DE337993C - Verfahren zur Darstellung von harzartigen Produkten - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von harzartigen Produkten

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DE337993C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G2/00Addition polymers of aldehydes or cyclic oligomers thereof or of ketones; Addition copolymers thereof with less than 50 molar percent of other substances
    • C08G2/10Polymerisation of cyclic oligomers of formaldehyde

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  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
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Description

Es wurde gefunden, daß man harzartige Produkte von sehr wertvollen Eigenschaften erhält, wenn man monocyclische Ketone mit alkalischen Kondensationsmitteln behandelt. Erfolgt diese Behandlung in der Kälte, so entstehen bekanntlich einfache, ölige Kondensationsprodukte. Gemäß vorliegendem Verfahren hat die Einwirkung unter so energischen Bedingungen in der Wärme zu erfolgen, daß die Reaktion über die bei milden Bedingungen entstehenden bekannten einfachen Kondensationsprodukte (z. B. das flüssige Cyclohexylidencyclohexanon aus Cyclohexanon und Natriumalkohol in der Kälte) hinaus zu harzartigen, in der Kälte harten Produkten führt. So erhält man z. B. wertvolle Harze durch Erhitzen von Cyclohexanon mit methylalkoholischem Kali unter Druck.
Die erhaltenen Produkte sind geruch- und farblos oder nur wenig gefärbt, im allgemeinen leicht löslich in den für die Lackbereitung dienenden Lösungsmitteln, insbesondere auch in Leinöl, liefern vollkommen durchsichtige, widerstandsfähige Lacke und sind dabei leicht und billig zugänglich.
Beispiel I.
200 Teile Cyclohexanon werden mit 100 Teilen methylalkoholischem Kali (1 Teil Methylalkohol auf 0,5 Teile Kalihydrat) 20 Stunden auf 200 bis 220° unter Druck erhitzt. Man läßt erkalten und trennt den festen Harzkuchen von der alkalischen Flüssigkeit. Man pulverisiert den Kuchen, wäscht gründlich mit Wasser aus, entwässert durch Schmelzen und läßt erkalten. Die Umwandlung in Harz ist vollständig. Das so erhaltene Harz ist leicht löslich in Alkohol, Benzol, Cyclohexanon, in Leinöl und anderen Lösungsmitteln.
Beispiel 2.
20 Teile Cyclohexanon werden mit 10 Teilen festem Ätzkali 40 Stunden auf 200 bis 22O° unter Druck erhitzt. Nach dem Erkalten erhält man eine dickflüssige Masse, die auf einer festen Kalischicht ruht; man schöpft die Masse ab, wäscht sie mit Wasser aus und entfernt die anhaftende Feuchtigkeit und noch verbundene, niedrig siedende Anteile durch Erhitzen im Vakuum.
Man erhält ein klares Harz von ähnlichen Eigenschaften wie das Harz in Beispiel 1.
Beispiel 3.
20 Teile p-Methylcyclohexanon werden mit 10 Teilen methylalkoholischem Kali (1 Teil Methylalkohol, 0,5 Teile Kalihydrat) 20 Stunden atif 200 bis 220° unter Druck erhitzt. Nach dem Erkalten wird der Harzkuchen zerkleinert, gut gewaschen und dann mit sehr verdünnter Salzsäure ausgekocht. Man läßt erkalten, trocknet und pulvert. Man erhält ein weißes Pulver, leicht löslich in Benzol, Cyclohexanon, Leinöl und anderen Lösungsmitteln.
Beispiel 4.
100 Teile Cyclohexanon werden mit 80 Teilen etwa 25prozentigem methylalkoholischen Natron 48 Stunden am Rückflußkühler im ölbade bei einer Badtemperatur von etwa 1200
zum Sieden erhitzt. Dann wird der Methylalkohol abdestilliert und der Destillationsrückstand erkalten gelassen. Es bilden sich zwei Schichten: oben ein fester Harzkuchen, unten festes Natriumhydroxyd. Man trennt' den Harzkuchen ab, schmilzt ihn unter siedendem Wasser und befreit von anhaftendem Alkali durch wiederholtes Auswaschen mit heißem Wasser. Zum Schluß wird das Harz durch Erhitzen auf
erhalten.
120 bis 1700 wasserfrei
Beispiel 5.
.100 Teile Cyclohexylidencyclohexanon werden mit 80 Teilen 3oprozentigem methylalkoholischen Kali 24 Stunden am Rückflußkühler in einem etwa 1200 heißen Ölbad erhitzt. Die weitere Aufarbeitung erfolgt wie in Beispiel 4 angegeben. Man erhält schließlich ein fast farbloses, in Alkohol und Leinöl lösliches Harz von ganz ähnlichen Eigenschaften wie das des Beispiels 4.
Analog verfährt man bei Verwendung anderer cyclischer Ketone.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Darstellung von harzartigen Produkten, darin bestehend, daß man monocyclische Ketone mit alkalischen Kondensationsmitteln unter so energischen Bedingungen in der Wärme behandelt, daß die Reaktion über die einfachen bekannten Kondensationsprodukte hinaus zu harzartigen, in der Kälte harten Produkten führt.
DE1919337993D 1919-06-13 1919-06-13 Verfahren zur Darstellung von harzartigen Produkten Expired DE337993C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6114434A (en) * 1997-10-06 2000-09-05 Vianova Resins Ag Water-dilutable resins, process for preparing them, and their use

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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