AT49736B - Verfahren zur Darstellung von Oktadionol und seinen Homologen. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von Oktadionol und seinen Homologen.Info
- Publication number
- AT49736B AT49736B AT49736DA AT49736B AT 49736 B AT49736 B AT 49736B AT 49736D A AT49736D A AT 49736DA AT 49736 B AT49736 B AT 49736B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- homologues
- octadionol
- preparation
- water
- parts
- Prior art date
Links
Landscapes
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 EMI1.3 EMI1.4 EMI1.5 EMI1.6 <Desc/Clms Page number 2> Oktadionol bildet ein farbloses, dickliches, geruchloses Öl vom Siedepunkt 142-1430 C, 22 mM), das sich mit Wasser In allen Verhältnissen mischt. Das gleiche Produkt wird erhalten, wenn man Methylenazeton (1 Teil) mit Wasser (10 Teile) bis zum Verschwinden des Ketongeruchs kocht. Beispiel 2 : Die Lösung von 200 Teilen Methylenäthylmethylketon in 6000 Teilen Wasser wird nach Zusatz von 5-10 Teilen konzentrierter Ameisensäure 40-50 Stunden unter Rücknuss im siedenden Wasserbade erhitzt. Das anfänglich heftige Sieden des Kolbeninhalts wird hierbei immer schwächer und hört schliesslich ganz auf, während sich auf der Oberfläche allmählich eine geringe Menge hochpolymerer Substanz in Gestalt von biegsamen Häuten ausscheidet. Durch Destillation im Wasserdampfstrom wird darauf unver- ändertes Methylenäthylketon (30 Teile) übergetrieben und der Kolbeninhalt noch heiss mit 20 Teilen kalzinierter Soda alkalisch gemacht, wodurch kleine Mengen von Formyldimethyloktadionol verseift werden. Nach dem Erkalten sättigt man die Lösung mit Kochsalz, trennt sie von der ungelösten, polymeren Substanz durch Filtration und schüttelt das Filtrat wiederholt mit Äther aus. Die vereinigten ätherischen Auszüge, über Pottasche getrocknet, hinterlassen nach dem Abdestillieren des Äthers nahezu reines Dimethyloktadionol als farbloses Öl, das unter 19 mm Druck bei 144-15U C siedet. Dimethyloktadionol lässt sich auch aus dem in dem Patent Nr. 49737 beschriebenen Dimethyioktendion EMI2.1 darstellen. Dimethyloktendion verbindet sich nämlich sehr leicht mit einem Molekül Wasser zu I) imethyloktadionol, so z. B. bei mehrtägigem Kochen mit Wasser oder in wenigen Stunden beim Schütteln mit 2'/ jigger wässeriger kalter Ameisensäure und noch schneller beim Schütteln mit 25%iger Schwefelsäure. In allen diesen Fällen erfolgt quantitative Umwandlung des Dimethyloktendions in Dimethyloktadionol. Das gleiche gilt für Oktendion und die anderen Homologen. Dimethyloktadionol ist ein farbloses, dickliches und geruchloses, mit Wasser in allen Verhältnissen mischbares Öl, das gegen Permanganat ausserordentlich beständig ist. Vollkommen rein siedet es bei 145#5 C, 16 mm, 148 C, 18 mm. Auch unter Atmosphärondruck siedet es nahezu unzersetzt bei 264-2H8"C. Sein Semikarbazon ist auch in siedendem Alkohol äusserst schwer löslich und schmilzt bei 209-2101 C. Die Ausbeute an Dimethyloktadionol nach dem vorliegenden Verfahren ist nahezu quantitativ. Das Vorfahren verläuft in analoger Weise bei Verwendung anderer Methylenkctone.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : EMI2.2
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE49736X | 1909-08-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT49736B true AT49736B (de) | 1911-09-11 |
Family
ID=5626413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT49736D AT49736B (de) | 1909-08-31 | 1910-08-17 | Verfahren zur Darstellung von Oktadionol und seinen Homologen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT49736B (de) |
-
1910
- 1910-08-17 AT AT49736D patent/AT49736B/de active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT49736B (de) | Verfahren zur Darstellung von Oktadionol und seinen Homologen. | |
DE851195C (de) | Verfahren zur Wiedergewinnung von ªŠ-Caprolactum aus Polyamiden | |
DE499523C (de) | Verfahren zur Herstellung von ª‡-Oxysaeuren aus ihren Nitrilen | |
DE337993C (de) | Verfahren zur Darstellung von harzartigen Produkten | |
AT242124B (de) | Verfahren zur Gewinnung von Naphthochinon-(1,4) | |
AT37386B (de) | Verfahren zur Darstellung löslicher Stärke. | |
DE912398C (de) | Verfahren zur Herstellung von Erzeugnissen aus Formaldehyd, weiteren Carbonylverbindungen, Ammoniumsalzen und Harnstoff | |
DE734526C (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen stickstoffhaltigen Harzen | |
AT28077B (de) | Verfahren zur Darstellung von Ketonsulfoxylaten. | |
AT76500B (de) | Verfahren zur Darstellung von Nitromethan und seinen Homologen. | |
DE575927C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kunstmassen aus Casein unter Zugabe formaldehydabspaltender Stoffe | |
DE360980C (de) | Verfahren zur Darstellung von Verbindungen des Thiodiglykols | |
DE736885C (de) | Verfahren zur Aufarbeitung von Rueckstaenden der Glycerindestillation | |
DE404175C (de) | Verfahren zur Herstellung von Sulfocyanverbindungen | |
DE860352C (de) | Verfahren zur Herstellung von aliphatischen Dicarbonsaeuren | |
DE914253C (de) | Verfahren zur Herstellung von am Stickstoff substituierten Furylacrylsaeureamiden | |
DE964325C (de) | Verfahren zum Reinigen von Lactamen | |
DE622308C (de) | Verfahren zur Herstellung von o-Aminonaphthalincarbonsaeuren | |
AT63818B (de) | Verfahren zur Darstellung von reinem Meta-Kresol. | |
AT130630B (de) | Verfahren zur Herstellung von optisch aktiven Oxyarylacetylcarbinolen bzw. Arylmethoxyarylacetyl-carbinolen. | |
AT52965B (de) | Verfahren zur Gewinnung von reinem Chlor-m-kresol (1:3:6) aus Gemischen der Isomeren. | |
DE338281C (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkylaethern des Vinylalkohols und seiner Homologen | |
AT132717B (de) | Verfahren zur Darstellung von Ameisensäure aus Formiaten. | |
DE694293C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffen aus festen kohlenstoffhaltigen Stoffen | |
AT21549B (de) | Verfahren zur Darstellung kristallisierter Doppelverbindungen von Phenolalkalisalzen mit Phenolen. |