DE362281C - Verfahren zur Verbesserung des Geruchs von Tran - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung des Geruchs von Tran

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DE362281C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B3/00Refining fats or fatty oils
    • C11B3/02Refining fats or fatty oils by chemical reaction

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Description

  • Verfahren zur Verbesserung des Geruchs von Tran. Das bezeichnete Verfahren bezweckt die Umwandlung und Beseitigung der im Rohtran in größerer oder geringerer Menge vorhandenen stickstoffhaltigen Körper, nämlich der Eiweißstoffe `und ihrer Zersetzungsprodukte, wie Kadaverin, Kadaserin, Gadinin, Putresein und gewisser Alkylamine, von denen im wesentlichen der eigenartige Geruch der meisten Trane herrührt. Alle diese Körper vereinigen sich schon bei gewöhnlicher Temperatur leicht mit Aldehyden, insbesondere mit Formaldehyd, zu beständigen geruchlosen Verbindungen von dem Typus des Aldehydammoniaks bzw. zu Methyleneiweiß, die sich leicht von dem flüssigen Tran trennen lassen und somit nicht nur eine" Verbesserung des Geruchs, sondern auch eine sonstige gründliche Reinigung des Rohtranes ermöglichen. Zweckmäßig läßt man zugleich mit dem Aldehyd, als welcher für das vorliegende Verfahren wesentlich Formaldehyd in Frage kommt, eine geringe Menge einer Mineralsäure (Schwefelsäure oder Salzsäure) einwirken. Das Verfahren wird in der Weise ausgeführt, daß man ioo kg Rohtran mit i kg technischen Formaldehyds und i kg verdünnter Schwefelsäure (i Vol. konz. Schwefelsäure : i Vol. Wasser) versetzt, das Gemisch zu einer feinen Emulsion verrührt und die Zusätze unter weiterem beständigen Rühren, gegebenenfalls unter gelinder Erwärmung, mehrere Stunden hindurch auf den Tran einwirken läßt. Nach Verlauf dieser Zeit hat sich die Vereinigung der stickstoffhaltigen Substanzen mit dem Formaldehyd vollzogen, und die entstandenen Verbindungen setzen sich alsdann bei ruhigem Stehen der Mischung als eine fest zusammenhängende kleberige Masse am Boden des Gefäßes ab, so daß sie leicht von .dem gereinigten Tran getrennt tverden können. Der Überschuß des Formaldehyds läßt sich auf verschiedene Weise entfernen. Entweder nämlich treibt man ihn auf rein physikalischem Wege bei gewöhnlichem Druck durch strömenden Wasserdampf, Benzin- oder Tetrachlorkohlenstoffdampf aus oder aber man entfernt ihn auf chemischem Wege durch Einwirkung sauerstoffreicher Körper, wie Kaliumpermanganat, Natrium- oder Bariumsuperoxyd, Persulfat, Perkarbonat, Perborat usf., bei Gegenwart von Mineralsäuren. Hierbei werden gegebenenfalls auch geringe Mengen anderer übelriechender Stoffe, die sich gelegentlich im Rohtran befinden, beispielsweise Buttersäure und Valeriansäure, fortgeführt bzw. zerstört. Die nach der Erfindung der sauerstoffreichen Körper entstandenen Umsetzungsprodukte (Mangansuperoxyd, Sulfate usf.) können je nach Umständen entweder in dem gereinigten Tran verbleiben oder aber durch Absitzenlassen oder Auswaschen mit Wasser leicht entfernt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Verfahren zur Verbesserung des Geruchs von Tran, dadurch gekennzeichnet, daß man Tran mit einem Aldehyd, insbesondere Formaldehyd, zweckmäßig unter Zusatz einer Mineralsäure, bei gewöhnlicher",Ternper,,tur öder unter gelinder Erwärmung längere Zeit hindurch innig verrührt, die dabei entstandenen Aldehydverbindungen absitzen läßt und den Überschuß des Aldehyds entweder durch strömende Dämpfe oder durch Einwirkung oxydierender Mittel entfernt.
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