DE3617297A1 - Sitzmoebel, insbesondere stuhl - Google Patents
Sitzmoebel, insbesondere stuhlInfo
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- A47C4/02—Dismountable chairs
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- A47C5/04—Metal chairs, e.g. tubular
Description
Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel, insbesondere
einen Stuhl, Sessel oder dgl., mit mindestens einem
seitlich eines Sitzteiles stehenden Profil-Trag
rahmen, der eine Möbel-Standfläche sowie vordere und
hintere Tragstützen bildet und eine Tragverbindung
für den Sitzteil aufweist.
Es sind zwahlreiche Stahlrohr-, Formholz- und Ratan-
Sitzmöbel bekannt, die aus gebogenen Profilstäben
zusammengesetzt sind, wobei diese Profilstäbe meist
miteinander verschweißt, verleimt oder verschraubt
sind.
Dadurch müssen die miteinander zu verbindenden
Abschnitte der Stabprofile so aneinander angepaßt
werden, daß sie möglichst großflächig aneinander
anliegen, was wegen der hierbei auftretenden Ferti
gungstoleranzen zu Schwierigkeiten führen kann, die
die Festigkeit und Maßgenauigkeit des fertiggestell
ten Stuhles beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sitz
möbel der genannten Art zu schaffen, welches bei
einfacher Fertigung derart maßgenau hergestellt wer
den kann, daß die miteinander zu verbindenden Enden
der Profilstücke ohne besondere Formanpassung sicher
miteinander verbunden werden können.
Dies wird bei einem Sitzmöbel der eingangs beschrie
benen Art gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß
der Tragrahmen zwei gesonderte Profilstücke auf
weist, die jeweils mindestens einmal abgewinkelt sind,
jeweils eine der Tragstützen bilden und an den Schenkel
enden ihrer Rahmenschenkel angesetzte Verbindungs
stücke aufweisen, mit denen die Schenkelenden der
Profilstücke unter Bildung von Knotenstücken form
schlüssig ineinandergreifen. Die Profilstücke sind
also bevorzugt ausschließlich an ihren Enden mitein
ander verbunden, die lediglich durch rechtwinklig
zu ihnen liegende gerade Trennschnitte gebildet sein
können. Durch die beispielsweise von den Verbindungs
stücken unmittelbar gebildeten Knotenstücke werden
einerseits die Schenkelenden und damit die Profil
stücke selbst ausgerichtet und andererseits kann die
Anordnung auch so getroffen sein, daß sich die Ver
bindungsstücke in ihrer Lage wenigstens begrenzt an
die Lage der Schenkelenden anpassen können, so daß
in vielfältiger Weise Toleranzausgleiche möglich sind.
Ferner kann das Sitzmöbel nach Art eines Baukasten
systems zusammengesetzt werden, wobei gleiche Profil
stücke und ggf. auch Verbindungsstücke bzw. Knoten
stücke zur Herstellung unterschiedlicher Sitzmöbel
und auch anderer Möbel, wie Tische, Regale oder dgl.
geeignet sind.
Es ist denkbar, den jeweiligen Tragrahmen aus mehr
als zwei Profilstücken zusammenzusetzen, wobei in
jedem Fall die Profilstücke so angeordnet sind, daß
sie einen ringförmig geschlossenen Rahmen bilden,
über dessen Ringform bzw. Außenumfang vorteilhaft
keinerlei tragende Rahmenteile vorstehen. Eine be
sonders stabile, einfache und leicht herzustellende
Anordnung ergibt sich jedoch, wenn der Tragrahmen
ausschließlich zwei abgewinkelte Profilstücke auf
weist, von denen sich vorzugsweise beide über die
gesamte Höhe des Tragrahmens erstrecken, also je
weils etwa die Hälfte der Ringform einnehmen. Ein
Profilstück bildet dabei die vordere Tragstütze, wo
bei es vorzugsweise am oberen Ende dieser Tragstütze,
insbesondere mit einem an die Hälfte der Breite des
Tragrahmens angenäherten großen Krümmungsradius zur
Rückseite des Möbels abgewinkelt ist und wenigstens
annähernd bis zu dieser Rückseite reicht. Das andere
Profilstück bildet zweckmäßig die hintere Tragstütze
und ist am unteren Ende dieser Tragstütze über einen
wesentlich kleineren Krümmungsradius zur Vorderseite
des Sitzmöbels abgewinkelt, wobei es vorteilhaft
bis zur Vorderseite des Tragrahmens reicht. Sämt
liche Profilstücke des Tragrahmens können also
ausschließlich an zwei Stellen miteinander verbunden
sein, wobei diese Stellen zweckmäßig im vorderen
unteren und im hinteren oberen Bereich des Tragrahmens
liegen und durch Verbindungsstücke bzw. durch Knoten
stücke gebildet sind.
