DE3630840A1 - Azolderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende land- und gartenwirtschaftliche zusammensetzungen - Google Patents
Azolderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende land- und gartenwirtschaftliche zusammensetzungenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Azolderivate der allgemeinen
Formel (I):
worin X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine
Alkylgruppe, eine Halogenalkylgruppe, eine Phenylgruppe,
eine Cyanogruppe oder eine Nitrogruppe bedeutet und X
das gleiche oder ein verschiedenes Atom oder die gleiche
oder eine verschiedene Gruppe sein kann,
n eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet und
A ein Stickstoffatom oder eine Methingruppe bedeutet,
ein Verfahren zu ihrer Herstellung und eine land- und gartenwirtschaftliche Zusammensetzung mit fungizider Wirksamkeit, pflanzenwachstumsregulierender Wirksamkeit und herbizider Wirksamkeit, die das Azolderivat als aktiven Bestandteil enthält.
n eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet und
A ein Stickstoffatom oder eine Methingruppe bedeutet,
ein Verfahren zu ihrer Herstellung und eine land- und gartenwirtschaftliche Zusammensetzung mit fungizider Wirksamkeit, pflanzenwachstumsregulierender Wirksamkeit und herbizider Wirksamkeit, die das Azolderivat als aktiven Bestandteil enthält.
Getreide bzw. Feldfrüchte werden jedes Jahr durch
Pflanzenkrankheiten sehr stark zerstört, und landwirtschaftliche
Chemikalen zu ihrer Kontrolle verursachen
eine ernsthafte Umweltverschmutzung, die viele Leute
beunruhigt. Es besteht deshalb ein großes Bedürfnis nach
neuen Fungiziden für die Landwirtschaft und den
Gartenbau, die eine niedrige Toxizität gegenüber
Menschen, Tieren, Vögeln und Fischen und ebenfalls eine
niedrige Phytotoxizität gegenüber geeigneten Pflanzen
besitzen. Solche Fungizide sollten in der Handhabung
sehr sicher sein, wenig nachteilige Wirkungen auf die
Umwelt besitzen und ausgezeichnete Kontrollwirkungen für
einen breiten Bereich von Pflanzenkrankheiten bieten.
Es wurden deshalb neue Verbindungen untersucht, anstatt
die existierenden Verbindungen nur zu modifizieren. Es
wurde eine große Zahl von Azolderivaten synthetisiert
und auf ihre Anwendbarkeit in der Praxis getestet. Als
Ergebnis wurde gefunden, daß Azolderivate, dargestellt
durch die allgemeine Formel (I), die vorstehenden Eigenschaften
besitzen.
worin X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine
Alkylgruppe, eine Halogenalkylgruppe, eine Phenylgruppe,
eine Cyanogruppe oder eine Nitrogruppe bedeutet und das
gleiche oder ein verschiedenes Atom oder eine Gruppe
sein kann, n eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet und
A ein Stickstoffatom oder eine Methingruppe bedeutet.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß die Azolderivate
nicht nur eine fungizide Wirkung, sondern auch eine
Pflanzenwachstumskontrollwirkung und eine herbizide
Wirkung besitzen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein neues
Azolderivat, dargestellt durch die Formel (I), zur Verfügung
zu stellen.
Weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Fungizid für die Landwirtschaft oder den Gartenbau zur
Verfügung zu stellen, welches gegenüber einer Vielzahl
von Pflanzenkrankheiten mit geringer Toxizität für
Menschen, Tiere, Vögel und Fische und geringer Phytotoxizität
für geeignete Pflanzen wirksam ist, wobei das
Fungizid weiterhin eine Pflanzenwachstumskontrollwirkung
und herbizide Wirkung aufweist.
Weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Zusammensetzung zur Verwendung in der Landwirtschaft und
im Gartenbau zur Verfügung zu stellen, welche als
aktiven Bestandteil ein Azolderivat der allgemeinen
Formel (I) enthält, wobei die Chemikalie in ihrer Handhabung
sicherer ist und die Umwelt besser schützt.
Die Fig. 1 bis 36 zeigen die Infrarotabsorptionsspektren
von erfindungsgemäßen Azolderivaten. Die
Figurennummern entsprechen den entsprechenden
Verbindungsnummern der Tabelle 1.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist
(1) ein Azolderivat der allgemeinen Formel (I) worin X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Halogenalkylgruppe, eine Phenylgruppe, eine Cyanogruppe oder Nitrogruppe bedeutet und das gleiche oder ein verschiedenes Atom oder die gleiche oder eine verschiedene Gruppe sein kann, n eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet und A ein Stickstoffatom oder eine Methingruppe bedeutet,
(2) ein Verfahren zur Herstellung des Azolderivats durch Umsetzung eines Oxiranderivats, dargestellt durch die allgemeine Formel (II) worin X und n die gleiche Bedeutung wie in der Formel (I) besitzen,
mit 1,2,4-Triazol oder Imidazol, und
(3) eine land- und gartenwirtschaftliche Zusammensetzung, enthaltend als aktiven Bestandteil ein Azolderivat der allgemeinen Formel (I), welche eine fungizide Wirksamkeit, eine Pflanzenwachstumskontrollwirksamkeit und herbizide Wirksamkeit besitzt.
(1) ein Azolderivat der allgemeinen Formel (I) worin X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Halogenalkylgruppe, eine Phenylgruppe, eine Cyanogruppe oder Nitrogruppe bedeutet und das gleiche oder ein verschiedenes Atom oder die gleiche oder eine verschiedene Gruppe sein kann, n eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet und A ein Stickstoffatom oder eine Methingruppe bedeutet,
(2) ein Verfahren zur Herstellung des Azolderivats durch Umsetzung eines Oxiranderivats, dargestellt durch die allgemeine Formel (II) worin X und n die gleiche Bedeutung wie in der Formel (I) besitzen,
mit 1,2,4-Triazol oder Imidazol, und
(3) eine land- und gartenwirtschaftliche Zusammensetzung, enthaltend als aktiven Bestandteil ein Azolderivat der allgemeinen Formel (I), welche eine fungizide Wirksamkeit, eine Pflanzenwachstumskontrollwirksamkeit und herbizide Wirksamkeit besitzt.
Die Azolderivate der allgemeinen Formel (I) sind neue
Verbindungen, und einige dieser Derivate sind in der
nachstehenden Tabelle 1 mit ihren entsprechenden
Schmelzpunkten gezeigt.
Nachstehend wird das Verfahren zur Herstellung eines
Azolderivats der allgemeinen Formel (I) und die Verwendung
des Azolderivats als land- und gartenwirtschaftliche
Zusammensetzung näher erläutert.
Ein Azolderivat der allgemeinen Formel I wird durch
Umsetzung eines Oxiranderivats, dargestellt durch die
Formel (II), mit 1,2,4-Triazol oder Imidazol, dargestellt
durch die Formel (III)
worin M ein Waserstoffatom oder Alkalimetall bedeutet
und A ein Stickstoffatom oder eine Methingruppe
bedeutet, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels hergestellt.
