzt. Die verbleibende Restfuge hatte man dann mit Ver
gußmasse wasserdicht vergossen.
Eine solche Bordsteinverlegung brachte erhebliche Probleme
mit sich, da schon das Setzen der Bordsteine bis dicht an
die vorhandene Asphaltfläche der Restfahrbahn heran schwie
rig ist. Außerdem gelang es in der Praxis nicht, den Fugen
schnitt ausreichend exakt in der Richtung der neuen Bordsteinführung
oder parallel dazu anzubringen, er wich deshalb oftmals vom
Verlauf der neuen Bordsteinführung ab. Auch bei nach
träglichen Richtungsänderungen der Bordsteinführung mußte
man dies in Kauf nehmen, was ein häufiges Nachstemmen oder
Nachschneiden erforderte. Schließlich stellten die bekannten
Maßnahmen auch einen solch erheblichen Eingriff in den
Fahrbahn- und Gehwegaufbau dar, daß eine Wiederherstellung
des alten Zustandes nur mit noch weitaus größerem Aufwand
möglich war.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art so auszuführen, daß die
Decke der Fahrbahn, die verschmälert werden soll und etwaig
vorhandene, seitlich daran angrenzende Wegbefestigungen unverändert
bleiben.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem Verfahren
der gattungsbildenden Art durch die kennzeichnenden Merkmale
im Patentanspruch 1 gelöst.
Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß vor
allem bei vorhandenen Asphaltfahrbahnen seitlich Radwege
nachträglich problemlos angelegt werden können. Auch die
Verbreiterung von Geh- und/oder Radwegen unter Verringe
rung der Breite einer vorhandenen Fahrbahn im Hinblick auf
verkehrsberuhigende Maßnahmen läßt sich nach der Erfindung
wesentlich einfacher ausführen. Denn der Wegfall von Auf
brucharbeiten, von Auskofferungen und von einer neuen Bord
steinführung in Frischbeton mit Betonrückenstütze bringt er
hebliche Kosteneinsparungen mit sich. Außerdem erreicht man
schnelle Bauzeiten durch einfaches Überbauen vorhandener
Straßenanlagen. Schließlich ist auch die Erhaltung der über
bauten Flächen der betreffenden Fahrbahn dann von Bedeutung,
wenn eine problemlose Wiederherstellung des alten Zustandes
gewünscht wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale des erfindungsgemäßen
Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung betrifft außerdem den im Anspruch 5 gekenn
zeichneten Bordstein zur Durchführung des Verfahrens.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an
hand der Zeichnung noch näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt
schematisch einen Straßenquerschnitt.
Im einzelnen zeigt die Zeichnung eine Fahrbahndecke 9, die ge
genüber dem ursprünglichen Zustand verschmälert worden ist.
Dabei ist auf die Fahrbahndecke 9, bei der es sich um eine
Asphaltdecke handeln kann, in einem Abstand vor dem vorhan
denen Bordstein 10, der in üblicher Weise in einer Beton
stütze 11 angeordnet ist, ein Klebebett 14 aus einer Klebe
masse aufgebracht worden, wobei die Klebemasse bei Verwen
dung im Zusam
menhang mit einer Asphaltdecke ein bituminöses Bindemittel
enthält. Darauf ist der neue Betonbordstein 13 aufgesetzt worden,
der wesentlich flacher als der vorhandene Bordstein 10 ist
und ein Breiten-Höhenverhältnis von 2,5 : 1 oder größer hat.
Infolge Verfestigung des Klebebettes 14 ist der Betonbordstein 13
mit der Fahrbahndecke 9 fest verklebt.
Auf die Straßendecke 9 ist ferner im Bereich zwischen dem
neuen Betonbordstein 13 und dem alten Bordstein 10 eine Hinter
füllung 15 aufgebracht worden, die bis über den vorhandenen
Rad- oder Fußweg mit der Wegoberseite 12 aufgeschüttet worden ist. Auf die Hin
terfüllung 15 wurde dann ein neuer Gehwegbelag 16 auf
getragen, bei dem es sich beispielsweise um einen Platten-
oder Betonsteinbelag handelt.