Eine noch vorteilhaftere Ausbildung ergibt sich, wenn
eines oder alle Profilstücke des jeweiligen Tragrah
mens ausschließlich in einer Ebene abgewinkelt bzw.
verformt sind, so daß sie als sehr einfache Biege
teile hergestellt werden können. Damit trotzdem eine
Stapelbarkeit des Möbels gewährleistet ist, stehen
die Profilstücke des jeweiligen Tragrahmens zweck
mäßig in in Breitenrichtung des Sitzmöbels unmittel
bar zueinander benachbarten etwa vertikalen Ebenen,
wobei das vordere Profilstück in die Innenseite des
hinteren Profilstückes eines weiteren Möbels dann
in einfacher Weise zur Stapelung eingreifen kann,
wenn die hintere Tragstütze gegenüber der vorderen
Tragstütze mindestens um deren Breite nach außen ver
setzt ist.
Das jeweilige Verbindungsstück kann in einfacher
Weise mit einem insbesondere als Steckzapfen, Steck
keil oder dgl. ausgebildeten Schaftabschnitt in das
jeweils zugehörige Schenkelende im wesentlichen
spielfrei eingreifen und einen an die Endfläche die
ses Schenkelendes anschließenden Verbindungskopf
aufweisen, der - in Längsrichtung des Schenkelendes
gesehen - allenfalls geringfügig über die Außenkontur
des Profilstückes vorsteht. Zweckmäßig weisen alle
Verbindungsköpfe des Tragrahmens bzw. des Möbels
untereinander im wesentlichen gleiche Außenkontur
auf, so daß sie praktisch beliebig gegeneinander aus
getauscht werden können.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Er
findungsgegenstandes besteht darin, daß die Verbin
dungsstücke gegeneinander, insbesondere um eine zur
Ebene des Tragrahmens etwa rechtwinklige Achse,
schwenkbar ineinandergreifen, so daß sie sich nach
Verbindung mit den Profilstücken und untereinander
in ihrer Lage im wesentlichen spannungsfrei an die
Form der Profilstücke anpassen können und somit auf
einfache Weise Toleranzabweichungen selbstjustierend
ausgleichbar sind. Zur Erhöhung der Festigkeit des
fertigen Tragrahmens bzw. Möbels können unmittelbar
miteinander zu einem Knotenstück verbundene Ver
bindungsstücke gegeneinander festsetzbar sein, was
beispielsweise durch ein Verfahren bewerkstelligt
werden kann, bei welchem die Verbindungsstücke zu
nächst über einen mit einem Kleber bestrichenen, in
Bohrungen eingreifenden Schwenkbolzen zusammenge
fügt und dann gegeneinander ausgerichtet werden, wo
nach der entsprechend eingestellte Kleber verfestigt
und eine starre, also nicht mehr schwenkbare Verbin
dung herstellt.
Damit die Möbel beim Stapeln möglichst tief ineinander
greifen können, liegen auch die Verbindungsstücke je
des Knotenstückes in der beschriebenen Weise neben
einander, so daß die inneren Verbindungsstücke des
einen Möbels beim Stapeln unmittelbar benachbart
zu den äußeren Verbindungsstücken des anderen Möbels
liegen können.
Obwohl es denkbar ist, den jeweiligen Tragrahmen mit
einem im Abstand benachbarten Tragrahmen desselben
oder beispielsweise im Falle einer Reihenbestuhlung
des benachbarten Möbels durch eine oder mehrere Quer
traversen unmittelbar zu verbinden, ist es bei Möbeln,
welche einen zwischen diesen Tragrahmen liegenden
plattenförmigen Bauteil, beispielsweise im Falle
eines Stuhles einen Sitzteil und/oder eine Rücken
lehne aufweisen, zweckmäßig, wenn dieser Bauteil eine
Quertraverse bildet, so daß in seinem Bereich eine
gesonderte Quertraverse nicht erforderlich ist. Im
Falle eines Stuhles ergibt sich eine bevorzugte Aus
bildung dadurch, daß die Rückenlehne im hinteren
oberen Bereich des Tragrahmens eine Quertraverse bil
det, wobei vorzugsweise an der zugehörigen Außen-
bzw. Rückseite dieses Bauteiles ein im Vergleich
zu den übrigen Verbindungsköpfen etwa gleich großer,
nur über einen geringen Teil der Breite dieses Bau
teiles reichender Verbindungskopf befestigt ist, in
welchen der zugehörige, die Profilstücke verbinden
de Bolzen eingreift, so daß also drei in Längsrich
tung des Bolzens bzw. der Schwenkachse benachbart
zueinanderliegende Verbindungsköpfe ein Knotenstück
bilden, bei welchem der mittlere Verbindungskopf
einem der Profilstücke, insbesondere dem die vordere
Tragstütze bildenden Profilstück zugehört.