Das Infrarotspektrum jeder Verbindung der vorstehenden
Tabelle 1 wird in den Fig. 1 bis 36 gezeigt.
Ein Oxiranderivat der allgemeinen Formel (II), das das
Ausgangsmaterial der Reaktion ist, wird durch Umsetzung
eines Ketons, dargestellt durch die allgemeine Formel
(IV)
worin X und n die gleiche Bedeutung wie in der allgemeinen
Formel (I) besitzen, mit beispielsweise
Dimethyloxosulfoniummethylid oder Dimethylsulfoniummethylid
in Gegenwart eines Verdünnungsmittels
hergestellt.
Ein Beispiel für eine Verbindung der allgemeinen Formel
(IV) ist 2-substituiertes Benzylcyclopentanon. Es kann
aus 2-Alkoxycarbonylcyclopentanon und einem entsprechenden
substituierten Benzylhalogenid gemäß dem in Org.
Syn., 45, 7 (1965) und J. Chem. Soc., (1950), 325 beschriebenen
Verfahren hergestellt werden. Es kann ebenfalls
aus einem entsprechend substituierten Benzylhalogenid
und einem Enamin von Cyclopentanon hergestellt
werden, wie in J. Pharm. Sci., 68, 1501 (1979) beschrieben.
Das in dem Verfahren zur Herstellung der Verbindung der
allgemeinen Formel (I) verwendete Verdünnungsmittel
schließt Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol
und Hexan, halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid,
Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff, Alkohole,
wie Methanol und Ethanol, Ether, wie Diethylether,
Diisopropylether und Tetrahydrofuran, und andere Verbindungen,
wie Acetonitril, Aceton, Dimethylformamid und
Dimethylsulfoxid, ein.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in Gegenwart des
vorstehenden Lösungsmittel zusammen mit einer Base
durchgeführt werden. Beispiele für Basen sind Alkalimetallcarbonate,
wie Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat;
Alkalimetallhydroxide, wie Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid;
Alkalimetallalkoholate, wie Natriummethylat,
Natriumethylat und Kalium-t-butylat; Alkalimetallhydride,
wie Natriumhydrid und Kaliumhydrid; und
Triethylamin und Pyridin.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird auf die folgende
Weise durchgeführt. Ein Azol der Formel (III) wird in
einem vorstehend genannten Verdünnungsmittel gelöst, und
zur erhaltenen Lösung wird ein Oxiran der allgemeinen
Formel (II) in einer Menge von 0,5 bis 1,0 Äquivalenten
gegeben. Die Lösung kann eine Base, wie vorstehend angegeben,
wenn notwendig, enthalten. Alternativ dazu kann
das Oxiran zuerst in dem Verdünnungsmittel gelöst
werden, und zu der erhaltenen Lösung kann ein Alkalimetallsalz
des Azols gegeben werden.
Die Reaktionstemperatur reicht vom Gefrierpunkt bis zum
Siedepunkt des vorstehend genannten Verdünnungsmittels;
die bevorzugte Reaktionstemperatur beträgt jedoch 0°C
bis 100°C. Die Reaktionszeit beträgt 1 h bis 3 h. Die
Reaktion wird vorzugsweise unter Rühren durchgeführt.
Nach Abschluß der Reaktion wird die Reaktionsmischung
gekühlt und mit einem organischen Lösungsmittel, wie
Ethylacetat, Chloroform oder Benzol, in Eiswasser extrahiert.
Die organische Schicht wird abgetrennt, mit
Wasser gewaschen und getrocknet. Das Lösungsmittel wird
unter verringertem Druck abdestilliert. Die Rückstände
werden gereinigt, um die gewünschte Verbindung zu
ergeben. Die Reinigung kann durch Umkristallisierung
oder Silicagel-Chromatographie durchgeführt werden.
Ein Azolderiat (ein Derivat von Azolylcyclopentanol)
der allgemeinen Formel (I) weist die folgenden Aktivitäten
als aktiver Bestandteil einer land- und gartenwirtschaftlichen
Zusammensetzung auf.
Ein erfindungsgemäßes Azolderivat weist eine Kontrollwirkung
auf einen breiten Bereich von Pflanzenkrankheiten,
wie nachstehend angegeben, auf.
Reispflanze: Pyricularia oryzae, Cochliobolus
miyabeanus, Xanthomonas oryzae,
Rhizoctonia solani, Helminthosporium
sigmoideum und Giberella fujikuroi.
Apfelbaum: Podosphaera leucotricha, Venturia
inaequalis, Sclerotinia mali,
Alternaria mali und Valsa mali.
Pfirsichbaum: Alternaria kikuchiana, Phyllactinia
pyri, Gymnosporangium haraeonum und
Venturia nashicola.
Weinstock: Unccinula necator und Phakospora
ampelopsidis.
Gerste: Erysiphe graminis f. sp. hordei,
Rhynchosporium secalis, Puccinia
graminis und Puccinia triformis.
Weizen: Puccinia recondita, Septoria
tritici, Puccinia triformis und
Erysiphe graminis f. sp. tritici.
Orientalische Melonenpflanze: Sphaerotheca fuliginea.
Wassermelonenpflanze: Fusarium oxysporum.
Tomatenpflanze: Erysiphe cichoracearum und
Alternaria solani.
Aubergine: Erysiphe cichoracearum.
Erdbeerpflanze: Sephaerotheca humuli.
Tabakpflanze: Erysiphe cichoracearum und
Alternaria longipes.
Zuckerrübe: Cercospora beticola.
Kartoffelpflanze: Alternaria solani.
Sojabohnenpflanze: Cercospora kikuchii und Septoria
glycines.
Steinfruchtpflanze: Sclerotinia cinerea.
Andere Fruchtpflanzen: Botrytis cinerea und Sclerotinia
sclerotiorum.
Ein erfindungsgemäßes Azolderivat besitzt nicht nur eine
vorbeugende Wirkung, sondern auch eine therapeutische
Wirkung auf einige der vorstehend genannten Pflanzenkrankheiten.
Seit kurzem werden Pflanzenwachstumsregulatoren allgemein
in der Landwirtschaft und im Gartenbau verwendet,
da der Mechanismus der Pflanzenwachstumsregulierung
durch Pflanzenhormone aufgeklärt ist. Die Verwendung von
Pflanzenhormonen schließt beispielsweise die Herstellung
von kernlosen Weintrauben mittels Gibberellin, die Beschleunigung
der Wurzelbildung bei Schnitten mittels
α-Naphthalinessigsäure und die Wachstumsverzögerung von
Weizen mittels 2-Chlorethyltrimethylammoniumchlorid
(Handelsname "CCC") ein.
