DE4402950A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bau wenigstens einer oberen Fahrbahnebene mit wenigstens einer Fahrbahn - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bau wenigstens einer oberen Fahrbahnebene mit wenigstens einer Fahrbahn

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DE4402950A1
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Erich Kleinkowski
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/045Underground structures, e.g. tunnels or galleries, built in the open air or by methods involving disturbance of the ground surface all along the location line; Methods of making them
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D21/00Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Bau wenig­ stens einer oberen Fahrbahnebene mit wenigstens einer Fahrbahn oberhalb einer unteren Fahrbahnebene mit wenigstens einer Fahrbahn.
Aufgrund der derzeitigen Verkehrssituation kommt es häufig zu Überlastun­ gen der Autobahnen und Straßen. Dies gilt insbesondere für Ballungszentren und vor allem während der Morgen- und Abendstunden, wenn die Verkehrsteil­ nehmer zur Arbeit und von der Arbeit nach Hause fahren. Die Folgen dieser Überlastung sind allgemein bekannt. Um hier Abhilfe zu schaffen sind bereits verschiedene Vorschläge gemacht worden. Zum einen wird das Ausweichen auf öffentliche Verkehrsmittel empfohlen, zum anderen wird die Bildung von Fahr­ gemeinschaften vorgeschlagen, so daß die Kraftfahrzeuge besser ausgenutzt werden. Doch selbst bei konsequenter Durchführung dieser Maßnahmen ergibt sich keine ausreichende Entlastung der Verkehrssituation. Letztlich hilft nur der Bau neuer Straßen und Autobahnen, um so das Verkehrsaufkommen auf den bereits vorhandenen Straßen und Autobahnen zu vermindern. Allerdings bringen auch diese Maßnahmen erhebliche Probleme mit sich. So ist beispiels­ weise der Bau einer neuen Autobahn nicht nur extrem kostenintensiv und zum Teil auch rechtlich schwierig, da eine Vielzahl fremder Grundstücke gekauft werden müssen, sondern führt auch durch das Anlegen der Trasse zu einem er­ heblichen Eingriff in die Natur. Neben übertägigen Baumaßnahmen ist beispiels­ weise für das Ruhrgebiet schon der Bau eines Tunnels vorgeschlagen worden, so daß zumindest kein sichtbarer Eingriff in die Landschaft gegeben ist. Der Bau eines Tunnels ist jedoch mit enormen Kosten und zum Teil unvorhersehba­ ren, durch die untertägige Anlegung des Tunnels bedingten Problemen verbunden. Ein wesentlicher Vorteil eines Tunnels besteht jedoch darin, daß die beste­ hende Verkehrssituation durch den Bau einer untertägigen Verkehrsverbindung nicht berührt wird.
Die Erfindung geht nun einen neuen Weg, dessen Grundgedanke im Patentan­ spruch 1 sowie im nebengeordneten Vorrichtungsanspruch 13 angegeben ist. Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zum Bau wenigstens einer oberen Fahrbahn­ ebene mit wenigstens einer Fahrbahn oberhalb einer unteren Fahrbahnebene mit wenigstens einer Fahrbahn vorgesehen, wobei die untere Fahrbahnebene und die obere Fahrbahnebene etwa in gleicher Richtung verlaufen und die un­ tere Fahrbahnebene während des Baus der oberen Fahrbahnebene für den Verkehr befahrbar bleibt. Vorrichtungsmäßig ist zu diesem Zweck eine brücken- oder portalartig ausgebildete Vorrichtung vorgesehen, die die wenigstens eine Fahrbahn der unteren Fahrbahnebene oder die untere Fahrbahnebene, abhängig davon, ob nun nur eine Fahrbahn oder die gesamte untere Fahrbahnebene über­ baut werden soll, zumindest im wesentlichen übergreift. Die Erfindung bietet somit eine Reihe von wesentlichen Vorteilen. Zum einen muß, da die wenig­ stens eine neue obere Fahrbahnebene direkt über der unteren Fahrbahnebene angelegt wird, keine neue Trasse für die neue Fahrbahnebene gebaut werden. Ein, wie beschriebener Eingriff in die Natur durch Bau einer neuen Trasse findet daher nicht statt. Außerdem ergeben sich keine unnötigen Probleme durch den Kauf zusätzlicher Grundstücke. Ein wesentlicher Vorteil der Erfin­ dung liegt darin, daß während der Baumaßnahmen oberhalb der unteren Fahrbahn­ ebene diese weiterhin benutzbar bleibt und zwar nicht nur bis zur Baustelle, sondern durch die Baustelle hindurch, da die erfindungsgemäße Vorrichtung dies zuläßt. Somit ist eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und insbe­ sondere zusammen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellte obere Fahrbahnebene nicht nur kostengünstiger als der Bau einer übertägigen Fahr­ bahn und die Anlegung eines Tunnels, sondern es werden unter Vermeidung der bekannten Nachteile die beiderseitigen Vorteile der bekannten Baumaßnahmen vereinigt.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Er­ findung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschrei­ bung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung und der Zeichnung selbst. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung. Es zeigt