Bei einer anderen Ausführungsform, bei welcher die
Verbindungsstücke des jeweiligen Knotenstückes in
ihrer Lage bzw. Winkellage von vorneherein zuein
ander festgelegt werden müssen, sind jeweils minde
stens zwei Verbindungsstücke eines Knotenstückes ein
teilig miteinander ausgebildet, wobei im Falle von
drei oder mehr, ein Knotenstück bildenden Verbindungs
köpfen alle Verbindungsköpfe einen einzigen Bauteil
bilden können. Sowohl bei steck- bzw. schwenkbarer
Verbindung als auch bei einteiliger Ausbildung der
Verbindungsköpfe können mindestens zwei Verbindungs
köpfe eines Knotenstückes auch in vorteilhafter
Weise so ausgebildet sein, daß beide zugehörigen
Schenkelenden bzw. Rahmenschenkel bzw. Profilstücke
in einer gemeinsamen Ebene liegen. In diesem Fall
ist eine Stapelbarkeit in der Regel nicht gegeben,
es sei denn, die Profilstücke sind außer in der Ebene
des Tragrahmens noch rechtwinklig hierzu verformt,
beispielsweise derart mit benachbart zu ihren Schen
kelenden liegenden Abkröpfungen versehen, daß der
zwischen den Schenkelenden liegende Teil des Profil
stückes in einer nach außen oder innen versetzten
Ebene steht.
Die erfindungsgemäße Ausbildung eignet sich insbe
sondere für Sitzmöbel, deren Profilstücke flach
ovale Querschnitte derart aufweisen, daß das größere
Kantenmaß dieses Querschnittes in Breitenrichtung
des Möbels liegt. Durch die erfindungsgemäße Aus
bildung kann für ein oder mindestens zwei Profil
stücke ein Rohrprofil, ein Schichtholzprofil oder
ein ähnliches anderes Profil verwendet werden, wo
bei es auch möglich ist, einen einzigen Tragrahmen
aus zwei oder mehr Profilstücken unterschiedlicher
Werkstoffe zusammenzusetzen, so daß zum Beispiel
das die vordere Tragstütze bildende Profilstück aus
Holz und das die hintere Tragstütze bildende Profil
stück aus Stahl besteht. Durch entsprechende Lackier
ung bzw. Oberflächenbehandlung lassen sich die Profil
stücke dabei optisch sehr variabel gegeneinander
absetzen, wodurch ein sehr ansprechendes Äußeres des
Möbels bzw. einer Möbelgruppe zu erzielen ist. Als
Werkstoff kann auch Edelstahl verwendet werden.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbil
dungen der Erfindung gehen auch aus der Beschreibung
und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merk
male jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form
von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform
der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht
sein können. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgen
den näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 zwei erfindungsgemäße Sitzmöbel in Sei
tenansicht und gestapeltem Zustand,
Fig. 2 einen Ausschnitt der Fig. 1 in teil
weise geschnittener Vorderansicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III
in Fig. 2 in um 90° verdrehter Dar
stellung,
Fig. 4 einen Ausschnitt einer weiteren Aus
führungsform einer Rückenlehne in
einer Darstellung entsprechend Fig. 3,
Fig. 5 das mittlere Verbindungsstück gemäß
Fig. 3 in Seitenansicht,
Fig. 6 das Verbindungsstück gemäß Fig. 5 in
Draufsicht,
Fig. 7 das Verbindungsstück gemäß Fig. 5 in An
sicht auf das Schaftende,
Fig. 8 das äußere Verbindungsstück gemäß Fig. 3
in einer Darstellung entsprechend Fig. 6,
Fig. 9 den der Rückenlehne zugehörigen Ver
bindungskopf gem. Fig. 3 in um 180°
verdrehter Seitenansicht,
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform eines Sitz
möbels in Seitenansicht,
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform eines Trag
rahmens, teilweise im Vertikalschnitt
und ohne Verbindungsstücke,
Fig. 12 ein Knotenstück des Tragrahmens gem.
Fig. 11 im Schnitt parallel zur Rahmen
ebene des Tragrahmens,
Fig. 13 einen Querschnitt durch das Knotenstück
gem. Fig. 12,
Fig. 14 eine weitere Ausführungsform eines Trag
rahmens in Vorderansicht,
Fig. 15 eine weitere Ausführungsform eines
Knotenstückes in perspektivischer Dar
stellung,
Fig. 16 eine weitere Ausführungsform eines Knoten
stückes in einer Darstellung entsprechend
Fig. 15,
Fig. 17 eine weitere Ausführungsform eines Ver
bindungsstückes im Querschnitt.
Wie die Fig. 1 bis 9 zeigen, weist ein erfindungsgemäßes
Sitzmöbel 1 ein rahmenförmiges Möbel-Traggestell 2 auf,
das einen beispielsweise aus Holz bestehenden Möbelkörper
in Form eines annähernd winkelförmigen Sitzkörpers 3
trägt, welcher mit einem Schenkel einen Sitzteil 4 und
mit dem anderen Schenkel eine Rückenlehne 5 bildet. Das
Traggestell 2 besteht im wesentlichen aus zwei seitlich
des Möbelkörpers stehenden, annähernd ringförmig ge
schlossenen Seitenteilen in Form von Profil-Tragrahmen 6,
die beispielsweise wenigstens teilweise über den Möbel
körper oder gesonderte Quer- bzw. Tragverbindungen mit
einander zu einer in sich im wesentlichen formstarren
Baueinheit verbunden sein können.
