DE3628383C2 - Liegemöbel mit Pendelrahmen - Google Patents
Liegemöbel mit PendelrahmenInfo
- Publication number
- DE3628383C2 DE3628383C2 DE3628383A DE3628383A DE3628383C2 DE 3628383 C2 DE3628383 C2 DE 3628383C2 DE 3628383 A DE3628383 A DE 3628383A DE 3628383 A DE3628383 A DE 3628383A DE 3628383 C2 DE3628383 C2 DE 3628383C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pendulum
- frame
- reclining furniture
- locking
- pendulum frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 239000000872 buffer Substances 0.000 claims description 4
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 2
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 claims 2
- 238000013016 damping Methods 0.000 claims 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 7
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 4
- 238000013461 design Methods 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 2
- 230000033764 rhythmic process Effects 0.000 description 2
- 241000538562 Banjos Species 0.000 description 1
- 241001669679 Eleotris Species 0.000 description 1
- 208000013738 Sleep Initiation and Maintenance disease Diseases 0.000 description 1
- 206010041349 Somnolence Diseases 0.000 description 1
- 230000004888 barrier function Effects 0.000 description 1
- 230000001914 calming effect Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000002996 emotional effect Effects 0.000 description 1
- 238000002474 experimental method Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 230000000147 hypnotic effect Effects 0.000 description 1
- 206010022437 insomnia Diseases 0.000 description 1
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 1
- 230000008774 maternal effect Effects 0.000 description 1
- 230000036651 mood Effects 0.000 description 1
- 239000008177 pharmaceutical agent Substances 0.000 description 1
- 230000003252 repetitive effect Effects 0.000 description 1
- 230000000241 respiratory effect Effects 0.000 description 1
- 230000029058 respiratory gaseous exchange Effects 0.000 description 1
- 230000001020 rhythmical effect Effects 0.000 description 1
- 208000019116 sleep disease Diseases 0.000 description 1
- 230000003068 static effect Effects 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
- 238000005303 weighing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C21/00—Attachments for beds, e.g. sheet holders, bed-cover holders; Ventilating, cooling or heating means in connection with bedsteads or mattresses
- A47C21/006—Oscillating, balancing or vibrating mechanisms connected to the bedstead
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/84—Suspended beds, e.g. suspended from ceiling
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Nursing (AREA)
- Special Chairs (AREA)
- Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
- Bedding Items (AREA)
- Drawers Of Furniture (AREA)
- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
- Massaging Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Liegemöbel gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Es ist eine jedem Menschen von der Atmungs- und
Herztätigkeit her wohlbekannte Tatsache, daß unser Leben,
ja "Leben" ganz allgemein, durch den Rhythmus, durch perio
disch sich wiederholende Schwingungen geprägt ist. Insbeson
dere ist auch die Gestimmheit, das Gefühlsleben des Menschen
in starkem Ausmaße vom Rhythmus beeinflußbar, wie dies bei
spielsweise auch von der Pendelhypnose her bekannt ist. Auch
ist der Zusammenhang solch rhythmisch schwingender Bewegung mit
dem Schlaf seit langem bekannt: Wiegen doch Mütter seit Jahr
tausenden ihre Kinder vor dem Schlaf, sei es in der Wiege
oder auf dem mütterlichen Arm; und jeder Bahnreisende kennt
die bei längerer Eisenbahnfahrt unweigerlich eintretende
einschläfernde Wirkung der rhythmischen Fahrtgeräusche und Bewegungen.
Bedenkt man nun, daß viele unserer Zeitgenossen
an Schlaflosigkeit leiden und daß insbesondere die Zahl der
schlecht einschlafenden Personen in den letzten Jahrzehnten
ständig zugenommen hat, so muß es erstaunen, daß man sich
bisher vor allem auf die Entwicklung pharmazeutischer Mittel
konzentrierte und daß eine natürliche Einschlafmethode, die
sich beim Kleinkind als so wirksam erweist, nicht schon lange
auf die Schlafkultur der Erwachsenen angewendet wurde.