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht eines Teils einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 eine weitere Querschnittsansicht eines anderen Teils der er­ findungsgemäßen Vorrichtung aus Fig. 2,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht eines Teils einer anderen erfindungs­ gemäßen Vorrichtung,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht eines anderen Teils der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung aus Fig. 4,
Fig. 6 eine Querschnittsansicht einer fertigen, erfindungsgemäß her­ gestellten oberen Fahrbahnebene mit unterer Fahrbahn und
Fig. 7 eine Querschnittsansicht einer anderen durch die Erfindung hergestellten oberen Fahrbahnebene unterhalb einer unteren Fahrbahnebene.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Bau wenigstens einer oberen Fahrbahnebene 2 mit wenigstens einer Fahrbahn 3, 4 oberhalb einer etwa in gleicher Richtung verlaufenden unteren Fahrbahnebene 5 mit wenig­ stens einer Fahrbahn 6, 7. Unter der Fahrbahnebene 5, 6 kann vorliegend eine Straße, Schnellstraße oder Autobahn verstanden werden. Diese Straße, Schnell­ straße oder Autobahn kann mit nur einer Fahrspur versehen sein, eine Fahr­ bahn ohne über entsprechende Markierungen getrennte, in entgegengesetzte Richtungen verlaufende Fahrspuren oder Fahrbahnen, die in entgegengesetz­ ten Richtungen verlaufen und mehrere Fahrspuren aufweisen, haben.
Im übrigen sei darauf hingewiesen, daß die in Fig. 1 dargestellte Vorrich­ tung aus Vereinfachungsgründen nicht alle Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zeigt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 hat eine brücken- oder portalartige Aus­ bildung, vorzugsweise in Form eines umgekehrten "U", ggf. mit Abstützungen zwischen den zwei äußeren U-Schenkeln. Insgesamt übergreift die Vorrichtung 1 die untere Fahrbahnebene 5 zumindest im wesentlichen. Dies bedeutet, daß durch die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Einengung der Fahrbahnen 6, 7 der unteren Fahrbahnebene 5 kaum oder ggf. sogar überhaupt nicht auftritt, so daß die unteren Fahrbahnen 6, 7 während des Baus der oberen Fahrbahnebene 2 durch die Vorrichtung 1 hindurch für den Straßenverkehr befahrbar bleiben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 weist wenigstens eine innere brücken- oder portalartige, die wenigstens eine Fahrbahn 6, 7 der unteren Fahrbahn ebene 5 zumindest im wesentlichen übergreifende erste Einrichtung 8, 9 auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 4 sind jeweils zwei erste Einrichtungen 8, 9 dargestellt, nämlich jeweils eine für eine der unteren Fahrbahnen. Bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform wird lediglich eine Fahrbahn 6 der unteren Fahrbahnebene 5 mit einer oberen Fahrbahnebene 2 überbaut. Die obere Fahrbahnebene 2 weist dementsprechend auch nur eine Fahrbahn 3 auf.
Die erste Einrichtung 8, 9 dient einerseits zur Herstellung und andererseits zur Unterstützung der hergestellten oberen Fahrbahnebene 2, bis diese eigen­ tragfähig ist. Sobald also die obere Fahrbahnebene 2 eigentragfähig ist, ist die Anordnung der ersten inneren Einrichtung 8, 9 unterhalb des hergestell­ ten Fahrbahnebenenabschnitts bzw. die Unterstützung durch diese nicht mehr erforderlich. Die lichte Breite der ersten Einrichtung 8, 9 entspricht etwa der Breite der Fahrbahn 6, 7, was sich insbesondere aus den Fig. 2 und 4 er­ gibt. Es versteht sich selbstverständlich, daß es besonders günstig ist, wenn sich die erste Einrichtung 8, 9 nicht auf der Fahrbahn 6, 7 abstützt, also nicht zur Verengung der Fahrbahn 6, 7 führt. Selbstverständlich sind der auch Ausführungsformen vorstellbar, bei denen sich die erste innere Einrichtung nicht neben, sondern auf oder zumindest teilweise auf der Fahr­ bahn abstützt.
Die erste Einrichtung 8, 9 weist eine Mehrzahl von miteinander verbundenen, in Fahrbahnebenenlängsrichtung hintereinander angeordneten Segmenten 10 auf. Die einzelnen Segmente 10 sind zweckmäßigerweise in einem Winkel zueinander beweglich, so daß eine Kurvengängigkeit der ersten Einrichtung 8, 9 gegeben ist. Jedes der Segmente 10 weist zwei sich auf oder neben der Fahrbahn 6, 7 abstützende Abstützabschnitte 11, 12 sowie einen im wesentlichen horizontal verlaufenden, die Abstützabschnitte 11, 12 verbindenden Horizontalabschnitt 13 auf. Die Abstützabschnitte 11, 12 sind etwa senkrecht angeordnet. Die Ab­ stützabschnitte 11, 12 und der Horizontalabschnitt 13 sind jeweils gerüstar­ tig ausgebildet und weisen vorzugsweise eine Vielzahl von Verstrebungen auf um die Tragfähigkeit der ersten Einrichtung 8, 9 bei gleichzeitig geringem Gewicht zu erhöhen. Es versteht sich, daß die Länge der ersten inneren Ein­ richtung 8, 9 über die Anzahl der einzelnen miteinander verbundenen Segmen­ te 10 den jeweiligen Anforderungen entsprechend anpaßbar ist. Die Länge der ersten inneren Einrichtung 8, 9 könnte vorzugsweise etwa 100 m betragen.