Jeder Tragrahmen 6 weist ausschließlich zwei stab
förmige, jeweils durchgehend in einer einzigen an
nähernd vertikalen Ebene stehende bzw. nur einfach
abgewinkelte Profilstücke 7, 8 mit jeweils unterschied
lich langen Rahmenschenkeln 9 bis 12 aus einem Rohr
profil auf, das flachovale Querschnitte hat. Jedes
dieser beiden Profilstücke 7, 8 bildet jeweils mit
einem aufrechten Rahmenschenkel 9 bzw. 11 eine an
nähernd über die gesamte Höhe des Traggestelles 2
durchgehende geradlinige Tragstütze 13 bzw. 14,
während der obere Rahmenschenkel 10 des einen Profil
stückes 7 eine Armlehne und der untere, dazu etwa
parallele Rahmenschenkel 12 des anderen Profilstückes
8 die Standfläche 15 des Sitzmöbels 1 bildet. Die
beiden Profilstücke 7, 8 bestehen zweckmäßig aus unter
schiedlichen Profilen gleichen, nämlich beispiels
weise flachovalen, Grundquerschnittes, wobei jedoch
bevorzugt das quer zur Breitenrichtung des Möbels
liegende bzw. das kleinere Kantenmaß dieses Quer
schnittes bei beiden Profilen gleich ist, während das
in Sitzbreitenrichtung liegende bzw. das größere
Kantenmaß dieses Querschnittes derart unterschiedlich
ist, daß zweckmäßig das die vordere Tragstütze 13
bildende bzw. das gegenüber dem anderen Profilstück 8
nach innen versetzte Profilstück 7 den größeren Quer
schnitt hat. Dieses Profilstück 7 steht, wie insbe
sondere Fig. 2 zeigt, in einer zum zugehörigen Profil
stück 8 unmittelbar benachbarten und parallelen Ebene,
derart, daß die Ebene der der Mitte der Breite des
Möbelkörpers zugekehrte Innenseite des Profilstückes 8
nur mit geringem Spaltabstand von der Ebene der zuge
kehrten Außenseite des Profilstückes 7 liegt und beide
Profilstücke 7, 8 in Seitenansicht gem. Fig. 1 keiner
lei Kreuzungsstellen bzw. Überdeckungsbereiche haben.
Der Tragrahmen 6 ist in Seitenansicht annähernd trapez
förmig, derart, daß die vordere Tragstütze 13 unter
einem spitzen Winkel nach hinten und die hintere
Tragstütze 14 unter einem etwa gleich großen spitzen
Winkel nach vorne geneigt ist, wobei jedoch der
Krümmungsradius des Überganges der Rahmenschenkel
11, 12 des Profilstückes 8 wesentlich kleiner als der
Krümmungsradius des entsprechenden Übergangsabschnit
tes zwischen den Rahmenschenkel 9, 10 ist. Die unteren
Rahmenschenkel 12 der Profilstücke 8 reichen an
nähernd über die gesamte Tiefe des Möbels bzw. des
Sitzkörpers 3. Im Falle der Ausbildung des Sitz
möbels 1 für eine Reihenbestuhlung ist es auch denk
bar, daß das jeweilige Einzelmöbel nur einen einzigen
seitlichen Tragrahmen 6 aufweist und erst durch die
gegenüberliegende Verbindung mit dem entsprechenden
Tragrahmen eines benachbarten Möbels seine Stand
stabilität erhält.
An beide Schenkelenden 16 bzw. 17 beider Rahmenschenkel
9, 10 bzw. 11, 12 jedes Profilstückes 7, 8 ist jeweils
ein Verbindungsstück 18 bzw. 19 aus Metall, wie Stahl,
aus Kunststoff, aus Holz oder dgl. angesetzt, das an
nähernd unmittelbar bzw. direkt anliegend oder über
gehend mit dem zugehörigen Verbindungsstück des Rahmen
schenkels des anderen Profilstückes so verbunden ist,
daß die beiden Profilstücke 7, 8 den in sich bzw. gegen
Verformungen in seiner Ebene im wesentlichen biege
steifen Tragrahmen 6 bilden, der allenfalls eine ge
ringe federnde Verformbarkeit haben kann. Durch wenig
stens jeweils zwei miteinander verbundene Verbindungs
stücke 18, 19 ist ein Knotenstück 20, 21 gebildet, wo
bei jeder Tragrahmen 6 ausschließlich zwei Knoten
stücke 20, 21 aufweist. Ein Knotenstück 20 liegt im
vordersten und tiefsten Bereich des Tragrahmens 6,
während das andere Knotenstück 21 im höchsten und an
nähernd hintersten Bereich des Tragrahmens 6 vorge
sehen ist. Dadurch liegen die Knotenstücke 20, 21
in Seitenansicht gem. Fig. 1 im wesentlichen voll
ständig außerhalb der Innenseite des Sitzkörpers 3,
also unterhalb der Oberseite des Sitzteiles 4 und
hinter der Vorderseite der Rückenlehne 5. Im darge
stellten Ausführungsbeispiel wird die Tragverbindung
zwischen den beiden seitlichen Tragrahmen 6 einer
seits durch eine die beiden vorderen Tragstützen 13
verbindende Quertraverse 22 und andererseits durch
die Rückenlehne 5 und damit den Möbelkörper selbst
gebildet. Die Quertraverse 22 ist durch ein gerad
liniges, flachovales Rohrprofil mit aufrecht stehen
dem Querschnitt gebildet, das an den einander zuge
kehrten Innenseiten der Tragstützen 13 unmittelbar
unterhalb des Sitzteiles 4 durch Schweißen oder dgl.
so befestigt ist, daß es in Seitenansicht durch die
Tragstützen 13 vollständig verdeckt ist. Mindestens
eine die Quertraverse 22 untergreifende Schelle
oder dgl. ist an der Unterseite des Sitzteiles 4
befestigt, so daß dieses starr mit dem Traggestell 2
verbunden ist.