Die Verwendung von Techniken zur Kontrolle der Umgebung
von Pflanzen unter Verwendung von Pflanzenwachstumsregulatoren
wird nun nicht nur bei Getreide, Gemüsen und
Früchten, sondern auch bei Zierpflanzen, wie Blumen und
bei einem weiteren Bereich von Pflanzen, wie Bäumen,
angewandt. Es besteht eine erhöhte Möglichkeit, daß die
Funktion von Pflanzenwachstumsregulatoren sich zur
Wurzelbildungsbeschleunigung, Blühregulierung, Fruchttragung
und -verdickung, Wachstumsbeschleunigung, Wachstumsverzögerung
und Metabolismusregulierung ausbreitet.
Pflanzenwachstumsregulatoren werden in den letzten
Jahren in größerer Anzahl entwickelt, und ihre Verbrauchsmenge
steigt, jedoch nicht in dem Maße, wie es
aufgrund der vorstehenden Möglichkeiten erwartet werden
kann.
Das erfindungsgemäße Azolderivat (Derivat von Azolylcyclopentanol)
liefert eine pflanzenwachstumsregulierende
Wirkung (einschließlich einer herbiziden Wirkung) für
eine Vielzahl von Pflanzen, wie nachstehend gezeigt:
1) Unterdrückung des vegetativen Wachstums der Pflanzen, insbesondere Unterdrückung des Höhenwachstums,
2) Erhöhung der erhältlichen Nährstoffe in den Pflanzen,
3) Regulierung der Reifungsstufe oder Blühzeit von Pflanzen.
1) Unterdrückung des vegetativen Wachstums der Pflanzen, insbesondere Unterdrückung des Höhenwachstums,
2) Erhöhung der erhältlichen Nährstoffe in den Pflanzen,
3) Regulierung der Reifungsstufe oder Blühzeit von Pflanzen.
Die erste genannte Aktivität ist zur Unterdrückung von
Unkrautwachstum (unkrautvernichtende Funktion), der
Unterdrückung von Rasen, der Verhinderung des Umlegens
von Reispflanzen und Weizen, der Unterdrückung der Höhe
von Sojabohnen- und Baumwollpflanzen, was den Einsatz
von Erntemaschinen ermöglicht, die Unterdrückung von
Hilfsknospen, was das Wachstum von Tabakpflanzen
fördert, die Unterdrückung des Heckenpflanzenwachstums,
was die Häufigkeit des Beschneidens verringert und die
Wachstumsverzögerung von Zierpflanzen, was zu einem erhöhten
wirtschaftlichen Wert führt, geeignet.
Die zweite genannte Aktivität trägt zur Verbesserung von
Rübenzucker, Zuckerrohr und Citrus durch die Erhöhung
des Zuckergehalts und ebenfalls zu einer Verbesserung
des Getreides und der Sojabohnen durch eine Erhöhung des
Proteins bei.
Die dritte genannte Aktivität ermöglicht es, frische
Früchte und Blumen zu jeder Zeit entsprechend den Bedürfnissen
zu versenden.
Ein Azolderivat der allgemeinen Formel (I) kann als
Fungizid, als Pflanzenwachstumsregulator oder als
Herbizid in Form von Staub, eines benetzbaren Pulvers,
eines Granulats, eines emulgierbaren Konzentrats oder
einer Lösung mit oder ohne Mischen mit einem Träger
(oder Verdünnungsmittel) verwendet werden. Es kann ebenfalls,
wenn notwendig, als solches verwendet werden; die
Formulierung kann nämlich zusätzlich zu einem Träger
Zusätze, wie Verteilungsmittel, Emulgatoren, Benetzungsmittel
und Haftmittel, zur Gewährleistung der Wirkung
enthalten.
Weiterhin kann das erfindungsgemäße Azolderivat in Form
eines anorganischen Salzes, eines organischen Salzes
oder eines Metallkomplexes verwendet werden, weil es den
1,2,4-Triazolring oder Imidazolring enthält.
Das erfindungsgemäße Azolderivat besitzt eine Azolylmethylgruppe
und eine substituierte Benzylgruppe in der
1-Position bzw. 2-Position des Cyclopentanrings. Deshalb
kann es in Form von Stereoisomeren, d. h. geometrischen
Isomeren (cis-Form und trans-Form) und optischen
Isomeren vorliegen. In der vorliegenden Erfindung kann
das Azolderivat ein einzelnes Isomer oder eine Mischung
daraus in einem willkürlichen Verhältnis sein. So kann
die land- und gartenwirtschaftliche Chemikalie der vorliegenden
Erfindung eines der Isomere oder eine Mischung
der Isomere als aktiven Bestandteil enthalten.
Die folgenden Beispiele, die die Herstellung von Azolderivaten
und die Wirkung der land- und gartenwirtschaftlichen
Chemikalie, die ein Azolderivat als aktiven
Bestandteil enthält, zeigen, erläutern die Erfindung.
Herstellung von 2-(2,4-Dichlorbenzyl)-1-(1H-imidazol-1-
yl-methyl)cyclopentan-1-ol (Verbindung Nr. 8 in
Tabelle 1):
Zu 20 ml wasserfreiem Dimethylformamid wurden 336 mg
Natriumhydrid (hergestellt durch Waschen von 60%igem
öligem Natriumhydrid mit getrocknetem Benzol) gegeben,
während unter Heliumatmosphäre gerührt wurde, und danach
wurden 950 mg 1H-Imidazol in die so hergestellte
Mischung gegeben und die Gesamtmischung bei Raumtemperatur
solange gerührt, bis sich keine Blasen mehr
bildeten. In die so erhaltene Lösung wurde eine Lösung
aus 1,8 g 4-(2,4-Dichlorbenzyl)-1-oxaspira[2.4]heptan
in 10 ml wasserfreiem Dimethylformamid getropft, und die
Gesamtmischung wurde 2 h bei 80°C gerührt.
Nach Stehenlassen der so erhaltenen Reaktionsmischung
zum Abkühlen wurde diese in Eiswasser gegossen, und die
Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert, um eine
organische Schicht zu erhalten. Nach dem Waschen der
organischen Schicht mit Wasser und Trocknen der Schicht
auf wasserfreiem Natriumsulfat wurde das Lösungsmittel
aus der Schicht unter verringertem Druck abdestilliert,
um einen Rückstand zu erhalten. Durch Umkristallisierung
des Rückstands mit einer Mischung aus Hexan und Ethylacetat
wurde 120 g der in der Überschrift angegebenen Verbindung
erhalten.
Die Ergebnisse der Bestimmung der physikalischen Eigenschaften
der so erhaltenen Verbindung werden im folgenden
angegeben, und zusätzlich wurde das NMR-Spektrum der
Verbindung unter Verwendung von TMS als innerem Standard
bestimmt, und die Ergebnisse sind durch die folgenden
Abkürzungen gezeigt (die gleichen Abkürzungen werden in
den anderen Beispielen verwendet):
s: Singlett
d: Doublett
m: Multiplett
b: eine breite Linie
s: Singlett
d: Doublett
m: Multiplett
b: eine breite Linie
Physikalische Eigenschaften
(1) Schmelzpunkt: 150-151°C.