Wird als Baustoff für die obere Fahrbahnebene 2 Beton verwendet, der gegos­ sen wird, so bietet es sich an, die erste innere Einrichtung 8, 9 als In­ nenverschalung auszubilden. Hierfür sind zweckmäßigerweise als Bleche ausge­ bildete Abdeckelemente 11a, 12a, 13a vorgesehen, die zwischen und über den einzelnen Segmenten 10 angeordnet sind und ein Herabfallen des Betons beim Gießen auf unter der ersten Einrichtung 8, 9 hindurchfahrende Fahrzeuge und die untere Fahrbahnebene 5 zu vermeiden. Auch wenn in anderer Art und Weise die obere Fahrbahnebene hergestellt wird, bietet sich die Verwendung von in Richtung auf die untere Fahrbahnebene 5 hin abdichtende und abdeckende Ab­ deckelemente 11a, 12a, 13a und/oder innere Abdeckelemente 11b, 12b, 13b an, damit weder Baumaterial noch Werkzeuge oder dergleichen auf die untere Fahr­ bahnebene 5 herabfallen kann. Die erwähnten Abdeckelemente 11a, 12a, 13a so­ wie 11b, 12b, 13b sind derart auf die Segmente 10 aufgelegt bzw. an diesen befestigt, daß in einfacher Weise ein Wechsel der Abdeckelemente erfolgen kann, wenn diese verschlissen sind, was insbesondere für die äußeren Abdeck­ elemente 11a, 12a, 13a gilt.
Um beim Gießen des Betons ein Entmischen und eine Blasenbildung zu verhin­ dern, ist der ersten Einrichtung 8, 9 eine Rütteleinrichtung zugeordnet. Da die Rütteleinrichtung starke Vibrationen erzeugen kann, sollte gleichzeitig auch eine Federungseinrichtung zur Abdämpfung der auftretenden Vibrationen vorgesehen werden. Außerdem ist es besonders zweckmäßig, innerhalb der ersten Einrichtung 8, 9, also im Innenraum und auf die untere Fahrbahnebene 5 ge­ richtet, eine Beleuchtungseinrichtung vorzusehen, die den Innenraum genügend aus leuchtet.
Neben der ersten Einrichtung 8, 9 weist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 eine die erste Einrichtung 8, 9 zumindest im wesentlichen übergreifende zweite äußere Einrichtung 14 auf. Die lichten Abmessungen des Innenraums der zweiten Einrichtung 14 sind vorzugsweise größer als die maximalen äußeren Ab­ messungen der ersten Einrichtung 8, 9. Zweckmäßigerweise ist die lichte Brei­ te der zweiten äußeren Einrichtung 14 etwas größer als die Breite der unte­ ren Fahrbahnebene 5. Die zweite Einrichtung 14 entspricht in ihrem grundsätz­ lichen Aufbau im wesentlichen der ersten Einrichtung 8, 9, so daß auf die diesbezüglichen Ausführungen verwiesen wird. Die zweite Einrichtung 14 weist somit ebenfalls eine Mehrzahl von miteinander verbundenen, in Fahrbahnebenen­ längsrichtung hintereinander angeordneten Segmenten 15 auf, die ebenfalls gegeneinander beweglich sind. Jedes der Segmente 15 weist zwei äußere Ab­ stützabschnitte 16, 17 und einen die beiden Abstützabschnitte 16, 17 verbin­ denden Horizontalabschnitt 18 auf. Auch die Abstützabschnitte 16, 17 und der Horizontalabschnitt 18 sind jeweils gerüstartig mit einer Vielzahl von Verstrebungen ausgebildet.
Wird die obere Fahrbahnebene 2 gegossen, bietet es sich an, wenn die zweite Einrichtung 14 zumindest im Bereich der Innenseiten ihrer Abstützabschnit­ te 16, 17 zumindest teilweise als Außenschalung ausgebildet ist und daß zwischen den einzelnen Segmenten 15, d. h. insbesondere zwischen den einzel­ nen Abstützabschnitten 16, 17 vorzugsweise als Bleche ausgebildete Abdeck­ elemente 19, 20 vorgesehen sind. Diese Abdeckelemente 19, 20 können denen entsprechen, die auf der Außenseite der ersten inneren Einrichtung 8, 9 vor­ gesehen sind, so daß nicht nur für die obere Fahrbahnebene 2, sondern ggf. auch für mögliche Stützen und/oder Seitenwände 21, 22, 23 zur Abstützung der oberen Fahrbahnebene 2 eine Verschalung zur Verfügung gestellt wird.
