AT211498B - Bett - Google Patents

Bett

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AT211498B
AT211498B AT473256A AT473256A AT211498B AT 211498 B AT211498 B AT 211498B AT 473256 A AT473256 A AT 473256A AT 473256 A AT473256 A AT 473256A AT 211498 B AT211498 B AT 211498B
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AT
Austria
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bed
runners
rocking movement
feet
buffers
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Application number
AT473256A
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English (en)
Inventor
Gustav Kuehnel
Original Assignee
Gustav Kuehnel
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Description


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  Bett 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bett mit an den Schmalseiten angeordneten Kufen zur Erzeugung einer Wiegebewegung und mit Stützen zur Feststellung des Bettes in der waagrechten Lage. Betten mit an den Schmalseiten angeordneten Kufen sind als Kinderbetten unter der Bezeichnung "Wiegen" allgemein bekannt und beliebt. Die Beliebtheit dieser Betten ist darauf zurückzuführen, dass die mit Hilfe einer
Wiege erzeugbare Schaukelbewegung Säuglinge und Kleinkinder beruhigt, wodurch ein rasches Einschla- fen und ein tiefer Schlaf gewährleistet ist. Um die beruhigende Wirkung der Schaukelbewegung auch bei Erwachsenen auszunutzen, wurden schon sogenannte Schaukelstühle hergestellt, bei deren Benützung eine fühlbare Entspannung und damit eine angenehme Erholung zu   verspüren   ist.

   Derartige Schaukelstiihle sind jedoch nur begrenzt brauchbar, da sie infolge ihrer Bauart nicht als Ruhestatt während eines länger andauernden Schlafes, wie es der Nachschlaf ist, benützt werden können. 



   Anderseits ist es aber allgemein bekannt, dass gerade in der heutigen schnellebigen Zeit viele Menschen an chronischer Schlaflosigkeit leiden, welche Schlaflosigkeit vielfach durch Medikamente behoben werden soll. Ein derartiger   Medikamentenmissbrauch   kann jedoch zu schweren Schädigungen des Organismus führen, wobei im übrigen bei ständigem Gebrauch eines Schlafmittels die Wirkung desselben immer mehr abnimmt. 



   Zweck der Erfindung ist es nun, dem an Schlaflosigkeit leidenden Erwachsenen ein Bett zur Verfügung zu stellen, mittels dem er sich selbst durch Erzeugung einer Schaukelbewegung in den Schlaf wiegen kann, wobei er jedoch diese Schaukelbewegung jederzeit ohne schwierige Manipulation unterbinden kann. 



   Dieser Zweck wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass an einem Bett der oben bezeichneten Art die Stützen an den Längsseiten des Bettes im Bereich der Hände des im Bett Ruhenden angeordnet sind. 



   Es wurde zwar bei Wiegen schon vorgeschlagen, mittels Stiften und korrespondierenden Ausnehmungen die   Wiegebewegung   zu unterbinden und die Wiege in einer waagrechten Lage festzustellen. Nach einem andern Vorschlag sind die Kufen von der Wiege abnehmbar, so dass das Bett ebenfalls in einer waagrechten Lage feststellbar ist. Bei beiden bekannten Anordnungen müsste der Liegende zur Vornahme dieser relativ schwierigen Manipulation wieder aufstehen, was erfahrungsgemäss die entspannende Wirkung der vorhergehenden Schaukelbewegung mindestens zum Grossteil wieder aufhebt. 



   Bei einem erfindungsgemässen Bett kann der Liegende, ohne sich erneut erheben zu müssen, durch eine einfache Handbewegung das Bett in waagrechter Lage feststellen, wodurch eine weitere Schaukelbewegung unmöglich gemacht ist. 



   Steht das Bett frei im Raum, ist also die Schaukelbewegung durch keinerlei angrenzende Gegenstände oder eine Zimmerwand gehemmt, so können nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Kufen am Kopf bzw. Fusshaupt des Bettes angeordnet und die Stützen als mittels eines Handhebels auf den Boden aufsetzbare und wieder abhebbare Füsse ausgebildet sein, wobei die eigentlichen Bettfüsse als vorzugsweise mit Puffern oder Federn versehene Begrenzungsanschläge wirken, die zufolge ihrer Federung die Wiegebewegung unterstützen. 



   In jenen Fällen, in denen eine freie Schaukelbewegung nicht möglich ist, sind erfindungsgemäss die Kufen an dem kleiner als die Innenmasse des Bettes gehaltenen Betteinsatz angeordnet und liegen auf 
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 sprechenden Vorrichtungen an den Längsseiten des Bettes zusammenwirken. 



   Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sollen nachstehend an Hand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben werden. In den Fig.   l - 3   ist eine Ausführung 

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 eines   erfindungsgemäss   ausgestalteten Bettes in   Längs-bzw.   Seitenansicht dargestellt. Die Fig. 4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform. In den Fig. 6 und 7 sind zwei   mögliche Formen von Begrenzungsan-   schlägen und in der Fig. 8 eine Feststellvorrichtung gezeigt. 



   Das in den Fig. 1-3 dargestellte Bett weist in bekannter Weise je ein   Kopf-Hnd Fusshaupt   sowie zwei Seitenteile s   auf. Am Kopf- bzw. Fusshaupt sind   mittels Schienen b Kufen a befestigt, die eine solche Höhe haben, dass die eigentlichen   Füsse   des Bettes bei waagrechter Lage desselben sich oberhalb des Bodens befinden, so dass sie die Schaukelbewegung nicht behindern, jedoch deren   Ausschlag begren-   zen. Zur sanften Abfederung und Unterstützung der Wiegebewegung sind an den normalen   Bettfüssen   ela- 
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Um nun das Bett in waagrechter Lage feststellen zu können, sind an den Seitenteilen s im Bereich der Hände des im Bett Liegenden auf den Boden absenkbare Füsse f angebracht.

   Diese Füsse f sind mit einer Welle e verbunden, die ihrerseits in an den Seitenteilen s angeordneten Lagerbüchsen d gelagert ist. 



  Ferner weisen die Stützen einen Handhebel g auf, mit dem sie jederzeit leicht auf den Fussboden aufgesetzt oder abgehoben werden können. Zur Fixierung in den jeweils gewünschten Stellen dient ein Fixierstift i, der in eine Bohrung des Handhebels g und in eine mit dieser Bohrung korrespondierende Bohrung h im Seitenteil s gesteckt oder geschraubt werden kann. 



   Die Ausuhrungsform nach den Fig. 4-8 ist insbesondere für solche Betten geeignet, bei denen die freie Schaukelbewegung durch angrenzende Möbelstücke, Wände od. dgl. behindert ist. In solchen Fällen ist es notwendig, lediglich den Betteinsatz schaukelnd aufzuhängen. Zu diesem Zweck werden an den kleiner als die Innenmasse des Bettes gehaltenen, aus Längsschienen a', Querschienen b', c'und Begrenzungswänden 1'.m' bestehenden Betteinsatz mittels Schienen   c'Kufen d'befestigt.   Die Kufen d'stutzen sich auf Schienen g  ab, die ihrerseits mittels Laschen   f'an den Bettseitenteilen s'angeschraubt   sind. Um eine Verschiebung der Kufen d'auf den Schienen g' (aus der Mittellage heraus) zu verhindern, können diese eine rauhe Oberfläche erhalten bzw. als Zahnkranz und Zahnstange ausgebildet sein.

   Auch ist es möglich, die Mittellage der Kufen durch elastische Elemente zu sichern. 



   Auch bei dieser Ausführungsform sind zur gewünschten Fixierung des Betteinsatzes in der waagrechtten Lage Stützen bzw. Festhalteelemente vorgesehen (Fig. 8), die beispielsweise aus je einem Haken    r,   
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 !- dazu passenden Öse E bestehen, Selbstverständlich,. können auchmente wie z. B. Riegel od. dgl. zur Feststellung des Bettes verwendet werden. Wesentlich ist jedoch, dass diese Feststellelemente im Bereich der Hände des im Bett Liegenden angeordnet sind, so dass sie von diesem jederzeit bequem erreicht werden können. 
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 bare Anschläge angeordnet, die beispielsweise aus einer Plattfeder   o. mit   Halter   n'   (Fig. 6) oder einer Zugfeder   qe   mit Halter p"bestehen können (Fig.7).

   Selbstverständlich können zu diesem Zwecke Federn aller Arten, oder Gummipuffer verwendet werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Bett, mit an den. Schmalseiten angeordneten Kufen zur Erzeugung einer Wiegebewegung und mit 
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 den Längsseiten des Bettes im Bereich der Hände des im Bett Ruhenden angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kufen am Kopf bzw. Fusshaupt des Beides angeordnet und die Stützen als mittels eines Handhebels auf dem Boden aufsetzbare und wieder abhebbare Fusse ausgebildet sind, wobei die eigentlichen Bettfusse als vorzugsweise mit Puffern oder Federn versehene Begrenzungsanschläge wirken, die zufolge ihrer Federung die Wiegebewegung unterstützen 3. Bett nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Kufen an dem kleiner als die Innenmasse des Bettes gehaltenen Betteinsatz angeordnet sind und an querverlaufenden Führungen aufliegen, wobei EMI2.5 Halten od. dgl.Längsseiten des Bettes zusammenwirken.
    4. Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Puffer bzw. Begrenzungsanschläge verstellbar sind, wodurch die Wiegebewegung regulierbar ist.
AT473256A 1956-08-04 1956-08-04 Bett AT211498B (de)

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