(2) Infrarot-Absorptionsspektrum (KBr-Methode): ν max
3130, 2940, 1580, 1430 und 1100 cm-1.
(3) NMR-Spektrum (CDCl3, ppm): δ
1.38-1.97 (bs, 7H), 2.50-3.18 (m, 2H), 3.53 (bs, 1H), 3.83 (d, 1H, J = 14 Hz), 4.22 (d, 1H, J = 14 Hz), 7.03 (s, 2H), 7.27-7.55 (m, 3H) und 7.62 (s, 1H).
1.38-1.97 (bs, 7H), 2.50-3.18 (m, 2H), 3.53 (bs, 1H), 3.83 (d, 1H, J = 14 Hz), 4.22 (d, 1H, J = 14 Hz), 7.03 (s, 2H), 7.27-7.55 (m, 3H) und 7.62 (s, 1H).
Herstellung von 2-(4-Chlorbenzyl)-1-(1H-1,2,4-triazol-
1-yl-methyl)cyclopentan-1-ol (Verbindung Nr. 3 in
Tabelle 1):
In 15 ml wasserfreies Dimethylformamid wurden 1,0 g
4-(4-Chlorbenzyl)-1-oxaspira[2.4]heptan gegeben und
unter Rühren in einer Heliumatmosphäre gelöst. Zu der so
hergestellten Lösung wurde langsam 0,6 g Natriumsalz
von 1H-1,2,3-Triazol mit 90%iger Reinheit (Handelsprodukt,
hergestellt von Aldrich Co.) gegeben. Die Mischung
wurde 2 h bei 60°C gerührt.
Nach Stehenlassen der so erhaltenen Reaktionsmischung
zum Kühlen wurde die gekühlte Reaktionsmischung in
Wasser gegossen und die Mischung mit Ethylacetat extrahiert,
um eine organische Schicht zu erhalten. Nach
Waschen der Schicht mit Wasser und Trocknen auf wasserfreiem
Natriumsulfat wurde das Lösungsmittel aus der
Schicht unter verringertem Druck abdestilliert, um einen
Rückstand zu erhalten.
Durch Reinigung des Rückstands durch Silicagel-Säulenchromatographie
wurden 0,6 g der in der Überschrift
angegebenen Verbindung erhalten, deren physikalische
Eigenschaften wie folgt waren:
Physikalische Eigenschaften
(1) Schmelzpunkt: 115-116°C
(2) Infrarot-Absorptionsspektrum (KBr-Methode): ν max
3260, 2940, 1280, 1140 und 670 cm-1
(3) NMR-Spektrum (CDCl3, ppm): δ
1.35-2.13 (m, 7H), 2.48-2.77 (m, 2H), 3.02 (bs, 1H) 4.18 (s, 2H), 7.18 (d, 2H, J = 9 Hz), 7.40 (d, 2H, J = 9 Hz), 8.08 (s, 1H) und 8.25 (s, 1H).
1.35-2.13 (m, 7H), 2.48-2.77 (m, 2H), 3.02 (bs, 1H) 4.18 (s, 2H), 7.18 (d, 2H, J = 9 Hz), 7.40 (d, 2H, J = 9 Hz), 8.08 (s, 1H) und 8.25 (s, 1H).
Die folgenden zwei Beispiele (Beispiele 3 und 4) sind
Beispiele für die Herstellung eines Fungizids zur Verwendung
in der Land- und Gartenwirtschaft, enthaltend
ein erfindungsgemäßes Azolderivat als aktiven Bestandteil.
Durch Pulverisieren und Mischen von 3 Gew.-Teilen einer
der erfindungsgemäßen Verbindungen (Verbindung Nr. 5 ind
Tabelle 1), 40 Gew.-Teilen Ton und 57 Gew.-Teilen Talk
wurde ein Fungizidstaub hergestellt.
Der so hergestellte Fungizidstaub wird durch Verstreuen
auf dem Objekt verwendet.
Durch Pulverisieren und Mischen von 50 Gew.-Teilen einer
der erfindungsgemäßen Verbindungen (Verbindung Nr. 3 in
Tabelle 1), 5 Gew.-Teilen eines Salzes von Ligninsulfonsäure,
3 Gew.-Teilen eines Salzes einer Alkylsulfonsäure
und 42 Gew.-Teilen Diatomeenerde wurde ein benetzbares
Fungizidpulver hergestellt.
Das so hergestellte benetzbare Fungizidpulver wird nach
Verdünnen mit Wasser verwendet.
Die folgenden fünf Beispiele (Beispiele 5 bis 9) sind
Beispiele, die die fungizide Wirkung des Fungizids zur
Verwendung in der Land- und Gartenwirtschaft gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigen.
Schädlingskontrolltest gegen Erysiphe graminis f. sp.
tritici auf Weizen:
Auf die Blätter von Weizensämlingen (Sorte: Norin
Nr. 64, 16 Sämlinge pro Topf) in der zweiten Blattstufe,
gezüchtet in einem unverglasten Topf, wurde ein benetzbares
Fungizidpulver, hergestellt nach dem Verfahren des
Beispiels 4 und mit Wasser auf eine vorbestimmte
Konzentration verdünnt, in einer Rate von 5 ml/Topf (der
Kontrolltopf wurde nur mit Wasser besprüht) besprüht.
Nach natürlichem Trocknen der so besprühten Blätter
wurde eine wäßrige Suspension der Sporen von Erysiphe
graminis f. sp. tritici, gesammelt von angegriffenen
Weizenblättern, auf die so getrockneten Blätter des eingetopften
Weizens gesprüht, und die so behandelten Sämlinge
wurden 24 h bei einer Temperatur von 20 bis 25°C
in einer hochfeuchten Atmosphäre gehalten. Daraufhin
wurden die so behandelten Sämlinge in einem Gewächshaus
aus Glas stehengelassen. 10 Tage nach der Impfung wurde
die Morbidität der Sämlinge auf der Basis des folgenden
Standards untersucht, und der Kontrollwert wurde durch
die folgende Formel aus der durchschnittlichen
Morbidität pro Blatt berechnet:
Bemerkung *1): A ist die Flächenrate der Krankheitsinfektion
auf der Oberfläche des
geimpften Blatts.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
Bemerkung: *1: Triadimefon ist ein im Handel erhältliches
Fungizid, das die folgende Verbindung
als aktiven Bestandteil enthält:
Schädlingskontrolltest gegen Sphaerotheca fuligenea auf
Gurkenpflanzen:
Auf das Blatt von Gurkensämlingen (Sorte: Sagami-
Hampaku, ein Sämling pro Topf, 3 Töpfe in einem Test
einer Verbindung) in der zweiten Blattstufe, gezüchtet
in einem unverglasten Topf mit 10 cm Durchmesser, wurde
ein benetzbares Fungizidpulver, hergestellt nach dem
Verfahren des Bespiels 4 und mit Wasser auf eine vorbestimmte
Konzentration verdünnt, in einer Rate von
5 ml/Topf (der Kontrolltopf wurde nur mit Wasser besprüht)
besprüht, und dann wurden die Sporen von
Sphaerotheca fluliginea von Gurken auf das so besprühte
Blatt von dem angegriffenen Blatt der Gurkenpflanzen
unter Verwendung einer Bürste verbreitet, um das Blatt
zu impfen, und die so behandelten Töpfe wurden in einem
Gewächshaus aus Glas stehengelassen. 7 Tage nach der
Impfung wurde die Morbidität des Blatts der Sämlinge
(ein Blatt/Topf, drei Töpfe/Verbindung) gemäß dem folgenden
Standard untersucht, und der Kontrollwert wurde
aus der durchschnittlichen Morbidität pro Blatt unter
Verwendung der gleichen Formel wie in Beispiel 5 berechnet.