Der wenigstens einen ersten Einrichtung 8, 9 und der zweiten Einrichtung 14 ist eine dritte Einrichtung 24 vorgeschaltet. Diese dritte Einrichtung 24 führt die Bauvorbereitungsarbeiten durch. Die dritte Einrichtung 24, die mit der zweiten Einrichtung 14 gekoppelt sein, aber auch von dieser getrennt arbeiten kann, ist ebenfalls brücken- oder portalartig ausgebildet und über­ greift die untere Fahrbahnebene 5 zumindest teilweise.
Wie die erste Einrichtung 8, 9 und die zweite Einrichtung 14 weist auch die dritte Einrichtung 24 eine Mehrzahl von miteinander verbundenen in Fahrbahn­ ebenenlängsrichtung hintereinander angeordneten Segmenten 25 auf. Auch hier ist wiederum jedes Segment 25 zumindest mit zwei äußeren Abstützabschnitten 26, 27 und einem Horizontalabschnitt 28 versehen. Bei Verwendung von zwei ersten inneren Einrichtungen 8, 9 können auch zwei nebeneinander angeordne­ te dritte Einrichtungen 24 verwendet werden, die miteinander gekoppelt sind. Es versteht sich, daß jedes einzelne Segment 25 neben den beiden äußeren Ab­ stützabschnitten 26, 27 auch wenigstens einen, vorzugsweise zwei mittlere Abstützabschnitte 29, 30 aufweisen kann, die sich im Bereich des Mittelstrei­ fens zwischen zwei Fahrbahnen 6, 7 abstützen. Zwischen den beiden Abstütz­ abschnitten 29, 30 sollte sich dann ein Spalt 31 befinden.
Da beim Bau der oberen Fahrbahnebene 2 verschiedentlich Änderungen in der Höhe und der Breite auftreten können, bietet es sich an, wenn die erste und/oder die zweite und/oder die dritte Einrichtung in der Höhe und/oder der Breite verstellbar ist. Dies kann beispielsweise durch entsprechende teles­ kopartige Ausbildungen der Abstützabschnitte bzw. der Horizontalabschnitte erfolgen.
In jedem Fall bietet es sich jedoch an, die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 verfahrbar auszubilden. Hierzu weist die Vorrichtung 1 wenigstens einen Fahrantrieb auf. Vorzugsweise ist jede der einzelnen Einrichtungen mit je­ weils wenigstens einem Fahrantrieb versehen. Da die einzelnen Arbeitsabläu­ fe der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufeinander abgestimmt sind, werden diese und insbesondere die Fahrantriebe von einer gemeinsamen Steuereinrich­ tung gesteuert.
Um die einzelnen Einrichtungen 8, 9, 14 und 24 verfahren zu können, können jeweils am unteren Ende der Abstützabschnitte 11, 12, 16, 17, 26, 27, 29, 30 Rollen 32 vorgesehen sein, von denen dann einige angetrieben sind. Es bietet sich aber auch und insbesondere für die dritte Einrichtung 24 an, we­ nigstens ein Raupenfahrwerk 33 vorzusehen. Die Wahl, ob nun Rollen 32 oder Raupenfahrwerke 33 verwendet werden, kann u. a. davon abhängen, ob die drit­ te Einrichtung 24 auf der unteren Fahrbahnebene 5 fahren kann und soll, oder aber außerhalb der Fahrbahnebene 5 verfahrbar sein soll, wozu dann zweck­ mäßigerweise wenigstens ein Raupenfahrwerk 33 vorzusehen wäre.
Zur Durchführung der erwähnten Bauvorbereitungsmaßnahmen ist der dritten Einrichtung 24 eine Einrichtung 34 zum Abbau von Leitplanken 35 und/oder eine Einrichtung 36 zum Erdaushub für die Fundamente der Seitenwände 21, 22, 23 bzw. Abstützungen der oberen Fahrbahnebene 2 und/oder eine Einrich­ tung für Tiefbohrungen und/oder eine Einrichtung 37 zum Herstellen bzw. Gießen von Fundamenten 38, 39, 40 zugeordnet.
Da der Erdaushub sowie die abgebauten Leitplanken 35 abtransportiert wer­ den müssen, bietet es sich, die Oberseite der zweiten und/oder der dritten Einrichtung 14, 24 bzw. den jeweiligen Horizontalabschnitt 18, 28 zumin­ dest teilweise als Arbeitsbühne auszubilden und jeweils wenigstens ein För­ dermittel 41 für Arbeitsmaterialien und einen Personenfahrweg 42 zur Verfü­ gung zu stellen.
