DE3614548C2 - - Google Patents

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DE3614548C2
DE3614548C2 DE3614548A DE3614548A DE3614548C2 DE 3614548 C2 DE3614548 C2 DE 3614548C2 DE 3614548 A DE3614548 A DE 3614548A DE 3614548 A DE3614548 A DE 3614548A DE 3614548 C2 DE3614548 C2 DE 3614548C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C1/00Measures preceding sorting according to destination
    • B07C1/20Sorting according to orientation, e.g. according to position of stamp
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/10Apparatus characterised by the means used for detection ofthe destination
    • B07C3/14Apparatus characterised by the means used for detection ofthe destination using light-responsive detecting means

Landscapes

  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Poststück-Lesegerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Ein solches Poststück- Lesegerät dient beispielsweise zur Bestimmung der Lagen- Ausrichtung von Briefumschlägen, d. h. zur Bestimmung, ob ein Briefumschlag richtig oder kopfstehend liegt oder mit Rückseite oder Vorderseite nach vorne weist.
Im Zuge der Entwicklung von Zeichenlesegeräten ist in den letzten Jahren das Sortieren von Poststücken zunehmend automatisiert worden. Poststücke, wie sie bei einem Postamt eingeliefert werden, befinden sich in wahllos unausgerichteter Lage. Bevor die Poststücke einer Sortiermaschine zugeführt werden können, müssen sie durch eine Ausrichtung/Stempelmaschine zum Vereinheitlichen der Richtung, in welche die Poststücke weisen, geleitet werden.
In verschiedenen Ländern sind Poststücke in der einen oder anderen Weise standardisiert bzw. genormt worden; nicht-standardisierte Poststücke werfen jedoch zahlreiche Probleme auf. Herkömmliche Ausricht/Stempelmaschinen für die Bearbeitung von standardisierten Poststücken erfassen die Stelle des Luftpost-Aufdrucks, die Stelle der Briefmarke und/oder die Laschenausrichtung und bestimmen die die Briefmarke und den Luftpost-Aufdruck aufweisende Seite als die Vorderseite und die die Umschlaglasche aufweisende Seite als die Rückseite. Nach der Lage des Luftpost-Aufdrucks und der Briefmarke kann das Poststück auch als kopfstehend oder mit der richtigen Seite nach oben liegend bestimmt werden. Die genaue Erfassung oder Feststellung des Luftpost-Aufdrucks, der Briefmarke, der Umschlaglasche und dgl. ist daher für die genaue Bestimmung der Lagen-Ausrichtung eines diese Elemente aufweisenden Poststücks ausschlaggebend.
Im allgemeinen werden neben den Luftpost-Aufdrucken auch Randmarkierungen, wie einander abwechselnde, in gleichen Abständen um den Rand des Umschlags herum vorgesehene rote und blaue Diagonalstreifen, zum Hinweis darauf, daß es sich um ein Luftpoststück handelt, benutzt. Die zur Bestimmung der Ausrichtung von Luftpoststücken benutzten Luftpost-Aufdrucke können so angeordnet sein, daß sie die streifenförmigen Luftpost-Randmarkierungen überlappen. Außerdem kann auch die Briefmarke die Randmarkierungen zumindest teilweise überlappen. Aufgrund dieser Überlappung von Luftpost-Aufdrucken und Randmarkierungen sowie von Briefmarken und Randmarkierungen sind der Aufdruck und die Marke in manchen Fällen nicht von den Randmarkierungen zu unterscheiden und daher unmöglich zu erfassen.
Aus der DE-AS 11 25 214 ist ein Poststück-Lesegerät bekannt, bei welchem zwei Abtasteinrichtungen jeweils einzelne Abtastelemente haben. Diesen Abtastelementen sind jeweils bestimmte Bereiche der Oberfläche des Poststückes zugeordnet, und sie sind gegeneinander versetzt auf einander gegenüberliegenden Seiten eines Förderweges der Poststücke vorgesehen. Die Ausgangssignale der Abtastelemente werden zu Spurumschaltvorrichtungen gespeist und in Auswertschaltungen entsprechend dem Bereich jedes Abtastelementes eingegeben. Weichen sind durch ein von einem der Auswertschaltungen eingespeisten Fühlersignal entsprechend der festgestellten Briefmarke so gesteuert, daß das Poststück zu einem ersten oder einem zweiten Behälter übertragen wird. Die Spurenumschaltvorrichtungen weisen also lediglich nacheinander die Signale von den Abtastelementen den Auswertschaltungen zu und identifizieren nicht einen Bereich des Bildes, der eine Ausrichtungs- oder Orientierungsauswertung des Bilds stören könnte. Entsprechend analysieren auch die Auswerteinrichtungen nicht einen Bildbereich außerhalb eines störenden Bereiches. Infolge der beiden, die ersten Abtastelemente aufweisenden Abtasteinrichtungen hat dieses bekannte Poststück-Lesegerät ein festes Abtast- oder Sichtfeld und kann lediglich Poststücke fester Größe mit einer Randmarkierung von festgelegten Abmessungen verarbeiten.
Aus K. Vits, "Lexikon der Computertechnik", Neubiberg bei München, Karamanolis Verlag, 1983, Seiten 1, 2, 111 ist es bekannt, daß unter "Maske" bzw. "Maskieren" ein gezieltes Ausblenden einzelner Bits aus einem Bitmuster oder das Unterbinden einer Funktion zu verstehen ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Poststück- Lesegerät zu schaffen, mit dem unabhängig von Randmarkierungen zuverlässig festgestellt werden kann, ob das betreffende Poststück mit der richtigen Seite nach oben weist oder kopfstehend liegt.
Diese Aufgabe wird bei einem Poststück-Lesegerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen 2 bis 7.
Bei dem erfindungsgemäßen Poststück-Lesegerät wird also zunächst mittels der ersten Einrichtung ein Bildsignal für das sichtbare Bild der gesamten Oberfläche des Poststückes gewonnen. Ein Randbereich des Bildes wird sodann identifiziert, welcher eine Randmarkierung aus in regelmäßigen Intervallen angeordneten Mustern besteht. Dieser Randbereich wird sodann maskiert, so daß für die Ausrichtung des Poststückes lediglich das Bildsignal ausschließlich des Randbereiches ausgewertet wird.
Die Erfindung ermöglicht so die Schaffung eines Poststück- Lesegeräts, mit dem die Lage von Rückseite/Vorderseite von Poststücken genau bestimmt und auch festgestellt werden kann, ob das betreffende Poststück mit der richtigen Seite nach oben weist oder kopfstehend liegt, und zwar unabhängig von einer teilweisen Überlappung einer Randmarkierung mit für diese Bestimmungen bzw. Feststellungen kritischen Marken oder Aufdrucken.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der Vorderseite eines Luftpostumschlags als Beispiel für ein mittels des Lesegeräts zu lesendes Poststück,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der Rückseite eines Luftpostumschlags,
Fig. 3 eine vereinfachte perspektivische Darstellung einer Poststück-Ausricht/Stempelvorrichtung zur Verwendung bei der Erfindung,
Fig. 4 eine vereinfachte schematische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 3,
Fig. 5A und 5B Darstellungen des Aufbaus eines Laschendetektors,
Fig. 6 ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Poststück-Lesegeräts,
Fig. 7 ein detailliertes Schaltbild der Maskierschaltungen gemäß Fig. 6,
Fig. 8A und 8D graphische Darstellungen der Randmarkierung- Erfassungsprinzipien bei der ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 9 ein Ablaufdiagramm zur Verdeutlichung der Arbeitsweise der ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 10 ein Schaltbild der Hauptteile bei einem Poststück-Lesegerät gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 11 eine schaubildliche Teildarstellung eines mittels der zweiten Ausführungsform zu lesenden Briefumschlags,
Fig. 12 ein Schaltbild eines Lesegeräts gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 13 eine schematische graphische Darstellung des von einer Blockbildungsschaltung bei der dritten Ausführungsform der Erfindung ausgegebenen Blockmusters.