Wie insbesondere die Fig. 3 bis 9 zeigen, weist jedes
Verbindungsstück 18, 18′, 19 einen Schaftabschnitt 23
auf, dessen Außenquerschnitt eng an den Innenquer
schnitt des zugehörigen Profilstückes bzw. Schenkel
endes angepaßt und in diesen eingesteckt sowie ggf.
durch Pressung, Klebung oder dgl. festgelegt ist.
An den Schaftabschnitt 23 schließt über eine ganz
flächig an der Endfläche des zugehörigen Schenkel
endes 16 bzw. 17 anliegende Schulterfläche ein Ver
bindungskopf 24 an, der über seine Länge ebenfalls
annähernd konstante, gegenüber dem zugehörigen Schenkel
ende nur geringfügig nach außen vorstehende Außen
querschnitte aufweist und am Ende in Seitenansicht
gem. Fig. 1 halbkreisförmig abgerundet ist, wobei
der Schaftabschnitt 23 etwa gleichlang wie der Ver
bindungskopf 24 ist. Der in Vorderansicht gem. Fig. 2
jeweils äußerste bzw. innerste Verbindungskopf 24
bzw. 25 ist mit einer rechtwinklig zur Ebene des
Tragrahmens 6 liegenden Sacklochbohrung 26 versehen,
während ein ggf. zwischen zwei Verbindungsköpfen 24,
25 liegender Verbindungskopf 24 mit einer damit
fluchtenden Durchgangsbohrung 27 versehen ist. Sämt
liche Verbindungsköpfe 24, 25 des jeweiligen Knoten
stückes 20, 21 sind durch einen einzigen, zylindri
schen und über seine Länge im wesentlichen durch
gehend konstante Querschnitte aufweisenden Bolzen 28
miteinander verbunden, wobei dieser Bolzen in die
miteinander fluchtenden Bohrunqen eingreift und an
seinen Enden durch den jeweils innersten und äußersten
Verbindungskopf 24, 25 vollständig abgedeckt ist. Im
Falle des Knotenstückes 20 weisen beide Verbindungs
stücke 18, 19 einander zugekehrte, miteinander fluch
tende Sacklochbohrungen auf, während im Falle des
Knotenstückes 21 das Verbindungsstück 18′ des Profil
stückes 7 zwischen zwei Verbindungsköpfen 24, 25 liegt,
von denen der Verbindungskopf 25 ohne Schaftabschnitt
ausgebildet und unmittelbar an der Rückseite der
Rückenlehne 5 mit Durchgangsschrauben oder dgl. be
festigt ist. Bei der Montage werden die an den Pro
filstücken 7, 8 bereits befestigten Verbindungsstücke
sowie die beiden an der Rückenlehne 5 befestigten
Verbindungsköpfe 25 im jeweiligen Knotenstück 20, 21
unter Verwendung eines Bolzens 28 zusammengefügt, wo
bei der Bolzen 28 bzw. die Bohrungswandungen zuvor
mit einem geeigneten Kleber bestrichen werden. Bevor
dieser Kleber verfestigt, werden die so miteinander
verbundenen Profilstücke 7, 8 in der gewünschten Form
gegeneinander ausgerichtet und im ausgerichteten Zu
stand gehalten, bis der Kleber abgebunden und damit
das Knotenstück starr verfestigt hat. Die Quertraverse
22 wird zweckmäßig vor dieser Verbindung der Profil
stücke 7, 8 an den beiden zugehörigen Profilstücken 7
befestigt, kann aber auch erst nach dem Fertigstellen
der beiden seitlichen Tragrahmen 6 an diesen ange
bracht werden. Der Sitzteil 4 steht nach vorne über
die Quertraverse 22 vor.
Wie Fig. 1 zeigt, kann der Verbindungskopf des Ver
bindungsstückes 19 des Knotenstückes 20 einteilig
mit einem Standklotz ausgebildet sein, welcher im
vorderen Bereich die Standfläche 15 des Sitzmöbels
bildet. Ein entsprechender, nach unten vorstehender
Standklotz ist auch im hinteren Bereich des Rahmen
schenkels 12 vorgesehen.
