DE1496311B2

DE1496311B2 - Galvanisches Element, insbesondere elektrischer Akkumulator, dessen Polan Schlüsse als Steckkontakte ausgebildet sind

Info

Publication number: DE1496311B2
Application number: DE1964V0026130
Authority: DE
Inventors: Karl Dipl Ing 5800 Ha gen Vorhalle Steffens
Original assignee: VARTA AG
Current assignee: VARTA AG
Priority date: 1964-06-10
Filing date: 1964-06-10
Publication date: 1971-02-11
Also published as: DE1496311A1; FR1437069A

Description

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Die Erfindung betrifft ein galvanisches Element, seiner Kronenkontakte 2 übereinstimmt und daß die insbesondere einen elektrischen Akkumulator, dessen Kugel- und Krönenkontäkte aOr beiden Polen in

Polanschlüsse als Steckkontakte ausgebildet sind. gleicher Weise zueinander angeordnet sind.

Es sind galvanische Elemente, insbesondere auch F i g. 3 zeigt eine Abwandlung dieser Kontakte,

elektrische Akkumulatoren, bekannt, deren Pol- 5 bei der Federkontaktleisten 3 in Verbindung mit anschlüsse als Steckkontakte ausgebildet sind. Bei- Kronenkontaktleisten 4 verwendet werden,

spielsweise werden dabei Kronen- und Kugelkontakte In F i g. 4 a ist eine Kontaktanordnung dargestellt,

verwendet, wobei der positive Pol ζ. B. die Form bei der die Kontaktstücke am positiven und am ne-

eines Kugelkontaktes und der negative Pol die Form gativen Pol identisch gleich sind und durch Inein-

eines Kronenkontaktes besitzt. io anderstecken mit anschließender Drehung in Arre-

Diese Steckkontakte können entweder dazu dienen, tierungsstellung gebracht werden. F i g. 4 b zeigt die die Verbindung der galvanischen Elemente zu an-r ·. ineinandergesteck'ten. Kontakte in Draufsicht. Zur deren elektrischen Schaltelementen über ent- besseren Veranschaulichung wurde einer der Konsprechende Zuleitungen oder eine Serienschaltung der takte schraffiert dargestellt. .:,>■
damit ausgerüsteten !galvanischen Elemente her- 15 Weitere Ausfuhrungsbeispiele, die im Prinzip den zustellen. Im letzten Fall befinden sich die gegen- in F i g. 4 gezeigten entsprechen, sind in den F i g. 5 poligen Kontakte vorzugsweise an einander gegen- bis 7 dargestellt. ■ ■
überliegenden Stirnseiten der galvanischen Elemente. Auch bei den Steckkontakten gemäß den F i g. 8

Ein Mangel der bekannten Steckkontake bestand bis 10 sind die positiven und negativen Köntakt-

darin, daß sie ausschließlich eine Serienschaltung der 20 stücke identisch gleich. Die Kontaktstücke werden

galvanischen Elemente ermöglichten. Eine Parallel- gleitend ineinandergeschoben, wobei man es in der

schaltung galvanischer Elemente, die mit den be- Hand hat, sie beispielsweise bis zur Hälfte oder ganz

kannten Steckkontakten ausgerüstet waren, war da- ineinanderzuschieben und hierdurch unterschiedliche

gegen nur unter Zuhilfenahme von Zwischengliedern räumliche Anordnungen der mit diesen Kontakten

möglich, mit denen dann die Verbindung der gleich- 25 verbundenen Zellen zu erzielen,

poligen Kontakte hergestellt wurde. Da es unter Umständen wünschenswert ist, eine