Die folgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung bezieht sich bezüglich der Poststücke, deren Ausrichtung bestimmt werden soll, auf Luftpost(brief)umschläge.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen Vorderseite bzw. Rückseite eines Luftpostumschlags. Auf der Vorderseite befinden sich eine Briefmarke 2, ein Entwertungs-Stempel 3, eine Adresse 4, ein Luftpost-Aufdruck 5 und eine Absenderangabe 8. Die Briefmarke 2 befindet sich in der oberen rechten Ecke, während der Luftpost-Aufdruck 5 in der linken unteren Ecke in blauer Farbe aufgedruckt ist und sich die Absenderangabe 8 in der linken oberen Ecke befindet. An der Rückseite des Umschlags befinden sich eine Lasche 7 und ein Siegel 9 zum Verschließen der Lasche 7. Um den Umfangsrand des Umschlags herum sind charakteristische Luftpost-Randmarkierungen E in Form von einander abwechselnden roten und blauen Diagonalstreifen (im folgenden als Randmarkierung(en) bezeichnet) aufgedruckt.
Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen in vereinfachter Darstellung eine bei der Erfindung einsetzbare Ausricht/ Stempelvorrichtung. Umschläge P (Fig. 4) werden auf einen Sortiertisch 50 aufgelegt, wobei eine Bedienungsperson von Hand Fremkörper entfernt und die Umschläge in eine rinnenförmige Transportstrecke 51 einbringt, aus welcher die Umschläge über einen Sortierteil 52 zu einem Abnahmeteil 12 transportiert werden. Der Abnahmeteil 12 nimmt mittels einer nicht dargestellten Saugkammer die vom Sortierteil 52 oder von einem Zufuhrteil 11 zugeführten Umschläge jeweils einzeln ab. Auf diese Weise werden die Umschläge P in aufrechter Stellung längs einer Transportstrecke 13 gefördert.
Auf der Transportstrecke 13 werden die Umschläge P an Abbildungsvorrichtungen 14 und 15 vorbeigeführt, die einander zugewandt auf gegenüberliegenden Seiten der Transportstrecke 13 angeordnet sind. Das Sichtfeld der Abbildungsvorrichtungen 14 und 15 ist so groß, daß es auch den größten zugeführten Umschlag umfaßt. Durch Abtastung der Oberflächen jedes Umschlags gewinnen die Abbildungsvorrichtungen 14 und 15 auf die Briefmarke 2, die Adresse 4, den Luftpost-Aufdruck 5, die Randmarkierung E, die Absenderangabe 8, das Siegel 9 usw. bezogene Bilddaten. Die Bildsignale von den Vorrichtungen 14 und 15 werden dann zu Maskierschaltungen 98, 99 (Fig. 6) ausgegeben. Diese Bildsignale stellen ein sichtbares Bild der Oberflächen der jeweiligen Umschläge P dar.
Anschließend wird die Briefmarke (das Postwertzeichen) 2 durch Markendetektoren 81 und 82 erfaßt, die auf gegenüberliegenden Seiten der Transportstrecke 13 einander zugewandt angeordnet sind und welche die Charakteristika oder Kennzeichen der Briefmarke, wie standardisierte Farbe, Fluoreszenz- oder Phosphorezenzlicht, erfassen und feststellen, ob die Briefmarke links oder rechts des Mittenbereichs angebracht ist. In anderer Ausführungsform kann die Briefmarke 2 durch Auswertung der Bildsignale von den Abbildungsvorrichtungen 14, 15 erfaßt werden.
Anschließend sind auf der einen Seite der Transportstrecke 13 Laschendetektoren 16 und 17 zur Feststellung des Vorhandenseins der Lasche 7 an der Rückseite des Umschlags angeordnet.
Ein Beispiel für die Laschendetektoren 16 und 17 ist in den Fig. 5A und 5B dargestellt. Der Laschendetektor 16 enthält eine Lichtquelle 61, die von der Oberseite her einen diagonalen Lichtstrahl auf die Fläche des Umschlags ausstrahlt, und einen Zeilensensor 63 zum photographischen Aufnehmen der Fläche des Umschlags P über eine Linse 62. Durch Erfassung eines resultierenden Schattens der Lasche im Ausgangssignal des Zeilensensors 63 stellt der Laschendetektor 16 fest, ob der Umschlag (mit der richtigen Seite oder Kante) nach oben weist. Auf ähnliche Weise enthält der Laschendetektor 17 eine Lichtquelle 71, die von der Unterseite her einen diagonalen Lichtstrahl auf die Fläche des Umschlags wirft, und einen Zeilensensor 73 zum photographischen Aufnehmen der Fläche des Umschlags P über eine Linse 72. Der Laschendetektor 17 stellt durch Erfassung eines resultierenden Schattens fest, ob der Umschlag (mit der Oberkante) nach unten weist.
Hierauf wird durch Eingangsstempler 18 oder 19, die einander zugewandt auf gegenüberliegenden Seiten der Transportstrecke 13 angeordnet sind, ein den Eingang oder Erhalt des Umschlags bestätigender Eingangsstempel auf die Rückseite aufgedruckt.
Der an den Stemplern 18 und 19 vorbeigelaufene Umschlag wird nun durch eine am Ende der Transportstrecke 13 vorgesehene Weiche 20 zu einer Sortier-Transportstrecke 21 geführt, wenn festgestellt werden kann, in welcher Richtung der Umschlag weist bzw. ob er mit der richtigen Seite nach oben weist oder kopfstehend liegt. Wenn das genannte Feststellungsergebnis nicht erhalten werden kann, wird der Umschlag in eine Wende-Transportstrecke 22 geführt. Die in die Wende-Transportstrecke 22 eingeführten Umschläge werden umgedreht und dann an einer Stelle vor den Abbildungsvorrichtungen 14 und 15 zur Transportstrecke 13 zurückgeführt. Die in die Sortier- (Transport)-Strecke 21 eingeführten Umschläge werden auf der Grundlage der Erfassungsergebnisse durch Weichen 23, 24, 25 und 26 in Ablagefächer 27, 28, 29, 30 bzw. 31 geführt.