Wie die Fig. 4 und 9 ferner zeigen, kann der Ver
bindungskopf 25 a an die jeweilige Form der Rücken
lehne 5 a angepaßt werden, wobei im dargestellten Aus
führungsbeispiel die Rückenlehne im Horizontalschnitt
gekrümmt ist, weshalb der Verbindungskopf 25 a eine
entsprechend schräge bzw. gekrümmte Anlagefläche zur
Anlage an der Rückseite der Rückenlehne 5 a aufweist
und an dieser Anlagefläche vorstehende Nocken, Zapfen
oder dgl. aufweisen kann, welche zur Lagesicherung in
entsprechende Bohrungen bzw. Öffnungen der Rücken
lehne 5 a eingreifen. Die Befestigungsschrauben für
den Verbindungskopf 25 a durchsetzen einen an der
Vorderseite der Rückenlehne 5 a mit geringem Abstand
liegenden, plattenförmigen Polsterträger im Bereich
von Durchgangsbohrungen, so daß dieser Polsterträger
unabhängig von den Verbindungsköpfen 25 a abgenommen
werden kann.
Bei dem Sitzmöbel 1 b gem. Fig. 10 ist das Profil
stück 7 b des jeweiligen Tragrahmens 6 b zweifach ent
gegengesetzt abgewinkelt, so daß zwischen den Rahmen
schenkeln 9 b, 10 b eine im Winkel zu diesen liegende
Zwischenzarge 29 vorgesehen ist, welche in Seitenan
sicht annähernd parallel zum Sitzteil 4 b nach hinten
abfallend und mit geringem Abstand oberhalb des Sitz
teiles 4 b liegt, so daß sie für diesen eine Seiten
wange bildet. Die Zwischenzarge 29 geht im hinteren
Bereich mit annähernd gleicher Krümmung wie der
Übergangsabschnitt zwischen dem Sitzteil 4 b und der
Rückenlehne 5 b in den nach oben gerichteten und unter
einem geringen spitzen Winkel nach hinten geneigten
Rahmenschenkel 10 b über, der in Seitenansicht unter
einem spitzen, sich nach unten öffnenden Winkel zum
zugehörigen Rahmenschenkel 11 b des Profilstückes 8 b
liegt. Die Verbindungsstücke können bei der Aus
führungsform nach Fig. 10 die gleichen wie bei der
Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 9 sein. Im übrigen
sind in Fig. 10 die gleichen Bezugszeichen wie in
Fig. 1, jedoch mit dem Index "b" verwendet.
Statt aus Stahl, beispielsweise Edelstahl, kann der
jeweilige Tragrahmen bzw. das jeweilige Profilstück
auch wenigstens teilweise aus einem anderen, bei
spielsweise nichtmetallischen Werkstoff, wie Holz
oder dgl. bestehen, wobei das jeweilige Profil im
letzteren Fall zweckmäßig durch ein Schichtholzprofil
aus zwei oder mehr, insbesondere aus drei Lagen mit
über ihre Länge annähernd durchgehend konstanten
Querschnitten besteht. In den Fig. 11 bis 12 sind
diese Lagen mit 30 und 31 bezeichnet, wobei eine bzw.
die mittlere Lage 31 dünner und/oder schmaler als die
beiden äußeren Lagen 31 ausgebildet und mit diesen
derart verleimt ist, daß beiderseits seitlich des
Profiles Nuten gebildet sind, deren Bodenflächen durch
die Seitenkanten der mittleren Lage 30 begrenzt sind.
Mindestens eine bzw. die mittlere Lage 30 ist am je
weiligen Schenkelende 16 c über die beiden anderen
Lagen 31 hinaus verlängert, so daß eine frei vor
stehende Befestigungsplatte 32 gebildet ist, die in
eine am Außenumfang vollständig geschlossene und an
sie im Querschnitt abgepaßte Aufnahmeöffnung des zu
gehörigen Verbindungsstückes 18′c eingesteckt und
mit Schrauben, durch Klebung oder dgl. derart be
festigt ist, daß das Verbindungsstück 18′c bündig an
den Endflächen der anderen Lagen 31 anliegt. Als
Bolzen 28 c ist eine Schraube vorgesehen, die eine
Durchgangsbohrung 27 c des Verbindungsstückes 18 c durch
setzt und in eine Gewindebohrung 26 c des Verbindungs
stückes 19 c eingreift, derart, daß der Kopf des Schrau
benbolzens an der Innenseite des Verbindungsstückes 18′c
versenkt liegt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Profilstück 7 c durch ein Schichtholzprofil
gebildet, während das Profilstück 8 c durch ein Stahl
rohrprofil gebildet ist, in dessen Schenkelende 17 c
eine entsprechende, vorstehende Befestigungsplatte
durch Schweißen oder dgl. befestigt ist, so daß das
Verbindungsstück 19 c in ähnlicher Weise am Rahmen
schenkel 11 c befestigt werden kann. Bei dieser Aus
führungsform lassen sich die Profilstücke 7 c, 8 c jeder
zeit leicht voneinander lösen und in ihren Knoten
stücken sind sie dauerhaft mit einer geringen Gelenkig
keit miteinander verbunden. Im übrigen sind in den
Fig. 11 bis 13 für einander entsprechende Teile die
gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 9, jedoch
mit dem Index "c" verwendet.
Wie Fig. 14 zeigt, können einzelne Verbindungsstücke
bzw. Verbindungsköpfe an ihrer freiliegenden Außen
fläche durch Rippungen oder ähnliches profiliert sein,
so daß sie beim Stapeln der Stühle nur verhältnismäßig
kleine, beispielsweise linienförmige Berührungsflä
chen bilden und zum Tragen des Stuhles eine relativ
hohe Griffigkeit bieten. Im übrigen sind in Fig. 14
für einander entsprechende Teile die gleichen Bezugs
zeigen wie in den übrigen Figuren, jedoch mit dem
Index "d" verwendet.
Während bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
jedes Knotenstück jeweils durch zwei oder drei ge
sonderte Verbindungsstücke bzw. Verbindungsköpfe ge
bildet ist, kann das jeweilige Knotenstück gem. Fig. 15
auch einteilig beispielsweise derart ausgebildet sein,
daß beide zugehörige Profilstücke in einer gemeinsamen
Ebene stehen. Das jeweilige Knotenstück 20 e weist gem.
Fig. 15 zwei einteilig miteinander ausgebildete und
im Winkel zueinanderliegende Schaftabschnitte 23 e
für den Eingriff in die Schenkelenden der Profilstücke
auf und diese Schaftabschnitte 23 e sind über einen
einteiligen, winkelförmigen Kopfabschnitt 24 e mit
einander verbunden, der frei liegt. Dieser Kopfab
schnitt 24 e kann im Falle des der Rückenlehne zuge
ordneten Knotenstückes auch noch einteilig mit einem
seitlich vorstehenden Verbindungskopf für die Be
festigung der Rückenlehne ausgebildet sein.
Die erfindungsgemäßen Knotenstücke eignen sich auch
zur Verbindung benachbarter Möbel bzw. Stühle in
einer Reihenanordnung, wie sie zum Beispiel bei einer
Reihenbestuhlung gegeben ist. Gemäß Fig. 16 sind solche
Reihen-Verbindungsglieder 33 an den Außenseiten der
zugehörigen Verbindungsköpfe 24 f vorgesehen und ein
teilig mit diesen ausgebildet. Die Verbindungsglieder
33 können als gleiche, ineinander steck- oder hakbare,
als komplementäre oder als solche Verbindungsglieder
ausgebildet sein, die über ein gesondertes, beispiels
weise einsteckbares Kupplungsstück miteinander ver
bunden werden können. In jedem Fall können solche
Reihen-Verbindungsglieder den unteren Knotenstücken,
den oberen Knotenstücken oder allen Knotenstücken zu
geordnet sein.
In Fig. 17 ist eine weitere Ausführungsform für ein
Verbindungsstück 18 h dargestellt, das besonders für
Profilstücke aus Schichtholz oder dgl. geeignet ist.
Dieses Verbindungsstück 18 h weist im Inneren seiner
Aufnahmeöffnung für das zugehörige Schenkelende 16 h
einen gegen dieses gerichteten Spaltkeil 34 auf, der
beim Einsetzen des Schenkelendes 16 h in dessen End
fläche eindringt, dieses dadurch aufweitet und in
der Aufnahmeöffnung des Verbindungsstückes 16 h ver
spannt, so daß eine äußerst sichere Verbindung ge
geben ist, bei welcher das Verbindungsstück 18 h das
Schenkelende 16 h am Außenumfang muffenartig umgreift.
Der Spaltkeil 34 bzw. dessen Spitze steht gegenüber
dem zugehörigen Ende des Verbindungsstückes zurück, so daß
er erst in das Schenkelende eindringt, wenn dieses bereits
in der Aufnahmeöffnung gefaßt ist.
Claims (13)
1. Sitzmöbel, insbesondere Stuhl, Sessel oder dgl.,
mit mindestens einem seitlich eines Sitzteiles
(4) stehenden Profil-Tragrahmen (6), der eine
Möbel-Standfläche (15) sowie vordere und hintere
Tragstützen (13, 14) bildet und eine Tragverbin
dung für den Sitzteil (4) aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Tragrahmen (6) zwei ge
sonderte Profilstücke (7, 8) aufweist, die je
weils mindestens einmal abgewinkelt sind, jeweils
eine der Tragstützen (13, 14) bilden und an den
Schenkelenden (16, 17) ihrer Rahmenschenkel (9, 10
bzw. 11, 12) angesetzte Verbindungsstücke (18, 19)
aufweisen, mit denen die Schenkelenden (16, 17)
der Profilstücke (7, 8) unter Bildung von Knoten
stücken (20, 21) formschlüssig ineinandergreifen.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragrahmen (6) ausschließlich zwei abge
winkelte Profilstücke (7, 8) aufweist, von denen
vorzugsweise das die vordere Tragstütze (13) bil
dende Profilstück (7) am oberen Ende dieser Trag
stütze (13) zur Rückseite und/oder das die hintere
Tragstütze (14) bildende Profilstück (8) am unteren
Ende dieser Tragstütze (14) zur Vorderseite des
Sitzmöbels (1) abgewinkelt ist, wobei insbesondere
die beiden Profilstücke (7, 8) ausschließlich im
vorderen unteren und im hinteren oberen Bereich
des Tragrahmens (6) über Knotenstücke (20, 21) mit
einander verbunden sind.