Das erfindungsgemäße Verfahren läuft nun wie folgt ab:
Um mit den eigentlichen Bauarbeiten beginnen zu können, müssen zumindest die mittleren Leitplanken 35 zunächst abgebaut werden. Hierzu kann, wie bereits erwähnt, der dritten Einrichtung 24 eine beispielsweise als Winde ausgebildete Einrichtung 34 zugeordnet sein, welche die gelösten Leitplan­ ken auf die dritte Einrichtung 24 zieht. Dies gilt selbstverständlich auch für nicht dargestellte seitliche Leitplanken, die in entsprechenderweise ab­ gebaut und auf die dritte Einrichtung 24 gehoben werden. Um die im Bereich der unteren Fahrbahnebene 5 befindlichen Personen durch den Straßenverkehr nicht zu gefährden, ist der erwähnte Spalt 31 vorgesehen, der als Arbeitsraum dient. Der Spalt 31 sollte in Richtung der einzelnen unteren Fahrbahnen 6, 7 ggf. vollständig abgeschlossen sein. Die Abstützabschnitte 29, 30 sind zu diesem Zweck als Trennwände ausgebildet. Gleiches gilt für den äußeren Be­ reich der dritten Einrichtung 24, bei dem neben den Abstützabschnitten 26, 27 zusätzliche Trennwände 43, 44 vorgesehen sind (vgl. Fig. 1 und 3). Zwi­ schen den Trennwänden 43, 44 und den ebenfalls als Trennwände ausgebildeten Abstützabschnitten 26, 27 befindet sich jeweils ein als Arbeitsraum ausrei­ chender Spalt 31.
Nicht dargestellt ist, daß der Spalt 31 auch zumindest teilweise nach oben hin offen sein kann, was den Abtransport von Leitplanken 35 und Erdaushub ggf. erleichtert.
Nach Entfernen der Leitplanken 35 erfolgt ein Erdaushub für die Fundamen­ te 38, 39, 40 über eine entsprechende Einrichtung 36. Ggf. werden auch Tief­ bohrungen durchgeführt, wozu dann ein entsprechender Bohrer oder eine Fräse vorgesehen sind. Der Erdaushub zumindest aus dem Bereich der mittleren Leit­ planken 35 wird ebenfalls über die dritte Einrichtung 24 hinweg gefördert. Der Erdaushub für die seitlichen Fundamente 38 und 40 kann ggf. auch an den Rand der Fahrbahnebene gefördert werden. Im Anschluß an den Erdaushub er­ folgt das Gießen und Armieren der Fundamente 38, 39 und 40. Das Gießen sämt­ licher Fundamente 38, 39, 40 kann gleichzeitig erfolgen. Es versteht sich, daß auf gleicher Arbeitshöhe auszuführende Arbeiten im übrigen immer gleich­ zeitig durchgeführt werden können. Außerdem erfolgen die vor- und nachge­ schalteten Arbeiten ebenfalls gleichzeitig.
Es versteht sich, daß die vorgenannten Arbeiten nicht unbedingt von der der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zugeordneten dritten Einrichtung 24 vorgenommen werden müssen. Durch Sperrung einer Fahrspur einer der unteren Fahrbahnen 6, 7 könnten die vorgenannten Arbeiten, also Abbau der mittleren Leitplanken 35, Erdaushub und Gießen des Fundaments, ohne weiteres separat, d. h. in bekannter Art und Weise, erfolgen. Da jedoch möglichst sämtliche der Fahrspuren der Fahrbahnen frei gehalten werden sollen, empfiehlt sich die Verwendung der der ersten und zweiten Einrichtung 8, 9, 14 vorlaufenden dritten Einrichtung 24.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform weist die dritte Einrich­ tung 24 außen jeweils ein Raupenfahrwerk 33 auf und bewegt sich mit den Rau­ penfahrwerken 33 außerhalb der Fahrbahnen 6, 7. Lediglich die mittleren Ab­ stützabschnitte 29, 30 weisen Rollen auf und sind auf der Fahrbahn verfahr­ bar.
Der dritten, Einrichtung 24 nachgeordnet und nachlaufend sind die gemeinsam eine Verschalung bildende wenigstens eine erste Einrichtung 8, 9 sowie die zweite äußere Einrichtung 14. Mit Hilfe der genannten Verschalung wird nicht nur die zweite obere Fahrbahnebene an sich gegossen, sondern auch die Sei­ tenwände 21, 22, 23. Durch entsprechende innere Verschalungen können die Sei­ tenwände 21, 22, 23 je nach den statischen Gegebenheiten fensterartige Öff­ nungen aufweisen. Außerdem können die Seitenwände und die Öffnungen derart ausgebildet sein, daß an ihnen der durch die vorbeifahrenden Fahrzeuge er­ zeugte Schall gebrochen und der Luftwechsel begünstigt wird.
Der Beton wird über entsprechende Leitungen der durch die erste und zweite Einrichtung gebildeten Verschalung für die Seitenwände 21, 22, 23 und die obere Fahrbahnebene 2 sowie der dritten Einrichtung zum Gießen der Fundamen­ te 38, 39, 40 zugeführt. Die Zuführung erfolgt zweckmäßigerweise über auf der Oberseite der zweiten Einrichtung 14 und der dritten Einrichtung 24 ver­ legte Rohre.