Die pendelnde Aufhängung von Betten zur Förderung
des Einschlafens bzw. Beseitigung von Schlafstörungen ist
zwar grundsätzlich seit langem insbesondere in der Anwen
dung an Kinderbetten bekannt (vgl. z. B. die US
238 843 und 888 045), wurde aber erst in den letzten Jahren
auch im Hinblick auf die Anwendung für Erwachsene ernsthaft
von der Fachwelt ins Auge gefaßt. So ist beispielsweise in
der DE 32 29 934 A1 ein frei pendelnd aufgehängtes Sitz- oder
Ruhemöbel beschrieben, das an einem Gestell über mehrere
Pendel aufgehängt ist. Durch einen das ortsfeste Gestell
mit dem pendelnd aufgehängten Teil verbindenden Mechanis
mus kann das Möbel, z. B. ein Bett, arretiert werden, so daß
dasselbe nur noch die Wirkung eines statischen Bettes hat.
Die Amplitude der Schwingbewegung kann dabei durch ein zen
tral angeordnetes Gegenpendel begrenzt sein.
Die DE 84 35 922 U1
beschreibt ebenfalls eine pendelnd aufgehängte Ruhefläche,
die an einem Punkt einer ortsfesten Konstruktion so aufge
hängt ist, daß sie um mehr als 360° gedreht werden kann.
Auch hier können Verbindungselemente zur Begrenzung der
Schaukelfähigkeit der Ruhefläche vorgesehen sein.
Diese bekannten Konstruktionen pendelnd aufgehäng
ter Ruheflächen können der ruhenden Person wohl eine schwingen
de Bewegung vermitteln, den Anforderungen individueller Schlafbe
dürfnisse können diese Liegemöbel jedoch nicht genügen und
sie erweisen sich im übrigen auch vom Gesichtspunkte der
täglichen Bettenpflege als nachteilig. Berücksichtigt man
nämlich, daß ein pendelnd aufgehängtes Bett, das beispiels
weise gemäß der DE 32 29 934 A1 konstruiert ist, auf
grund seiner seitlichen Schwingfreiheit in einem minimalen
Abstand von der Wand bzw. vom Nachbarbett angeordnet sein
muß und daß derartige Betten beim Bettenmachen immer wieder von
der Wand bzw. vom Nachbarbett abgerückt und zurückgeschoben
werden müssen, so ergibt sich die für die Hausfrau bzw. das
Bettenpersonal ausschlaggebende Bedeutung des Aspektes der
Bettenpflege. Gemäß der CH 646 042 soll dieses
Problem an stationären Betten durch die Anordnung dreier
Räder am Bettgestell gelöst werden, so daß das Bett um
eine vertikale Achse verschwenkt werden kann und dadurch
ein freier Zugang für die Bettenpflege entsteht.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
pendelnd aufgehängtes Liegemöbel vorzuschlagen, das eine ge
zielte Einstellung der Pendelbewegung unter Berücksichtigung
der individuellen Schlafbedürfnisse gestattet und gleichzei
tig eine Erleichterung der Bettenpflege mit sich bringt.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1
definiert, bevorzugte Ausführungen ergeben sich aus
den abhängigen Patentansprüchen.
Nachstehend wird anhand der Zeichnung
ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes nebst einiger
konstruktiver Varianten beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine vereinfachte Perspektivansicht eines
mit einem Pendelrahmen ausgerüsteten Bettes,
Fig. 2 eine entsprechende Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in
Fig. 2,
Fig. 4 und 5 Detailansichten der pendelnden Aufhängung,
Fig. 6 eine Teilperspektive des teilweise aufgebrochenen
Bettgestelles,
Fig. 7 eine Perspektivansicht der pendelnden Aufhängung
in einer Endlage,
Fig. 8 einen Schnitt eines weiteren Aufhängungsdetails,
Fig. 9 eine Perspektivdarstellung eines konstrukti
ven Details der Amplitudenbegrenzung,
Fig. 10 eine entsprechende Draufsicht,
Fig. 11 eine vereinfachte Frontansicht zweier neben
einander angeordneter Betten,
Fig. 12 eine Perspektivansicht einer Variante der
Verriegelung in der Mittellage,
Fig. 13 eine vereinfachte Darstellung der beiden
Verriegelungsstellungen und
Fig. 14 einen Vertikalschnitt des Bettgestelles.