3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens ein Profilstück (8), ins
besondere das die hintere Tragstütze (14) bildende
Profilstück (8) nur eine einzige vorzugsweise
spitzwinklige Abwinkelung aufweist und insbesondere
geradlinige Rahmenschenkel (11, 12) bildet.
4. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Profil
stück (7 b), insbesondere das die vordere Trag
stütze (13 b) bildende Profilstück (7 b) zwei vor
zugsweise stumpfwinklige und/oder entgegengesetzte
Abwinkelungen aufweist und insbesondere zwei gerad
linige Rahmenschenkel (9 b, 10 b) und/oder eine gerad
linige Zwischenzarge (29) bildet, wobei die beiden
Rahmenschenkel (9 b, 10 b) vorzugsweise etwa parallel
zueinander stehen.
5. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein etwa
horizontaler Rahmenschenkel (12 bzw. 12 b) annähernd
über die gesamte Tiefe des Sitzteiles (4 bzw. 4 b)
reicht und daß insbesondere ein etwa horizontaler
Rahmenschenkel (10) bzw. eine etwa horizontale
Zwischenzarge (29) als Armlehne oberhalb des Sitz
teiles (4) oder als Sitzteilseitenwange annähernd
in Höhe des Sitzteiles (4 b) vorgesehen ist.
6. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Schenkel
enden (16, 17) von Rahmenschenkeln (9, 12 bzw. 10, 11)
gesonderter Profilstücke (7, 8) unter einem höchstens
geringfügig von 90° abweichenden Winkel aneinander
schließen und/oder daß zwei Schenkelenden (16 b, 17 b)
von Rahmenschenkeln (10 b, 11 b) gesonderter Profil
stücke (7 b, 8 b) insbesondere im hinteren oberen Be
reich des Tragrahmens (6 b) höchstens um wenige
Winkelgrade von der parallelen Anordnung abweichend
aneinanderschließen.
7. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Profil
stück (7 bzw. 8) ausschließlich in einer Ebene ab
gewinkelt bzw. verformt ist und/oder daß die Profil
stücke (7, 8) des Tragrahmens (6) in in Breitenrich
tung des Sitzmöbels (1) unmittelbar zueinander be
nachbarten, etwa vertikalen Ebenen stehen, wobei
vorzugsweise die hintere Tragstütze (14) gegenüber
der vorderen Tragstütze (13) mindestens um deren
Breite nach außen versetzt ist.
8. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke
(18, 19; 18 h) mit insbesondere als Steckzapfen, Steck
keil (34) oder dgl. ausgebildeten Schaftabschnitten
(23) in das jeweils zugehörige Schenkelende (16, 17)
eingreifen, mit insbesondere in der Außenkontur
untereinander im wesentlichen gleichen Verbin
dungsköpfen (24) über die Schenkelenden (16, 17)
vorstehen und vorzugsweise über jeweils einen
einzigen gesonderten, in Sackloch- und/oder
Durchgangsöffnungen (26, 27) eingreifenden Bol
zen (28) miteinander verbunden sind.
9. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Ver
bindungsstücke (18′, 19) um eine insbesondere in
Breitenrichtung des Sitzmöbels (1) liegende
Achse schwenkbar ineinandergreifen und vorzugs
weise zur Bildung eines in sich starren Knoten
stückes (20 bzw. 21) gegeneinander festsetzbar
sind.
10. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke
zur Bildung eines einteiligen Knotenstückes (20 e)
einteilig miteinander ausgebildet sind.
11. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzteil (4) und/oder
eine einteilig an diesen anschließenden Rük
kenlehne (5), insbesondere im hinteren oberen Be
reich des Tragrahmens (6), eine Quertraverse bil
det, wobei vorzugsweise an der zugehörigen Außen
seite ein Verbindungskopf (25) befestigt ist, in
welchen der zugehörige, die Profilstücke (7, 8)
verbindende Bolzen (28) eingreift.
12. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der insbesondere
etwa flachovale Querschnitt mindestens eines
Profilstückes (7, 8) in Breitenrichtung des Sitz
möbels (1) das größte Querschnittsmaß aufweist,
wobei vorzugsweise mindestens ein Profilstück
(7, 8) durch ein Rohrprofil und/oder mindestens
ein Profilstück (7 c) durch ein Schichtholz
profil oder dgl. gebildet ist.
13. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei seitliche Trag
rahmen (6) über mindestens eine Quertraverse (22)
zu einem Traggestell (2) miteinander verbunden
sind, wobei vorzugsweise zwei gleiche und ins
besondere die vorderen Tragstützen (13) bildende
Profilstücke (7) beider Tragrahmen (6) über eine
unterhalb des Sitzteiles (4) als Auflager liegen
de gesonderte Quertraverse (22) miteinander starr
verbunden und vorzugsweise die beiden anderen
Profilstücke (8) ohne gesonderte direkte Trag
rahmenverbindung sind.
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