Der bereits erwähnte Abtransport des Erdaushubes für das mittlere Funda­ ment 39 sowie der mittleren Leitplanken 35 erfolgt nicht nur über die drit­ te Einrichtung, sondern auch die zweite Einrichtung 24 hinweg. Von der zwei­ ten Einrichtung 24 können die genannten Materialien dann beispielsweise auf Fahrzeuge übergeben werden, die bereits auf der fertiggestellten und trag­ fähigen oberen Fahrbahnebene verfahren können.
Wichtig ist, daß die Geschwindigkeit und/oder die Länge der ersten Einrich­ tung 8, 9 und der zweiten Einrichtung 14 derart aufeinander abgestimmt sind, daß die erste innere Einrichtung 8, 9 die gegossene obere Fahrbahnebene 2 solange unterstützt, bis diese tragfähig ist. Jedenfalls sollte das Ende der äußeren zweiten Einrichtung 14 über das Ende der ersten inneren Einrichtung 8, 9 überstehen, da dieses Ende letztlich den Übergang zur fertigen und be­ fahrbaren oberen Fahrbahnebene 2 darstellt, auf der ggf. Lastkraftwagen zur Übernahme der abgebauten Leitplanken und/oder des Erdaushubes sowie zur Zu­ führung von Baumaterialien stehen.
Bei den Gießarbeiten handelt es sich um an sich übliche Arbeiten, die die Armierung mit einschließen. Auf diese üblichen Arbeiten, die dem Fachmann bekannt sind, wird nicht weiter eingegegangen.
Das vorliegende Verfahren wird vorzugsweise kontinuierlich durchgeführt. Dar­ aus resultiert, daß die erste innere Einrichtung 8, 9, die zweite äußere Einrichtung 14 und vorzugsweise die dritte Einrichtung 24 synchron verfahren werden. Dies gilt insbesondere für die erste innere und zweite äußere Ein­ richtung 8, 9, 14, da diese die genannte Verschalung bilden. Besonders zweck­ mäßig ist es, wenn die erste innere und/oder die zweite äußere Einrichtung auf den neben der unteren Fahrbahnebene 5 angelegten Fundamenten 38, 40 ver­ fahren werden, also weder in den Erdboden einsinken, noch die Fahrbahnen unnötig verengen. Hierzu bietet es sich an, wenn die Geschwindigkeit der er­ sten und der zweiten Einrichtung und die Länge und/oder der Vorlauf der drit­ ten Einrichtung derart aufeinander abgestimmt sind, daß die erste und die zweite Einrichtung erst dann auf den Fundamenten 38, 39, 40 fahren, wenn die­ ses genügend ausgehärtet und tragfähig sind.
Bei Kurvenfahrten werden auf die Horizontalabschnitte 13 der Segmente 10 der ersten inneren Einrichtung 8, 9 mit dem Kurvenradius versehene Abdeck­ elemente, also Bleche eingefahren. Die senkrechten der Verschalung dienen­ den Abdeckelemente können sich ohne weiteres an die Kurvenfahrt anpassen. Diese Abdeckelemente werden beispielsweise über eine Nut-Federverbindung auf Höhe gehalten.
Da sich die Vorrichtung 1 relativ zur oberen Fahrbahnebene 2 bewegt, unter­ liegt die Verschalung einem Verschleiß. Daher müssen die verschlissenen Ab­ deckelemente in regelmäßigen Abständen erneuert werden.
Die Ausführungsformen der Fig. 1, 4 und 5 unterscheiden sich von den Ausfüh­ rungsformen der Fig. 2 und 3 dahingehend, daß bei den Fig. 2 und 3 jeweils lediglich eine obere Fahrbahnebene 2 mit nur einer Fahrbahn hergestellt wird, während bei den Fig. 1, 4 und 5 die Breite der oberen Fahrbahnebene 2 etwa der Breite der unteren Fahrbahnebene 5 mit einer entsprechenden Anzahl von Fahrbahnen hergestellt wird. Die Herstellung einer entsprechend breiten oberen Fahrbahnebene läßt sich allerdings auch bei den Ausführungsformen der Fig. 2 und 3 verwirklichen. Für diesen Fall müßte dann lediglich eine entsprechende Anpassung der ersten, zweiten und dritten Einrichtung vorge­ nommen werden, da sich diese dann ggf. auf der oberen Fahrbahnebene abstüt­ zen könnten und lediglich äußere, sich auf der unteren Fahrbahnebene ab­ stützende Abstützabschnitte erforderlich wären. An dem erfindungsgemäßen Prinzip, nämlich Bau oder Erweiterung der oberen Fahrbahnebene, während auf der unteren Fahrbahnebene der Verkehr weiterläuft, würde dies jedoch nichts ändern.