Das in Fig. 1 dargestellte Liegemöbel, dessen bei
spielsweise mit Querlatten versehene Liegefläche der Über
sichtlichkeit halber weggelassen wurde, weist ein ortsfe
stes Gestell 1 sowie einen an demselben aufgehängten Pendel
rahmen 2 auf. Das Gestell 1 umfaßt bei der dargestellten
Ausführungsform zwei im gegenseitigen Abstand angeordnete
Füße 3 und 4, die sich auf dem Fußboden abstützen und durch
Verbindungsstangen 5 und 6 zu einer starren Einheit verbunden
sind.
Der Pendelrahmen 2 weist zwei Längszargen 7 und 8,
zwei Stirnseiten 9 und 10, zwei Querträger 11 und 12 sowie
die noch zu beschreibende, an den Querträgern angreifende
Aufhängevorrichtung auf.
Die Schnittdarstellung nach Fig. 3 zeigt den kon
struktiven Aufbau des Fußes 4, der dem des Fußes 3 ent
spricht. Die Beschreibung der Aufhängeorgane am Fuß 4 gilt
somit sinngemäß auch für den Fuß 3. Der Querträger 12, der
zusammen mit dem Querträger 11 den Pendelrahmen 2 trägt,
stützt sich über zwei vertikale Stützen 13 und 14 auf einen
pendelnd aufgehängten Schwingträger 15, dessen beide Enden
durch Öffnungen 4c, 4d der Seitenwände 4a, 4b des kastenför
mig ausgebildeten Fußes 4 hindurchragen. Der Schwingträger
15 hängt an zwei biegsamen Pendeln 16 und 17, die - in noch
zu beschreibender Weise - mit ihren unteren Enden am Schwing
träger 15, mit ihren oberen Enden am ortsfesten Fuß 4 frei
beweglich angelenkt sind. Der Pendelrahmen 2 kann somit inner
halb der durch die Aufhängung vorgegebenen Grenzen in einer
zur Liegefläche parallelen Ebene 3 schwingen.
Eine Möglichkeit der konstruktiven Ausbildung der
Pendel zeigt Fig. 8. Demgemäß weist das Pendel 16 an beiden
Enden eine Kugel 18 bzw. 19 auf, die beide so gelagert sind,
daß sie eine geräuschfreie und reibungsarme Bewegung des
Pendels 16 sowie dessen einfache Längenregulierung gestatten.
Die untere Kugel 19 ist zu diesem Zwecke in eine einseitig
offene Hülse 19a geschoben, durch deren oberen Schlitz 19b
das Pendel 16 ragt, das seinerseits aus einer Stahlsaite 16a
und einer diese umschließenden Gummihülse 16b besteht. Die
obere Kugel 18 sitzt in der Höhlung 20a einer Hohlschraube 20,
die mit ihrem Außengewinde 20b in eine Gewindebohrung einer
im Kasten 4 eingelassenen Mutter 21 einschraubbar ist. Die Hohl
schraube 20 weist zum Einschieben der Kugel 18 eine seitliche
Öffnung auf und kann an einem oberen Schlitz S mittels eines
Schraubenziehers zur Höhenverstellung betätigt werden.
Etwa im Mittelbereich des Pendels 16 ist ein ela
stischer Puffer 22 (Fig. 4 und 10) angeordnet, welcher durch
die Öffnung 23 einer am Fuß 4 befestigten Platte 24 (Fig. 9)
ragt. Die Bewegung des Puffers 22 wird durch die Platte 24
nach allen Seiten hin begrenzt, wobei die Öffnung 23 auf
ihrer von der Längsachse des Liegemöbels abgewandten Seite
eine spitzwinklig ausgebildete Zentrierstelle 25 aufweist.