Um ein Eindringen von Wasser zu vermeiden, kann das Klebe
bett 14 an seinen außenliegenden Flanken durch zusätzliche
Bitumenmassen abgedichtet werden. An den Stellen von Bord
steinabsenkungen kann zusätzlich zu der Verwendung von Ab
senksteinen vorgesehen werden, daß in die Fahrbahndecke 9
entsprechend der Grundflächen der aufzusetzenden, neuen
Betonbordsteine 13 Aussparungen eingefräst werden.
Letztlich ist es auch möglich, den Fahrbahnrückbau wieder
abzutragen, dazu muß man lediglich das Klebebett 14 mit dem
neuen Betonbordstein 13 von der Fahrbahndecke 9 wieder ablösen und
die Hinterfüllung 15 mit dem neuen Gehwegbelag 16 entfernen.
Claims (5)
1. Verfahren zur Anlegung oder Verbreiterung eines an eine
Fahrbahn anschließenden Geh- und/oder Radweges oder der
gleichen unter Anordnen von Bordsteinen aus Beton entlang
einer neuen Bordsteinführung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betonbordsteine (13) auf die Fahrbahndecke (9)
aufgeklebt und entsprechend der Höhe der neuen Wegober
seite mit Aufbringen eines Belages (16) hinterfüllt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf bituminösen Fahrbahndecken (9) an den Klebestel
len der Betonbordsteine (13) ein Klebebett (14) mit Bitu
menbinder aufgetragen wird, auf das die Betonbordsteine
(13) aufgesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
zur Verbreiterung eines seitlich an die Fahrbahn an
schließenden Geh- und/oder Radweges unter Anordnen der
Betonbordsteine entlang einer näher zur Fahrbahnmitte
vorgesehenen Bordsteinführung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hinterfüllung (15) über einen vorhandenen Bord
stein (10) und über eine vorhandene Wegoberseite (12)
hinweg aufgebracht wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich von Bordsteinabsenkungen Aussparungen ent
sprechend der Grundfläche der aufzuklebenden Betonbord
steine (13) in die Fahrbahndecke (9) eingefräst werden.
5. Betonbordsteine zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß sein Höhen-Breitenverhältnis 2,5 : 1 oder größer ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863633731 DE3633731A1 (de) | 1986-10-03 | 1986-10-03 | Bordstein und verfahren zur verbreiterung von geh- und radwegen unter verwendung eines solchen bordsteins |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863633731 DE3633731A1 (de) | 1986-10-03 | 1986-10-03 | Bordstein und verfahren zur verbreiterung von geh- und radwegen unter verwendung eines solchen bordsteins |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3633731A1 DE3633731A1 (de) | 1988-04-14 |
DE3633731C2 true DE3633731C2 (de) | 1990-03-22 |
Family
ID=6311004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863633731 Granted DE3633731A1 (de) | 1986-10-03 | 1986-10-03 | Bordstein und verfahren zur verbreiterung von geh- und radwegen unter verwendung eines solchen bordsteins |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3633731A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202018100567U1 (de) | 2018-02-01 | 2018-03-12 | BS-UNI-BAU GmbH | Gehwegabschnitt für provisorische Haltestellen |
Families Citing this family (3)
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DE10105476C2 (de) * | 2001-02-02 | 2003-03-20 | Dresdner Verkehrsbetr E Ag | Bordstein zur Begrenzung einer Fahrbahn |
DE10105478A1 (de) * | 2001-02-02 | 2002-08-22 | Dresdner Verkehrsbetr E Ag | Fahrbahn mit einem körperlichen Element und Verfahren zur Herstellung derselben |
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-
1986
- 1986-10-03 DE DE19863633731 patent/DE3633731A1/de active Granted
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DE202018100567U1 (de) | 2018-02-01 | 2018-03-12 | BS-UNI-BAU GmbH | Gehwegabschnitt für provisorische Haltestellen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3633731A1 (de) | 1988-04-14 |
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