Bemerkung *1): A ist die Flächenrate der Krankheitsinfektion
auf der Oberfläche
des geimpften Blatts.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
Bemerkung *1): Ein Fungizid aus der Chinoxalinserie,
dargestellt durch die folgende Formel:
Schädlingskontrolltest gegen Puccinia recondita f. sp.
tritici auf Weizen:
Auf das Blatt von Weizensämlingen (Sorte: Norin Nr. 64,
16 Sämlinge pro Topf) in der zweiten Blattkultur,
gezüchtet in einem unverglasten Topf mit 10 cm Durchmesser,
wurde ein benetzbares Fungizidpulver, hergestellt
nach dem Verfahren des Beispiels 4 und mit
Wasser auf eine vorbestimmte Konzentration verdünnt, in
einer Rate von 5 ml/Topf (der Kontroltopf wurde nur mit
Wasser besprüht) gesprüht. Nach natürlichem Trocknen der
so besprühten Blätter wurde eine wäßrige Suspension der
Uredosporen von Puccinia recondita f. sp. tritici, gesammelt
von den angegriffenen Blättern von Weizen, auf
die so getrockneten Blätter des eingetopften Weizens
gesprüht, und die so behandelten Sämlinge wurden 24 h
bei einer Temperatur von 20 bis 25°C in hochfeuchter
Atmosphäre gehalten. Daraufhin wurden die so behandelten
Sämlinge in einem Gewächshaus aus Glas stehengelassen,
und nach 7 Tagen wurde die Morbidität auf der Basis des
folgenden Standards untersucht. Der Kontrollwert jedes
Fungizids wurde aus der in Beispiel 5 gezeigten Formel
aus der durchschnittlichen Morbidität pro Blatt der zehn
Sämlinge pro Topf berechnet.
Untersuchungsstandard:
Der gleiche wie in Beispiel 6.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
Schädlingskontrolltest gegen Cochliobolus miyabeanus auf
einer Reispflanze:
In unverglaste Töpfe mit 10 cm Durchmesser wurden die
Samen einer Reispflanze (Sorte: Sasanishiki) in einer
Rate von 16 Samen/Topf gesät, und in der Stufe von
vier bis fünf Blättern wurde das benetzbare Fungizidpulver,
hergestellt nach dem Verfahren in Beispiel 4,
mit Wasser auf eine vorbestimmte Konzentration verdünnt,
und die so hergestellte wäßrige Suspension des Fungizids
auf die Sämlinge der Reispflanze in einer Rate von
5 ml/Topf gesprüht. Nach natürlichem Trocknen der so behandelten
Blätter der Reissämlinge wurde eine wäßrige Suspension
der Sporen von Cochliobolus miyabeanus (in einer
Konzentration von 15 Sporen in dem sichbaren Feld eines
Mikroskops mit 150facher Vergrößerung), vorgezüchtet, auf
die Blätter von Sämlingen in einer Rate von 5 ml/Topf
zur Impfung gesprüht. Nach der Impfung wurden die Töpfe
sofort in einen Impfungsraum von 25°C und mit gesättigter
Feuchtigkeit gebracht und nach ihrem Stehenlassen
darin über zwei Tage wurden die Töpfe in ein Gewächshaus
aus Glas gebracht. Fünf Tage nach der Impfung wurde die
Zahl der Krankheitsflecken auf 10 Blättern pro Topf
gezählt, und der Kontrollwert jedes Fungizids wurde
gemäß der folgenden Gleichung berechnet:
worin A die Zahl der Krankheitsflecken in den behandelten
Töpfen ist und B die Zahl der Krankheitsflecken in
den Kontrolltöpfen (die nicht mit dem Fungizid besprüht
wurden) ist.
Die Ergenisse sind in Tabelle 5 angegeben.
Bemerkung *1): Ein im Handel erhältliches Fungizid,
enthaltend die folgende Verbindung
als aktiven Bestandteil:
In-vitro-Test gegen verschiedene Pilzspezies
Die pilzbefallverhütenden Eigenschaften der erfindungsgemäßen
Verbindungen gegen verschiedene Pilzspezies
wurden wie folgt untersucht:
Nach gründlichem Mischen jeder der vorliegenden Verbindungen
mit dem PSA-Kulturmedium in einer vorgeschriebenen
Konzentration wurde die so hergestellte Mischung
in Schalen mit 9 cm Durchmesser in einer Menge von 10 ml
pro Schale gegeben, um Plattenkulturmedium herzustellen.
Andererseits wurde jede der Pilzspezies, die in einem
Plattenkulturmedium gezüchtet wurden, mit einem Korkbohrer
von 6 ml Durchmesser gelocht und auf dem so
hergestellten Plattenkulturmedium in den Schalen
geimpft. Nach der Impfung wurde jeder der so geimpften
Pilze über ein bis drei Tage bei einer Temperatur, die
für jeden Pilz geeignet war, gezüchtet, und das Wachstum
des Pilzes wurde durch den Durchmesser jeder Pilzkolonie
bestimmt. Die Ergebnisse wurden mit dem Ergebnis der
Kontrolle (das Kulturmedium enthielt kein Fungizid) verglichen,
und auf der Basis der folgenden Formel wurde
die Kontrollrate des Myzelwachstums erhalten:
worin R die Kontrollrate des Myzelwachstums eines Pilzes
bedeutet, d t den Durchmesser der Pilzkolonie auf der
Kulturmediumplatte, enthaltend jede der vorliegenden
Verbindungen, bedeutet und d c den Durchmesser der Pilzkolonie
auf der Kulturmediumplatte, die kein Fungizid
enthielt (Kontrolle) bedeutet.
Die so erhaltenden Werte wurden auf der Basis des folgenden
Standards in fünf Stufen eingeteilt und sind in
Tabelle 6 gezeigt.
Bemerkung: Die Abkürzungen in Tabelle 6 bezeichnen die folgenden Pilzspezies:
P.o.: Pyricularia oryzae auf einer Reispflanze
C.m.: Cochloiobolus miyabeanus auf einer Reispflanze
R.s.: Rhizoctonia solani auf einer Reispflanze
G.f.: Gibberella fujikuroi auf einer Reispflanze
He.s.: Helminthosporium sigmoideum auf einer Reispflanze
Bo.c.: Botrytis cinerea
F.n.: Fusarium oxysporum f. niveum auf einer Wassermelone
S.c.: Sclerotinia cinerea auf einem Pfirsichbaum
A.k.: Alternaria kikuchiana auf einem Birnenbaum
V.m.: Valsa mali auf einem Apfelbaum.
P.o.: Pyricularia oryzae auf einer Reispflanze
C.m.: Cochloiobolus miyabeanus auf einer Reispflanze
R.s.: Rhizoctonia solani auf einer Reispflanze
G.f.: Gibberella fujikuroi auf einer Reispflanze
He.s.: Helminthosporium sigmoideum auf einer Reispflanze
Bo.c.: Botrytis cinerea
F.n.: Fusarium oxysporum f. niveum auf einer Wassermelone
S.c.: Sclerotinia cinerea auf einem Pfirsichbaum
A.k.: Alternaria kikuchiana auf einem Birnenbaum
V.m.: Valsa mali auf einem Apfelbaum.
Herstellung einer Pflanzenwachstumsregulator-Zusammensetzung
und einer Herbizidzusammensetzung, enthaltend
ein Azolderivat als aktiven Bestandteil.
Die folgenden Verbindungen wurden pulverisiert und
gemischt, um ein benetzbares Pulver zu bilden, das nach
Verdünnung mit Wasser angewandt werden kann.
erfindungsgemäße Verbindung50 Gew.-Teile
(Verbindung Nr. 3 in Tabelle 1)Ligninsulfonat5 Gew.-TeileAlkylsulfonat3 Gew.-TeileDiatomeenerde42 Gew.-Teile
(Verbindung Nr. 3 in Tabelle 1)Ligninsulfonat5 Gew.-TeileAlkylsulfonat3 Gew.-TeileDiatomeenerde42 Gew.-Teile
Die folgenden Verbindungen wurden gleichmäßig gemischt,
um ein emulgierbares Konzentrat herzustellen, das nach
Verdünnung mit Wasser angewandt werden kann.
erfindungsgemäße Verbindung25 Gew.-Teile
(Verbindung Nr. 20 in Tabelle 1)Xylol65 Gew.-TeilePolyoxyethylenalkylarylether10 Gew.-Teile
(Verbindung Nr. 20 in Tabelle 1)Xylol65 Gew.-TeilePolyoxyethylenalkylarylether10 Gew.-Teile
Die folgenden Verbindungen wurden gleichmäßig zusammen
mit Wasser gemischt, und die Mischung wurde durch einen
Extrusionsgranulator, gefolgt von Trocknen, granuliert.
erfindungsgemäße Verbindung8 Gew.-Teile
(Verbindung Nr. 11 in Tabelle 1)Bentonit40 Gew.-TeileTon45 Gew.-TeileLigninsulfonat7 Gew.-Teile
(Verbindung Nr. 11 in Tabelle 1)Bentonit40 Gew.-TeileTon45 Gew.-TeileLigninsulfonat7 Gew.-Teile
Pflanzenlängeninhibierung für Weizen
Zehn Weizenkörner wurden in eine Petrischale aus Glas
mit 8,5 cm Durchmesser, enthaltend 5 ml einer 50 ppm
Lösung der zu untersuchenden Verbindung, gesät. (Die
Weizensorte ist AOBA Nr. 3). Nach Wachstum bei 27°C
über 7 Tage wurde die Pflanzenlänge gemessen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 7 gezeigt.
Aus Tabelle 7 geht hervor, daß alle getesteten Verbindungen
eine bemerkenswerte Wirkung der Inhibierung des
Wachstums der Pflanzenlänge, insbesondere in dem Fall
von Verbindungen vom Triazoltyp, lieferten. Es wurde
keine Phytotoxizität beobachtet.
Die durchschnittliche Länge des Weizens in der Kontrollgruppe
betrug 80,5 mm.
Unkrautvernichtungstest
(Erdbehandlung vor der Keimung)
Verschiedene Arten von Unkrautsamen wurden in sandigen
Lehmboden, gefüllt in ein Pflanzgerät (650 × 210 × 220 mm)
gesät. Am Tag nach dem Säen wurde die Erdoberfläche
mit einer geeignet verdünnten Flüssigkeit des
emulgierbaren Konzentrats, hergestellt nach dem Verfahren
in Beispiel 10 (2), besprüht.
Das Unkraut wuchs in einem Gewächshaus aus Glas, und die
unkrautvernichtende Wirkung wurde am 21. Tag nach der
Behandlung beobachtet. Die unkrautvernichtende Wirkung
wurde gemäß dem folgenden Standard bewertet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 8 gezeigt.
Index Vernichtungsrate
0 keine unkrautvernichtende Wirkung
1 unkrautvernichtende Wirkung von 30%
2 unkrautvernichtende Wirkung von 31 bis 50%
3 unkrautvernichtende Wirkung von 51 bis 70%
4 unkrautvernichtende Wirkung von 71 bis 90%
5 unkrautvernichtende Wirkung von 91 bis 100%
1 unkrautvernichtende Wirkung von 30%
2 unkrautvernichtende Wirkung von 31 bis 50%
3 unkrautvernichtende Wirkung von 51 bis 70%
4 unkrautvernichtende Wirkung von 71 bis 90%
5 unkrautvernichtende Wirkung von 91 bis 100%
Bemerkung: Die Abkürzungen in Tabelle 8 bezeichnen die
folgenden Unkrautarten:
A.r.: Amaranthus retyofiexus
B.p.: Bidens pilosa
S.n.: Solanum nigrum
E.f.: Echinochloa frumentaceum
S.v.: Setaria viridis
A.r.: Amaranthus retyofiexus
B.p.: Bidens pilosa
S.n.: Solanum nigrum
E.f.: Echinochloa frumentaceum
S.v.: Setaria viridis
Claims (48)
1. Azolderivat der allgemeinen Formel (I):
worin X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine
Alkylgruppe, eine Halogenalkylgruppe, eine Phenylgruppe,
eine Cyanograppe oder eine Nitrogruppe
bedeutet und X die gleiche oder eine verschiedene
Gruppe oder das gleiche oder ein verschiedenes Atom
sein kann,
n eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet und
A ein Stickstoffatom oder eine Methingruppe bedeutet.
n eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet und
A ein Stickstoffatom oder eine Methingruppe bedeutet.
2. Azolderivat nach Anspruch 1, worin X ein Wassrstoffatom,
ein Chloratom, ein Fluoratom, ein Bromatom,
eine Nitrogruppe, eine Methylgruppe, eine
t-Butylgruppe, eine Phenylgruppe oder eine Trifluormethylgruppe
bedeutet,
n 1, 2 oder 5 bedeutet und
A ein Stickstoffatom oder eine Methingruppe bedeutet.
n 1, 2 oder 5 bedeutet und
A ein Stickstoffatom oder eine Methingruppe bedeutet.