Aus der schweizerischen Patentschrift 86 465 sind Serienschaltung mehrerer Elemente nicht nur mit

auch galvanische Elemente bekannt, deren Pole so ihren Endkontakten an eine elektrische Schaltanord-

ausgebildet sind, daß durch bloßes Anlegen der Pole nung anzuschließen, sondern auch Zwischenanzap-

der Kontakt hergestellt wird. Es handelt sich dabei 30 fungen vorzunehmen, um beispielsweise bei einer

somit nicht um Steckkontakte, sondern um Flächen- Serienschaltung elektrischer Akkumulatoren eine

kontakte. Teilspannung abzugreifen,-wurden Zwischenableiter

Mit der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe entwickelt, die beispielsweise die in den Fig· 4c,

gelöst, galvanische Elemente und insbesondere elek- 6 b und 10 b dargestellte Form haben und beim In-

trische Akkumulatoren unmittelbar mit Hilfe ihrer 35 einanderstecken zweier Kontaktelemente gemäß den

als Steckkontakte ausgebildeten Polanschlüsse sowohl entsprechenden Fig. 4a, 6 a und 10a mit eingefügt

in Serien- als auch in Parallelschaltung miteinander werden können.

zu verbinden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Die Fig. 11 und 12 erläutern die bereits .weiter

Polanschlüsse am positiven und am negativen Pol oben erwähnte Möglichkeit, mit Hilfe der Steck-

so ausgebildet sind, daß sowohl gleich- als auch 40 kontakte gemäß der vorliegenden Erfindung zwangs-

gegenpolige Kontakte zusammenfügbar sind. weise auffallend unterschiedliche räumliche Anord-

Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, nungen der Elemente zueinander zu erzielen, wie sie daß die Steckkontakte am positiven und am negativen in den Fig. 13 und 14 dargestellt sind. Hierbei sind Pol identisch gleich sind, so daß für alle Anschlüsse die positiven und negativen Kontaktstücke nicht idennur eine einzige Steckkontaktform verwendet wird. 45 tisch gleich, sondern die positiven Kontakte besitzen, Hierdurch wird eine erhebliche Vereinfachung bei wie beispielsweise in F i g. 11 a dargestellt, Vorder Lagerhaltung und in der Produktion erzielt. sprünge und die negativen, wie F i g. 11 b zeigt, Ausin Weiterverfolgung des Erfindungsgedankens nehmungen, so daß zwei positive Polanschlüsse wurde die Möglichkeit gefunden. dieSteckkontakte so niemals ganz ineinandergesteckt werden können, zu gestalten, daß beim Zusammenfügen gleichpoliger 50 während dies bei der Vereinigung zweier negativer Kontakte eine andere räumliche Anordnung der EIe- (s. Fig. lib) oder zweier gegenpoliger Kontakte mente zueinander die Folge ist als beim Zusammen- (s. Fig. 11 c) möglich ist. Im ersten Fall ergibt sich fügen gegenpoliger Kontakte. Dies hat den Vorteil, somit zwangsweise die räumliche Anordnung der daß man einem Elementenverband auf den ersten Zellen gemäß F i g, 14.

Blick ansehen kann, ob eine Serien- oder Parallel-· 55 Wie aus-den Fig. 12a bis 12c ersichtlich ist, er-

schaltung vorliegt und somit Fehlschaltungen ver- zwingen die dort dargestellten Kontaktstücke beim

hindert werden. Ineinanderstecken gleichpoliger Steckkontakte immer

In den Zeichnungen ist eine Reihe von konstruk- die Anordnung gemäß Fig. 14, während sich

tiven Möglichkeiten dargestellt, mit denen der Er- beim Zusammenfügen gegenpoliger Kontakte, also bei

findungsgedanke beispielsweise verwirklicht werden 60 einer Serienschaltung, die Anordnung gemäß Fig. 13

kann. ergibt. Damit wird die Zusammenschaltung der er-

Die F i g. 1 und 2 zeigen, wie gemäß der vorliegenden findungsgemäßen galvanischen Elemente weitgehend

Erfindung mit Hilfe der an sich bekannten Kronen- narrensicher.

und Kugelkontakte die Möglichkeit geschaffen wird, Eine weitere Möglichkeit zur Erzielung einer weit-

sowohl gleich- als auch gegenpolige Anschlüsse in- 65 gehend narrensicheren Zusammenstellung der er-

einanderzufügen. Das wesentliche Merkmal dieser findungsgemäßen galvanischen Elemente besteht

Ausführungsform ist, daß die Anzahl der Kugel- darin, daß man die positiven Kontakte gegenüber den

kontakte 1 eines Polanschlusses mit der Anzahl negativen Kontakten um einen Winkel von Vorzugs-

weise 45° verdreht anordnet. Hierdurch stehen beispielsweise beim Zusammenfügen gegenpoliger Kontakte die Elemente deckungsgleich übereinander, während sie beim Zusammenfügen gleichpoliger Kontakte zueinander verdreht sind, so daß auch bei 5 dieser Ausführungsform auf den ersten Blick ersichtlich ist, ob gleich- oder gegenpolige Kontakte zusammengeschaltet worden sind.

