DE361985C

DE361985C - Federndes Uhrarmband

Info

Publication number: DE361985C
Application number: DEK76038A
Authority: DE
Original assignee: KURZ GEB
Current assignee: KURZ GEB
Priority date: 1916-03-15
Filing date: 1921-01-23
Publication date: 1922-10-20

Description

Federndes Uhrarmband.. Die Erfindung betrifft ein federndes Uhrarrnband nach Patent :295169, bei dem die Spannfedern der an sich undehnbaren Armband-kette in ein zu der Uhr gehöriges Gehäuse verlegt sind. Gemäß der neuen Anordnung werden neben dem von der Uhr eingenommenen Fassungsraum, entsprechend einer rahmenartigen Verlängerung des Gehäuses in Richtung des Armbandzuges, überdeckte und nach den Enden hin mit Durchschlüpfspalt für die Armbandenden versehene Seitenkarnmern geschaffen, in denen die aus sich überkreuzenden Spreizschenkeln bestehenden Spannfedern gelagert sind. Auf diese Weise wird der Schlüpf- und Federungsraum für die Armbandenden von der Rückseite des Uhrgehäuses wegverlegt und dienen die -,:-on den Seiten des Flachgehäuses gebildeten Nebenräume dem Zwecke der Unterbringung der Spannfedern und der Einschlüpfbewegung der Armbandenden, wobei durch die besondere Gestaltung der Federn ein gedrängter Zusammenbau der Teile ernlöglicht ist. Zugleich kann die Dicke des Gehäusekörpers verhältnismäßig gering gehalten werden, so daß es nicht so aufträgt wie bei der Ausführung des Hauptpatents, wo der Schlüpf- und Federungsraum an die Rückseite des Uhrgehäuses verlegt ist.
Auf der Zeichnung ist das neue Uhrarmband in beispielsmäßiger Ausführungsform dargestellt.
Abb. i ist eine Vorderansicht des im Uhrgehäuseanschluß vorgesehenen Fassungsrahmens, bei dem die Seitenräume unverdeckt sind.
Abb.:2 ist ein Aufriß des Gehäuses (mit Weglassung der Uhr), der die Anordnung der Federungsmittel ersichtlich macht.
Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht des Fassungsrahmens, und Affib. 4 ist eine schaubildliche Ansieht des Rahmens ohne Rückenplatte und Gehäusezubehör.
Das Armband ist beispielsweise als Riemenarmband ausgebildet, obgleich es natürlich ebenso als Kettenarmband angefertigt werden kann. Die beiden Armbandteilep und q, die durch einen Spangenschluß a, b o. dgl. miteinander verbunden werden können, führen durch seitliche Schlitze oder Schlüpfspalte in die Räumev und w des im ganzen flachräumigen Fassungsrahmens r hinein. In der Mitte des Rahmens befindet sich die Uhr it, dessen Zifferblattglasabdeckung über die beiderseitigen Räumev, w sich erstrecken kann, statt dieselben freizulassen, wie in der Zeichnung angenommen. Der Rahmen r (Abb. 4) bildet ein Fassungsgehäuse und ist an der Rückseite durch eine volle Platte s geschlossen.
Die beiderseitigen Flachräume v, w enthalten die Federungsmittel in Gestalt bügelförmiger Drahtfedern f, deren Stützschenkel an den Langseiten des Rahmens r (Abb. 2) inwendig festgelegt sind, während die sich überkreuzenden freien Spreizschenkel f' durch eine Öse e am Ende jedes Armbandstückes v, w hindurchgehen. Aus dem Vergleich der rechten und linken Seite in Abb. 2 ist zu ersehen, daß die Feder durch jedes Spreizschenkelpaar fl fl den Armbandteil bis eng an das mittlere Uhrgehäuse zu ziehen strebt, und daß die Raumausnutzung hinsichtlich des Federungsspiels eine vollständige ist.
Wie aus Abb. 3 ersichtlich, braucht die Dicke des Rahmens r nebst Rückenplatte s an der Mitte nur der gewöhnlichen Uhrgehäusedicke zu entsprechen, während die Seitenkammern v, w mehr flachräumig auslaufen.

Claims

PATENT-AxspRucH - Federndes Uhrarmband nach Patent :295169, dadurch gekennzeichnet, daß das in Richtung des Armbandzuges rahmenartig verlängerte Gehäuse neben dem von der Uhr eingenommenen Fassungsraum überdeckte und nach den Enden hin mit Durchschlüpfspalt für die Armbandenden versehene Seitenkammern (v, w) aufweist, in denen Spannfedern (f) mit sich überkreuzenden Spreizschenkeln (fl) angeordn#t sind.