Die Umschläge, deren Ausrichtung festgestellt worden ist, werden in getrennte Fächer 27, 28, 29 und 30 sortiert bzw. in diesen abgelegt, während zurückgewiesene Umschläge oder solche Umschläge, die in der Wende-(Transport)- Strecke 22 umgedreht worden sind, deren Ausrichtung jedoch immer noch nicht bestimmt werden konnte, im Fach 31 abgelegt werden. Die Entscheidung, ob eine Seite die Vorder- oder die Rückseite ist, erfolgt mit der Maßgabe, daß sich Briefmarke 2, Adresse 4, Luftpost-Aufdruck 5 usw. an der Vorderseite und die Lasche 7 an der Rückseite des Umschlags befinden. Die Bestimmung, ob der Umschlag mit der richtigen Seite bzw. Kante nach oben weist oder nicht, erfolgt anhand der Tatsache, daß sich die Briefmarke 2 bei richtig angeordnetem Umschlag in dessen oberer rechter Ecke und bei kopfstehendem Umschlag in der linken unteren Ecke befindet, und/oder anhand der Ausrichtung der Lasche. Durch Kombination dieser vier Zustände ist es möglich, die Gesamtausrichtung oder -orientierung des Umschlags zu bestimmen. Neben dem Zurückweis-Ablagefach 31 befindet sich eine Bedientafel 32, auf welcher verschiedene Schalter 33 zur Steuerung der Ausricht/Stempelvorrichtung vorgesehen sind.
Fig. 6 ist ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Dabei werden vorbestimmte Abschnitte oder Bereiche der Bildsignale von den Abbildungsvorrichtungen 14 und 15 durch Maskierschaltungen 98 und 99 maskiert (ausgeblendet), und die resultierenden maskierten Bildsignale werden Luftpostaufdruck-Detektoren 95 und 96 eingespeist.
Die Luftpostaufdruck-Detektoren 95 und 96 erfassen den Luftpost-Aufdruck 5 durch Bestimmung auf der Grundlage der zugeführten maskierten Bilddaten, ob ein Blau-Signal über eine vorgeschriebene Zeitspanne hinweg empfangen wird, und sie stellen fest, ob sich der Aufdruck in der rechten oder linken Hälfte des Umschlags befindet. Anhand dieser Ergebnisse liefert der Detektor 95 Signale für die Anzeige der Vorderseite des Umschlags und dafür, daß der Umschlag nach oben/unten weist, zu einer Steuerung 42. Auf ähnliche Weise liefert der Detektor 96 ein Signal zur Angabe der Rückseite des Umschlags und dafür, daß der Umschlag nach oben/unten weist, zur Steuerung 42.
Die Steuerung 42 bestimmt anhand des Vorderseiten- und Oben/Unten-Signals vom Luftpostaufdruck-Detektor 95, des Rückseiten- und Oben/Unten-Signals vom Luftpostaufdruck- Detektor 96, der Markenpositionssignale von den Markendetektoren 81 oder 82 und der Laschenerfassungssignale vom Laschendetektor 16 oder 17, in welcher Richtung der Umschlag weist und ob er mit der richtigen Seite bzw. Kante nach oben oder unten weist.
Die Steuerung 42 steuert nach Maßgabe der Wahl von Schaltern 33 an der Bedientafel 32, der Vorder/Rückseiten- Erfassungsergebnisse, der Oben/Unten-Erfassungsergebnisse und der Erfassungs- oder Meßsignale von an den verschiedenen Transportstrecken angeordneten Transportdetektoren 43 einen Weichen-Treiberteil 44 an. Entsprechend der Ansteuerung des Weichen-Treiberteils 44 werden die Weichen 20, 23, 24, 25 und 26 umgeschaltet. Die Steuerung 42 bewirkt in Abhängigkeit von den Vorder/Rückseiten-Erfassungsergebnissen und den Oben/Unten- Erfassungsergebnissen die Ansteuerung der Eingangsstempler 18 und 19 zum Aufbringen eines Eingangsstempels auf die Rückseite des Umschlags sowie die Steuerung eines Abnahmetreibers 46 zum Ansteuern der Abnahmevorrichtung 12. Die Steuerung 42 steuert außerdem einen Motor-Treiberteil 47 zur Ansteuerung von Förderern 13, 21, 22 und 51.
Fig. 7 ist ein detailliertes Schaltbild der Maskierschaltungen 98, 99 gemäß Fig. 6. Die von den Abbildungsvorrichtungen 14, 15 gelieferten Bildsignale werden Bildspeichern 83 bzw. 84 zugeführt, in welchen die Bilddaten für beide Seiten des Umschlags abgespeichert werden. Die Ausgangssignale von den Speichern 83, 84 werden zunächst über Schalter 200 bzw. 202 zu Histogrammrechnern 85 bzw. 86 geleitet, die Randmarkierungs- Erfassungsflächen aufstellen oder vorgeben, welche durch Linien c, d, e, f (einfach gestrichelte Linien in Fig. 1) und g, h, i, j (strichpunktierte Linien in Fig. 2) begrenzt sind. Diese Randmarkierungs-Erfassungsflächen oder -bereiche können Randmarkierungen enthalten, welche eine Ausrichtungsauswertung des Umschlags stören könnten. Dabei wird ein Histogramm jeder Randmarkierung innerhalb jeder Randmarkierungs-Erfassungsfläche berechnet.
Beispielsweise wird für die durch die Linie e und die Unterkante der Vorderseite eines Umschlags gemäß Fig. 8A begrenzte Randmarkierungs-Erfassungsfläche ein z. B. in Fig. 8B gezeigtes Histogramm für die Randmarkierungen E₀, E₁, . . . E n erhalten oder abgeleitet. Die Höhe l₁ (Abstand von der Kante des Umschlags zu jeder die Randmarkierungs- Erfassungsfläche begrenzenden Linie) jeder Randmarkierungs-Erfassungsfläche ist so vorgegeben, daß sie die höchste oder größte, dem Gerät zugeführte Randmarkierung einschließt. Die Ausgangssignale der Histogramm- Rechner 85, 86 werden Spitzenwert- und Lagen- Detektoren 87, 88 zugeführt.
Die Spitzenwert- und Lagen-Detektoren 87 und 88 bestimmen die Scheitel- oder Spitzenwerte jedes Histogramms D₀, D₁, . . . D n für jede Randmarkierung, wie sie von den Histogramm-Rechnern 85, 86 geliefert werden, sowie ihre Wiederholungsfrequenzen und/oder Positionen. Da ersichtlicherweise entweder die Wiederholungsfrequenz oder die Koordinatenpositionen der Randmarkierungen die Lage der Randmarkierungen bestimmen, ist der Ausdruck "Lage" sowohl für die Wiederholungsfrequenzen als auch die Position als Oberbegriff zu verstehen. Im Fall eines beispielsweise in Fig. 8B gezeigten Histogramms sind die Spitzenwerte für die verschiedenen Histogramme D₀, D₁, . . . D n und ihre Positionen P₀, P₁, . . . P n in Fig. 8C dargestellt. Die Spitzen (Peaks) eines Histogramms sind oftmals flach. In diesem Fall wird jedoch die Spitzenkoordinate P₀, P₁, . . . P n als zentrale Koordinate angesehen. Die Ausgangssignale der Spitzenwerte-Detektoren 87, 88 werden zu Randmarkierungs-Detektoren 89, 90 übertragen.
Die Randmarkierungs-Detektoren 89, 90 bestimmen, ob jede Wiederholungsfrequenz und/oder Position P₀, P₁, . . . P n des Spitzenwerts des Histogramms für jede Randmarkierung E₀, E₁, . . . E n jeder Randmarkierungs-Erfassungsfläche, von den betreffenden Spitzenwert-Detektoren 87, 88 geliefert, innerhalb der Grenzen eines in Anpaß-Tabellen 89 a, 90 a gespeicherten, charakteristischen Lagenmusters einer Standard-Randmarkierung (Fig. 8D) liegt. Mit anderen Worten: es wird eine Übereinstimmung zwischen der Lage der Spitzenwerte P₀, P₁, . . . P n und dem Bereich der Koordinaten (P 0min -P 0max , P 1min -P 1max , . . .) des charakteristischen Bezugs-Randmusters gemäß Fig. 8D bestimmt. Auf der Grundlage dieser Entscheidung bestimmen die Randmarkierungs-Detektoren 89 und 90, ob die Wiederholungsperiode der Spitzenwerte des Histogramms konstant ist oder nicht. Wenn festgestellt wird, daß diese Wiederholungsperiode konstant und den charakteristischen Bezugslagen angepaßt ist, wird eine Randmarkierung als vorhanden bestimmt oder festgestellt.
Verschiedene Muster mit Koordinatengrenzen, welche die Perioden verschiedener Randmarkierungen zuzüglich eines Toleranzbereichs enthalten, können in den Tabellen 89 a und 90 a als charakteristische Bezugs-Randmuster gespeichert sein.
Idealerweise wird nur dann, wenn alle Koordinaten P₀, P₁, . . . P n der Spitzenwerte des Histogramms innerhalb der Koordinatengrenzen eines charakteristischen Bezugsmusters liegen, bestimmt, daß die Randmarkierung vorhanden ist. In der Praxis können jedoch die Spitzenwerte des Histogramms innerhalb der Koordinatengrenzen des Bezugsmusters gezählt werden, wobei dann das Vorhandensein einer Randmarkierung in Abhängigkeit davon, ob mit der betreffenden Zählung eine vorbestimmte Zahl erreicht wird, bestimmt wird.
Wenn durch die Randmarkierungs-Detektoren 89, 90 bestimmt wird, daß eine Randmarkierung innerhalb einer Randmarkierungs- Erfassungsfläche vorliegt, wird der Abstand l₂ vom Rand bzw. von der Kante des Umschlags zum Mittel- oder Höchstwert jeder Markierung für jede Randmarkierungs- Erfassungsfläche bestimmt. Dieser Abstand l₂ für jede entsprechende Kante definiert einen Bereich oder eine Fläche des Umschlagbilds, der bzw. die eine Randmarkierung enthält, welche eine Ausrichtungsauswertung des Umschlags stören könnte. Normalerweise wird der größte, durch das betreffende Histogramm bestimmte Spitzenwert der Randmarkierung benutzt. Wenn jedoch der Umschlag unter einem Winkel zur Transportstrecke transportiert wird, kann der Mittelwert der Randmarkierung benutzt werden. Wenn auf diese Weise die Randmarkierung für jeden Rand oder jede Kante festgestellt wird, kann eine durch die doppelt strichpunktierte Rechtecklinie k in Fig. 1 und 2 dargestellte Grenze abgeleitet oder ermittelt werden, in welcher keine Randmarkierung enthalten ist.
Sobald diese Grenzen (oder Grenzwerte) bestimmt sind, liefern die Randmarkierungs-Detektoren 89, 90 ein Start- Signal zu den Schaltern 200, 202 und zu den Bildspeichern 83 und 84. Dieses Start-Signal setzt die Schalter 200, 202 für die unmittelbare Ausgabe der in den Bildspeichern 83, 84 gespeicherten Bildsignale zu Gattern 93, 94. Auf dieses Start-Signal hin beginnt auch die Übertragung der gespeicherten Bildsignale zu einem ersten Eingang der Gatter 93, 94. Zum selben Zeitpunkt, zu dem diese Bildsignale einen ersten Eingang der Gatter 93, 94 erreichen, liefern die Randmarkierungs- Detektoren 89, 90 in Kombination mit Invertern 91, 92 ein Signal entsprechend einer logischen "0" zu einem zweiten Eingang der Gatter 93, 94, wenn Bildsignale außerhalb der Grenzen der Linie k aus den Bildspeichern 89, 90 ausgelesen werden, während ein logisches Signal "1" zum zweiten Eingang der Gatter 93, 94 geliefert wird, wenn die zu den ersten Eingängen der Gatter 93, 94 ausgelesenen Bildsignale innerhalb der Grenzen der Linie k liegen. Diese Ausgangssignale der Randmarkierungs-Detektoren 89, 90 sind somit Maskiersignale. Die Gatter 93, 94 können tatsächlich UND-Glieder sein, und die Eingangssignale von den Detektoren 89, 90 können erforderlichenfalls zur Erzielung der zweckmäßigen Maskierwirkung durch die Inverter 91, 92 invertiert werden.
Als Folge der vorstehend beschriebenen Operation werden von den von den Bildspeichern 83, 84 zu den Gattern 93, 94 gelieferten Bilddaten nur die Bilddaten, die der durch die Grenzlinie k umrissenen Fläche entsprechen, von den Gattern 93, 94 ausgegeben. Die Ausgangssignale der Gatter 93, 94 werden den Luftpostaufdruck-Detektoren 95 bzw. 96 zugeführt.
Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist im folgenden anhand des Ablaufdiagramms von Fig. 9 erläutert. Zunächst beginnt der Betrieb der Abnahmevorrichtung 12 mit dem Start jeder der Transportstrecken 13, 21, 22. Die Abnahmevorrichtung 12 nimmt jeweils einen Umschlag von den vom Sortiertisch 52 oder vom Zufuhrteil 11 zugelieferten Umschlägen ab. Diese Umschläge werden auf der Transportstrecke 13 überführt. Die Bildsignale für alle Flächen jedes transportierten Umschlags werden ausgelesen und zu den Bildspeichern 83, 84 übertragen, von denen die Bilddaten zu den Histogramm- Rechnern 85, 86 geliefert werden. Letztere bewirken das Setzen oder Vorgeben der vorgeschriebenen Höhe der Randmarkierungs-Erfassungsflächen c, d, e, f, g, h, i, j für jeden der vier Ränder in den gelieferten Bilddaten (Schritt 1).
Die Histogramme D₀, D₁, . . . D n jeder Randmarkierung E₀, E₁, . . . E n innerhalb jeder Randmarkierungs-Erfassungsfläche werden erfaßt, und die erfaßten Histogramme werden zu den Spitzenwert- und Lagen-Detektoren 87, 88 übertragen (Schritt 2). Wie beispielsweise in Fig. 8A bezüglich der Randmarkierungen E₀, E₁, . . . E n am unteren Rand der Vorderseite dargestellt ist, werden für diese Randmarkierungen E₀, E₁, . . . E n die Histogramme D₀, D₁, . . . D n gemäß Fig. 8B abgeleitet oder ermittelt.
Für jede Randmarkierung E₀, E₁, . . . E n jeder Randmarkierungs- Erfassungsfläche ermitteln die Spitzenwert- und Lagen-Detektoren 87, 88 die Dichteverteilung, d. h. den Spitzenwert der Histogramme D₀, D₁, . . . D n sowie die Positions-Koordinaten, die sodann den Randmarkierungs- Detektoren 89, 90 zugeführt werden (Schritt 3). Im Fall der Histogramme gemäß Fig. 8B werden beispielsweise die Spitzenwerte für die Histogramme D₀, D₁ . . . D n sowie deren Koordinaten P₀, P₁, . . . P n , wie in Fig. 8C gezeigt, ermittelt.
Die Randmarkierungs-Detektoren 89, 90 bestimmen, ob die Koordinaten jedes Spitzenwerts für jede Randmarkierung E₀, E₁, . . . E n jeder Randmarkierungs-Erfassungsfläche innerhalb der Koordinaten der charakteristischen, in der Anpaßtabelle 89 a oder 90 a gespeicherten Bezugs- Randmuster liegen, indem sie beide Einheiten miteinander vergleichen (Schritt 4) und bestimmen, ob die Zahl der Ränder innerhalb dieser Koordinaten eine spezifizierte Zahl erreicht, um damit festzustellen, ob Randmarkierungen vorhanden sind (Schritt 5). Mit anderen Worten: wenn Spitzenwerte, wie sie in Fig. 8C dargestellt sind, geliefert werden, werden diese jeweils geprüft, um zu bestimmen, ob die Koordinaten P₀, P₁, . . . P n des betreffenden Spitzenwerts innerhalb der entsprechenden oder betreffenden charakteristischen Bezugs-Randmuster-Daten- Koordinaten (P 0min -P 0max , P 1min -P 1max , . . . P nmin -P nmax ) liegen.
Wenn die Randmarkierungs-Detektoren 89, 90 bestimmen oder feststellen, daß in einer Randmarkierungs-Erfassungsfläche eine Randmarkierung vorhanden ist, bestimmen diese Detektoren 89, 90 sodann die Höhe vom Rand des Umschlags entsprechend dem Mittel- oder Höchstwert jedes Peaks für jede Randmarkierung zur Bestimmung der Randmarkierungsfläche (Schritt 6); durch Bestimmung der Randmarkierungsfläche für jede Randmarkierungs-Erfassungsfläche ist es möglich, die zu maskierende Fläche, d. h. die Grenzlinie "k" gemäß Fig. 1 und die Grenzlinie "l" gemäß Fig. 2, zu ermitteln. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse liefern die Randmarkierungs- Detektoren 89, 90 über die Inverter 91, 92 Maskiersignale zur einen Eingangsklemme der UND-Glieder 93, 94 (Schritt 7). Zu diesem Zeitpunkt werden die Ausgangssignale von den Bildspeichern 83, 84 einer anderen Eingangsklemme der UND-Glieder 93, 94 aufgeprägt. Auf diese Weise werden nur die Bilddaten innerhalb des Bereichs "k" oder "l" durch die Signale von den Randmarkierungs- Detektoren 89, 90 nicht maskiert und von den UND-Gliedern 93, 94 zu den Luftpostaufdruck-Detektoren 95, 96 übertragen (Schritt 8).
Die Luftpostaufdruck-Detektoren 95, 96 erfassen den Luftpost- Aufdruck 5 durch Bestimmung, ob ein Blau-Signal aus den gelieferten, maskierten Bilddaten eine vorgeschriebene Fläche bedeckt, und sie liefern auch ein Luftpostaufdruck- Positions-Erfassungssignal, das anzeigt, ob sich der Aufdruck in der linken Hälfte oder in der rechten Hälfte des Umschlags befindet. Dies bedeutet, daß der Luftpostaufdruck-Detektor 95 ein Vorderseiten- Entscheidungssignal und ein Oben/Unten-Entscheidungssignal zur Steuerung 42 liefert, während der Luftpostaufdruck- Detektor 96 ein Rückseiten-Entscheidungssignal und ein Oben/Unten-Signal zur Steuerung 42 liefert.
Die Briefmarke 2 auf dem längs der Transportstrecke 13 geförderten Umschlag wird durch den Markendetektor 81 oder 82 zusammen mit der Position der Briefmarke rechts oder links der Mittellinie erfaßt; die betreffenden Erfassungsergebnisse werden zur Steuerung 42 übertragen. Sodann wird durch die Laschen-Detektoren 16, 17 die Lasche des Umschlags erfaßt, und das betreffende Erfassungsergebnis wird der Steuerung 42 eingespeist.
Wenn die Steuerung 42 anhand der ihr vom Luftpostaufdruck- Detektor 95 zusammen mit den Signalen vom Marken- Detektor 81 zugeführten Entscheidungssignale entscheidet, daß der Umschlag mit der richtigen Seite nach oben weist und seine Rückseite den Laschen-Detektoren zugewandt ist, wobei angezeigt wird, daß die Briefmarke vorhanden und an der rechten Seite angebracht ist, steuert die Steuerung 42 den Weichen-Treiberteil 44 an, durch den jede Weiche so umgeschaltet wird, daß der Umschlag durch den Eingangsstempler 19 abgestempelt und zum Ablagefach 27 überführt wird.
Wenn die Steuerung 42 anhand der ihr vom Luftpostaufdruck- Detektor 95 gelieferten Entscheidungssignale entscheidet, daß der Umschlag mit der Oberseite nach unten liegt (kopfsteht) und seine Rückseite den Laschen- Detektoren zugewandt ist, steuert sie den Weichen- Treiberteil 44 an, wobei jede Weiche so umgeschaltet wird, daß der Umschlag durch den Eingangsstempler 19 abgestempelt und zum Ablagefach 28 überführt wird.
Wenn somit die Steuerung 42 auf der Grundlage der ihr vom Luftpostaufdruck-Detektor 96 zugeführten Entscheidungssignale in Verbindung mit den Signalen vom Marken- Detektor 81 zur Anzeige, daß eine Briefmarke vorhanden und an der rechten Seite angebracht ist, oder auf der Grundlage des Laschen-Erfassungssignals vom Detektor 16 entscheidet, daß der Umschlag mit der richtigen Seite nach oben weist und seine Vorderseite den Laschen- Detektoren zugewandt ist, steuert die Steuerung 42 den Weichen-Treiberteil 44 zum Umschalten jeder Weiche in der Weise an, daß der Umschlag durch den Eingangsstempler 18 abgestempelt und zum Ablagefach 29 überführt wird.
Wenn die Steuerung 42 auf der Grundlage der ihr vom Luftpostaufdruck-Detektor 96 zugeführten Entscheidungssignale in Verbindung mit den Signalen vom Marken-Detektor 82 zur Anzeige, daß eine Briefmarke vorhanden und an der rechten Seite (des Umschlags) angebracht ist, oder auf der Grundlage des Laschen-Erfassungssignals vom Laschen-Detektor 17 entscheidet, daß der Umschlag kopfsteht und mit seiner Vorderseite den Laschen-Detektoren zugewandt ist, steuert die Steuerung 42 den Weichen-Treiberteil 44 zum Umschalten jeder Weiche in der Weise an, daß der Umschlag durch den Eingangsstempler 18 abgestempelt und zum Ablagefach 30 überführt wird.
Wenn die Steuerung 42 beim vorstehend beschriebenen Prozeß zu keiner Entscheidung bezüglich der Richtung und der Seite des Umschlags kommen kann, schaltet sie die Weiche 20 zur Rückführung des Umschlags zur Transportstrecke 13 über die Wende-Transportstrecke 22, um sodann den Entscheidungsprozeß für denselben Umschlag noch einmal durchzuführen. Wenn beim zweiten Entscheidungsprozeß oder -vorgang Richtung und Seite des Umschlags ebenfalls nicht bestimmt werden können, wird der Umschlag getrennt zum Zurückweis-Ablagefach 31 überführt.
Wie sich aus den vorstehenden Ausführungen ergibt, ermöglicht die Randmarkierungs-Erfassung und Maskierung die Erfassung oder Detektierung von Luftpostaufdruck, Briefmarke, Adresseninformation usw. anhand der Bilddaten, in denen der der Randmarkierung entsprechende Teil beseitigt (ausgeblendet) worden ist, so daß auch dann, wenn ein Teil der Briefmarke, der Adresse oder des Luftpostaufdrucks die Randmarkierung überlappt, immer noch eine genaue Erfassung möglich ist und damit die Entscheidungsfähigkeit verbessert wird. Außerdem ist der Bereich, in welchem die Adresse geschrieben ist, begrenzt, so daß die spätere Verarbeitung, wie Adressenauslesung und -erkennung, ebenfalls verbessert wird.
Die tatsächlichen Einheiten für Luftpostaufdruck-, Laschen- und Briefmarkenerfassung sind nicht auf die beschriebenen Einheiten beschränkt. Die Erfassung von Lasche und Briefmarke kann auch auf Bildsignalen von der Abbildungsvorrichtung basieren. In diesem Fall kann die Meß- oder Erfassungsgenauigkeit für Lasche und Briefmarke ebenfalls verbessert werden, wenn ein Bildsignal benutzt wird, in welchem die Randmarkierung maskiert ist.
Das obige Ausführungsbeispiel ist speziell auf Poststücke, wie Übersee-Luftpost-Umschläge, abgestellt, doch ist die Ausrichtungsauswertung von Paketen, Päckchen oder Wertpapieren ebenfalls möglich.
Im folgenden ist eine andere Ausführungsform der Erfindung beschrieben, wobei den vorher beschriebenen Teilen entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern wie vorher bezeichnet und daher nicht mehr im einzelnen beschrieben sind.
In Fig. 10 ist die zweite Ausführungsform in einem Blockschaltbild dargestellt. Bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform geben die Abbildungsvorrichtungen 14, 15 Bilddaten für alle Farben aus. Bei der zweiten Ausführungsform sind dagegen Filter usw. vorgesehen, um bezüglich des Luftpostaufdrucks alle Farben, mit Ausnahme der Farbe Blau, auszufiltern, so daß nur ein Blau-Komponentensignal ausgegeben wird. Die Ausgangssignale von den Abbildungsvorrichtungen 14 und 15 werden über Maskierschaltungen 98, 99 Luftpostaufdruck-Detektoren 100 bzw. 102 zugeführt.
Die Luftpostaufdruck-Detektoren 100, 102 erzeugen ein Blockmuster auf der Grundlage davon, ob das Blau-Signal der von den Maskierschaltungen 98, 99 ausgegebenen Bilddaten innerhalb eines bestimmten Bereichs konzentriert ist oder nicht. Die Detektoren 100, 102 erfassen sodann Kandidaten- oder Prüfblöcke, die als mögliche Luftpostaufdrucke betrachtet werden, und erfassen außerdem jedes Zeichen im Prüfblock des Luftpostaufdrucks, und sie führen eine Normalisierung, Abtastung und Lieferung der resultierenden Erfassungssignale zu einer Zeichenerkennungsschaltung 104 durch.
Die Zeicheninformation in dem Block, der als möglicher Luftpostaufdruck angesehen und von den Luftpostaufdruck- Detektoren 100, 102 geliefert wird, d. h. jedes Zeichenmuster, wird durch die Zeichenerkennungsschaltung 104 erkannt, indem diese Zeicheninformation mit einem in einem Symbolverzeichnis 106 gespeicherten Bezugsmuster für das Alphabet in Übereinstimmung gebracht wird. Das Ergebnis wird sodann zu einer Luftpostaufdruck-Erkennungsschaltung 108 übertragen. Das Symbolverzeichnis 106 enthält ein Bezugsmuster des Alphabets in normaler ansteigender Richtung des Zeichenmusters (A, B, C . . .) sowie ein Bezugsmuster in entgegengesetzter umgekehrter Richtung.
Die Luftpostaufdruck-Erkennungsschaltung 108 bestimmt anhand des von der Zeichenerkennungsschaltung 104 gelieferten Erkennungsergebnisses, ob im Prüfblock die Zeichen AIRMAIL bzw. LUFTPOST vorhanden sind. Wenn diese Zeichen vorhanden sind, bestimmt die Schaltung 108 anhand des Ausgangssignals von einem der Luftpostaufdruck-Detektoren 100 oder 102, daß eine bestimmte Seite des Umschlags die Vorder- oder die Rückseite ist. Die Luftpostaufdruck- Erkennungsschaltung 108 bestimmt außerdem anhand der Richtung dieser Zeichen, ob der Umschlag mit der richtigen Seite nach oben weist oder kopfstehend liegt, und liefert ein diesem Ergebnis entsprechendes Signal zur Steuerung 42.
Wenn die Luftpostaufdruck-Erkennungsschaltung 108 keinen Luftpost-Aufdruck erkennt, beginnt die Erfassung jedes Zeichenmusters des nächsten Luftpostaufdruck-Prüfblocks von den Luftpostaufdruck-Detektoren 100, 102. Das Ergebnis dieses Erkennungsvorgangs wird sodann zur Steuerung 42 übermittelt. Der restliche Aufbau der zweiten Ausführungsform entspricht im wesentlichen demjenigen bei der ersten Ausführungsform.
Die zweite Ausführungsform arbeitet wie folgt: Wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform, wird jeweils nur ein Umschlag längs der Transporstrecke 13 transportiert. Die Abbildungsvorrichtungen 14, 15 lesen nur die Blau-Daten auf jeder Seite des längs dieser Transportstrecke geförderten Umschlags aus und liefern die betreffenden Blau-Signale zu den Luftpostaufdruck- Detektoren 100, 102 über die Maskierschaltungen 98, 99, welche die Randmarkierungsdaten beseitigen. Die Detektoren 100, 102 stellen sodann anhand der zugeführten Daten fest, welcher Block ein Kandidat- oder Prüfblock für einen Luftpost-Aufdruck 5 ist, und bewirken in Verbindung mit der Erfassung jeweils eines einzelnen Zeichens im Block die Normalisierung der erfaßten Zeichendaten, ihre Abtastung und ihre Lieferung zur Luftpostaufdruck- Erkennungsschaltung 104.
Die im Block enthaltene Zeicheninformation, die als möglicher Luftpost-Aufdruck betrachtet und vom Luftpostaufdruck- Detektor 100, 102 geliefert wird, d. h. jedes Zeichenmuster, wird durch die Zeichenerkennungsschaltung 104 dadurch erkannt, daß sie es mit dem im Symbolverzeichnis 106 für das Alphabet gespeicherten Bezugsmuster in Übereinstimmung bringt. Das Symbolverzeichnis 106 enthält ein Bezugsmuster des Alphabets in normaler ansteigender oder aufrechter Richtung des Zeichenmusters (A, B, C . . .) sowie ein Bezugsmuster in entgegengesetzter, umgekehrter Abwärtsrichtung. Das Ergebnis wird sodann zur Luftpostaufdruck- Erkennungsschaltung 108 übertragen.
Wenn sodann die Luftpostaufdruck-Erkennungsschaltung 108 das Vorhandensein eines Luftpost-Aufdrucks festgestellt hat, bestimmt sie auch die Richtung des Umschlags auf der Grundlage des von der Zeichenerkennungsschaltung 104 gelieferten Erkennungsergebnisses. Die Luftpostaufdruck- Erkennungsschaltung 108 bestimmt die betreffende Seite des Umschlags aufgrund davon, von welchem der Luftpostaufdruck- Detektoren 100, 102 das Ausgangssignal geliefert wurde, und sie bestimmt die Oben/Unten-Richtung in Abhängigkeit davon, ob der Luftpost-Aufdruck mit der richtigen Seite nach oben weist oder kopfstehend liegt, um sodann ein Vorder/Rückseiten- und ein Oben/Unten-Signal zur Steuerung 42 zu liefern. Wenn beispielsweise anhand des Ausgangssignals vom Luftpostaufdruck-Detektor 100 der richtig stehende Aufdruck AIRMAIL oder LUFTPOST erkannt worden ist, wird ein Vorderseiten/Oben-Signal ausgegeben, während bei kopfstehendem Aufdruck ein Vorderseiten/ Unten-Signal geliefert wird; wenn der richtig angeordnete Luftpost-Aufdruck anhand des Ausgangssignals des Luftpostaufdruck-Detektors 102 erkannt wird, wird ein Rückseiten/Oben-Signal geliefert, während bei kopfstehendem Aufdruck (in diesem Fall) ein Rückseiten/Unten-Signal abgegeben wird.
Wenn mithin ein Umschlag in einer solchen Stellung transportiert wird, daß seine Vorderseite (Fig. 1) der Abbildungsvorrichtung 14 zugewandt ist, wird anhand des Ausgangssignals des Luftpostaufdruck-Detektors 100 bestimmt, daß die Aufschrift AIRMAIL oder LUFTPOST in der richtigen Stellung steht, so daß ein Vorderseite/ Oben-Signal ausgegeben wird; wenn dagegen ein Umschlag mit seiner Rückseite (Fig. 2) an der Abbildungsvorrichtung 14 vorbeitransportiert wird, wird anhand des Ausgangssignals vom Luftpostaufdruck-Detektor 102 bestimmt, daß der Aufdruck AIRMAIL in der richtigen Stellung steht, so daß ein Rückseite/Oben-Signal ausgegeben wird.
Die Steuerung 42 mißt den von der Luftpostaufdruck-Erkennungsschaltung 108 gelieferten Vorder/Rückseite- und Oben/Unten-Signalen ein größeres Gewicht zu, berücksichtigt jedoch bei der Bestimmung der Ausrichtung des Umschlags auch die Detektions- oder Erfassungsergebnisse vom Laschen-Detektor 16 oder 17 sowie von den Marken- Detektoren 81, 82. Auf der Grundlage des jeweiligen Ergebnisses werden sodann die Weichen 23 bis 26 so betätigt, daß der Umschlag im zweckmäßigen Ablagefach 27 bis 31 abgelegt wird.
Wie oben erwähnt, wird bei der zweiten Ausführungsform der Luftpost-Aufdruck anhand der gesamten Umschlag-Bilddaten, aus denen die Daten entsprechend der Randmarkierung beseitigt worden sind, und durch Erkennung des Aufdrucks AIRMAIL oder LUFTPOST erfaßt. Auf diese Weise kann genau bestimmt werden, ob eine bestimmte Seite des Umschlags die Vorder- oder die Rückseite ist und ob sich der Umschlag in der richtigen Stellung befindet oder umgedreht (kopfstehend) liegt. Folglich kann die Genauigkeit der Poststück-Sortiervorrichtung dadurch verbessert werden, daß fehlerhaft angebrachte Eingangsstempel und Strichkode-Aufdrucke auf Vorder- oder Rückseite des Umschlags eliminiert werden bzw. unberücksichtigt bleiben.
Dadurch, daß im voraus nur die Daten der Farbkomponente, welche der Farbe des Luftpost-Aufdrucks entspricht, ausgezogen werden und der Luftpost-Aufdruck anhand dieser Daten erfaßt oder festgestellt wird, kann die Erfassung mit großer Genauigkeit erfolgen. Wenn gemäß Fig. 11 ein Luftpost-Aufdruck in weißer Farbe auf blauem Hintergrund ausgeführt ist, kann derselbe Entscheidungsprozeß ausgeführt werden, indem einfach jedes Bit des Bildsignals in der Zeichenerkennungsschaltung 104 invertiert wird.
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf den Fall, daß Bezugsmuster sowohl für richtigstehende als auch für kopfstehende Buchstaben (des Alphabets) vorgesehen sind. Die Erkennungsverarbeitungsgeschwindigkeit kann jedoch dann erhöht werden, wenn die Bezugsmuster auf die sieben Buchstaben A, B, I, L, M, R und Y beschränkt werden, die für die Aufdrucke AIRMAIL und BY AIR erforderlich sind.
Das Ausziehen des Luftpost-Aufdrucks ist auf der Grundlage eines Blau-Signals erläutert. Es ist auch ein Ausziehen und Erkennen anderer Farben, wie Rot oder Grün, möglich. Für diesen Fall brauchen an den Abbildungsvorrichtungen 14 und 15 lediglich die entsprechenden Filter angebracht zu sein.
Fig. 12 veranschaulicht in einem Blockschaltbild eine dritte Ausführungsform der Erfindung, bei welcher, wie bei der ersten Ausführungsform, die Abbildungsvorrichtungen 14 und 15 binäre Bilddaten für alle Farben am Umschlag ausgeben. Die Ausgangssignale der Maskierschaltungen 98, 99 werden zu Datenmengen-Rechnern 120, 122 in Form von Zählern übertragen, die nur die Daten entsprechend einer logischen "1" aller eingegangenen Binärdaten zählen, um die Datenmenge an jeder Seite des Umschlags zu bestimmen.
Die Ausgangssignale der Datenmengen-Rechner 120, 122 werden einem Komparator 124 eingegeben, in welchem das Datenvolumen von beiden Seiten des Umschlags verglichen wird. Die die meisten Daten liefernde Seite wird als Vorderseite bestimmt. Wenn die von der Abbildungsvorrichtung 14 abgebildete Seite die meisten Daten aufweist oder liefert, wird ein Vorderseiten-Entscheidungssignal zur Steuerung 42 übertragen; wenn dagegen die von der Abbildungsvorrichtung 15 abgebildete Seite die meisten Daten enthält, wird der Steuerung 14 ein Rückseiten- Entscheidungssignal geliefert.