Um einen übersichtlichen Aufbau der Elemente gemäß der vorliegenden Erfindung zu erzielen, ist es unter Umständen zweckmäßig, die erfindungsgemäßen Kontaktstücke an den Seitenwänden der galvanischen Elemente anzuordnen, und zwar vorzugsweise an einander gegenüberliegenden Flächen der Elemente. Dadurch, daß man die Kontaktstücke außermittig an den Elementwandflächen anbringt, ergibt sich die Möglichkeit, die Anordnung der Elemente zueinander zu variieren und beispielsweise in einem elektrischen Gerät den vorhandenen Raum optimal auszunutzen. Zu diesem Zweck können die Elemente auch so geformt sein, daß die Elementwandfläche, an der die positiven Kontakte angeordnet sind, gegenüber der Elementwandfläche, an der sich die negativen Kontakte befinden, geneigt ist.

Durch die vorliegende Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen, galvanische Elemente und insbesondere elektrische Akkumulatoren besonders zweckmäßig und vielseitig einzusetzen. Außerdem wird ihre Handhabung wesentlich erleichtert und eine narrensichere Zusammenschaltung bestimmter Kornbinationen galvanischer Elemente erreicht.

Claims

Patentansprüche:

1. Galvanisches Element, insbesondere elekirischer Akkumulator, dessen Polanschlüsse als Steckkontakte ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Polanschlüsse am positiven und am negativen Pol so ausgebildet sind, daß sowohl gleich- als auch gegenpolige Kontakte zweier oder mehrerer Elemente zusammenfügbar sind.

2. Galvanisches Element gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polanschlüsse am positiven und am negativen Pol identisch gleich sind.

3. Galvanisches Element gemäß Anspruch 2_y dadurch gekennzeichnet, daß die Polanschlüsse als Kugelkontakte (1) und Kronenkontakte (2) ausgebildet sind und die Anzahl der Kugelkontakte eines Polanschlusses mit der Anzahl seiner Kronenkontakte übereinstimmt und daß die Kugel- und Kronenkontakte an beiden Polen zueinander in gleicher Weise angeordnet sind.

4. Galvanisches Element gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polanschlüsse als Federkontaktleisten (3) und Kronenkontaktleisten (4) ausgebildet sind und die Anzahl der Federkontaktleisten eines Polanschlusses mit der Anzahl seiner Kronenkontaktleisten übereinstimmt und daß die Federkontaktleisten und Kronenkontaktleisten an beiden Polen zueinander in gleicher Weise angeordnet sind.

5. Galvanisches Element gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kontakten Mittel in Form von Vorsprüngen und Ausnehmungen vorgesehen sind, die beim Zusammenfügen gleichpoliger Kontakte mindestens einer Polarität nur ein teilweises Ineinanderstecken derselben ermöglichen (Fig. 11a, 12a bzw. 11b, 12 b), während sie ein vollständiges Ineinanderstecken gegenpoliger Kontakte gestatten (F ig. lic, 12 c).

6. Galvanisches Element gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte an den vorzugsweise senkrechten Seitenwänden des Elements angeordnet sind.

7. Galvanisches Element gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte außermittig an den Elementwandflächen angeordnet sind.

8. Galvanisches Element gemäß einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die positiven Kontakte gegenüber den negativen Kontakten um einen Winkel von vorzugsweise 45° verdreht angeordnet sind.

9. Galvanisches Element gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche, an der die positiven Kontakte angeordnet sind, gegenüber der Fläche, an der die negativen Kontakte angeordnet sind, geneigt ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen