DE337993C - Verfahren zur Darstellung von harzartigen Produkten - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von harzartigen ProduktenInfo
- Publication number
- DE337993C DE337993C DE1919337993D DE337993DA DE337993C DE 337993 C DE337993 C DE 337993C DE 1919337993 D DE1919337993 D DE 1919337993D DE 337993D A DE337993D A DE 337993DA DE 337993 C DE337993 C DE 337993C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- preparation
- parts
- resin
- resinous products
- products
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G2/00—Addition polymers of aldehydes or cyclic oligomers thereof or of ketones; Addition copolymers thereof with less than 50 molar percent of other substances
- C08G2/10—Polymerisation of cyclic oligomers of formaldehyde
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Phenolic Resins Or Amino Resins (AREA)
Description
Es wurde gefunden, daß man harzartige Produkte von sehr wertvollen Eigenschaften
erhält, wenn man monocyclische Ketone mit alkalischen Kondensationsmitteln behandelt.
Erfolgt diese Behandlung in der Kälte, so entstehen bekanntlich einfache, ölige Kondensationsprodukte.
Gemäß vorliegendem Verfahren hat die Einwirkung unter so energischen
Bedingungen in der Wärme zu erfolgen, daß die Reaktion über die bei milden
Bedingungen entstehenden bekannten einfachen Kondensationsprodukte (z. B. das flüssige
Cyclohexylidencyclohexanon aus Cyclohexanon und Natriumalkohol in der Kälte) hinaus zu harzartigen, in der Kälte harten
Produkten führt. So erhält man z. B. wertvolle Harze durch Erhitzen von Cyclohexanon
mit methylalkoholischem Kali unter Druck.
Die erhaltenen Produkte sind geruch- und farblos oder nur wenig gefärbt, im allgemeinen leicht löslich in den für die Lackbereitung dienenden Lösungsmitteln, insbesondere auch in Leinöl, liefern vollkommen durchsichtige, widerstandsfähige Lacke und sind dabei leicht und billig zugänglich.
Die erhaltenen Produkte sind geruch- und farblos oder nur wenig gefärbt, im allgemeinen leicht löslich in den für die Lackbereitung dienenden Lösungsmitteln, insbesondere auch in Leinöl, liefern vollkommen durchsichtige, widerstandsfähige Lacke und sind dabei leicht und billig zugänglich.
Beispiel I.
200 Teile Cyclohexanon werden mit 100 Teilen methylalkoholischem Kali (1 Teil Methylalkohol
auf 0,5 Teile Kalihydrat) 20 Stunden auf 200 bis 220° unter Druck erhitzt.
Man läßt erkalten und trennt den festen Harzkuchen von der alkalischen Flüssigkeit.
Man pulverisiert den Kuchen, wäscht gründlich mit Wasser aus, entwässert durch
Schmelzen und läßt erkalten. Die Umwandlung in Harz ist vollständig. Das so erhaltene
Harz ist leicht löslich in Alkohol, Benzol, Cyclohexanon, in Leinöl und anderen
Lösungsmitteln.
20 Teile Cyclohexanon werden mit 10 Teilen festem Ätzkali 40 Stunden auf 200 bis
22O° unter Druck erhitzt. Nach dem Erkalten erhält man eine dickflüssige Masse,
die auf einer festen Kalischicht ruht; man schöpft die Masse ab, wäscht sie mit Wasser
aus und entfernt die anhaftende Feuchtigkeit und noch verbundene, niedrig siedende Anteile
durch Erhitzen im Vakuum.
Man erhält ein klares Harz von ähnlichen Eigenschaften wie das Harz in Beispiel 1.
20 Teile p-Methylcyclohexanon werden mit
10 Teilen methylalkoholischem Kali (1 Teil Methylalkohol, 0,5 Teile Kalihydrat) 20 Stunden
atif 200 bis 220° unter Druck erhitzt. Nach dem Erkalten wird der Harzkuchen zerkleinert,
gut gewaschen und dann mit sehr verdünnter Salzsäure ausgekocht. Man läßt erkalten, trocknet und pulvert. Man erhält
ein weißes Pulver, leicht löslich in Benzol, Cyclohexanon, Leinöl und anderen Lösungsmitteln.
100 Teile Cyclohexanon werden mit 80 Teilen etwa 25prozentigem methylalkoholischen
Natron 48 Stunden am Rückflußkühler im ölbade bei einer Badtemperatur von etwa 1200
zum Sieden erhitzt. Dann wird der Methylalkohol abdestilliert und der Destillationsrückstand
erkalten gelassen. Es bilden sich zwei Schichten: oben ein fester Harzkuchen,
unten festes Natriumhydroxyd. Man trennt' den Harzkuchen ab, schmilzt ihn unter siedendem
Wasser und befreit von anhaftendem Alkali durch wiederholtes Auswaschen mit heißem Wasser. Zum Schluß wird das Harz
durch Erhitzen auf
erhalten.
erhalten.
120 bis 1700 wasserfrei
.100 Teile Cyclohexylidencyclohexanon werden
mit 80 Teilen 3oprozentigem methylalkoholischen Kali 24 Stunden am Rückflußkühler
in einem etwa 1200 heißen Ölbad erhitzt. Die weitere Aufarbeitung erfolgt wie in
Beispiel 4 angegeben. Man erhält schließlich ein fast farbloses, in Alkohol und Leinöl lösliches
Harz von ganz ähnlichen Eigenschaften wie das des Beispiels 4.
Analog verfährt man bei Verwendung anderer cyclischer Ketone.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Darstellung von harzartigen Produkten, darin bestehend, daß man monocyclische Ketone mit alkalischen Kondensationsmitteln unter so energischen Bedingungen in der Wärme behandelt, daß die Reaktion über die einfachen bekannten Kondensationsprodukte hinaus zu harzartigen, in der Kälte harten Produkten führt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE337993T | 1919-06-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE337993C true DE337993C (de) | 1921-06-10 |
Family
ID=41667460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919337993D Expired DE337993C (de) | 1919-06-13 | 1919-06-13 | Verfahren zur Darstellung von harzartigen Produkten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE337993C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6114434A (en) * | 1997-10-06 | 2000-09-05 | Vianova Resins Ag | Water-dilutable resins, process for preparing them, and their use |
-
1919
- 1919-06-13 DE DE1919337993D patent/DE337993C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6114434A (en) * | 1997-10-06 | 2000-09-05 | Vianova Resins Ag | Water-dilutable resins, process for preparing them, and their use |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE337993C (de) | Verfahren zur Darstellung von harzartigen Produkten | |
DE696109C (de) | Verfahren zur Herstellung von Reaktionsprodukten des Divinylbenzols | |
DE857960C (de) | Verfahren zur Herstellung von Cyclohexenyl-cyclohexanon durch Kondensation von Cyclohexanon | |
DE1030827B (de) | Verfahren zur Herstellung von 4-[3-AEthyl-2, 6, 6-trimethyl-cyclohexen-(2)-yl]-buten-(3)-on-(2) | |
US1823127A (en) | Manufacture of artificial resins | |
DE1468860A1 (de) | Verfahren zur Entfernung wertvoller Produkte aus Mischungen,die aus der Reaktion zwischen Adipinsaeure und Ammoniak stammen | |
DE851637C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten | |
AT122510B (de) | Verfahren zum Entfärben von Mineralölen und Öldestillaten. | |
DE875199C (de) | Verfahren zur Herstellung von Homologen des Oxymethylvinylketons | |
US1916106A (en) | Process for extracting concentrated volatile aliphatic acids | |
DE523603C (de) | Verfahren zur Trennung von Gemischen sekundaerer und tertiaerer Amine | |
DE698793C (de) | Verfahren zur Herstellung von ª‰,ª‰-Dinaphthyl aus Naphthalin | |
DE357091C (de) | Verfahren zur Darstellung von harzartigen Produkten | |
AT49736B (de) | Verfahren zur Darstellung von Oktadionol und seinen Homologen. | |
DE1618570C3 (de) | Verfahren zur Reinigung von Adipinsäuredinitril | |
DE670762C (de) | Verfahren zur Gewinnung von hochprozentigem p-Kresol aus den aus einem technischen Kresolgemisch durch wasserfreie Oxalsaeure abgeschiedenen Additionsverbindungen | |
DE542252C (de) | Verfahren zur Herstellung eines kuenstlichen Moschusriechstoffes | |
DE379832C (de) | Verfahren zur Erzeugung fester amorpher Stoffe | |
DE855560C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Glucosaminhydrochlorid sowie von Huminstoffen aus bei der Fettextraktion von verfetteten mycelbildenden Mikroorganismen anfallenden Rueckstaenden | |
AT122002B (de) | Verfahren zur Darstellung von Kondensationsprodukten aus m- oder p-Kresol und Ketonen. | |
DE1043297B (de) | Verfahren zur Gewinnung von reinen Hydroxylaminsalzen | |
DE735812C (de) | Verfahren zur Herstellung von Laevulinsaeure | |
CH262555A (de) | Verfahren zur Herstellung von a-Halogen-y-lactonen aus a,y-Dihalogen-fettsäuren. | |
DE943886C (de) | Verfahren zur Reinigung von m-Kresol | |
DE917665C (de) | Verfahren zur Herstellung von Dicarbonsaeuren oder deren Salzen |