DE814309C - Mehrfach-Steckvorrichtung - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Mehrfachsteckdose, insbesondere eine" oitsveiänderliche -Steckvorrichtung, wie Anschlußwürfel o. dgl., und hat sich die Aufgabe gestellt, gegenüber den bestehenden Konstruktionen hinsichtlich der Anzahl der Einzelteile und der Montage eine bedeutende Vereinfachung zu schaffen. Insbesondere wird es möglich, das Gehäuse als einfaches Preßstück, insbesondere aus keramischen Baustoffen,, herzustellen.
• Gemäß der Erfindung sind für jeden Pol des zweipoligen Kontaktsystems besondere Kammern vorgesehen, die durch ein doppel-T-förmiges, Mittelstück mit zwei Abschlußdeckeln gebildet werden. Besonders einfach ist die Verbindung zwischen den Anschlußschrauben und den Kontaktfedern der einzelnen Steckkontakte ausgebildet. Für jede Polkammer ist ein Kontaktrahmen für die Kontaktfedern mit Anschlußschrauben vorgesehen. Diese Kontaktrahmen werden auf einen Ansatz an beiden Seiten des doppel-T-förmigen Mittelstückes aufgesetzt. Die Mittelwand dient auch als Träger für die Entlastungsschelle der beweglichen Zuleitung. Das Gehäuse der Steckvorrichtung wird somit im wesentlichen nur aus einem doppel-T-förmigen Mittelstück gebildet, welches als Träger für sämtliche Anschluß- und Steckerteile dient. Dieses doppel-T-förmige Mittelstück ist so einfach ausgebildet, daß es ohne Schwierigkeiten als Preßstück, insbesondere aus keramischen Baustoffen hergestellt werden kann. An den Seitenflächen der einzelnen Teile desGehäuses sind halbkreisförmigeÖffnungen bzw. Kanäle vorgesehen, die beim Zusammenbau der Gehäuseteile die Steckerlöcher ergeben. Durch diese Ausbildung wird bei der Herstellung der einzelnen Gehäuseteile die Anwendung von Seitenschiebern vermieden.
• In den Fig. i bis 4 ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es ist eine Steckdose mit vier Steckabzweigungen dargestellt. Wie die Fig. i und 3 zeigen, bestellt die Steckdose aus einem doppel-T-förmigen Mittelstück i, welches an beiden Seiten 'durch die Deckelteile 2 und 3 abgedeckt ist. Hierdurch wird für jeden Pol des zweipoligen Kontaktsystems eine besondere Polkammer 4 und 5 gebildet. In jeder Polkammer ist ein insbesondere in Fig. 4 dargestellter Kontaktrahmen 6 auf einen Ansatz 7 des doppel-T-förmigen Mittel-Stückes i aufgesetzt. Dieser Kontaktrahmen 6 .trägt sämtliche Kontaktfedern und Anschlußschrauben für die Zuleitung. Die Kontaktfedern sind mittels der Durchzüge 9 befestigt. Es kann also das Kontaktsystem für alle Steckeranschlüsse eines Poles vor dem Einbau ins Gehäuse fertiggestellt und dann in einfachster Weise eingebaut werden. Das doppel-T-förmige Mittelstück i ist gleichzeitig Träger der Entlastungsschelle io für die bewegliche Zuleitung, die bei i i in das Gehäuse eingeführt wird. Das Gehäuse, bestehend aus dem Mittelstück i und den beiden Deckeln 2 und 3, wird in einfachster Weise lediglich durch die beiden Schrauben 12 und 13 zusammengehalten. Die halbkreisförmigen Öffnungen bzw. Kanäle 14, 15 und 16, 17 ergeben beim Zusammenbau der Steckvorrichtung die Steckerlöcher. Der neue Anschlußwürfel besitzt mit seinen vier Anschlußmöglichkeiten für 6- bzw. io-A-Stecker das gleiche Volumen wie die früheren Ausführungen mit nur drei Anschlußmöglichkeiten.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrfachsteckvorrichtung, insbesondere ortsveränderliche Steckvorrichtung, wie Anschlußwürfel oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Pol des zweipoligen Kontaktsystems besondere Kammern vorgesehen sind, die durch ein doppel-T-förmiges Mittelstück mit zwei Abschlußdeckeln gebildet werden.
2. 2. Mehrfachsteckdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten des doppel-T-förmigen Mittelstückes für jede Polkammer ein mit allen Kontaktfedern und Anschlußschrauben versehener Kontaktrahmen befestigt ist.
3. 3. Mehrfachsteckdbse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das doppel-T-förmige Mittelstück als Träger für die Entlastungsschelle der beweglichen Zuleitung dient.
4. 4. Mehrfachsteckdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den einzelnen Teilen desGehäuses halbkreisförmigeÖffnungen vorgesehen sind, die beim Zusammenbau der Gehäuseteile die Steckerlöcher zum Einführen der Steckerstifte ergeben.