In den Fig. 6 und 7 sind die fertiggestellten oberen Fahrbahnebenen 2 ohne die erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt, wobei in Fig. 6 die obere Fahrbahnebene 2 lediglich eine Fahrbahn 3 aufweist, während die obere Fahr­ bahnebene 2 in Fig. 7 mit zwei Fahrbahnen 3, 4 versehen ist.

Claims (34)

1. Verfahren zum Bau wenigstens einer oberen Fahrbahnebene (2) mit wenig­ stens einer Fahrbahn (3, 4) oberhalb einer unteren Fahrbahnebene (5) mit wenigstens einer Fahrbahn (6, 7), wobei die untere Fahrbahnebene (5) und die obere Fahrbahnebene (2) etwa in gleicher Richtung verlaufen und die untere Fahrbahnebene (5) während des Baus der oberen Fahrbahnebene (2) für den Straßenverkehr befahrbar bleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauarbeiten für die obere Fahrbahnebene (2) über eine etwa brücken- oder portalartig ausgebildete Vorrichtung (1), die sich im Randbereich auf und/oder außerhalb der unteren Fahrbahnebene (5) oder einer Fahrbahn (6, 7) der unteren Fahr­ bahnebene (5) abstützt und diese zumindest im wesentlichen übergreift, durch­ geführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bau­ stoff, vorzugsweise Beton, und das Baumaterial für die obere Fahrbahnebene (2), vorzugsweise einschließlich von Abstützungen bzw. abstützenden Seiten­ wänden (21, 22, 23) für die obere Fahrbahnebene (2), in eine von wenigstens einer ersten inneren brücken- oder portalartig ausgebildeten Einrichtung (8, 9) und einer zweiten äußeren brücken- oder portalartig ausgebildeten Ein­ richtung (14) gebildeten Verschalung der Vorrichtung (1) gegossen wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß vor dem Vergießen des Baustoffes über eine der ersten Einrichtung (8, 9) und der zweiten Einrichtung (14) vorgeschalteten, insbesondere der Vorrichtung (1) zugeordneten dritte Einrichtung (24) Fundamente (38, 39, 40) für die Abstützungen bzw. abstützenden Seitenwände (21, 22, 23) der oberen Fahrbahnebene (2) im Bereich der unteren Fahrbahnebene (5) verlegt, vorzugs­ weise gegossen werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß vor der Verlegung der Fundamente (38, 39, 40) ein Erdaushub über die dritte Einrichtung (24) vorgenommen wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß vor dem Erdaushub ein Abbau der auf der unteren Fahrbahn­ ebene (5) zwischen zwei Fahrbahnen (6, 7) und ggf. neben der unteren Fahr­ bahnebene (5) befindlichen Leitplanken (35) durch die dritte Einrichtung (24) erfolgt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zuführung des Baustoffes sowie von Baumaterialien über die zweite Einrichtung (14) und ggf. die dritte Einrichtung (24) hinweg er­ folgt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Abführung der abgebauten Leitplanken (35) und/oder des Funda­ mentaushubes zumindest über die zweite Einrichtung (14) ggf. über die drit­ te Einrichtung (24) hinweg, vorzugsweise über Fördermittel (41) erfolgt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die erste Einrichtung (8, 9), die zweite Einrichtung (14) und vor­ zugsweise die dritte Einrichtung (24) verfahren werden, vorzugsweise syn­ chron und/oder kontinuierlich.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Geschwindigkeit und/oder die Länge der ersten Einrichtung (8, 9) und der zweiten Einrichtung (14) derart aufeinander abgestimmt sind, daß die erste Einrichtung (8, 9) die gegossene obere Fahrbahnebene (2) so lange unterstützt, bis diese tragfähig ist.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste Einrichtung (8, 9) und/oder die zweite Einrichtung (14) auf den neben der unteren Fahrbahnebene (5) angelegten Fundamenten (38, 39, 40) verfahren werden.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Geschwindigkeit der ersten Einrichtung (8, 9) und der zweiten Einrichtung (14) einerseits und die Länge und/oder der Vorlauf der dritten Einrichtung (24) andererseits derart aufeinander abgestimmt sind, daß die erste Einrichtung (8, 9) und die zweite Einrichtung (14) erst dann auf dem gegossenen Fundament (38, 39, 40) fahren, wenn dieses genügend aus­ gehärtet und tragfähig ist.