Die Ausgangssignale der Maskierschaltungen 98, 99 werden einer Blockbildungsschaltung 128 über einen Wähler 126 eingespeist, welcher nach Maßgabe eines Signals von der Steuerung 42 das Bildsignal wählt, das der als Vorderseite bestimmten Seite entspricht. Die Blockbildungsschaltung 128 erzeugt einen Block für ein Bildsignal entsprechend einer logischen "1" und liefert ein Blockmuster, wie es in Fig. 13 dargestellt ist, zu einer Adressenerkennungsschaltung 130.
Die Adressenerkennungsschaltung 130 erkennt ein Blockmuster 132, das eine Anzahl von Linien oder Zeichen enthält und sich im Mittelbereich des Umschlags befindet, als das Adressen-Blockmuster und liefert in Abhängigkeit davon, auf welcher Seite (links oder rechts) das Blockmuster ausgerichtet ist, ein Oben- oder Unten- Entscheidungssignal zur Steuerung 42. Normalerweise wird die Adresse so geschrieben, daß ihre Zeilen mehr nach links ausgerichtet sind, so daß bei links liegender Adresse der Umschlag als mit der richtigen Seite nach oben weisend, bei mehr rechts liegender Adresse der Umschlag als kopfstehend festgestellt wird.
Für die Bestimmung der Richtung oder Ausrichtung des Umschlags mißt die Steuerung den Vorderseite/Rückseite- und Oben/Unten-Signalen ein größeres Gewicht zu, doch berücksichtigt sie auch die vom Laschen-Detektor 16 oder 17 und von den Marken-Detektoren 81, 82 gelieferten Erfassungsergebnisse. Entsprechend dem jeweiligen Ergebnis werden sodann die Weichen 23 bis 26 so betätigt, daß der Umschlag im richtigen der Ablagefächer 27 bis 31 abgelegt wird.
Bei der dritten Ausführungsform wird das Blockmuster der Adresse aus den Mustern der nicht blockierten oder unterdrückten Daten von der Vorderseite erkannt. Ob der Umschlag richtig oder kopfstehend ausgerichtet ist, wird anhand des Umstands bestimmt, ob die Zeilen des Blockmusters mehr im linken oder im rechten Bereich liegen, so daß damit ein genauer Oben/Unten-Entscheidungsprozeß ermöglicht wird. Da weiterhin Vorder- und Rückseite anhand der die meisten Daten enthaltenden Seite bestimmt werden, kann auch die Vorder/Rückseiten-Entscheidung mit großer Genauigkeit ausgeführt werden, so daß Adresse und Absenderangabe nicht miteinander verwechselt werden.
Wie vorstehend beschrieben, ist es möglich, eine Randmarkierung zu erfassen und dann die letzterer entsprechenden Daten bei der Erfassung der Briefmarken-, Adressendaten usw. aus dem Bild für den gesamten Umschlag zu beseitigen. Hierdurch wird eine genaue Erfassung auch dann gewährleistet, wenn die Briefmarke, die Adresse od. dgl. die Randmarkierung teilweise überlappt, so daß das erfindungsgemäße Lesegerät eine verbesserte Entscheidungsfähigkeit für Vorder/Rückseite sowie oben/unten (Ober/Unterkante) erhält.

Claims (8)

1. Poststück-Lesegerät, mit:
  • a) einer ersten Einrichtung (14, 15) zur Gewinnung eines Bildsignals, das ein sichtbares Bild der gesamten Oberfläche eines Poststücks darstellt, und
  • b) einer auf das Bildsignal ansprechenden zweiten Einrichtung (42, 95, 96) zum Analysieren des Bildsignales um die Ausrichtung des Poststückes festzustellen,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • c) zwischen der ersten und der zweiten Einrichtung (14, 15; 42, 95, 96) eine auf das Bildsignal ansprechende dritte Einrichtung (98, 99) vorgesehen ist, um einen Randbereich des Bildes zu identifizieren, welcher eine Randmarkierung enthält, die aus in regelmäßigen Intervallen angeordneten Mustern besteht, welche das Analysieren für die Ausrichtung des Poststückes stören können, und
  • d) die zweite Einrichtung (42, 95, 96) das Bildsignal nur für den Teil hiervon analysiert, der das Bild ausschließlich des Randbereichs darstellt.
2. Poststück-Lesegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Einrichtung (98, 99) aufweist:
  • - Speichereinheiten (83, 84) zum Speichern des Bildsignals,
  • - auf das gespeicherte Bildsignal ansprechende Einheiten (89, 90 ) zum Identifizieren eines Bereichs des Bilds, der die Randmarkierung enthält, und zum Erzeugen eines diesen Bereich anzeigenden Maskiersignals, und
  • - auf das Maskiersignal ansprechende Gattereinheiten (93, 94) zum Maskieren des genannten Bereichs für das gespeicherte Bildsignal nach Auslesen des gespeicherten Bildsignals aus den Speichereinheiten zwecks Erzeugung eines maskierten Bildsignals des Poststücks ohne den die Randmarkierung enthaltenden Bereich.
3. Poststück-Lesegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randmarkierung eine sich wiederholende Markierung einer charakteristischen Lage und Höhe ist und daß die Einheiten (89, 90) zum Identifizieren umfassen:
  • - Einheiten (85, 86) zum Berechnen eines Histogramms für einen Teil des Poststücks längs eines Rands desselben, in welchem sich die Randmarkierung befindet, wobei das Histogramm die Erfassung der Markierung angebende Spitzen enthält,
  • - Einheiten (87, 88) zum Bestimmen der Höhen und Lagen der Spitzen und
  • - Einheiten (89, 90) zum Vergleichen der Lagen der Spitzen mit den charakteristischen Lagen zur Bestimmung, ob das Histogramm für eine an den charakteristischen Lagen befindliche Randmarkierung repräsentativ ist.
4. Poststück-Lesegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheiten zum Vergleichen eine Anpaßtabelle (89 a, 90 a), die eine Anzahl der charakteristischen Lagen enthält, aufweisen.
5. Poststück-Lesegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheiten zum Identifizieren eine Einheit zum Bestimmen der Höhe des Bereichs vom Rand aus als Funktion der Höhe der Spitzen des Histogramms aufweisen.
6. Poststück-Lesegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Einrichtung (98, 99) eine Einheit zur Gewinnung eines Bilds von beiden Seiten des Poststücks umfassen.
7. Poststück-Lesegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheiten zum Identifizieren Einrichtungen mindestens einer der folgenden Gruppen enthalten: Einrichtungen zum Bestimmen von Vorder/Rückseite des Poststücks, Einrichtungen zum Bestimmen der Oben/Unten-Ausrichtung des Poststücks, Einrichtungen zum Bestimmen eines Luftpost-Aufdrucks, Zeichenerkennungseinrichtungen zum Erkennen von Zeichen auf dem Poststück, Einrichtungen zum Bestimmen der Menge von Daten auf jeder Seite des Poststücks und zum Bestimmen der Ausrichtung des Poststücks als Funktion dieser Menge, und/oder Einrichtungen zur Bestimmung der Lage einer Adresse auf dem Poststück und zum Bestimmen der Ausrichtung des Poststücks als Funktion dieser Lage.
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