3. Azolderivat nach Anspruch 1, worin X ein Wasserstoffatom,
ein 4-Chloratom, ein 4-Fluoratom, ein 4-Bromatom
oder eine 4-Methylgruppe bedeutet,
n 1 ist und
A ein Stickstoffatom ist.
n 1 ist und
A ein Stickstoffatom ist.
4. Azolderivat nach Anspruch 1, worin X 2,4-Chloratome,
3,4-Fluoratome, 2,4-Fluoratome oder 2-Fluor-4-chloratome
bedeutet,
n 2 ist und
A ein Stickstoffatom bedeutet.
n 2 ist und
A ein Stickstoffatom bedeutet.
5. Azolderivat nach Anspruch 1, worin X ein Fluoratom
bedeutet,
n 5 bedeutet und
A ein Stickstoffatom ist.
n 5 bedeutet und
A ein Stickstoffatom ist.
6. Azolderivat nach Anspruch 1, worin X ein 4-Chloratom
ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines Azolderivats der
allgemeinen Formel (I)
worin X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine
Alkylgruppe, eine Halogenalkylgruppe, eine Phenylgruppe,
eine Cyanogruppe oder eine Nitrogruppe bedeutet
und X die gleiche oder eine verschiedene Gruppe oder
das gleiche oder ein verschiedenes Atom sein kann,
n eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet und
A ein Stickstoffatom oder eine Methingruppe bedeutet,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Oxiranderivat der allgemeinen Formel (II) worin X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Halogenalkylgruppe, eine Phenylgruppe, eine Cyanogruppe oder eine Nitrogruppe bedeutet und X die gleiche oder eine verschiedene Gruppe oder das gleiche oder ein verschiedenes Atom sein kann und n eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedetet, mit einem 1,2,4-Triazol oder einem Imidazol der allgemeinen Formel (III): worin M ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom bedeutet und A ein Stickstoffatom oder eine Mehtingruppe bedeutet, umgesetzt wird.
n eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet und
A ein Stickstoffatom oder eine Methingruppe bedeutet,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Oxiranderivat der allgemeinen Formel (II) worin X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Halogenalkylgruppe, eine Phenylgruppe, eine Cyanogruppe oder eine Nitrogruppe bedeutet und X die gleiche oder eine verschiedene Gruppe oder das gleiche oder ein verschiedenes Atom sein kann und n eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedetet, mit einem 1,2,4-Triazol oder einem Imidazol der allgemeinen Formel (III): worin M ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom bedeutet und A ein Stickstoffatom oder eine Mehtingruppe bedeutet, umgesetzt wird.
8. Land- und gartenwirtschaftliche Zusammensetzung mit
fungizider Wirkung, pflanzenwachstumsregulierender
Wirkung und herbizider Wirkung, welche als aktiven
Bestandteil ein Azolderivat der allgemeinen Formel (I)
worin X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine
Alkylgruppe, eine Halogenalkylgruppe, eine Phenylgruppe,
eine Cyanogruppe oder eine Nitrogruppe bedeutet
und X die gleiche oder eine verschiedene
Gruppe oder das gleiche oder ein verschiedenes Atom
sein kann,
n eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet und
A ein Stickstoffatom oder eine Methingruppe bedeutet,
und einen land- und gartenwirtschaftlich akzeptierbaren Träger umfaßt.
n eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet und
A ein Stickstoffatom oder eine Methingruppe bedeutet,
und einen land- und gartenwirtschaftlich akzeptierbaren Träger umfaßt.
9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß X ein Wasserstoffatom, ein Chloratom,
ein Fluoratom, ein Bromatom, eine Cyanogruppe, eine
Nitrogruppe, eine Methylgruppe, eine t-Butylgruppe,
eine Phenylgruppe oder eine Trifluormethylgruppe
bedeutet, n 1, 2 oder 5 bedeutet und A ein Stickstoffatom
oder eine Methingruppe bedeutet.
10. Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß X ein 4-Chloratom ist, n 1 ist und A
ein Stickstoffatom ist.
11. Fungizide Zusammensetzung zur Verwendung in der
Landwirtschaft und im Gartenbau, umfassend ein Azolderivat
der allgemeinen Formel (I)
worin X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine
Alkylgruppe, eine Halogenalkylgruppe, eine Phenylgruppe,
eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe bedeutet
und X die gleiche oder eine verschiedene Gruppe oder
das gleich oder ein verschiedenes Atom sein kann,
n eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet und
A ein Stickstoffatom oder eine Methingruppe bedeutet, als aktiven Bestandteil und einen fungizid annehmbaren Träger.
n eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet und
A ein Stickstoffatom oder eine Methingruppe bedeutet, als aktiven Bestandteil und einen fungizid annehmbaren Träger.
12. Zusammensetzung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß X ein Wasserstoffatom, ein Chloratom,
ein Fluoratom, ein Bromatom, eine Methylgruppe, eine
t-Butylgruppe oder eine Phenylgruppe bedeutet, n 1, 2 oder 5 bedeutet und A ein Stickstoffatom oder eine
Methingruppe bedeutet.
13. Zusammensetzung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß X ein Wasserstoffatom, ein 4-Chloratom,
ein 4-Fluoratom, ein 4-Bromatom, eine
4-Methylgruppe, eine 4-t-Butylgruppe oder eine 4-
Phenylgruppe bedeutet, n 1 bedeutet und A ein
Stickstoffatom bedeutet.
14. Zusammensetzung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß X ein 4-Chloratom, ein 4-Bromatom,
eine 4-t-Butylgruppe oder eine 4-Phenylgruppe bedeutet,
n 1 bedeutet und A eine Methingruppe bedeutet.
15. Zusammensetzung nach Anspruch 11, worin X 2,4-
Chloratome, 2,4-Fluoratome, 3,4-Fluoratome oder 2-
Fluor, 4-chlor-Atome bedeutet, n 2 bedeutet und A ein
Stickstoffatom bedeutet.
16. Zusammensetzung nach Anspruch 11, worin X 2,4-Chloratome,
2,4-Fluoratome oder 2-Fluor,4-chlor-Atome
bedeutet, n 2 bedeutet und A eine Methingruppe ist.
17. Zusammensetzung nach Anspruch 11, worin X Fluoratome
bedeutet, n 5 bedeutet und A ein Stickstoffatom bedeutet.
18. Zusammensetzung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß X ein Wasserstoffatom, ein 4-Chloratom,
ein 4-Fluoratom, ein 4-Bromatom oder eine
4-Methylgruppe bedeutet.
19. Zusammensetzung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß X 2,4-Fluoratome, 3,4-Fluoratome oder
2-Fluor,4-chlor-Atome bedeutet,
20. Zusammensetzung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß X ein 4-Chloratom oder ein 4-Bromatom
bedeutet.
21. Zusammensetzung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß X 3,4-Fluoratome bedeutet.
22. Zusammensetzung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß X ein 4-Chloratom bedeutet.
23. Pflanzenwachstumsregulator zur Verwendung in der
Landwirtschaft und im Gartenbau, umfassend ein
Azolderivat der allgemeinen Formel (I)
worin X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine
Alkylgruppe, eine Halogenalkylgruppe, eine Phenylgruppe,
eine Cyanogruppe oder eine Nitrogruppe bedeutet
und X die gleiche oder eine verschiedene
Gruppe oder das gleiche oder ein verschiedenes Atom
sein kann, n eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet
und A ein Stickstoffatom oder eine Methingruppe
bedeutet,
als aktiven Bestandteil und einen annehmbaren Träger für die Pflanzenwachstumsregulierung.
als aktiven Bestandteil und einen annehmbaren Träger für die Pflanzenwachstumsregulierung.
24. Regulator nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß X ein Wasserstoffatom, ein Chloratom, ein Fluoratom,
ein Bromatom, eine Methylgruppe oder eine
Cyanogruppe bedeutet, n 1, 2 oder 5 bedeutet und A
ein Stickstoffatom oder eine Methingruppe bedeutet.
25. Regulator nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß X ein Wasserstoffatom, ein 4-Chloratom, ein 4-
Fluoratom, ein 4-Bromatom, ein 2-Chloratom, eine 4-
Methylgruppe oder eine 4-Cyanogruppe bedeutet, n 1
bedeutet und A ein Stickstoffatom bedeutet.
26. Regulator nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß X ein Wasserstoffatom oder ein 4-Fluoratom
bedeutet, n 1 bedeutet und A eine Methingruppe bedeutet.
27. Regulator nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß X 2,4-Chloratome, 2,6-Fluoratome, 3,4-Fluoratome
oder 2-Fluor,4-chlor-Atome bedeutet, n 2 ist und A
ein Stickstoffatom ist.
28. Regulator nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß X Fluoratome bedeutet, n 5 bedeutet und A ein
Stickstoffatom bedeutet.
29. Regulator nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß X ein Wasserstoffatom, ein 4-Chloratom, ein 4-
Fluoratom oder eine 4-Methylgruppe bedeutet.
30. Regulator nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß X 2,4-Chloratome, 2,6-Fluoratome oder 2-Fluor-
4-chlor-Atome bedeutet.
31. Regulator nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß ein X ein 4-Chloratom oder eine 4-Methylgruppe
bedeutet.
32. Regulator nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß X 2,4-Chloratome bedeutet.
33. Regulator nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß X ein 4-Chloratom bedeutet.
34. Herbizide Zusammensetzung zur Verwendung in der
Landwirtschaft und im Gartenbau, umfassend ein Azolderivat
der allgemeinen Formel (I)
worin X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine
Alkylgruppe, eine Halogenalkylgruppe, eine Phenylgruppe,
eine Cyanogruppe oder eine Nitrogruppe
bedeutet und X die gleiche oder eine verschiedene
Gruppe oder das gleiche oder ein verschiedenes Atom
sein kann, n eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet
und A ein Stickstoffatom oder eine Methingruppe
bedeutet,
als aktiven Bestandteil und einen annehmbaren Träger für Herbizide.
als aktiven Bestandteil und einen annehmbaren Träger für Herbizide.
35. Zusammensetzung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet,
daß X ein Wasserstoffatom, ein Chloratom,
ein Fluoratom, ein Bromatom, eine Methylgruppe oder
eine Trifluormethylgruppe bedeutet, n 1, 2 oder 5
bedeutet und A ein Stickstoffatom oder eine Methingruppe
bedeutet.
36. Zusammensetzung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet,
daß X ein Wasserstoffatom, ein 4-Chloratom,
ein 4-Fluoratom, ein 4-Bromatom oder eine
4-Methylgruppe bedeutet, n 1 bedeutet und A ein
Stickstoffatom bedeutet.
37. Zusammensetzung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet,
daß X eine 3-Trifluormethylgruppe oder
eine 4-Trifluormethylgruppe bedeutet, n 1 bedeutet,
und A eine Methingruppe ist.
38. Zusammensetzung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet,
daß X 2,4-Chloratome, 2,4-Fluoratome oder
2-Fluor,4-chlor-Atome bedeutet, n 2 bedeutet und A
ein Stickstoffatom bedeutet.
39. Zusammensetzung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet,
daß X Fluoratome bedeutet, n 5 bedeutet
und A ein Stickstoffatom bedeutet.
40. Verfahren zur Kontrolle von Pilzspezies, dadurch gekennzeichnet,
daß eine fungizidisch wirksame Menge eines Azolderivats
nach Anspruch 1 auf Pflanzen aufgebracht
wird.
41. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pilzspezie, die die Pflanzen angreift, Erysiphe
graminis f. sp. tritici auf Weizen, Sphaerotheca fuliginea
auf Gurkenpflanzen, Puccinia recondita f. sp. tritici
auf Weizen, Pyricularia oryzae auf Reispflanzen, Cochliobolus
miyabeanus auf Reispflanzen, Rhizoctonica solani
auf Reispflanzen, Givverella fujikuroi auf Reispflanzen,
Helminthosporium sigmoideum auf Reispflanzen, Botrytis
cinerea, Fusarium oxysporum f. niveum auf Wassermelonen,
Sclerotinia cinerea auf Pfirsichpflanzen, Alternaria
kikuchiana auf Birnenpflanzen oder Valsa mali auf
Apfelpflanzen oder eine Kombination dieser Pilzspezies
ist.
42. Verfahren zur Regulierung des Wachstums von Pflanzen,
dadurch gekennzeichnet, daß eine wirksame Menge
eines Azolderivats nach Anspruch 1 als Pflanzenwachstumsregulator
auf Pflanzen aufgebracht wird.
43. Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pflanzenwachstumsregulator zur Inhibierung
des Wachstums der Pflanzenlänge verwendet wird.
44. Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pflanze Weizen ist.
45. Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pflanzenwachstumsregulator zur Erhöhung
des Gehalts an erhältlichen Nährstoffen in der Pflanze
verwendet wird.
46. Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pflanzenwachstumsregulator zur Regulierung
der Reifungsstufe oder Blühstufe von Pflanzen verwendet
wird.
47. Verfahren zur Unkrautvernichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß eine herbizidisch wirksame Menge eines Azolderivats
nach Anspruch 1 auf Pflanzen aufgebracht wird.
48. Verfahren nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet,
daß das Unkraut eine Komponente aus Amaranthus
retyofiexus, Bidens pilosa, Solanum nigrum, Echinochloa
frumentaceum oder Setaria viridis oder eine Kombination
daraus ist.
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---|---|---|---|
JP20243185 | 1985-09-12 | ||
JP61147175A JPS62149667A (ja) | 1985-09-12 | 1986-06-25 | 新規なアゾール誘導体、その製造法及び該誘導体を含有する農園芸用薬剤 |
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FR (1) | FR2587028B1 (de) |
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