13. Vorrichtung zum Bau wenigstens einer oberen Fahrbahnebene (2) mit we­ nigstens einer Fahrbahn (3, 4) oberhalb einer etwa in gleicher Richtung verlaufenden unteren Fahrbahnebene (5) mit wenigstens einer Fahrbahn (6, 7), wobei die Vorrichtung (1) eine etwa brücken- oder portalartige Ausbil­ dung hat und wenigstens eine Fahrbahn (6, 7) der unteren Fahrbahnebene (5) zumindest im wesentlichen übergreift, wodurch die untere Fahrbahnebene (5) während des Baus der oberen Fahrbahnebene (2) für den Straßenverkehr unter und durch die Vorrichtung (1) hindurch befahrbar bleibt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch wenigstens eine in­ nere brücken- oder portalartig ausgebildete, eine Fahrbahn (6, 7) der un­ teren Fahrbahnebene (5) zumindest im wesentlichen übergreifende erste in­ nere Einrichtung (8, 9), die zur Herstellung und Unterstützung der herge­ stellten oberen Fahrbahnebene (2) dient, bis diese eigentragfähig ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die lichte Breite des Innenraums der ersten in­ neren Einrichtung (8, 9) etwa der Breite der Fahrbahn (6, 7) entspricht.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung (8, 9) sich auf und/oder neben der Fahrbahn (6, 7) abstützt.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung (8, 9) eine Mehrzahl von miteinander verbundenen, in Fahrbahnebenenlängsrichtung hintereinander an­ geordneten Segmenten (10) aufweist, die vorzugsweise gegeneinander, insbe­ sondere in einem Winkel zueinander, beweglich sind.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung (8, 9) als Innenverscha­ lung ausgebildet ist und daß, vorzugsweise, zwischen den einzelnen Seg­ menten (10) insbesondere als Bleche ausgebildete Abdeckelemente angeord­ net sind.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der ersten Einrichtung (8, 9) eine Rüttelein­ richtung und vorzugsweise eine Federungseinrichtung zugeordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß dem Innenraum der ersten Einrichtung (8, 9) eine Beleuchtungseinrichtung zugeordnet ist.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, ge­ kennzeichnet durch eine äußere brücken- oder portalartig ausgebildete, die wenigstens eine erste Einrichtung (8, 9) zumindest im wesentlichen über­ greifende zweite äußere Einrichtung (14), deren lichte Breite vorzugsweise etwa der Breite der Fahrbahn (6, 7) der unteren Fahrbahnebene (5) oder der unteren Fahrbahnebene (5) entspricht.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung (14) aus einer Mehrzahl von miteinander verbundenen, in Fahrbahnebenenlängsrichtung hintereinander angeordneten Segmenten (15) besteht, die vorzugsweise gegeneinander, ins­ besondere in einem Winkel zueinander, beweglich sind.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung (14) im Bereich der In­ nenseiten von äußeren Abstützabschnitten (16, 17) der Segmente (15) zu­ mindest teilweise als Außenschalung ausgebildet ist und daß, vorzugsweise, zwischen den einzelnen Segmenten (15) insbesondere als Bleche ausgebildete Abdeckelemente (19, 20) angeordnet sind.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der ersten Einrichtung (8, 9) und der zweiten Einrichtung (14) eine dritte Einrichtung (24) vorgeschaltet ist, welchem die Bauvorbereitungsarbeiten durchführt.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der dritten Einrichtung (24) eine Einrichtung zum Abbau von Leitplanken (35) und/oder eine Einrichtung zum Erdaushub und/oder eine Einrichtung für Tiefbohrungen und/oder eine Einrichtung zur Herstellung von Fundamenten (38, 39, 40) zugeordnet ist.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die dritte Einrichtung (24) brücken- oder por­ talartig ausgebildet ist und eine Fahrbahn (6, 7) der unteren Fahrbahnebene (5) oder die untere Fahrbahnebene (5) zumindest teilweise übergreift.
27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die dritte Einrichtung (24) eine Mehrzahl von miteinander verbundenen in Fahrbahnebenenlängsrichtung hintereinander an­ geordneten Segmenten (25) aufweist, die vorzugsweise gegeneinander, insbe­ sondere in einem Winkel zueinander, beweglich sind.
28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung (8, 9) und/oder die zweite Einrichtung (14) und/oder die dritte Einrichtung (24) in der Breite und/oder der Höhe verstellbar ausgebildet sind/ist.
29. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, ge­ kennzeichnet durch wenigstens einen Fahrantrieb, wobei, vorzugsweise, der ersten Einrichtung (8, 9), der zweiten Einrichtung (14) und der dritten Einrichtung (24) jeweils zumindest ein Fahrantrieb zugeordnet ist.
30. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der oder die Fahrantriebe von einer gemeinsamen Steuereinrichtung gesteuert werden.
31. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung (8, 9) und die zweite Ein­ richtung (14) ein Rollenfahrwerk, die dritte Einrichtung (24) ein Rollen­ fahrwerk und/oder ein Raupenfahrwerk (33) aufweist.
32. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Oberseite der zweiten Einrichtung (14) und/oder der dritten Einrichtung (24) zumindest teilweise als Arbeitsbühne ausgebildet ist.
33. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite der zweiten Einrichtung (14) und/oder der dritten Einrichtung (24) wenigstens ein Fördermittel (41) und/oder wenigstens ein Personenfahrweg (42) vorgesehen ist.
34. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung (14) länger ist als die erste Einrichtung (8, 9) und insbesondere über das hintere Ende der ersten Einrichtung (8, 9) übersteht.
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