Gemäß Fig. 3 ist an jeder Stütze 13, 14 eine Sperr
klinke 26 angeordnet, die um eine Achse 27 (vgl. auch Fig. 7)
schwenkbar ist. In ihrer einen Endlage rastet die mit dem
Pendelrahmen schwingende Sperrklinge 26 in eine an der Platte
24 angeordneten Nocke 28 ein, womit der Pendelrahmen 2 an die
ser Stelle immobilisiert wird.
Aus später noch zu erläuternden Gründen wird die
Nocke 28 vorzugsweise mit einer bombierten Kontaktfläche K
(Fig. 10) ausgebildet, um die Reibung zwischen der Nocke 28
und der Sperrklinke 26 auf ein Minimum zu beschränken.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Wenn sich der Pendelrahmen 2 in seiner Mittellage befin det, die den Darstellungen gemäß Fig. 3, 4 oder 6 entspricht, so beginnt derselbe unter dem Einfluß selbst kleinster Im pulse (Herzschlag, Atmung, Lageveränderungen der liegenden Person) zu schwingen und wird auch durch dieselben in Schwin gung gehalten. Selbstverständlich können derartige, die Pendelbewe gung auslösenden Schwingungsimpulse auch bewußt durch Ab stoßen von der benachbarten Wand etc. ausgelöst werden.
Wenn sich der Pendelrahmen 2 in seiner Mittellage befin det, die den Darstellungen gemäß Fig. 3, 4 oder 6 entspricht, so beginnt derselbe unter dem Einfluß selbst kleinster Im pulse (Herzschlag, Atmung, Lageveränderungen der liegenden Person) zu schwingen und wird auch durch dieselben in Schwin gung gehalten. Selbstverständlich können derartige, die Pendelbewe gung auslösenden Schwingungsimpulse auch bewußt durch Ab stoßen von der benachbarten Wand etc. ausgelöst werden.
Sobald jedoch die Amplitude des Pendels 16 so groß
wird, daß der Puffer 22 an die Begrenzung der Öffnung 23
anstößt (Fig. 5), erfolgt eine Amplitudenbegrenzung und damit
eine Beruhigung des Pendelvorganges (vgl. Winkel α und β in Fig. 5).
Diese freie und bezüglich der Schwingrichtung un
kontrollierte Pendelbewegung dürfte zwar für manche Fälle
ausreichen, doch haben Experimente gezeigt, daß für die
meisten Menschen eine gesteuerte Pendelbewegung weit günsti
gere Resultate mit sich bringt. Eine solche gezielte Beein
flussung der Pendelbewegung gestatten die vier Sperrklinken
26 im Zusammenwirken mit den entsprechenden Nocken 28, die
an den vier in Fig. 2 mit I, II, III und IV bezeichneten
Stellen des Liegemöbels angeordnet sind.
Verriegelt man beispielsweise den Pendelrahmen 2
an der Stelle I, so kann diese Stelle bei der Pendelbewegung
des Pendelrahmens 2 als Fixpunkt angesehen werden, so daß
der Pendelrahmen etwa im Sinne der in Fig. 2 angedeuteten Linie
L um diesen Punkt I schwingt. Befindet sich beispielsweise
der Kopf des Schläfers im Bereich der Stelle I, so ist der
selbe in Ruhe, während die Füße die größte Pendelampli
tude vollführen. Auf diese Weise ergeben sich mit der darge
stellten Vorrichtung fünf verschiedene individuell einstell
bare Pendelsituationen, je nachdem, welcher der Punkte I bis
IV verriegelt ist oder ob alle Punkte I bis IV frei sind.
Dank der bombierten Ausführung der Kontaktfläche K (Fig. 10)
wird die Reibung während des Pendelvorganges sehr gering ge
halten.
Bei einer weiteren, nicht dargestellten Variante
wäre es beispielsweise auch möglich, den Pendelrahmen an
nur drei Pendeln auf zuhängen, wobei z. B. zwei Pendel an den
Stellen I und II, das dritte Pendel in der Mitte zwischen
den Stellen III und IV anzuordnen wären.
