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Montagebauteil für Fernsprechstationen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Montagebauteil für Fernsprechstationen, bestehend aus einem nach unten offenen Gehäuse als Träger der Einbauteile der Fernsprechstation einerseits und ihrer Anschlussklemmen anderseits. Bei einer bekannten Bauart solcher Fernsprechstationen (USA-Patentschrift Nr. 2,862, 063) sind die Einbauteile an der Innenwand des in zwei Kammern geteilten Gehäuses angeordnet, während die Anschlussklemmen in erforderlicher Zahl aussen an den Längskanten des Gehäuses befestigt sind.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung dieser Bauart und besteht im wesentlichen darin, dass bei Verwendung der bekannten Unterteilung des Gehäuses in zwei Kammern die Innenwand der einen Kammer mit Schlitzen oder Vorsprüngen für den Eingriff von elastischen Bändern od. dgl. ausgestattet ist, die dazu dienen, die Einbauteile in bestimmten Lagen festzuhalten, wobei die eine Kammer über eine Nut oder einen Ausschnitt in der Trennungswand mit der zweiten Kammer in Verbindung steht, welche zweite Kammer einen von der Aussenwand der Kammer vorspringenden Pressteil und Nuten aufweist, die zur Führung der AnschlussschnUre zu den Klemmleisten dienen.
Dadurch, dass alle Anschlussklemmen in der einen Kammer und alle Einbauteile in der zweiten Kammer untergebracht sind, ist eine besonders bei Reparaturen des Apparates vorteilhafte Übersichtlichkeit gegeben, die dem Montagebauteil gemäss der USA-Patentschrift Nr. 2, 862, 063 nicht eigen ist, bei dem in der einen Stellung nur die Klemmen zugänglich sind, während die Einbauteile erst bei gewendetem Gehäuse ausgetauscht bzw. repariert oder justiert werden können.
Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1 - 3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des Montagebauteiles von unten mit eingebautem Sprechubertrager, Kondensator und Widerstand, wobei die Einlage zur Befestigung der Fernsprecherschnüre getrennt dargestellt ist. Fig. 2 zeigt eine Rückansicht des Montagebauteiles mit dem Gabelumschalter, Fig. 3 die Befestigung des Montagebauteiles auf der Grundplatte eines Fernsprechers in Draufsicht.
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ger Tr, den Kondensator K und den Widerstand Or aufnehmen kann.
Um einen Spannrahmen für den Sprechübertrager Tr zu ersparen, sind im Körper des Pressstückes 1 zwei einander gegenüberliegende Nuten 4 und 5 vorgesehen, in welche der Kern des Sprechübertragers eingeschoben und mit einem vorgespannten Federstreifen 6 festgehalten ist, dessen Enden in schmale Einschnitte 7,8 eingeschoben werden, die in gleicher Höhe an den Seitenwänden des PressstUckes 1 vorgesehen sind. Die Einschnitte 7, 8 können durch Vorsprünge ersetzt werden, auf welchen die beiden Enden des Metallstreifens 6 befestigt sind. Die Verbindungslinie der Mittelpunkte der Einschnitte 7, 8 steht normal zur Achse des SprechUbertragers Tr. Durch den Federstreifen 6 ist auch der Kondensator K bzw. können auch weitere Einbauteile befestigt werden.
Fig. 1 zeigt einen Widerstand Or, der zwischen dem Vorsprung 5 für den Sprechübertragerkern und die aufgepresste Leiste 12 eingeschoben ist, die diesen Widerstand von den andern Bauteilen isoliert. Alle diese Einbauteile werden über die Anschlussleiste S an isolierte Leitungen angeschlossen, welche
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durch die Nut 13 in der Scheidewand 2 in die Kammer 9 geführt werden. Diese Scheidewand ermöglicht es, den ganzen Raum mit den Einbauteilen Tr, K und Or bis zur Höhe der Nut 13 mit Isoliermasse auszufüllen und verhindert das Eindringen derselben in den Raum 10. Die Anschlussschnilre werden durch die Nuten 24, 25 des gepressten Vorsprunges 3 in die Kammer 10 eingeführt und mittels des Deckels 15 gesichert, der mit dem Teil 3 bei 11 verschraubt wird.
Die Enden der Schnüre werden aus dem Teil 3 längs der Unterfläche der Kammer 10 und durch die Nuten 16, 17 zur Anschlussleiste geführt und dort angeschlossen.
Fig. 2 zeigt den Gabelumschalter 14 mit der erforderlichen Anzahl von Kontaktfedern, die mechanisch gekoppelt und auf der Oberseite des Montagebauteiles befestigt sind, der hiezu zwei mit einem Gewinde versehene Öffnungen aufweist und mit Befestigungsschrauben 18, 19 (Fig. 2 und 3) versehen ist. Diese Schrauben klemmen die verlängerte Feder 0 ein, die dem Umschalter 14 die Bewegung eines durch Abnehmen und Aufhängen des Mikrotelephons gesteuerten Stiftes 21 mitteilt. Die Kontakte des Gabelumschalters 14 sind mit den Einbauteilen des Apparates durch Leitungen verbunden, die an die Klemmen der Anschlussleiste angeschlossen sind.