Bringt man dagegen die Sperrklinken 26 an zwei in
Längsrichtung des Bettes hintereinanderliegenden Stellen,
d. h. bei I und II oder bei III und IV in Verriegelungs
lage, so ist der Pendelrahmen blockiert, so daß jeg
liche Schwingung unterbunden wird. Die Verriegelung läßt
sich sehr einfach dadurch erreichen, daß man den Pendelrah
men 2, indem man sich z. B. liegend gegen eine Wand abstemmt,
so weit einseitig verschiebt, bis beide Sperrklinken 26 ein
rasten. Zum Lösen genügt ein kurzes Verschieben in Richtung
der Liegemöbel-Längsachse (Pfeil P in Fig. 7), worauf der
Pendelrahmen wieder in die Mittellage zurückschwingt.
Besonders vorteilhaft wirkt sich die beschriebene
Verriegelungsart auf die Vereinfachung der täglichen Betten
pflege aus. Gemäß Fig. 11 befinden sich zwei Betten B1 und
B2 im gegenseitigen Abstand a, wenn von jedem Bett die bei
den außenliegenden, d. h. dem Nachbarbett abgewandten Sperr
klinken 26 eingerastet sind. In dieser, vorzugsweise tagsüber
vorherrschenden Stellung ist somit zwischen den beiden Betten
der Raum a zur Bettenpflege frei. In entsprechender Weise
ließe sich zwischen einem Bett und der benachbarten Wand
durch Verriegelung der Raum a/2 freimachen.
In der entgegengesetzten Verriegelungslage, in der
die vier einander zugewandten Sperrklinken 26 verriegelt
sind, stoßen die beiden Betten aneinander. Diese Lage ist
in Fig. 11 mit unterbrochenen Linien angedeutet.
Wie Fig. 5 zeigt, wird der Pendelrahmen 2 bei der
Auslenkung der unteren Hälfte des Pendels 16 um ein Maß a
angehoben, wodurch das Einrasten der am Pendelrahmen befestig
ten Sperrklinke 26 erleichtert wird. Da der Pendelrahmen nach
der einseitigen Verriegelung wieder in seine Mittellage drängt,
wird die Sperrklinke 26 sicher an der Verriegelungsnocke 28
gehalten.
Die beschriebene und in der Zeichnung dargestellte
Art der Verriegelung kann vom Fachmann in mehrfacher Weise
im Rahmen des Erfindungsgedankens abgewandelt werden. So
ist es z. B. möglich, gemäß Fig. 12 an der ortsfesten Platte
24 eine zentrale Nocke 29 anzubringen, während am Pendelrah
men 2 ein schwenkbar aufgehängtes Schwingjoch 30 angeordnet
wäre. Durch entsprechende Verschiebung des Pendelrahmens 2
könnten auch hier zwei Verriegelungsstellungen erzielt wer
den, die in Fig. 13 dargestellt sind, während Fig. 12 die
unverriegelte Pendellage zeigt.
Claims (7)
1. Liegemöbel mit einem ortsfesten Gestell (1),
an welchem ein Pendelrahmen (2) über mindestens drei
Pendel (16, 27) horizontal pendelnd aufgehängt und mit
einer Vorrichtung (24) zur Amplitudenbegrenzung der
Pendelbewegung versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl am ortsfesten Gestell (1)
als auch am Pendelrahmen (2) an mindestens zwei in
Längsrichtung des Liegemöbels voneinander beabstandeten
Stellen Arretierungsorgane (26, 28) angeordnet sind,um
den Pendelrahmen (2) zumindest an einer dieser Stellen
(I; II; III; IV) außerhalb seiner Pendel-Mittellage
am Gestell (1) zu blockieren.
2. Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß insgesamt vier Paare zusammenwirkender
Arretierungsorgane (26, 28) vorgesehen sind, welche an den
vier Eckbereichen eines gedachten, parallel zur Pendel
rahmenumgrenzung ausgerichteten Rechtecks beidseits der
Liegemöbellängsachse angeordnet sind.
3. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsorgane als
Sperrklinken (26) ausgebildet sind, die sich durch eine
Querverschiebung des Pendelrahmens (2) in entsprechend an
geordneten Nocken (28) verankern und durch eine Längsver
schiebung des Pendelrahmens (2) lösen lassen.
4. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Arretierungsorganpaar
ein mit jeweils einer Arretierungsnocke (28) zusammenwir
kendes, dieselbe in der Lösestellung übergreifendes, zen
tral aufgehängtes, wahlweise an einem der beiden Enden arre
tierbares Schwingjoch (30) aufweist.
5. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pendelrahmen (2) am orts
festen Gestell (1) mittels vier an den Ecken eines gedachten
Rechtecks (I, II, III, IV) angeordnete biegsame Zugglieder
(16) aufgehängt ist, deren Pendelbewegung sowohl quer als
auch parallel zur Liegemöbellängsachse begrenzt ist.
6. Liegemöbel nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die biegsamen Zugglieder (16) längenver
stellbare Stahlsaiten sind, welche an den Kontaktstellen
zur Amplitudenbegrenzungsvorrichtung (24) mit geräusch
dämpfenden Puffern (22) versehen sind.
7. Liegemöbelpaar, bestehend aus zwei parallel
nebeneinander angeordneten Liegemöbeln nach einem der
Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
gegenseitige Abstand der beiden Liegemöbel bei Blockie
rung der einander benachbarten Arretierungsorganpaare
ein Minimum, bei Blockierung der übrigen Arretierungs
organpaare ein Maximum (a) ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH3789/85A CH667000A5 (de) | 1985-09-03 | 1985-09-03 | Liegemoebel mit pendelrahmen. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3628383A1 DE3628383A1 (de) | 1987-03-05 |
DE3628383C2 true DE3628383C2 (de) | 1994-08-25 |
Family
ID=4263502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3628383A Expired - Fee Related DE3628383C2 (de) | 1985-09-03 | 1986-08-21 | Liegemöbel mit Pendelrahmen |
Country Status (17)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4783863A (de) |
JP (1) | JPS6260517A (de) |
AT (1) | AT392890B (de) |
AU (1) | AU589854B2 (de) |
BE (1) | BE905364A (de) |
CA (1) | CA1257052A (de) |
CH (1) | CH667000A5 (de) |
DE (1) | DE3628383C2 (de) |
DK (1) | DK417186A (de) |
ES (1) | ES2001764A6 (de) |
FI (1) | FI81953C (de) |
FR (1) | FR2586542B1 (de) |
GB (1) | GB2179850B (de) |
IT (1) | IT1197150B (de) |
NL (1) | NL8602105A (de) |
SE (1) | SE469679B (de) |
YU (1) | YU44928B (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH669506A5 (en) * | 1986-01-13 | 1989-03-31 | Hugo Degen | Oscillating and reclining furniture |
DE3824742A1 (de) * | 1988-07-21 | 1990-01-25 | Siegfried Dipl Ing Puerner | Aufhaengungsgestell fuer ein sitz- oder liegemoebel |
DE8810986U1 (de) * | 1988-08-28 | 1989-12-28 | Haider, Eduard, 8591 Pullenreuth | Sitz- oder Ruhemöbel |
US5533936A (en) * | 1994-07-08 | 1996-07-09 | Graco Childrens Products, Inc. | Swing with a stabilizer and the stabilizer thereof |
DE59605855D1 (de) * | 1995-03-16 | 2000-10-19 | Thomas Beteil & Vermoeg Gmbh | Liegemöbel mit Pendelrahmen |
US6520862B1 (en) | 2001-10-02 | 2003-02-18 | Mattel, Inc. | Collapsible infant swing |
WO2004007990A1 (de) | 2002-07-10 | 2004-01-22 | Guido Tschopp | Führung mit nullpunktrückstellung |
JPWO2005122839A1 (ja) * | 2004-06-16 | 2008-04-10 | アップリカ育児研究会アップリカ▲葛▼西株式会社 | ベッド |
US7044553B2 (en) | 2004-06-22 | 2006-05-16 | Sears Manufacturing Co. | Vehicle seat suspension with omni directional isolator |
ITVR20050112A1 (it) * | 2005-09-23 | 2007-03-24 | Bollani Marco | Lettino per massaggi |
KR102033887B1 (ko) * | 2019-06-17 | 2019-11-08 | 주식회사 세야 | 팔렛트 트래킹 및 속도 동기 장치 |
US11617447B2 (en) | 2020-09-10 | 2023-04-04 | Jason Clary | Cantilevered (floating) furniture system, devices and associated methods |
Family Cites Families (24)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE203724C (de) * | ||||
US238843A (en) * | 1881-03-15 | Child s crib | ||
US1727635A (en) * | 1929-09-10 | Automatic swinging crib | ||
US3125767A (en) * | 1964-03-24 | motor driven oscillating bassinet support | ||
US478450A (en) * | 1892-07-05 | Cradle | ||
US729950A (en) * | 1902-06-19 | 1903-06-02 | Charles G Hayes | Bed-bottom. |
US888045A (en) * | 1907-04-05 | 1908-05-19 | William M Shaw | Bed. |
US889065A (en) * | 1907-11-14 | 1908-05-26 | William W Temples | Cradle. |
US953986A (en) * | 1910-01-06 | 1910-04-05 | Frank Brown | Cradle. |
US1406737A (en) * | 1920-02-05 | 1922-02-14 | Howard L Hoy | Convertible porch hammock and bedstead |
US1732008A (en) * | 1927-01-14 | 1929-10-15 | Frantz Sidney Henry | Collapsible crib |
US2377464A (en) * | 1942-11-26 | 1945-06-05 | Tucker Morris | Furniture |
US2814052A (en) * | 1952-10-01 | 1957-11-26 | Walter L Kaiser | Vibration eliminating support for seats and beds |
DE1708191U (de) * | 1953-03-04 | 1955-10-06 | Richard Scholz | Ein- und ausrueckbare rostfeststellung fuer sitz- und/oder liegegelegenheiten. |
US3367325A (en) * | 1965-04-08 | 1968-02-06 | William J. O'keefe | Air concentrating, distributing and bath water bubbling device |
US3668721A (en) * | 1971-01-25 | 1972-06-13 | Levaughn Jenkins | Baby crib |
GB1451981A (en) * | 1974-11-21 | 1976-10-06 | Shipsides J H | Automatic baby rocker |
DE2707741A1 (de) * | 1977-02-16 | 1978-08-24 | Walter Frenkel | Luftsprudelmassagebad insbesondere fuer fuss- und armbaeder |
GB2069330B (en) * | 1980-02-20 | 1984-10-24 | Fox P | Aerated baths |
US4419778A (en) * | 1981-08-10 | 1983-12-13 | Harold Griffith | Furniture suspension system |
CH646042A5 (en) * | 1981-11-02 | 1984-11-15 | Alain G Wuthrich | Device for moving a bed |
DE8222691U1 (de) * | 1982-08-09 | 1982-12-16 | Haider, Eduard F., 8591 Pullenreuth | Sitz- oder ruhemoebel |
DE8435922U1 (de) * | 1984-12-07 | 1985-03-21 | Stenger, Thomas, 8000 München | Haengende sitz- und ruheflaeche |
GB2176101B (en) * | 1985-06-08 | 1988-06-15 | Aquakraft Limited | Baths |
-
1985
- 1985-09-03 CH CH3789/85A patent/CH667000A5/de not_active IP Right Cessation
-
1986
- 1986-08-19 GB GB8620169A patent/GB2179850B/en not_active Expired
- 1986-08-19 SE SE8603495A patent/SE469679B/sv not_active IP Right Cessation
- 1986-08-19 NL NL8602105A patent/NL8602105A/nl not_active Application Discontinuation
- 1986-08-21 DE DE3628383A patent/DE3628383C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1986-08-21 US US06/898,718 patent/US4783863A/en not_active Expired - Fee Related
- 1986-08-29 ES ES8601481A patent/ES2001764A6/es not_active Expired
- 1986-08-29 YU YU1507/86A patent/YU44928B/xx unknown
- 1986-09-01 AT AT2361/86A patent/AT392890B/de not_active IP Right Cessation
- 1986-09-02 CA CA000517279A patent/CA1257052A/en not_active Expired
- 1986-09-02 FR FR868612338A patent/FR2586542B1/fr not_active Expired
- 1986-09-02 JP JP61207645A patent/JPS6260517A/ja active Pending
- 1986-09-02 AU AU62161/86A patent/AU589854B2/en not_active Ceased
- 1986-09-02 BE BE0/217112A patent/BE905364A/fr not_active IP Right Cessation
- 1986-09-02 DK DK417186A patent/DK417186A/da not_active Application Discontinuation
- 1986-09-02 FI FI863539A patent/FI81953C/fi not_active IP Right Cessation
- 1986-09-03 IT IT21578/86A patent/IT1197150B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT8621578A0 (it) | 1986-09-03 |
NL8602105A (nl) | 1987-04-01 |
AT392890B (de) | 1991-06-25 |
YU44928B (en) | 1991-04-30 |
ATA236186A (de) | 1990-12-15 |
DK417186A (da) | 1987-03-04 |
AU6216186A (en) | 1987-03-05 |
CH667000A5 (de) | 1988-09-15 |
DK417186D0 (da) | 1986-09-02 |
CA1257052A (en) | 1989-07-11 |
FR2586542B1 (fr) | 1989-08-04 |
IT8621578A1 (it) | 1988-03-03 |
JPS6260517A (ja) | 1987-03-17 |
BE905364A (fr) | 1987-03-02 |
FI863539A (fi) | 1987-03-04 |
AU589854B2 (en) | 1989-10-19 |
FI81953B (fi) | 1990-09-28 |
SE8603495L (sv) | 1987-03-04 |
FI81953C (fi) | 1991-01-10 |
SE469679B (sv) | 1993-08-23 |
FI863539A0 (fi) | 1986-09-02 |
SE8603495D0 (sv) | 1986-08-19 |
US4783863A (en) | 1988-11-15 |
GB8620169D0 (en) | 1986-10-01 |
GB2179850B (en) | 1989-08-31 |
IT1197150B (it) | 1988-11-25 |
DE3628383A1 (de) | 1987-03-05 |
YU150786A (en) | 1988-04-30 |
FR2586542A1 (fr) | 1987-03-06 |
ES2001764A6 (es) | 1988-06-16 |
GB2179850A (en) | 1987-03-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3628383C2 (de) | Liegemöbel mit Pendelrahmen | |
DE8222691U1 (de) | Sitz- oder ruhemoebel | |
AT392891B (de) | Liegemoebel | |
DE3506377C2 (de) | ||
DE68917454T2 (de) | Eine Behandlungsbank. | |
DE858594C (de) | In einen Wandschrank od. dgl. hochklappbares Bett | |
DE4304175C1 (de) | Traggestell für einen eine Matratze oder dgl. aufnehmenden Rahmen | |
DE3723306C2 (de) | ||
DE9318116U1 (de) | Einschlafhilfe zur Erzeugung von periodischen Bewegungen einer Schlafstätte | |
DE102004035686B4 (de) | Bewegliches Liegemöbel, insbesondere Babywiege | |
DE3738126C2 (de) | ||
DE520251C (de) | Gehlernschaukel fuer Kleinkinder | |
DE9115169U1 (de) | Kinderliegemöbel | |
DE19945735A1 (de) | Federungselement für ein Lattenrost | |
AT234946B (de) | Matratzenrahmen, insbesondere für Krankenhausbetten | |
DE909422C (de) | Schaukel, insbesondere Kinderschaukel, mit wechselnder Antriebsrichtung | |
DE9113547U1 (de) | Spielgerät | |
DE29900943U1 (de) | Bausatz für ein Kinderbett | |
AT211498B (de) | Bett | |
DE1654268A1 (de) | In eine Liege umwandelbare Sitzvorrichtung | |
DE3627619C2 (de) | ||
EP0732072B1 (de) | Liegemöbel mit Pendelrahmen | |
DE1152668B (de) | Vorrichtung zum Befestigen eines Klosettbeckens am Fussboden | |
DE3009088A1 (de) | Kinderbett | |
DE202004006438U1 (de) | Abstützung für ein Kinderbett |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: A47C 17/84 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |